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Filmschau.
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rauringe feiner Gltern. Sterüber erzählte er vor Ge selbst wußte Rat. Sie ließ fich von dem freigebigen Ravalier einige richt zunächst folgendes Märchen: Ein Unbekannter habe ihm auf Scheine geben und ging ohne Hut und Umhang hinunter, um sich ter Straße 500 m. gegeben mit dem Auftrage, einen Herrn Cohn selbst die Schokolade zu holen. Das schien dem AusDie Schauburg bringt von dem Film, Der Graf von Monte von Köln nach Berlin zu geleiten. Mit diesem Gelde sei er nach länder aber zu lange zu bauern. Nachdem er eine Weile vergeblich hristo" ben zweiten Teil. War der erste Teil sehr vielversprechend, so Röln gefahren, dort in einem Hotel abgestiegen und habe zufälliger gewartet hatte, schöpfte er Berdacht und endlich wollte er wieder bringt auch der zweite feine Enttäuschung. Die tadellosen Landschaftsaufweise in der Schublabe seines Zimmers einen Revolver gefunden. feinen ed anziehen, un fich nach seiner schönen Begleiterin um nahmen, unter denen die Felfenlandschaften in ihrer düsteren Eigenart beDen Cohn habe er nicht gefunden und sei daburch in Berlegenheit zusehen. Dabei fiel ihm auf, daß aus der Racktasche die Brief- fonders wirken, die fein herausgearbeiteten Schauspielertypen und die trau geraten, die die Ursache seines späteren Handelns war. Er locte tasche fehlte. Die Kleine batte dagegen Hut und Umbang um lich anmutende Kleidung von 1840 wissen wiederum für sich zu werben. den Inhaber des Hotels Frig Kraus unter dem Borgeben, der getauscht und war auf und beson gegangen. Bie fich herausstellte, Auch wird das Leben und Treiben an Bord, unbedingt das Ergebnis einer Schlüssel zur Kommode sei abgebrochen, zu sich ins Zimmer und als hatte sie einen sehr guten Lausch gemacht. In der Brief- suten Beobachtung, zum ſtarten Gindrud. Biola Graham wartet in einer Soloszene Der Dollar" auf, die ihr Srauß sich büdte, um sich den Schaden anzusehen, schlug er ihn tasche befanden sich u. a. zwei Schecks der Bant von Marmoroch, Gelegenheit gibt, ein paar Schlemmerlieder zu fingen und fich in teuren mit dem Revolvertnauf über den Kopf und brachte ausgestellt für die Firma Blanc u. Co., Bufareft, über 200 000 m., Kleidern zu zeigen. Für anspruchslose Zuschauer, die die Not des Tages nicht ihm 5 schwere Ropfperlegungen bei. Geistesgegenwärtig ein Scheck auf die Deutsche Bant über 300 000.. ein Scheck über tennengelernt haben, mag sie genügen. Warum die zweite Bühnenschau mehrte R. den jungen Burschen von sich ab, warf ihn auf das Bett 100 000 20. und ein Reichsbantiched über 90 000 M. Außerdem an Die Unschuld vom Bande" fich Tanzoperette nennt, ist nicht recht und rief durch die Zimmerklingel Hilfe herbei. Der jugendliche barem Gelbe 10 000 deutsche Mart, 10 Dollar, 3960 rumänische Lei erklärlich. Soviel wie dort wird doch in jeder Bühnenschau gehopst. e. b. Attentäter wurde verhaftet und von der Besagungsbehörde zu- und 4000 Rronen. Die Nachforschungen des Kriminalkommissars nächst wegen unerlaubter Einreise und verbotenen Waffentragens Dr. Riemann mit seinen Beamten haben ergeben, daß die Diebin zu einer Freiheitsstrafe verurteilt, die durch die im befeßten Gebiete eine 20 Jahre alte Margarete Bode, genannt Müller, ist, die erlittene Untersuchungshaft als verbüßt erachtet wurde. Nach ständiger Gast der Lokale der Friedrichstadt war, jeht aber verBerlin übergeführt, schrieb er an Kraus aus dem Untersuchungs- fchwunden ist. Es wird angenommen, daß sie mit ihrem Anhange gefängnis einen Brief, drohte ein bei ihm verborgenes Waffen- Berlin verlassen hat. lager der Befagungsbehörde anzuzeigen, wenn er nicht den Strafantrag gegen ihn zurücknehme. Bor Gericht bestritt er zunächst noch, sich irgendwie strafbar gemacht zu haben, legte dann aber ein offenes Geständnis ab. Der Staatsanwalt beantragte mit Rücksicht auf die Schwere der Tat, die Ueberlegung, mit ber sie ausgeführt und das anfängliche hartnädige Leugnen eine Gefängnisstrafe von 3 Jahren. Das Gericht rechnete die unglüd lichen Umstände bei seiner Erziehung, feine bis herige Unbescholtenheit und Jugend dem Angeflagten als mildernd an, erkannte jedoch, da es sich um einen raffiniert ausgeflügelten Plan gehandelt habe, auf eine Gefängnis ftra fe von 2 Jahren und 1 Monat, von der 3 Monate durch die Unterfuchungshaft als verbüßt erachtet wurden.
,, Apothekerpreise".
Die deutsche Hochschule für Politik.
und
decken.
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aufmerkjam gemacht, daß in unserem Bureau noch ein Bosten BartelDie Mitglieder und Abteilungstaffierer werden hierdurch darauf abzeichen zum Preise von 15,00 m. vorhanden ist. Da die näche Sendung schon zum Preise von 25,00 m. pro Stüd verkauft werden muß, empfiehlt es sich, daß die Genossen jetzt noch ihren Bedarf Aler Pagels. 15. Kreis. GTD.- Elternbeiräte! Heute, Mittwoch, 7½ Uhr Sigung in der Niederschönewelder Schule, Berliner Ede Saffelwerderstraße. Kreis( Brenzlauer Berg ). Donnerstag 7 Uhr Bersammlung der Elternbeiräte im Physitsaal der Schule Senefelderstr. 6. Shema: ,, Die praktische Ateis( Friedrichshain ). Donnerstag 7 Uhr Bollversammlung der ElternBetätigung der Elternbeiräte"; Ref.: Erwin Marquardt. beiräte und der Freien Schulgemeinschaft in der Schule Petersburger Straße 4, 8immer 19. Die Abteilungsleiter werden gebeten, die Genoffen Areis( Kreuzberg ). Donnerstag 7 Uhr Sigung der Zeitungskommission bei egtra darauf aufmerksam zu machen.
6.
Die Deutsche Hochschule für Politit hat fürzlich ihren Studienplan für das Wintersemester 1922/23 herausgegeben. Der Bergleich mit den früheren( bisher 3) Semestern zeigt, daß die Bahl der Uebungen gegenüber den Borlesungen wächst und der Unter- 4. richtsbetrieb eine Intensivierung erfährt. Reben den laufenden Borlesungsbetrieb traten in Berlin sowohl wie außerhalb einige 5. politische Ausbildungsturie allgemeiner fpezieller Art. Das Dozententollegium des Wintersemesters zeigt wieder eine Mischung von Wissenschaftlern, attiven Bolihlern und Männern der staatlichen und wirtschaftlichen Braris: wir nennen Reichsgerichtspräfident Dr. Simons( Völkerrecht); Reichsminister a. D. Dr. Preuß( Berfassung), die Professoren Bonn ( England), Rastel( Sozialpolitit); ferner Borlesungen von Mar Graf Montgelas, Dr. Hilferding, Dr. Gertrud Bäumer , Dr. von Besendont, Dr. Jöhlinger u.f.f. Im Bordergrund stehen wieder Probleme der auswärtigen Boli. fit; daneben bildet einen geschlossenen Kreis ein Seminar zur Ausbildung von Wohlfahrtsbeamten. Das Wintersemester beginnt am 24. Oftober. Die Studienpläne mit Bericht sind im Sekretariat Berlin 2, 56, Schinkelplatz 6, gegen Einsendung von 4 Mr.( Porto eingeschlossen) zu beziehen.
Vor dem Wuchergericht des Landgerichte III hatte sich der Apothefer Grunwald zu verantworten, der der Verwalter der Brunnenapotheke in der Prinzenallee 22 war. Ein Käufer hatte von ihm eine Röhre Tabletten mit Jodchinin mit dem Bemerken erhalten, daß es war eine alte Backung sei mit dem Preis aufdrud von 7,50 M., daß er aber mit Rücksicht auf die in awischen gestiegenen Jodpreise 12 M. dafür verlangen mijie. Dieses Anfinnen lehnte der Käufer ab, da es sich um einen Martenartitel handele, für den fefte Preise vorgeschrieben Die Panzerweften der Berliner Kriminalpolizei. feien. Auf Anzeige bin erhielt der Apotheker einen Siraf* Sürzlich ging durch die Bresse die Meidung, daß nach dem Vorbefehl megen Preiswuders und Bergehens gegen bild von London und New Dert jezt auch bei der Berliner Kriminaldie Bekanntmachung vom 18. Mai 1916, die die nachträgliche polizei sogenannte Bangermeten eingeführt worden seien. Erhöhung der vom Hersteller festgesetzten Verkaufspreise unter Strafe Bie die Dena erfährt, entspricht diese Meldung den Tatsachen, jedoch stellt, in Höhe von 2000 Marf. Gegen diesen Strafbefehl legte haben diese Banzer absolut teine Aehnlichkeit mit denen der Lon G. Einspruch ein. In der Verhandlung führte der Sachverständige boner und New Yorker Bolizei. Die Banzerwesten, nach ihrem Dr. med. Schuftan aus, daß Jodebinin feine eigent Erfinder auch Schaumannsche Panzer genannt, beruhen auf liche Apotheleri are fei, der Apothefer also auch nicht ge- einer Originalfonstruktion und Metall tompofition, die dem Träger alwungen sei, diese abzugeben. Wenn er dies aber tut, so darf er die denkbar größte Bewegungsfreiheit läßt, da fie in allen nur den aufgedruckten Breis fordern. Unter Berücksichti- Teilen beweglich ist. Bermöge dieser besonderen Metallfomgung dieser Sachlage stellte der Staatsanwalt Antrag auf Erhöhung position ist sie bedeutend leichter als die während der verhängten Geldstrafe auf 4000 M. Das Gericht ging jedo Krieges auch bei den englifchen Truppen eingeführten Bruftpanzer, über den Antrag noch weit hinaus und verurteilte den Angeklagten die sich aber nicht als schußlicher bewährten. Die Schaumannschen zu einer Geldstrafe von 5000 Mart mit der Begründung, Banger find gegen Fauftfeuerwaffen aller Systeme, selbst bei seitdaß gegen die eingeriffene Unfitte, den Stunden Ronjuntturlichem Schuß, unbedingt widerstandsfähig. Der Preis ist in Anpreife abzuberlangen, mit allen Mitteln eingeschritten betracht der jehigen Dorfentwertung sehr gering und steht in feinem und das laufende Publikum vor Ueberborteilung geschützt werden Berhältnis zu dem durch Verlegung oder gar Tötung eines Beamten müsse. entstehenden Schadens. Für militärische Zwede ist der Panzer infolge feiner Dünnwandigkeit nicht verwendbar.
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Der„ Goldschah" im Grunewald.
Einer fagte es dem anderen.
Ein Berliner Schabschwindler hat eine Reihe von Spandauer und Berliner Bürger in große Aufregung verfest. Seit einiger Zeit machte in Spanbau, besonders aber in den Werner- Berfen in Siemenstadt , ein Gerücht die Runde, bas von einem geheimnis. bollen Goldfchat, der in Eichlamp unter einem Baume vergraben sein sollte, zu erzählen wußte. Nicht weniger als 15 Millionen in Gold galt es dort zu heben. Pläne mit Angaben der Bahnhöfe, der Wege und der Bezeichnung des Baumes maren die Unterlagen für die Goldgräber, die an freien Tagesstun den nach dem Grunewald hinausfuhren, um bis zur einbrechenden Dunkelheit oder auch selbst die Nacht hindurch nach dem Goldschah zu graben. Mißtrauisch betrachtete einer den anderen, wenn sich Schatzsucher auf ihren Spaziergängen", die sie zufällig" dorthin führten, trafen.
Des
9.
Reim, Urbanftr. 29.
Kreis( Wilmersdorf ). Donnerstag 7% Uhr engere Kreisvorstandssigung bei Kollath, Seidelberger Blog 1. Die Abteilungsleiter werden gebeten, Sonntag früh 10 Uhr bei Rollath zu erscheinen. 17. reis( Lichtenberg ). Die Morionettenvorstellung am Sonntag, 10. Sep tember, findet nicht in der Aula der Parkaue, sondern in der Aula des Cäcilienĭngeums, Rathausstraße, statt.
Heute, Mittwoch, den 6. September:
23. Abt. 7 Uhr öffentliche Elternverfammlung in der Schulaula Ofener Straße. Thema: Die weltliche Schule auf dem Wedding ". Jungfozialisten( Gruppe Treptow ). T½ Uhr im Jugendheim, Elfenſtr. 3:
Unterhaltungsabend.
Morgen, Donnerstag, den 7. September:
30. Abt. 7 Uhr Funktionärsigung bei A. Carl, Wichertstr. 69. 47. bt. 7 Uhr Konferenz der Funktionäre und Betriebsvertrauensleute bei Steinte, Mariannenufer 7.
51.
108.
bt.( Charlottenburg ). Freitag 7% Uhr bei Schellbach, Königin Elisabeth. Straße 6: Funktionärversammlung. Erscheinen Pflicht! 106. 6.( Johannisthal ). 8 Uhr erweiterte Borstandssigung bei Gobin, b.( openia). 8 Uhr bei Müller, Alter Martt: Borstandssikung. Roonstraße. Abt. ( Grünau ). 8 Uhr bei Werner, Röpenider Straße: Mitgliederversammlung. Thema: Wirtschaftspolitische Fragen".
bt.( Sichtenberg). 7½ Uhr Funktionärfihung bei Rothe, Frankfurter tung, geuerwehr!
110.
118.
Allee Ede Gudrunstraße. Erscheinen Pflicht!
Donnerstag und Freitag 5 Uhr im Sikungsfaal bes Bezirksverhandes, Lindenftr. 8, 2. 5of 8. Eingang 2 Tr.: Konferenz fämt. licher SPD. - Funktionäre der Berliner Feuerwehr. Tagesordnung: Die wirtschaftliche Lage Deutschlands und die Teuerung"; Ref.: Griftsteller Robert Breuer . Parteigenoffen und Kollegen, die auf dem Boden der GPD. fichen, tönnen eingeführt werden.
Jugendveranstaltungen.
Mitgliederversammlungen am Mittwoch, den 6. September:
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Bohnsdorf . Gemeindeschule, Dahmestraße. Faltenberg b. Grünan. Jugendheim, Rofeftraße. Prenzlauer Vorstadt. Jugendheim, Gemeindeschule, Danziger Str. 23. Vortrag: Die russische Revolution 1905". Söneberg III ( Lindenhof). Jugendheim, Schule Giedlung. Schönhauser Borstadt I. Jugendheim, Sonneburger Str. 20, Gemeindeschule. Röpenider Biertel. Tempelhof . Aus der Woh Jugendheim, Wrangelstr. 128, Gemeindeschule. Jugendheim, Besten. Jugendheim, Kurfürstenstr. 141, Ran Germaniaftraße, Rinderhort. tinenraum der Baugewerksoule.
Aufflärung eines großen Juwelendiebstahls. nung eines ausländischen Botschafters waren eine Ans zahl fehr wertboller Juwelen aus einem Samudfasten des Schlafzimmers gestohlen worden. Als Täter sind ein ehemaliger Diener Willi Road und fein angeblicher Bruder, der Diener Georg lamm festgenommen worden. Von den gestohlenen Juwelen konnten die meisten wieder herbeigefchafft werden.
Festnahme eines Millionendiebes. Vor einigen Tagen wurde in einer Botschaft in Berlin ein Diebstahl verübt, bei dem dem Täter über 3 Millionen an Geld und Wertsachen in die Hände fieler. Gestern tonnte der Täter von der Kriminalpolizei ermittelt und festgenommen werden. Es handelt sich um den 21jährigen Diener Road aus Guben , der in Madyt zum Montag nach Berlin gebracht wurde.
" Deutschland , Deutschland über alles". Als am Sonnabendabend ein Dampfer durch das Caputher Gemünde fuhr und die an Bord befindliche Musikkapelle Deutschland , Deutschland über alles" spielte, wurden auf den Dampfer zwei Schiffe abgegeben. Als Läter wurde der Fischermeister Bathe aus Caputh ermittelt. B. gab zu, aus ut über bas Deutschlandlied die Schüsse abgegeben zu haben.
empfiehlt.
zum Preise von 845 M. Bestellungen nehmen alle Bostanstalten entgegen. Bem Reichs- Kursbuch erscheint Anfang Diteber eine neue Ausgabe Begen der Schmierigteiten bei der Herstellung des Kursbuches wird eine frübzeitige Bestellung empfohlen, weil sonst möglicherweise auf Lieferung nicht zu rechnen ist.
Arbeitersport.
Arbeiter Wanderverein Berlin. Oberfpreewaldfahrt. Legte Wanderung m
diesem Jahre am 10. September. Lübbenau , Lehde ( bem becllhmten Spreebeebig), Seipe, Forsthaus Giche, Ranno- Mühle, Lübbenau . Reine Fußwande Wollschläger, Adalbertstr.; Bigarrengeschäft Erich Roch, Reinickendorfer Str. 92.
rungen.
Rahn und Bahnfahrt 130 m. Teilnehmerfarten im Bereinslobal
Sport.
Rennen zu Grunewald am Dienstag, den 5. September. 1. Rennen. 1. Paloma( Brandes), 2. Herzog( Franzle), 3. Gefion ( Soufrant). Toto: 32: 10, Blat: 15, 15, 19: 10. Ferner liefen: Gebalind, Ravenna , Silberstadt, Parolus, Brätendent, Cora, Hegerei.
2. Rennen. 1. Echwarze Kutte( M. Schmidt), 2. Rose( Dlejnin), Toto: 31: 10, lab: 15, 18, 91: 10. Ferner 3. Wisby ( Hellebrandt). liefen: Strengbombe, Giramete, Catania, Lieselott, Tyche, Atelei, Brangäne, Ferrara , Kamelie, Grasmüde, Susanne. 3. Rennen. 1. Graf Ferry( D. Schmidt), 2. Wallenstein ( Bimmers mann), 3. König Midas ( Olejnil). Toto: 46: 10, Blag: 15, 12: 10. Ferner liefen: Aberglaube, Reinweiß.
4. Rennen. 1. Hohe Pforte( Jentsch), 2. Sanguinifer( Staudinger), Ferner liefen: Auchs, Ehrentraut, Becherflang, Philister, Sonnenkönig, 3. Imperialist( Bimmermann). Toto: 81: 10, Play: 15, 32, 16: 10.
7. Rennen 1. Filou( H. Schmidt), 2. Kern( Bleuler), 3. Saloppe ( Bachmeier). Toto: 50:10, Plak: 14, 18, 22:10. Ferner liefen: Otello, Aranyefö, Elida, Burkus II.
Auch der Kriminalpolizei fam das Gerücht zu Dhren. Streif mannschaften der Berliner Kriminalpolizei, die der Entstehung des Gerüchtes nachgingen, ftellten feft, daß ein in den Werner- Werten beschäftigter Arbeiter Thiede der Urheber war. Dieser wollte von einem Arbeitskollegen Menge, der nebenbei auch noch ein Der nächste Verkauf preiswerfer Seefische, der von den OrganiLebensmittelgeschäft betreibt, diefes faufen. Menge verlangte da fationen der Berliner Fischhändler im Einvernehmen mit dem Erfür zwar nur 200 m., aber in 10 3wanzigm rtftüden. nährungsamt der Stadt Berlin veranstaltet wird, findet heute, Thiebe fagte, gerabe bamit fönne er ihm dienen. Dann vertraute Mittwoch. den 6. September, von 9-1 Uhr statt. Diefer Verkauf er ihm an, daß er einen Millionenschatz an Goldgeld unter einem bringt Rotbariche und frische grüne geringe, die zu folgenden Arachne . Baume bei Eichtamp vergraben habe. Mit diesem habe es aber Breifen abgegeben werden: Notbarsche: das Pfund 39 M.; frische, 5. Stennen. 1. Darbanos( Jentsch), 2. Abendsturm( Huguenin), feine besondere Bewandtnis. Er sei früher wiederholt als falscher grüne Heringe: das Pfund 38. Zum Verkauf gelangt wieder 3. Luftibus( Sanel). Toto: 52:10, Blaz: 19, 17, 16:10. Ferner liejen: Kriminalfommissar aufgetreten und deshalb mit der Straf - nur Bare bester Qualität. Die grünen Heringe brauchen wegen Anatteon, Ulan II, Ordensritter, Namasos. behörde schon in Ronflitt gekommen. Weiter erzählte er, daß er in ihres Fettgehalts zum Braten nicht so viel Fett wie sonstige Fische; 6. Rennen. 1. Immergrün( Danel), 2. Chalzit( Jenksch), 3. Gieß seiner Rolle als falscher Kriminalbeamter einmal einen Goldfas was bei der gegenwärtigen Fettknappheit ihre Verwendung besonders bach( Janet). Toto: 39:10, lab: 13, 12:10. Serner lief: Mariel Don 15 Millionen Mart in einem Zuge beschlag nahmt hätte. Und eben diesen hätte er unter dem Baume im Grunewald vergraben. Thiede zog nun auch mit Menge nach Eich famp hinaus, um ihn zu heben. Unterwegs aber wurde ihm plög lich so übel, baß er umtehren mußte. Die Golbgräberei mußte des halb verschoben werden. Dennoch vertaufte ihm Menge daraufhin fein Geschäft und Thiede begann nun zuerst die Waren und dann das Inventar auszuverlaufen. Menge aber vertraute sein Geheimnis von dem vergrabenen Goldschah seinem Freunde an und dieser wieder seinem besten Freunde. Natürlich alle immer unter dem Siegel der Verschwiegenheit. Trotzdem wußten es bald über 100 Berfonen und alle faßten im geheimen den Plan, den Schatz zu heben. Auch Thiebe erfuhr davon, daß er so viele mit wiffer" gehabt hatte und nun ließ er durchblicken, daß er inzwischen den Schaz gehoben und im Spandauer Stadtpart vergraben habe. Wahrscheinlich wäre jezt diefer vollständig umgebuddelt" morden, wenn nicht bie Kriminalpolizei durch die Berhaftung Thiedes das Geheimnis gelüftet hätte. Thiede wurde nach dem Bolizeipräsidium geholt und dort mußte er eingestehen, daß seine ganzen Erzählungen Schwindel feien, nur in Szene gefeßt, um sich in den Besiz des Mengeschen Geschäfts zu feßen. Er wurde wegen Dieser Schwindeleien und des Betrugs dem Untersuchungsrichter vor. geführt.
Teure„ Süßigkeiten".
Die Baterländischen Kampfspiele" im Stadion. Die Bater fändischen Rampffpiele" find ebenso wie die Deutschen Kampf. Spiele" in der Vortriegszeit entstanden, als der Rampf gegen die Arbeitersportvereine und die Arbeiterjugend feine Hochtonjunktur Vorträge. Vereine und Verfammlungen. feierte. Sie sollten dem Kampf gegen den„ inneren Feind" dienen. Reichsbund der Kriegsbeschädigten, riegsteilnehmer und Kriegerhinter. Die gestrigen Baterländischen Rampfspiele waren überneutral bliebenex. Bezirk 4( Süben). Seute 7½ Uhr in Gliefings Ballhaus Baffer aufgezogen, feine Fahne war zu sehen, selbst der Hauptmaft zeigte hafftige sideritera gamepad Wegener fpricht über: Die wirt. nicht die Reichsfahne, so daß man sich fragen muß, mit welchem Sicherstellung der Kriegsopfer". Bezirk 2( Often). Mitglieder. versammlung heute 7 Uhr in Schmidts Gesellschaftshaus", Fruchtfit. Recht das Baterland herangezogen wird, wenn Morgen, Donnerstag, 8 Uhr bei Marlin in Steglis, Fichtefte. 4. Internationaler Bund der Kriegsopfer, Ortsgruppe Steglig- Friebenau. Schloßftr. 45. Bortvag: Das Waffer im Haushalt der Natur". Freie Schwimmer Charlottenburg . Heute abend Monatssigung bei Bohne,
Briefkasten der Redaktion.
Lebensmittelpreise des Tages. Zufuhr: Fleisch ausreichend. Geschäft still. Fische knapp, Geschäft ziemlich lebhaft. Obst und Gemüse ausreichend, Ge
man nicht einmal den Mut hat, die schwarzrot. goldene Fahne aufzuziehen? Die Abwidlung des Programms litt unter dem gegen 4 Uhr beginnenden Dauerregen. Leider versagte aber auch die technische Leitung vollständig. Die Schiedsrichter mußten des öfteren erst zusammengerufen werden, im übrigen sucht sich die Jugend irgendeinen Blaz, wo sie bann Kürturnen, Ballspiele u. dgl. vorführte, so daß ein vollkomme= 2. B. 1. Fragen Sie bei der Deutschen Lichtbild- Gesellschaft, Berlin B., nes Durcheinander herrschte. Der Besuch war mangelhaft, Friedrichstr. 225, ax. alle Tribünen fast leer, selbst am Schwimmbaffin und der Haupttribüne sammelten sich nur einige hundert Jugendlicher der Schul. Dereine und des bürgerlichen Sports. Auch im Borjahre, als das prächtigste Better war, zeigte sich gähnende Leere im Stadion. Da der preußische Staat das Defizit für diese Kampfspiele, die gar feinen Boden im Bolte mehr haben, tragen muß, so sollten sich die zuständigen Instanzen mit dem Gedanken vertraut machen, daß Am Dienstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Klein- die wilhelminischen Kampfspiele der Bergangenheit angehören. handelspreise: Gebt das Geld lieber den Arbeitersportvereinen, denn sie sind jetzt 150-175 M. Kalbfleisch 95-128 M. Hammelfieisch 90-105 M. SchellRindfleisch 80-95 M., ohne Knochen 96-110 M. Schweinefleisch bie wirklichen Träger des republikanischen Gedankens. fisch 32-46 M. Seelachs 40-55 M. Schollen 40-55 M. In Eis: Aale Der heutige Bortampf im Sportpalast findet Rämpfer wie 95-130 M. Hechte 80-90 M. Karpfen 75-80 M Plätzen 40 M. Brenzel gegen Bandoolaegh und Wagener gegen Dort zog er feinen Rod aus, feine Begleiterin segte Sut und Lebende Aale 160 M. Schleie 140-150 M. Umbang ab. Dann aber verspürte fie einen unbezwinglichen Naturbutter 230-250 M. Margarine 160-200 M. Schweineschmalz 235 M. obzuhn im Ring. Außerdem wird Kohler gegen Friede Appetit auf Schokolade. Schokolade erklärte sie, müffe Weiße Bohnen 40 M. Weizengrieß 45-55 M. Eler- mann um die deutsche Fliegengewichtsmeisterschaft kämpfen. Budeln 50 M. Reis 50-66 M. Backobst: Pflaumen 50-60 M., Gefie unbedingt haben, der Ausländer aber tonnte ihr feine geben mischtes 60-80 M. Blumenkohl 15-32 M. der Kopf. Rotkohl 8-9 M. und wußte auch nicht, wie er ihr welche verschaffen fonnte, obwohl Grüne Gurken 16-28 M. das Stück. Johannisbeeren 14 M. Blaubeeren er ber Baune ber einen gern nachgefommen wäre. Aber dieje 14-15 M. Stachelbeeren 13-14 M
Ein Schäferstündchen ist einem Ausländer teuer zu stehen getommen, ber hier bei einem Spaziergang Unter den Linden mit einem jungen Mädchen angebandelt hatte. Der Ausländer, ein Rumäne, war hoch erfreut, als die Kleine sein Anerbieten, mit ihm einen Bummel durch Berlin zu machen, annahm, und er 30g mit ihr in verschiedene Raffeehäuser und landete zuletzt in einem Hotel in der Johannisstraße.
schäft rege.
Erbsen 45-55 M.
Eler 11-12 M. das Stück.
Wetter bis Donnerstag mittag. Troden und überwiegend heiter, ben Sagesstunden mähig warm, in de Nacht zu Donnerstag tähl Gwache Btliche Binde