licher Weise. Hierauf nahm die Versammlung den Kassenbericht| Inanspruchnahme der übrigen Gewerkschaften, das heißt also| Wilte. Gefangverein Acacte( gemischter Chor), Beughofstr. 8 bet entgegen, der eine Einnahme von 237,60 M. und eine Ausgabe aus eigenen Mitteln, über Wasser zu halten. Die Kollegen Behlendorf . Wilmersdorfer Siebertafel, Deutsch- Wilmersdorf, Bad. Gefangverein Arion, Wittenberge , Thurmstraße 23, von 207,80 M. aufweist, mithin ist ein Bestand von 291,35 M. vieler Fabriken sollten bedenken, daß auch sie einmal in die Lage Bentralhalle. Wacht auf I, Wörther und Rytestraßen- Gde. vorhanden. Den ftreifenden Instrumentenmachern wurden 50 M. Tommen könnten, die Unterstüßung und Hilfe der übrigen Arbeiter Harmonie III, Rigdorf, Bergftr. 142 bei Schimkäse. Gangestuft, bewilligt. Der Arbeitsnachweis befindet sich Mariannenufer 4 in ihrem Beruf in Anspruch nehmen zu müssen. Wenn Putbuserstr. 30 bei Reimann. Alpenglühen, Manteuffelstr. 9 bei Nowac. Edelweiß I, Manteuffelstr. 9 bei Nomad. Waldtapelle, bei Herrn Gehloff und ist an Wochentagen von 8-9 Uhr abends dieses beherzigt würde, dann könnte es nicht vorkommen, Admiralstr. 38 bei Tugauer. Gefang und Orchesterverein Stralauer und am Sonntag von 9-10 Uhr vormittags geöffnet. daß beispielsweise in der großen Flügel- und Piano- iebertafel, Rummelsburg , Hauptraße 83 bei W. Bowinkel( Orchester). fabrik von Bechstein , Johannisstraße, wo 200 Kollegen Der Enterbten, Gwinemünderstr. 55, bet Franz Schmidt . Gesangverein Kreuzberg , Schönleinstr. 6 bei Kraag. Gesangverein beschäftigt sind, die wöchentliche Sammlung nur 7-8 M. ergebe. Neue Bett, Wollinerſtr. 36 bei Scherling. Gesangverein Gesangverein Frohsinn I, Derartig geringe Bethätigung der Solidarität fand durch eine Rummelsburg . Göthefiraße, Ede stantnraße bei Mertens Gesangverein Reihe Redner die schärfste Verurtheilung. Hierauf fand ein An- Metalfarbettes Often, Blumentrit ba mafchat. Arbeiter trag einstimmige Annahme, welcher jeden Musikinstrumenten Abendroth, Deutsch- Wilmersdorf, Berlinerſtraße, bei Klingenberg . Gesangverein Arbeiter verpflichtet, für die Ausständigen nicht unter 50 Pf. Alle Buschriften, den Bund betreffend, sind zu richten an P. Gent, wöchentlich zu zeichnen.
Die Freie Vereinigung der Bureau- Angestellten hielt am 8. d. M. ihre regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Wegen Erkrankung des Kollegen Schulz konnte der angekündigte Vortrag nicht gehalten werden. Die Versammlung beschäftigte sich sodann mit der Erledigung einiger interner Vereinsangelegenheiten.
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Gefangverein Olimpia, Naunynstr. 37 bei Jablonstt.
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Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend Die Freie Vereinigung der Graveure und Ziseleure Adalbertstraße 95. Dienstag. Mufitverein Hoffnung, Görligerstr.63 bei Meier. hielt am Dienstag, den 8. Januar, ihre erste Generalversammlung Weiter beschäftigte sich die Versammlung mit der Maß- Musikverein Münstermann, Hochstr. 32a bei Wilte. Bergnügungs: ab, in der die Berichterstattung über die Vereinsthätigkeit erfolgte. regelung einiger Kollegen der Pianofabrik von Kunze, Blumen verein Nordwacht, Perlebergerfir. 28 bet Hermerschmidt. Private - Lotteries Es wurden im verflossenen Jahre 24 Versammlungen abgehalten, ftraße. Dort drohte acht Tage vor dem Fest aus derselben Ver- Theater gesellschaft 8iel bewußt, Frankfurterfir. 183 bei Gold. tlub Fortuna, Görligerstr. 50 bei Cieert. Berein für voltsthüme davon 16 mit Vorträgen. Im Arbeitsnachweis waren 267 offene anlaffung ein Streit auszubrechen, der aber durch Vermittelung the sunst, Breslauerfir. 27 bei Schmidt. Geselliger Verein Hertha, Stellen vorhanden, während sich 252 arbeitslose Kollegen meldeten. der Lohnkommission glücklicherweise unterblieb. Nun hat aber Adalbertstr. 21 bet Moll. Der Bericht der Hauptkasse ergiebt eine Einnahme von 792,60 M., der Fabrikant sein der Lohnkommission gegebenes Versprechen, verein Gangestreue jeden Dienstag von 8-10% Uhr bet Broz, AnnenGrfang-, Turn- und gesellige Vereine. Dienstag., Männer- Gefang dem eine Ausgabe von 756,88 M. gegenübersteht. Die Unter- innerhalb 6 Wochen nach Weihnachter feinen mißliebigen Arbeiter fraße 9.- Mufitverein" Frifch auf", Reichenbergerstr. 24 bet Tauschte. fügungskaffe hatte eine Einnahme von 1010,07 m. und eine zu entlassen, nicht gehalten, sondern die Entlassung zweier„ Um- Arbeiter Bitherflub Freiheitstlänge. Jeden Dienstag Abends on Ausgabe von 877 M. Des weiteren wurde der Antrag Tiefe, leimer" und eines Busammensetzers" vorgenommen, und zwar 8 bis 11 Uhr bei M. Nichter, Bülowstr. es am Dennewig Blaz. Turnverein Gesundbrunnen . Die 1. Männer- Abtheilung turnt von die Beiträge auf 15 Pf. und die Unterstützung bei Arbeitslosigkeit ohne stichhaltigen Grund. Die anderen Zusammensetzer er- 8-10% uhr in der Zurnhalle des Leffing- Gymnafiums, Bantitraße 10. auf 9 M. pro Woche festzusehen, gegen 2 Stimmen angenommen. flärten sich mit ihrem gemaßregelten Kollegen solidarisch und Berliner Turngenossenschaft. Die 9. Männerabtheilung turnt jeben Turnverein Nach Erledigung der Vorstandswahlen fordert der Vorsitzende legten gleichfalls die Arbeit nieder. Aus dieser Veranlassung Dienstag und Freitag in der Gemeindeschule, Blumenſtr. 63 a.- Fichte( Mitglied des Deutschen Arbeiter Turnerbundes) turn. gente: zum regeren Besuche der Versammlungen auf und macht darauf in einen Streit einzutreten, hat die Lohnkommission den übrigen 3. Männer- Abtheilung Sfaligerstr. 55-56, 1, Lehrlings- Abth. Friedenftr. 57. aufmerksam, daß die Versammlung am 15. Januar ausfällt. Arbeitern der Fabrit abgerathen, dagegen befürwortete sie den Turnverein Norden, jeden Dienstag Abends von 8 bis 10 Uhr in der Abonnements auf die Leipziger Graveur Zeitung" werden von Antrag über die Fabrit von Kunze für die Branche der Zu- Turnhalle, Prinzen- Allee 8.- Theatervereine: Dilettanten- Bühne Rge tr jetzt ab beim Kollegen Siewert, Prinzenstr. 28, entgegengenommen. fammenseter die Sperre zu verhängen und die fünf Gemaß- Ib 9% Uhr präz. bet Lambert, Wollinerstr. 62: Sigung und Fidelitas. Theaterverein Freier Wille tagt jeden Dienstag Abend 8 1hr, Am Sonntag, den 20. Januar, findet eine Herrenpartie statt. regelten in derselben Höhe wie die Streifenden( mit 18 M. Märkischen Hof, Admiralfir. 18c. Rauchtlub Sorgenfrei tagt bei Bartel, Rauchtlub Deutsche Flagge jeden Dienstag Abend S Uhr Wrangelstr. 82. Rauchflub Grüne Quafe Vor einer Versammlung der Bügler und Mäntel- wöchentlich) so lange zu unterstützen, bis sie anderweitig unter Baultfadenſtr. 22, um 9 Uhr. ( Mitgl. des Bundes) jeden Dienstag Abend 9 Uhr, bet Ast, Ostbahnhof 7. näherinnen, die am 8. Januar tagte, referirte Genosse Mattutat gebracht sind. Nachdem ein Gemaßregelter nochmals die anüber das Thema: Die gegenwärtige Lage in unserem Gewerbe gebliche Ursache der Entlassungen vorgetragen, gab die VerRauchflub Ruhiga Dienstag Abend 8% Uhr bet und unsere diesjährigen Forderungen. Die Debatte wendete sich sammlung dem Antrage ihre Zustimmung und erfolgte hierauf is, Faldenſteinſtr. 7. Behrend, Gräfestraße 5: Sigung. Rauchklub Gutgefinnte Freunde Schluß. der Organisationsfrage zu, in der von den Mitgliedern des jeden Dienstag Abend 9 Uhr bei Spät, Georgenkirchstr. 65. Schneiderverbandes die Sonderbestrebungen und Quertreibereien Rigdorf. Am 3. Januar tagte im Lokal des Herrn von gewisser Seite auf das entschiedenste bekämpft wurde. Nach Kummer, Berlinerstr. 136, eine öffentliche Versammlung des Ge dem Schlußwort des Referenten, der auch eine einheitliche werkschaftskartells. Zur Verhandlung stand zunächst die SaalOrganisation empfahl, gelangte eine Resolution, die sich für die sperre. Schulz, Obmann des Rartells, befürwortete, die VerOrganisation der Bügler und Mäntelnäherinnen ausspricht, mit schwacher Majorität zur Annahme.
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Der Frauen und Mädchen Bildungsverein des arbeitenden Volkes hielt am 9. Januar in Schmiedel's Fest fälen, Alte Jakobftr. 32, seine Generalversammlung ab. Es fanden im Laufe des letzten Vierteljahres 3 Vereins-, 7 Wanderversammlungen und 6 Vorstandssitzungen statt. Der Kassenbericht ergab: Einnahme 504,36 M., Ausgabe 321,50 M.; mit hin Bestand der Hauptkasse 182,86 M. Ein Antrag auf Abänderung der Statuten wurde abgelehnt. Ein weiterer Antrag, vom nächsten Quartal ab den Mitgliedern die„ Gleichheit" unentgeltlich zu verabfolgen, sowie für die Bibliothek 50 M. zu bewilligen, wurde angenommen. Eine längere Debatte entspann fich, als der Antrag gestellt wurde, Frau Gubela aus dem Verein auszuschließen. Die Angelegenheit sollte einer Kommission über tragen werden, um die Sache zu untersuchen. Die Versammlung lehnte jedoch die dahin gehenden Anträge ab. Hierauf wurde der Rest der Tagesordnung bis zur nächsten Generalversammlung vertagt.
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gnügen nur da zu arrangiren, wo wir während des Kampjes unsere Versammlungen abhielten. Folgender Antrag wurde einstimmig angenommen: Die Gewertschaften mögen bei Wirthen, die über uns die Saalsperre während des Boykotts verhängt haben, keine Festlichkeiten veranstalten. Die Hilfsarbeiter befürworten eine Petition an das Eisenbahn- Ministerium behufs Aenderung des bisherigen Modus bei den Wochen- Fahrkarten der Arbeiter. Zur Begründung wird angegeben, daß die Arbeiter bei schlechtem Wetter, wo die Arbeit unterbrochen werden muß und auch die Arbeiter in den Fabriken, in welchen jetzt halbe Tage gearbeitet wird, nicht nach Beendigung ihrer Arbeitszeit nach Hause fahren können, sondern warten müssen, bis sie die von der Direktion bestimmten Züge benußen dürfen. Karte doch nur zur Hin- und Rückfahrt gebraucht werden kann, erscheint in anbetracht dieser Umstände eine Beschränkung in der Rückfahrt als unangebracht. Die Versammlung trat dieser Auffaffung bei. Sierauf folgte eine Besprechung des Submissionswesens. Die Angelegenheit soll später in einer öffentlichen Verfammlung noch besonders erörtert werden. Anwesend waren sämmtliche Delegirte.
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Da die
Gauverein Berliner Bildhauer. Siehe Inserat in dieser Nummer. Zentral- Kranken- und Sterbehaffe der deutschen Wagenbauer, Eingeschriebene Hilfskaffe Nr. 8 Berlin, Bezirk 1. Mitgliederversammlung am Donnerstag, den 17. Januar cr., abends 8 Uhr, Langestraße 65, früher Tempel. Tagesordnung: 1. Abrechnung pro 4. Quartal 1894.
2. Ver
Es wurde mit- Serliner Schachgesellschaft. Klubtotal: Wirthshaus Bum Pilsner", Berlin S., Zimmeritr. 25. Spielabende: Dienstag und Sonnabend. 8%-10% br: Nordsaule, Müllerstraße 179a: Boltsthümliche Medizin Arbeiter- Bildungsschule. Dienstag Abend von 7-8% Uhr: Lektüre ( erste Hilfe bei Unglüdsfällen). Südostschule, Waldemarstraße 14: Damen und Herren, jeder Zeit aufgenommen.
Nationalötonomie. Bei allen Unterrichtsfächern werden neue Theilnehmer,
Echönhauser Allee 28 bet Kelle.
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Rauchtlub Schmore's Werte, jeden Dienstag Abend's Uhr bei Trittel
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Eingelaufene Druckschriften. Sozialpolitisches Zentralblatt, herausgegeben von Er. Heinr. Braun ( Carl Heymann's Verlag in Berlin , vierteljährlich 2,50 M.). Die soeben erschienene Nummer 16 bat u. a. folgenden Inhalt: Die ökonomische und die sozialpolitische Echägung der Arbeitsfraft. Von Carl Hirsch. Bur Frage der Berufs- und Gewerbezählung vom 14. Juni 1894. Von Dr. E. Hirschberg. Won Bur fommunalen Besteuerung der Grundrente. Moriz A. Loeb. Die Vorlage gegen die Umsturzbestrebungen und die Kriminalstatistik. Von J. Silbermann. Eine Stichprobe auf die Arbeitslust der Arbeitslosen in England. Zur Frage der Arbeitslosigkeit in England. Deutscher Gewertschaftstongreß. Unabhängige Arbeiterpartei in England. Sozialdemokratic- Federation. Trades Unions. Englische Dockarbeiter Weibliche Fabrifinspektoren für Deutschland . Rechnungsergebnisse der Berufsgenossenschaften. Zur Altersversorgung in England. Frauenbewegung in England und seinen Kolonien.- Fortbildungsschulen in England. Arbeitsministerium in Neu- Süd- Wales.
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S. Walther. 52 Seiten. Preis 80 Pf.
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tramontane Leikkungen. Von P. v. Hönsbröch . Berlin , Verlag von der Hypnotismus und feine Heilwirkung. Von M. Hirsch. Berlin .
Verlag von Brieger. 48 Geiten. Preis 1 M.
Jüdische Börsenjobber. Von E. Stitut. Berlin . Selbstverlag.
Frankfurt a. M. 28 Setten. Preis 15 Pf.
wenn die slätter leise rauschen. Walzerlieb von Baul Sinde. BerReligion und Wissenschaft. Von J. Schwalbach. Selbstverlag zu Die wirklichen Gefahren der Lage. Von Dr. W. Förft er. Berlin . Verlag von Dümmler. 25 Seiten. Preis 50 Pf. Bon 2. Schaper. Berlin . Selbstverlag, Eine entscheidende Frage. Mittelstr. 64. 30 Seiten. 50 Pf. Friede und Abrüftung. Von G. Björklund. Berlin . Berlag von Dümmler. 95 Seiten. Preis 1,50 M.
Rudejar. Eine historische Chronit aus der Zeit Swans des Schrecklichen. Bon N. J. Kostomarow. Deutsch von Kuptscha. Berlin . Berlag von Neufeld u. Henius. Die Weltordnung. Von Otto Bülow. Braunschweig . Berlag von Won Dr. Fr. W.
A. Limbach. Ethische Aufgaben in der sozialen Bewegung. Förster. Berlin . Berlag von Dümmler.
Briefkaffen der Redaktion.
Arbeiter- Hängerbund Berlins und Umgegend. Vorsitzender: Ad. Neu- Wir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( 8wei Buchstaben oder eine Ball) mann, Pajewalterfir. 8. Alle Aenderungen im Bereinstalender sind zu richten anzugeben, unter der die Antwort ertheilt werden soll. an Fricdr. Kortum, Manteuffelftr. 49, v. 2 Tr. Dienstag, Abends 9-11 Uhr: Kuckenbuck. Sie haften dem Vermiether nur, soweit er ( Böttcher), Neue Friedrichstr. 20 bei Keller. nebungsjunde und Aufnahme neuer Witglieder. Gefangverein Steineiche Senefelder, Rosenthalers Schaden erlitten hat. aße 57 bei Wernau . Gerechtigteit Westen, Bülowstraße 59 bei Niedertracht. Kommen Sie in unsere Sprechstunde, wenn Querne. Sängergruß, Friedrichshagen , Friedrichstr. 58.- Echo II, Sie wissen, welche Art von Abzügen Ihnen die Herrschaft Schildhorn, Swinemünderfraße su bei Hübner. Gesangverein der Metallarbeiter Often, machen will. Srautstr. 48 bei B. Wiefeçarib. Freiheit II, Adlershof , Wöllstein's Luft- K. W. Ihre Frage läßt sich nicht ohne genauere Darlegung urten. Morgenblätter, Belforterstr. 15 bei Echneider. Ihn'scher des Sachverhalts beantworten. Humor, Lichtenberger fir. 16 bei Karl Bolzmann. roh Hoffnung, ( Berlin W) Grunewaldfir. 110 bei ffner. Gintracht 1, Nieder- Schönweide, 2. A. 178. Es ist bereits im Briefkasten an Sie das ErGüraueftraße bei Girder. Märner Gefangverein orbeertrans If suchen gerichtet worden, mitzutheilen, ob es sich hier um einen Gesangverein Einig Gastwirth handelt. ( 7), Waldemarstr. 75„ Süd- Est" bei Carl Ulrich fett!!!, Gr. Lichterfelde , Phönir- Brauerei bet Hoffmann. Unverzagt II, effingitr. ss bei Rietmann. Eanger chor der Töpfer, Neue Friedrichir. 44 St. S. 15. Sie müssen zunächst angeben, was zwischen h. Röuig. iteite. Gefangverein Arbeiter- Maibund, Nowawes b Pots- Ihnen und dem Vermiether vereinbart worden ist. dam, allir. 56 b. Gärtner. Freies died, Friedrichsberg, Friedrich- KarlA. H. 101. Ihre Fragen sind, so wie sie gestellt sind, nicht firaße 11 bet Hetrede. Männerchor Nord- Ost, Landsberger Allee 152 bet öbel. Männer- Gesangverein Sänger- Freiheit, Naunynstr. 86 bet verständlich. zubeil.- Gefangverein Sotbe Nette II, Ruppiner- u. Schönholzerstraßen- J. B. 67. Ihre Mutter wird gut thun, sich mit ihren de. alte Linde, Admiralfir. 21 bei Echnieber. Arbeiter- Gefango. Wünschen an die zuständige Behörde, Klosterstr. 41 in Berlin , Borwärts III, Rathenow , Neft . Zur Erholung bei Friefecte.- Alpenglode, Gr. Frankfurteifir. 183 bei Gold. Eichentranz, Prenzlau , im Kaiser zu wenden. arten. Ginig teit II, Weinstr. 11 bei Feind. Weddinger Har A. Jules. Kommen Sie in unsere Sprechstunde. monie, Wüleifir 7 bei Reichert. Vorwärts VIII, Marwig i. d. Mart, J. B. 2. Nach dem maßgebenden Bertrag müssen Sie bet. Nölte. Wach auf, Pantow, Wollantfir. 113 bet Lehmann. concordia, Simeonftr. 23 bei A. Flic Freie Gänger III, Seeger- Ihre Wohnung zu jeder Tageszeit zeigen. mühle bei Gberswalde. Arbetter- Gesangverein Einig, Andreasstr. 26 bei A. F. 1. Der Vater ist zur Alimentation verpflichtet.
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In der der öffentlichen Versammlung der Musikinstrumenten Arbeiter, die am 13. Januar im Vereinshaus Süd- Ost", Waldemarstr. 75, stattfand, erfolgte nach einem Vortrage des Genossen Rohrlack über:" Streiks und Boykotts" die Berichterstattung über den Stand des Streits bei Gör3schiedenes. 1. Kallmann, Pianofabrik, Arndtstr. 34. getheilt, daß die Fabrikanten alle Mittel anwenden, um in die Reihen der Ausständigen einen Keil zu treiben und eine Anzahl von ihnen zur Wiederaufnahme der Arbeit 31t be wegen. Thatsächlich ist es ihnen bereits gelungen, mit Hilfe einiger Streitbrecher weitere 10 der am Streit betheiligten Arbeiter zum Wortbruch zu verleiten. Die übrigen 72 Ausständigen, durch diese Handlungsweise aufs höchste erbittert, haben in einer Sigung erklärt, trotzdem fest zusammenzustehen. Sie hoffen den Uebermuth der Fabrikanten, welche glauben, bald wieder in der Lage zu sein, ihre Kunden zu befriedigen, dennoch zu brechen, da die paar Streifbrecher durchweg minderwerthige Kräfte, als welche fie die Fabrikanten selbst be: zeichnet haben nicht im entferntesten dazu ausreichen die bestellten Klaviere in der ausbedungenen Zeit fertigzustellen. Einen moralischen Sieg haben die Ausständigen schon insofern zu verzeichnen, als ein Theil ihrer Forderungen bereits bewilligt find. Nicht nur haben die Fabrikanten am letzten Sonnabend den Wertführer Lingsch entlassen, sie saben sich auch gezwungen, die Löhne etwas aufzubessern. Um nun den Streit, der bereits 7 Wochen dauert, siegreich zu Gnde führen zu können, bedarf es nur der thattyäftigen Unterstübung der Ausständigen. Wie einige Kollegen ausführten, hätten die Delegirten mehrerer Gewerkschaften durchaus Recht gehabt, welche in der legten Sigung der Gewerf fchaftskommission die Meinung vertraten, daß die Branche der Musikinstrumenten- Arbeiter bei einigem guten Willen sehr wohl in der Lage sei, einen derartigen partiellen Streit ohne Rita. Sie sucht nach einer Lebensaufgabe, die verwandt wäre vernichtende Geständniß. Die Lösung des Konflikts ist brutal, vielen Fällen ehrliche Leute sind, die mit Vergnügen selbst von mit Liebe, und es fällt ihr wie Schuppen von den Augen. wie sie es in den beschränkten Gesellschaftsschichten, in denen ihrer Armuth geben, wenn ihr Wohlthäter scheinbar Draußen im Dorfe leben die Kinder der Armuth, sie verkommen das Stück spielt, wohl sein muß: Der unglückliche Stiefbruder in Noth geräth. Die hausbackene Bourgeois- Moral dieses in Noth. Als sie noch in ihrem Paradiese lebte, war Rita's schießt sich eine Kugel durch den Kopf. Ueber das, was nachher Stückes bedarf feiner Erläuterung. Man nimmt sie in Herz verstockt. Nun sie das Glend geläutert, erfährt sie die geschieht, giebt der Lichter weiter feine Auskunft; möglich, daß ihrer fich harmlos und ohne Aufdringlichkeit gebenden Drolerie Weihe des Mitleids. Rita will sich einschmeicheln bei den der gelnickte Gatte dauernd rührselig wird und sein Kriegs- und lacht über die komischen Episoden, welche französische Lustgroßen, offenen Augen Klein Eyolf's drunten im Meere. Die handwerk, das ihn bislang trotz der Jugendlichkeit seiner, wenn spieldichter stets mit Meisterschaft vorzuführen wissen. Kinder der Armen sollen in Eyolf's Stube wohnen, in seinen auch unbedeutenden, so doch schönen Gattin, ausschließlich in Dem Spiel wäre ein etwas flotterer Gang zu wünschen geBüchern lesen, und der Reihe nach auf seinem Stuhle sizzen Anspruch genommen, an den Nagel bängt, um seine Rigmor wesen. Herr Waldow gab den weichherzigen Blondinet mit anbei Tische. Ein schwerer Arbeitstag steht uns bevor, meint wieder zu gewinnen. Ein solcher Ausgang will uns sprechendem Humor und Herr Horn mit vielem Geschick den Alfred. am plausibelsten erscheinen, denn trotzdem die un bösen Bruder, Dann und wann wird Sonntagsruhe über uns tommen," glückliche Tame, Die der Kommandeur mit Gewalt erwidert Rita. Und mit dem Hinweis auf die große Stille, die zur deutschen Soldatenfrau" pressen wollte, aus Stanuns alle am Ende unseres Strebens und Irrens friedlich um- dinavien stammt, ist teine Spur von einer Nora in ihr, fängt, schließt die Tragödie. und trotz des Rasselns mit dem Earraß erschien uns der mit Der Sohn eines vielgenannten aktiven preußischen Ministers, Offiziersebre nicht schlecht renommirende Herr Gemahl gleichfalls Offizier in den Reichslanden und bekannter Lebemann, lernte nicht viel von kernigem, männlichem Willen und Weitblick in sich eine auf Besuch in seiner Garnisonsstadt weilende junge Dame zu tragen. Weder die knappe, militärische Sprache, in der es kennen, die Tochter eines höheren Beamten aus der Rheinproving. dem Herrn Obersten nicht darauf ankommt, von seiner neidischen Es entstand eine gegenseitige Neigung. Die Bedenken, die der Frau Rita will die soziale Frage lösen wie ein national- Schwester als von einem Biest" zu reden, noch die ernste, aller- Vater des Mädchens gegen den jungen Mann wegen feines leichtliberaler Professor: durch Almosen an die Armuth. Das Dorf dings manchmal recht unglücklich von erheiternden Szenen unter- fertigen Lebenswandels anfangs hegte, wurden überwunden, und weitet sich zur Welt und die Kinder der Armuth sind die Un- brochene Handlung, vermochten den Eindruck zu verwischen, daß man bald fand die Hochzeit statt. Bei dem Offizier war es glücklichen, die verwahrlost find durch die Schuld des Egoismus. es im Grunde nur mit einer deutsch - sentimentalen Seichtbeutelei zu offenbar ein rein sinnliches Verlangen, das ihn zu dem schönen Noch ein paar Worte über die Darstellung. Sie stand im thun hatte, in der um Himmelswillen der gang und gäbe Sitten- Mädchen zog; denn daß ihn der Reichthum der Dame gelockt allgemeinen dem Kern der Dichtung fremd gegenüber. Sie befliß foder der Gesellschaft" nicht angetastet werden sollte. hätte, scheint schwer glaublich im Hinblick auf die Millionen, die sich, den Werkeltagston festzuhalten und das war ein Fehler. Die Hauptrollen in dem Stück wurden von Frau Gaßner fein Vater befizt, und die Annahme einer tieferen, mehr seelischen Selten nur brach der melancholische Bauber, der in der Dichtung( Rigmor), Herrn Sommerstorf( Oberst) und Herrn Wehrlin( Stief: Neigung widerlegt sich von selbst, wenn man die weitere Ge lebt, durch. Mitunter gelang's Herrn Reicher und Frau Sorma bruder Frig) mit schlicht- verständlicher Einfachheit gespielt. Das schichte dieser vornehmen Ghe vernimmt. Die junge Frau hatte in der großen Szene des zweiten und zum Schluß des dritten Publikum war sehr beifallslustig. nämlich zu ihrer Bedienung oder auch zu ihrer Gesellschaft eine Aftes. Alpha.
Wie sie symbolisch empfunden ist, so ist auch ihr Schluß nur ein Gleichniß und es wäre nach meiner Empfindung ein gröbliches Mißverständniß, wollte man wörtlich getreu die Schluß worte auffaffen, etwa in dem Sinne:
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Eine vornehme Ehe.
Dem Schauspiel folgte ein Schwank des französischen Luft- hübsche Rheinländerin mit sich in ihr neues Heim gebracht. Als Spiel- Dichters Labiche in einer neuen Uebersetzung von nun die Zeit erfüllet ward, da wurden so ziemlich zu gleicher Im Lessing - Theater gab es Freitag und Sonntag sechs Wilhelm Wolff . Gin goldenes Herz" nennt der Zeit einem Vater zwei Kinder geboren, außer dem rechts Atte auf zwei Stücke vertheilt. Das zuerst aufgeführte war ein Bearbeiter das im Original„ Die kleinen Vöglein" geheißene mäßigen noch eines von dem Kammermädchen, das der dreiaftiges Schauspiel des als Novellisten bekannten Freiherrn Stückchen. Ein braver Rentier und Hauswirth, der ein so Gesinnungslump von Ehemann während der Flitterwochen seiner von Ompted a. Ein Lieutenantsstück, nicht in der Art des weiches Herz hat, daß er selbst mit den kleinen Kindern Ehe im eigenen Hause verführt hatte. Darob große Verstörung Reif- Reiflingen, sondern eins mit bitter ernster Handlung ist das Mitleid empfand, welche in der Spinnerei seines Herrn der Frau, Entrüftung ihres Vaters und einleitende Schritte zur unter dem Namen„ Nach dem Manöver" gegebene Werk. Bruders nur lumpige zehn Stunden spulen mußten, wird Ehescheidung. Schließlich Abfindung des Mädchens mit Geld Nach der Rückkehr aus dem Manöver wird der Kommandeur von diesem Bruder darüber belehrt, daß alle Armuth und Versöhnung der jungen Frau mit ihrem Gatten, an dem sie
eines Küraffierregiments von seinem Stiefbruder mit dem Ge- nichts als Verstellung und Schwindel ist, und daß man gut thut, trotz des Vorgefallenen immer noch hängt. Abreise beider nach ständniß überrascht, daß sich um sein und seiner Schwägerin überhaupt nichts von seinen Schäßen herzugeben. Natürlich wird Berlin , wo ja der edle Ministerssohn und Premierlieutenant Herz обие beider Schuld das Band der Liebe ge- dem Bruder, zu dessen Ansichten der Weichherzige fich schon balb Gelegenheit finden wird, seinen polygamischen Gelüften zu fröhnen. schlungen habe. Die achtzehnjährige Gattin des Komman belehrt hat, durch die glänzend durchgeführte Logik der Thatsachen Wer zerstört denn nun eigentlich die Heiligkeit des Familien. deurs wiederholt ihrem fünfundvierzigjährigen Mann das demonstrirt, daß die Armen und Hilfsbedürftigen doch in recht lebens? U. A. w. g.