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für 100 Kilo bezahlen. Und merkwürdig, sie haben genügend| meister zu einer Befprechung und führte umgefähr folgenbes aus:| Herr Boeli hat im Unterrichtsausschus, als er megen bes Zucker und das Volk nascht viel mehr als vor dem Kriege. ,, Soweit ich informiert bin, gehört fein Beamter der Abteilung Falles Groß von den Deutschnationalen angezapft wurde, seinen Der Mindestbedarf des deutschen   Volkes an Verbrauchs- irgendeinem Verbande oder Verein an. Wir haben nun einen Standpunkt dahin präzisiert, daß er nur die fachliche Eignung zucker beträgt im Jahr 7 Millionen Doppelzentner. Verdient" her bekommen, der im Verband ist. Er ist schon vom und nicht die politische Gesinnung zu prüfen habe. Das entspricht mun der Fabrikant an jedem Doppelzentner nur 500 M. zuviel, der Meinung seiner Partei, die erst neulich im Reichstag   den so sind es 3,5 Milliarden Mark, die dem Volte zuviel abge­Minister Köfter bei seiner Personalpolitit vor Gesinnungsschnüffelei nommen werden. Die Reichsregierung ziehe diesen Ueber­warnte. Es kommt aber außerdem Herrn Boelig noch das Urteil gewinn ein und lasse die Herrschaften dann eben mit einer des Oberverwaltungsgerichts zu Hilfe, das dahin entschieden hat, ordentlichen Geldstrafe belegen. Sie fann spielend aus den selbst Kommunisten fönnten alle Beamtenstellen, also auch vorge Riefengewinnen früherer Jahre gezahlt werden. Die Regie­setzte, befleiden. Es müßte also die ausbleibende Bestätigung nur rung kann das Geld sehr gut brauchen und dem Bolte würde an der fachlichen Eignung liegen. Das fann aber wieder nicht eine wirkliche Freude bereitet. stimmen, da unseres Wissens in den noch ausstehenden Fällen tie Bestätigungen vom Provinzialschultollegium emp fohlen worden sind.

Ledebour vielleicht für Koalition.

Aber nicht jetzt!

In der Freiheit" veröffentlicht Ledebour   einen Ar­tifel, in dem er sich mit den" Befürwortern eines Regierungs­bündnisses mit bürgerlichen Parteien" innerhalb der USP. auseinandersetzt. Er wendet sich gegen die Auffassung, daß das Leipziger   Manifest die Möglichkeit einer Koalition mit bürgerlichen Parteien offen lasse und erinnert daran, daß er gegen die Anhänger der Koalitionspolitik die Aufnahme eines Sages in das Manifest durchgesezt habe, der eine Klassen­tampfpolitif, frei von jeder Regierungskoalition mit bürger­lichen Parteien" verlangt. Er fährt dann fort:

In der Begründung zu diesem Antrag wies ich darauf hin, daß das Spiel mit den hypothetischen Möglichkeiten irgendeiner taktischen Koalition in der Zukunft an sich ein Verfahren sei, das auf die Ber­wirrung und auf die Untergrabung jeder Stellungnahme hinaus­tomme. Man müsse einer solchen hypothetischen Frage: Was mürdest du tun, wenn einmal in späterer Zeit dieses oder jenes Er­eignis eintreteen würde?" immer die Antwort entgegensezen: Dar über werde ich mich entscheiden, wenn der Fall wirklich einfritt." Nach alter Erfahrung spielen sich die Dinge in der Praxis niemals fo ab, wie man die Zukunftsentwicklung nach Augenblicseingebun­gen zu konstruieren sucht. Gibt man aber auf solche hypothetischen Zukunftsfragen eine Antwort, so dient das dem Fragesteller nur dazu, um eine für die Gegenwart mögliche, bestimmte Stellung nahme zu vereiteln. Eine Partei dürfe deshalb, wenn sie Richt­linien für ihr politisches Berhalten auffezen will, sich nur von den zurzeit vorhandenen flar erkennbaren Tatsachen in ihrer Entschei­dung beeinflussen lassen und müsse alle hypothetischen Zukunfts­fpetulationen von der Hand weisen.

Man kann alles mögliche behaupten, nur das nicht, daß eine solche Stellungnahme eine grundsätzliche Ablehnung der Koalitionspolitik darstellt. Man muß im Gegenteil dar­über erstaunen, mit welcher Vorsicht selbst Ledebour für die Zukunft alle Türen offen halten will. Grundsägliche Gegner der Koalitionspolitit scheint es danach überhaupt nicht mehr zu geben, die Sache steht vielmehr so, daß die Sozial­demokraten und ein Teil der Unabhängigen die Notwendig feit der Koalitionspolitik unter den gegebenen Umständen ein­sehen, während der andere Teil der USP. diese Politik jetzt noch ablehnt und erst noch auf dieses oder jenes Ereignis"

marten will.

Jedenfalls ist die Zeit, da jede Koalitionspolitit mit Arbeiterverrat" gleichgesetzt wurde, ein für allemal vorbei.

Schutzpolizei   und Koalitionsrecht.

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Don

Ein Polizeimajor, der die Verfaffung nicht fennt. Man schreibt uns: Die Reichsverfassung hat bekanntlich allen Staatsbürgern einschließlich den Beamten das Koa litionsrecht garantiert. Auch die Polizeibeamten sind. wenn sie auch von sich aus auf ein etwaiges Streifrecht verzichten diesen Verfassungsbestimmungen nicht ausgenommen. Dem ftell vertretenden Abteilungsleiter der Luftfahrtüberwachungsabteilung, Polizeimajor Witte, scheint aber unsere Reichsverfassung ein Buch mit sieben Siegeln zu sein. Als nämlich zu seiner Abteilung ein gewertschaftlich organisierter Schutzpolizeibeamter versetzt wurde, befahl er am 16. März d. J. die Offiziere, Haupt- und Oberwachts

Eine tausendjährige Stadt.

Von Karl Lütge  .

Seuie feiert die Stadt Quedlinburg   ihr 1000jähriges Beftchen. Als Junge muß man dringesteckt haben in so einem alten, mittelalterlichen Städtchen. Von der großen Welt draußen hat man nicht einen Schimmer gehabt, und das nahe Halberstadt   mit seiner elektrischen Straßenbahn war wie eine Märchenstadt. Gewundert hat es uns nur, daß so viele Fremde zu uns nach Quedlinburg  lamen, und am meisten, daß sie alle nach dem Dome" fragten. Wir schüttelten dann immer den Kopf und sagten, daß so etwas in der Stadt nicht sei. Fiel dann aber von den Fremden die Be­merkung von einem alten Schloffe und so, das es in Quedlinburg  doch geben solle, dann versetzten wir im breitesten Quedlinburger  Platt, daß wir das natürlich kennen und den Weg auch wüßten. Und umständlich gaben wir eine Beschreibung des Weges... So und nicht anders war's um die Wende des Jahrhunderts, als ich meine Kindheit in der alten Harzstadt verlebte, und so ist es wohl noch heute. In Quedlinburg   fennt man eben nur das Schloß. Der stolze Bau, auf einem hohen Sandsteinfelfen westlich der Stadt errichtet, ist als Wahrzeichen Quedlinburgs mehr Schloß denn Dom. Schlank zum Himmel empor ragen wohl die wundervollen beiden gotischen Türme der Schloßkirche, die 997-1021 erbaut, 1129 und 1862-82 erneuert worden ist. Aber breit hin ziehen sich die flankierenden Gebäude des Schlosses, so daß die Schloßkirche faft ganz verschwindet.

Drunten in der Krypta ruhen Heinrich I.  , der Gründer des alten Deutschen   Reiches und die Kaiserin Mathilde  . Der in Quedlin­ burg   spielenden, wundersamen Geschichte von diesem Heinrich, der am Vogelherde saß, als man ihn zum Königsthron holte, muß man gedenken. Quedlinburg   ward sein Lieblingsfig, und das Schloß wuchs mächtig und drohend empor. Und unter diesem Schuge gedieh rasch die Stadt, die früh Marktgerechtsame erhielt und als alte Hansestadt fpäter einen nicht geringen Ruf besaß.

In wenigen Städten wird man so wie hier noch heute vom Mittelalter umfangen. Gäßchen mit prächtigen Fachwerkhäusern gibts in Menge und wenn man will, findet man noch ganze, recht spaßig trumme und wintelig verlaufende Straßenzüge. Ein be­fonders eigenartiges Stadtbild ist aber der den Fremden meist ent gehende Münzenberg", der noch Neste eines im Bauernfrieg ( 1525) zerstörten Marienflofters aufweist und heute ein regelrechtes, in sich abgeschloffenes altes Bergstädtchen darstellt. Der Quedlin burger Markt ist, wie sich's gehört, still- friedlich. Vor dem von Efeu ganz umfponnenen Rathause träumt seit Jahrhunderten ein Steinerner Roland. Im Rathause drinnen sind Zeichen von Tapferfeit der Quedlinburger   Bürger des Mittelalters, die selbst gegen den Raubgrafen vom Regenstein   fochten und Sieger blieben. Auf dem Rathausboden kann man noch heute den eisenbeschlagenen Holzlaften sehen, in dem die Quedlinburger den in einem Teiche vor der Stadt gefangenen Grafen einige Monate lang eingesperrt haben follen. Erinnerungen an Klopstod und den Turnmeister Guts Muths   werden lebendig bei Dentmälern und Geburtshäusern.

Kommandeur mit einem strengen Verweis bestraft worden und wird wohl nicht ganz unschuldig sein. Wir sind keine Strafabtei lung! Sie müssen besonders darauf achten und uns unterstützen!" Dieser Wink wurde dann auch befolgt und schon am 19. April erging folgende Meldung des Polizeimajors Witte an die vor gesetzte Dienststelle:

Kommando der Schußpolizei. Abtlg. Fl. Tgb. Nr.

U.

Berlin  , den 19. April 1922.

Der Abteilung Z 2b zurüdgereicht. Die Luftfahrtüberwachungsabteilung bittet, den Polizeiwacht­meister Adolf B. aus dem Dienst der Schußpolizei zu entlaffen, weil er

1. trotz des ausdrücklichen Berbotes eine Berbands versammlung bzw. besprechung einberufen hat, trotzdem er erst vor kurzem wegen des gleichen Bergehens be straft werden mußte und bei dieser Gelegenheit darauf hin gewiesen wurde, daß er bei einem weiteren Verstoß sofort ent­lassen würde,

2. wegen Verbreitung einer Flugschrift, in der gegen den Referentenentwurf des Md. in hezerischer Weise Stellung genommen wird und

3. wie zu 1 in den Unterkunftsräumen der Abteilung zum miederholten Male Einladungen zu einer Bersamm= lung verteilt hat.

J. B.: gez. Bitte, Polizeimajor."

Wie wir uns persönlich überzeugt haben, enthält die unter 2. angeführte Beamtenflugschrift absolut nichts Hezerisches, sondern sie bewegt sich durchaus in dem gefeßlich zugelassenen Rahmen. Die Berteilung von Einladungen zu Gewerkschaftsversammlungen ist nirgends verboten. Verboten ist lediglich die parteipolitische Propaganda innerhalb der Diensträume.

polizei, die ja wohl in erster Linie zum Schuße der Berfassung da Es ist dies ja nicht der einzige Fall, daß Dffiziere der Schutz. sind, sich über diese Verfassung hinwegsegen. Um so notwendiger erscheint es uns, daß den Offizieren der Schußpolizei so schnell wie möglich in einem Kursus die Elementarbegriffe der Staatsbürger tunde beigebracht werden.

Verschleppte Entscheidungen.

Stiller Kampf gegen sozialistische Schulmänner. Rektoren in Berlin   durch das Provinzialschulkollegium ift tie Durch die bekannte Ablehnung der 12 gewählten heimliche politische Treiberei gegen die Sozialdemokratie, die im Reich wie in Preußen an der Koalition beteiligt ist, offenkundig ge­worden. Diese Tatsache wird weiter bestätigt durch das Verhalten der höchsten preußischen Schulbehörde; denn nicht nur das Pro­vinzialschulfollegium, sondern auch das Ministerium Boeliz zeigt tenselben politischen Kurs.

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Waffenfund in Leipzig  .

Aus Leipzig   meldet WTB.: Die Kriminalpolizei beschlagnahmte in einem Grundstüd in der Nonnenmühlgasse ein schweres und ein leichtes Maschinengewehr, zehn Infanteriegemehre, eine Riste Handgranaten und einen Boften Maschinengewehr­munition. Zwei junge Kaufleute, die beauftragt waren, das Material wegzuschaffen, wurden verhaftet. Die Nachforschungen er­und wahrscheinlich noch andere Personen beteiligt sind. Die er gaben, daß außerdem ein hiesiger 3ahnarzt, ein Kaufmann mittelten Personen wurden festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Nach den beteiligten Personen muß es sich um Waffen rechts. stehender Kreise handeln, wahrscheinlich einer jener reaktionären Geheimorganisationen, deren Existenz schon vor Monaten durch den fächsischen Innenminister enthüllt wurde.

Zum Tode Otto Hues.

Der Borfikende der Zentrumsfraftion des Reichstages, Marg, hat an den Vorsitzenden der sozialdemokratischen Reichstags Ihnen persönlich sowie der gesamten Fraktion der Mehrheitssozial­fraflion, den Genossen Müller, folgendes Schreiben gerichtet: ,, Namens der Zentrumsfrattion des Reichstages erlaube ich mir, demokraten, das herzlichste Beileid an dem schweren Verlust auszu sprechen, der durch das Hinscheiden von Hue der SPD.   zugefügt worden ist. Sue hat sich feit jeber ausgezeichnet durch warme Liebe zu seinen engeren Arbeitsfollegen, den Bergarbeitern, und hat mit außerordentlichem Geschid und Erfolg fich der Vertretung ihrer Interessen angenommen. Daneben hat er aher auch für seine umfassenden, in langjähriger, praftischer Arbeit gewonnenen eingehenden Kenntnisse des Bergbaues und feiner Ver­hältniffe die Fähigkeiten besessen, die in Betracht kommenden Fragen lichkeit zu vertreten. Sein Tod hat eine fühlbare 2üde mbr im Sinne des Allgemeinwohls erfolgreich in der Deffent­in die Reihen der Volfsvertreter geriffen. Sein Hinscheiden wird in weiten

Kreisen bedauert werden."

Die neuen Postgebühren.

Halbamtlich meldet WTB.: Die Beratung der neuen Gebühren vorlage wurde am Freitag vom Reichspostministerium und dem Ber­Von den im Mai vorigen Jahres in Berlin   gemählten Diret fehrsbeirat fortgefeßt; die Notwendigkeit der Gebührenerhöhungen toren höherer Lehranstalten ist auch wieder der sozia- und ihr Ausmaß im allgemeinen wurde anerkannt. Der Verkehrs­Iistische Teil mit Ausnahme des Kommunisten Groß- bis beirat beantragte indes herabfegung der Gebühr für die heute nicht bestätigt! Die bürgerlichen oder unpolitischen" Bost tarte im Fernverkehr von 2 M. auf 1,50 M., den Kandidaten fint bestätigt und amtieren. Ein Sozialist ist unter Wegfall der Drucksachenfarte und die Festsetzung der Gebühr für nichtigen Gründen abgelehnt, die Bestätigung der anderen Sozia. Ansichtskarten mit fünf Worten auf 50 Pf. Ein weiterer An. listen wird dilatorisch" behandelt. Was heißt dilatorisch behandeln? trag ging dahin, für Briefe im Fernverkehr eine Stufe bis ist etwa der jetzige Zustand an den Schulen ohne Direktoren so Mischsendungen eine Unterstufe bis 100 Gramm zum Saz von 2 M. 500 Gramm zu 6 M. und für Geschäftspapiere, Warenproben und vorbildlich, daß er verdient, verewigt zu werden? Wartet Herr einzuführen. Für Bakete wurde die Einführung einer Zwischen­Boelig aus Angst vor seinen Parteifreunden auf einen willtom- stufe von 5 bis 7% Kilogramm gewünscht. Im Auslandsverkehr menen Tod der sozialistischen   Anwärter? Wartet er auf Fälle", wird die Erhöhung der Gebühr für den einfachen Brief bis auf Grund derer er Ablehnungen aussprechen fann? Die Anfrage 20 Gramm auf 8 M. und eine entsprechende Erhöhung der übrigen Bahlte und Genossen, tie furz vor den Ferien im Landtage gestellt wurde, wird Herrn Boeliz Gelegenheit geben, sich über die innere Berechtigung der dilatorischen" Behandlungsweise von Bestätigun gen fozialistischer Schulleiter auszulassen. Er wird davon hoffent lich recht bald Gebrauch machen.

Einen herrlichen Rahmen gibt aber der heutigen Mittelstadt die in Quedlinburg   in höchster Blüte stehende Blumen- und Samen­zucht durch weite Blumenfelder und Gärten. Sogleich beim Eintritt, vom Bahnhofe aus, grüßt die Flora, die der Stadt die Blume überreicht und in weiterem Bogen umschließen die grünen Höhen des Harzes die tausendjährige Jubilarin

Säße gemäß den Bestimmungen des Weltpoftvertrages für ange­messen erachtet. Der Verkehrsbeirat hält grundsäglich auch eine an­forderlich. Ueber die Säge und Maßnahmen im einzelnen ist nicht gemessene Erhöhung der Beitungsgebühren für er­verhandelt worden. Der Entwurf der neuen Gebührenordnung geht nunmehr zunächst dem Reichsrat zu..

in einem Fischwaggon vor sich, der für die Verfrachtung lebender Meerestiere durch den Besitz von Sauerstofflaschen geeignet gemacht war. Bei dem Eintreffen in Büsum   lebten noch etwa 75 bis 80 Proz ter versandten Tiere, gewiß ein ganz beachtenswerter Erfolg. Die Kosten des Unternehmens waren beträchtlich, sie waren so groß. schreibt Direktor Müllegger in den Schriften der Zoologischen Station Büsum für Meereskunde", daß er für diesen Betrag in Friedenszeiten seine ganze zoologische Etation mitsamt dem Aquarium hätte bauen fönnen.

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Kunst im Werbewesen. Die Auflösung des Vereins der Blakat. freunde gab den äußeren Anstoß zur Gründung eines Aus= schusses für Werbewesen im Deutschen   Wert- Fr. Dietrich- Hamburg in der Ornithologischen Monatsschrift" fest. Das Ende der Raubjeeschwalbe in Deutschland   stellt Prof. Dr. bund". Prof. Peter Behrens   wurde gebeten, den Borjiß zu Wir hatten in Deutschland   drei Brutstätten der Raubfeeschwalbe, übernehmen. Er wird alle fünstlerischen Fragen des faufmänni- nämlich auf der Sandbant Stubber im Greifswalder Bodden  , auf schen Werbewesens bearbeiten, wie Wettbewerbe, Künstler- und einem Holm im Breezer Bodden bei Trent   auf Rügen   und auf dem Rechtsschuh, Reklameberatung usw. Eine eigene Zeitschrift, vom Ellenbogen auf Sylt  . Deibei liegt freilich die Zeit, in der die früheren Herausgeber des" Plakat" geleitet, soll das Verständnis beiden erstgenannten Orte Brutplähe der Raubseeschwalben waren, für die Kulfur in der Reklame weden und über alle fünstlerischen schon weit zurüd. In den letzten Jahren waren wohl die wenigen und fulturellen Fragen auf dem Gebiete Bericht erstatten. In Baare des Ellenbogens die letzten Brutvögel Deutschlands  . Die dem Ausschuß sollen Künstler, Fachleute Drucker, Reflameverbraucher Ankunft der Raubjeeschwalben erfolgte in der Regel im letzten und verschiedene Verbände vertreten sein: H. Gerson- Berlin, Her Drittel des April. Der Abzug fand im September statt. Die Brut­wegh- Köln, Jessen  - Berlin  , Kaiser- Hannover, Klingspor- Offenbach, tolonie befand sich fast ausnahmslos auf dem recht breiten Bor Körner- Stuttgart, Kropf- Wiesbaden, Kupferberg  , i. Fa. Seftfellerei strande an der Nordküfte des Ellenbogens. Die Nester wurden Kupferberg- Mainz  , Lindner, Hans Meyer, Redkendorf, Redslob  , gern neben angetriebenen Holzstücken, einem Grasbüschel oder einem Sachs, von Zur Weften- Berlin  . Häufchen Seetang angelegt, beftanden aus einer flachen Mulde Kari Binnen, der bekannte Worpsweder   Maler, ist, 58 Jahre und enthielten von Ende mai ab zwei oder drei Eier, tie in der alt, in München   gestorben. Seine Geburtsstadt rar Bremen  , Größe denen unserer Hausenten entsprechen. Beim Brüten fizen mo er als Sohn eines Reeders das Licht der Welt erblickte. Nach die Vögel mit dem Gesicht gegen den Wind. Die Jungen wurden dem er kurze Zeit Kaufmann gewesen war, besuchte er die Akademien mit Fischchen, aber auch mit jungen Vögeln ernährt. Nahrungs. in Düsseldorf   und Karlsruhe  , machte Studienreifen durch Holland   mangel war es nicht, was die Raubfeefchwalbe von der Küste ver und Belgien   und schloß sich dann jener Künstlergemeinde an, die sich trieb, sondern das Verschwinden ist noch auf das Konto der im Dorfe Worpswede im Regierungsbezirk Stade   niedergelassen hatte Kriegszeit zu sehen, wo alle Brutplähe stark turch militärische und deren bekannteste Mitglieder Do und Paula Modersohn  , Hein- Belegung der Inseln beunruhigt worden waren. Darauf verließen, rich Bogeler, Madensen und Hans am Ende   waren. In malerischen flagt Prof. Dietrich, die legten Brutpaare das ungaftliche Gestade. Darstellungen der Moorlandschaft und ihrer Bewohner suchte mon hier eine stilistische Verschmelzung von fräftigem Naturalismus und Bersuche mit Gummipflaster angestellt. Das ermutigte eine dänische Gummipflaster. In der Londoner City hat man erfolgreiche feiner Stimmungspoefie zu schaffen. Vinnens bekannteste Werke Firma zur Nachahmung. Sie erbat sich vom dänischen Straßen­find der Abend" in unserer Nationalgalerie, Rube" bauamt die Erlaubnis, auf eigene Roften in der Nähe von Kjöge ( Bremer Kunsthalle  ) und Auf der Geest"( Dresdener Galerie). Viel ein 200 Meter langes Stück der Landstraße mit Gummi zu pflastern. genannt wurde sein Name vor etwa einem Jahrzehnt, als er mit Eine leicht gewölbte 3ementschicht diente als Unterlage, nachdem Unterstügung zahlreicher deutscher   Künstler und Kunstfreunde einen das Ganze die übliche Vorlage erhalten hatte. Auf dieser Zement Protest" gegen das Eindringen der franzöfifchen Kunst veröffentlichte. unterlage wurden Gummiplättchen von 6 Quadratzentimeter Fläche Sammelegpecifion nach dem Adriatischen Meere. Um eine und 2 Zentimeter Höhe aneinandergefügt. Die Kosten sind etwa größere Anzahl lebenzer und konservierter Meerestiere vom Mittel- doppelt so hoch wie die für eine einfache geschotterte Landstraße; meer zu beschaffen, rüstete die Zoologische Station Büsum   dafür verspricht man aber der Gummiftraße" eine Lebensdauer von eine Sammelexpedition nach dem Adriatischen Meere aus. Die etwa 50 Jahren. Sammeltätigkeit ging in folgender Weise vor sich: Eine Anzahl Fischer in den bei Trieft liegenten Fischerorten wurde beauftragt, bestimmte Tierarten zu sammeln. Die von den Fischern gesammel- 29, 12 Uhr mittags, im Opernbause im Rahmen des Die Kapelle der Staatsoper bat die Genehmigung erhalten, am ten Tiere wurden von ihnen in Körben, welche mit einem Nez oben Obfertagesein Konzert zu veranstalten. Ter Ertrag dient der verschlossen waren, an geeigneten Stellen im Meere versenkt. Errichtung von Orchester schulen, die den staatlichen Orchesterschulen an Direktor Müllegger der Büsumer   Station, der die Sammel- gegliedert werden sollen. Wilhelm Furtwängler   hat sich für die expedition selbst leitete, fischte täglich in einer gemieteten Fischer- Duvertüre zu Egmont", Beethoven  , 1. und 3. Sinfonie( Eroifa). Breis Leitung dieses Konzerts zur Verfügung gestellt. Zum Vortrag kommen barte. Trog mancher Verlufte fonnte Müllegger doch etwa 8000 der Bläge 5 bis 50 M. Vorverkauf ab Sonntag, den 23., an der Opern lebende Tiere von der Adria mit fortnehmen. Der Transport ging taffe, bei Bote u. Bod, Bertheim, Invalidendant.

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Musiter.