Einzelbild herunterladen
 

Nicht an Ausländer vermieten! Die folgende heute sehr beachtenswerte Mahnung wird durch ben Magistrat Berlin   verbreitet:

Lebensmittelpreise des Tages.

Zufuhr: Fleisch ausreichend, Geschäft schleppend. Fische knapp, Geschäft ziemlich lebhaft. Obst und Gemüse schwach, Geschäft still.

Immer wieder wird versucht, Mieträume ohne die erforderliche borhergehende Zustimmung der zuständigen Wohnungsämter an Ausländer zu vermieten. Häufig glauben die betreffenden Ver­mieter, durch die amtliche Stellung der betreffenden Aus­länder vor dem Einschreiten der zuständigen Wohnungsämter ge­schützt zu sein. Demgegenüber wird darauf hingewiesen, daß nicht nur jede derartige Vermietung eine strafbare Handlung darstellt, gegen die in allen Fällen nach Belannt­werden vorgegangen wird, fondern daß auch derartige Ver- 54-65 M. Margarine 30-41 M. Schweineschmalz 42-46 M. Eier träge mitig sind. Ein Vermieter, der einen Vertrag ohne 3,25-4 M. Erbsen 9-13 M. Weiße Bohnen 8,50-10 M. Linsen 15 M. Zustimmung des Wohnungsamtes mit nichtzugewiesenen Berfonen Weizenmehl 11-12 M. Roggenmehl 9 M. Graupen 9-10,50 M. Mais­über nicht freigewordene Räume abschließt, bat teinerlei Ansprüche grieß 10 M. Buchweizengrütze 12 M. Eiernudeln 20 M. Reis 10-13 M. gegen den Mieter auf Zahlung des Mietzinses. Hafermehl 19-23 M. Kartoffelmehl 17-18 M.

Tumult mit Tinte.

Wenn einer wild wird.

Ein rabiater Angeklagter, der dem Amtsanwalt das Barett vom Ropfe rib, mit Tintenfässern herumwarf und auf diese Weise zwei Justizwachtmeister teilweise in Mohren ver­wandelte, rief gestern in dem Moabiter   Kriminalgericht einige Auf­regung hervor.

Vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte unter Borsiz des Amts­gerichtsrats Feldhahn hatten sich die Arbeiter Pereling und Glasenapp megen Diebstahls im straffchärfenden Rüdfalle zu verantworten. Die Angeklagten hatten in einem Warenhause in der Leipziger Straße   einen Diebstahl verübt. Als das Gericht trok der Borstrafen auf die verhältnismäßig milde Strafe von 6 Monaten Gefängnis erkannte, verübte der Angeklagte Glafenapp einen ungeheuren Tumult. Er sprang über die Schranken der Anklagebant hinweg, stürzte sich auf den Amtsanwalt, riß ihm das Barett vom Kopf und warf mit den auf dem Richtertisch stehenden Tintenfässern um sich, so daß die Tinte in großen Bogen herumsprigte und alles mit Rücksicht auf die heutigen Stoffpreise und Schneiderrechnungen vor dem Tintenregen entsegi flüchtete. Alls die Justizwachtmeister Traschte und Rogoz fi den Rasenden festhalten wollten, ergoß sich auch über sie die Zinten­flut. Die weitere Folge war, daß während des Kampfes die Ge­fichter der beiden Beamten und des Angeklagten völlig mit Tinte bejubelt wurden, so daß alle drei schließlich wie die Neger aussahen und trotz des Ernstes der Situation überaus fomisch cussahen. Der Angeflagte wurde zur Beruhigung in eine Zelle ge­sperrt, wo er sämtliche Scheiben entzweifchlug und sich erhebliche Verletzungen zuzog. so daß er sofort verbunden werden mußte.

Wirtschaft an

Händler und freie Wirtschaft.

Barsche 21-22 M. Karpfen 32-35 M. Blele 22-26 M. Eis: Schleie 27-30 M. Hechte 20-24 M. Aale 35-42 M. Lebende schaft, die wir auf fast allen Gebieten haben, zufrieden sein würden.

Naturbutter

Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Kleinhandelspreise: Die große Erbitterung, mit der der Groß- und der Kleinhandel Rindfleisch 29-40 M., ohne Knochen 41-46 M. Schweinefleisch für die Beseitigung der Zwangswirtschaft und gegen jede Form ge­36-46 M. Kalbfleisch 30-41 M. Hammelfleisch 36-42 M. Schellfisch bundener Wirtschaft eingetreten sind, berechtigten zu der Erwartung, 10-12 M. Seelachs 11 M. Dorsch 7-8,50 M. Rotzungen 9-14 M. In daß diese Erwerbsfreise nun auch mit der hemmungslos freien Wirt­Das ist nun längst nicht mehr in dem Maße der Fall, wie man es Damals annehmen mußte. Hilflos der Dittatur der Produzenten­fartelle ausgeliefert, wurde der Handel zum Br ellbod, wenn die Breise immer höher hinaufschnellten, die Kaufkraft der Bevölkerung aber nicht mit ihnen Schritt hielt. So entstand der Gedanke des Abwehrfartells gegen die Uebergriffe der Fabritantenverbände, der In der Notwehr erschossen. Gestern morgen erfchoß in der zunächst von den Warenhäusern ausging. Von der Wirksamkeit Schloßallee 39 zu Pantow der Versicherungstassierer Gustav Hahn den Händler Heinrich Geride, der unberechtigt in dieses Kartells hat man seit seiner Gründung freilich wenig ver­eine Wohnung eingedrungen war und ihn angegriffen spürt. Aber nicht nur das Mißverhältnis zwischen den Forde­hatte. Er stellte sich sofort dem 126. Revier, das durch mehrere rungen der Produzenten und der Kaufkraft der Bevölkerung, das Beamte den Tatbestand aufnehmen ließ. Er wurde dann wieder schließlich den Nugen des Handels aufzuzehren droht, wenn er nicht entlassen, weil er in der Notwehr gehandelt hat. feine Umfäge auf das alleräußerste einschränken will, ist eine Quelle

"

770 2. für eine Flasche Seft. In der vergangenen Nacht der Gefahr für den kapitalistischen   Warenverteiler. Die Preise gehen gegen 2 Uhr wurde die Fredy Diele in der Bülow straße   nicht immer aufwärts, können nicht endlos und ungemessen steigen, ausgehoben. Etwa 40 Perfonen, die meistenteils Seft, die sondern es gibt auch zuweilen Rückschläge. Das hat man am Markt Flaiche zu 770 m. tranten, mußten sich legitimieren. Einige Ber  - der Auslandslebensmittel, insbesondere am Fettmarkte erst in den fonen, die feinerlei Ausweis bei sich hatten, wurden der Bülow- legten sechs Monaten deutlich beobachten fönnen. Auch gegen diese wache zugeführt. Rückschläge ist der Handel sehr empfindlich. Denn so wunderschön Der Untergang des Storfow" auf dem Wannsee   wird nun das Risiko des Privatunternehmers" als Schlagwort im Kampf endgültig am Sonnabend vor der Potsdamer Straffammer zur gegen Zwangswirtschaft und Sozialisierung ist, schöner ist es immer Verhandlung kommen. Angeklagt ist der Schiffsführer Nickelmann noch, wenn man sich ihm nicht auszusehen braucht. von der Sterngesellschaft". Die Anflage wirft ihm fahrlässige So fommt es, daß die Händler an der jezigen freien Wirtschaft Tötung und fahrlässige Verfentung eines Saiffes sehr viel zu bemängeln haben, obwohl diese in der Hauptfache auf vor. Die Anklage vertritt der Erste Staatsanwalt Gerlach, den ihr Drängen hin eingeführt wurde. Mancherlei Kundgebungen Borfis führt Landgerichtsdirektor Seller. Von seiten der Staats- zeigen das recht eindringlich. So machte neulich der organisierte anwaltschaft find 18, von der Verteidigung 12 Beugen geladen. Groß und Klein- Butterhandel von Groß- Berlin an das Reichs­Drei Sachverständige find zu dem Prozeß bestellt. Als Vertreter ernährungsministerium eine Eingabe, in der er gegen die preis­der Hinterbliebenen fommt ein Königsberger Anwalt herüber. Die treibende Wirkung der Butter auktionen Stellung nahm und Verhandlung, die um 9 Uhr beginnt, findet im großen Schwür deren Berbot forderte( also freie Wirtschaft ohne Freiheit). Man gerichtssaale statt. erfuhr aus dieser Eingabe auch, daß die in Köln   stattfindenden Butterauftionen die Preise Berlins   um 3-5 M. pro Pfund über­boten und so den Versorgungsbedarf anderer Städte ge­fährdeten. Schließlich wurden Leute namhaft gemacht, die in der Provinz für Butter höhere Preise boten als die in Berlin   ge­zahlten, um die Butter über die belgische Grenze zu verschieben. Der Butterhandel fordert auch dagegen Maßnahmen.

Die Alhambra, Kurfürstendamm  , hat sich diese Woche eine Serie 2ya- Mara- Films zusammengestellt, die insgesamt ein ernhajtes Problem nicht behandeln. Das Spiel der Lya Mara   ist kaum eindrudsvoll genug, um haften zu bleiben. Borauf geht ein Chaplin- Film, der die Lacher auf feiner Seite hat, sowie ein Ballett Ega Molhow, das von der Staatsoper fein soll. Arme Staatsoper. In der weiteren Bühnenschau prunft ein Stetsch mit Bedersachs und Lisa Weise.

Eisenbahnkatastrophe bei Pisa  .

Ein Zug in einen Kanal gestürzt.

-

24 Zentner Zucker verschoben. Die Forderungen sind berechtigt nur wird man auch damit Unordnung bei der Lebensmittelabteilung der Gemeindeverwal nur die Symptome, nicht den Kern des Unheils treffen, tung Herzfelde tam in einer Unterschlagungsfache zur Sprache, die das die freie Wirtschaft angerichtet hat. Die äußeren An­gestern die Straffammer des Landgerichts III   beschäftigte. Die An­zeichen sieht der Handel wohl. So findet sich in der Deutschen flage richtete sich gegen den Buchhalter Frig eeh, der als tauf­Rolonialwaren- und Lebensmittelrundschau" ein männischer Hilfsarbeiter bei der Lebensmittelabtellung tätig war In unmittelbarer Nähe der Stadt Pifa hat sich ein furchtbarer Artikel, in welchem die ungefunden Grundfäße der heutigen Preis­und etwa 40 000 m. Gemeindegelder unterschlagen Eisenbahnunfall zugetragen. Ein Zug, der kurz vorber den Bahnhof bildung einer sehr treffenden Kritik unterzogen werden. Hier wird hat, sowie gegen den Schuhmachermeister Karl Schröder aus von Bifa verlassen hatte, passierte gerade eine Eisenbahn  - u. a. dargelegt, wie der Preis der schlechtesten für Brennereien auf­Herzfelde, der bei derselben Abteilung der Gemeindeverwaltung bride, als diefe unter dem Gewicht des Zuges zufammengekauften Kartoffeln den Preis der Eßfartoffeln bestimmt, anstatt Herzfelde   tätig war und zirka 24 3entner 3uder ohne Bebra  . Mit Ausnahme der Lokomotive und der zwei ersten Wagen daß es umgekehrt ist. So beftimmt der Ciförpreis den Kartoffel­zugsschein an unbekannt gebliebene Abnehmer abgegeben hat. itürzte der gange Zug aus 10 Meter Höhe in einen Kanal. Die preis." Eine vernichtendere Kritik an der freien Wirtschaft ist kaum Der Angestellte Leeh führte seit dem 1. April die Bücher. Er ersten Nachrichten über den Unglücksfall melden zahlreiche benfbar. Aber beim Zucker ist es auch nicht anders. Endlich ver hatte den Bäckern des Ortes die Anweisungen auf das ihnen zuge Tote und Verwundete.

Raubmordversuch im D- Zug.

teilte Mehl zuzusenden und über die Beträge für diese Mehlmengen den Bäckern Rechnungen zugehen zu lassen, sowie die Eingänge der Rechnungsbeträge dann zu buchen. Er hat fortgesetzt folche Rech Im München   Berliner   D- 3ug wurde in der Nacht nungsbeträge felbst eingezogen und für sich bezum Dienstag in einem Abteil 2. Klasse auf einen allein reisenden halten und zum Teil auf Rennbahnen und sonst ausge Herrn von zwei Personen, die in Schwandorf  ( Bayern  ) geben. Das Gericht verurteilte Lee zu 10 Monaten Ge- eingestiegen waren, ein Raubüberfall versucht. Die beiden ängnis unter Anrechnung von 6 Monaten Untersuchungshaft, Räuber begaben sich in das Abteil, dessen Tür sie verschlossen, und den Angeklagten Schröder zu 10000 m. Geldstrafe. versuchten den Herrn zu erwürgen. Durch das Röcheln des Ueberfallenen wurden die Infassen im Nebenabteil aufmerksam. Als die Räuber sich entdeckt sahen, sprangen sie aus dem Fenster des fahrenden Buges.

Die städtische Volksspeisung. Wo die Ausgabestellen liegen.

2er

Jugendveranstaltungen.

Heute, Mittwoch, den 10. Mai:

Köpenid. Jugendheim Rühwald, Berliner Straße  , Vortrag: Erste Silfe bei Unglüdsfällen". Faltenberg. Jugendheim Baubude Gartenstadtstraße, Vortrag: Die bürgerliche Jugendbewegung". Lichtenberg  . Jugendheim Part­fule Balderfeestraße, Diskussionsabend: ,, Warum bin ich im Berein Arbeiter­aue 10, Leseabend: Hermann Söns". Mahlsdorf  . Jugendheim Gemeinde­fugend". Prenzlauer Borstadt. Jugendheim Gemeindeschule Danziger Str. 21, Mitgliederversammlung und Vortrag: Die Bedeutung des 1. Mai". Westen. Jugendheim Baugewerkschule Kurfürstenstr. 141, Distuffionsabend: Lezte Num­mer der Arbeiterjugend".

Sport.

Rennen zu Rubleben am Dientag, den 9. Mai.

50

weist der Verfasser, Herr G. Jacob- Margella, auf die Tatsache, daß nun auch andere Gewerbe ihre Preisforderungen auf den ohne Grund überhöhten Preisen für Kartoffeln ufm. aufbauen:

Auf diese Weise muß bei der breiten Masse der Einbrud er medt werden, daß das Kapital einen fyftematischen Raubzug auf die Tasche des Verbrauchers unternimmt. Und das ist es gerade, was wieder Wasser auf die Mühlen der Margisten treibt und diesen scheinbar das Recht gibt zu dem Berlangen, die Privatwirtschaft durch die Gemeinwirt­schatf zu ersehen.

Hier irrt der Verfasser. Nicht fcheinbar" ist das Recht, das die breiten Massen zu ihrer Forderung nach Gemeinwirtschaft veranlaßt. Es ist ebenso wenig scheinbar wie die andere Tatsache, daß trotz des guten Willens einiger Händler der Zucker für Tausende von Kindern unerschwinglich ist oder wie jene, daß die Kartoffel mehrere Monate lang nur noch für Schweine deutschnationaler Gutsbefizer, nicht mehr als Brot der armen Leute" da war. Das gleiche Blatt schreibt an anderer Stelle und in anderem Zusammenhang: Schließlich steht doch wohl über dem Manchestertum der Industrie das Lebensintereffe der Gesamtheit." Hätte der Handel den Mut, aus den von ihm selbst erkannten Tatsachen diesen Schluß zu ziehen, dann hätten hinausschießende Maß der Teuerung doch wenigstens eine ge­wir anstatt der jeßigen, weit über das durch die Geldentwertung bundene Wirtschaft und eine gesündere Preisbildung.

"

Der Beschluß des Magistrats, die Volksspeisung beizubehalten, gibt Beranlassung, weitere Bevölkerungsfreise erneut auf diese städtische Einrichtung hinzuweisen. Die Zubereitung erfolgt in er mittags 9 Uhr, im Gophiengymnasium, Weinmeisterstr  . 16, statt. Tagesordnung: Die ordentliche Generalversammlung findet am Sonntag, den 14. Mai, vor­Städtischen Bentraltüche in der Trescowstraße. Von hier aus wer­1. Bortrag des Genoffen Robert Breuer Jugend und Republik". 2. Geschäfts­den die Speisen in wärmehaltigen Gefäßen nach den unten bezeich- und Raisenbericht. 3. Aussprache. 4. Beitragserhöhung. 5. Aenderung des§9 nefen Ausgabestellen transportiert. Die Speisen sind schmades Statuts: Bildung eines Bezirksausschusses. 6. Wahlen: a) Bezirkspotstand, b) Delegierte zur Reichskonferens, c) Borschläge für 2 Bertreter im Hauptvor haft und träftig; die Ausgabe erfolgt an Wochentagen von ftand. 7. Anträge und Berigiedenes. Gaftfarten find durch die Abteilungen er 11% bis 1% Uhr, an Sonn- und Feiertagen von 11% bis 1 Uhr. bältlich. Ohne Gaftkarte und Mitgliedsbuch kein Zutritt. Die Speisen fönnen in den Ausgabestellen, die entsprechend einge­richtet sind, verzehrt werden, fönnen aber auch in mitgebrachten Ge­fäßen nach Hause geholt werden. Der Preis beträgt gegenwärtig für eine ganze Portion( 1 Liter) 5 M., für eine halbe Portion( 2 Liter) 2,50 M., bei der heutigen teuren Zeit gewiß ein äußerst billiger Preis. Minderbemittelte erhalten auf Antrag bei den zuständigen Armentommissionsvorstehern Ausweistarten, auf Grund deren fie nur die halben Preise zu bezahlen brauchen. Die Ausgabestellen befinden sich: im Norden: Tresckow­straße 11( frühere Markthalle), Schwedter Str. 232( Turnhalle der 89./95. Gemeindeschule), Graunstr. 11( Turnhalle der 190./198. Ge meindeschule), Müllerstr. 158/159( Turnhalle der 183./196. Gemeinde­schule. Im Nordosten: Höchste Str. 34/35( Turnhalle der 134. Ge­meindeschule), Landsberger Allee 59( auf dem Städtischen Schlachthofe). Im Osten: Lange Str. 76( Turnhalle der 34. Gemeindeschule), Memeler Straße 24/25( Turnhalle der 256./287. Gemeindeschule. In Süd­often: Schmidtstr. 38( Turnhalle der 62. Gemeindeschule), Waldemar straße 77( Turnhalle der 20. Gemeindeschule). Im Südwesten: Beuth­2. Rennen. 1. Imperator( Dreher). 2. Quecksilber I( Streipr), straße 16, 1 Treppe, Alte Jakobstr. 127( Turnhalle der 4./5. Ge- Gerner liesen: Fremdling, Berdun, Humor 1, Handschlag, Stätchen 1. 3. Bingen jr.( Lautenberger). Tot: 62: 10, Play: 13, 14, 12: 10. meindeschule), Mittenwalder Str. 34/36( Turnhalle des Friedrich- 3. Rennen. 1. Gudrun II( növnadel), 2. Hartenfels  ( Lichtenfeld), Realgymnasiums). Im Westen: Steinmeistr. 79( Turnhalle ber 3. Monarchist( Doelemann), Tot.: 33: 10, Plat: 26, 19, 21:10. 99. Gemeindeschule). Im Nordwesten: Bremer Str. 13/17( Turnhalle Ferner liefen: Belt, Crocus, Künstler, Gerard A. der 172./185. Gemeindeschule), Alt Moabit 23( Turnhalle der 4. Rennen. 1. Simpel( 2. Weiß), 2. Jmmerfort( B. Krauß), 31. Gemeindeschule). Im Zentrum: Dircksenstr., Stadtbahnbogen 100. Dalle B., Branfurter M. P., Biona R., Dftermagda, Gulyas  , Heidemann, verfaßte Einführung in die Probleme der Handelspolitik ist jest im 3. lpenfer( Rogowski). Tot.: 21:10, Plat 16, 16, 31: 10. Ferner liefen: Die Pragis der Handelspolifit". Diefe von Mag Schippel Der Attenraub bei dem Oberst v. Freyberg bot auch in seiner Jbiris Dnward, Kopernika. Berlag für Sozialwissenschaft in zweiter Auflage erschienen.( Preis 5. Rennen. 1. Abt.  : 1. Drausgänger II( Elias). 2. Gradisca( M. brosch. 18 M.) Das Buch ist ergänzt durch die Darstellung der meiteren Fortsetzung nichts wesentlich Neues. Auch die Ballersted), 3. Topimambour( Stebrich). Zot.: 96: 10, Blat: 23, 16, 19:10. Probleme der Nachkriegszeit und durch eine Schilderung der Bernehmung des Zeugen Oberst v. Freyberg entbehrte fast ferner liefen: Weddigen, Imperator, Liliomfi I, Miß Gregor, Flieger, Wirkungen des Friedensvertrages auf Deutsch­ganz des politischen Einschlages, der in der vorigen Verhandlung Grbprinz I. einen recht breiten Raum einnahm. Auf Befragen der Berteidiger 2. Abt.: 1. Clara I( Weidner). 2. Xenie( obne), Iands Handelspolitik. So ist die Schrift nicht nur eine erflärte der Zeuge u. a., daß er im Dienste des Generalleutnants 3. Edinhard( F. Grigat). Tot.: 75:10, Blak: 17, 15, 16:10. Ferner allgemeine Erläuterung der wichtigsten handelspolitischen Probleme, Semunoff gestanden habe. Dieser habe sich, ähnlich wie liefen: it, Young Condilet, Faltenbayn, Jadi, Maitafer I, Sigmund Silver. die an Hand vieler Beispiele und Zitate aus Handelsverträgen Horthy   in Ungarn  , zum Reichsverweser in Sibirien   gemacht gart), 3. Beitgeist( Knöpnadel). Tot.: 32:10, Blag: 17, 21, 36: 10. Ferner aufgaben der Handelspolitit, die eine gründliche Würdigung erfahren. 1. Jola River( 3. Mills), 2. Tipp Stufer( H. Baum erklärt werden, sondern auch ein Führer durch die Gegenwarts­und die Weißgardisten kommandiert. Diese ganze Organisation fei liefen: Filmdiva, Bupille, 2. bisa, Madison, Wilhelmina, Berry K., Bando. 36:10. zu dem Zweck gebildet worden, um den Nachkommen des 7. Hennen. 1. Ebonit( Feifer), 2. Aurel( Steinagel), 3. Elichen Zaren das Land zu erhalten. R.-A. Dr. Liebknecht( E. Treuherz). Tot.: 18:10, Blag: 14, 15:10. Ferner liefen: Julian fragte, ob das Regiment des Reichsverwesers von einer Regierung Biltes, Frühauf. anerkannt jei, morauf der Zeuge antwortete. Dies set nicht der Fall, 8. Rennen. 1. 1. 9( 3. Mis). 2. Allenstein  ( Weidmüller), 8. Finale I sein Chef sei aber vom Ausland mit Truppen und Gel-( 2. Weiß). Tot: 24:10, Blag: 17, 26, 58:10 Ferner liefen: Josef, bern   unterstützt worden. Der Zeuge bestritt, daß er fran- Dünaburg  , Manfred, Palmetto Watts, Bufall. zofenfreundliche Politit getrieben habe. Auf die Frage, ob in seiner

Diesen Mut, fich in eine Gemeinwirtschaft einzua ordnen, bringt der Handel nicht auf. Zwischen dem Widersinn der kapitalistischen   Warenverteilung und der Sorge, selbst einmal als dessen Opfer auf der Strecke zu bleiben, pendelt er hin und her. Die Verbraucher fönnen aber nicht warten, bis die Erkenntnis des Handels zur Tat reift. Darum muß für die wichtigsten Nahrungs­mittel die gebundene Wirtschaft gefordert und durchgesetzt werden. Darum müssen auch die Verbraucher zur Selbsthilfe schreiten und 1. Stennen. 1. Frechheit( Grube), 2. Balkan I( Lichtenfeld), auf dem Wege über die Verbraucherorganisationen, die 3. Nafael( Kleinoth). Lot.: 103 10, Blak: 18, 15, 14:10. Ferner Konsumgenossenschaften, in die Warenerzeugung und verteilung/ fo liefen: Morganat, Lenz I, Eduard, Mocuna, Teddy Meg, Mariechen eindringen, daß sie sich von den Interessentenströmungen und von der Direktor. fapitalistischen Anarchie in der Versorgung des wichtigsten Bedarfes unabhängig machen. Darum schließlich muß durch Sozialisierung Gemeinwirtschaft geebnet werden und Kommunalisierung da, wo es heute möglich ist, der Weg zur Gemeinwirtschaft geebnet werden auch gegen den Willen der Betroffenen.

5. Rennent.

6. Rennen.

Wohnung Waffen verborgen gewesen feien, vermei- Breitensträter wurde in Mailand   von dem Staliener Spalla gerte der Zeuge die Aussage. R.-A. Dr. Großmann nach 5 Runden fnod out geschlagen. Um 17. Mai wird er gegen ließ sich von Frau Oberst Freyberg bestätigen, daß die Leute, die feinen früheren Sieger, den Reger Battling Sili, in den Ring treten. die Papiere weggenommen haben, ihr wiederholt gesagt haben, sie Beim Training für das Ries- Rennen in Graz   geriet das von haben fein Interesse an irgendwelchen Wertsachen, sondern nur an dem Fahrer Hieronymus gelenfte Automobil ins Schleudern den Papieren, die wieder zurückgegeben werden sollen. Wo die und rollte über eine Böschung hinab, wobei die Insassen beiden Roffer, in die die Papiere gepackt worden sind, einschließlich herausgeschleudert wurden. Hieronymus erlitt schwere Ber einer Lebertasche mit einem Anleihepapier über 20 000 Rubel, legten legungen, denen er auf dem Transport ins Spital erlegen ist. Endes geblieben sind, hat sich nicht aufklären lassen. N.-A. Dr. S. Weinberg stellte durch Befragen der Frau v. Freyberg feft, daß diese Tasche geschlossen war und die Angeklagten von bem Inhalt derfelben teine Renntnis hatten. Den Geschworenen werden einige dreißig Fragen vorgelegt werden.

wiegend bewölft, im Nordosten zahlreiche, ziemlich starte, in den anderen Better bis Donnerstag mittag. Etwas fühler, veränderlich, über Gegenden mehr vereinzelte, meist geringe Regenfälle bei frischen nordwest lichen Winden.

-

Eine Erhebung über Sozialisierung und wirtschaftliche Demo­frafie in Schweden  . Schon im Jahre 1920 hat die schwedische Re­gierung zwei Ausschüsse eingesetzt, von denen der eine die Frage Der Sozialisierung, ber andere die der wirtschaftlichen Demokratie zum Gegenstand seiner Erhebungen machen sollte. Der erstere Aus­schuß hat schon eine Reihe von Berichten über die Sozialisierung im Auslande veröffentlicht. Er dürfte, laut Mitteilung des Internatio nalen Arbeitsamts, feine Schlußberichte noch im Laufe des Monats April fertiggestellt haben. Der mit der Untersuchung der Frage der wirtschaftlichen Demokratie beauftragte Ausschuß beabsichtigt eben­falls, in den nächsten Wochen seinen Bericht vorzulegen, einfchließ­lich eines Gefeßentwurfs, auf den sich der Ausschuß geeinigt hat.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

statt.

Boltsfürsorge!. Am Donnerstag, ben 11. Mai, findet um 7 Uhr eine Funk­tionärverfanimlung der Abteilung Rarpen in Röhlers Festfälen, Stedstr. 24, 7 Uhr, Lichtbildervortrag: Die Altoholgefahr". Moabit  , Sanilaula, Swingli Arbeiter- Abstinenten- Bund, Ortsgruppe Berlin  . Donnerstag, den 11. Mai, ftraße 2. Eintritt frei. Derfelbe Vortrag Sonnabend, den 13. Mat, in Reutöin Schulaula, Boddinftr. 34.