Einzelbild herunterladen
 

Gewerkschaftsbewegung

Streit in der Großen Volksoper.

Wöchentliche Gehaltszahlung an Beamte? Die BS.- Rorrefpondenz weiß Don einem drohenden Ronflitt zwischen Regierung und Beamtenschaft zu berichten, der deshalb ent­stehe, weil den Beamten eine wöchentliche anstatt der monatlichen Gehaltszahlung angekündigt worden sei.

*

Die geftrige Abendvorstellung in der Großen Boltsoper fonnte wegen Arbeitseinstellung bes Orchesters nicht stattfinden. Diese Arbeitseinstellung hat die Direktion des Unter. Zu dieser Meldung schreibt der sozialdemokratische Parlaments. nehmens durch ihr Verhalten selbst verschuldet. Schon seit Monaten dienst: Die Nachricht, daß zwischen dem Reichsfinanzministerium hat sie die vertraglichen Verpflichtungen hinsichtlich der Entlohnung und den Reichsbeamten ein ernster Ronflikt über die Frage der dem Orchester gegenüber nie voll erfüllt. Das Orchester hat es im fünftigen Gehaltszahlungen ausgebrochen sei, entspricht nicht den Interesse des Unternehmens selbst nie an weitgehendstem Entgegen. Tatsachen. Es handelt sich lediglich um einen Vorgang, der bei den fommen fehlen lassen. Nur dadurch fonnte der Betrieb der Bolts- am Sonnabend, den 15. September stattgefundenen Berhandlungen oper überhaupt bis jetzt noch aufrechterhalten werden. Auch der zu verzeichnen war: Das Reichsfinanzministerium machte den Vor­neuesten Finanzmisere des Instituts gegenüber hat das Orchester ein schlag, die Anpassung der Beamtenbesoldung an die Haushaltskosten geradezu beispielloses Verständnis entgegengebracht. Das Orchester fünftig wöchentlich stattfinden zu lassen. Diese Zahlungsweise glaubte hatte sich nämlich bereit erklärt, im Interesse der Sanierung des der Achterausschuß, der als Verhandlungskommission der Spizen­Instituts auf die ihm vertraglich zustehenden vollen Bezüge nach organisationen tätig ist, ohne Zustimmung der Spigen Gruppe 8 der Reichsbeamtenbesoldung dauernd zu verzichten organisationen vorläufig nicht afzeptieren zu und sich mit einer weit, weit geringeren Entlohnung zu begnügen. tönnen. Deshalb werden sich zunächst die Spizenorganisationen Mit diesem Entgegenkommen fand das Orchester aber bei der Di- mit dieser Angelegenheit beschäftigen. Es ist anzunehmen, daß sie reftion nicht das geringste Verständnis. genügend Verständnis für die Not des Reiches haben und der Ab ficht des Reichsfinanzministers, die aus Interesse an unserem Bolke diftiert wurde, anschließen.

Wenn bei dieser Sachlage der Sprecher der Direttion am gestrigen Abend von der Bühne herab dem vollbesezten Hause mit­feilte, daß sich die Direktion dem Terror" des Orchesters nicht fügen fann, so ist das eine Berdrehung der Tatsachen, gegen welche im Interesse einer objettiven Aufklärung des Publikums auf das schärffte Einspruch erhoben werden muß. Ueberdies haben auch die übrigen Angestelltengruppen der Volksoper den von der Direttion entworfenen neuesten Sanierungsplan abgelehnt, so daß es vergeb liches Bemühen sein dürfte, das Orchester als den Sündenbock hin zustellen. Solchen sogenannten Aufflärungen" gegenüber fann das Orchester dem Bublifum auf Grund gemachter Erfahrungen nur zu rufen: Größte Vorsicht geboten!" Im übrigen dürfte die Krise an der Boltsoper aller Wahrscheinlichkeit nach noch weitere

Kreise ziehen.

Gegen Massenausbildung von Kraftwagenführern. Die Reichsabteilungsleitung der Kraftfahrer im Deutschen  Berkehrsbund hat an das Reichswirtschafts, das Reichsver. fehrs- und des Reichsfinanzministerium folgende Eingabe gerichtet: Der Ausschuß des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes  hat am 8. September zu den jezigen dringenden Wirtschaftsfragen unter anderem Borschläge zu einer Umgruppierung der Ar. beitslosen gemacht.

Die wirtschaftliche Depression, sowie die Abgabe der Kraftfahr zeughalter für Rhein- Ruhr   hat auch im Kraftfahrer beruf eine große Anzahl neuer Erwerbsloser( in Berlin   zirfa 1000) ge schaffen. Die unterzeichnete Berufsorganisation hält es aus diesen Gründen auch im Interesse der deutschen   Volkswirtschaft für dringend nötig, die Reichsregierung auf folgendes hinzuweisen:

Bertagte Generalversammlung der Metallarbeiter. In den Generalversammlungen der Ortsverwaltung Berlin   des Deutschen Metallarbeiterverbandes ist es nachgerade Uebung_ge­worden, vor Eintritt in die Tagesordnung stundenlange Gein  schäftsordnungsdebatten herbeizuführen. Fadenscheinige Borwände und willkürliche Auslegung des Ortsstatuts geben den linksstehenden Delegierten stets Gelegenheiten, Zeit und Langmut der Generalversammlung übermäßig in Anspruch zu nehmen. Nach dem von Tirpiz gegebenen Kassenbericht brachten die Kommunisten allerhand Anfragen über die Rechtmäßigteit mehrerer Delegiertenmandate vor, wobei der Ortsverwaltung mehrfache for rekturen bei der Bestätigung der Delegierten zugunsten der nicht fommunistischen Richtung vorgeworfen wurde. Die Ortsverwaltung stellte demgegenüber raffinierte Schiebungen gerade der oppositio­nellen Verbandsmitglieder bei den Delegiertenwahlen fest. Es murde daher ein Bertagungsantrag angenommen und der Ortsverwaltung aufgegeben, bas gesamte Wahlmaterial bem Sauptvorstand zur Prüfung zu übergeben.

Vermittlungsaktion im Bankgewerbe.

Die Vermittlungsaktion, die der Reichsarbeitsminister am Sonnabend eingeleitet hat, um den Konflitt im Bantgewerbe zu beseitigen, geht heute weiter. Die Bantangestellten haben bekannt. lich Entlohnung in Festmart auf der Basis der um zwei Drittel gefürzten Friedensgehälte: verlangt. Die Bantleitungen haben dies prinzipiell abgelehnt. Der Bermittlungsvorschlag des Reichsarbeits­ministers schließt sich im allgemeinen dem Standpunkt der Bank angestellten an, vermeidet aber das Wort: Gold.  ohn oder Fest mart" und sieht dafür einen in Papiermart ausgedrückten Grund. Ighn plus dem jeweiligen Inder vor. Der Reichsverband de: Bankleitungen hat für heute seinen Vorstand zur Stellungnahme einberufen. Es ist möglich, daß noch heute die Entscheidung im Bantbeamtenkonflikt fallen wird.

In den Kreisen der Bankangestelltenschaft rechnet man im Falle eines unbefriedigenden Ergebnisses unter allen Umständen mit einem Streit, wofür alle Vorbereitungen, zunächst zu Urab­stimmungen, im ganzen Reiche getroffen find.

Tarifverhandlungen im Einzelhandel.

Bom Zentralverband der Angestellten wird uns geschrieben: Die Tarifverhandlungen für die Angestellten der Waren, Rauf häuser und Spezialgeschäfte haben zu folgendem Resultat geführt: Für die dritte Woche September gelangen zur Auszahlung: Ein 11faches Juligehalt+ 30 Broz. Aufwertungszuschlag+173,7 Broz. Indersteigerung( vom 13. 9.). Die so errechnete Summe wird er höht um die prozentuale Indersteigerung, die am Donnerstag, den 20. September, veröffentlicht wird. Gefürzt werden 10 Broz. auf alle im September bisher erfolgten Zahlungen für die gefeßlichen Abzüge( Steuer usw.). Die zu Anfang des Monats über das Auguftgehalt hinaus gezahlten drei Juligehälter werden nicht ab. gerechnet. Es würde also der Angestellte der Gruppe I, höchste Stufe, männlich,

zu erhalten haben: 11 Juligehälter 30 Proz. Aufwertungszuschlag + Indersteigerung 173 Prog.

4

=

49,5 Millionen Mart 14,85 111,77

Busammen 176,12 Millionen Mark

Auf diese Summe tommt dann der prozentuale In der zuschlag, der am 20. September veröffentlicht wird. Auszuzahlen fint die Beträge am Freitag, den 21. September. Nach dem 22. September wird erneut über die Regelung der 4. Sep: temberwoche verhandelt.( Abzüge der Gehaltstabellen sind ab Donnerstag im Berbandsbureau zu haben.)

Theater im Admiralspalast   Reichshallen Th. Tägl. 7, Uhr Tägl. 7 U.

Theater, Lichtspiele usw. Dranter und drüber

Volksbühne

7 Uhr:

Coco Deutsch Opernhaus

Theater 1. d.

Sonnt. 3 U.

Stettiner Sänger

Königgrätzer Str. 7 Uhr: Tosca Mont. 17.9.Gr.Jubiläumsvorst.

7.30 Uhr:

Weh dem, der lügt der Insekten Aus dem Leben

1898-1923

Kammersäng. Vera Schwarz   a. G., Rud. 25 Jahre in den Reichshallen

Laubenthal a. G. Musikal. Leitang: Genaral­

Lessing Theater Komödienhaus musikdir. Leo Rlech

Heute bis Do 7

Wie es euch gefällt

8 Uhr:

Große Volksoper

WIND BRIEN

In fast allen Städten und Landbezirken Deutschlands   wird teils tonzeffionierten, teils in wilden Ausbildungsunternehmen eine große Anzahl von Kraftfahrern bauernb ausge bildet, trotzdem angesichts der vielen erwerbslosen Kraftfahrer ein Bedürfnis hierfür nicht vorliegt. Durch die Verordnung über die Ausbildung von Kraftfahrzeugführern vom 1. März 1921( Reichs gesetzblatt Nr. 26) wird ausdrücklich bestimmt, daß bei jeder Zu­laffung einer Fahrschule die Bedürfnisfrage zu prüfen ist. Außerdem gibt diese Verordnung im§ 5 den höheren Verwaltungs. behörden das Recht, Ronzessionen wieder zu entziehen, wenn die Vorausfegungen, die zur Erteilung der Erlaubnis geführt haben, nicht mehr gegeben sind. Bis jetzt ist dies noch in feinem einzigen Falle geschehen. Durch die Massenausbildung von neuen Führern treten für bie Gesamtwirtschaft folgende ungünstige Wirkungen ein: 1. Ungeheure Mengen von unerfehlichem ausländischen Roh material wie Benzin, Gummi, Metalle usw. werden durch die Aus­bildungsfahrten unproduttiv vergeudet.

2. Ein hoher Prozent az Arbeitsloser aus anderen Berufen stellt feine legten Spargroschen diesen Schulen zur Verfügung, um einen Führerschein zu erlangen mit dem Erfolg, daß fie nach der Brüfung von ihren legten Mitteln entblößt, der Not und dem Elend erst recht überliefert sind, da für einen Anfänger im Automobil verfehr zurzeit feinerlei Aussicht auf Anstellung besteht. 3. Um bie ungeheuren Rosten der Ausbildungsausgaben zu reduzieren, erfolgt in der Regel nicht die vorgeschriebene Zurüd legung von 150 Kilometer Lernfahrten, so daß der Schüler in feinem Falle ben gewaltig gewachsenen Gefahren bes Straßenverkehrs ge­nügend ausgebildet gegenübersteht und deshalb, wenn er im Glücs fall eine Stellung bekommen sollte, stets eine Gefahr für die Sicher­heit des öffentlichen Berkehrs bedeutet. Die immer mehr zunehmen­den Unglüdsfälle liefern dafür den täglichen Beweis.

#

Aus den vorstehenden Gründen richtet die unterzeichnete Organi fation an die Reichsregierung das dringende Er suchen, durch entsprechende Maßnahmen, evil. durch eine Alende rung der vorerwähnten Verordnung, die Ausbildung von neuen Führern nur in Ausnahmefällen und nur unter Zustimmung der im§ 6 der benannten Ausschüsse zu gestatten. Auch die große Devisenersparnis, die durch Verminderung des Ber brauchs von Betriebsstoff erzielt werden fönnte, erfordert im Hinblick auf die Wirtschaftsnot des Reiches ein schnelles Handeln der Reichs. regierung."

Gemaßregelte Angestellte der Metallindustrie!

Die Auszahlung der ersten Unterstützungsrate von der ein geleiteten Sammlung an alle aus Anlaß des Angestellten und Generalstreits gemaßregelten( fristlos entlassenen) Angestellten, welche fich gemäß unserer Aufforderung beim 36. gemeldet haben, erfolgt heute zwischen 12 und 8 Uhr in den Räumen der Unter­tügungsfaffe des Zentralverbandes der Angestellten, Belle- Alliance­Straße 7/10. AfA- Metallfartell. J. A.: Kasper.

Löhne in der Wagenbau- und Karofferie- Branche. In der Woche vom 12. bis 18. September beträgt der

Grund John sm.

Leuerungs- Gesamt­zuschlag M.

John M.

Gruppe 1 Gruppe 2 Hilfsarbeiter von 18-20 Jahren 20-22 über 22

5 000 000

4 800 000

1 000 000 960 000

6 000 000

5 760 000

8 640 000

4 130 000

"

4 500 000

900 000 900 000 900 000

4 540 000

5 030 000

5 400 000

2 730 000 3 100 000 3 375 000

675 000 675 000 675 000

3 405 000

4775 000

4 050 000

1 088 000

·

1 143 000

262 000 262 000

1 350 000

1.405 000

.

1 283 000 1 498 000

262 000 262 000

1 545 000

1 760 000

B

Hilfearbeiterinnen bon 18-20 Jahren 20-22

"

über 22 Jugendl. Arbeiter bon 14-15 Jahren

15-16

2

"

16-17 17-18

Die bis zum 11. September bestandenen Affordsäge erhöhen sich ab 12. September um 170 Broz. Heute wird den Arbeitern über 20 Jahre eine Vorauszahlung von 150 Millionen, den Ars beitern von 18-20 Jahren sowie den Arbeiterinnen eine solche von 125 Millionen geleistet. Kartell der Arbeitnehmerorganisation der Wagenbau­und Karosserie- Fabriken Berlins  .

Deutscher   Baugewerksbund, Fachgruppe der Töpfer. In lezter Zeit machen sich Bestrebungen unter den Berliner  Dfenfegern bemerkbar, die darauf hinauslaufen, die jetzige ge schlossene Organisation au geriplittern. Zwei öffentliche Veriamm lungen baben sich bereits damit beschäftigt. Die Fachgruppen leitung fordert alle Mitglieder auf, die Versammlung der Fach­gruppe der Töpfer am kommenden Freitag zu besuchen.( S. Vereinss talender.) In der Versammlung wird gleichzeitig über die Lobn­verhandlungen vom Mittwoch berichtet. Die Fachgruppenleitung

Lohnämter in Großbritannien  .

In gewissen Gewerbezweigen werden in Großbritannien   die Löhne durch Lohnämter geregelt, deren Errichtung ein Gesetz von 1918 porsieht. Voraussetzung ist, daß in dem betreffenden Ge­werbe teine andere zureichende Einrichtung zur Lohnregelung besteht.

Jedes Lohnamt besteht aus einer gleichen Anzahl von Bertretern der Arbeiter und Unternehmer, wozu noch einige unabhängige Per­sonen kommen. Alle Mitglieder des Lohnamts werden vom Arbeits­minister bestellt. Ueblicherweise lädt der Minister vorher die beider­feitigen Berufsorganisationen ein, eine bestimmte Zahl von Lohn­amtsmitgliedern namhaft zu machen, die auch in der Regel berufen werden. Ueber die Berufung der unabhängigen Mitglieder ent­scheidet der Minister allein. Das Gesetz bestimmt, daß in Gewerben mit umfangreicher Frauenarbeit mindestens eine in dem be­treffenden Gewerbe beschäftigte Frau in das Lohnamt zu berufen ist. Die Hauptaufgabe des Lohnamts ist, den geseglichen Mindestlohn zu bestimmen. Es werden gewöhnlich Borschläge und Gegenvorschläge gemacht, bis eine Einigung erzielt ist. festgestellten Säße unterliegen der Genehmigung des Ministers, die nur selten versagt wird. Nach erfolgter Genehmigung und ent­sprechender Bekanntmachung sind diese Säge für das ganze Gewerbe bindend und fein Betriebsinhaber darf mindere Löhne zahlen.

Die

Einzelheiten über die Durchführung und die Wirkungen des Lohnamtgefeßes bringt ein Auffaz in der International Labour Review" für August 1923. Es wird dort berichtet, daß in Groß­ britannien   und Irland 63 Lohnämter errichtet wurden, deren Be­reich über drei Millionen Arbeiter umfaßt. Außer auf die Lohnfest­fehung üben die Lohnämter auch auf die Arbeitszeit und sonstige Arbeitsverhältnisse Einfluß aus. Eine Novelle zu dem Gesez liegt dem britischen   Parlament vor. Der erwähnte Aufsatz wird demnächst auch in der deutschen Zeitschrift des Internationalen Arbeitsamts erscheinen, der Internationalen Rundschau der Arbeit", die durch alle Buchhandlungen zu beziehen ist.

In der Holzinduftrie sowie in der Rahmen- und Goldleiften­chiedssprüche erhöht worden, und zwar für die Woche vom industrie sind die Löhne der vorhergehenden Lohnwoche durch 9. bis 15, September um 180 Proz. und für die Woche vom 16. bis 22. September um 100 Broz. Damit würden die tariflichen Durchschnittslöhne für erwachsene Facharbeiter betragen: in der Holzindustrie für die 1. Woche 2 843 000 m., für die jetzt laufende Woche 5 686 000 m., für die Rahmen- nnd Gold­leistenindustrie 1. Woche 2916 680, 2. Boche 5 832 960 m. Sollten die Arbeitgeber die Echiedssprüche ablehnen, so wird mit größter Beschleunigung die Verbindlichkeitserklärung in die Wege geleitet werden.

Die Buchhandelsangestellten erhalten am 18. September ein weiteres Augustgehalt Akonto  .

am

Den Angestellten des Groß- Berliner Zeitungsgewerbes werden als dritte Alontozahlung 4, Augustgehälter spätestens 19. September ausgezahlt.

Achtung, Bauarbeiter und Zimmerer! Hierdurch diene zur Kenntnis, daß mit Nüdficht auf die uns gebeure wirtschaftliche Notlage am Freitag, den 21. September, nicht, wie ursprünglich vereinbart, ein Borschuß von 75 Millionen, Deutscher Bangemertsbund, Fachgruppe ber Töpfer. Freitag, 21. Septem fondern ein solcher in Höhe von 120 Millionen Mart zur Aus- ber, 6 lihr, Mitgliederversammlung, Rosenthaler Sof, Rosenthaler Str. 11. zablung gelangt. Auraarbeiter erhalten einen entsprechend Berantwortlich für Politik: Richard Bernstein; Wirtschaft: Artur Saternus; geringeren Vorschuß. Die Stundenlöhne werden im Laufe der Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : R. S. Döscher; Lotales und Woche festgefeßt und am gleichen Tage durch die Tagespreffe be- Sonstiges: Friz Karstäbt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berln. tanntgegeben. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Bormärts- Buchdruckerci und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin   EW. 68, Lindenstraße 3. Die Vorstände der Baugewerblichen Arbeitnehmerberbände. Sierzu 1 Beilage.

Belohnung

100 Dollar.

Durch Einbruch in Schloß Beigsch, Rreis Guben, am 13. Geptember 1923 find folgende Silberfachen gestohlen worden: Tischfilber, gez.£. S. Tabletts, Teeteffel usw. Renn- und Turnierpreise( Becher)

Freit. 7 U. z 1 Male Mein Vetter Eduard im Theat d.Westens Varieté- Programm antite Silbersachen.

Unbestechliche

Deut. Künstler- Th.

Allabendl. 7: Der SCALA Diplomati. Diensi k

Fürst v. Pappenheim  

..Internat.

Uhr:

Rose Theater Varieté

Wiedereröffn.a. 20.9.

7 Uhr:

Ein Mann aus d. Volke

Casino- Theater

8 U.

Die 8 U.

Bekanntmachung

Unter Bezugnahme auf unsere Bekannt­machung vom 15. b. Mts. teilen wir hier­durch mit, daß wir uns genötigt sehen, für den Gasverbrauch, der seit der vorange­gangenen, burd) unfere Beauftragten et folgten Ablefung ftattgefunden hat und ber durch die Gasmefferftandaufnahme Dom 19. September b. Js. ab festgestellt wird, den zur Berechnung gelangenden Gaspreis für unser gesamtes Bersorgungs­gebiet mit Ausnahme von Grünau   von 000 000 mart auf

a. Sonntag nach- Angaben werden fireng vertraulich behalten. mittag 3 Uhr: behandelt.

ELITE­

Nachrichten an

8 300 000 Mark 71% U.: Julius Cäsar   Rauchen gestattet! je cbm einschließlich Rohlen- und Umfaz­Obige Belohnung erhält, wer gur teuer und Miete für Gasmeffer und Minz­Intimes Theater 8: Wiebererlangung der Gegenstände verhilft. gasmeffereinrichtungen, sowie Abgabe an Letzt. Aufführungen Th.a. Kottb. Tor ober bie Täter nachweist, fodaß gerichtliche bie Gemeinden, zu erhöhen. Täglich 7/2 Uhr Bestrafung erfolgt. Weitere Preisänderungen bleiben vor­Freitag Premiere Metropol- Theater Berlin  , den 17. September 1923. 7 Uhr: Casinogirls Neues Theat, a. Zoo 71, Uhr: Von 5-7 Thalia- Theater Mimikry Tharter id. Hammendantenstr. 7 U.: Charlie

7,

Metropol- Varieté Uzum   1. Male:

Behrenstr. 54

neuen Reichen 10 Schlager

Rennen zu Grunewald  

Dienstag, den 18. Septbr.

nachm. 2 Uhr

Sänger C. Lehmann's Ww.& Sohn, Guben  . Gasbetriebsgesellschaft, Aktiengesellschaft

U. a. Das süße Madol

Telephon Nr. 3.

Bockbrauerei Marken- Zigaretten

Belle- Alliance­

Wallner- Theater Ecke Fidicinstraße.

8: Die tolle Lola Kino- Eröffnung!

Lustspielhaus

Direktion: Heinz Saltenburg  .

Anfang 17 Uhr Täglich

Gastsp Die Truppez Vorstellungon 2 71, Kaufm.v.Venedig  

Walhalla   Theater

Weinbergsweg 19/20 Quittungs- Marken

Tägl.& Unr:

Seit 40 Jahren Spezialität Conrad Müller.

Zigarren

wie Saba, Juno, Salem und and. bekannte v. 180 Mill. an. - Tabake zu äußerst günstigen Preisen, jedes Quant. prompt lieferbar. Hel- Ko, Wiener Str. 8

Der Borstand: C. Rörting. Deffentliche Bekanntmachung betr. Cintommenftener vom Arbeitslohn. Die vom 1. Geptember er. ab geltenden Güze

a) für die Bemeffung der Ermäßigungs­fäge gemäߧ 46 Einkommensteuergeseges, b) für die Bemeffung der Bewertungs­fäge für Natural und sonstige Sachbeglige ( vergi. Bekanntmachung vom 28. Auguft cr.) werben mit Wiefung vom 16. Sep­tember 1923 ab verdoppelt.

Der Bewertungsfag für Wohnungen der verheirateten Deputatempfänger auf dem Lande bleibt unverändert, Nähere Auskunft ertellen die Finanz­Landesfinans

Ungeheuer sig im Preise sind alle Lehersämter.

mittel and Bedarfs­

Die spanisch. Fliege schkeuditz Leipzig  . like. Kleine Anzeigen im Verwirks" sled

billigare. fr

Groß- Berlin Berkehrssteuern.

Am Freitag, den 14. d. M., verschied nach kurzem Krankenlager unser Vorstandskollege

Wilhelm Pfannkuch  

im fast vollendeten 82. Lebensjahre.

Frühzeitiger Erkenner des Sozialismus, stand er als Kämpfer in der Arbeiterbewegung seit seinen Jünglingsjahren. Bald 30 Jahre lang wirkte er für die Partei als Sekretär im Parteivorstand.

Seine treue Pflichterfüllung und seine herzliche Kollegialität sichern ihm bei uns ein bleibendes Andenken.

Der Parteivorstand der VSPD.

Die Einäscherung findet am Donnerstag, den 20. d. M., nachmittags 5 Uhr, im Krematorium Gericht­straße statt. Teilnahme nur mit Karten, die vom Bezirkssekretariat herausgegeben werden.

Erfolg

$

Sternzwirne Nähgarne- Twist

$>

Sosenträger, Gummiband, Kämme, Gen.cl, große Quant, weit unter Tagespreis, bietet Häusler, Beuthstr. 15. Zentrum 1202 Unsere mur erstklassigen, allgemein eingeführten und nadrweislich tausendfach freiwillig glänzend begutachteten

haben Inserate Bettstellen aus Metall so

Vorwärts

Erwachsene u. Kinder Stablmatratzen, Falster  , Decken, Federbetten lief. wir frachiirel dir. en Private za günstigst. Praison a. Beding. Katal. 30A frei, Eisenmöbelfabrik Suhl( Thüringen  )