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dus Berbol auch nach rechts nachdrüdlich zur Geltung baß es fich bel bem Ronto feineswegs um Sahlungen an Beamte| Aachen   34,9 Bros. In blefen Breffen ft eine Erhöhung der Heim bringen. Die Arbeiter aber werden sich nicht auf Prügeleien der Post, Telegraphie oder Eisenbahn handele, sondern lediglich um stättenbeiträge von 330 000 auf 450 000 m. enthalten. Demnach einlaffen, die nur die vorgeschobene Kulisse für die bosch e= Bahlungen an die Erwerbslosenfürsorge, über die ja auch die Bestellen sich beispielsweise oberschlesische Stücktohle ein­wistisch faschistische Verbrüderung sind. fatzung durch zahlreiche Berhandlungen mit der Stadtverwaltung schließlich Steuern und Abgaben auf 64 372 000 m., mittel­unterrichtet sei und deren Gelder, wenn fie gelegentlich beschlagnahmt deutsche Braunkohlenbritetts 47 155 000 M., wurden, bisher immer zurüdgegeben worden seien. Ruhr- Fettförderfohle 91 913 000 m. je Tonne. Für die im besetzten Die Stadtverwaltung hat die Fraktionsführer der und Einbruchsgebiet gelegenen Reviere und den von ihm abhängigen Stadtverordneten- Versammlung zusammenberufen und unbesetzten Teil des Reviers ist mit Rücksicht auf die anders gearteten bereits auch mit der Handelskammer, den Banten und der Indu-| Verhältnisse von dem Versuch Abstand genommen worden, eine strie beraten, welche Wege einzuschlagen sind, um unter diesen Um- Angleichung an die Weltmarktpreise durchzuführen. Es handelt sich ständen noch einen Zahlungsverkehr in Düsseldorf   aufrechtzuerhalten. nur um sehr geringe Absahmengen außerhalb des besetzten Gebietes, die feftbestimmten Verbraucherkreisen zugeführt werden.

Unruhen in Essen  .

Gegen den Reichswehrminister. Eine Entschließung der sächsischen Sozialdemokratie. Dresden  , 1. September.  ( Eig. Drahtbericht.) Landesarbeits­ausschuß und Landtagsfraktion der fächsischen Sozialdemokratie haben am Freitag zur politischen Lage und speziell zu den durch den Reichswehrminister gefchaffenen Differenzen zwischen dem Reich und Sachsen   Stellung genommen. Das Ergebnis der Be Die Einführung geeigneter Goldtonten wird erfolgen, sprechungen fam in folgender Entschließung zum Ausdruck: Effen, 1. September.  ( MTB.) Die durch die Lohndiffe fchaffen find. Mit diesem Zeitpunkt wird der Rest des noch im sobald hierfür die notwendigen banttechnischen Voraussetzungen ge­Landesarbeitsausschuß und Landtagsfraktion   billigen einmütig renzen im Bergbau entstandene schwierige Lage hat im Laufe des Rohlenpreise enthaltenen Entwertungszuschlages endgültig in Weg­das Vorgehen des Ministerpräsidenten Dr. Zeigner. Sie er Tages eine weitere Berschärfung erfahren. Von 56 Schacht fall tommen. warten, daß die von der Sozialdemokratie bei der Regierungsbildung anlagen des Effener Bezirks wird auf 12 Schachtanlagen noch nicht im Reich geftellten und von den bürgerlichen Roalitionsparteien an- gearbeitet. Bon sämtlichen Stinnes- 3echen arbeitet nur die Zechehebung der Kohlensteuer beantragt hat, wird der Reichs­Nachdem der Steuerausschuß des Reichskohlenrats die Auf­erfannten Bedingungen, besonders die Loslösung der Reichs­ wehr   von den illegalen Rechtsorganisationen, Ernestine, auf den Zechen des Mühlheimer Bergbauvereins wird rat in der nächsten Woche zu der gleichen Frage Stellung nehmen. unverzüglich durchgeführt werden. Als unerläßliche Borbedingungen nicht gearbeitet. Infolge dieses nun schon längere Zeit ondauernden rat in der nächsten Woche zu der gleichen Frage Stellung nehmen. sehen sie das Ausscheiden des Reichswehrministers Geßler aus Konfliktes find große Teile der Arbeiterschaft aus Mangel an Geld­dem Kabinett an, da dessen Weiterverbleiben den Schutz und Be- mitteln in schwere Notlage gefommen, so daß sie in Kürze stand der Republik   start gefährden. bald nicht mehr über die notwendigen Existenzmittel verfügen Landesarbeitsausschuß und Landtagsfraktion find entschlossen, werden.. Sehr erschwert wird diese Lage noch durch die bereits ge­die Unhaltbarkeit des jetzt bestehenden Zustandes in der Deffentlich- meldeten französischen Beschlagnahmungen von Lohn­feit nachzuweisen, wenn das der Sozialdemokratischen Partei gege- gelbern in außerordentlichem Umfange, was auf den Zechen, bene Versprechen nicht eingelöst wird." auf denen gearbeitet wird, turch Mangel an Zahlungsmitteln eine schwere Krisis herbeizuführen droht.

Ruhrchronik.

Düffeldorf, 1. September.  ( Mtb.) Das städtische Presseamt teilt mit: Der Stadtverwaltung wurde gestern abend folgende Mitteilung des Generals Degoutte   überreicht:

Der kommandierende General bestimmt: 1. Eine Summe von 1000 Milliarden Mark wird unter dem Titel Requisitionen für den Bedarf der Armee" im voraus erhoben von der Gesamt­summe von etwa 1700 Milliarden Mark, die bei der städtischen Spartasse am 27. Auguft und am Ausgang der Buchdruckerei Bagel am 29. August beschlagnahmt worden sind. Der Ueberschuß, etwa 700 Milliarden, wird zur Verfügung der Stadtverwaltung Düsseldorf  gestellt. 2. Die Rückgabe erfolgt unter folgenden Bedingun gen: All wöchentlich wird der Finanzdienst der Armee gegen Borzeigung eines Requisitionsscheines in Mart der Gegenwert von 175000 französischen Frant gezahlt, und zwar in zwei gleichen Teilen, am Dienstag und Freitag jeder Woche. Dieser Gegenwert wird mindestens zur Hälfte in Reichsbankscheinen, zum Gegenwert wird mindestens zur Hälfte in Reichsbankscheinen, zum anderen Teil in Stadt- oder Provinzgeld gezahlt werden. Wenn die Stadtverwaltung diese Bedingungen annimmt, wird der fomman­dierende General die Beschlagnahme, die als Requisition bei den Stadtkaffen erfolgte, aufheben, unter dem Vorbehalt, daß alle Gelder, die den passiven Widerstand unterstützen sollen, auch weiterhin be­schlagnahmt werden können.( gez. Degoutte.)

Zur Erläuterung dieses Befehls bemerkt das Preffeamt: Die Franzosen haben außer der Summe von 1300 Milliarden Mart, die fie bei dem Abtransport aus der Druckerei beschlagnahmten, auch noch den Kassenbestand der Spartasse vom vorigen Montag in Höhe von 400 Milliarden Mart beschlagnahmt", ins­gesamt also die 1700 Milliarden, von denen in dem Erlaß des Gene­rais die Rede ist..

Aus diesen Gründen ist es im Laufe des heutigen Tages an verschiedenen Stellen anläßlich von Demonstrationen zu be. dauerlichen Ausschreitungen gefommen; so wurde u. a. versucht, auf dem Bahnhof Stoffenthal, der für die Lebensmittel versorgung Essens von außerordentlicher Bedeutung ist, Vorräte von Lebensmitteln gewaltsam zu entfernen, so daß Polizei ein schreiten mußte.

V

Der Hakenkreuz- Tag. 19 Eine Enttäuschung für die Veranstalter. Nürnberg  , 1. September.  ( Eig. Drahtber.) Der Deutsche Iag" in Nürnberg  , der von den Baterländischen" als Werbe. tag für ein militaristisches Deutschland   ausersehen ist, hat bisher eine Enttäuschung gebracht. Es sind bis Sonn­abend abend höchstens 8000 bis 10 000 Teilnehmer von auswärts eingetroffen, darunter 2000 aus München  . Die Nationalsozialisten erscheinen in Uniform mit ihren Hakenkreuzarmbinden. Der Mangel an Zuftrom wird von den Rechtsbolschewisten durch provo­fatorisches Auftreten ersetzt. In einer Straße fam es zu einer Schießerei, worauf der schießlustige Nationalfozia­lift verhaftet wurde. In den Vororten der Stadt ist alles voll­ständig ruhig, nur in der Umgebung des Bahnhofes ist viel neu­Bohwinkel, 31. Auguft. Die Franzosen besetzten heute gieriges Bolt, um die Ankommenden zu besichtigen. Der Aufruf mittag die im Rathaus befindliche Stadttasse und Stäbti.de: Fränkischen Tagespost", die Parteigenoffen möchten sich von iche Spartaffe und nahmen die vorhandenen Gelder fort. Es den Veranstaltungen fernhalten, ist restlos durchgeführt worden. handelt sich um etwa 55 Milliarden. Außerdem verlangten sie bis Die Genossen sammeln sich auf einzelnen Turnplägen und verweilen 311 Milliarden, die im Laufe des Jahres von der Zollbehörde der nuten vom Bahnhof entfernt zeigt Nürnberg   das alltägliche Leben. morgen von der Stadtverwaltung in Vohwinkel   die Zahlung von dort mit ihren Familienangehörigen. Im Umkreis von zehn Mi­Stadtverwaltung überwiesen feien. Am Sonntag vormittag foll Hakenkreuzparade vor Ludendorff ftatt­Dortmund, 31. Auguft.( WTB.) Der Kommandant der finden. Heute abend finden in fünf Lokalen Versammlungen der 3. Liniendivifion hat dem städtischen Besatzungsamt mitgeteilt, daß vaterländischen Verbände statt. Der überwiegende Teil der Bevölke den Personen, die sich gegenwärtig im Besize des Personal: rung nimmt von der vaterländischen Veranstaltung so gut wie gar noch im unbesetzten Gebiet befinden, gestattet ist, in das besetzte Ge ausweises mit dem roten Strich und besonderem Stempel biet ohne Formalitäten zurückzukehren. Nach ihrer Rückkehr wird das Spezialvifum auf ihrem Personalausweis ungültig, und es erlischt das Recht, die Grenze des besetzten Gebietes zu überschreiten.

Neue Kohlenpreiserhöhung.

Angleichung an die Weltmarktpreise. Obwohl der Reichswirtschaftsminister Einspruch gegen eine neue Rohlenpreiserhöhung erhoben hat, wenn damit wieder die Welt­maritpreise überschritten werden sollten, haben die Organe der Rohlenwirtschaft eine neue Preiserhöhung um 22 bis 35 Broz. beschlossen. Amtlich wird dazu mitgeteilt:

Das Spartaffengebäude am Königsplatz wird seit Montag von den Franzosen besetzt gehalten. Am Dienstag begannen sie, die Die am 31. v. M. vom Reichskohlenrat beschlossenen Preise Bücher unter Heranziehung eines französischen   Banksachverstän- haben nach eingehender Prüfung die Zustimmung des digen durchzusehen. Der Stadtverwaltung wurde mitgeteilt, Reichswirtschaftsministers gefunden, da nunmehr bei daß es sich nicht um die Absicht einer Beschlagnahme handele, sondern den für die Bersorgung des unbesetzten Gebiets hauptsächlich in daß man nur festzustellen wünsche, ob von der Stadttasse Zahlungen Betracht kommenden Revieren, d. h. bei dem oberschlesischen Stein an Beamte der Bost, der Eisenbahn und Tele- tohlen und mitteldeutschen Braunkohlenrevieren eine Anglei graphie geleistet würden. Am Mittwoch verlangten die Fran chung der Inlands an die Weltmarttpreise zosen plötzlich das Kundenverzeichnis, und zwar wollten stattgefunden hat. Die infolge der mit Wirkung ab 27. v. M. feft­fie ein nach Namen und Nummer genau bezeichnetes Konto einsehen, gefeßten Lohnerhöhungen zugelassenen Preiserhöhungen betragen das die Zahlungen an die Erwerbslosenfürsorge erhielt. mit Wirkung ab 3. September 1923 für Oberschlesien   28,4 Proz., Als sie die Belege fanden, die auf dieses Konto hindeuteten, erklärten Niederschlesien   26,2, Sachsen   22, Niedersachsen   24,6, Ibbenbüren  fie, das genüge ihnen. Darauf wurde die Beschlagnahme des Kaffen- 29,2, Mitteldeutsche Braunkohle 26, Bayerische Bechkohle 26,8 bestandes ausgesprochen. Der General wurde darauf hingewiesen, Bayerische Braunkohle 26, Ruhr 30,1, Rheinische Braunkohle 31,1,

Wohnung umsonst.

Bon Max Kolmsperger- München  . Ber beschreibt die Freude des armen Dichters, als er, auf der Euche nach einem Bett, einem Tisch und einem Stuhl zwischen vier Wänden im Tagesanzeiger  " das Anerbieten las:

Wohnung umsonst

gegen Pflege meiner Hanindhen.

E: dachte zunächst gar nicht daran, wie vorteilhaft es für ihn nar, fostenlos wohnen zu dürfen, er bedachte auch nicht, daß es vielleicht gute Menschen sein mußten, die ihren Kaninchen zu Liebe auf allen Mietzins verzichten wollten und fein anderes Entgelt forderten als deren Pflege. Das schien ihm keine Mühe zu sein, nur die ersehnte Betätigung feiner früh erwachten Liebe zu den Tieren der Sanftmut, welche ihm Hasen und Rehe, Lauben und Schwalben am vertrautesten waren.

Er sah nur die Tiere, die er fünftig betreuen sollte, er jah Berge von Kohl und hörte das Rinnen des Hafers in ihre fleinen Tröge, er zaufte fetten Klee in ihre zierlichen Raufen. Er bereitete seinen Schühlingen ein Schlaraffenland, er war ein Dichter, er wollte zu ihnen sprechen wie einst Franziskus zu den Tieren des Waldes sprach, und sie sollten ihn verstehen, wie sie den Marien­gefang der Schwalben verstanden.

W

Hat einer schon vernommen, daß ein armer Dichter lügt? Nein, denn könnte so einer lügen, so wäre er fein armer Dichte: geblieben. Als die Frage so an sein Ohr flang, cine Ant­wort zu verlangen schien, welche die Erfüllung seines Herzens­er plöglich mit schmerzlicher Gewißheit!), da log er und sagte: wunsches bedrchte, wenn sie der Wahrheit entsprach( dies fühlte " Ich bin ein franker Bärtner!"

Dann fönnen Sie's ja machen," erwiderte ihm die Frau, und fie forderte ihn auf, ihr zu folgen. Sie zeigte ihm zunächst das für ihn bestimmte Zimmer; es war reinlich und hell ein blanker zwischen armseligeren Wänden begnügen müssen! Epiegel ließ ihn sein Bild sehen. Wie oft hatte er sich schon

teine Notiz.

Auch in Südbayern spielt sich am fommenden Sonntag ein nationalistischer Rummel ab, da in dem idyllischen Städtchen Wasserburg   am Inn   ein Soldatenverein seine Fahnenweihe abhält, an der nicht weniger als 165 Kriegervereine aus Ober­ bayern   teilnehmen werden. Die Ortsgruppe München   der Ver­einigung ehemaliger Flieger mit einem General an der Spike wer­den als Taufpaten zu dem Fest fahren. Der Sammelpunkt ist die Kaserne des ehemaligen Leibregiments in München  . Die Beteili­gung wird sehr rege sein, da die Mannschaften Freifahrt und kosten­lofe Unterkunft erhalten. Ihre besondere Weihe erhält diese Fahnen­weihe durch die Gegenwart des ehemaligen Kronprinzen Rupprecht und der Prinzen Alfons und Franz.

Sie wollen nicht zahlen.

haben Landestulturrat und Sächsischer Landbund folgendes Tele Dresden  , 1. September.  ( TU.) Nach gemeinsamer Beratung gramm an die Reichsregierung gerichtet: Sächsische Landwirte in­folge Berzögerung der Ernte, widerrechtlicher Beschlagnahmungen und Plünderung sowie der Höchstpreise für Milch außerstande, Steuertermine einzuhalten, da rechtzeitige Bargeldbeschaffung voll­ständig unmöglich. Erfuchen dringend Aufschub zu bewilligen. 2andwirte bereit, zur Beschaffung der erforderlichen Barmittel für gegebenenfalls durch Vermittlung der Reichsregierung aufzunehmen. die Steuerzahlung Getreide zu verpfänden oder Lombardtredite, Schnellste Entschließung erforderlich.

Theater i. d. Königgr. Str.: Der Clown Gottes".

Tragikomödie von Hugo Wolfgang Philipp  . Pünktlich zum 1. September hat das Theater den ersten Miß­schrank ein ziemlich veraltetes Stüd, und dort, wo der Geist zu arg erfolg der Wintersaison vorbereitet. Man holte aus dem Motten­ausgefressen war, stopfte man etwas Neues vom Geist unserer Tage hinein. Es war deutlich zu merken, daß der Dramatiker Anschluß fuchte an die Herbstmisere von 1923 ,, aber er ist nur ein mäßiger Kopf, er ist nur ein lauwarmes Herz, er ist nur ein dünnfingeriger Gestalter, er fann nur einigen Leidensgenossen vortäuschen, daß er das Stück unserer Zeit geschrieben habe.

Dann führte sie ihn über einen geräumigen Hof zum Stall. Um den Künstler handelt es sich, den die Menschen, die geld­Wie war der frante Gärtner", der arme Dichter entzückt, wie fräftigen Käufer und der Hauswirt, verlassen, solange er lebt. brechen! Es waren an die fünfzig Tiere, verschiedenfarbig, gelbe beckt wird. Aber es ist zu spät, die Lift hat ihn um seinen Namen mußte er sich Gewalt antun, um nicht in flingende Worte auszu- Aloyfius, der Malersmann, muß sich erst totſtellen, damit er ent­und graue, weiße und schwarze. Vielleich, so dachte er, wären sie gebracht. Man ehrt den Toten, aber man zertrampelt den Leben­ihm, fein liebevolles Herz fühlend, entgegengesprungen, ihre weißen digen, der ganz um den Verstand kommt. Aloysius enigeht dem Schwanzfahnen hochgestellt, wenn sie nicht die Drahtgitter vor ihren Irrenhaus, aber nicht dem Staatsanwalt, der ihn als einen ver­Behausungen gehindert hätten. meintlichen Mörder dem Scharfrichter unters Beil liefert. Nun

Die Bejizerin riß ihn aus neuen Träumen, indem sie über friegt die Tragikomödie einen Knid. Der Dichter scheut sich, den die Schwierigkeiten flagte, das nötige Futter zu beschaffen. Das Kopf wirklich über die Bühne kollern zu lassen, und er perfifliert ist noch unser ganzer Borrat," zeigte sie auf ein Durcheinander alles, was er sich ausgedacht hat. Das wäre satirisch, wenn es aus modernder Krautföpfe, faulende: Kartoffeln und schimmliger einem schärferen Intellekt stammte. Aber die Satire stammt aus Küchenatfälle. Etwas Heu noch," setzte sie hinzu, aber feinen dem verfümmerten Dorfbarbier", sie ist lahm. Was gegen bornierte Halm Stroh. Einstreuen müssen wir mit getrodneten Algen." Minister und verblödete Staatsanwälte vorgebracht wird, fist selten. Sie und da ein gutes Wigroort, aber im ganzen fällt alles sehr schnell in die Banalität hinein.

er ganz zum Knaben, schritt er in einer vergangenen Zeit, als ihn" Jezt," dachte sich der neue Pfleger, würde sie mich fort.

Er wünschte sich näm.

Ueber diesen Gedanken, die ihn wie eine Eonne erhellten, wurde noch das Dach des elterlichen Hauses schirmte und er selbst der schicken, wenn sie wüßte, was ich denke". Besize: eines beträchtlichen Kaninchenftalles war, dem er mehr lich, er glaubte es fest, daß morgen schon Klee   grünen müsse, ihm In Wahrheit war aber nur ein wenig altes Papier flüssig zu machen. Es wurde fo getan, als wenn echtes Gold auszumünzen wäre. Zeit und Liebe geopfert hatte als dem großen Einmaleins und und seinen entbehrenden Schüßlingen zu Liebe, und daß der Hafer Was die Schauspieler Hans Hermann und Hermann Ballentin den Grausamkeiten des Attila. Allein die Architektur der kleinen jüdwindschnell gelben, die Runkelrüben verschwenderish blättern besonders eifrig besorgten. Hans Hermann ist bekannt geworden als Ställe, die er stets verbessern wollte, hatte ihn tagelang beschäftigt, und der Koht sich runden müsse. und wie groß war seine Sorge damals gewesen, genügend Futter Armer, gütiger Dichter! Großer Phantast unwirklichste Zwerge darstellen, feine Stimme war immer piepfend oder über ein Keifer und furioser Spieler von Unholden. Er konnte sogar Lerbeizuschaffen, oder der Gier des Hofhundes Cafar zu begegnen. Schöpfung des Siebentagemeris! War er nicht vor einem Meuchelgiftmord gestanden, als er die Heute noch wirst du in dein Tagebuch die Betrachtung Manier loszureißen. Er verfleinert eigentlich durch die Unnatur, die freischt gewesen. Nun wird es ihm ziemlich schmer, sich von dieser Dogge im Berdacht hatte, daß fie ihm zwei Gelbfüße aus dem schreiben: Wurf der Häsin Elvira geraubt! Hatte er nicht schon aus dem Dwie liebe ich ein fanftes Tier, sein Glück und feine zarte Ballentin ist trog fleiner Rulissenreißereien immer noch ein über­ihm zur Natur geworden ist, die Wichtigkeit seiner Rolle. Herr Arzneifästchen seines franken Baters zwei der kleinen Bulver Furchtsamkeit. Die Scheu des Hafen: hat sie je einem Geschöpf legener Charakteristiker, der selbst für den forritierten Staatsanwalt padungen, mit den furchtbar drohenden Totenkopf auf dem Schild, gefchadet? Ater die Kühnheit des Löwen   und die Mordlust des noch eine tüchtige Bortion erbaulicher Menschlichkeit aufbringt. Der entwendet um Rache zu nehmen, als fich, furz bevor er ihr den Tigers, diese schlummernden Eigenschaften des Menschen, die nur Staatsanwalt foll sehr borniert und gleichzeitig fehr selbstbewußt Mittagsfraß vergiften wollte, herausstellte, daß der Hund uitschul- zu leicht erwachen und, aufspringend, alles Edle bedrohen und fin- und methodisch sein. Dieses Gemisch ist dem Schauspieler eher ge­dig war und das Verschwinden seiner Lieblinge mit dem guten los zerstören. Herzen seiner Mutter zusammenhing. Die hatte sie dem Poſt- Aber vielleicht schon morgen, du gütiger Dichter, du warm­glückt als dem Dramatiker. toten geschenkt. herziger Mensch, und wenn nicht morgen, so ganz bestimmt über- Nun fragt man fich. warum denn wieder etwas Halbes, etwas All dies wurde wach und lebendig vor seinen Augen. So morgen, wirst du den Unwillen deiner Herberggeber erregen. Lahmes, etwas nicht Untalentiertes, aber leberflüssiges ausgewählt wurde ihm sein Gang zu den fremden Menschen, die ihm so wun- Denn was verstehst du von Rationierung dürftiger Vorräte und wurde? Wieder die gleiche Erfahrung: die Theaterleiter unterschätzen derbar ein heim verhießen, zu einem Pfad voll Erinnerungen. wie folltest du es länger übers Herz bringen, deinen geliebten ihr Bublifum. Sie verlangen ble großen Preise, aber sie tun fo, cis So fam er vor das Haus, das ihm Unterkunft und unjägliche Tieren Bermejung darzureichen! wenn sie nur für fleine Kinder Theater spielen sollen. Freuden zu gewähren versprach. Eine Frau öffnete ihm, eben als Oder hoffst du heute schon auf den Segen fremder Aecker, auf Mar Hochdorf. ihn die Angst überfiel, daß er vielleicht zu spät getommen war. grünen lee und blauen Kohl, und übersiehst, daß du kein Die Frau fragte ihn nach seinem Begehren. Da fonnte er nur knabe mehr! cntworten: Jdy will Ihre Kaninchen gut pflegen."

Die Frau hieß ihn eintreten, er fab sich in eines Wohnstube, wie sie sich um ci.fade Leute engt, und er hörte die Frage: Was find Sie?"

D las bich warnen: Denn du wirst die Wächter erst gewahr werden, wenn sie den Dieb gefaßt halten oder in ihr Dorf zerren und einem Stammeln weder Glauben noch Gehör schenken werden,

Das Deutsche Opernhaus hat mit Beginn der neuen Spielzeit wefent­höher legen seffen, die Zahl der Crojektermitglieder ist um etwa 60 auf fiche Verbesserungen eingeführt. Leo Blech   hat nicht nur das Orchester rund 100 erhöht worden. Um die Becftarlung des Chors um etwa 30 Personen ist man cistig bemüht. Die Vorstellungen sollen unter Ger­anziehung von Gästen hervorragend besetzt werden