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als befonderes Entgegenkommen bezeichnet, daß der BBM3. feinen 13utritt haben und Ausweise vom Metallarbeiterverband erhalten

Gewerkschaftsbewegung fleineren Mitgliedsfirmen erlaubt", die Zahlung eventuell schon am follen. Der Antrag wurde jedoch abgelehnt. Die Eisendreher hatten

Mittwoch vorzunehmen. Bemerken möchte ich hierbei, daß bei unserer Firma die technische Durchführung der Auszahlung nicht auf Schwierigteiten stößt, da bereits ein Teil des benötigten Geldes vorhanden war."

mit Rücksicht auf einheitliche Zahlung, die jedoch unter Berufung Hat der BBMI. tatsächlich einen solchen Beschluß gefaßt, etwa auf technische Schwierigkeiten keineswegs erfolgt, dann liegt hier eine Rücksichtslosigkeit vor, die von sozialer Einsicht weit entfernt ist.

Schiedsspruch für die Berliner   Presse.

Der Staat und das Betriebsrätegeseh. Am 16. Oktober wurde die gesamte Belegschaft( einschließlich Betriebsrat) bei der Tiergartenverwaltung zum 31. Oktober gefün­digt. Es wurden feine Gründe angegeben, noch ist gemäß § 74 BRG. längere Zeit vorher ein Ins- Benehmen- Setzen" mit dem Betriebsrat erfolgt. Als die Organisation hiervon Kenntnis erhielt und ein Vertreter derfelben an einer Besprechung mit der Direktion zurch Beschluß des Betriebsrats gemäߧ 31 BRG. teilnehmen wollte, wurde demselben im aller Höflichkeit eröffnet, daß Der Bezirksverband Berlin   des Reichsverbandes der deutschen  er an der Besprechung nicht teilnehmen dürfe. Als der Bresse forderte die Einführung wertbeständiger Gehälter, die von den Gewerkschaftsvertreter den Bertreter der Direktion, der Staats- Verlegern zwar prinzipiell anerkannt, jedoch nicht erfüllt wurde. beamter ist, auf den§ 31 des BRG. aufmerksam machen wollte, Der Schlichtungsausschuß Groß- Berlin hatte sich daher mit dieser wurde ihm von remfelben erflärt:" Dann verklagen Sie mich", und Forderung gestern abend zu beschäftigen. Er kam einstimmig zu dem die Handbewegung zur Tür bedeutete für den Verbandsvertreter recht Schiedsspruch, daß die Septembergehälter der Redakteure und Mit deutlich, das Zimmer zu verlassen, widrigenfalls mit Hausfriedensbruch arbeiter um 25 Broz. zu erhöhen und für Oktober in genau derselben aufgewartet werden fönnte. Die Betriebsvertretung, schon erregt durch Weise aufzuwerten find wie für die faufmännischen Angestellten im die Art, wie man versuchte, sie auszuschalten, verließ daraufhin eben- Beitungsgewerbe. Diese erhielten in der 1. Oftoberwoche ein Sep­falls das Zimmer. Am nächsten Tage fand eine Betriebstembergehalt, in der 2. Woche vier, in der 3. Woche 12 und in der ratsiigung ftatt, zu der der Arbeitgeber und der Verbandsverlaufenden Woche 39 Septembergehälter. Die Zahlung soll bis Freitag treter eingeladen waren. Als in dieser Sizung der Verbandsvertreter ohne Aufforderung erfolgen. Die Redakteure haben den Schieds­die Gründe der unzulässigen Kündigungen darlegte, wurde ihm von fpruch angenommen. dem Vertreter des preußischen Finanzministeriums, Regierungsrat Henninger, bestätigt, daß formelle Fehler ge­macht worden sind, aber die Kündigungen wurden troẞ= dem nicht zurückgenommen. Als der Verbandsvertreter nach den Gründen der Kündigungen fragte, wurde ihm erklärt, daß 12 Arbeiter entlassen wenden sollen. Also wegen 12 Entlaffungen werden 185 Arbeiter gekündigt, ohne daß die Be­triebsvertretung auch nur einmal vor diefen allgemeinen Kündigun­gen gehört wird! Besser kann der scharfmacherische Unternehmer Die Reichsarbeitsverwaltung hat im Einvernehmen mit den Re­in der Privatindustrie nicht handeln. Auf einen weiteren Verfuch gierungen der Länder und nach Rücksprache mit Bertretern der land­der Organisation, im preußischen Finanzministerium zu erwirtschaftlichen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände die Höchst reichen, daß dort die Kündigungen zurückgenommen werden und zahl der zu genehmigenden ausländischen landwirtschaftlichen rann erst gemäߧ 74 BRG. in ordnungsmäßige Berhandlungen mit Banderarbeiter für das Gebiet jedes Landarbeitsamtes festgesetzt. dem Betriebsrat eingetreten wird, erklärte sich der Ministerialrat Für das Gebiet des Landesarbeitsamtes Berlin- Brandenburg beträgt Zachari hierzu außerstande. Was gedenkt der Herr Reichs die Höchstzahl 16 090. Für das gesamte Reich beläuft sich die Zahl arbeitsminister zu tun, um die Bestimmungen des der zu genehmigenden Arbeiter auf 120 380. BRG. in den Staatsbetrieben zur Geltung zu bringen? Staatsbetriebe sollen doch Musterbetriebe sein. Dieser Grund Reichsarbeitsverwaltung   den Bandarbeitsämtern folgende Richtlinien Für die Durchführung des Genehmigungsverfahrens hat die satz fann aber nur durchgeführt werden, wenn Scharfmacherallüren vorgeschrieben: im Staate als Arbeitgeber nicht einreißen."

Zum Abbau in den Reichs- und Staatsbetrieben. Die bisherigen Beesprechungen zwischen den Organisationen der Beamten und Staatsarbeiter und der Reichsregierung über den ge­planten Bersonalabbau in den öffentlichen Verwaltungen und Be­trieben haben bis jetzt zu feinem Ergebnis geführt. Die Spitzen­organisationen haben der Regierung folgente Erklärung abgegeben: Die Organisationen wiederholen die Erklärung, daß fie gegen die von der Regierung geplanten Manahmen die ernstesten Bedenten erheben. Nach der Auffassung der Organisation tann ein Personal­abbau in den öffentlichen Verwaltungen und Betrieben erst dann vorgenommen werden, wenn durch organisatorische und gesetzgebe­rische Reformen die Vorausseßungen geschaffen sind. Der umgekehrte Weg beschwört in dieser schweren Zeit alle Gefahren planlosen Han­delns darauf, ohne die auch von den Organisationen angestreble Ge­fundung des Reichshaushaltes herbeizuführen. Trotz allem haben Die Organisationen den ernsten Willen zur Mitarbeit befundet. Sie haben ihrerseits Vorschläge unterbreitet, die geeignet wären, die schlimmsten Härten des Regierungsvorschlages zu mildern, ohne den von der Regierung angestrebten 3med zu vereiteln. Zu ihrem Be­dauern müssen die Organisationen feststellen, daß die Vertreter der Reichsregierung den Vorschlägen der Organisationen in allen wesent lichen Bunkten ihre Zustimmung versagt haben. Bei aller Würdigung staatspolitischer Notwendigkeiten lehnen unter diesen Umständen die Organisationen die ihnen bekanntgegebenen Vorschläge einmütig ab."

Bureaukratismus beim Lohnstenerabzug.

Die Beschäftigung ausländischer Wanderarbeiter.

Die Beschäftigung ausländischer Wanderarbeiter ist nur in den­jenigen Arbeitsstellen gestattet, die im Besitz einer dafür notwendigen Genehmigung des zuständigen Landarbeitsamtes find. Die Vorprüfung zu diesen Genehmigungen obliegt dem für die Arbeitsstelle zuständigen öffentlichen Arbeitsnachweis.

den Antrag auf Streichung der Arbeitslosenunterstügung gestellt und verlangt, daß hierfür eine vollwertige Beitragsmarte geflebt werben foll. Darüber fönne nur der kommende Verbandstag entscheiden. Auch die zu späten Lohnzahlungen wurden erörtert. Ob­zahlung des Lohnes unmöglich machen, sei doch festgestellt, daß es schon meist technische Schwierigkeiten eine schnellere Aus­nicht immer an solchen Schwierigkeiten liegt.

Die Maßregelungen der Betriebsräte müssen die arbeitenden Kollegen abwehren. Zum Punkt Tarifangelegen= heiten teilte Graf mit, daß sich die Militäreffekten- und FKB.­Betriebe, sowie der Kunstring immer mehr dem Tarif des BBMJ. nähern. Infolge der wirtschaftlichen Verhältnisse sei es notwendig, den Branchenfonds bis auf weiteres aufzulösen. Zum Schlusse bat der Redner, im Augenblick jede Einzelaftion zu unterlassen und sich zum gemeinsamen Kampfe vorzubereiten. In der Diskussion wurde die Frage der Arbeitslosenräte lebhaft erörtert und beschlossen, daß die Vertrauensleute der Arbeitslosen, soweit sie zur Branche ge= hören, auch weiterhin zur Branchenversammlung zugelassen werden follen. Der Auflösung des Branchenfonds wurde zugestimmt. Mit der Mahnung, fest und treu zur Organisation zu stehen und deren Einheit zu wahren, schloß die Versammlung.

Die Bultanwerte in Steffin wurden gestern geschlossen, da es wegen Differenzen bei den Lohnzahlungen zu Unruhen fam.

Filmschau.

Der Kaufmann von Venedig".

Es war nicht ber Kaufmann von Benedig Shakespeares, den man im Mozart- Saal zur Uraufführung brachte, es war vorsichtigerweise darauf verwiesen, daß daneben auch andere Quellen benutzt waren. der Renaissancezeit zur Schau gebracht werden, und so sieht man denn Durch den ganzen Film geht ein Zwiespalt. Einerseits soll das Venedig  Benedig in all seinen Glanzstellen: den Markusplay, den Ponte Rialto, den Dogenpalait, den Kanale Grande   und die Schönheiten der schmalen Kanäle. Die Tauben flattern, und der Mann auf dem Uhrturm schlägt die Stunde an. Aber das Ganze ist etwas aufdringlich, wie wenn ein Fremdenführer die schöne Stadt erläutern würde. Andererseits iſt der Shylockstoff filmmäßig verarbeitet. Der Regisseur Felner hat alles auf­geboten, um burch Massenszenen bewegtes. Leben zu erzielen. Da werden Bonte Rialto, Masteraben jagen über die Bläße, und in der Gerichts­üppige Renaissancefefte gefeiert, da drängen sich die Maffen auf dem verhandlung ist eine Riesenfomparserie entfaltet. Das Shylockproblem Die Zahl der im Bezirk eines Landesamis erteilten Genehmi- tommt darüber saft zu furz, obwohl man versucht hat, sein starres Ber­gungen darf die vorgesehene Höchstzahl an Ausländerstellen nicht balten psychologisch zu motivieren, obwohl an dem Beispiele seiner Mutter überschreiten. Für die Verteilung dieser Höchstzahl auf die öffent- gezeigt wird, wie er als Mitglied einer verachteten Raffe gequält und lichen Arbeitsnachweise ist für die preußischen Landesämter das Er- verfolgt wird. Auch das jüdische Milieu im Hause Shylocks   ist viel ausführlicher behandelt, als es etwa bei Shakespeare   der Fall ist gebnis der im Juni d. I. vom preußischen Herrn Minister des In- große Szene, da Shylod sein Recht vor dem Dogen fordert, zerflattert, nern veranstalteten Betriebskontrolle zugrunde zu legen. Als Ergänzung ba bie räumliche Anordnung in dem Riefensaal zu ihrer völligen Auf­und dort, wo eine amtliche Betriebsfontrolle nicht stattgefunden hat, lösung führt. Der Darsteller Shylocks  , Werner Krauß  , gibt ihm eine ist von der Zahl ausländischer Bandarbeiter auszugehen, die die beroische Note. Er ist weniger der Getretene und Verachtete als der Arbeitgeber auf ihren Genehmigungsanträgen in den Borjahren als Rächer und Borkämpfer. Aber nur zu häufig wird man hier eher an eine fraftvolle Renaissancegestalt als an einen Juden des 17. Jahrhunderts beschäftigt angegeben hatten. erinnert, Wie überhaupt die ganze Regie darauf ausgeht, lebende Bilder nach berühmten Gemälden der italienischen Renaissance aufzubauen. Ganz in diesen Rahmen hinein fügt sich die ewig lächelnde und hold­felige Porzia der Henny Porten  . Aus der Anzahl hervorragender Besetzungen machen sich doch nur wenige besonders bemerkbar. der Bassanio des Harry Liedtke  , der gezierte Prinz von Arragon des Ferb. v. Alten und etwa noch Steinrüds Jude Tubal, der wirklich Nassenzüge auftveist.

Die

Etwa

d.

Seine Fran bie Unbekannte." Böse Zungen behaupten, daß selbst beim beftgelungenften Film das Entfeßen des Manuskriptschreibers immer ein vollkommenes sei. Und der Autor ist bei der Premiere oft der einzige, der pfeift. Daher ist es ganz angebracht, wenn der Re giffeur zugleich der Verfasser des Filmspiels ist. Diese Lösung hat auch die Unbekannte"( im Benjamin Christensen   für Seine Frau

Die Arbeitsnachweise sind anzuweisen, die für ihren Bezirk vor gesehene Höchstzahl auf keinen Fall zu überschreiten.( Falls bis zum Tage der Vorprüfung bei dem Arbeitsnachweis noch nicht alle zu erwartenden Genehmigungsanträge vorliegen oder bei der Vor­prüfung über einzelne Anträge feine Einigung im Prüfungsausschuß erzielt werden kann, hat der Arbeitsnachweis eine entsprechende Zahl von Ausländerstellen zurückbehalten und sie gegebenenfalls dem Bandesamt wieder zur Verfügung zu stellen.) Für die Erteilung der Genehmigungen im Rahmen der gegebenen Höchstzahl ist den öffent. lichen Arbeitsnachweisen frele Hand zu lassen, wobei jedoch folgende Gesichtspunkte zu beachten sind: Betriebe mit intensivem und umfangreichem Rübenbau sind in erster Linie zu berücksichtigen. An zweiter Stelle folgen Betriebe mit umfangreichem und intensivem Kattoffelbau. Soweit der Beauenbien- Bala ft) angewandt. Er läßt den Film( wie es auch darf dieser Betriebe gedeckt und die höchftzahl der vorgesehenen Ge- bei der grünen Manula der Fall ist) in einem Vorspiel und hernach in einer zusammenhängenben, aktschlußlosen Geschichte abrollen. Das Manu nehmigungen noch nicht erreicht ist, fönnen im Bedarfsfalle fript hat seine Unebenheiten. Im Vorspiel heiratet ein Kriegsblinder diejenigen Betriebe berücksichtigt werden, bei denen besondere eine ihm unbekannte Frau. Im zweiten Teil kommt er als Schender Bodenverhätnisse, örtliche Lage des Betriebes, die Person des Ar- aus Amerita zurüd und erkennt seine Frau nicht. Der Umschlag zum beitgebers oder ausländischen Arbeiters oder sonstige Gründe die Luftspiel setzt ein, und es folgt ein allerliebstes Versteckspiel. Dieses hat seine Schwächen, denn bis das Paar fich findet, weilt die unbekannte Hierzu wird uns geschrieben: Bulaffung ausländischer Arbeiter rechtfertigen. In der Woche vom 14. bis 20. Oftober ermäßigte sich der Die in den Fachausschüssen der öffentlichen Arbeitsnachweise und Frau bei dem suchenden Manne im Hause als Modell und Kinderfrau in größter Gesellschaftstoilette. Der Betliebte findet endlich in der An­10proz. Steuerabzug vom Lohn für Ledige um 51 609 600 M. Da den Bandarbeitsämtern jitzenden Mitglieder des Deutschen Land- nebeteten seine Frau. Es fehlt eine gewisse Straffheit, die Bollendung nach war, also ein Einkommen von 516 096 000 m. steuerfrei. arbeiterverbandes haben streng darauf zu achten, daß die Richtlinien ist noch nicht erreicht. Aber Christensen wird seinen Stil finden. Ein lediger Erwerbsloser über 21 Jahre hatte in der der Reichsarbeitsverwaltung beachtet werden. Zu dieser Beachtung Flugfand wartet mit einer vorzüglichen Photographie auf, und Hans Woche vom 14. bis 20. Oftober in Groß- Berlin einen Anspruch zwingt die fürchterliche Arbeitslosigkeit der deutschen   Arbeiter. Wo Jacobi schuf sehr ansprechende Inneneinrichtungen. Die schöne und Ihr auf zusammen 7200 Millionen Mart Erwerbslosenunterstügung, ein deutsche Arbeiter an Stelle der ausländischen landwirtschaftlichen beliebte Bil Dagober spielt die Hauptrole einfach vollendet. Betrag, der bei der katastrophalen Entwertung durchaus unzu Banderarbeiter beschäftigt werden fönnen, muß die Genehmigung Partner, der junge, sehr talentierte Billy Fritsch ist bezaubernd in feiner Natürlichkeit, reichend ist. Von diesem Betrage werden selbstverständlich, und mit für die Beschäftigung dieser Arbeiter den Betrieben untersagt ihm in Zukunft wohl des öfteren im Film begegnen. Sein Gebärdenspiel ist äußerst gefällig, man wird e. b. Recht, feine Steuern abgezogen. Man erkennt in diesem Falle werden. Eine Vorführung original japanischer Filme veranstaltet bas Zentral­ein steuerfreies Existenzminimum von 7200 Millionen Mart an. Bei einem Lohn- oder Gehaltsempfänger, der voll beschäftigt ist, Kartellbildung im schwedischen Buch- und Zeitungsgewerbe inftitut für Erziehung und Unterricht, Potsdamer Str. 110, am Mittwoch von 8 bis 10 Uhr. Sie zeigen die letzten Aufnahmen der Landschaften aber, mie es bei sehr vielen der Fall war, beispielsweise nur 7200 Vor einiger Zeit wandte sich der schwedische Schriftstellerverein und Städte, die jüngst von Erdbeben betroffen sind, vor der Zerstörung. Millionen verdiente, werden allein an Steuern 720 Millionen Mart an alle Hand- und Kopfarbeiterorganisationen im Buch- und Zei- Bei rechtzeitiger Anmeldung fann einer beschränkten Zahl von Teilnehmern meniger 51 609 600 m., alfo 668 390 000 m. abgezogen. Dabei gehen tungsgewerbe mit dem Borschlag, einen gemeinsamen Inter noch Einlaß gewährt werden. von dem Bruttolohn dieses Arbeiters oder Angestellten noch wei- effen verband aller im Buch- und Zeitungsgewerbe beschäftigten Der Schatten", der bei seiner Presseausführung ausführlich gewür­ter ab: Für Krankenversicherung   etwa 480 Millionen, für Inva- Hand- und geistigen Arbeiter zu bilden. liden- oder Angestelltenversicherung weitere 360 Millionen Mart. Eine Frage nebenbei: Welcher Gewerbetreibende oder selb­ständige Handwerksmeister hat bei den gleichen Einnahmen in der verflossenen Woche dieselben Steuern zu entrichten? Bei den zuständigen Stellen des Finanzministeriums scheint man dieses schreiende Mißverhältnis nicht zu sehen. Man möchte wirklich wünschen, daß die Herren, die derartige Anordnungen tref­fen, als Gehalt lediglich denjenigen Betrag ausgezahlt erhielten, den fie als Eriftenzminimum für die Lohn- und Gehaltsempfänger fommenden Verbände und im Intereffe aller fein, nach und nach Inge Larsen. Dieser neue Henny- Borten- Film der Usa   fand in den diefe Voraussetzungen zu schaffen. Der Ausschuß schlägt deshalb die se am merlichtspielen am Potsdamer Pla feine Uraut Bildung eines Kartells zwischen obengenannten Ber- führung. Es handelt fich um einen guten Publikumsfilm, zu dessen Ge bänden vor und ersucht die Verbände um Annahme folgender Ent- lingen die Darsteller Henny Borten, Baul Otto, Refsel Drla, Wladimir schließung: Bronsli, Paul Hanien, der Regisseur Hans Steinhoff   und der Photograph Helmar Lersti das Jbre beitrugen. Carl Vollmöller ist für das Manuskript verantwortlich. Er läßt Inge Larsen, eines Fischers Tochter, auf dem Um­meg über die Ehe mit einem Baron, die glücklich beginnt und traurig endet, ihren Jugendfreund heiraten. Ludwig Rainer, der für die Bauten und die künstlerische Ausstattung zeichnet, ist gleich den übrigen Mitwirkenden lobend zu nennen. Im ganzen Film waltet ein feiner Geschmad. Prächtig sind die Seeaufnahmen, aber auch das stille Fischerdorf, in das man sich als großstadtmüder, abgespannter Mensch verfriechen möchte, ist vorzüglich getroffen. Als ein Schiff in Not ist, verläuft freilich die Rettungsaktion bet au gemütlichem Waffer. Sonst jedoch bat man es berilanden, die Natur zur Slustration des Menschenschicksals zu benutzen. Es ist eine tüchtige Arbeit geleistet worden, die fich selbst rühmt. Im Beiprogramm zeigt man die Königin der Seerosen"; es wird ein Blumenwunder durch das Wunder des Films( Beitrafferauf nahme) erschlossen. e. b.

Steuerfrei laffen."

-

Unter den augenblicklichen Verhältniffen wird es nicht immer zu vermeiden sein, daß in Einzelfällen sich Unstimmigkeiten heraus: bilden. In der nächsten Woche wird bezüglich des Lohnabzugs eine Besserung eintreten. Wir verweisen auf den Bericht auf der ersten Seite im Morgenblatt über den Erfolg des Eingreifens der sozial­demokratischen Reichstagsfraktion.

bigt wurde, gelangt jest in Theater am Rollendorfplat Zur Prüfung dieses Vorschlages wurde daraufhin ein von Ber  - zur öffentlichen Schau. Er ist eins der besten Beispiele eines Films tretern der Berbände der Schriftsteller, Journalisten, Zeichner, Buch- ohne Tert und darüber hinaus eines Films, der sich nicht in der Nach­binder, Buchdrucker und Lithographen zusammengesetzter Ausschuß abmung der glatten Wirklichkeit erschöpft, sondern Phantasie und Ge­fühl mit seinen ureigensten wohlverstandenen und fünstlerisch ausgenügten eingesetzt, der soeben feinen Bericht an die Organisationen abgegeben mitteln erregt. Der Regisseur Robison und die Darsteller Kart­hat. Die Bildung eines gemeinsamen Verbandes wird abgener, Weyher  , Cranach  , Wangenheim wirken in engster lehnt, weil angenommen werden muß, daß die Voraussetzungen Sarmonie zusammen. Wer erfahren will, was der Film als besonderes für eine Zusammenarbeit innerhalb eines gemeinsamen Verbandes Kunstwert zu leisten vermag, der sehe fich diese spannende und mit noch nicht vorhanden sind. Es müsse jedoch Aufgabe der in Frage größten artistischen Reizen arbeitende Hallucination" an.

" Unter Aufrechterhaltung des Selbstbestimmungsrechts find die Verbände zur Zusammenarbeit für die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen bereit. Um diese Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten, wird ein Aus­schuß eingefeßt, in den jeder Verband einen Vertreter entsendet. Die Hauptaufgabe dieses Ausschusses soll informatorischer Art sein und sich auf die Behandlung solcher Fragen beziehen, die die Arbeits verhältnisse innerhalb der verschiedenen Berufe sowie das Verhältnis zwischen den einzelnen Organisationen und den Unternehmern be treffen."

Bis spätestens 1. November follen die Beschlüsse der Verbände in bezug auf diese Entschließung eingereicht sein.

PP

Die Notlage und der BBMJ. Uns wird folgender Borfall mitgeteilt: Laut Diktat des BVBMI. wird am Donnerstag dieser Woche ein Betrag in Höhe des 30 fachen September- Gehaltes, abgerundet auf volle Milliarden, an die Angestellten zur Auszahlung gebracht, soweit dem feine technischen Schwierigkeiten entgegenstehen. Auf eine Borstellung bei einer zum Berband gehörenden Firma, den Angestellten bereits am Dienstag zur Berrechnung auf diese Zahlung einen Borschuß zu gewähren, ist die Antwort erteilt worden, daß der BBMJ. feine Berbandsfirmen unter In der Branchenversammlung der Gürtler, Kronenfchloffer und Androhung recht erheblicher Bertragsstrafen in Rronenflempner berichtete der Branchenleiter Graf über die Be­jedem Einzelfall der Zuwiderhandlung angewiefen habe, das schlüsse der letzten Verwaltungsfizungen. Beantragt war, daß die Zahlen von Borschuß abzulehnen. Es wird jedoch noch Bertrauensleute der Arbeitslosen zu allen Bezirkskonferenzen usw. und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co.. Berlin   SW. 68. Lindenstraße 3.

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