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Gewerkschaftsbewegung

teuerung der Getränke bedingt ist. naus, bas b

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tätische Hauptausschuß des Barbetégewerbes am 12. Junt in gangen, und zwar weit über das Maß hinaus, bas durch die Ber­Berlin tagte; man werde deffen Anweisungen abwarten. Im Haupt­fachausschuß lehnten aber die Arbeitgeber ab, Teuerungszulagen" Die eingezogenen Erhebungen", so heißt es in dem Bericht, festzusetzen oder auch nur Richtlinien für die örtlichen Fachausschüsse erhärten die fiskalischen und gerichtlichen Statistiken und beweisen, Zur Lohnpolitik der Unternehmer. aufzustellen. Daraufhin sah sich die Artisten- Loge veranlaßt, ihren daß ein wirklicher Rüdgang des Alkoholismus in der Arbeiterbevölke­Aus den Kreisen der westlichen Industrie brachte die Deutsche   Ortsverbänden die Anweisung zu geben, daß überall eine 50 pro- rung besteht." Arbeitgeber- Zeitung" am 17. Jumi eine Zuschrift, worin eine gentige Teuerungszulage gefordert werden soll, andern- Mit dieser Feststellung stimmt die Erfahrung eines französischen  Mohrenwäsche versucht wird und die Richtlinien für die reits erfolgt seien, sollen diese Geltung haben, obwohl inzwischen der Fabrik des Seine- Bezirkes in Arbeit getreten ist und mehrere falls soll in den Streit getreten werden. Nur wo Einigungen be- Arztes überein, der fürzlich zu Studienzweden in einer großen fünftige Lohnpolitit der Unternehmer vorgezeichnet werden. Im November 1918 ist das Unglück geschehen. Der Acht. Dollar von 80 000 m. auf 120 000 M. geftiegen war. In Berlin   Wochen hindurch das Leben eines Arbeiters geführt hat. In seinem stunden tag wurde eingeführt und damit sei eine Mehrbelastung ist es deshalb nicht zu einem Streif gekommen. Es wurde nur durch Bericht, der ebenfalls in der Enquete enthalten ist, erklärt er u. a.: des unproduktiven Lohnfontos und der Generalunkosten der deut: 12 Streifkolonnen, je eine für jedes Stadtviertel, den Unternehmern Es scheint nicht, daß die freien Stunden und das Geld durch schen Betriebe von mindestens 15 Millionen Mark pro Tag erfolgt. en entsprechender Revers zur Unterschrift vorgelegt. Dieser wurde die Kneipe verschlungen werden. Die Schantwirtschaften ver­Die Löhne seien damals über den Goldlohn hinausgestiegen." Im auch faft ohne Zwischenfall unterzeichnet. Zu Streifs ist es nur in mehren sich zwar sehr, aber es wird viel weniger als vor dem Januar 1919 stand der Lohn eines ungelernten Arbeiters 30 Pf. oder einigen Kinovarietés des Südens und vorübergehend, im Eulen­Krieg fonsumiert, und es scheint auch, daß sie viel weniger besucht fast 40 Broz. und noch im Juli 1919 6 Pf. oder rund 51 Proz. pro In der Provinz hat der Barieté Theater- Direktoren- Verband spiegel, Jägerstraße, und Schwarzer Adler, Schöneberg  , gekommen. find. Stunde über einem nach Dollarkurs errechneten fingierten Goldlohn." feinen Mitgliedern die Anweisung gegeben, auf die Forderung der Bon der heutigen Arbeiterschaft entwirft der französische   Arzt Der Mann aus der westlichen Industrie gibt nun zu, daß dieser Loge von 50 Broz. Zulage nicht einzugehen. Es kam deshalb in der Zustand selbst wenn er durchaus zutreffend geschildert wäre Broving in vielen Städten zum Streif. In Dresden  , Leipzig   und heute etwas überholt ist. Breslau   haben etma die Hälfte der Betriebe bewilligt, die andere Hälfte wird bestreift.

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folgendes Bild:

Ein großer Wunsch nach Arbeit und Sicherheit. Biel Ernst, viel Geduld und Mäßigung. Starte Nüchternheit und endlich die Erwartung endgültiger und wirklich befreiender Lösungen: das ist es, was wir festgestellt haben."

Es ist nicht zu bezweifeln, daß objektive Untersuchungen auch in allen anderen Ländern zu gleichen Ergebnissen führen würden wie in Frankreich  . Ueberall würde sich bestätigen, daß der Achtstundentag nicht nur all die schädlichen fulturellen Folgen, welche ihm seine Gegner andichten, nicht befißt, sondern daß er im Gegenteil von größter Bedeutung für den fulturellen Fortschritt und den Aufstieg der Menschheit überhaupt ist.

Deutscher   Baugewertsbund, Fachgruppe Puher. In der Ballen­stedterstraße 14, Wilmersdorf  , führt eine Haus- und Kunstbau­gesellschaft" einen Neubau aus. Die Buzarbeiten sind dort in tarifwidriger Weise einem Zwischenunternehmer übertragen. Der Bau gilt demnach für organisierte Kollegen als gesperrt. Die Fachgruppenleitung.

Inzwischen ist für viele Gewerbezweige zwar der Lohn des einzelnen Arbeiters unter den Dollarstand herabgefunken." Das ist In Hamburg   haben die ganz großen und die ganz kleinen sehr vorsichtig ausgedrückt! Trotzdem sei die deutsche   Gesamt- Etablissements bewilligt, die mittleren Rabarett- Cafés find stillgelegt. produktion mit einer Gesamtlohnsumme in annähernd Friedenshöhe, In Köln  , Aachen   und Erfurt   wurde die Forderung bewilligt. In zum Teil über Friedenshöhe hinaus belastet. Die Ursache des Lohn- Frankfurt a. M. wird ein Etablissement bestreift. Ueberall da, wo rüdgangs sei darin zu suchen, daß eine zu große Zahl produktiver die Forderung der Internationalen Artiften- Loge nicht bewilligt und namentlich unproduktiver Arbeitskräfte bei gleichgebliebener Ge­samtproduktion von dem Gesamtlohn zehrt und daß der Anteil des wurde, setzt sich der Streif auch weiter fort. Die Mittel zum Streit werden, abgesehen von dem ziemlich starken Solidaritätsfonds der einzelnen dadurch natürlich entsprechend verringert wird". Die Loge, dadurch aufgebracht, daß jeder Artist im In- und Auslande, deutsche   Wirtschaft müsse über ihren Produktionsbedarf an Arbeits der vom Streit nicht betroffen wird, 2 Proz. seiner Gage abzuführen fräften hinaus schäzungsweise 30 bis 40 Proz. mehr Arbeiter halten. hat. Außerdem laufen große Spenden ein. So hat allein die deutsche Es läge hier doch nahe, einmal einen Vergleich zu ziehen zwi Artistenschaft in New York   1000 Dollar durch Kabel schen den Gewinnen der unproduktiven Nuznießer der Arbeitskräfte überwiesen. Auch die Artiften mit großen Gagen halten sich durchaus in der deutschen   Wirtschaft und den Löhnen der vorgeblich unproduf- folidarisch, sie streiten nicht nur mit, sondern stehen vielfach auch tiven Arbeitskräfte, um die Belastung der deutschen   Wirtschaft näher Streitposten. Gerade gegen diefe richtet sich die Unnachgiebigkeit zu beleuchten. Allein das paßte nicht in den Rahmen der Unter der Direttoren. Sie sind bereit, den Artisten mit fleinen nehmerauslaffungen, aus denen brei Gefeße abgeleitet werden: Gold Gagen geringe Teuerungszulagen auzubilligen, wollen aber nicht In Chriftiania ftreifen 15 000 Arbeiter der Papier. lohn fann nur für Goldleistung und entsprechende Friedensprodut anerkennen, daß ein Artist mit höherer Gage, der auch höhere Aus- industrie. Der vom Reichsvermittlungsamt gemachte Borschlag tion gegeben werden; Abbau der Zwangswirtschaft auf dem Arbeits- gaben und Unfosten hat und deffen Lebensniveau ein ganz anderes zur Beilegung der Differenzen wurde von den Arbeitern verworfen. markt und Wiederherstellung der früheren Arbeits- ist, ebenfalls einer Aufbefferung bedarf. Sie laffen völlig außer Be­und Betriebsverfassung, find eine zwingende Voraus- tracht, wie hoch die Untoften für Requifiten, Apparate, Kostüme, fegung für den Goldlohn des einzelnen Arbeiters, der jedoch als Tierfutter ufm. heute sind und weisen immer nur auf die paar Drittes Gefeh erst dann in Frage kommen kann, wenn die In- großen Ranonen" oder" Stars" hin, die angeblich Ministergehälter landskauftraft der Mart durch Beseitigung der 3mangsbeziehen, obgleich deren Anzahl an den Fingern zu zählen ist. wirtschaft( namentlich auf dem Wohnungsmartt und in der Brotversorgung!) vergrößert wird, so daß der für die Miete und den Brotgetreidebedarf aufzunehmende Lohnanteil erheb lich unter dem vor dem Kriege aufzunehmenden Betrag von 20 bis 30 Proz. des Gesamtlohneinkommens liegt."

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Tarifliche Regelung der Arbeitsverhältniffe.

Funffionare aller Af- Gewerkschaften!

Mittwoch 7 Uhr im Deutschen   Sof, Budauer Str. 15, großer Saal, wich tige Bersammlung. Aufhäufer spricht über: Wirtschaftskatastrophe, Wäh rungsverfall, Bertbeständiger 2ohn. Legitimation: Funktionär larte und Mitgliebsausweis einer Af- Gewerkschaft.

Zigarettenindustrie. Am Mittwoch nachmittag 4 Uhr bei Schulz, Elifabethitz 30, Sigung sämtlicher Bertrauenspersonen der Zigarettenindustrie. Der Kartellvorstand

Wirtschaft

Die zunehmende Bedeutung der Tarifverträge für die Rege­lung der Löhne, der Arbeitszeit und sonstigen Arbeitsbedingungen Die Berbilligung des Produktionsprozesses müsse gleichbedeutend wird in der Wochenschrift des Internationalen Ar­fein mit einer Einschränkung der Arbeiterzahl. Die beitsamts Industrial and Labour Information" veranichau­Arbeitsmarktkrije müsse in der Hauptsache auf bem ungelern licht. Nach dieser Quelle bestanden in Deutschland   am 31. De­ten Arbeiter lasten. Die gelernten Arbeiter sollen im großen gember 1921 11488 arifverträge für 607476 Unter und ganzen davon verschont bleiben. Unser Goldlohnmann stellt den nehmungen mit 12882 874 befchäftigten Arbeitern, gelernten Arbeiter vor die Frage, ob ihm ständig der Teil wovon 2 729 788 weiblichen Geschlechte bertreten waren. Am zahl­Die Arbeitslage der Metallindustrie. Die Kontrolle der Ar= des Lohnes entzogen bleiben soll, der ihm schon seit längerer reichsten waren die Tarifverträge in der Metallindustrie, beitslage in der Metallindustrie in der Woche voni Beit zu wenig gezahlt wird, weil die ungelernten Arbeiter dann in der Land- und Forstwirtschaft und in Bergwerfen. In 27. Mai bis 2. Juni 1923 nach den Erhebungen des Deutschen  einen über das gerechte Maß hinausgehenden Anteil erhalten". Tschechoslowatien wurden 1921 422 Tarifverträge an- Metallarbeiterverbandes ergab Feststellungen über 23 385 Betriebe und 1980 714 Arbeiter. Bon den erfaßten Arbeitern Eine vernünftige Arbeitsmarktpolitit", das heißt die Brotlos. machung möglichst vieler Arbeiter zur Bildung industrieller 79,5 Proz.( in der Vorwoche 77.7 Broz.) Bollarbeiter, 15,3 Bro. Reservearmeen, mache große Mittel frei, bei großen Werten ( 16,7 Proz.) Kurzarbeiter und 5,2 Broz.( 5,6 Proz.) Ar­beitslose. hohe Milliardenbeträge, die dann zur, besseren Entlohnung quafi fizierter Arbeiter und zur Herabsehung der Preise verwendet werden fönnten. Durch billigere Preise werde die Kaufluft gefördert( auch die der Arbeitslosen?), der Absah im In- und Ausland vermehrt, die Absagfrise beseitigt und schließlich auch die Zahl der Arbeitslosen

vermindert.

So löft sich im fapitalistischen Hirn die ganze Wirtschafts- und Lohnfrage in voller Harmonie; abgesehen von ein paar Millionen Arbeitsloser, die ihr Mißgeschid dem Umstande verdanken, daß fie bisher einen über das gerechte Maß" hinausgehenden Anteil von dem Lohnkuchen erhalten haben.

Handelt es sich hier auch nur um eine gewiffe Erläuterung zu dem sogenannten Angebot der Industrie, so ist es dennoch nicht überflüssig, die lohnpolitischen Gedankengänge der Unternehmer fennen zu lernen, um sie wirffam zu bekämpfen.

Die neuen Staatsarbeiterlöhne. Rund 100 Prozent Aufschlag.

geschlossen, die für 354898 Arbeiter Geltung hatten. In Defter. reich, wo die Einigungsämter berufen sind, die in ihrem Wir­fungstreis abgeschlossenen Tarifverträge zu registrieren, wurden im Jahre 1922 von zehn Einigungsämtern 1333 Berträge ein­getragen, davon in Wien   741, Graz   189, Kr. Neustadt 129 usw. In Rumänien   besteht noch feine Gefeßgebung über Tarif verträge, doch sind solche dort in den letzten drei Jahren in zu nehmendem Umfang eingeführt worden. Die Zahl der abgeschlossenen Verträge nahm 1922 zu von 71 mit 27 496 beteiligten Arbeitern auf 167 mit 63 704 beteiligten Arbeitern. In Norwegen   waren 1921 898 Zarifberträge in Straft, die für 91 162 Sandarbeiter und 4 247 Nichthandarbeiter Geltung hatten.- Das ruffife statistische Zentralamt veröffentlichte jüngst, Angaben über Tarif verträge, wonach bis März 1922 120 allgemeine Berträge dieser Art vorhanden waren, die für 8481 815 Arbeiter galten, von denen über zwei Millionen auf das Transport und Verkehrswesen entfallen.

Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Die Vereinigung zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit hat für die Zeit vom 9. bis 11. September eine internationale Konferenz nach Luxemburg   einberufen. Auf der Tagesordnung stehen Die Verhandlungen, die am Montagnachmittag im Reichsfinanz- aus Mitteln zur Beseitigung der Arbeitslosigkeit, die Beziehungen folgende Fragen: Auswanderung und Kolonisation im Auslande ministerium mit den Spizenorganisationen der Reichsarbeiter be- zwischen der Beschäftigung der Arbeitslosen und dem Ausbau der gannen, wurden in später Nachtstimde abgebrochen und heute vor Beschäftigungsmöglichkeiten, das Problem der Arbeitslosigkeit unter mittag fortgesetzt. Es stehen zur Stunde folgende Stundenlöhne den Intellektuellen und die berufliche Orientierung in ihren Be­für die Ortstlasse A feft: Lohngruppe I 4800, II 4680, ziehungen zu den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes. III 4560, IV 4440, V 4368, VI 4320, VII 4272 M. Die Frauen­löhne sind noch nicht festgesetzt. Die Frauen und Kinder. zulage ist auf je 300 m. erhöht worden. Die Spannung von Ortsklaffe zu Ortsklasse beträgt für die männlichen Bediensteten 90 M. In den heutigen Verhandlungen werden sich die Organi sationsvertreter bemühen, die Differenz, die bisher zwischen der Spannung für männliche und weibliche Bedienstete bestand, zu gunsten der Frauen zu verringern.

Zum Artistenstreik.

Entgegen anderslautenden Mitteilungen ift der Artistenstreif bisher noch nicht beigelegt. Zurzeit ist die Lage folgende: Als auf Grund der unzureichenden Teuerungsziffer des Vor­monats die Mindeſtgage für den Monat Juni mit 9975 m. täglich bzw. 299 750 m. für den Monat festgesetzt wurde, gab die Artisten Loge ihren Ortssekretariaten Instruktionen über eine angemessene Leuerungszulage zu unterhandeln. Auf Grund dieser Anweisung haben an einzelnen Orten, so in München  , Chemnitz  , auch erfolgreiche Unterhandlungen stattgefunden. In den meisten Orten lehnte man jedoch Leuerungsverhandlungen ab, mit dem Hinweis, daß der pari­

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Achtstundentag und Alkoholverbrauch.

Eine immer wiederkehrende Einwendung gegen den Acht stundentag ist die Behauptung, daß die Vermehrung der freien Stunden die Arbeiterschaft zu stärterem Alkoholgenuß verleite. Die Ausstreuung solcher Behauptungen geht zumeist von denselben Kreisen aus, welche durch Wissenschaft und Preffe den Alkoholkonsum als für die Gesundheit förderlich propagieren. Schon diese Tatsache allein läßt deutlich die unwahrhaftigkeit dieses Arguments erkennen. Nicht der Bewahrung der Arbeiterschaft vor Altoholismus dient es, sondern der moralischen Unterminierung des Acht it undentages.

Die Behauptung steht aber auch in schroffstem Widerspruch zu den Tatsachen selbst. Gerade in diesen Tagen hat das französische  Arbeitsministerium eine Enquete fertiggestellt, die der Bermen. dung nachgeht, welche die Arbeiter in Frankreich   von der durch Ein­führung des Achtstundentages vermehrten freien Zeit machen. Hierin wird auch der Zusammenhang zwischen Achtstundentag und Alkohol­verbrauch eingehend behandelt. Die Enquete kommt in diesem Hin­blick zu Ergebnissen, welche die Arbeiterschaft nur ermutigen fönnen. Der A1foholperbrauch ist tatsächlich zurüdge.

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leber 90 Broz. Bollarbeiter hatten die Bezirke Bielefeld  , Halle, Stettin  , Rönigsberg und Berlin  . Die Kurz arbeiter waren am stärksten vertreten in Köln   mit 38,6 Proz Hagen   mit 27,5 Broz, Stuttgart   mit 26,3 Prez. und Erfurt   mit 22,6 Proz. Den höchsten Prozentsaz von Arbeits­rosen wiesen die Bezirte Köln  ( 11 Proz.), Hagen   9,6 Proz.), Ham­ burg  ( 8,2 Proz.) und Berlin  ( 5,3 Proz.) auf.

Die Zunahme der Vollarbeiter war wesentlich in den Bezirten Halle( 8 Broz.), Hannover  ( 7,6 Bros.) und Erfurt  ( 6 Proz.). Die Bezirke Effen und Hagen   weisen eine minimale Abnahme der Bollarbeiter auf. Die übrigen Bezirke zeigen eine schwache Besserung.

Für den Monat Mai ergibt die Zusammenstellung des Deutschen  Metallarbeiterverbandes 427578 Rurzarbeiter und 102363 Arbeitsloses Der hohe Stand des Dollars bedingt feineswegs Hochkonjunktur, neben der ungünstigen Wirkung der Ruhrbesetzung ist die deutsche   Preisentwidlung ent­scheidend. Diese beiden Momente ziehen die deutsche   Wirtschaft erheblicher in Mitleidenschaft, als meist angenommen wird.

Der Schedschwindel in den Bereinigten Staaten. Welchen Um. fang der bargeldlose Zahlungsverkehr in den Bereinigten Staaten angenommen hat, geht aus der Tatsache hervor, daß bei einem jährlichen Umfange aller geschäftlichen Transaktionen in der Union   in Höhe von 500 Milliarden Dollar gefeßliche Zahlungs­mittel in Höhe von nur 4,7 Milliarden zur Berfügung stehen. Es wird geschäßt, daß rund 95 Broz aller 3ahlungen in den Bereinigten Staaten durch Sched erfolgen Daß dieser Um­stand für die Scheckfälscher ein weites Tätigkeitsgebiet eröffnet, liegt auf der Hand, und so ist es zu erklären, daß allein in der Stadt New Yorf im letzten Jahre durch Scheckfälschungen die Banken und ihre Kunden um 27 Millionen Dollar geschädigt worden sind. Das bedeutet, daß von je 8000 Dollar im Schecküberweisungs­perfehr ein Dollar den Fälschern zur Beute wird. Der Umfang der Scheckfälschungen hat in den letzten Jahren noch um rund eine Million Dollar pro Jahr zugenommen und zwar allen Vorsichts­maßnahmen zum Troß, so daß sich die Abteilung der New Yorker Polizei für Fälschungen genötigt gesehen hat, dem Publikum Sorg falt bei der Verwendung und Aufbewahrung seiner Scheckbücher und bei der Ausstellung von Blantoschecks zu empfehlen und zehn Gebote für Schedbenutzer" herauszugeben. Verantwortlich für Politik und Wirtschaft: Viktor Schiff, Berlin  ; Gewerkschafts. bewegung: 3. Steiner, Berlin  ; Feuilleton: R. H. Doscher, Berlin- Wilmersdorf;

Lokales und Sonstiges: ris Karstädt, Berlin- Wilmersdorf; Anzeigen: TH. Glode, Berlin  .

Berlag: Borwärts.Berlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderei und Verlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin   SB. 68, Lindenstraße 3.

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