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für mich gar kein Wetter mehr, verstanden? Regne, neble, donnere und blige, mach, was du willst, du bist für mich nicht mehr da. Wenn es aber gar zu arg werden sollte, dann werde ich eine riesige Bersammlung einberufen und werde ihr einmal flarlegen, wie wenig man sich auf das Wetter verlassen kann. Und ich werde mit den Worten schließen: In die Tiefe mit allen Tiefs! Ein donnern­des dreifaches Hoch dem Hoch!

Der Fall Peukert.

Und doch war es wahrung berechtigter Interessen! In Lichterfelde   schwebte feit 1919 ein Konflitt zwischen den sozialdemokratischen Gemeinde verordneten und der Gemeindeverwaltung, der bisher schon verschiedentlich die Deffentlichkeit auch außerhalb Lichterfeldes beschäftigt hat. Während aber ein Urteil des Amts­gerichts Lichterfelde   ganz nach dem Herzen der Lichterfelber Sozialistenfresser ausfiel, dürfte die foeben in der Berufungsinstanz gefallene Entscheidung in jenen Kreisen recht lange Gesichter hervor­gerufen haben.

Zugrunde lagen dem Konflikt schriftliche Aussagen, die be­zeugten, daß der Lichterfelder   Brandinspettor Peufert fich erheblicher Unregelmäßigkeiten schuldig gemacht habe. Das Material wurde durch die sozialdemokratischen Gemeindeverordneten der Gemeindeverwaltung, und von dieser der Staatsanwaltschaft zugeleitet. Die Staatsanwaltschaft stellte das Strafverfahren gegen den Brandinspektor ein, dafür wurde aber der Genosse Wenzel, der als Lichterfelder   sozialdemokratischer Abgeordneter in öffentlicher Sigung an den Gemeindevorstand in der Sache Beufert eine Anfrage gerichtet hatte, por Gericht zitiert, mit ihm einer der Zeugen, der die belastendsten Aussagen gemacht hatte. Unter großem Jubel, im besonderen auch der Lichterfelder  Lotalpresse, wurde im Januar 1922 der Deffentlichkeit mit geteilt, daß jenes sozialdemokratische Kesseltreiben" vor dem Amts­gericht Lichterfelde   feine Sühne gefunden habe. Der Wahrheitsbeweis gegen den Brandinspektor Beutert sei völlig miß­lungen, Wenzel sei megen übler Nachrede zu 200 M. Geldstrafe, der sogenannte Hauptbelastungszeuge sogar zu drei Wochen Gefängnis verurteilt worden. Diesem sei nicht einmal die Wahrung berechtigter Interessen als strafmildernd zugebilligt worden!

dieses Deliftes frei und verurteilte ihn nur wegen der Unter- 1 schlagung eines Fahrrades, die von 2. zugegeben worden war, zu 3 Monaten Gefängnis.

Amtliche Kontrolle des Kartoffelankaufs.

Der Oberpräsident von Brandenburg   ersucht, alle Aussichtsorgane besonders darauf hinzuweisen und sie gleichzeitig anzuhalten, der Kontrolle der Kartoffelauftäufe die größte Sorgfalt zuzuwenden. Jeder, der gewerbsmäßig Kartoffeln beim Erzeuger auftauft, muß sich entweder durch die Großhandelserlaubnis für Kartoffeln oder burch einen vom Oberpräsidenten ausgestellten Erlaubnisschein legi­timieren fönnen. Frei von jedem Erlaubnisawang ist nur der Antauf für den eigenen Bedarf. Hier wird im allgemeinen ein 2ntauf bis zu 20 3entner als Eigen­bedarf angesehen werden können. Bei Ankauf größerer Mengen werden die persönlichen Verhältnisse des Auffäufers zu prüfen sein, da ein Auflauf von über 20 3tr. bei den hohen Kartoffelpreisen nur für besonders große Familien in Frage fommt. Der Zweck der Ber­ordnung kann nur dann erfüllt werden, wenn von allen beteiligten Stellen rücksichtslos durchgegriffen wird und unlautere Elemente zur Anzeige gebracht werden. Der Oberpräsident empfiehlt, daß sich bei der Kontrolle des Kartoffelauftaufs die Polizei mit dem Magiftrat in Verbindung setzt.

Die immer wiederkehrenden Gerüchte und Anzeigen, daß in den Berliner   Kühlhäusern Hunderte von 3entnern Butter lagern und zurüdgehalten werden, wollen nicht verstummen. Wiederholte eingehende Nachprüfungen nach dieser Richtung hin haben jedoch nach einer Mitteilung der Abt. W des Polizeipräsidiums die Haltlosigkeit dieser Gerüchte ergeben. Die tatsächlich in den Kühlhallen eingelagerten Buttermengen betragen nur einen geringen Bruchteil der Einlagerung früherer Jahrgänge. Sie decken im Durchschnitt kaum den Bedarf des Großhandels für zwei Wochen. Durch annähernd gleichbleibende Ein- und Ausgänge werden die Bestände auf gleichem Niveau gehalten. Diese Einlage. rungen fönnen nicht beanstandet werden, da sie nicht in der Absicht ungerechtfertigter Preissteigerungen erfolgen. Berdachtsgründe straf­barer Zurückhaltung liegen daher nicht vor

Artur Keil geisteskrank?

Aus der Partei.

Auer und Arco. Genosse Erhart Auer veröffentlichte dieer Tage in der Münchener Post" folgende Erklärung:

,, Bon befreundeter Seite werde ich darauf aufmerksam ge­macht, daß eine Notiz des Herrn Abgeordneten Dr. Heim durch die Presse geht, in der mitgeteilt ist, daß ich dem Grafen Arco   einen Rosenstrauß geschickt habe. Graf Arco und ich lagen nach den verhängnisvollen Februartagen 1919 monate­lang in der Chirurgischen Klinit. Jeder hatte mehrmalige Ope­rationen zu überstehen. Nach einer sehr schweren Ope ration ich glaube, es war 1920 habe ich Arco als Ers miderung einer Aufmerksamkeit einen Blumenstraß geschickt. Ich vermag auch heute nicht zu finden, daß diesem reinen Menschlichkeitsaft, den selbst fanatischer Wahn­miz taum als eine Billigung der verabscheuungswürdigen Tat ausdeuten wird, irgendeine politische Bedeutung beizumeffen ist. E. Uuer."

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Die Tatsache, daß Genosse Auer den Eisner- Mörder folcher Aufmerksamkeit würdigte, hat begreiflicherweise scharfe Angriffe auf ihn zur Folge gehabt. Die Münchener Parteileitung hat nun, wie EU. meldet, die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung beschlossen, die sich mit dieser Ange­legenheit beschäftigen soll.

Es ist selbstverständlich ausgeschlossen, daß Genosse Auer durch jenen sentimental- dramatischen Att irgendwelche Sympathie mit der Tat Arcos zum Ausdruck bringen wollte. Auer war am selben Tage wie Eisner gleichfalls Opfer cines Attentats geworden und rang dann monatelang mit dem Tode. Als Politiker hätte er bei ruhiger Ueberlegung zweifellos eine Handlungsweise vermeiden müssen, die üblen Auslegungen Tür und Tor öffnet und die in ihrer Seltsam­feit eben nur aus seinem damaligen Zustand erklärt werden kann.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

Bezirksvorstand.

Nächste Sigung: Sonnabend, den 9. September, abends pünkt­lich 6 Uhr, im Bezirkssekretariat, Cindenstr. 3.

9.

3.

Der bekannte, Schriftsteller" und" Redakteur" Artur Keil, gegen Die Mitglieder und Abteilungsfajfierer werden hierdurch darauf den eine ganze Reihe von Verfahren wegen Erpressung schweben aufmerksam gemacht, daß in unserem Bureau nod) ein Poften Partei­Da die nächste In den Kreisen, die den Fall Peufert etwas genauer zu fennen und der sich seit längerer Zeit in Untersuchungshaft befindet, stand abzeichen zum Preise von 15,00 m. vorhanden ist. glaubten als das Lichterfelder   Amtsgericht, beruhigte man sich bei gestern wegen Verbreitung unzüchtiger Schriften Sendung schon zum Preise non 25,00 m. pro Stück verkauft werden dem Urteil nicht. Man wollte sich unter allen Umständen gegen die vor dem Schöffengericht in Moabit  . Der Angeklagte, der schon vor muß, empfiehlt es sich, daß die Genossen jetzt noch ihren Bedarf gerichtliche Beschneidung des Rechtes auf Wahrung öffentlicher Eröffnung der Eigung einen völlig verstörten Eindruck decken. Mier Pagels. Interessen wehren. Es wurde Revision eingelegt; sie wurde gestern machte, erklärte, daß man ihn im Untersuchungshaft vergiften s. Areis( Kreuzberg  ). Seute, Freitag, Uhr erweiterte Kreisvorstandssitung in Moabit   verhandelt. Den Angeklagten Wenzel und Flack standen wolle. Sein Verteidiger, Rechtsanwalt Baerwaldt, plädierte auf bei Reim, Urbanstr. 29. Morgen, Sonnabend Uhr in fämtlichen dabei die Genossen Rechtsanwälte Löwy und Weinberg zur eine Vertagung, da Keil seit acht Tagen sich im Gefängnis weigere, Sälen des Gewerkschaftshauses, Engelufer: Großes Herbstfest! Seite. Gegen ihre schlüssige Argumentation gab es bei dem Brand  - die Nahrung aufzunehmen und zwangsernährt werden müsse. Der Kreis( Wilmersdorf  ). Heute, Freitag, 7 Uhr 2. Abend der Lesegemein­fchaft Reue sozialistische Literatur" in der Oberrealschule am Seepart, inspektor Beutert feine Abwehr; die beiden Angeklagten wurden Angeklagte fei offenbar geistesfrant, da er in der Babnidee lebe, Erdgeschoß 1. 8immer. unter voller Berücksichtigung dessen, daß sie in Bahrung be- man feße ihm vergiftete Speisen vor. Das Gericht entsprach dem Streis( Bedding). Arbeitsgemeinschaft der Rinderfreunde! Sonntag: Aus­flug mit den Rindern nach Bichelsberge, Lokal Bum alten Freund". rechtigter Interessen gehandelt hatten, als sie sich um Antrag der Verteidigung, vertagte die Sache und beschloß. inzwischen Treffpunkt: Gruppe Humboldthain an der Himmelfahrtskirche( Brunnen die Dinge fümmerten, die in Lichterfelde   überall von dem Brand- Keil sechs Wochen zur Beobachtung seines Geistes zustandes einer straße), Gruppe Schillerpark   an der Schul. Ede Müllerstraße pünktlich inspektor Beufert erzählt wurden, freigesprochen. Damit be- öffentlichen Anstalt zu überweisen. 7 Uhr morgens. Mundvorrat und Trinkbecher mitbringen. Eltern find tommt das fozialdemokratische Kesseltreiben" gegen den überdies hierzu herzlichst eingeladen! seit Juli d. J. in Urlaub befindlichen Brandinspektor ein ganz anderes Licht. In Lichterfelde   war es überdies auch, wo es erst nach jahrelangen Mühen gelang, eine der größten Brot tartenschiebungen, die seit der Einführung der fommu­nalen Brotversorgung durchgeführt wurde, aufzuklären. Auch damals hat man den Sozialdemokraten Kesseltreiben", Gespenster­feherei und alles mögliche nachgesagt, bis zuletzt doch die Polizei ein gutgehendes Brotkartengeschäft in der Lichterfelder   Gemeinde­verwaltung entdeckte.

Zu der Erschießung des Polizeioberwachtmeisters Bofchen wird uns mitgeteilt, daß dessen Leiche sowie die Leiche des Täters, des 20. Ruffen Romanow   gestern nachmittag von den Gerichtsärzten Geb. 28. Medizinalrat Prof. Dr. Straßmann und Medizinalrat Dr. Störmer im Leichenschauhaufe obduziert worden ist. Bei dem Polizei- 37. wachtmeister wurde ein Herzschuß feitgestellt, der den un. 81. mittelbaren Tod herbeigeführt hat. Die Todesursache des 135 to ma now ließ sich noch nicht einwandfrei fest­stellen. Die Nachforschungen, was der Tote bier in Berlin   ge­trieben hat, und wo er sich zuletzt aufgehalten hat, haben noch zu feinem Aufschluß geführt.

Heute, Freitag, den 8. September:

Abt. Uhr Gigung der Parteifunktionäre, Betriebsvertrauensleute und abt. Uhr bei Widmann, Weißenburger Str. 1, Sigung sämtlicher

Elternbeiräte bei Poje, Rolonieftr. 15.

Funktionäre und Betriebsvertrauensleute.

6t. 7% Uhr Funktionärfonferenz bei Pfeiffer, Sausburgstr. 2. Die Ver trauensleute der Beamten find besonders eingeladen. bt.( Stiebenau). 8 Uhr Borstandssigung, bei Ulbrich, Handjerystr. 86. Abt.  ( Karsw). 8 Uhr Mitgliederversammlung und zahlabend bei Berndt, Dorfstraße.

tember.

Morgen, Sonnabend, den 9. September: Charlottenburg  - Spantau. Die juristische Sprechstunde beginnt am 15. Sep. - 52. Abt. 8 Uhr Funktionärsizung bei Bade, Raiferin Augufta Allee 52.56. Abt. 7% Uhr Funktionärversammlung bei Lierfch, Rant. ftraße 64. Städtisches Gefrierfleisch als Preisregulierer. Von dem Ge frierfleisch, welches die Ernährungsdeputation beschafft hat, sind Bernau  . 744 Uhr Gruppentonferenz im Gewerkschaftshaus, Raiser. Ede Chauf feestraße. Bortrag: Die Zeuerung und ihre Folgen"; Ref.: Genoffe wöchentlich etwa 150 3entner von der Bevölkerung abge- Buchholz  , Berlin  . nommen worden. Der Preis hierfür hat sich neuerdings wegen teureren Einkaufs auf 83-84 m. erhöht. Diefe Breife haben auch beim Frischfleisch weiteren Steigerungen entgegengewirkt.

Kommunaler Obstverkauf. Jm Maibaufe au Lichterfelde- Dft ift für September November von der städtischen Verwaltung wieder ein Obstverkauf eingerichtet worden, der von 8 bis 12%, Uhr stattfindet. 10. September d. J., findet in Wilhelmshagen bei Erkner  , Nähe Restaurant Serbitjugendtag der Angestelltenjugend. Am Sonntag, den Neuer Strug", ein Serbstjugendtag der faufmännischen Jugend, einberufen bom Bentralverband der Angestellten, statt. Beginn der Veranstaltung nachmittags 3 Ubr. Programin: Chorgefang, Rezitationen, Aufführungen ust. Dieser Herbstjugendtag soll eine Sundgebung der freige werffaftlichen Angestellten jugend werden; datum dari fein faufmännischer Lehrling und Angestellter fehlen.

Uebermorgen, Sonnfag, den 10. September: Borgsbort( Gruppe Roibbahn). 4 Uhr nachm. Gruppenkonferens, vorher öffent­

liche Bersammlung; Ref.: Genoffe Miethke, Berlin  . Trebbin  . Uhr nachmittags Gruppenkonferens in Neuenhagen  ; Ref.: Genosse Rössiger, Ludenwalde. Crinez. 8 Uhr nachm. Gruppenkonferenz bei Handtke. Elternbeiräte müssen erscheinen!

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Der Allgemeine Märkische Touristenbund Die Heimatwanderer" e. V. peranstaltet am 9. und 10. September feinen diesjährigen Heimatwanderertag in Müncheberg   i. b. Mart. Abfahrtzeiten ber Büge: 3.15 und 5.15 Uhr ab Schlesischer Bahnhof  .

Der Schlesierverein Rübeach!" Charlottenburg   hält von jest ab wieder regelmäßige Versammlungen jeben 2. und 4. Sonntag im Bereinslokal, Reſtau­rant Thunat, Wielandstr. 4, ab. Nächste Bersammlung Sonntag, 10. Sep. tember, abends 7 Uhr.

Was Amerikaner in Berin verlieren. Einem Amerikaner Berry famen gestern im Palais de Danse oder auf dem Wege von dort zum Hotel Adlon   zwei Hemden Inöpfe mit Saphieren und Brillanten, in Platin ge­faßt, abhanden, die einen Wert von 250 Dollar baben. Auf die Wiederherbeischaffung bat der Geschädigte 25 Dollar Belohnung aus­gelegt. Eine amerikanische   Dame verlor am 17. Juli während der Fahrt mit einer Autodroschte vom Hotel Eiplanade nach dem Hotel Bristol eine Diamantbrosche, auf deren Wiederherbeischaffung 100 Dollar Belohnung ausgefeßt find. Eine andere Dame verlor auf der Fahrt vom Hotel Esplanade nach der Wilhelmstraße ein Blatinarmband im Werte von 250 Dollar, auf dessen Wiederherbei schaffung fie, offenbar in Unkenntnis des Wertes oder richtiger des Unwertes der Mart, 5000 Papiermart als Belohnung ausießte. Das sind noch nicht 4 Dollar, während das Armband bei 250 Dollar Wert einen Wert von 325 000 Papiermart hat. Die Tatsache, daß es immer noch treuberzige und ehrliche Menschen gibt, wird wieder durch einen bezeichnen­den Fall bewiesen. Einem russischen Staatsrat war, wie wir be- Das neue Abendprogramm des Unterhaltungsvarietes Berlin  : richtet hatten, Ende vorigen Monats auf dem Anhalter Bahnhof   ein Wien   scheint sich diesmal auf die Beranschaulichung von männlicher Schön­Bon den 11 Abend­Zobelpelz im Werte von einer Million Mart abhanden gekommen. beit und Kraft, Kunst und Big eingestellt zu haben. Seiner Bergeßlichkeit fonnte seiner Meinung nach der Verlust nicht nicht weniger als vier der Athletit. Der Echwergewichtsmeister st I är ber­nummern fallen allein acht dem starken Geschlecht zu und von diesen wieder Freie Schwimmer Reukölln. Sonntag, 10. September, nachm. 8 Uhr, im zuzuschreiben fein; er erstattete darum eine Diebstahlsanzeige bei itebt es, feine ausgezeichneten wuchtigen Leistungen mit einem pomadigen Sommerbad: Abschwimmen des Vereins. Gäfte find herzlich willkommen. der Kriminalpolizei. Am nächsten Morgen fonnte er aber schon humor zu umglänzen. Die 5 Carras( olympische Spiele) und die Arbeiter Radfahrerbund Solidarität Berlin. 1. Abt.  : Sonntag früh diese Anzeige wieder rückgängig machen, da er durch einen Gang 3 Appalonas( Equilibristen) arbeiten mit absolut sicherer Technik und 6 Uhr Echönebed. Nachm. 1 Uhr Basdorf  . Start bei Wiemer. 2. Abt.: zum Eisenbahnzentralfundamt wieder zu feinem Eigentum gelangt überraschenden Nuancen tadellos, wenn man auch mitunter die legte Sonnabend Zudenwalde. Start Planufer 63 bei Anker. spielend- federnde Grazie vermißt. Dstar Burger ist ein fabelhaft ge- Athletit- Sport- Club e. V. Leichtathletik war. Der ehrliche Finder war ein unbekannt ge- idier, schlagfertiger und humor boller Blisdichter, und Improvisator, der und Jugendabteilung. Training: Dienstag, Donnerstag abend. Defchäfts­Rubern. Männer, Frauen­bliebener Mann aus dem Wolfe. niemandem die Antwort schuldig bleibt. Ihm sei aber dringend geraten, vormittag auf dem Fichte"-Sportplag in Treptow  , Eischbufchallee. nicht die Linie zu überschreiten, wo er den Nationalisten wohlgefällig wird. ftelle: E. Heinay, Neukölln, Weisestr. 9. Wenn man einem subtilen Geiger wie dem Polen   Michailom Raum gibt, soll man ihm auch für 10 Minuten Rube verschaffen, sonst muß unter Teller und Gläsergellapber die Nummer dem Stünfiler wie dem feineren Teil des Publitums zur Dual werden. Höchst amüsant ist die drollige und humorvolle, in den gesamten Opern- und Operettenpartituren verblüffend Hans René versteht es, durch delikate heimische Lotte Senauer. toitümierung und wohllautenden Sopran prideinde Zweifel an einer Mannheit zu erweden und John Mangels gewinnt den schon be­fannten Reifenspielen einige neue bemerkenswerte Seiten ab.

Ein falscher Kriminalbeamter.

Jugendveranstaltungen.

Arbeitersport.

Sport.

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Rennen zu Grunewald   am Tonnerstag, den 5. September.

Sultan  , Geldulf.

Mit dem bekannten Trick eines falschen Kriminalbeamten arbeitete der wegen Buhälterei mit Jahren Gefängnis u. a. vor­bestrafte Arbeiter Oskar Siebert. Er hatte in Erfahrung gebracht, 1. Rennen. 1. Baldung  ( D. Schmidt), 2. Tasso( Kaiser  ), 3. Cantt daß die Bigarrenhändlerin Witwe Mädel eine größere Summe Thomas( Behr). Toto: 21:10, Blag: 11, 87, 32: 10. Ferner liefen Geldes in ihrer Wohnung aufbewahrte. Eines Tages erschien er uchs, Otavi, Sonnenkönig  , Amor, Fateiber, Interim, Majus, Prinz, mit noch drei unbekannt gebliebenen Genossen an der Wohnungstür 2. Rennen. der M., zeigte eine Blechmarte por, mit der er sich als Krimi­1. Moda  ( Brandis  ), 2. Galoppe( Sofina), 3. Japs nalbeamter auswies und gab vor, eine Haussuchung vornehmen zu ( Brege). Toto: 43: 10, Blas: 15, 14, 13: 10. Ferner liefen: Bozbliz, Stegfried, Mathilde II  , Jock Effendi, Sankt Raven, Metronom  , Gravosa, müffen, da gegen die M. eine Anzeige erstattet worden sei. Angeb Schade( gef.). lich habe fie gefälschte Banderolen verwendet. Die Witwe, die sich 3. Rennen. Achtung, Borsigende! Laut Rundschreiben bes Bezirksverstandes vom 3. Simfon( D. Schmidt). Toto: 17:10, plat: 12, 17: 10. Ferner 1. Abgott( 5). Schmidt). 2. Wolfram III( Sanet), feiner Schuld bewußt war, ließ die vermeintlichen Kri- 29. August haben nur bie 1. Borsigenben und bie Kreisvorsigenden zu ben minalbeamten ruhig in ihre Wohnung ein, die als- Borstänbetonferenzen Zutritt( nicht, wie bekanntgemacht, die 1. und 2. Bor liefen: Schlingel, Sfis II. bald alle Behälter durchwühlten. Im Bett fand Siebert 10 000 m. fizenben). 4. Rennen. 1. Rotdorn( Olejnit), 2. Säume nicht( Raftenberger), in bar, die er zu sich steckte, ferner eine goldene Uhr, verschiedene Heute, Freitag, den 8. September: 3. Bandung  ( Bleuler  ). Toto: 75: 10, Blag: 19, 20, 39: 10. Ferner Ringe und sonstige Schmuckfachen, die er ebenfalls beschlagnahmte". Blankenburg. Jugendheim: Gemeindefchule, Triftstraße. Bortrag: Erste liefen: Anjang, Czardas- Gretel, Farnesina  , Rachimin, Stammerfänger. 5. Rennen. 1. Sommerflor( Bimmermann), 2. Blücher  ( Olejnit), Seine drei Helfer hatte er inzwischen nach einem Kraftwagen ge­Brig. Jugendheim: Chauffeeftr. 148. Bortrag: Silfe bei Unglüdsfällen". Ferner schickt, in dem Frau M. mit ihm zum Polizeipräsidium fahren sollte. tage eines Großstädters in ber Natur". Köpenid. Jugendheim: Grünauer Str. 5. Lefeabend: Sonn. 3. Gludstind( Huguenin). Toto: 40: 10, Blas: 17, 22, 21:10. ,, Edison". Landsberger   Biertel. Jugendheim: liejen: Stamille, Landratte, Effehard, Centrifugal  , Chicaneur, Minestra. Als der Kraftwagen vor der Tür stand, ftieq Siebert allein ein und Baradenjajule, Olivaerstraße. Vortrag: August Bebel  " Moabit  . Jugend­6. Rennent. 1. Ordensjäger( Olejnik), 2. Damentoeg( Tarras), fuhr davon. Jetzt erst ging der Frau ein Licht auf, daß sie Schwind beim: Gemeinbeschule, Balberfceftr. 21. Bortrog: Sozialismus und Bazi- 3. Perilles( S. Schmidt). Toto: 20:10, lag: 14, 21:10. Ferner liefen: fismus". Rieberschönhausen. Jugendheim: Gemeindeschule, Blankenburger Abenteurer, Chalzit. lern in die Hände gefallen war, und sie erstattete Anzeige. Nur Straße 69/70. Mitgliederversammlung. Rorboften. Jugendheim: Gemeinde. 7. Rennen. 1. Teres( Rastenberger), 2. Glöre II( Lüneberger), Siebert fonnte ermittelt werden. In der gestrigen Gerichtsverhand- fchule, Heinersdorfer Str. 18. Distuffionsabend: Broletarische Jugendbewe lung war er geständig. Das Gericht verurteilte ihn zu 1 Jahr gung". Schöneberg II. Jugendheim: Comeniusfchule, Frantenfte. 10. Mit. 3. Lenz( Staudinger). Toto: 40:10, Blat: 20, 88, 29: 10. Ferner liefen: gliederversammlung. Weißensee. Jugendheim: Ledigenheim, Boeltprome. Dagobert, Mime, Mondaine, Iser, Bidinger, Contrahen Lieberich 10 Monaten Gefängnis unter Anrechnung von 3 Monaten der er nabe. Mitgliederversammlung. Habanera, Mercedes  , Whist. fittenen Untersuchungshaft.

Ein Dieb, der die Wahrheit liebt.

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Lebensmittelpreise des Tages.

Auf der Olympiabahn startet am tommenden Sonntag ber neue Meifter Willy Lorenz im offenen Fliegerrennen. Walter Rütt  , Eugen Stabe, Willy Arend   und weitere 25 Flieger find zu den Rennen verpflichtet. Außerbent ber Däne Jensen, Erstling( Magdeburg  ), Sturm( Nürnberg  ) und Ebert( Leip findet ein großes Rennen der B- Klaffe statt. Bisher sind Schrefeld, Soffmann, sig) verpflichtet worden. Es werden zwei 2äufe über 25 und 50 Rilometer gefahren. Die Rennen beginnen nachmittags 3 Uhr.

unb

Auf seine Wahrheitsliebe berief fich der schon zehnfach vor­Zufuhr: Fleisch reichlich, Geschäft still. Fische etwas stärker, bestrafte Laggen, der wegen Einbruch diebstahls im Яndfall und Geschäft rege. Obst und Gemüse ausreichend, Geschäft flott Unterschlagung vor dem Schöffengericht Berlin- Wedding stand. Seine Am Donnerstag galten in der Zentralmarkthalle folgende Sunberennen. Der Berliner   Hunde- Renn- Club( E. B.) eröffnet am Sonn. frühere Zimmerwirtin behauptete auf das bestimmteste, daß er Kleinhandelspreise: tag, 10. September, Uhr nachm., auf der Rennbahn Grunewalb einen goldenen Ring, der ihr nach dem spurlosen Verschwinden des Rindfleisch 65-88 M., ohne Knochen 90-112 M. Schweinefleisch( Eingang 1. Plat) die Herbsttampagne mit einem hervorragend zufammen. 2. gefehlt habe, gestohlen habe. Der Angeklagte leugnete indefien 128-176 M. Kalbfleisch 80-115 M. Hammelfleisch 75-115 M. Rinder- gestellten Programm. Zur Entscheidung gelangen( eds Fla. In Eis: Aale 95-130 M. Plötzen 40-45 M. Eier Sinbernisrennen, ausgestattet mit 7 Ehrenpreisen und 9400 m. Geld­ganz entschieden die fragliche Tat. Der Verteidiger berief fib talg 210-225 M. preifen. Das nächste Rennen findet am Sonntag, 24. Geptember, statt; Darauf, daß der Angeklagte bisher stets alle 12.50 M. das Stück. Naturbutter 225-250 M. Margarine 175-198 M. weitere am 15. und 22. Oftober( Schluß der Rennfaison 1922); fämtlich auf Schweineschmalz 225-255 M. Kartoffeln 84-35 M. zehn Pfund. Weiß- ber Rennbahu runewald. Delitte, derentwegen er angeflagt war, rückhalt. kohl 5 M. Wirsingkohl 6,50-7 M. Spinat 9-11 M. Rotkohl 6-7.50 M. los zugegeben hätte; es handle sich hier nur um das Blumenkohl 10-25 M. der Kopf. Wachs bohnen 16-20 M. Grüne Bohnen Wetter bis Sonnabend mittag. Biemlich fühl, überwiegend be Zeugnis der Wirtin, die keinerlei Unterlagen für ihre Vermutungen 16-18 M. Mohrrüben 5-6 M. Salat 3,50 M. der Kopf. Pflaumen 7 wollt und im Süden weit verbritete, im Norden nur vereinzelte leite beibringen konnte. Das Gericht sprach den Angeklagten auch wegen bis 18 M. Johannisbeeren 12 M. Pfirsiche 22-25 M. EBäpfel 10-14 M. Regenfälle.