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bestanden nur Betrag

burger

per Barauszahlung zu zahlen, hatte alſo beiſpielsweise ein Strat Wandelnde Millionen. ter zu ermitteln und festzunehmen und die gesamte Beute herbei.

Arzt, der im wesentlichen Einkommen aus seiner Bragis hatte, für 1922 400 000 m. Einkommensteuer zu zahlen, so hat er an Boraus­zahlungen im Auguſt nur 100 000 m. zu entrichten.

Die Vorauszahlungen find unaufgefordert bei der Hebe­stelle für die Einkommensteuer unter der Bezeichnung Einkommen Steuervorauszahlung 1923" unter genauer Angabe von Namen und Adresse zu zahlen.

3. Diejenigen Steuerpflichtigen, bei denen die Borauszahlungen das Hundertfa e bzw. Bierhundertfache der Jahres­fieuer betragen( siehe zu Nr. 2), haben als erste Rate der Rhein­ Ruhr  - Abgabe unaufgefordert das Doppelte der Borauszahlung zu entrichten. Wer alfo 40 Millionen Mart im Auguft an Voraus zahlungen zu zahlen hatte, hat 80 millionen Marf an Rhein- Ruhr   Abgabe zu zahlen.

Täte

Statiftit ist eine Wissenschaft, die sich in alle menschlichen Ber  - zuschaffen. Schmidt, de verhafet werden konnte, als er sich mit hältnisse drängt, um sie zu erforschen. So hat man auch früher feiner Braut traf, ist in vollem Umfange geſtändig. fchon sich daran gemacht, aufzuzeichnen, welchen Wert die Gegen- Die Diebstähle an Kunstwerken haben sich in der letzten Zeit er= Es fei nur an die Diebstähle in der National stände hatten, die der Mensch auf seinem Leibe trug, in denen und schreckend vermehrt. mit denen er auf dieser Erde wandelte. Gar bescheidene Summen galerie und die Eu brüche in das Wilhelm- Palais erinnert. Die Täter find oft Kunstverständige. Die Kriminalpolizei widmet dieſen waren es, wenn man die Arbeiterkleidung schätte, und selbst bei Diehstählen besondere Aufmerksamkeit. Aber auch das Publikum, Toiletten der vornehmsten Damen fam man noch lange nicht an Kunsthändler, Liebhaber und Sammler werden gut tum, Angebote, eine Million heran, sofern man davon abjah, etwaigen wertvollen die ihnen gemacht werden, mit großer Borsicht zu behandeln. Schmud, der doch sozusagen nicht zur Bekleidung gehörte, mit in die Rechnung einzuziehen. Heute steht die Statistit auf ganz un­sicherem Boden: Bon Tag zu Tag vergrößert sich der Wert der Milliarden- Diebstahl im Physikalischen Juftitut. auf dem Leibe befindlichen Sachen, mögen fie noch so ehrwürdiges alter aufweisen. Die einfachste Bekleidung: Hemd, Hose, Stiefel, fität, Reichstagsufer 7-8, hat einen unter den jezigen Verhält Das Physikalische Institut der Berliner   Univer ergibt heute mehr als eine Million, und es macht auch keinen Es wurde, wahrscheinlid, Bei den Steuerpflichtigen, deren Einkommen im Jahre 1922 Unterschied, wenn Sandalen oder Pantinen in Frage kommen. niffen faum erfaßzbaren Verlust erlitten. hauptsächlich aus Einnahmen aus freiem Beruf, aus Gehalt oder was aber nun ein wirklicher Anzug nebst dazugehöriger Wäsche, in der Nacht zum Donnerstag, um wertvolle Quedsilber. unt Platinbestände sowie um einen Galvanomotor be Arbeitslohn und dergleichen bestanden und mehr als eine guten Stiefeln, Hut, eventuell noch Handschuhe, Schirm oder Stod, stohlen. Million Mart betragen hat, beträgt die erste Rate der Rhein  - heute an Wert repräsentiert, geht in die zig Millionen hinein. Muhr- Abgabe das Hundertfache der Vierteljahresftener für 1922. Im nur schade, daß diese wandelnden Millionen nicht auf einen Haufen Ein Laboratoriumsgehilfe hatte noch am Mittwochpormittag um abigen Beispiel hat also der Arzt, der im Auguft 100 000 M. Borgeschüttet und zur Sanierung unserer Finanzen verwendet werden 4 Uhr einen Rundgang durch die Räume gemacht und nichts Berdäch auszahlung zu leisten hatte, 10 millionen Mark Rhein- Ruhr- Abgabe tönnen Sitte und Klima verbieten leider die Bekleidung à la tiges wahrgenommen. Gestern entdeckte man, daß eine Borgarten. tür an der Neuen Wilhelmstraße und eine Tür zu einer Bendel­zu zahlen. Baradies mit dem Feigenblatt. Immerhin dürfte es nicht ausgetreppe, die nach dem Laboratorium hinaufführt, nicht mehr ver­schloffen sein, daß ein findiger Finanztechnikus auf den Gedanken schlossen war. Hier müssen die noch unbekannten Einbrecher einge­kommt, diese wandelnden Millionen mit einer Steuer zu belegen, drungen oder wenigstens wieder hinausgegangen fein, wenn sie sich die etwa nach der Zahl der Anzüge und Toiletten abgestuft sein vorher hatten einschließen laffen. Der Kreis der Personen, die in fönnte. Hier liegen wahrhafte Billionenwerte greifbar" und dem Institut aus und eingehen, ist ziemlich groß. Die Täter scheinen der Opfergeist ist nicht da, der nicht die Mädchen trieb, ihr Haupt- auch in den Räumen Befcheid gewußt zu haben. Sie hatten allem haar auf den Altar des Vaterlandes zu opfern. Das Gegenteil ist Anscheine nach längere Zeit mit großer Ruhe gearbeitet". vielmehr der Fall; jeder rafft an Sachwerten zusammen, soweit es Wächter der Wach- und Schließgesellschaft, die das Gebäude be Die Diebe stahlen feine Börse zuläßt. Hoffentlich kommt jetzt ein Umschwung, der hüten, haben nichts Verdächtiges gemerkt. 24 Pfund Quedsilber in einer 15 Zentimeter hohen Flasche, auch dem Nichtschieber gestattet, sich mit den notwendigen nicht eine große Röntgenröhre mit 5-8 Gramm Platin, überflüssigen Bekleidungsstüden zu versorgen. einen Spiege- Galvanometer, der von der Fa. Siemens u. Halste stammt und einen Diamanten zum Glasschneiden. Diesen fanden fie in einem großen Schreibtisch mit zwei Schubladen, den fie mit einem Nachschlüffel öffneten. In dem Schreibtisch lagen auch noch Schlüffel zu anderen Behältnissen, die die Diebe aber nicht be­mukt haben. Vor dem Anfauf des gestohlenen Gutes wird gewarnt.

Die erfte Rate der Rhein- Ruhr  - Abgabe ist am 25. Auguft fällig und grundsäglich auch bei der oben angegebenen Kaffe unter der ausdrüdlichen Bezeichnung Bezeichnung Rhein- Ruhr.Abgabe" zu zahlen. Wer die vorstehenden Steuern nicht pünktlich bezahlt, muß nach ham soeben verabschiedenten Steuerzinsgesetz für jeden angefangenen halben Monat das Bierfache des Rädstandes als Zuschlag zahlen. Ber also im Beispiel zu 2. die 40 Millionen Mart erst am 3. Sep­tember 1923 zahlt, hat zu den 40 millionen noch 160 Millionen, ins­gesamt also 200 Millionen Mark zu zahlen.

Abwälzbarkeit der Betriebssteuer?

Phantastische Gaspreise.

Erhöhung auf 200 000 m. je kubikmeter.

Bei der behördlichen Breisfestseßung für Martenbrot, bas bis zum 15. Oftober befanntlich beibehalten werden soll, versuchen die Bäckermeister jetzt bereits zum Zwede der Abwälzung die Ein- Die ungeheuerliche Steigerung der Kohlenpreise nötigt die Gas. falfulierung der neuen Betriebssteuer zu verlangen. merte der Stadt Berlin   zu immer neuen Erhöhungen auch der Gas­In dem zuständigen Ausschuß der städtischen Ernährungsbeputation, preife. Der heute tagende Ausschuß der Werfdeputation hat, wie die den Preis für das Martenbrot festzusehen hat, tam es darüber wir erfahren, für die nächste Woche den Preis auf 200 000 m. je zu einer lebhaften Debatte. Das Berlangen der Bäckermeister ist kubikmeter erhöhen müssen. Diese ungeheuerliche Erhöhung wird erfreulicherweise menigstens zunächst abgelehnt worden. Nicht nur deswegen, weil die neue Betriebssteuer, zu der Ausführungsbestim. hauptsächlich damit begründet, daß der Kohlenpreis, der für die mungen des Reichsfinanzminifters noch nicht erlaffen find, erst am laufende Boche etwa 35% Millionen Mart pro Tonne betrug, in 1. September d. 3. in Kraft tritt, fondern auch aus einer ganzen der nächsten Woche nach den Mitteilungen aus dem Reichskohlenrat Reihe von anderen Gründen. Die Steuer ist ausdrüdlich als faft 86 Millionen Mart pro Tonne betragen wird. Wenn die Gas­eine Besizsteuer gedacht, daß geht schon aus ihrer Ergänzung werte der Stadt Berlin   nicht die Mittel erhalten, schleunigst Kohlen durch die Belastung des landwirtschaftlichen Grundbefizes hervor, einzukaufen, müssen sie ihren Betrieb schließen. Der Rohlenvorrat der in seiner Preisgestaltung von der Börse abhängig ist. Außerdem der noch im Mai mit 100 000 Tonnen für 35 Tage reichte, hat sich arbeiten von den girta 1600 Bäderbetrieben in Berlin   rund 500 bis Mitte Auguft auf nur 21 000 Tonnen verringert, womit die iberhaupt ohne frembe Arbeitstraft, zahlen alio teine Lohn Werte nur noch sieben Tage reichen fönnen. fteuer, zirka meitere 500 arbeiten mit einer fremben Arbeitskraft und der Meister arbeitet selber im Betriebe, erst bei den restlichen 600 Betrieben handelt es sich um kleinere und mittes Iere Unternehmungen, von denen der größte Teil 2 bis 3 Arbeit nehmer beschäftigt. Schon aus diesem Grunde wäre es ganz un möglich, in das Probuft einen gleichmäßigen Sag für die Be triebssteuer einzufalfulieren, wenn man nicht über der Hälfte der Betriebe birefte Geschenke machen will. Auch steht die Höhe der Lohnfummensteuer absolut noch nicht fest, da sie ganz und gar von der Höhe der Ermäßigungen abhängt. Der Steueraus schuß des Reichstages hat die Festlegung dieser Ermäßigungen aber absichtlich um eine Woche verschoben, um die Ermäßigungen der tat Das Ernährungsamt der Stadt Berlin   teilt mit: Bom sächlichen Lohnhöhe besser anpassen zu fönnen, als es bisher der 20. August ab beträgt der Preis für das Marfenbot 116 000 Fall gewesen ist. Zu allem Ueberfluß liegt zu den Ausführungsmart, für die Martenschrippe 4800 m. Die Küchenmehl. bestimmungen, die der Reichsfinanzminister noch erlassen muß, ein portion der Brotfarte( 300 Gramm) toftet 6700 m. Die Erhöhung Antrag der Demokraten vor, für Kleinbetriebe mit 2 bis 3 Armar unvermeidlich, weil in den Bädereien erneut eine erhebliche beitnehmern die Steuer zu erlassen. Bon all diesen in der Steigerung der Gehälter und Löhne eintreten mußte, weil die für Sache liegenden Schwierigkeiten ganz abgesehen, würde aber die die letzte Woche zu niedrig gefchäßte Erhöhung des Rohienpreises Mbwazung der Steuer, zumal bei einem behördlich im Breis fich nunmehr voll auswirkt, weil eine Reihe von unentbehrlichen festzusetzenden Produkt, dem Ginn des Gefezes und der Absicht Butaten zur Brotbereitung in den letzten Tagen wiederum erhebliche bes Gejekgebers nollständig widersprechen. Der Breissteigerungen erfahren hatten, und weil schließlich auch die Ber: Borfigende der Berliner   Preisprüfungsstelle, Stadtrat Shuning, maltungstoften mit Rücksicht auf die sehr erheblichen Zuschüsse, die schloß sich dieser Auffassung unserer Genoffen im Ausschuß an und das Ernährungsamt in den letzten Wochen zur Brohvirschaft hatte teilte mit, dak die Breisprüfungsstelle auf seinen Fall die 25 leiften müssen, den gegenwärtigen Berhältliffen angepakt werden wälzung zulaffen wird. mußten. Der Preisrückgang des freien Mehls an der Börse bleibt, mie gegenüber entsprechenden Hinweisen bemerkt fei, für das Rommunalbrot ohne diretten Einfluß.

Die Verlängerung der Verkehrssperre.

Paris  , 16. Auguft.( WIB) Nach einer Havasmel. dung aus Düsseldorf   gilt die Verlängerung der Grenzsperre zwischen dem besetzten und dem unbefehlen Gebiet bis zum 31. August. Als Gründe werden die Attentate in Düsseldorf  , Essen  und Dortmund   angeführt.

Paris  , 17. Auguft.( EP.) Die Rheinlandfommiffion hat beschlossen, daß die Grenze zroijchen dem befehlen und unbefehten Gebiet bis zura 31. August gefchloffen bleibt.

Wenn diese ungeheuerlichen Preise Wahrheit werden, dann ist ganz ausgeschloffen, daß die Stadt die bisherige Praxis der Be­ftandaufnahme beibehält. Es wird und muß ein Weg ge. funden werden, der die Standaufnahme für die vielen tleinen Ronfumenten auf eine erträg sichere Basis stellt als es heute der Fall ist. Geschieht das nicht, so müssen sich hieraus Zustände ergeben, die einfach umer­träglich werden.

Martenbrot 116 000 m.

Wieder eine Granatenerplosion.

M

Heute früh um 7 Uhr wurde die Berliner Feuerwehr nach der Müllerstraße 100 dringend alarmiert, wo auf dem 2 auben gelände on der Londoner   Etraße der Arbeiter Franz Nord mann infolge einer Geschoßerplosion ich mer verlegt worden war. Angeblich hatte N. mit anderen Geschosse auf dem Schießplak bei Jüterbog   gefuát. Bei dem Bemühen, die Kupferteile des Ge Bräffel, 17. Auguft.( EP.) Die belgische Sicherheitspolizei hat fchoffes zu gewinnen, war die Granate explodiert. Zwei andere 15 Deutsche   wegen angeblicher Sabotage verhaftet. Es find Bersonen famen mit dem Schred davon. Obwohl die Geschossucher die Gefahr fennen, der sie sich selbst aussehen lassen sie von diesem 5 Bomben und zahlreiche Waffen beschlagnahmt worden. gefährlichen Treiben, an dem sich auch Mädchen und Frauen be Brüffel, 17. Auguft.( EP.) Infolge der Unruhen in der teiligen, nicht ab. Unbefümmert um die Folgen, transportieren fie Gegend von Aachen   wurde der Berfehr im Landkreise die Geschosse mit anderen Sachen in Säden auf der Eisenbahn Aachen von abends 9 Uhr bis morgens 5 Uhr von und Straßenbahn durch Berlin  . der Rheinlandkommiffion untersagt. Durch Befehl des belgischen Bolizeichefs ist die Schließung der Cafés von abends 9 Uhr an ange ordnet worden. Ansammlungen von mehr als 5 Personen auf den Straßen find untersagt.

Gffen, 17. Auguft.( eca.) Wie bekannt wird, hat das Reich einen Rredit von 200 000 Gulden für das Industrie gebiet zur Verfügung gestellt, damit das Ronsignationslager für margarine voll angegriffen werden kann. Dadurch dürfte der Preis für Margarine auf etwa 450 000 m. herabgebrüdt

werden.

1 holländ. Gulden

1 dänische Krone

1 schwedische Krone

16. Auguft

Käufer ( Geld-) Kurs

Berkäufer ( Brief-) Surs

15. August Käufer ( Geld-) Rurs

Die

Bier paßfreie Verbindungen nach Danzig  . Die paßfreie Reise nach Danzig   ist durch zwei sehr günstige Schiffsverbindungen bedeutend erleichtert und verbessert worden; von Marienburg und von Elbing   besteht, wie die Reichszentrale für Deutsche   Berkehrswerbung mitteilt, feit einiger Zeit ein regelmäßiger Dampferverfehr nach Danzig  . Ab Berlin  , Bahnhof Friedrichstraße   10.16 Uhr abends( Schlafwagen), und 10.25 abends( nur bis 30. September), on Marienburg 6.38 Uhr bzw. 7 Uhr vormittags; ab Marienburg- Schwimmbrüde Montags, Mittwochs und Freitags 10.30 Uhr vormittags, an Danzig   etma 4.30 Uhr nachmittags; ab Danzig  , Grünes Tor, Dienstags, Donners­tags und Sonnabends 9.15 vormittags, an Marienburg etwa 3.15 Uhr nachmittags. Ueber Elbing: ab Berlin  - Friedrichstraße 10.16 Uhr abends( bis 30. September), an Elbing   7.19 Uhr b3m. 7.41 Uhr vor­mittags; ab Elbing Montags und Donnerstags 8.30 Uhr vormittags, an den übrigen Werktagen 10 Uhr vormittags. Auch die Reise Berlin  - Danzig   über Marienburg oder Elbing   zu Schiff dauert nu.r 15 Stunden, und es gibt jetzt vier poßfreie Berbindungen( ohne polnisches Visum; nur deutscher   Bersonalausweis mit Lichtbild!): Berlin  - Swinemünde  , mit dem Dampfer des Ostpreußendienstes nach Zoppot  - Danzig  ; Berlin  - Marienburg und mit der Kleinbahn nach Danzig  ( 14 Stunden); Berlin  - Marienburg oder Berlin  - Elbing  und dann zu Schiff nach Danzig  . Das polnische Durchreise. visum für die direkten Züge Berlin  - Danzig   foster jetzt für die einfache Fahrt 50, für hin und Rückfahrt 100 franzöfifche Frank, b. h. zurzeit 1,25 bzw. 2,5 Millionen Mart!

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Auf

Der Kampf gegen Eisenbahn  - Gepäckdiebe. nicht aufhören, und alle Mahnungen der Reichsverwaltung zur Die Diebstähle von Handgepäd in den Eisenbahnabteilen wallen Vorsicht scheinen vergeblich. Neuerdings läßt die Reichsbahn einen Aushang folgenden Wortlauts herstellen: Handgepäddiebe! Handgepäd achten! Bei turzem Berlaffen der Bagenabteile des Gepad am Bepädhalter festihließen. Wer einen Ge. päddieb ergreift ode: einen Gepaddiebfbahl anzeigt, so, daß der Täter gerichtlich bestraft werden fann, erhält eine Belohnung." Bon der Möglichkeit, das Handgepäd anzuschließen wird leider faum Gebrauch gemacht; es genügt eine dünne Stahltette, um den Griff des Gepäcks und den Gepäckhalter geschlungen und durch ein Schloß gesichert, um den Dieben ihr Handwerf wenigstens fo zu e schweren, daß inzwischen Mitreifende oder Bahnbeamte aufmerksam werden; die meisten Diebstähle werden furz vor der Abfahrt des dann forglos das Abteil verläßt, in der Annahme, die Mitreifenden Suges ausgeführt, wenn der Reisende fein Gepäd abgesetzt hat und würden schon aufpassen; häufig find jedoch gerade diese Mit­reifenden" die Diebe selbst oder ihre gefchidten Helfer.

Bolf und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Bostauflage bei.

Der Bericht über die Bebel- Feier im Reichstag nennt als mit. wirkenden Chor den Männercho: Harmonie" vom Kreuzbergpiertel. Das ist ein Irrtum. Der Männerchor Harmonie, Char lottenburg, Mitglied des Arbeiterfängerbundes, hat auf der Bebel- Feier mitgewirkt.

Wiederherbeigeschaffte Kunstschätze. Schulspeisungen im Bezirk Friedrichshain. Am Montag, den 20. August, beginnen im Bezirk Friedrichshain die Echul- Mittags. Aufklärung des großen Münchener   Bilderdiebstahls. und Frühstücksspeisungen. Ausweise zur Teilnahme Den Wie kürzlich berichtet, wurden in der Nacht zum 2. Auguft Speisungen werden von den Schulen ausgestellt. Das Effen wird dieses Jahres aus der Galerie des verstorbenen Malers Lenbach   gegen Bezahlung des Preises für die volle Woche in den bekannten in München   1ostbare Gemälde im Werte von 3 mil. Speiseftellen abgegeben. Leider muß die Gewährung von Frei. fiarben gestohlen. Dem Diebe fielen ein Bild von Lucas speisungen und Speisungen in Gruppe I und II wegen unzureichen Cranach, drei Grazien am Baumstamm lehnend in sigender der Geldmittel bedeutend eingeschränkt werden. Da besonders die Stellung, eine Jugendarbeit von Franz hals  , einen lachenden erwerbstätigen Eltern oft nicht in der Lage find, ihren Kindern ein Jungen darstellent, ein Bild von Hans Holbein   dem Jüngeren, warmes und nahrhaftes Mittagessen au verabfolgen, ist die Teilnahme männliche Berson mit Barett, Erasmus- Rotterdam gezeichnet, zwei an den Schulspeisungen zu empfehlen. Bilder von Teniers  , eine Originalffizze von Rubens  , auf Berschobene Hundeausstellung. Infolge der allgemeinen poli dem rechten Flügel die Kreuzaufnahme Chrifti, auf dem linken die Madonna, ein kleines Bild auf Holz mit einem Manne in der fischen Lage und der plöblichen fatastrophalen Geldentwertung muß Fellenhöhle vor einem Kreuz betend, davor ein Löme, sowie zwei die am 18. und 19. August in den Automobilhallen geplante Aus­Gipsplaftifen, dunkelbraun getönt, einen Mann und eine Frau darstellung von Hunden aller Raffen bis zu einem späteren Ter. stellend, und außerdem das Bild eines unbekannten franzöfifchen min verschoben werden. Meisters in die Hände. Das Dienstmädchen hatte in der Nacht, durch das Bellen des Huntes aufmerksam gemacht, Geräusche gehört, auf die sie jedoch nicht weiter achtete. Der Einbruch war während eines Gewitters mit großer Dreiftigkeit ausgeführt worden. Der Täter war an der Fassade emporgeflettert und fo in tie Galerie eingedrungen. Bon dem Täter fehlte zunächst jede Spur. Ende voriger Woche tauchte die erste Spur in Berlin  auf. Die daraufhin con Kriminalfommissar Trettin und seinen Berlin   und Umgegend. Etwas wärmer, zeitweise heiter, bei siem Beamten angestellten Nachforschungen haben zu einer überraschen- lich lebbaften südwestlichen Winden, nachher neue Trübung und Regen. ben Aufklärung geführt. Einige der gestohlenen Bilder waren hier 316790.- 264388.50 265662.50 in einem Hotel em Botsdamer Play von einem früheren

1256850.- 1263150.- 1067325.­

594516.- 597490.­

Berläufer ( Brief-), Aurs 1072675.­892225.­124310.­455185.. 505260. 825810. 75689. 1303250.­117292.50 2693250.- 2760750.­149625.­

1 argent. Pap.- Beio 1047375.­

1052625.

1 belgischer Frank

141645.- 142353.

1 norweg. Krone.

528675.­

847875.

87700.­

1556100.­

887725.­123696.­452865. 502740 852125. 822190.­88220. 75311.­1563900. 1296750.­136340. 14868500.- 14562500.­

531325.

1 finnische Mark

1 japanischer gen

1 italienische Bire

1 Bfund Sterling

1 Dollar

1 französisch. Frant

1 brasilian. Milreis

1 Shweizer Frant

1 spanische Beseta

100 öfterr. Str.( gest.) 1 tschechische Krone

1 ungarisce Strone

1 bulgarifde Rewa

1 jugoslaw. Dinar.

135660.­

3192000.- 3208000. 176440.

175560.­315210. 578050. 438900.­

116707.50 12369000.- 12431000

581450.- 493762.50 441100,- 369075.­

4611.50 94235.­

4588,50

93765.­

179,55

26982.­

180.45 27068.­

33915.­

31085,-

3890.­80797.­147.63 21546.­28428.­

150875­

Der Arbeitertenographenverein Stolze- Schrey" eröffnet neue Anfängerkurse Anfang September. Siche unter Vereinskalender in ber Woche vom 27. 8. bis 1. 9. Anfragen beantwortet   der Borsigende Riedel, Berlin- Bankow, Gerthaftr. 3, I( tücporto beifügen).

Wetter für morgen.

Groß- Berliner Parteinachrichten.

496238.50 Studenten May Schmidt, dem Sohn eines angesehenen Mün 870925.- chener Justizrats, angeboten worden. Die Spur des Studenten  , 3910.- ter auch von München aus bereits verdächtigt worden war, führte Neukölln, Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde. Sonntag nachm. Beteiligung  81203.- von hier nach Hamburg, wo der junge Mann Beziehungen zu am Brizer Sommerfelt in der Königsheide. Treffpunkt 12-2 Uhr mittags Herzberg 148.37 einer Frau Fries, feiner angeblichen Breut, unterhielt. Die Ermitt play ober 3 Uhr Rönigsheide. Taffen mitbringen  ! 21654- lungen der Berliner Kriminalpolizei   wurden sofort nach Hamburg 33. t. Bom Raffierer Genoffen Ben find die Marien für den Monat Auguft noch heute abzuholen Einige Bezirtsführer haben noch nicht die notwendige Abschlagzahlung geleistet. 28572.- meitergeleitet, und durch das enge Zusammenarbeiten der Ham