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Caffel. Das Organisationsstatut wird wie folgt abgeändert: Alle zwei Jahre findet ein Parteitag statt."

Caffel. Der Parteitag beauftragt den Parteivorstand, mit der Wiederholungen längst bekannter Tatsachen, ohne in irgendeiner Großeinkaufsgesellschaft Deutscher Konsumvereine und dem Vor- Beziehung befruchtennd und förderr im sozialistischen   Sinne zu stand des ADEB. Berhandlungen anzubahnen zwecks Erwirken. Die für diese Nachrichten" ausgegebenen enormen Drud­werbung oder Schaffung einer eigenen Papiertosten sind daher nußlos und gebieten dringend eine Reform im fabrit. oben angedeuteten Sinne. Die Finanzierung muß von allen drei Rorporationen erfolgen. Desgleichen wird es fapitalfräftigen Parteigenoffen zur moralischen Pflicht gemacht, dies Unternehmen weitestgehend zu unterstützen. Heidelberg  . Um die Bildungsarbeit unter den Mitgliedern zu erleichtern, beauftragt der Parteitag den Parteivorstand, die wich tigsten theoretischen Schriften des Sozialismus in Heftformat und einfachster Aufmachung zu möglich billigen Breisen herauszugeben. Ebenso empfiehlt der Parteitag dem Parteivorstand, zur Belebung der Agitation öfters als in der letzten Zeit zeitgemäße furzgefaßte Flugschriften den Ortsvereinen zur Berteilung zur Verfügung zu stellen.

Hof in Bayern  . Der Parteitag wolle energische Maßnahmen von der Regierung zur Sicherung der Ernährung der nichtbesitzenden Kreise verlangen und insbesondere von der Regierung fordern, daß Borsorge getroffen wird, die den Minderbemittelten den Ankauf von Winterfartoffeln zu erträglichen Preisen ermöglicht.

Der Bucher   mit allen Bedürfnissen des täglichen Lebens foll energisch bekämpft werden; der Rampf ist aber nicht allein gegen

Chemnih. Der Parteitag beauftragt den Parteivorstand, das Statut dergestalt umzuändern, daß die Zahl der Delegierten um etwa ein Drittel eingeschränkt wird.

Bezirk Oftfachfen. Die Parteitage finden weiterhin alljährlich statt. Bur Berringerung der Unfoften sind die Partetage nach mitteldeutschen Städten einzuberufen.

Worms  . Der Parteitag wolle unter entsprechender Abänderung des Organisationsstatuts beschließen: " Butünftige Parteitage werden nach Bedarf und auf Bestim­mung des Barteivorstandes und Parteiausschusses einberufen." Trier  , Nonnweiler  , Biewer und Pfalzel  . Der Parteitag wolle beschließen:

§ 8 des Organisationsstatuts erhält folgende Fassung: Alle zwei Jahre findet ein Parteitag statt, der vor. dem Partei­vorstand einzuberufen ist usw.

§ 11 des Organisationsstatuts erhält folgende Fassung: Ein außerordentlicher Parteitag ist einzuberufen: 1. Auf mit Parteiausschusses usw.

2. Der Parteitag wolle beschließen, die Reichstagsfraktion zu beauftragen, dahin zu wirken, daß mit dem jezigen verfehlten Be­foldungssystem sofort gebrochen wird, da dieses in seinen Auswirkun gen zusehends zu einer wirtschaftlichen und politischen Gefahr sich auswächst.

Altenstadt  ( Schwaben  ). Die Parteileitung wird ersucht, bei allen politischen, wirtschaftlichen und fulturellen Bewegungen die Orts­vereine schnellstens zu unterrichten.

Löban. Der Parteitag wolle beschließen, in erhöhtem Maße die Agitation und Aufklärung auf dem Lande zu fördern, da das platte Land der Hauptsiz" der Reaktion iſt.

Potsdam  - Oft. Der Parteitag wird ersucht, den Parteivorstand zu beauftragen, den Zusammenschluß der sozialdemokratischen Ge­meindevorsteher und Schöffen, Stadträte und Bürgermeister, und wo Landbürgermeister vorhanden sind, auch diese, in einer Organisation, getrennt nach Staaten und innerhalb dieser nach Städten und Land-, gemeinden, herbeizuführen.

Die Bedeutung, die heute schon den Landgemeindetagen wie dem Städte- und Reichs- Städtetag zukommt, erfordert im Interesse einheitlicher Aktion und der Förderung der Kommunalisierung ge­bieterisch diesen Zusammenschluß.

den Kleinhandel zu richten, sondern nicht weniger auch gegen die Dreiviertelmehrheit gefaßtem Beschluß des Parteivorstandes und des ginnen fönnen. In diesem Organ ist die Auswirkung aer fommu

Großerzeuger.

III. Agitation, Organisation. Parteivorstand.§ 4 des Organisationsstatuts. Das Eintritts­geld beträgt mindestens 2 m., das voll den Bezirken verbleibt. Der wöchentliche Mindestbeitrag beträgt für männliche Mit­glieber 3 M., für weibliche Mitglieder 1,50 m. Der Parteivorstand in Gemeinschaft mit dem Parteiausschuß hat das Recht, den Mindest­beitrag dem jeweiligen Geldwert entsprechend festzulegen. Die Bezirksverbände find berechtigt, für ihren Bezirk oder für einzelne Ortsvereine höhere Beiträge zu erheben. Mitgliedern der Jugendorganisation und invaliden Barteimitgliedern fann auf An­trag durch den Bezirksverband Beitragsermäßigung oder Befreiung gewährt werden.

Der jeweilige Bedarf der Barteileitung wird durch Umlage von den Bezirksverbänden in der Weise gedeckt, daß von jeder an die Mitglieder verkauften Beitragsmarte ein vom Barteivorstand in Ge­meinschaft mit dem Barteiausschuß festgesetzter Betrag quartals mäßig an die Zentraltaffe abgeführt wird. Erfährt der Mindest­beitrag oder die Höhe des an die Zentraltasse abzuführenden Be­trages eine Henderung, so wird der Parteivorstand dies mindestens einen Monat vor Beginn des Quartels in geeigneter Meife befannt machen. Die Raffenführung usw.

In§ 18 Zeile 3 muß eingefügt werden: über die Höhe des an die Zentralfasse abzuführenden Teiles des Mitgliederbeitrages und Festsetzung bes Mindestbeitrages." Heidelberg  . Bei der Neuregelung der Parteibeiträge ist auf die wirtschaftliche Lage der Mitglieder in den einzelnen Bezirken und Ortsvereinen durch Einführung von Staffelbeiträgen Rücksicht zu nehmen. Die Einreibung in die einzelnen Staffeln erfolgt entweder auf Grund der Selbsteinschätzungspflicht oder nach der Ortsklassen Hamburg  . Der Barteitag möge beschließen: Bom 1. Oktober 1922 an beträgt der Mindestbeitrag für Männer 4 M., für Frauen 2 M. Am Einheitsbeitrag ist festzuhalten, Staffelbeiträge sind abzu­lehnen. Die Höhe der Säge zur Abführung an die Haupttasse be= stimmt der Parteitag.

einteilung der Reichsbesoldungsordnung.

Bödingen. Der Parteitag möge beschließen, den prozentualen Anteil an den Beitragsmarken zu erhöhen, damit es den Mitglied­schaften ermöglicht wird, mehr Mittel für die Agitation aufzuwenden

und somit für die Ausdehnung der Partei mehr als bisher tätig zu sein.

München  . Der Barteitag wolfe befchließen, daß an Stelle der bisherigen Wochenbeiträge Monatsbeiträge eingeführt werden.

find, ist ein Familienbeitrag einzuführen, der 25 Prozent niedriger Hanau  . Bo die Cheleute gemeinsam Mitglieder der Partei

ist als die Bollbeiträge, unbeschadet darum, ob die Ehehälfte einen Erwerb hat oder nicht.

Altererentner und Invaliden mit langjähriger Parteizugehörig­Teit tönnen vom Beitrag befreit werden."

Aachen  . Der Barteitag wolle beschließen, daß ein einheitlicher Beitrag erhoben wird, welcher der Entwertung unseres Geldes Rech­nung trägt. Der Parteisorstand ist zu ermächtigen, die Beiträge von Fall zu Fall dem jeweiligen Geldwerte anzupaffen. In Be­zirken, in denen die Lage der arbeitenden Schichten eine besonders schwierige ift, tann en entsprechend niedriger Beitrag gewährt

merden.

Hamburg  . Der Parteitag möge beschließen, der Parteivorstand hat unter der landwirtschaftlichen Bevölkerung eine umfassende Agi­tation für unsere Partei einzuleiten. Breslau  . Der Parteitag möge beschließen, daß alle sozialisti­schen Bemeindevertreter, Stadtverordnete usw. in ihren Gemeinden Beschlüsse herbeiführen, welche den Städtetag veranlassen, bei den gefeßgebenden Körperschaften eine Abänderung des Gefeßes über die Schutzpolizei dahingehend zu verlangen, daß den Gemeinden ein Mitbestimmungsrecht bei der Befehung der leitenden Poften in der Schuhpolizei, entsprechend den von den Gemeinden zu leistenden Kostenzuschüssen, gewährleistet wird.

Waldenburg i. Sel. Der Parteitag wolle beschließen, daß die Richtlinien des Görliger Barteitages zum Erfurter Programm im Mitgliedsbuch aufzunehmen find. Arbeitsgemeinschaft der Elbgemeinden. Der Parteitag wolle

beschließen:

Die Kommunale Bragis" ist zu einem Organ auszubauen, mit dem die in der Pragis tätigen Genossen wirklich etwas be­nalpolitischen Geseze darzulegen wie auch deren erschöpnde Kom­mentierung, weiter aber auch eine bessere Berichterstating durch­zuführen und durch alle diese Dinge ein Organ zu schaffen, das auch den Parteigenossen in den kleinsten Kommunalverbänden | Material in die Hand gibt.

Mainz  . Der notwendige Gesundungsprozeß des deutschen   Bolts­lebens wird immer von neuem durch die Klassen- und Standesschule des monarchistisch- militaristischen Staates bedroht. Mehr und mehr macht sich angesichts des granitnen Widerstandes der Schulreaktion eine bedenkliche Berbitterung aufbauwilliger Boltsteile bemerkbar, menn alle Verfuche fruchtbarer Zusammenarbeit fortschrittlicher Schulinstanzen mit den fich regenden Kräften der Eltern und Lehrer= Bei dieser Sachlage macht der Parteitag der PD. es seinen Schaft Auswirkungsmöglichkeiten unterbunden finden. Mitgliedern zur unabweisbaren Pflicht, mit größter Beschleunigung und stärkstem Nachdruck der neuen Schule allerorien ausreichende Lebensmöglichkeiten zu erkämpfen. Eine wahrhaft neue Schule jetzt bei Behörden und Lehrerschaft das Befenntnis zum republikanischen Boltsstaat im Geiste der Bolts- und Böltergemeinschaft voraus. Die Elternschaft erhält an allen Schulgattungen ein unterrichtliches, erzieherilch und pflegerisches Mitwirkungsrecht durch die Einrich 2. in flarer Erfenntnis der Tatsache, daß nur solch durchtung von Laienbeiräten als einer öffentlich- rechtlichen Institution. An Stelle einer von außen hereingetragenen Sonderung der greifende Demokratisierung und Republifanisierung, daß nur eine Jugend nach Einkommen, religiösen oder politischen Anschauungen flare Befundung des festen Willens der Republik   zur Macht, bis der Eltern tritt die von wirtschaftlichen Rücksichten unbeeinflußie in den fleinsten Ort unseres Baterlandes die begüterten, gewissen­lofen, machtlüfternen, raftlos wühlenden Gegner in ihre Schranken elastische Einheitsschule; die einseitige Pflege des Intellekts wird er­zurückweisen und den Anhängern der Demokratie und Republit leht durch die alle jugendlichen Kräfte weckende und pflegende weit­das mantende Vertrauen wiedergeben fann,

1. In flarer Erfenntnis der Tatsache, daß nur eine durch greifende Demokratifierung und Republifanisierung der Berwaltung. Rechtspflege und Reichswehr   die Republik   sichern, damit die Lage der minderbemittelten Schichten des deutschen   Bolles erträglich er halten und besser gestalten fann;

fierung und Republikanisierung bis in den fleinsten Ort von den in flarer Efrenntnis der Tatsache, daß die nötige Demokrati. fierung und Republifanisierung bis in den fleinsten Ort von den dafür verantwortlichen Republikanern nur durchgeführt werden kann. wenn ihnen ein ausreichendes Personalmaterial zur Verfügung gestellt wird,

fordert der Parteitag den Parteivorstand auf:

1. Sofort durch Umfrage( Fragebogen) bei sämtlichen Orts vereinen bzw. Diftritten und Bertrauensleuten festzustellen: a) Welche Beamten und öffentlichen Angestellten sich gegen die Republit betätigt haben( mit Angabe der Betätigung und Zeugen); b) welche Berfonen zuverlässig republikanischer Gesinnung in ihrem Gesichtskreis als Ersatz für die auszumerzenden Reaktionäre vorgeschlagen werden fönnen( mit Angabe von Zeugnissen); c) welche Persönlichkeiten von zuverlässig republikanischer Ge Frage fommen.gehende Bersonalmaterial durch die Bezirksvor finnung für die Besetzung öffentlicher Posten in ihrem Umkreis in

II. Das

stände sorgfältig prüfen zu lassen und den für Demokratisierung und Republikanisierung der Verwaltung, Rechtspflege und Reichs­ wehr   verantwortlichen Republikanern entsprechende Vorschläge zu unterbreiten und für die Durchführung dieser Vorschläge mit allen gefeßlichen Mitteln einzutreten.

III. Sofort mit dem ADGB., der Afa, der GEG. sowie den anderen republikanischen Parteien und den ihnen befreundeten Ge­wert. und Genossenschaften in Berbindung zu treten, um sie zu dem gleichen Borgehen zu veranlassen.

Bezirksverband Basen. Der Parteivorstand wird beauftragt, Kreis Offachfen. Bezugnehmend auf den Beschluß, Erhebung noch in diesem Jahre eine Reichskonferenz der sozialdemokratischen eines Stundenlohnes zur Stärkung des Wahlfonds, beantragen wir, Gemeindevertreter Deutschlands   einzuberufen, um über die wichtig daß neben der Ausgabe von Sammellisten auch Wahlfondsmarken in sten Fragen der Kommunalpolitik, insbesondere solche der Finanz­verschiedener Höhe hergestellt werden, damit auch die Möglichkeit be- wirtschaft und Regiebetriebe, grundsägliche Richtlinien zu geben. steht, aus weiteren Kreisen Mittel aufzutreiben, da nach den bis­Unterbezirk Unterelbe( Stade  ). Der Parteitag wolle beschließen: herigen Erfahrungen bei Eintreiben von Extrabeiträgen höchstwahr- Für Breuken wird eine Geschäftsstelle ber GBD. eingerichtet. In jedem Jahre findet ein Breußentag der SPD  . statt, zu dem die Preußische Landtagsfraktion einen Tätigkeitsbericht zu geben hat. Beziet Oftfachsen. Die neue Zeit" erfüllt in feiner Weise ihre

liche Gemeinschaftsschule. Für den Aufbau einer wahrhaft freien Shule zum Bolf ruft der Parteitag der SPD  . alle schulfort­Schrittlichen Parteien und Boltsgenossen in Stadt und Land zur Mitarbeit auf.

Röffel. Der Parteitag wolle an die Bruderparteien Englands, Frankreichs  , Belgiens   und Italiens   die Bitte richten, alle ihnen zu Gebote stehenden Mittel anzuwenden, um eine Revision des Ver­sailler Friedensverteages, der nicht nur den wirtschaftlichen Nuin Deutschlands   und Europas   bedeutet, sondern vor allen Dingen die praktische Sozialisierung verhindert, durchzusetzen. München  . Der Parteitag wolle beschließen, daß der Gruppe der Jungsozialisten nur Jugendliche im Alter von 18 bis 20 Jahren angehören dürfen. Jugendliche über 20 Jahre sind der Partei zuzuführen.

Ertner. In Orten, wo Arbeitersport oder Arbeitergesellschafts­genannter bürgerlicher Vereine sein, dasselbe gilt auch für die Landwehr- und Kriegervereine. organisationen bestehen, dürfen Parteigenossen nicht Mitglieder oben

Stollberg  - Schneeberg  . Um eine gerechtere Würdigung der Parlamentsarbeit unserer Genoffen herbeizuführen, verpflichtet der Parteitag die maßgebenden Instanzen, den Parteigenossen schneller als bisher die Beweggründe ihres Handelns flarzulegen. Insonder heit müssen unsere Funktionäre frühzeitig genug hinreichend infor miert werden, damit sie den Anwürfen von rechts und links schlag­fräftig begegnen fönnen.

teien ufm.

Dies bezieht sich besonders auf jene Fragen, die in besonders hohem Maße die Interessen der notleidenden Maſſe berühren: Bucherbekämpfung, Steuerfragen, Roalition mit bürgerlichen Bar­Der Parteitag Unterbezirkskonferenz Hindenburg- Beuthen. wolle beschließen: In Erwägung, daß durch die interallierte Be fetzung und durch die Abstimmungsmaßnahmen in Oberschlesien   die Bevölkerung über die deutsche Innen- und Außenpolitik nicht auf dem laufenben gehalten werden ante, wolle der Parteitag ver. Aufklärung über die Staats- und Gemeindepolitik der Sozialdeme anlassen, daß durch Spezialreferenten eine intensive Agitation zur Aufgabe als wissenschaftliches Organ der Partei. Der Parteivorstand wird. fratie und über die parlamentarischen Verhandlungen durchgeführt Neu- Ulm  . Der Parteitag wird beauftragt, von Zeit zu Zeit Schwerin i. M. Der Barteibeitrag ist der Geldentwertung ent- wird beauftragt, für den Ausbau der neuen Zeit" besorgt zu sein. Das wichtigste Material mit den von unserer Partei gestellten An­Bezirk Niederschlesien  . Der Parteitag beauftragt den Partei- trägen und die Abstimmungen der einzelnen Parteien in Broschüren. sprechend zu erhöhen, damit die Partei in der Lage ist, die Agitation vorstand, in allen Bezirken je einen weiteren Sekretär anzustellen. form herauszugeben und an die Parteimitglieder zum Selbst often­mie früher zu betreiben. Steffin. Der Barteitag wolle beschließen, daß diejenigen Die Aufgabe dieser Sekretäre foll fein: Förderung und Ausbau der preis zu verabfolgen. Reichs- und Landtagsabgeordneten, welche neben ihren Diäten auch Arbeiterjugendbewegung, des Arbeiterbildungswesens sowie der Arbeiterwohlfahrtspflege. das volle Gehalt aus Organisationen der Arbeiterbewegung eziehen,

scheinlich die erwarteten Mittel nicht eingehen werden. Bezirk Dachfen. Der Bartstag wolle beschließen, daß das Mitgliedsbuch der Partei als Eigentum der Sozialdemokratischen Bartei erklärt wird, um jedem Mißbrauch vorzubeugen. Bei Aus­

tritt aus der Partei ist das Buch abzunehmen.

führen.

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IV. Bericht der Reichstagsfraktion. oder sonst in rem Einkommen als Beamte usw. nicht geschädigt Bur Dedung der Unfosten wird ein obligatorischer Extrabeitrag München  . 1. Der Parteitag wolle beschließen, daß die sozial­find, verpflichtet find, einen, mit dem Bezirksvorstand zu verein durch den Parteivorstand in allen Bezirken. Weimar  . Der Parteitag wolle die Ausschlußbestimmungen demokratiche Reichstagsfraktion beauftragt wird, mit aller Ent­barenden Prozentsatz ihrer Diäten an die Bezirksparteitaffe abzu- dahingehend abändern, daß der Antrag auf Ausschluß eines Mit- schiedenheit den bayerischen Sonderintereffen entgegenzutreten. Lübed. Der Barteitag möge beschließe von jedem geleisteten gliedes auch von einem anderen Ortsverein, dem der Auszuschließende Beitrag der männlichen Mitgeber imferer Partei sind 10 Pfennige also nicht angehört. gestellt werden fann. den Bezirksbildungsausschüssen zuzuführen, damit diese in die Lage versetzt werden, ihre Aufgaben erfüllen zu können.

Bieber bei Offenbach   a. M. Der Parteitag wolle beschließen: Bei Reichs- und Landtagswahlen sind Doppelmandate nicht mehr zufäffig.

Köln  . Der Parteivorstand wird beauftragt, die Parteipresse zu veranlassen, den wirtschaftlichen und handelspolitischen Teil der Parteipresse auszubauen.

Göttingen  . Die vom Berteivorstand herausgegebenen Nach richten für Funktionäre sollen sich mehr mit den Berfehlungen rechts­ftehender Barteien befassen. Fast Dreiviertel der Rubrik für die Agitation ist mit Mitteilungen gegen links von uns stehende

Barteien gerichtet.

Hamburg  . In Anbetracht dessen, daß die Parteipresse das michtig te Propagandamittel für unsere Jbeen, für unsere Bartei und für die Republik   darstellt, und daß die Propaganda durch die Presse augleich die beste Propaganda für die Bresse   ist, beauftragt der Parteitag die Parteileitung, eine Propagandazentrale einzurichten, die die Propaganda der Presse im ganzen Reiche und über die Grenzen des Reiches hinaus überwacht und leitet.

Hamburg  . Der Barteitag ersucht den Parteivorstand, die Um. wandlung der Gleichheit" in eine praktische Hausfrauenzeitung mit Schnittmusterbogen zit erwägen, da wir nur durch eine solche Zeitung an die indifferenten Frauen herantommen und fie für unsere Jbeen gewinnen fönnen.

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Breslow. Der Barteitag bebauer: die Haltung der neuen Zeit" in der Einigungsfrage. Er empfiehlt dem Barteivorstand eine Gin­roirfung auf die Redaktion, damit die neue Seit" ihre frühere Stellung als führende Zeitschrift der Gesamtpartei wiedererlangt. Burg bei Masdebure. Die vom Barteivorstand herausgegebenen Nachrichten für Barteifunktionäre" müssen eine Umgestaltung er­fahren in der Weise, daß in ihnen neben dem jeẞt Gebotenen wirt 1h Belehrendes und Wissenswertes gebracht wird. In der iezigen Form bieten sie den aufmerksamen Lesern der Parteipresse nur

Altsna- Oftensen. Der Parteitag wolle beschließen: Beamte oder Bertreter des Reiches, der Länder sowie der Kommunen dürfen nicht Aktionäre eines Unternehmens sein, in dem die von ihnen ver= tretenen Rörperschaften beteiligt sind.

Waldenburg i. Sel. Der Parteitag wolle beschließen, den Mit­gliedern zur Pflicht zu machen, sich für die weltliche Schule zu be­kennen und dahin zu wirken, daß die Geistlichkeit beider Konfeffionen bie Agitation gegen die weltliche Schule zu unterlassen hat, da sie eine Schule zur Förderung der Republik   ist.

2. Der Parteitag beauftragt die Reichstagsfraftion, in Zukunft den Forderungen des ADGB.   in bezug auf die Verbesserung der Gehaltsbezüge der Reichsbeamten mehr Rechnung zu tragen als bisher.

3. Der Parteitag beauftragt die Reichstagsfraktion, daß in Bufunft analog der Berbesserung der Bezüge der Beamtenpenfio­niften auch die Bezüge der Invaliden- und Unfallrentner verbessert werden.

Kiel  . Der Parteitag wolle beschließen:

1. Die Fraktion hat im Reichstage dahin zu wirken, daß die schwarzweißrote Fahne für das gesamte Reichsgebiet verboten us bas zeigen dieser Fahne unter empfindliche Strafe gestellt wird. 2. Als Handelsflagge und als Kriegsschiffsflagge ist die Reichs flagge einzuführen­

des Betriebes.

Bezier Beftliches Westfalen. Parteigenossen dürfen einem Kriegerverein, der dem Kyffhäuserbund angefchloffen ist, nicht als Mitglieder angehören. Treten sie auf Aufforderung nicht aus dem Semd. Die Fahnenfabriken werden verpflichtet, bis 1. Januar Berein aus, fo find fie aus der Partei auszuschließen. 1923 fämtliche Gemeinden, Städte und Behörden mit National­Militärvereinen als Mitglieder nicht angehören. Sande und Heidemühle. Parteimitglieder dürfen Krieger- und Flaggen zu beliefern, andernfalls erfolgt reichsgesetzliche Schließung Semd. Die Partei hat mit den Gewerkschaftsorganisationen Berlin  . Der Parteitag ersucht den Parteivorstand und die ein Abkommen zu treffen, daß in Zukunft jeder freigewerkschaftlich Reichstagsfraktion, mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß die organisierte Arbeiter fich politisch zu organisieren hat, ferner hat Reichsflagge Schwarz- Rot- Ggld zur Flagge der Reichswehr   be­jeder, wenn es in feinen Kräften steht, eine Parteipreffe zu lesen. ftimmt wird. Leser von nur gegnerischen Zeitungen sind aus den Gewerkschaften und Bartei auszuschließen.

Breslau  . Die ungeheure Teuerung zwingt die arbeitende Klaffe zu Lohnforderungen, die oft erst durch wochenlange Streifs erfämpft werden müssen. Jede Lohnerhöhung wird aber sofort durch Bucher­preise überholt, und um diesem Bucher entgegenzutreten, ist es Pflicht jedes Genossen und Gewerkschaftlers, auch Genossenschaftsmitglied zu werden.

Chemnih. 1. Der Parteitag wolle beschließen, daß der Partei vorstand den Beamtenreichsbeirat, der zur Unterstützung der Zentral­ftelle für Beamtenagitation gebildet worden ist, bedeutend erweitert. Vorgeschlagen wird, daß jeder Freistaat mindestens soviel Vertreter aus den Reihen der organisierten Beamten zu den Gihungen ent­senden darf, wie er Stimmen im Reichsrct pertritt.

München  . Der Parteitag molle dafür Sorge tragen, daß das Reichs- Mieterschußgesez baldigst im Reichstage behandelt werde und daß insbesondere aus der Gesezesvorlage alle Bestimmungen ge­strichen werden, die dem Willen des Geseges nicht genügend Rech nung tragen.

Bartenstein   i. Offpr. Die andauernde Geldentwertung führt zu einer immer größer werdenden Berelendung der nichtbesitzenden Bevölkerungsschichten, während die Inhaber der Produktionsbetriebe sich eine immer höher ansteigende Gewinnquote aneignen.

Die Kluft in der Nation zwischen verarmenden hungernden Menschen und denen, die in Lurus, Schwelgerei und Uebermut da­hinleben, reißt immer weiter auf.

Um einen Ausweg aus der Not der fortschreitenden Teuerung zu schaffen, fordern wir Konzeffionierung und Bergenossenschaft­