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Gewerkschaftsbewegung

Berhöhnung der Arbeitnehmerschaft.

Der Berliner Börsen Courier" hat in der letzten Zeit wiederholt seinem Herzen gegen die Arbeitnehmer in seinen Börsen­berichten Luft gemacht. So schreibt er auch in seinem letzten Be­richt: Die steigende Teuerung läßt die Gefahr von Unruhen immer stärker hervortreten, da doch den Lohnerhöhungen, in denen man jetzt den Arbeitnehmern Dor allem der Staat sehr werken mj."

Wirtschaft

Aenderungen im Versicherungsrecht.

außer den Rontrolltagen im Arbeitsnachweis, die übrige Seit im Streitbureau im zuständigen Bezirkslokal melden. Streiffontroll ferten erhalten die arbeitslosen Kollegen nicht, sie werden auf einer Liste der Arbeitslosen gesondert geführt. Kollegen, die in anderen Berufen arbeiten, müssen sich ebenfalls in eine Lifte im Streifbureau des Bezirks eintragen lassen, um sich von dem Berdacht des Streif- Bor seinem Auseinandergehen hat der Reichstag wichtige bruches zu entlasten. Aenderungen des Gejeges über die privaten Bere Die Fachgruppenleitung, i. 2.: Brüdmann. sicherungsunternehmungen vom 12. Mai 1901( Versiche rungs- Auffichtsgeseh) beschlossen. Das Aenderungsgefeß, welches 28ertbeständige Löhne auch im Gastwirtsgewerbe. demnächst veröffentlicht werden wird, bezweckt, den privaten Ver­liberal entgegenkommt, doch einmal ein einmal ein 3iet gefeßt zwischen dem Zentralverband der Hotel, Restaurant und Café anstalten Erleichterungen zu verschaffen gegenüber den Schwierig Die Berhandlungen über die Einführung wertbeständiger Löhne sicherungsunternehmungen und teilweise auch den unter§ 119 des Berficherungs- Aufsichtsgesetzes fallenden öffentlichen Versicherungs. angestellten und dem Arbeitgeberverband im Gastwirtsgewerbe Hierzu möchten wir folgendes bemerken: Bon einem liberalen Berlin   find zum Abschluß gelangt. Zunächst sind für die Woche vom feiten, unter welchen die Versicherungsunternehmungen infolge ber Entgegenkommen der Arbeitgeber kann bei der jegigen Teuerung 12. bis 19. Juli Grundlöhne festgelegt; die Erhöhungen der bis- Entwertung ber martwährung und der dadurch herbeis überhaupt nicht die Rede sein. Es gibi feine Arbeiterkategorie, die herigen Löhne find bis zu 90 Proz. vorgesehen. Der Spißenlohn geführten ungeheuerlichen Steigerung der Berwaltungskosten leiden. auch nur einigermaßen ein den Lebensbedürfnissen entsprechendes der Köche beträgt bei freier Roft 630 000 m. pro Woche, der Das Aenderungsgesetz sieht die Erschließung neuer Einnahme= Einkommen in der jetzigen Zeit hat. Braucht doch eine Familie Spitzenlohn der weiblichen Angestellten 518 000 m. und der der quellen dadurch vor, daß der Kreis der zulässigen Bers von vier Röpfen bei einem Verbrauch von fünf Pfund Kartoffeln mögensanlagen erheblich ermeitert wird, während pro Tag, das Bfund 4000 m. gerechnet, allein 600 000 m. für Kar- mänlichen Hilfsarbeiter 590 000 m. Dementsprechend sind die bisher im allgemeinen die mündelsichere Anlage der Gelder der toffeln im Monat. Ein Mittagessen ist heute unter 50 000 m. nicht übrigen Löhne und die Garantielöhne der Kellner festgesetzt. herzustellen. Das sind 1 500 000 m. im Monat. Man vergleiche ab, Buschläge gezahlt, die auf Grund der Preisgestaltung bestimmter welche sich in ihrem Werte den Schwankungen der Währung in Auf diese Löhne werden allwöchentlich, erstmalig vom 19. Juli Bersicherungsgesellschaften vorgeschrieben war, follen fünftig mit gewissen Beschränkungen auch andere Anlagen statthaft sein, mit diesen Zahlen die Einfünfte der Arbeitnehmer und man wird Artifel errechnet werden. Die Feststellungen der Preise werden von finden, daß der größte Teil von ihnen noch nicht einmal das ver Arbeitgebern und Arbeitnehmern an einem bestimmten Tage der größerem Umfange anpassen und höhere Zinsen bringen af dient, was er für die Notdurft des Lebens gebraucht. bisherigen mündelsicheren Werte, so 3. B. die Anlegung in Aftten So etwas tann natürlich nur ein Blatt bringen, dessen Lefer. Woche vorgenommen. Das Abkommen läuft zunächst bis zum inländischer Unternehmungen, in inländischen Grundstücken, in ver= 16. Auguft. treis sich aus den Interessenten der Börse zusammensetzt, die aus brieften Forderungen jeder Art gegen inländische kreditwürdige ihren Börsengewinnen ihr Schäfchen ins trodne gebracht haben, Neue Löhne für Mineralwafferarbeiter. faufmännische, industrielle, sonstige gewerbliche oder landwirtschaft­für die Nahrungsforgen, wie überhaupt Sorgen um den Lebens liche Unternehmungen, in wertbeständigen in- oder auslän­unterhalt fremde Begriffe find, deren einzige Sorge darin besteht, Mit dem Verband Berliner   Mineralwasser- Fabrikanten E. B. dischen Vermögenswerten. Zur Verhütung und Deckung von möglichst viele Devisen zu erraffen. Diesem Treiben und dem Deutschen   Verkehrsbund, Abtig. Transportarbeiter, find Bilanzverlusten ist eine von den bisher im allgemeinen maßgeben­endlich ein Ziel zu sehen wäre notwendiger, obgleich es am 16. Juli für die in den Mineralwasserfabriken beschäftigten den Vorschriften des§ 261 Nr. 1 und 2 des Handelsgesehbuches ab schon viel zu lange geduldet murde. Man darf nur an die Arbeiter und Arbeiterinnen nachstehende Löhne vereinbart worden: weichende Bilanzierung der Wertpapiere und fon. Steuerzahlungspragis dieser Kreise zu erinnern, um die In der Woche vom 13. bis 19. Juli: vom 20. bis 26. Juli: stigen Vermögensgegenstände vorgesehen. Mehrbeträge, Vorarbeiter. 905 000 m. melche fich bei der nunmehr zugelassenen Bewertung gegenüber der Abzieher, Arbeiter und Kutscher 900 000 erwähnten Bewertung nach§ 261 5GB. ergeben, dürfen aber Frauen 630 000 nicht etwa zur Ausschüttung von Gewinnnen verwendet werden, 540 000 sondern nur zur Deckung sonst etwa eintretender Bilanzverlufte oder zur Bildung von Rüdlagen, welche gleichfalls zur Deckung von Bilanzverluften dienen.

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nolle Unverschämtheit der Schreiberei des Börsen- Courier" zu ermessen.

Die neuen Bergarbeiterlöhne.

Am Dienstag vereinbarten die Vertreter der Arbeitsgemein­schaften der Rohlenbergbaubezirke Rheinland- Westfalen  , Röln und Düren   die gleichen Lohnerhöhungen, die am Montag für die übri­gen Rohlenbergbaubezirte festgesetzt worden waren. Für den Aachener   Steinfohlenbezirk und den oberhessischen und Wester. wälder Braunkohlenbezirk wurden Schiedssprüche gefällt, die die gleichen Lohnerhöhungen vorsehen. Danach beträgt der Lohn der Bergarbeiter im rheinisch- westftfälischen Steinkohlenbezirk einschließ­lich des Hausstands- und Kindergeldes auf den Durchschnitt der Ge­famtbelegschaft berechnet in der Beit vom 17. bis 22. Juli 152 258 M., Dom 23. bis 31. Juli 197 935 m. je Schicht.

1105 000 m.

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1 100 000 770 000 660 000

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Jugendliche Außerdem find die Provisionssäge für Rutscher und Mitfahrer den Verhältnissen entsprechend erhöht.

Der von dem Arbeitgeber- Verband gekündigte Mantel­tarif ist auf Antrag der Arbeitnehmer auf ein Jahr ver Iängert. Abzüge find Engelufer 24/25, 3immer 26, gegen Mitglieds­ausweis zu haben.

Lehrlingslöhne im Zimmerergewerbe. Der Vorstand der Bahlstelle Berlin   des Zentralverbandes der Bimmerer Deutichlands ersucht alle Vertrauensleute und Betriebs­Im Anschluß an die Lohnverhandlungen murde eine aus r. rate des Hoch, Beton- und Tiefbaugewerbes, auf ihren Baustellen beitgebern und Arbeitnehmern bestehende Kommission gebildet, zu achten, daß an die Mitglieder die richtige erlzeug welche die Richtlinien für die Einführung des mertbeständigen entschädigung und an die 2ehrlinge die richtigen Lohnsäge gezahlt werden. Die Werkzeugentschädigung beträgt pro Stunde in der Zeit vom 28. 6. bis 4. 7. 23 132 M. 188 258 285

Lohnes im Bergbau im Rahmen der bekannten Entschließung des Reichswirtschaftsrates ausarbeiten soll. Diese Kommission tritt im Laufe der nächsten Woche zusammen. Es wird damit zu rechnen sein, daß vom 1. August ab die neue Lohnmethode im Bergbau eingeführt wird. Die Frage der Ermittlung eines Preis­inderes im Rohlenbergbau foll im Anschluß an die wertbeständigen Löhne geflärt werden.

Der Zweck der Uebung.

Mem etwa die Absicht, die die Betriebsräteabteilung der RPD. mit dem Offenen Brief  " an den ADGB.   ver­folgte, nicht flar und deutlich genug war, dem wird in der heutigen Ausgabe der Roten Fahne" volle Aufklärung gegeben. Die Ueber­fchriften genügen:

Die ADGB.  - Führer find entlarni!" Der Schwindel des ,, Stampfes um mertbeständige Löhne" vollständig aufgededt."

Wie oft hat nicht schon die KPD.- Zentrale die ADGB.  - Führer, famt allen übrigen nichtfommunistischen Gewerkschaftsführern ent­Tarot". Sie muß immer wieder andere entlarven, um ihre eigene Entlarpung zu verbergen, die für jeden rechtlich und vernünftig denfenden Arbeitnehmer längst erfolgt ist.

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Sie gibt die Parole aus und die andern sollen streiten. Soviel Die KPD.  - Zentrale gebraucht stets einen Generalftreit". Dumme gibt es nicht mehr wie die KPD.  - Zentrale gebraucht.

Verschärfung des Kampfes im Ofensetgewerbe.

5.7. 14. 7. 23

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Für die Lebens-, Unfall- und Haftpflichtversicherung sind ein­schneidende Eingriffe in die bestehenden Versiche. rungsperträge mit Genehmigung der Aufsichtsbehörde vor­gesehen. Diese Eingriffe verfolgen das Ziel, den Geschäftsbetrieb der Unternehmungen zu vereinfachen und zu verbilligen und ins­besondere die fleinen Versicherungen, welche die Gesellschaften mit unverhältnismäßigen Roften belaften und auch für den Berficherten ziemlich wertlos geworden sind, zur Auflösung oder Umwand­lung in prämienfreie zu bringen, falls der Versicherte nicht vorzieht, die Berficherungssumme zeitgemäß zu erhöhen und sich den neuen Borschriften des Versicherungsvertrages zu unterwerfen. Die Be fugnisse der Aufsichtsbehörde zur Berhütung von Konkursen sind er­weitert, der Zugriff Don Gläubigern auf den Brämien­refervefonds im Wege der Zwangsvollstredung oder Arrestpoll ziehung ist zum Borteil der Versicherten erschwert.

Hilfsmaßnahmen Meineren Maßstabs find die fostenersparende Befreiung der Unternehmungen von gewiffen Formoorschriften( Wegfall bisher notwendiger notarieller Beurkundungen, Entbindung von der Verpflichtung zur Ausfolgung der allgemeinen Versicherungsbedingungen vor Abschluß des Ver 6. Bhrhlbj. ficherungsvertrages gegen besonders auszufertigende Empfangs. 4400 m. bescheinigung, Bereinfachung der Bekanntmachung der Gesellschaft. Endlich foll dem Unfug der Provisionsabgabe seitens der Werbebeamten an die Bersicherungsnehmer und anderen Miz­ständen, welche sich aus den sogenannten Begünstigungs= verträgen ergeben haben, fünftig wirksam gesteuert werden; die Aufsichtsbehörde erhält die Befugnis, die Gewährung von Sondervergütungen an den Versicherungsnehmer in irgendeiner Form und den Abschluß und die Berlängerung von Begünstigungs­verträgen zu untersagen. Buwiderhandlungen gegen die Anordnun gen der Aufsichtsbehörde find mit Strafe bedroht.

15.7. 18. 7. 28

19. 7. 25. 7. 28

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Die Behrlingslöhne betragen: in Gruppe A 1. 2. bom 28. 6. bis 4. 7. 880 1820 5. 7. 14. 7. 1250 15. 7. 18. 7. 1720

3. 1760

4.

5.

2640 8 520

1875

2 500

3750

5 000

2580

3440

5 160

6880

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19. 7. 25. 7. 1900

2850

3800 5 700

7 600

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1320 1760 5.7. 14. 7. 1875 15. 7. 18. 7. 2 580 19. 7. 25. 7.

2 200

3 080

3.960

2500

8125

4375

5 625

4 800

6 020

7740

9 460

4750

6650

8 550

10 450

in Gruppe B vom 28. 6. bis 4. 7.

8 440 2850 3 800

Internationale Solidarität.

6.250 8600 9.500

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4.840" 6875

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Die organisierte Arbeiterschaft des Auslandes hat die Bevölte. Abfahschwierigkeiten für Saartohle. Der angebliche Rohlen. dringlichen nicht schüßen können. Bohl aber bemüht fie sich, 3u zösische Besagung nur lächerlich geringe Mengen Kohle aus dem rung des Ruhrgebiets vor den französischen   und belgischen Ein- mangel in Frankreich   war, so behauptete man, einer der Haupt gründe der Besetzung des Ruhrgebietes. Obwohl aber die fran­helfen, wo fie tann. Sie pfeifen auf Boincaré, der bekanntlich er- Ruhrgebiet   gewinnt, ist es ihr nur unter Schwierigkeiten möglich, die flärt hat, daß die französische   Regierung solche Hilfeleistung als un- ohle des Saargebiets, über die fie verfügt, abzusehen. freundliche Handlung" betrachte. So schreibt die Pariser Journee Industrielle", daß die Saargruben Ein Schreiben des Unternehmer- Berbandsvorsitzenden des Bermittlung des ADGB. geleistet wird. Vor allem ist da zu nennen reicht haben. Die Tatsache aber, daß der deutsche   Markt den Saar Es handelt sich hierbei vorwiegend um finanzielle Hilfe, die durch jetzt etwa wieder ihre alte Tagesproduktion von 35 000 Tonnen er Brovinzialverbandes des Töpfer und Ofenfeggewerbes Berlin   und die Sammlung, die vom Philadelphia Tageblatt", einer deutschen   tohlen augenblicklich verschlossen ist, hat die Saargrubenverwaltung Umgegend fündigt jämtlichen Ofensegern in der Brofozialistischen Tageszeitung, veranstaltet wurde, die als Ergebnis in die Lage verfeßt, an eine Umstellung in bezug auf die Ab­vinz Brandenburg zu Freitag die Aussperrung an. 10 000 Dollar zeitigte. Hier haben die Leser einer verhältnismäßig fat gebiete für die Saartohle denten zu müffen. Ungarn  Die Maßnahme bedeutet einen glatten Tarifbruch der Unternehmer fleinen Zeitung in geradezu vorbildlicher Weise ihre Opferwilligkeit bat beinahe aufgehört, Scarbohle zu beziehen. Deutschöſterreich in der Provinz. Die letzten Bereinbarungen, die beiderseits bekundet. Dasselbe ist zu sagen, wenn die deutsche Sprachgruppe unterschriftlich anerkannt wurden, gehen dahin, daß der Lohn in der Socialist Party in den Bereinigten Staaten berichten fann, daß bezieht noch einige Mengen, aber diese werden jezt über Borarlberg der Provinz automatisch mit dem Berliner   2ohn mitgeht. fie gegen 3000 Dollar gesammelt hat, wobei neben Nem Dort be Sollte eine Lohnvereinbarung mit Berlin   nicht zustandekommen, fo fonders Milwaukee, Philadelphia und St. Louis fich hervortaten. zahlung für die neu zu vereinbarenden Löhne gezahlt werden. Die außerdem noch 40 und 50 Dollar. fell zunächst außer dem bisher vereinbarten Lohn eine Abschlags Sleinere Arbeiter flubs in New York   und Philadelphia fandten Maßnahmen der Unternehmer werten so gut wie fruchtlos ver­add laufen, da in der Provinz nachweislich nur 5 Proz der Unternehmer organisiert sind.

Der Grundlohn für die Herrenmaßbranche Berlins   beträgt in der Lohnwoche vom 15. bis 21. Juli 18 700 m. pro Stunde. Die Neue Verhandlungen mit dem Demo" find im Gange. Die Kollegen werden aufgefordert, fich durch nichts beirren au laffen. Staffelungen von diesem Grundlohn, sowie die Zuschläge bleiben prozentual wie in der vorigen Lohnwoche Bon der Fachgruppenleitung ist alles unternommen worden, um den Deutscher   Bekleidungsarbeiter- Berband. geplanten Schlag der Unternehmer in der entsprechenden Meise zu parieren. Wir weisen nochmals darauf hin, daß von den Mit- Die Löhne der Glaser betragen für die Woche vom 16. bis gliebern Sonderablommen mit einzelnen Unternehmern nicht ge- mit 21. Juli intl. Werkzeugzulage 18 180 m.; für die Woche vom troffen werden dürfen. Nur die Fachgruppenleitung hat die Be- 23. bis mit 28. Juli 20 200 m. rechtigung hierzu. Weiter weisen wir darauf hin, daß die arbeits- Die Arbeitslosigkeit in England war am 9. Juli um 250 Per lofen Mitglieder sich nach wie vor im Arbeitsnachweis Gormann fonen pro Taufend gegen die Borwoche zurückgegangen. Sie be­straße zur Kontrolle melden müssen. Außerdem können sie sich trug 1189 100.

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perfrachtet, da man befürchtet, daß sie beim Transit durch Deutsch­ land   beschlagnahmt werden. Diese Umleitung belastet die Saarfohlen mit höheren Transportfoften. Auch Belgien   und die Schweiz   be mit höheren Transportfoften. Auch Belgien   und die Schweiz   be ziehen noch Saarfohlen, der Rest wird nach Frankreich   verfrachtet. um nun zu ermöglichen, daß die Saarfohlen über große Streden perfrachtet werden können und daß fie auch an der französischen  Rüfte mit der englischen Kohle in Wettbewerb treten tönnen, hat man ihnen auf den franzöfifchen Bahnen mit Einschluß Elsaß  - Lothringens   gewiffe Tarifporteile eingeräumt. Man hofft, daß die Regierungskommission des Saargebiets auch einer Bergünstigung auf den Saarbahnen zustimmen wird.

Berantwortlich für Bolitit: Bictor Schiff, Berlin  : Wirtschaft: Artur Saternus, Friedrichshagen  ; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner, Berlin  ; Feuilleton  : Dr. John Gaikowski, Charlottenburg  : Lokales und Sonstiges: Friz Karstädt, Berlin- Wilmersdorf  ; Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdru beret und Verlagsanstalt Baul Ginger u.-Co., Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3.

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