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Abendausgabe

Nr. 362 40. Jahrgang Ausgabe B Nr. 181

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreise find in der Morgenausgabe angegeben Rebaffion: Sw. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 282-295 Tel- dreffe: Sozialdemokrat Berlin

To stotis) dan Sing

Dreis 2500 Mark

Sonnabend

4. August 1923

Vorwärts=

Berliner Dolksblatt

Berlag und Angeigenabteilung Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Vorwärts- Verlag GmbH. Berlin S. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 2506-2507

Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutschlands

Frankreich beschlagnahmt Industriewerke.

Warennot und Warenpreise.

Bon A. Grzesinski, Präsident des Landespolizeiamtes. Im Innern sind es neben den rein politischen zurzeit völkerung auf das ernsthafteste beschäftigen und auf das tiefste bewegen: die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln und die Preis gestaltung der Waren des täglichen Lebensbedarfs.

General Degoutte hat eine neue Verordnung über Beschlag- bei Günnigfeld durch Tanks und eine Infanterieabteilung befeht. nahme von Industriewerten herausgegeben. Wenn das Eine sofort zusammengetretene Belegschaftsversammlung beschloß, hauptsächlich zwei Fragen, die mit Recht alle Kreise der Be­Deutsche Reich seine Lieferungen von Brennstoffen nicht ausführe, von 12 Uhr mittags ab in einen 48stündigen Proteststreit ein­dann könne die Interallierte Ingenieurfommiffion von den Gruben zutreten. Bergebens wurde von französischer Seite versucht, die und den angeschlossenen Werfen Befih ergreifen, desgleichen von Belegschaft zum Weiterarbeiten zu bewegen. In einer auf heute Rohstoffen und Vorräten. Letzteres ist ja schon im reichsten Maße einberufenen Bersammlung wird die Belegschaft über ihr weiteres gefchehen, neu in dieser Verordnung ist jedoch, daß die beschlag- Berhalten Beschluß fassen. Infolge diefes Ereignisses waren schon nahmten Werke von der Inferalliierten Ingenieur gestern Bochum und Bororte ohne Gas. In vielen Haus tommission selbst oder von Konzessionierten be- haltungen war es nicht möglich, ein Essen zu bereiten. Auch in trieben werden könne. Es scheint, daß die Franzosen auf Grund zahlreichen Betrieben wurde das Fehlen des Gases sehr unange­dieser Berordnung zunächst die Betriebe über Lage, die Kokereien nehm bemerkt. In den Krankenhäusern können keine Operationen

und so weiter, in Betrieb zu nehmen wünschen.

Die Arbeitslage im Ruhrgebiet. d Effen, 4. Auguft.( BTB.) Auf der Zeche Wiesche sind 1200 Arbeiter in den Streit getreten. Sie fordern eine Teuerungs. zulage von fünf Millionen Mart.

Oberhausen , 4. Auguft.( WTB.) Die Arbeit auf der Gute Hoffnungshütte ist gestern wieder aufgenommen worden, nachdem zwischen der Direktion und dem Betriebsrat eine Bereinbarung abgeschlossen wurde, in der sich die Direktion bereit. erklärt, eine Nachzahlung für die zweite Julihälfte und die Ab­fchlagszahlung zur Auszahlung zu bringen. Es erhalten Ber­beiratete über 21 Jahre 3 Millionen Mart, Ledige über 21 Jahre Millionen, von 18-21 Jahren 2 Millionen, von 16-18 Jahren

Millionen und von 14-16 Jahren eine Million Mart. Bochum , 4. Auguft.( WTB.) Am Donnerstag wurden von ben Franzosen die Kruppschen 3echen Hannover I und II,

Aus Belgiens Graubuch.

vorgenommen werden.

Don

50000 Franks Geldstrafe für Mart. Marl , 4. Auguft.( WTB.) Der Gemeinde Mart ist durch Befehl des Oberfommandierenden Generals Degoutte wegen der Ermordung eines belgischen Soldaten in der Sickingmühle an der Lippe eine Geldbuße 50 000 französischen Franten auferlegt worden. Die Zahlung der Buße hat bis zum 20. Auguft zu erfolgen. Falls die Zahlung nicht geschieht, werden für die Dauer von drei Monaten in Haft genommen Beigeordneter Hoffmann, Gemeindevorsteher Mehl und Gemeindevertreter Haß. 50 000 Frant find etwa 5% milliarden Papiermart wert.

Redlinghausen, 4. Auguft.( WTB.) Auf dem Flugplak Wanne­Herten wurden vor einigen Tagen von der Besayung größere Vor­räte alter Munition vernichtet. Durch die Detonatio­nen wurden fast sämtliche Fensterscheiben und Schau­fenster des Stadtteils Recklinghausen - Süd zerbrochen.

Auf die Notwendigkeit einer ausreichenden Versorgung der Bevölkerung mit Fett durch Förderung der Einfuhr ist in letzter Zeit auch an dieser Stelle wiederholt mit Nachdruck hin­gewiesen worden. Die Einfuhr von Lebensmitteln darf aber nicht auf Fette beschränkt bleiben, und sie darf auch nicht allein unter dem Gesichtspunkt der Versorgung erfolgen; auch der Preis spielt für die Warenversorgung eine erhebliche Rolle. Gewiß haben wir uns heute mehr denn je bei der Ein­fuhr Beschränkungen aufzuerlegen; doch die ausreichende Ber forgung der deutschen Bevölkerung mit Lebensmitteln ist das oberste Gesetz. Seine Erfüllung sichert mehr Ruhe und Ord­nung im Innern als alle Polizei- und Reimehrbereitschaften. Gefrierfleisch, Getreide, Reis, Frühfartoffeln, Frühgemüse find infolgedessen zur Einfuhr ebenso dringend nötig, und zwar nicht nur zum Zwecke der Bersorgung der Bevölkerung, sondern auch um einen Preisdruck auf gewisse Inlandswaren auszuüben.

Die Preissteigerungen, die wir gleich nach der Ruhr­befehung im Januar und Februar erlebt haben und jetzt wieder erleben, und welche die Bevölkerung mit Recht so stark erregen, weil ihre Einnahmen nicht gleichen Schritt damit halten, haben ihre wesentliche Ursache in der Entwertung des deutschen Geldes. Alle Warenpreise lassen sich damit restlos jedoch nicht erklären. Die Preise z. B. für Eier,

tilien, auch Schuhwaren sind in ihrer Höhe durch den Mark= stand nicht gerechtfertigt. Sie find weit mehr gestiegen, wie der Geldentwertung entspricht.

sollen. Nach dem Versailler Vertrag stehe die Aufgabe der Repara- Milch, Butter, Mehl, Fleisch, Kartoffeln, Obft, Gemüse, Ter­tionsregelung der Reparationstommiffion zu. Gie babe Brüssel , 4. Auguft.( Eca.) Die belgische Regierung ver- die Sachverständigen zu leiten, ihnen die Fragen vorzulegen, die sie Effentlichte gestern abend ihrerseits die beiden wesentlichsten Dofu lösen sollen, und ihnen die Pfänder zu bezeichnen. Es sei, so wird mente aus den legten Reparationsverhandlungen, nämlich das in der belgischen Note ausgeführt, von Vorteil, wenn man die Diese Preissteigerungen sind auf Preistreibereien zurück­Memorandum, das Baron Moncheur als Antwort auf den Mitarbeit eines amerikanischen Sachverständigen erlangen fönnte. englischen Fragebogen vom 13. Juli übermittelt, und die bel. Die belgische Antwort unterstreicht weiter die Bedeutung der militä- zuführen, die durch die starke Nachfrage nach diesen Gegen­gische Entgegnung auf den englischen Antwortentwurf vom rifchen und wirtschaftlichen Sicherungen, die den Alliierten als ftänden seitens des Handels und der Verbraucher begünstigt 30. Juli. Die Regierung hat gleichzeitig die Veröffentlichung eines Pfänder gegeben merden sollen. Die belgische Note erflärt alsdann, worden sind. Hier wirtt neben der Maßlosigkeit vieler land­Graubuches befchloffen, das alle diplomatischen Lelgischen daß die Einstellung der Ruhrbefegung nach Maßgabe der wirtschaftlicher Erzeuger und der Kartelle, Breisvereinigungen Dokumente und Stubien seit dem letzten Januar enthalten soll. Die deutschen Reparationsverpflichtungen" erfolgen solle. Sobald der und so weiter in bezug auf ihre Preisforderungen in erster helgische Memorandumantwort auf den 13. Juli beschäftigt sich in paffive Widerstand eingestellt fei, jei die belgische Regierung bereit, Linie die große Zahl der faufenden Händler der Hauptsache mit der Frage des passiven Widerstandes. im Einverständnis mit der französischen Regie. preistreibend. Gie entwickelt vier Bedingungen, die erfüllt sein müßten, rung der Ruhrbefehung einen weniger militärischen Cha. Damit der passive Widerstand nach der Auffassung der belgischen rafter zu geben, um sie nach und nach auf die am 10. Januar Regierung als eingestellt gelten fönne: vorgesehenen Maßnahmen zu beschränken. Die belgische Antwort schlägt schließlich vor, eine strenge Kontrolle über die deutschen Finanzen einzurichten, da sonst jedes Moratorium zmedlos fei. Bum Schluß dankt Bagien der englischen Regierung für ihren Vorschlag, die Prüfung der Sicherungsfrage wohlwollend zu behandeln.

Die Preissteigerung hat aber nicht nur die Berbraucher, sondern auch die Handelstreife start erregt. In Borstellungen bei den Behörden, in eingehenden Schreiben und Denkschriften an die Ministerien und in überfüllten Protestversammlungen ist diese Erregung zum Ausdrud gekommen. Insbesondere ist es der Einzelhandel, der große Sorge um seine Eri­stenz zeigt, und es muß gesagt werden, daß sie nicht un= begründet ist. Dem Einzelhandel und den Genossen­schaften, die fich in gleicher Lage befinden, ist es heute kaum mehr möglich, die erforderlichen Warenmengen zu beschaffen und ihre volkswirtschaftliche Aufgabe als Verteiler der Waren an die Bevölkerung zu erfüllen. Viele Geschäfte haben wegen Warenmangel geschlossen, andere nur noch stundenweise am Tage geöffnet. Daß dadurch eine weitere Preissteigerung be­wirkt wird, ist klar. Dem muß im Intereffe des Ganzen be­gegnet werden.

1. Sei es hierzu notwendig, daß die Reichsregierung und alsdann bie Regierungen der interessierten deutschen Bundesstaaten den status quo wiederherstellen, der vor dem 11. Januar 1923 auf beiden Rheinufern herrschte, d. h., daß fie alle Berordnun­gen, Erlaffe und Inftruffionen zurüdziehen, die diesem status quo nicht entsprechen. Die belgische Regierung erklärt in Italiens Standpunkt in englischer Darstellung. diejem Memorandum, fie fei nicht geneigt, die Reparationsfrage London , 4. August. ( WTB.) Der diplomatische Bericht zu befprechen, während die Bewohner oder Gruppen von Bewoh­nern des Ruhrgebietes oder anderer bejetter Gebiete fich weiterhin erstatter des Daily Telegraph " schreibt über Italiens al weigern, für die Bejahungsbehörden zu arbeiten, ferner Mißbili- tung, Muffolinis Standpunkt, wie er in den letzten Mitteilungen gungen über die Belegung fundgeben oder über ihre Maßnahmen. dargelegt worden sei, habe in britischen Kreisen große Befriedi 2. Die Einstellung des paffiven widerstandes darf nicht gung hervorgerufen. Er sei damit einverstanden, daß Deutschland gleichbedeutend als attive Mitarbeit der deutschen die Aufgabe des paffiven Widerstandes angeraten werden und daß Bevölferung an den Maßnahmen der Befahungsbehörden betrachtet als Gegenleistung die belgisch - franzöfifche Besetzung unsicht werden. Es ist genug, wenn die Bevölkerung die genannten bar gemacht und eine Amnestie gewährt werden solle. Die Maßnahmen nicht hindert. italienische Regierung habe sich stets einer militärischen Besetzung Der Handel ist mit seinen Forderungen auf Abhilfe sehr 3. Die belgische Regierung ist der Ansicht, daß die Folgen der wibersetzt und niemals eine Maßnahme alliierter Interventionen in schnell bei der Hand. Indem er alle Schuld auf die Wucher Einstellung des paffiven Widerstandes die fein werden, daß eine ge- biefem Gebiet begünstigt, welche über die Entsendung einer tech gesetzgebung und ihre Anwendung durch die Behörden schiebt, wisse Anzahl Gefangener oder ausgewiesener Personen be­gnadigt oder zur Rüdiehr ermächtigt würden. Die verschiedenen nifchen Kommiffion zur Ueberwachung der Regelmäßigkeit der Sach die ihn hindere, für seine Ware den Preis zu nehmen, den Fälle würden individuell nachgeprüft werden und dürften lieferungen, insbesondere von Rohle, hinausgingen. Mussolini jei er zur Wiederbeschaffung neuer Ware notwendig hat, fordert Niemals zu einer Amneffie für Gewalt- oder der Ansicht, daß bei einer Regelung der Reparationsfrage fofort die er Aufhebung der Breistreibereiverordnung, Beseitigung der Sabotageatte gegen die Besetzung führen. Räumung des Ruhrgebiets durch die Franzosen und Belgier erfolgen Buchergerichte und noch vieles andere. Ueber dieje Forderung 4. Die Einstellung des paffiven Widerstandes im Sinne der follie. Er begünstige nicht den Gedanken Poincarés, örtist selbstverständlich ernsthaft nicht zu diskutieren. Daß bei belgischen Regierung wird unzweifelhaft zur Folge haben, ich produttiver Pfänder", sondern die englisch - belgische These, für der Geldentwertung und Warenknappheit der Bucher blüht, dak die Natur der Befehung geändert wird. Diefe hat, den Fall eines neuen Berzugs auf allgemeine Hilfsquellen und daß den oben erwähnten Preistreibereien vielfach straf­so führt die belgische Regierung aus, ihre augenblidliche Form nur bare unlautere Machenschaften zugrunde liegen, deutschen Regierung erhalten, ihren Verpflichtungen nachzukommen Andererseits werte Mussolini wohl sehr beträchtliche Bor fann ernsthaft nicht bestritten werden. Darum sind die neuen. auf Grund der Weigerung der Behörden, Beamten oder Agenten der und strenge Sanftionen zurückzugreifen. und auf Grund der Haltung der Bevölkerung, die durch die Reichs- behalte wegen der britischen Vorschläge betreffend inter - gerade jegt in Nr. 63 des Reichsgesehblattes vom 28. Juli regierung bedroht und aufgereizt worden fei. Die belgische Regierung nationale Kontrolle der deutschen Finanzen machen und erschienenen Verordnungen zur Ausführung des Artikels VI wäre durchaus berelt, gemeinsam mit der franzöfifchen Regierung insbesondere set er der Ansicht, daß solche Maßnahmen nicht bes Notgesetzes vom 13. Juli 1923, die eine Zusammenfassung die notwendigen Abänderungen ins Auge zu faffen, um ihrer Be- fchifanös sein dürften. Er sei gegen alles, was nach Ottomani: der Bestimmungen, Anpassung an die neuen Verhältnisse und fehung einen weniger militärischen Charakter zu geben fierung schmede. Im Gegensatz zu Frankreich stehe Italien nicht Berbefferung der verstreuten, fich teilweise widersprechenden, und sie auf die Maßnahmen zu beschränken, die der deutschen Regie- starr auf dem Zahlungsplan von 1921, verlange aber gleichzeitige lückenhaften alten Bucherbestimmungen darstellen, auf das rung am 10. Januar nofifiziert worden sind. Umfangreich ist die belgische Antwort auf den englischen und parallele Regelung der Reparationen unb ter lebhafteste au begrüßen. Entwurf für eine Antwortnote an Deutschland . Das Dokument be. Rriegsschulden. Endlich würde es nicht abgeneigt sein, in ginnt mit der Erklärung, daß Belgien von dem Wunsche beseelt ist, der Schuldenfrage ein Sonderabkommen zu schließen. Ein solches die Reparationsfragen gemeinsam mit den Alliierten zu regeln. Berfahren habe aber in England noch nicht genügend Unterstüßung Die belgische Regierung fuche eine prattische und vernünf gefunden. Der Bersuch, die Reparationfrage mit der Frage der tige Lösung dieses schweren Problems im Rahmen des Ber - interalliierten Schulben zu verquiden, würde die Aussichten auf failler Bertrages zu erreichen. Bor allen Dingen werde die beleine amerikanische Mitwirtung gefährden. gische Regierung nicht die Gerechtigkeit aus den Augen ver. fieren. Es fei notwendig, daß die besonders vom Krieg heimge­fuchten alliierten Länder eine Erleichterung erhalten, derjeni gen entsprechend, die man evtl. Deutschland gewähren würde. Zu diesem Zwede, wird in der belgischen Note ausgeführt, müßte man zwei Mittel ins Auge faffen: 1. Die Annullierung ber Berbandsschulben unb 2. bie Briorität für die zerstörten Gebiete.

Dollarkurs: New York 1 200000!

Es ist heute notwendiger denn je, die Bucherbestimmun gen entschieben anzuwenden, und im Intereffe einer schnellen Justiz müffen auch die Buchergerichte bestehen bleiben. Die Buchergesetzgebung ermöglicht, der Warenzurückhaltung, dem Ketten- und Schleichhandel, unlauteren Machenschaften, Höchst­preisüberschreitungen und dem Preis- und jetzt auch Lei­stungswucher entgegenzuwirken. Allerdings ist die Tätigkeit der Bucherbehörden bei stabiler Baluta eine leichtere, wie jetzt bei der Marttatastrophe, wo sie hohe Anforderungen an die In Anbetracht des morgigen Feiertages und der noch immer Sachkunde und Geschicklichkeit der Beamten stellt. Es ist heute umgeflärten innen- mie außenpolitischen Lage ist man in Börsen nicht leicht auseinanderzuhalten, was Geldentwertungsauf­treisen immer noch start zur Zurüdhaltung geneigt. Die neuesten schlag und wucherischer Gewinn ist. Der Laie ist gern geneigt, Die belgische Antwort betont die Briorität zugunsten der zer Meldungen aus New Dort brachten mit einem Sturs von 1 200 000 Berücksichtigung der Geldentwertung für Wucher zu halten, störten Gebiete, die nach seiner Ansicht notwendig wird, weil man ein erneutes Sinfen der Mart. Die Vormittagskurse der Mark in aber auch mitunter Bucher für Geldentwertung anzusehen. ben Zahlungsvoranschlag vom 5. Mai 1921 abzu ändern ge Basel entsprechen einer Barität des Schweizer Franten von 207 500 Diese Unsicherheit des Bucherbegriffs erschwert die Wucher­denke. Wenn man den zerstörten Gebieten eine Priorität einräumen und des Dollars von 1 162 000. Die amtlichen Devisennotierun- bekämpfung ganz außerordentlich. Sie ist zugleich die Ursache würde, dann könne Belgien die Hilfe der unparteiischen Sach­verständigen, die England zum Studium der Reparations gen murben heute an der Börse nicht vorgenommen. Man rechnet einer beflagenswerten Rechtsunsicherheit für weite Kreise frage vorgeschlagen hat, anerkennen. Allerdings müßte man sich bereits für Montag mit einer Einführung des freien Devisen- unseres Volfes, die, wenn irgend möglich, beseitigt oder doch gemildert werden muß. Es bestehen heute teine Meinungs­darüber verständigen, mer und wie diese Sachverständigen sein verkehrs.