meinschaft sind, werden auch die hartnäckigsten Berfechter alter] Moralüberlieferungen nicht behaupten wollen. Daß es aber einmal so werde, danach streben mir. 3u erreichen ist dieses hohe Ziel nur durch die Erziehung zu wahrer Sittlichkeit, die ⚫es ablehnt, das Werden des Menschen mit Lüge zu umhüllen. In unseren Kindern muß eine starke Verantwortlichkeit gegen sich selbst und ihre Mitmenschen und gegen ihre einstigen Rin­der wachsen, damit sie Körper und Seeie bewußt rein erhalten und sich nicht unwissend beschmutzen und verlieren. Wenn unfer Staat in seiner jegigen Form bestehen und sich weiterentwickeln soll, dann brauchen wir verantwortungsvolle Menschen; Menschen, die ihre Pflichten gegen die Allgemeinheit kennen und erfüllen. Dazu aber ist notwendig, daß Staat und Allgemeinheit auch die natürlichsten Rechte des einzelnen Men schen anerkennen. Es ist in unserer Zeit wirtschaftlicher Not für alle, die vom Ertrag ihrer Arbeit leben müssen, nicht leicht, Kinder zu haben, und alle ehrlichen Menschen müssen auch hieraus die' logischen Konsequenzen ziehen. Wenn aber eine Frau den Mut und die Verantwortung besigt, sogar außer der Ehe Mutter zu sein, so müßte sie höchften moralischen und recht lichen Schutz genießen.

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Bon dieser leberzeugung aus ft ehe ich beiden Barteien! Man müsse sich darüber flar sein, daß bei der heutigen Größe gleich nahe, fann ich mit jeder von ihnen für die große, gemein- Preußens aus den Verhältnissen selbst eine weitgehende Mitbestim same Sache wirten. Wohl gibt es Mitglieder der GPD., deren An- mung der Reichspolitik dich preußische Instanzen fich ergebe, auf schauungen in schroffstem Gegensatze zu den meinen stehen und die die Reichsregierung wegen der Durchführung ihrer Maßnahmen gegen solche Mitglieder. nicht gegen die ganze SPD., richtet sich besondere Rücksicht nehmen müsse. Es träte gelegentlich eine Ver­der größte Teil meiner eingangs erörterten Ausführungen über mischung der Kompetenzen ein, aus der sich eine Undurchsichtigkeit Görlitz  . Auf der anderen Seite gibt es nicht wenige Mitglieder der der Verwaltung und eine Aussichtslosigkeit aller Bemühungen um SPD., die mir fachlich weit näher stehen als etwa die Zentraileifung demokratische Kontrolle ergeben. Man wisse manchmal nicht mehr, der USP. Eine scharfe Trennungslinie zwischen wofür der Reichsinnenminister, und wofür der preußische Minister den beiden Parteien einzuhalten, ist mir daher die Verantwortung trage, zumal ja die Größe des preußischen Ver nicht mehr möglich. Und es scheint mir, daß eine allgemeine waltungsgebietes eine halbe Autonomie der Provinzen notwendig Gewöhnung an diese Pragis der einzige Weg sein wird, die Einigung mache, und so das Gewirr der Instanzen sich noch vermehre. herbeizuführen. Wenn der Partikularismus der Führer An sich sei es ein großer Fortschritt, daß allzu fleine Flecken fich als ein Hindernis dessen erweist, was dringend notwendig ist für von der Länderkarte verschwinden; aber Auer fann im Gegensatz die Gesamtheit, dann bleibt nichts übrig, als der Einigung der Orga- zu Braun und Severing nicht wünschen, daß dieser Fortschritt erzielt nifationen vorauszueilen durch die praktische Einigung auf wird durch ein Aufgehen dieser Länder in dem unorganisch gewor dem Wege gemeinsamer Zusammenarbeit der Genossen beider sozial- denen Gebilde Preußen. Ein solches Aufgehen würde das lleber­demokratischen Parteien zu gemeinsamen 3weden. gewicht Preußens nur verstärfen und damit alle geschilderten Ge­fahren noch vergrößern. Nur eine organische Neugliederung des Reiches könne die Befeiligung der durch dynastische Interessen ge­schaffenen Kleinftaaterei bewirfen, ohne für die Reichseinheit ver mehrte Gefahren zu schaffen. Die 3erlegung Preußens in autonom deutsche Länder sei feine Aufgabe für heute und morgen, aber ein Ziel für übermorgen, das man schon bei den heute notwen In fommunistischen Kreisen hat es offenbar Staunen her- bigen Entscheidungen berücksichtigen müsse. Der Kampf gegen die die Crifpien an feinem im" Borwärts" veröffentlichten vorgerufen, daß die 3. Internationale jetzt auf einmal so sehn Bartikularisten für den Gedanken der Dezentralisation der deutschen " Offenen Brief  " geübt hat. Er setzt auseinander, daß er mit füchtig die Einheitsfront mit jenen sucht, die sie sonst Judasse, Einheitsrepublik muß nach Meinung Auers verlorengehen, wenn mit rechtsgerichteten Tendenzen in der SPD., wie sie sich nach Sozialverräter, Stinnes- Knechte, Steuerräuber usw. usw. zu dem Dualismus zwischen preußischer und Reichsverwaltung die häu­feiner Meinung in Görliz geäußert hätten, nicht einverstanden titulieren liebt. Darum schreibt Radek in der Roten Fahne" figen Hemmungen und Mißstände verewigt werden. fei, aber er sieht auch in ihnen kein Hindernis für die schleu= nige Einigung, die, wie er nachweist, von Crispien zum Abschluß der Berliner   Konferenz u.a. folgendes: und Ledebour befämpft wird. Er fährt dann fort:

Kautskys Ruf zur Einigkeit.

In der Freiheit" antwortet Kautsky   auf die Kritik,

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Rautsty schließt mit der Bemerfung, die Einigkeit werde zu den vielen welthistorischen Fortschritten gehören, die sich vollziehen über die Köpfe der offiziellen Führer hinweg.

Radek für Mäßigung.

Die Relegierten in Lichterfelde  . Bon der Liste der 41 relegierten Primaner an der staatlichen Bildungsanstalt in Lichterfelde   sind zwei sofort wieder ge­strichen worden, weil sich ihre Unschuld herausgestellt hat. An der Relegierung der übrigen 39 hält das Kultusministerium feft.

,, Es unterliegt feinem Zweifel, daß die Zurüdhaltung der Delegation der Kommunistischen Internationale auf viele unserer Nach dem Gesagten liegt klar zutage, wo die wirklichen Gegner Genossen wie ein Zurückweichen wirfen wird. Die Delegation der Einigung heute zu finden find. Die Zentralleitung und ihre mußte das.- Aber sie mußte fich sagen: wir sind die Vertreter der Freunde erklären freilich, diese Gegner seien die Mehrheitssozialisten. Rampftendenzen des Proletariats. Der erfolgreiche Kampf des Diese machten jede Einigung unmöglich durch ihre Koalitions Broletariats ist unmöglich ohne seine Einigung für die Berteidigung poltit und ihre Steuerfompromiffe. Aber die Sache der nächsten Interessen des Proletariats. Das Proletariat wird sich liegt umgekehrt: der wahre Gegner der Einigung ist nicht derjenige, nicht um die sammeln, die am schärfsten über die Vergangenheit Auflösung der KAG. im Reichstag. der sie ablehnt, solange die Gegenseite in der Frage der Koalitions- fprechen oder am schreiendsten die Forderungen des heutigen Tages Bon den 15 Mitgliedern der Kommunistischen politik und der Steuerpolitik anderer Meinung ist als er selbst. aussprechen. Es wird sich um die sammeln, die am entschiedensten Arbeitsgemeinschaft haben heute 12 ihren Hebertritt Wer die Einigung davon abhängig macht, daß in diesen Fragen seinen Willen zum einheitlichen Kampf äußern. Es wird die Bar- zur USP.- Fraktion erklärt. Drei find nicht mitgegangen, völlige liebereinstimung herrscht, vertagt die Einigkeit auf teien beurteilen nicht nach dem, was sie sagen, sondern nach dem, und zwar Berthele, Malzahn und Reich. Da der Abg. Brühl den St. Nimmerleinstag. Denn in solchen Fragen wird es was sie tun. Und darum war unsere Zurüdhaltung, war aus der USP. ausgeschieden ist, beträgt der tatsächliche Ge­immer Differenzen innerhalb des sozialistischen   Proletariats geben. unsere Mäßigung die schärfste Form des Angriffes auf die winn der unabhängigen Fraktion elf Abgeordnete. Die Einigung ist nicht durch völlige Uebereinstimmung in diesen Bweite Internationale. Unsere mäßigung hat gezeigt, daß wir Punkten zu erreichen, sondern nur dadurch, daß man die geeinigte die Einheitsfront nicht als eine Parade für einen Tag auffaffen, son- Lebhafte Debatte im Beamtenbund. Bartei in einer Beise organisiert, daß in ihr las ist für bern als einen zähen Kampf um die Aufrichtung und Bewährung Gegner und Anhänger des Steuerfompromiffes der Einheitsfront. Je ruhiger, je besonnen er wir das den Streifrecht der Beamten weiter, wobei der Streif der Eisenbahn­In der heutigen Vormittagssihung ging die Aussprache über das und ähnlicher Erscheinungen. Welche von beiden Auf- Arbeitermassen auch in der Zukunft zeigen werden, desto mehr werden beamten in den Hintergrund trat. Die verschiedenen Auffassungen fassungen dann wirklich befolgt wird, hängt davon ab, welche von alle Angriffe der Zweiten Internationale gegen die Einheitsfront des darüber, ob das Streifrecht zu Lohnkämpfen oder nur im ihnen die Mehrheit findet. Aber die Propagierung der einen mie der Proletariats abprallen, die die Losung der Kommunistischen Inter  - äußersten Falle zur Verfechtung der Beamtenegistenz gebraucht anderen Auffassung innerhalb der Partei muß möglich sein. nationale in der gegebenen historischen Situation ist." werden dürfe, ergeben sich aus der Stellung der einzelnen Beamten Was die USP. aus Anlaß ihrer Verschmelzung mit der Radek will seinen Lesern einreden, daß die Sozialdemo- gruppen. Den höheren Beamtenschichten wird zum Borwurf ge­RAG. proflamiert habe, jei nicht Einigung, sondern zerschlafratie eine Gegnerin der„ Einheitsfront" fei, während doch mach, daß sie für die Existenzfragen der unteren Beamten nicht gung der rechtssozialistischen Partei. Kautsky   macht dann jedermann weiß, daß die Sozialdemokratie gar nichts anderes das rechte Terständnis haben. Menne erflärte, eine Einigung interessante Bemerkungen darüber, wie man den Wert solcher will, als die sich wirklich bildende Einheitsfront gegen fei nur dentbar auf der Grundlage der Solidarität. Er trat Kundgebungen in der USP. selbst beurteilt: die Moskauer   Zersplitterung schüßen. Im übrigen mögen sich für die Unterstützung der Gemaßregelten ein und for­die paar deutschen Kommunisten, die es noch gibt, feine Lehren derte eine Umlage zu deren Gunsten. hinter die Ohren schreiben und lernen, sich so zu benehmen, wie es ihrer tatsächlichen Bedeutung entspricht. Dann wird die Einheitsfront in Deutschland   sehr bald verwirklicht sein.

Man hat darüber gespöttelt, daß ich derartiges ernst nehme. Sollten die Aufrufe der Zentralieitung wirklich nur hetze­rische Flosteln sein ohne ernsthaften Hintergrund, dann allerdings hätte ich ihr in diesem Punkte Unrecht getan und bitte sie um Ber­zeihung. Daß ich den Aufruf der Zentralleitung als eine wohl über­legte Kundgebung auffaßte, hinter der der feste Wille stand, ihren Inhalt durchzusetzen, war der eine Umstand, der der Sprache meines Offenen Briefes ihre Schärfe gab.

Dann nimmt Kautsky   die abgesetzte Freiheit"-Redaktion gegen die Zentralleitung kräftig in Schutz. Durch das Gegen­gewicht, das sie der Zentralleitung bot, habe sie dem Ansehen der Partei gedient. Er sagt dann weiter:

Ich stehe auf dem Standpunkt, daß das Interesse des Prole­tariafs die sofortige Einigung verlangt und daß zwischen SPD.  und USPD  . feine Differenzen mehr vorhanden sind, die groß genug wären, um eine Fortdauer der Spaltung zu rechtfertigen.

Bryans Feldzug gegen Darwin  .

Seit Monaten tobt in verschiedenen Staaten Nordamerikas   ein verzweifelter Kampf der Dunkelmänner aller Richtungen gegen die Lehren der Naturwissenschaft. Man fühlt sich geradezu in das Mittel­alter zurückversezt, nur daß diesmal der Kampf nicht mit Daum­schrauben und Scheiterhaufen geführt wird, sondern höchst modern mit Majsenversammlungen, Reden, Refolutionen, Zeitungsartikeln, Anträgen in den gefeßgebenden Versammlungen. An der Spitze des Kampfes steht William Bryan  , der seit mehr als zwanzig Jahren als wiederholter Präsidentschaftskandidat bekannte Politiker.

Preußen oder das Reich.

In der Breslauer Boltswacht" nimmt der Führer der bane. rischen Sozialdemokratie, der frühere bayerische   Innenminister, Ge­noffe Auer, zu der umstrittenen Frage der Neugliederung des Reiches Stellung. Er wendet sich gegen die formal- juristische Behandlung der Fragen der Reichseinheit, durch die die finanzielle Erdroffelung der Länder und Gemeinden nicht gemildert werden fann. Eine solch einheitliche Leitung des Reiches, wie wir sie un­bedingt brauchten, sei auf die Dauer nicht möglich, wenn der Kom pler Preußen unangetastet bleibe.

Kindern zu Hause beibringen oder sie in Atheistenschulen schiden; warum soll man ihm gestatten, anderer Leute Kinder als Affen zu behandeln? Wenn wir den mosaischen Schöpfungsbericht verteidi­gen, der Mensch hat kein Affenblut, sondern ist durch besondere Schöpfung von Gott   geschaffen, so verteidigen wir den Gott der Juden und der Heiden, den Gott der Katholiken und der Proteftan­ten. Der Glaube an ein höchftes Wesen ist für die Zivilisation ebenso unentbehrlich wie für die Religion.... Man erschüttert den Glauben an Gott, bestreitet die Kraft des Gebetes, leugnet das Leben nach dem Tode, macht Chriftus zum bloßen Menschen, die Bibel zu einem Fezzen Papier  . Das Christentum schreit nach Schutz gegen diese seine schlimmsten Feinde!"

Bezeichnend für die Verhältnisse und für die Unberechenbarkeit der Wirkungen ist es, daß allen Ernstes die Männer der Wissenschaft auf solche Salbadereien antworten.

Wieder eine demokratische Zeitung verschluckt. Die bisher demo­fratische Barmer Zeitung" ist mit dem 1. April zur Deutschen  Boltspartei übergegangen. Sie erscheint täglich zweimal unter dem Titel„ Deutsches Tageblatt für Berg und Mart". Der Eisen­und Stahlwaren- Induftriebund in Elberfeld   läßt seine Zeitung dem Deutschen Tageblatt" beilegen.

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Sir Younger, der Wortführer der unentwegten englischen Ron fervativen, erlitt am Donnerstag im Unterhause einen Schlagan. fall. Am Abend besserte sich sein Zustand. Younger ist 71 Jahre alt.

Zwangsanleihe in Griechenland  . Die griechische Nationalver­fammlung hat mit einer Mehrheit von 3 Stimmen das Gesch über cine 3 wangsanleihe angenommen. Der Entwurf erleidet eine Abänderung dadurch, daß der 3insfuß auf 6% Prez. herablesezt wird. Die Obligationen werden auslosbar fein.

Heimische Heilkräuter. Die Not des ganzen deutschen Bolkes zwingt jeden einzelnen dazu, seine Bedürfnisse einzuschränken und por allem, jeden Einkauf vom Auslande her zu vermeiden. Hier­bei denten wir nicht etwa nur an die vielen entbehrlichen Genuß­mittel und Lugusartikel, wie Weine, Labat, Barfümerien und Seidenstoffe, sondern auch an Arzneimittel, deren Wert außer allem Zweifel steht, die wir aber doch durch andere einheimische Mittel zu ersetzen bestrebt sein müssen. Difrch Aufklärung und plan­mäßiges Zusammenarbeiten ließe sich hier gar viel erreichen. Es find hohe Summen, die wir für ausländische Arzneistoffe, wie Rizi­nusöl, Cascara, Spetatuanha, Senega und viele andere, ja auch für Kamillen, eine bei uns heimische Droge, zahlen müssen. Bon dieser Tributpflichtigkeit ans Ausland fönnen wir uns teilweise frei machen! Wir müssen die heimischen Heilkräuter in der erforder­lichen Menge anbauen oder, soweit sie wild vorkommen, sammeln. Wir müssen sodann aber auch die fremden Drogen daraufhin an­sehen, ob sie nicht durch heimische Drogen vollwertig ersetzt werden fönnen. Gerade nach dieser Richtung hin wird durch die For­schungen der pharmazeutischen Laboratorien gewiß noch viel Gutes geleistet werden können. Der Anfang ist gemacht. So hat ein Hamburger Chemiter festgestellt, daß die Extrafte von Schlüssel­blumen und Beilchen denen von Senega und Ipekakuanha in der difchen Arzneistoffe als entbehrlich ansehen, und es liegt nur an uns, ob wir aus solchen Tatsachen die entsprechenden Schlußfolgerungen ziehen wollen!

Im Staate Kentucky   waren das Unterhaus und der Senat be­reits mit einem Geseze beschäftigt, das bei 50 bis 1000 Dollar Geld strafe oder entsprechender Gefängnishaft verbot, in den staatlichen oder sonst mit öffentlichen Geldern unterhaltenen Schulen die Ent- Krügers Paradebilder in der Nationalgalerie. Nach Bemüh: wicklungslehre, den Darwinismus, Atheismus, Agnoftizismus oder ungen, die über ein Jahrzehnt dauerten, ist es jetzt Direktor Jufti irgendeine Art von Unglauben zu lehren. Nur mit einer Stimme gelungen, die beiden berühmten Paradebilder des Altberliner Majorität erklärte sich die Senatsfommission gegen diese„ Ellis Bill", Meisters Franz Krüger   vom preußischen Finanzministerium, dem Wirkung gleichzusehen sind. Wir müssen also diese beiden auslän­vor das Plenum tam sie nicht mehr, weil die Session vorher schloß. Berwalter des foiserlichen Befihes, zur Aufstellung in der Galerie In Kentucky   ging die Bewegung von einigen Seftenpriestern aus, zu erhalten. Soeben fand das eine Bild, die Parade Unter den die sich zur Unterstützung Bryan kommen ließen. Bryan hielt dann Linden, feinen Platz im Vorraum des Treppenhauses. Auf An­große Versammlungen ab und trommelte Abgeordnete und Sena- regung der Galerieleihung hatte sich der Kaiser bei einem Zusam mentreffen mit dem Zaren diese beiden Bilder, die Krügers Kunst toren zusammen. auf der Deutschen   Jahrhundertausstellung von 1906 mit vertreten hatten, erbeten, unt so trafen sie kurz vor dem Kriege in Berlin  ein, verblieben aber im Berliner   Schloß. Die beiden Krüger­Bilder werden nun in der Nationalgalerie den Mittelpunkt der Berliner   Malerei vor Menzel abgeben.

In Oklahoma   wirkt die Baptist Association in demselben Sinne, in Texas   sind es die sogenannten südlichen Baptiften. Das Moody­Bibelinstitut von Chicago   verteilt viele Tausende von Bryans Bro­schüren, die Zeitungen werden mit Artikeln angefüllt, die den Un­glauben befämpfen, Inferate fündigen weitere Schriften über die große Gefahr an, die dem Staate und der Gesellschaft von der Lehre

Darwins drohen.

„ Der Cicerone", die bekannte Halbmonatsschrift für Künstler, Runstfreunde und Sammler, erscheint neuerdings in einer äußer. lich und innerlich veränderten Aufmachung. Das Format ist nicht unwesentlich vergrößert, Tert und Bildtafeln sind voneinander ge­trennt und es sollen auch farbige Reproduktionen als Beilagen vcr­öffentlicht werden. Der Cicerone" dient in erster Linie dem Ber­1824 erging der Auftrag an den erst 27jährigen Künstler, den ständnis der neuen, im Werden begriffenen Kunst, aber er behan modernen Menschen naheliegen. Zur Förderung des Gammel= seine Pferde, Jagden und Bildnisse beliebt gemacht hatten, die belt auch Themen alter und ältester Kunstnebiete, soweit diese dem Truppenschau von 1822 zu malen. Fünf Jahre hat Krüger daran gemalt. Kulturgeschichtlich und als Kunstwerte sind die Bilder von wesens find die Beilagen Der Büchersammler",„ Der Graphif sammler" und„ Der Keramiksammler" bestimmt. In besonderen Man sieht, die Agitation arbeitet mit all den bewährten dema- großer Bedeutung. Ezenen der Paradeſpielerei des biedermeier: Listen werden regelmäßig die Ergebnisse aller wichtigen Kunst- und gogischen Mitteln, die in Amerika   zu Hause sind und die sich z. B. lichen Abfolutismus find hier mit der höchsten Sorgfalt abfonterfeit Bücherversteigerungen veröffentlicht. Alles in allem fann man bei der Alkoholbefämpfung fo glänzend bewährt haben. Wir wären und so zu getreuesten Zeitdokumenten geworden. Das militärische geneigt, über die ganze Geschichte die Achseln zu zucken, aber die Gepränge hat der Meister durch einen funstvollen Wechsel von Befagen, daß„ Der Cicerone" zurzeit die vielseitigste, reichhaltigste und erscheint.( Berlag Klinkhardt u. Biermann, Leipzig  . Preis 30 m. angesehene populärwissenschaftliche Zeitschrift„ Science  " faßt die leuchtung unter dem fich bebedenden Hiramel und vor allem durch am beften informierende Kunstzeitschrift ift, die in deutscher Sprache die großen Boltsgruppen des Vordergrundes belebt. Hier Gefahr durchaus ernst. Fünfzig Prozent unserer Mitbürger, fagt sie, erscheint ganz Berlin  " zu Fuß, zu Bagen, zu Bferbe, in der bzw. 35 m. mit Bersteigerungsergebnissen für das Bierteljahr.) haben die Intelligenz reiner Kinder! Da kann man sich vorstellen, Gruppe der Künstler leuchten die Röpfe Shadows, Schinkels, welche Berwüstungen durch eine strupellose Hehe angerichtet wird. Rauchs und Wachs hervor; im Wagen steht der Liebling der euro  - Das Walhalla- Theater gibt Sonntag 2 Uhr die Teßte Aufführung der Diese Einschäzung der amerikanischen   Volksbildung durch ein hoch- päischen Bühnen, Henriette Sontag  , neben dem dämonischen Pa- Oper Lohengrin   mit Sammerfängerin Marcella Roefeler als Elia, Baul stehendes Organ ist übrigens in mehr als einer Hinsicht intereffant. ganini. Unt vorn zwischen den scheuenden Pferden grüßt der all- Hansen als Lohengrin, abends 7 Uhr einmaliges Gastspiel„ Die Baltüre". Beide Vorstellungen zu volkstümlichen Preisen. Als Probe sei eine Stelle aus einem Artikel der„ New York   bekannte Theaterfriseur Warnicke, läuft der Schusterjunge, der da­bei sein muß hier in den Gruppen, die Krüger aus eigenem pindologische Gesellschaft in Hamburg   bat jekt einen Ausschuß zu Brüfung Wissenschaftliche Prüfung des Cffultismus. Auch die forenfilch­Times" angeführt, der Bryan selbst zum Verfasser hat. Wenn die willen dem Auftrage hinzufügte, vollendet sich seine fachliche, oftultistischer Phänomene eingesest. dem Mediziner wie Prof. Weygandt Atheiſten Atheismus lehren wollen, warum bauen fie da nicht ihre geistig und melerisch lebendige Kunft. Als zweite Berade, die noch und Prof. Schaefer sowie einige Suriiten angehören. Der von der Ber­eigenen Schulen und stellen eigene Lehrer an? Wenn ein Mann nicht aufgehängt werden konnte, hat Krüger faft ein Bierteljahr liner viychologischen Besellschaft zu dem gleichen Zwed eingelegte Prüfungs­glaubt, Affenblut in den Adern au baben, so mag er das seinen hundert später die Truppenschau im Potsdamer Luftgarten gemalt. I ausschuß hat vom Ergebnis seiner Arbeiten bisher noch nichts hören lassen.

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