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ebenfalls- zum mindesten innerlich- ablehnend gegenüber ihr gemeinsames Ziel, die Befreiung des Rheinlandes, zu er- mit einem vollständigen Mangel an Attivität im Rheinland  stand, so ist dem Ausschuß dafür ein bezeichnendes Beweis- reichen". begleite; 2. daß er die ihm anvertrauten Fonds mißbraucht ftück geliefert worden. Anfang März hat Stinnes an Hermes Der Geheimbericht beginnt mit der Feststellung, daß die früheren habe, und 3. daß er in der französischen   Presse gegen das Oberkom einen Brief geschrieben. Er erklärte darin, er habe gegen Berichte die verschiedenen Krisen behandelten, die die franzö- miffariat gerichtete Fehden entfacht habe Der Verfasser des Berichts, die Art der Devisenpolitik und der Dollaranleihe so außer- fischen Beziehungen mit Dr. Dorten seit dem Mai 1921 durch der Dorten gegen diese Anwürfe in Schuh nimmt, erklärt, viele ordentliche Bedenken, daß es das äußerste sei, daß er nicht gemacht haben, in dem der Verfasser des Berichts mit der Aufgabe Agenten Dortens hätten wirklich Energie gezeigt und hätten unter gegen diese Maßnahme auftritt. Das foste ihn zwar erheb- betraut wurde, mit Dorten in Fühlung zu treten". Es heißt weiter, Führung Dortens einige zweifellos interessante" Ergebnisse erzielt, mit der Unterstützung des französischen   Oberkommissars sei deren Einzelheiten er allerdings augenblicklich nicht mitteilen könne. liche Ueberwindung, denn er sei nicht gewohnt, mit seiner Dorten in der Lage gewesen, seine Anhänger zusammenzubekommen, Den größten Einfluß auf Dr. Dorten ausgeübt und mit ihm immer Meinung zurückzuhalten. ihre Begeisterung hochzuhalten, eine Bropaganda zu verbreiten und sehr enge Beziehungen unterhalten habe General Mangin. Der Die mildeste Deutung, die für dieses Schreiben möglich Zeitungen zu gründen. Das Oberkommiffariat habe jedoch Bericht schließt: Die Gründung des Rheinlandstaates werde natür­ist, ist die Abneigung von Stinnes gegen die Stügungsaktion sein Zusammenarbeiten mit Dorten offiziell nicht zugeben lich nicht ohne Widerstand stattfinden. Die Arbeiter und die und gegen die Dollaranleihe, obwohl sie der Kräftigung der dürfen. Die Parole sei gewesen, 3wischenfälle zu vermeiden, in, ehemaligen Kriegsteilnehmer, alle diese Elemente übten eine Stüzungsaktion dienen sollte. Wäre es bei dieser innerlich folge deren das Oberfommissariat me hrlos gemacht worden wäre. Rüdwirtung aus. Andererseits verfüge Dorten über eine Organi­ablehnenden Haltung von Stinnes zur Stüßungsaktion ver- Dan habe ja nichts mit Bolitif zu tun", fügt der Berfaffer des Be- fation, die nüßlich sein werde. Schlimmsten Falles fönnte Dorien wunderlich, wenn seine Angestellten derselben Meinung maren? richts ironisch hinzu. Dorten fei allmählich auf das Niveau eines den Franzosen wertvolle Informationen liefern, sowohl bezüglich untergeordneten Agenten in französischem Solde herab- der Leute, als auch bezüglich ihrer Handlungsweise. Es würde ein Und könnte man sich dann darüber wundern, wenn sie ihre gejunten. Seine Feinde seien nur zu froh gewesen, dies herauszu Fehler fein, sich seiner Hilfe zu berauben, besonders da Dorten Handlungen nicht auf die Wirkungen gegenüber der finden, und im antipreußischen aber durch und durch deutschen" sich selbst den Rückzug abgeschnitten habe. Denn in Paris   habe er Stügungsaktion geprüft hätten? Wenn sich deshalb auch Rheinland   hätten Dortens Feinde es verstanden, diese Tatsache als seine Bolitik als in vollständiger Uebereinstimmung mit Frankreich  nicht beweisen läßt, daß Stinnes für die auffälligen und schäd- tödliche Waffe zur Beeinflussung der rheinischen Bolitik zu benutzen. befindlich bezeichnet: lichen Käufe vor dem 18. April die unmittelbare Ber- Dr. Dorten habe versucht, Beziehungen zwischen Frankreich   Keine Barstarföfungen mehr, die preußischen Manövern antwortung trägt, so doch aller Wahrscheinlichkeit nach die und den Industrien des Rheinlandes herzustellen. In Wiesbaden  helfen tönnten", mittelbare. Stinnes glaubt, niemand Rechenschaft über habe er das Gemischte Bureau" und später den Rheinischen Ber- sondern ein unabhängiger Rheinlandstaat, der Anteil an den feine Privathandlungen zu schulden", so erklärte die" Deutsche   ein" gegründet. Der Bericht erklärt: Obgleich diese Bersuche äußerst Reparationen nimmt". Allgemeine Zeitung  " am 26. April gegenüber den Behaup- energisch vom Oberkommissariat unterstügt wurden, blieben fie tungen der Frankfurter Zeitung  ". Devisenkäufe so auffäl fruchtfos". Es heißt weiter, Dorten habe versucht, die rheinische separatistische Bewegung mit den übrigen separatistischen Mittel­liger Art und so großen Umfangs aber find keine Privathand- punkten des nichtbesetzten Deutschland   zu verbinden. Er jei in Ber­lungen. Vor allem waren fie es nicht, als das Reich mit handlungen mit Dr. Heim, dem König der bayerischen Bauern", Hilfe des Goldes der Reichsbank die Mark zu stügen suchte. getreten. Die zuerst vom französischen   Gesandten in München  , Wer fie trotzdem ais Privathandlungen ansieht, verwechselt Dard, befolgte Politik, die zu dem fich und seine Interessen mit denen des Staates und der All­gemeinheit. Er glaubt, Handlungen, die ihm frommen und ihm materiellen Nugen bringen, rechtfertigen zu können, auch roenn sie die Allgemeinheit auf das schwerste schädigen.

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London  , 25. Juni.  ( WTB.) Der Chefredakteur des Observer",

Garvin, befaßt sich eingehend mit den vorstehenden Enthüllungen. Er schreibt, das vierte Jahr nach Unterzeichnung des Versailler Friedens habe mehr getan, um den Augen der Welt den grund­legenden Irrtum dieser Regelung zu enthüllen, als die drei vorher. gehenden Jahre zusammengenommen. Poincaré   habe bisher der wirt­breht. Der entgegengesette Plan fei mehr und mehr in den Vorder­schaftlichen Regelung, die eine Vereinbarung bedeute, den Rücken ge­grund der franzöfifchen Politi? getreten. Mit ihm habe der Traum der Sicherheit Frankreichs   durch Zerstückelung Deutschlands  

föderalistischen Kongreß in Bamberg  geführt habe, schien Dortens Bemühungen zu rechtfertigen. Dorten fei gezwungen gewesen, seine Pläne aufzugeben; es bestehe tein Zweifel daran, daß Derten von Ende 1918 bis Mitte 1919 zahi­Nach dieser Klarstellung der Stinnesschen Devisentäufe vor reiche Anhänger gewonnen habe, und daß ganze Städte, an dem 18. April erscheint das Verhalten des Reichsbanfpräsi- der Spize die Munizipalitäten, ihm Beweise ihres Vertrouens ge. denten Havenstein um so erstaunlicher. Nach dem Zu- sandt hätten. Dorten habe alle diese Unterschriften in feinen Aften, fonfretere Formen erhalten. Garvin gibt der Hoffitung Ausdru, sammenbruch der Stügungsaktion hatte er mit Entrüftung und wenn er sie gebrauchen will, so wird er in der Lage sein, auf daß die heutigen Enthüllungen wenigstens einigen Franzosen die mitgeteilt, daß ernste Kreise unserer Wirtschaft sich auf Vor- piele Leute einen Drud auszuüben." Mitte 1922 habe Dorten Augen öffnen werbe. Der franzöfifche Oberkommissar sehe nicht, was rat mit Devisen eingedeckt hatten und somit der gemein- feine Partei neu organisieren wollen; fein Brogramm eines auto- jeder unparteiische Lefer feines Berichts sofort sehen werde, daß der nomen Bundesstaates innerhalb des Reiches verfolgte, wie er Plan der Losreißung des Rheinlandes von Deutschland   nicht ge­famen Rampffront in den Rücken gefallen Tirard wiederholt sagte, den 3wed, das Unbehagen feiner An- lingen tann und bereits durch seinen bisherigen Mißerfolg ver­jeien. Jeder sah darin einen Hinweis auf Stinnes. Vor hänger zu beruhigen, die, zwar antipreußisch aber deutsch  , eine urteilt fei. Vor hänger zu beruhigen, die, zwar antipreußisch aber deutsch  , eine urteilt sei. Der Plan fönne nicht gelingen, meil er die dem Untersuchungsausschuß ftritt er ab, Stinnes gemeint zu verhüllte französische   Annexion befürchteten. Nach Dr. Dortens Tatsächlichkeiten der menschlichen Natur und der deutschen   Geschichte baben, hielt aber diesen Vorwurf gegenüber der gesamten Anficht fönnte ein solches Erzeugnis nicht Bestand haben und würde außer acht laffe. Die deutschen   Arbeiter öffneten weder Wirtschaft ausdrücklich aufrecht. Nimmt man an, daß bald ersetzt werden durch einen unabhängigen Staat mit Anlehnung Dr. Dorten noch den Franzosen ihre Arme, weil sie feinerlei Absicht Havenstein sich der Tragweite seiner Worte nicht mehr bewußt an Frankreich  . Dorten habe hätten, die politische und wirtschaftliche Einheit zu verlassen, zu der sie ist, so hätte er sich eines gewöhnlichen Taschenspielerkunst­und ihre Erifteng gehören. Die franzöfifchen Separatisten würden vor kurzem eine große Anstrengung im Ruhrgebiet  stückchens bedient. Gibt es eine Schuld der ganzen Wirtschaft, gemacht und habe ein Sekretariat in Düsseldorf   gegründet. 50 e in- fie diese nicht anerkennen wollten. Unter den günstigsten Be­sich selbst an der Tatsache der deutschen   Einheit brechen, wenn so gibt es auch einzelne Schuldige. Da Stinnes, wie jent er- flußreiche Personen hätten sich schon bereit erklärt, Mitglieder dingungen sei dies vor hundert Jahren Napoleon mißglüdt, und wiesen ist, außer den Käufen für die Reichsbahn auch 55 000 des zufünftigen ratgebenden Ausschusses des rheinischen Staates zu Poincaré   wolle es heute erreichen?! Weshalb solle das Deutsche Pfund Sterling für den eigenen Bedarf späterer Monate ge- werden, ebenso wie 300-400 Personen als Mitglieder eines Birt- Neich weniger Recht auf Einheit haben als Frankreich  , weshalb fauft hat, so gehört er zu diesen Schuldigen. Es ist kaum schaftsausschusses. sollen die Deutschen   ihre Unterwerfung ertragen, mas feine glaublich, daß Havenstein diese Tatsache nicht gekannt haben andere Nation ertragen würde? Solange der Geist des heute fellte. Hat er sie aber gekannt, und es spricht alles dafür, so veröffentlichten Dokuments die französische   Politif leite, fönne nichts hat er, als er Stinnes vor dem Untersuchungsausschuß in die katastrophe abwenden, die Frankreich   und Europa   be­Schutz nahm, seine Pflicht auf das gröblichste vernachlässigt vorstehe. Man fann die Spekulation nicht bekämpfen, wenn man die Spekulation in Schuh nimmt. Wer das aber tut, ist nicht ein Hüter der deutschen   Währung, sondern der Mitschuldige an ihrem Verderb.

Dorten Frankreichs   Beauftragter.

Ein Geheimbericht Tirards in London   veröffentlicht. London  , 25. Juni.  ( WIB.) Observer" veröffentlicht heute

Enthüllungen über die französischen   Pläne für die Lostrennung des Rheinlandes vom Reich in Gestalt eines ausführlichen, vom 16. April 1923 datierten Geheimberichts des franzöfifchen Oberkommis­fars im Rheinland  , Tirard, an feine Regierung in Paris  . Der als persönlich und streng vertraulich" bezeichnete Be­richt befaßt sich, wie der französische   Oberkommissar darin selbst zu gibt, mit den Anstrengungen die von zwei bereitwilligen Parteien, dem französischen   Oberkommissariat auf der einen Seite und dem Führer der rheinischen Separatisten auf der anderen Seite, während zahlreiche Monate unternommen wurden, um

Auf in die Winterfrische!

Bon Lisa Honroth Loewe  . Seit Wochen stapeln sich auf meinem Schreibtisch hoch und Seit Wochen stapeln sich auf meinem Schreibtisch hoch und und höher Briefe und Karten meiner sommerfrischelnden Freunde. Die Klagen der Unglücklichen über diesen miserabelsten aller Sommer gleichen sich aufs Haar. Ich lese nur noch unterschrift und Herkunftsort dieser Karten, auf denen wie zum Hohn ein ewig Inallblauer Himmel strahlt. Und ich weiß, daß es an der Gee ebenso regnet wie in den Bergen, daß man hier so friert wie dort. Ich size daheim im warmen Bimmer; mein Defchen glucst mollig; ich habe warme Füße und bin glücklich. Und vor lauter Glück Denten ist bekanntlich Glückssache habe ich eine Idee gehabt. Warum in diefer Zeit der Streits und Bontotts boyfottieren wir nicht endlich den deutschen   Sommer? Jahr um Jahr lassen wir uns narren, reisen hinter ihm her und fonstatieren, daß der Regen da draußen nicht schöner ist, weil man ihn teuer erfauft; daß man zu Hause einen ebenso reellen Schnupfen haben fann wie in der Fremde!

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Der Eindruck in England.

Der französische   Oberfommissar erklärt in feinem Bericht, Dorten habe ihm diefe Lift en zeigen wollen, er habe jedoch aus be fannten Gründen" abgelehnt. Aber andere Personen hätten fährt fort: Außerdem versicherte mir Herr Dahlen  , der Präsident die Listen gesehen und ihn ihre Existenz versichert. Der Bericht des niederrheinischen Leitungsausschusses, daß er in den Bezirken von Aachen  , Düsseldorf   und Köln   auf einige zehn London  , 25. Juni.  ( WTB.) Westminster Gazette" nennt den tausend Anhänger rechnen könne, die vollsten Bertrauens würdig französischen Geheimbericht ein beunruhigendes Dokument". Man feien. Dies ist viel mehr, als der von Artikel 18 der Reichsver- müsse dem Observer" dafür dankbar sein, daß er ein Dokument faffung vorgeschriebene Prozentsatz. Röin erzielte nicht das veröffentlicht hat, das zeige, wie einige(?) französische Beamte volle Ergebnis, das man erhofft hatte, und zwar wegen der eng gewirkt haben, um das Rheinland von Deutschland   zu trennen. lischen Befehung und der Schlappheit und des Tatimangels Benn das Reparationsproblem in vernünftiger Beise für des dortigen Delegierten Architekt Müller." Dortens Arbeit be­schränke fich auf die ländliche Bevölkerung und den Mittelstand, fich erwogen werten fönnte, fo follten feine Schwierigkeiten für eine interalliierte Bereinbarung bestehen und feine unüberwind­" Propaganda unter den Arbeitern fönnte zu fojialistischen lichen Hinderniffe für eine Regelung zwischen den Alliierten und Gegenoffensiven führen. Deutschland  . Beides jei jedod) unmöglich, wenn Frankreich  , wie es dies oft zu tun scheine, die

Also los vom Sommer! Auf in die Winterfrische! Reise­vorschläge fostenlos!

aus sei.

Reparationsfrage als untergeordnet

Dr.

Der französische   Oberkommiffar erklärt, gewisse Bertrauensleute Dortens, wie Grand' Ry und Dahlen   von Aachen  , Müller von Köln und Simon von Wiesbaden haben ihn erkennen lassen, fei, die rheinische Bewegung zu einem erfolgreichen Ziele zu bringen. auf die dauernde Kontrolle vor unzweifelhaft deutschem Gebiet daß Dorten als der einzige Führer betrachtet werde, der in der Lage ansehe und wenn es wirklich auf den Ruin Deutschlands   und Ende Februar 1923 habe das Oberkommissariat Dr. Dorten Drei ernste Dinge vorgeworfen: 1, daß er nichts tue, um die fepara­tistische Bewegung zu entwidein, daß er wiffentlich ihre Bedeutung" Daily News" schreibt, der französische   Bericht enthalte cine übertreibe und die französischen   Anstrengungen im Ruhrgebiet   flare Bloẞlegung des französischen   Versuchs, einen neuen Freunden meiner Sommerboykottidee verrate ich zum Schluß die Selbständigkeit der Boltsbühnenbewegung und brachte folgenden aber noch meinen feinsten Tip. Wie, wenn nun alle Leute Antrag ein:" Der Vertretertag des Bertandes deutscher Bolks­meinem Rate und dem Zug nach dem Winter folgen, und der bühnen ersucht den Vorstand. in lebendiger Zusammenarbeit mit Sommer wird aus angeborener Niedertracht besonders gut? den Drisgruppen ein Programm von entschiedener Klarheit für die wie nie zuvor? Das Riefengebirge durchwandern, ohne fächsische wurde einstimmig angenommen. Dr. Nestriepte betonte, daß Würde man dann nicht unsere Berge und Meere genießen fönnen fulturpolitische Haltung des Verbandes aufzustellen." Der Antrag Baute zu hören. Einen Fischer wirklich fischen sehen! Die Ur- ihm die hauptamtliche Belegung des Geschäftsführerpostens des bevölkerung der Waterkant entdecken, die jetzt zu einer Bereinigung Berbandes als notwendig erscheine, erflärte sich aber auf besonderen valutarechnender Bankierseelen geworden ist. Unerhörte Per Wunsch der Versammlung bereit, das Amt provisorisch weiterzu­führen. Einstimmig murde der alte Borstand, bestehend als Baate, peftiven eröffnen sich. Restenberg, Doscher, Springer, Geilgens, Restriepte, Ballschmiede wiedergewählt. In den Ber­waltungsrat wurden berufen Chemnih, Bielefeld  , Eisenach  , Halle, Der dritte Tag des Boltsbühnenkongresses wurde mit einem Mainz  , Düsseldorf  , Stettin  , Hamburg  , Rüjtringen, Mannheim  , Köln  . Nachruf auf das verstorbene Vorstandsmitglied der Berliner   Bolts. Mit einem Rückblick auf die Wichtigkeit des Kongresses, der den bühne Wagner eröffnet, dessen Andenken die Versammlung ehrte. einmütigen Willen zum weiteren Ausbau des Werbeamts und zur Geil- Chemnih referierte über die künstlerische Ausge. Erreichung unseres fulturellen Zieles gezeigt habe, wurde darauf staltung der erbearbeit der Boltsbühnen. Die der 4. deutsche   Boltsbühnentag geschlossen. Verbesserung der Werbeflugblätter, der Mitteilungsblätter und der Volksbühne und Caienspiel. Bom Gen. Dr. Neftriepte Bersonenzettel fei gleichermaßen wichtig. Das Inserat in diesen werden uns die nachfolgenden Zeilen übermittelt: Der Bericht Krempeln wir in diesem nassen Sommer mit unseren Hosen Drucksachen müsse nach ästhetischen Gesichtspunkten geformt werden, über den 4. Voltsbühnentag in der Sonntagsausgabe des Bor­auch unser Leben um! Bleiben wir im Sommer zu Hause! cm besten aber sei seine Ausschaltung. Das Plakat müsse gefällig märts" ist etwas irreführend. In meinen Ausführungen über Inszenieren wir in jedem Jahre statt dessen eine Winterfrische! Ist fein, es dürfe nur wichtigen Tegt enthalten. Wünschenswert sei eine die Idee der Bolfsbühne und die Erziehung zur Kulturgemeinschaft die Sommerreise nicht nur eine Angewohnheit, und sollen wir in Preisausschreibung zur Schaffung eines charakteristischen Bolts- ist Wesentliches weggeblieben, Unwesentliches in den Bordergrund jedem Sommer durch den Sommer verschnupft sein? Wir find tühnen- Symbols. Das beste Werbemittel sei allerdings ein Bros gerüdt. Eine Richtigstellung erscheint mir insbesondere in einem alle noch von der firen Idee beseffen, daß wir wirklich noch einen gramm fünstlerisch hochstehender Aufführungen selbst. Der Ber. Bunkte wichtig: indem ich über die Idee der Bolfsbühne sprach, Gommer haben, dessen Glut man entfliehen müßte. In Wahrheit bandsbeitrag wurde auf 1 Proz. der Einnahmen/ der Vereine verwies ich auch auf die vom russischen Broletfult ausgehende existiert dieser Sommer längst nicht mehr. Mit dem gleichen Recht festgefeßt, dem Berbandsvorstand und Verwaltungsrat aber die Be- Propaganda der völligen Beseitigung eines Berufsschauspielertums fonnten wir uns jetzt in Estimofelle einnähen, weil wir vor Jahr fugnis zugesprochen, den Beitrag bis auf 2 Broz. zu erhöhen. und eines neuen Aufbaues des Theaters auf dem Laienspiel  . Ich millionen in der Eiszeit gelebt haben. Berlegen wir den Sommer Weiter wurde eine neue bezirksweise Gliederung des Werberats betonte, daß diesen Gedankengängen ein schönes Ideal innewohne, euf Weihnachten! Eine allgemeine Revolution: und unser Leben beschlossen in der Weise, daß in Provinzen bzw. Ländern, in denen daß sie aber unter den gegebenen Verhältnissen praktisch nicht zu wird glücklich sein. Anstatt jetzt durch unsere Heimatstadt, diefe mehr als zwei Bolfsbühnen vorhanden sind, Bezirksgruppen ge- verwirklichen wären. Sei die übliche alte Dilettantenspielerei von Planschwiese en gros, zum Bahnhof zu schwimmen, reifen wir im tildet werden müssen. Die Besprechung zwischen dem Verbands- vornherein abzulehnen, so sei es schwer denkbar, daß sich aus ge= Winter in die Berge zur winterlichen Sommerfur. Man muß vorstand und den Vertretern der Vereine Frankfurt  , Köln   und wissen vorhandenen Anfähen ein neues Laienspiel von fünstlerischer zu denselben teuren Preisen schlechtes Effen und fnarrende Betten Breslau   hat folgendes Ergebnis gehabt:" So wenig einer Theater Bedeutung entwickle. Diesem hätten auch die Boltsbühnen ihre haben tönnen. Man muß Wirtinnen haben, welche Wohnungen mit befucherorganisation das Recht zu einer bestimmten weltanschau- Aufmerksamkeit zuzuwenden. Aber ein Ausbau der Bolfsbühnen flaffenden Türen und Hahnengeſchrei vermieten. Kurzum alle An- lichen Einstellung bestritten werden kann, so muß doch den Ver- auf Laiendarbietungen sei grundsätzlich abzulehnen. Die Dar­nehmlichkeiten der Sommersaison müssen gewahrt bleiben. Mit suchen des Bühnenvolfsbundes, das gesamte deutsche bietungen der Bolfsbühnen müßten im wesentlichen stets getragen einem Schlage ist die sommerliche Reisezeit dann bontottiert. Die Theater einseitig im Sinne der von ihm vertretenen Welt werden von Berufsdarstellern. Wohl könne hier bei dem heutigen Sommerferien vertagen sich von der Jahresmitte auf die Jahres- anschauung zu beeinflussen, entschieden entgegengewirkt werden. Theaterbetrieb das Seelische gegenüber der Routine zu furz mende. Im Dezember eröffnen die Theater die Sommeroperette, Wo Vertreter des Bühnenvolfsbundes die Intereffen ihrer Bewe­Iommen. Aber letzten Endes verbürge doch nur ein Berufs­rerödet die Stadt, triumphiert die Winterfrische. Die Sommer- gung in einer mit den Grundsätzen der Wahrhaftigkeit unverträg darstellertum jene Höhe und Kraft der fünstlerischen Leistungen, reise gehört der Geschichte an. Höchstens daß man im Juli zum lichen oder die Arbeit der freien Boltsbühnen schädigenden Propa- die das notwendige feelische Miterleben auslöft" Neuschnee in die Sächsische Schweiz   geht. ganda vertreten, morüber aus zahlreichen Orten Berichte vorliegen, Diese Borschläge gelten aber nicht nur für uns Großstädter. ist dagegen der schärfste Kampf notwendig. Gegensätzliche fultur- Staatstheater. Der Borverlauf für die am 3. Juli beginnende Auf dem Lande, wo man mit den Sommerwochen als Erntezeit politijche Auffassungen voon Besucherorganisationen brauchen die ge- Sommerspielzeit findet vom 26. Juni ab, vormittags 10%. bis rechnet, ist der Boykott am dringlichsten. Und die Naturwissen- meinsame Bertretung gemeinsamer Interessen von Fall zu Fall 1%, Uhr, an der Kasse III im Staatstheater, Gendarmenmarkt, statt. schaft sollte endlich ausfnobeln, wie man etwa die Reisezeit des gegenüber Behörden und Barlamenten nicht auszuschließen. Die Sur Aufführung gelangt das Eichendorffsche Lustspiel. Die Freter", Getreides in den immer sommerlicher werdenden Winter verlegt. Mitwirkung des Volksbühnenverbandes in der Preußischen Landes- mit der Mufit von abusen. Angesichts der mangelnden Sommerglut ist die Frage der neuen bühne erstreckt sich gegenwärtig lediglich auf organisatorische und minst er aufgetan. Er will Ausländer, besonders solche, die an deutschen Ein Internationaler Studentenklub" bat fich an der Univerfita Ernteregulierung brennender als antlere Probleme, über die sich wirtschaftliche Aufgaben. Die Frage der endgültigen Gestaltung Hochschulen studieren, und Deutsche   zusammenbringen, denen an der Pflege die Menschheit den Kopf zerbricht; brennender als die Frage, ob ber Preußischen Landesbühne soll alsbald innerhalb des Berbandes internationaler Beziehungen gelegen ist. Anfragen find zu richten an der man die Reparationen zahlen, ob man das Geschlecht der Kinder beraten werden." Dr. Selig besprach die Aufgaben der Landes. Schriftführer des Internationalen Studientlubs Dr. Blagmann, Münster  , vor der Geburt bestimmen kann. bühnenorganisationen. Dr. Gebhardt Frankfurt a. M. betonte Nordstr. 47.