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Abendausgabe

Nr. 372 40. Jahrgang Ausgabe B Nr. 186

Bezugsbedingungen und Anzeigenpreise sind in der Morgenausgabe angegeben Rebattion: SW. 68, Lindenstraße 3 Fernsprecher: Dönhoff 292-295 Tel- Adresse: Sozialdemokrat Berlia

Vorwärts

Berliner Volksblatt

Preis 10000 Me.

Freitag

10. August 1923

Berlag und Anzeigenabteilung Geschäftszeit 9-5 Uhr

Berleger: Borwärts- Berlag Gmb). Berlin   SW. 68, Lindenstraße 3 Ferafprecher: Dönhoff 2506-2567

Zentralorgan der Vereinigten Sozialdemokratifchen Partei Deutfchlands

Die Geldnot in Berlin  .

Der Buchdruckerstreik: Heute Nachmittag Verhandlungen im Reichsarbeits­ministerium. Die Reichsdruckerei nimmt die Arbeit wieder auf.

*

Teilstreik von Eisenbahnern.

Auf dem Bahnhof Pankow   sind heute Morgen die Ar­beiter sämtlicher Dienststellen in den Streit getreten. Auf dem Stettiner und Potsdamer Güterbahnhof haben die Arbeiter des Bahnbetriebswerkes die Arbeit niedergelegt. Auf den pom Stettiner Bahnhof cusgehenden nördlichen Eisenbahn­ftreden spielt sich infolgedessen der Personenverkehr nur noch sehr gestellt ist.

Herr Havenstein hat's erreicht! Die Reichsbant hat Reichsbant nur Teilbeträge in millionenscheinen oder| 500 und 1000 m. werden neue Stüde   herausgegeben heute ihre Pforten schließen müssen, sie hat vorübergehend ihre den fleinsten Abschnitten: 10, 20 und 50- Martscheinen, d. h. in im Betrage von 500 000, 1 million und 3 Millionen. Die neuen Zahlungen eingestellt. Der Mangel an Barmitteln ist damit großen Pateten, die niemand nachzählen konnte, anbot. Bahl- städtischen Geldscheine sind als gesetzliches Zahlungsmittel anzusehen. fatastrophal geworden. Das gesamte Wirtschaftsleben drch: reiche Rassenboten zogen es vor, nach langem vergeblichen Harren unverrichteter Sache heimzukehren, statt noch länger vergeb zu erliegen, weil selbst dieses elende, heruntergekommene lich auf Geld zu warten. Die Auftritte fann man sich vorstellen. Laufmittel, das man Papiermart nennt, niat mehr n ge- Auch an den Kaffen der Banken drängten sich die Wartenden. nügenten Mengen zu haben ist. Den letzten Anstoß zu dieser Entwicklung gab der Buch­Da die Reichsbank geschlossen hat, konnten heute viele Lohn­druckerstreit. Die Nachricht, daß der Banknotendruck für zahlungen nicht erfolgen. Die Firma Ludwig Loewe   gibt da­unbestimmte Zeit zur Einstellung gelangen fönnte, hat in der her als erste Notgeld heraus und bittet die Geschäftsleute, das Geschäftswelt eine panifartige Nachfrage bei den Banten her- Notgeld in Zahlung zu nehmen, daß von der Firma vorgerufen. Die verachteten Zettel mit den bunten Bildern wieder eingelöst wird. Auf telephonische Anfrage bei der Konsum und den unwahrscheinlichen Zahlen bekamen auf einmal Genossenschaft hat sich diese bereit erklärt, das Notgeld in Zahlung Seltenheitswert. Das ist fennzeichnend für die krampfartigen zu nehmen. Zuckungen unseres Wirtschaftslebens. Gestern Flucht vor der Papiermart, heute Jagd nach der Papiermark! Der Buchdruckerstreit hätte aber eine solche Banik nicht auslösen können, wenn man nicht wüßte, wie es um die Reichsbankleitung bestellt ist. Nachdem sie es nicht verstanden hatte, die wahnsinnige Ausweitung der Inflation aufzuhalten, hat fie es nicht einmal verstanden, die rein technischen Konsequenzen aus ihrer Politik zu ziehen und rechtzeitig so viel Papiergeld bereitzustellen, wie nötig war.

Berlin   und ganz Deutschland   standen schon im Zeichen der Geldnot, als das Gespenst des Buchdruckerstreits drohend am Himmel auftauchte. So famen die Panik, der Ansturm auf die Kassen und Banken mit dem bekannten Resultat.

Wo Barmittel fehlen, setzt die Schuldenwirtschaft ein. Ein großer Teil der Arbeiter und Angestellten find schon die Gläubiger ihrer Unternehmer geworden, weil die Mittel zu den fälligen Barauszahlungen fehlen. Die Verbraucher müssen beim Verkäufer borgen, wenn sie das Notwendigste zur Er haltung ihrer Eristenz erhalten sollen. Ob der Verkäufer Kredit gibt oder nicht, hängt davon ab, wie er zur Kundschaft steht. Und was tut der, der feinen Kredit bekommt?

Wie die Reichsdruckerei kurz vor Schluß des Blattes mitteilt, ist

nach einigen Stunden der Unterbrechung der Betrieb der Reichs­druckerei in pollem Umfange wieder aufgenommen worden. Die Herstellung der Banknoten erleidet teine Unter­brechung.

Demonstration in Lübeck  .

Lübed, 10. August.( TU.) Hier stellten die Belegschaften des Flenderwerkes und des Travemerkes die Arbeit ein. Offenbar im Zusammenhang mit diesen Arbeitseinstellungen bildeten sich bereits heute nachmittag an verschiedenen Stellen der Stadt An­sammlungen, vor allem vor dem Hause des Arbeitgeberbundes. Nach dem Schluß einer für heute abend einberufenen sozialdemokratischen Mit Genehmigung der Reichsregierung wird die Stadt Berlin   Versammlung fam es zwischen Polizei und Demonstranten zu 3 u= in den nächsten Tagen Notgeld in den Verkehr bringen. Durch fammen stößen, bei denen mehrere Personen ver­Ueberbrud der alten Scheine im Werte von 100, legt wurden.

Notgeld der Stadt Berlin  .

Die Steuerarbeit des Reichstags.

Bevor der Steuerausschuß in die Beratung der Flächensteuer Boltes mitzuarbeiten. Die Stimmung der Bevölkerung ist auf eintrat, stellte für die Deutsche Volkspartei   der Abg. Scholz einen neuen Vorschlag zur Diskussion. Er führte aus: Meine Fraktion gibt zu erwägen, ob nicht eine Naturalabgabe der Landwirtschaft und der Industrie

Es ist klar, daß die Dinge auch nicht einmal ein paar Tage an die Stelle der Geldabgabe zu sehen ist. Das würde ihm auch die so weiter gehen können. Ueber den Augenblick fann man sich Möglichkeit geben, über wertbeständige Produkte zu ver­vielleicht mit Kredit und Notgeld, wie es die Stadt Berlin   fügen, über Kohlen, Kali und Roggen. Auf dieser Basis könnte herausgibt, hinüberhelfen. Aber wenn es nicht gelingt, binnen kürzester Zeit die Dinge in Ordnung zu bringen, steht Unab­sehbares bevor.

das Reich neue wertbeständige Anleihen ausgeben und damit neue wertbeständige Zahlungsmittel schaffen. Abg. Zapf( D. Bp.) for derte, daß ein besonderer Ausschuß sich mit diesen Fragen befasse. Die Berhandlungen im Buchdruckerstreit sind im Gange. fchlages, ich bitte aber die Beratung der dringenden Steuervorlagen Finanzminister Hermes: Ich würdige die Motive dieses Bor­Sie müssen zu einem schleunigen Abschluß gebracht damit nicht zu belaften. Wir fönnen nicht durch das Notprogramm werden. Dabei ist zu bedenken, daß die Buchdrucker, die unsere Finanztage ändern und die Währung in die Hand nehmen, früher die Elite der Arbeiterschaft darstellten, heute tief unter wenn wir uns in diesem Zeitpunkt mit der Diskussion über diese anderen Kategorien herabgefunken sind. Die Forderung nach Gedanken belasten. Wir haben in unserm Memorandum vom einem Papiermarklohn, der ein Aequivalent für 20 Goldmark 9. Juli an die Entente die Erfassung von deutschem Privatvermögen pro Woche darstellt, bringt ihnen, wenn sie erfüllt wird, nur in Aussicht gestellt. Wir müssen mit der Ausführung dieser Bor­zwei Drittel des Vorkriegslohnes. Richtig ist, daß die Lage des Buchdruckergewerbes nicht rosig ist. Aber die Frage des Buchdruckerstreits ist ein Polititum ersten Ranges, die mit staatlichen Mitteln sofort gelöst werden muß.

Es

schläge beginnen, ohne die Antwort abzuwarten. Das, was Sie aber angeregt haben, wird deshalb schen in wenigen Wochen Gegen­stand eingehender Erörterungen sein müssen. Abg. Helfferich( Dnat.): Es ist keine Zeit mehr zu verlieren. Deshalb muß nach Erledigung der Borlagen das Problem auf weitester Grundlage aufgerollt werden. Was jetzt gemacht werden fann, find nur provisorische Lösungen. Atg. Fischer( Dem.): Wir müssen zunächst das Haus löschen, das brennt. Nach der Erledigung der Vorlagen müssen wir das Abg. Kahmann( Soz.): Ich erkenne durchaus an, daß die Vor­lage nich durch die hineingeworfenen Anregungen aufgehalten werden dürfe. Wir müssen mit der Verabschiedung schnellstens vorwärtskommen. Morgen muß spätestens alles zum Abschluß ge= An den verantwortlichen Stellen fann fein bracht sein. Zu den Vorschlägen will ich vorbehaltlich der Er­Zweifel daran bestehen, was auf dem Spiele steht. Wir fordern örterungen meiner Fraktion erklären, daß wir ihnen durchaus von ihnen entscheidende Maßnahmen, um eine annähernd sympathisch gegenüberstehen. Nicht nur Industrie und Landwirt. normale Funktion des wirtschaftlichen Lebens wiederherzu- fchaft werden zu stellen. Wenn sie aber selber den Kopf verlieren, haben sie müssen, sondern der Handel und die Banken im stärksten Maße zur tein Recht, sich darüber zu beklagen, wenn es anderen ebenso

Im Bertrauen darauf, daß diefe Lösung noch eintreten wird, richten wir an die arbeitenden Massen, die sich heute in Ratlosigkeit und geradezu in Verzweiflung befinden, die Auf­ferderung, nicht die Nerven zu verlieren. handelt sich darum, die wirtschaftliche 3irtulation Gesamtprogramm in die Hand nehmen. schleunigst wieder in Gang zu bringen, darum müssen Handlungen vermieden werden, die geeignet sind, die Dinge noch mehr zu verkehren.

Naturalabgaben gezwungen

Abgabe von Devisen.

merden

geht. Also schleunigste Beilegung des Buchdruckerstreifs, Ent- Wir sind dafür, daß wir sofort nach dem Abschluß der Vorlagen gegenkommen an die berechtigten Forderung der Arbeiter im Steuerausschuß dazu: Stellung nehmen, wobei die von uns auf vorerst nötig unter Heranziehung staatlicher Mittel, schleunigste geworfene Frage der Sach merferfajfung mitberaten und Bereitstellung der erforderlichen Zahlungsmittel. So geht's, 3u: Lösung gebracht werden muß. anders nicht!

Der Ausschuß begann dann die erneute

Beratung der Flächensteuer.

einem Siedepunkt angelangt. Ob die Erregung zu einer Gefahr für Bolt und Baterland. wird, kann noch niemand sagen. Wir wünschen, daß dies nicht geschieht. Aber in ihren Händen, die sie die not­wendigsten Nahrungsmittel in der Hand haben, liegt es, die Em­pörung abflingen zu lassen, indem sie erheblich mehr geben, als ie gestern vorschlugen. Wir beantragen, daß wir 15 m. pro Hef­tar für sechs Monate festlegen wollen.

Schiele( Dnat.): Wir sind nicht mit leeren Taschen hierherge. fommen. Wenn Sie aber einen solchen Schlag gegen bie Landwirtschaft führen, so werden Sie eine Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion verhindern.

Abg. Fischer( Dem.): Es ist reitin richtig. daß Handel und

Industrie erheblich stärker belastet sind, als die Landwirtschaft. Ich bitte jedoch die Sozialdemokraten, ihre Forderungen zu ermäßigen, da fie in ihren Berechnungen von falschen Vorausseßungen aus gegangen sind. Er schlägt vor, für die ersten drei Monate 1,50 Goldmart, für die nächsten drei Monate 1 Gold­mart pro Monat und Heftar( insgesamt 1 3tr. Roggen). Lange- Hegermann( 3fr.): Wenn nach dem Vorschlage von Kahmann die Dinge überspannt werden, wird weniger einkommen, als wenn wir die Sätze tragfähig machen. Die Reichsbank wird fabelhafte Kredite bewilligen müssen, um die Steuern zu bezahlen. Abg. Schmidt- Köpenick( Soz.): Gegenüber den Einwendungen, zahlen, ist folgendes Beispiel: Beim Landarbeiterstreit in Schlesien  daß die Landwirtschaft keine Mittel habe, um die Steuern zu be= fonnten Landwirte Millionen an Lohn bezahlen, ohne nur auf die Bank zu gehen. Niemand glaubt der Landwirtschaft diese Klagen. Sie kann mindestens dasselbe wie Handel und Industrie an Steuern zahlen. Wir werden auf dem Lande dafür sorgen, daß diese Kagen ins rechte Licht gefegt werden. Wenn Sie immer vom National gefühl reden, dann zahlen sie endlich einmal Steuern.

Herz( Soz): Wir stehen noch nicht vor einer völligen Einmütig­feit in diesen wichtigen Frogen. Das fommt nicht nur zum Ausdruc durch diese Debatten. Wir haben uns auch noch vorbehalten, eine erneute Diskussion über die Höhe der Lohnfummensteuer und der Ruhrabgabe zu führen. Wir halten es aus mirtſchaftlichen Gründen für notwendig, daß die Last der Landwirtschaft mefent­lich höher ist als die der Industrie und des Handels. Bei der Industrie besteht die Gefahr, daß eine so große Belastung zu Abfaz­stockungen und Arbeitsschwierigkeiten führt. Damit hat die Land­wirtschaft nicht zu rechnen, denn sie hat nur inländisches Absahgebiet. Die Landwirtschaft hat spielend die Belastung durch die Umlage ge­tragen, während die jetzige Belastung nach unseren Vorschlägen nur die Hälfte ausmacht. Die Landwirtschaft ist so geldflüssig, daß sie ihre Waren nicht zu verkaufen braucht. Deshalb tommen feine Schließung der Reichsbank. Gegen den Vorschlag der Belastung von einer Goldmart pro Hef- Nahrungsmittel auf den Markt. Sie hat noch vor der Ernte alte Angeblich infolge des Buchdruckerstreiks stellte heute vormittag tar wendet sich kahmann( Soz.). Wir haben die Frage der Be- Bestände. Wenn wir Herrn Lange- Hegermann folgen wollten, um 10 Uhr die Reichsbant ihre Auszahlungen ein und lastung der Landwirtschaft noch einmal eingehend geprüft und sind dürfen wir überhaupt keine Steuern von der Landwirtschaft erheben. fchloß ihre Räume, während tausende von Kaffenboten auf Aus- zu folgendem Ergebnis gekommen: Es soll zugrunde gelegt werden Die Besteuerung muß die Landwirtschaft so tief treffen, daß sie ge­zahlungen warteten und die anliegenden Straßen füllten. Schutz- die Beranlagung zum Wehrbeitrag. Wir haben außer acht ge- 3wungen ist, ihre Vorräte zu verkaufen. Das Ernährungsproblem polizei zu Fuß und zu Pferd räumte dann langsam die laffen, daß dabei Freigrenzen bis zu 30 000 Goldmart gemacht wur­Oberwallstraße. Die Schließung der Reichsbant hatte zur den. Ein Entschuldung der Landwirtschaft ist im weitesten Maße Folge, daß im Laufe des Vormittags eine große Anzahl von Bant- eingetreten. Eine Belastung von 7 oder gar nur 6 m. scheint uns viel zu wenig. Industrie und Handel werden viel stärker heran­geschäften ebenfalls teine Auszahlungen mehr vornehmen. gezogen, weil in der Regel durch Einkommen- und Lohnsummen. Die Szenen, die sich in den letzten Stunden in und vor der steuer sich eine stärkere Belastung als für die Landwirtschaft ergibt. Reichsbant zugetragen haben, spotten jeder Beschreibung. Schon Wir können nicht zustimmen, daß nur die eine Seite belastet wird, früh um 5 Uhr stellten sich die Kaffenboten der Behörden, während die Landwirtschaft bei der Einkommensteuer schon acfchont Banken, Betriebe, Bankiers, Warenhäuser, des Handels, der Zei- worden ist. Herr Hergt hat gestern gesagt, es solle ohne Feilschen tungen, Industrie, des Gewerbes und anderer Zweige in langen, und Handeln ehen. Die Landwirtschaft tann ohne Schaden zu langen Bidzadschlangen an, um mit großen Taschen und Säden ver- nehmen sich zu einer höheren Abgabe bereitfinden in einem Augen sehen, Zahlungsmittel abzuheben. Auch als pünktlich die Schalter blid, wo eine Empörung gegen die Landwirtschaft in hohem Maße der Reichsbant um 9 Uhr geöffnet wurden, verminderten sich die vorhanden ist. Wir wollen nicht die Erprefier spielen. Wir haben Schlangen" nicht. Sie wurden immer länger und breiter. und die aber die Pflicht, nach den großen Worten ihres Redners durch die Wartenden immer ungeduldiger, besonders als sie hörten, daß die Tat zu beweisen, daß sie gewillt sind, an der Beruhigung unseres

"

muß auch von der Steuerseite angefaßt werden. Wer das deutsche Bolt vor dem Untergang retten will, muß die Landwirtschaft zu einer Leistung zwingen, die mehr beträgt als die Leistung der

Industrie.

Abg. Dr. Helfferich: Das wichtigste ist die Einheitlichkeit des Vorgehens wegen der psychologischen Wirkung. Ich habe mit allen Es sind Kom­meinen landwirtschaftlichen Freunde gesprochen. promißvorschläge von einem größeren Gesichtspunkte aus gemacht worden. Wir schlagen ihnen deshalb vor, weil wir der größeren Lösung entgegensehen, für die ersten drei Monate eine Goldmart, für die zweiten drei Monate ein. einhalb Goldmark pro Monat und Hektar. Ich würde auch die Herren von der Sozialdemokratie bitten, vergessen wir in dieser Stunde, was wir früher miteinander ausgefochten haben. Wollen wir in diesem Falle zusammenmarschieren, so treten