Kaufmann wegen Widerstandes gegen polizeiliche Anordnungen und Beleidigung angeflagt wurde. Die Verhandlung ergab jedoch, daß nur 4 oder& Strohhalme auf der Straße gelegen hätten und daß von einer Bertebrsstörung feine Rede fein fonnte. Blumenthal wurde deshalb freigesprochen, auch von der Anklage der Beleidigung, weil nach Ansicht des Gerichtes der Be: amte den Vorfall außerordentlich aufgebauscht habe. Die heilige Hermandad begnügte sich mit diesen gerichtlichen Ermittlungen nicht, denn gestern hatte sich nun auch der Kutscher zu verantworten, der den Mund nicht hatte holten fönnen". Rechtsanwalt Themal bezeichnete beide Anflagen als eine Raritatur auf den Justizabbau. Er zitierte die Ansicht des Gerichtes aus der ersten Berhandlung, das erklärt habe, die Gerichte müßten zusammenbrechen, wenn jeder Schupobeamte mit ähnlichen Anzeigen läme. Infolgedessen wurde auch der Kutscher freigesprochen und die Kosten des Verfahrens der Staatstaffe auferlegt. Wenn der Clown im Zirkus, um höher zu stehen, fich auf ein Blättchen Bapier stellt, dann lacht das ganze Haus. Ueber den Polizeibeamten, der sich an fünf Strohhalme stößt", wird vermutlich ganz Berlin lachen.
Dobermänner vor dem Schöffengericht.
Angeklagt vor dem Potsdamer Schöffengericht: drei Dobermänner. Ihnen wird zur Last gelegt, die Tür ins Freie benutt zu haben. Bergehen gegen§ 40 des Viehfeuchengesetzes. Diefer Baragraph besagt, daß die Angeflagten in der tollen Zeit, in der wir leben, auch im 3immer angefettet liegen müssen. Diese gewiffermaken polizeilich gefeffelte Wachsamkeit fonnten die mit la Stammbaum verfeheren Angetlagten und ihre Berteidiger nicht begreifen. Die Berteidiger verwiesen auf das Widersinnige dieser Berordnung, zumal ihre Klienten Wachdienste zu versehen halten. Dobermann I hatte Nachtdienst in einem Herrenmoden atelier, in dem schon zweimal vorher eingebrochen worden. Mit dem§ 40 fonnte er hier feine Bachdienste tun. Als sein Herr eines Nachts das Atelier fontrollierte, wetzte der Dobermann aus Reinlichkeitsgründen fig zwei Minuten hinaus und lief ausgerechnet einem Schupomann zwischen die Beine. Der zweite Angeklagte hatte nachts große Lagerräume zu bewachen und lief deshalb auf dem umfriedeten Hof gewissenhaft hin und her. Der dritte Dobermann hatte in einem Hotel die Rasse zu be wachen und war nach§ 40 an einem Billardtischbein angetettet worden. Mehrere mitleidige Gäste konnten das Gewinsel des Hundes nicht mit ansehen und hatten diesen von der Kette frei gemacht. Schnurstrads nahm Dobermann III den Weg ins Freie. Der Amtsanwalt beantragte gegen die Dobermänner Geldstrafen in Höhe bis zu 1000 Goldmart. Das Schöffengericht flebte aber nicht so sehr an dem Buchstaben des Gesetzes, wie der Vorsitzende felber bemerkte. sondern ließ die Dobermänner eins und drei laufen, mährend Nr. 2 wegen Fahrlässigkeit mit 5 M. Geldstrafe davon fam. Ein anderer Angeklagter von derselben Fakultät hat ohne Bifier auf einem Rollwagen gesessen. Aber seine Sache war noch nicht spruchreif.
Raubüberfall auf eine alte Frau.
Beide Täter verhaftet.
Neue deutsche Wohlfahrtsbriefmarken.
Am 25. Februar beginnt die Reichspostverwaltung bei jämtlichen beutſchen Boſtanſtalten mit dem Berkauf von neuen Wohl. fahrtsbriefmarken zu 5, 10, 20 und 50 Pf., die zugunsten der Deut. schen Nothilfe ausgegeben werden. Die Marken werden zum Bierfachen des Nennwerts verkauft. Es ist eine einmalige Auflage von je 5 Millionen Stüd in den Farben grün, rot, blau und braun angefertigt worden. Die Zuschläge werden ohne Abzug an die Reichsgeschäftsstelle der Deutschen Nothilfe ( Berlin W. 8, Wilhelmstr. 62) abgeführt. Der Ertrag ist für Boltsspeisungen und andere Wohlfahrtszwede bestimmt. Als Borbild für die Briefmarken sind vier der berühmtesten Wandgemälde von Morig von Schwind in der Elisabethgalerie auf der Wartburg gewählt worden. Sie geben eine Darstellung von Werfen der Barmherzigkeit" als Sinnbild des Birkens der Deu'schen Nothilfe: die hungrigen speisen, die Durstigen tränken, die Nadten fleiden, die Kranten pflegen.
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Die freiwilligen Beiträge
für den Reichstagswahlkampf werden nicht der einzelnen Perfon, auch nicht dem engeren Borftande gegeben.
werden fie vielmehr zur Dedung der enormen Ausgaben bei der bevorstehenden Wahl, und zur Bekämpfung der Reaktion zur Verfügung gestellt.
Zahle jeder Opferwillige
der es fann, deshalb schnell und reichlich auf das Poftichedfonto Nr. 487 43 an Aler Pagels, SW 68, Lindenstr. 3.
Wieder tägliche Sihungen des Marktgerichts. In den letzten Tagen haben die Anzeigen und Feststellungen wegen Wuchers wieder erheblich augenommen. Das Marktgericht Berlin- Mitte, das feine Sigungen im Polizeipräsidium abhält und in lester Zeit nur drei bis vier Tage in der Woche tätig zu sein brauchte, sieht sich daher veranlaßt, wieder täglich Sigungen abzuhalten. Die Schuldigen werden meist in der Zentralmarkthalle und deren Umgebung festgestellt.
Ein tödlicher Autounfall ereignete sich vorgestern abend bei Seelow in der Mark. Der Chauffeur Schellin, der ein Geschäftsauto der Firma Regelin Berlin führte, hatte feinem Mitfahrer, dem Arbeiter Krüger, das Steuer übergeben, obaleich dieier des Fahrens völlig untundig war. Plöglich fauste das Auto gegen einen Baum und Krüger wurde mit solcher Bucht gegen den Baum gefchleudert, daß ihm der Kopf germalmt wurde und der Tod auf der Stelle eintrat. Die anderen Fahrgäste, die übrigens iämtlic angetrunten waren, find unverfebrt davongekommen. Der leichtsinnige Kraftwagenführer Schellin ist der Kriminalpolizei übergeben worden.
Der Unfall auf der Hochbahn, über den wir am Mittwochabend berichteten, hat sich nach einer Darstellung der Direktion der Hochbahngesellschaft in folgender Weise zugetragen. Der Berun glüdte fprang aus dem dritten Wagen eines Zuges, der im Begriff war, den Bahnhof Bülowstraße zu verlassen und sich bereits in ziemlich großer Geschwindigkeit befand Der Fahrgast wurde beim herausspringen gegen einen am Ende des Bahnhofs befindlichen Signalmaft geschleudert und fiel dann unter den fahrenden Zug; er erlitt dabei so schwere Verlegungen, daß er einige Stunden später im Urban- Krantenhaus, wohin er gebracht wurde, verstorben ist. Diese Darstellung ändert natürlich nichts an den von uns wiederholt charakterisierten Zuständen auf der Hochbahn . Zweifellos ist
Am Freitag früh wurde die 73 Jahre alte Witwe Josefa Inbrunn in der Reinickendorfer Str. 45 in ihrem Bett überfallen und beraubt. Die alte Frau, die allein dasteht, hat an 4 Schlaf burschen abbermietet. Einer von diesen, ein Arbeiter Willi Knispel, genannt Etein, blieb am Freitagmorgen allein zurüd, als die anderen drei die Wohnung verließen, um ihre Arbeitsstelle auf zusuchen. Frau Inbrunn schlief noch. Kurz nach 6 Uhr schlich fid) nun Knispel, nachdem er einen ihm befreundeten Arbeiter Mattis von der Straße heraufgeholt hatte, in ihr unverfchlofferes Zimmer ein, fiel über fie her und würgte sie am Halse; steckte ihr einen Knebel in den Mund und feffelte sie an Händen und Füßen. Dann warf er noch eine Dede über die Hilflose, öffnete mit seinem Freunde die Behältnisse und holte heraus, was mitnehmenswert erfchien. Insbesondere padten die beiden alle Wäsche zufammen. hazu auch noch verschiedene Sachen der anderen Schlaf burfchen aus deren Zimmer. Mit der ganzen Beute verschwander Berunglückte das Opfer diefer Zustände geworden, denn man den die Räuber, bevor Frau Inbrunn sich rühren fonnte. Erst nach einiger Zeit gelana es ihr, die Dede von sich abzuwälzen und sich mit vieler Mühe ganz freizumachen. Sie ging dann gleich felbft zur Wache des 47 Reviers und meldete den Ueberfall. Die Kriminalbeamten des Reciers nahmen sofort die Berfolgung auf, und es gelang ihnen auch bald, die Räuber dingfest zu machen. Beide hatten sich nach der Wohnung eines gemeinsamen Bekannten in der Reinickendorfer Str. 100 begeben und wurden hier im Laufe des Vormittags festgenommen. Bon den geraubten Sachen hatten fie nur einen Teil bei sich. Wo fie die anderen Sachen gelassen haben, weiß man noch nicht.
Am Freitag nachmittag tam in der Großen Seeftr. 122, Ede der Berliner Straße in Weißenfee ans bieber noch nicht ermittelter Uriade Feuer zum Ausbruch. Als die Drtsieuerwehr und die von Bobenichönhausen an der Brandstelle ankamen, standen dort schon Bodenverschläge und der Dachstuhl des Edbauses in solcher Ausdehnung in Flammen. daß unverzüglich mit mehreren Schlauchleitungen vorgegangen werden mußte. Aus Perlin eilte Baurat Reinde zur Brandstelle, an der mit mebreren Motorsprigen tüchtig gelöf.bt wurde. Die Flammen hatten reiche Nabrung gefunden und gefährdeten, von einem starten Winde unterfügt, das angrenzende Haus. Gegen Abend war man des Feuers Herr.
Eine Kundgebung für den gefährdeten geiffigen Mittelstand findet am Sonntag, den 24 Februar, vormittags um 11 Uhr, im Blenartigungefaal bes Reichetans in Anwesenheit des Reidspräsidenten Ebert statt.
tenn alle Tage beobachten, daß Fahrgäste, die im Innern des Wag.ns eingepferaht find, an ihrer Zielstation vergebliche Anstren gungen machen, herauszukommen, und erst im legten Augenblic, wenn der Zug bereits im Anfahren ist, an der Tür sind.
Die Deutschland - Hilfsaktion des Papstes in Amerika bat eine überaus in arme Aufnahme gefunden und wird ohne Zweifel ein glänzendes Ergebnis erbringen. Bei der Zentralstelle in Washington liegen nach einer Meldung der Kölnischen Volts. geitung" 30 000 Stilogramm Kleidungsstüde und 10 000 Kilogramm Lebensmittel zur Hilfeleistung für das hungernde Deutschland zur Absendung bereit.
„ Berlin in Bergangenheit und Gegenwart. Prof. Dr. Lampe, einer der besten Renner der geschichtlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Be lins, spricht bente Sonnabend, 8 Uhr abends, in der Aula des Weißenfeer Realabmnasiums, Wo dpromenade, über Berlin in Bergangenheit und Gegen wart". Zahlreiche Originallichtbilder ergänzen den Vortrag.
Zum Eisenbahnunglück bei Ludwigstadt.
Aus der Partei.
Für und gegen die Parteipolitik.
Auf dem Bezirksparteitag für Oldenburg - Ostfries. land Osnabrück in Wilhelmshaven wurde am letzten Sonntag nach einem Referat des Genossen Hildenbrand vom Parteivorstand und ausführlicher Debatte mit allen gegen 9 Stimmen eine Resolution angenommen, die dem Parteivorstand und der Reichstagsfraktion das Vertrauen ausspricht. Eine entgegengesetzte Resolution war zuvor mit der gleichen Mehrheit abgelehnt worden.
Umgekehrt wurde in Hagen - Westfalen nach einem Referat des Genossen. Altmeier Berlin die Haltung der Reichstagsfraftion von der dortigen Bezirkskonferenz verurteilt.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
13. Areis Tempelhof- Marienborf. Sonntag, den 24. februar, vorm. 9% Uhr, Fraktionsfigung mit den Bürgerdeputierten und der Rommunalen Rom miffion im Rathaus Mariendorf , Rimmer 26. Sozialistisch- wissenschaftlicher Distusfionsabend für Beamte. Die Sigungen finden auf Beschluß der Teilnehmer von jest ab 14tägig statt. Nächste Sigung Sonnabend, den 1. März.
1. Rreis Ritte. Die Abteilungsleiter werben erfucht, umgehend die Namen und Adressen der Delegierten aum Bezirksparteitag dem Bezirksvorstand au melden. Die Uraniavorstellung am Sonntag, den 24. d. M., findet nicht von 3-5, sondern von 5-7 Uhr statt. Gezeigt wird der Film Aus der Werkstatt eines Rulturfilms". Ratten find noch au haben im Borraum des Theaters beim Genoffen Bollstein .
Heute, Sonnabend, den 23. Februar:
26. Abt. Bezirksführer, Betriebsvertrauensleute und Gewerkschaftsfunktionäre werden ersucht, die Gammelliften zur Wahl umgehend vom Genoffen Walter, Meger Str. 37, abzuholen.
Morgen, Sonntag, den 24. Februar: 88. st. Mariendorf . Bormittags 8½ Uhr Borwärts"-Agitation. Jungsozialisten. Gruppe Treptow : Führung durch das Märkische Museum . Treffpunkt Bunkt 410 Uhr vor dem Museum.
Vorträge, Vereine und Verfammlungen.
Biffenschaftlich- humanitäres Romitee. Sonnabend, den 28. Februar, 8 Uhr,
im Ernst- Saedel- Saal, In den gelten 9a, Bortrag des Schriftstellers Egon Herrmann über Dito Weininger, fein Leben und Lebenswert. abend Sonntag, den 24. Februar, 6½ Uhr, im Reſtaurant Schellhaſe, Ahorn
Gemeinschaft proletarischer Freibenter, Ortsgruppe Steglig. Unterhaltungs straße, unter Mitwirkung von Margarete aIrotte.( Lieder zur Laute und Rezitationen.) Ansprache hält Genosse Dr. Krische.
Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vormittag 11 Uhr, Bappelallee 15, Bortrag des Herrn E. Simmel: Sugo Wolf.( Das moderne Lied.) Gefangliche Einlagen: Frau Himmel. Gäfte willkommen.
Arbeitersport.
Arbeiter Sodey. Serienfpiele am Sonntag, den 24. Februar. Gruppe Dt: Wilmersdorf I- Charlottenburg I, Wilmersdorf , Lenz- Hebenbrod( Fichte 12). Fichte 3-1- Fichte 1 I, Schönhauser Allee , 2½- 4, Aulbasti- Jogaat( ASC.). Gruppe Beft: Roland I- Lichtenberg 2 1, Schönhauser Allee , 10-12, Bruft Benig( Moabit).- Gruppe Süd: Fichte 12 11- Roland III, Schönhauser Allee , 9-10%, Rlahn- Aroll( Lichtenberg 2). Gruppe Rorb: Roland II- Staaten, Schönhauser Allee , 1-2, Rubeil- Arilger( Fichte 3). Gesellschaftsspiel: Fichte 1 II- Charlottenburg II, Bestend, 2½- 4.
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Die Sodeyabteilung der Freien Turnerschaft Wilmersdorf hat am Sonn bag, ben 24. Februar, die 1. Mannschaft der Bodenabteilung der Freien Turner idhaft Charlottenburg bei fich zu Gast: Das Spiel findet auf dem Bereinsplat Württembergifche, Gde Rähringer Straße, statt. Beginu 2 Uhr. Da beide Bereine über eine technisch gute und fahnele Mannschaft verfügen, so ist bester Sport zu erwarten. Arbeiter und Sportfreunde, unterstüßt uns burch euren Besuch!
Berliner Arbeiter- Schachklub. Die Abteilung Charlottenburg fpielt regel mäßig Dienstags von 8-12 Uhr im Lokal von Gottschalt, Bismardftr. 57, Ede Raiser- Friedrich- Straße. Am Sonntag, den 24. Februar, vormittags 10 r findet ein Wettkampf folgender Grupper ftatt: Charlottenburg 1 M. gegen Norden 1 1. M., Charlottenburg 3. M. gogen Westen 2. M. Gäfte find ftets herzlich willkommen.
1. Kreis, 6. Bezirk( Baffersport). Am Sonntag, ben 24. februar, vov mittags 19 Uhr, Bezirksvereinsvorständekonferens in Neukölln, Marefchstr. 14 Jeder Berein hat zwei Borstandsmitglieder zu entfenden. Tagesordnung: Kreisfest, Kreistag. Berschiedenes. 6. Bezirt, 1. Gruppe. Borstands. unt Schwimmwartefikung am Montag, den 25. Februar, abends 8 Uhr, bei Linsener, Mühlen, Ede Brommystraße.
bruar.
Arbeiter- Rabfahrer- Bund, Solibarität. Touren für Sonntag. ben 24. Fe 2. Abt. : Fußtour durch den Grunewald . Treffpunkt 1 Uhr Bahnhof Grunewald. Gigungen und Starts jest Friesenstr. 13. 5. bt.: Spandau Tivoli. Start 1 Uhr Landsberger Plas. 6. Abt.: 1 Uhr am Start Ropen hagener Str. 26, 10. Abt.: Seidekrug. Start 1 Uhr Comeniusplag. Diens tag, den 26. Februar, Agitationsfigung; Donnerstag, den 28. Februar, Fahr Freitag, marte- Sportausschußkhung abends 7 Uhr Schule Weinmeisterstraße. den 29. Februar, 7 Uhr, bei Büttner, Schwebter Sft. 23-24, Funktionärver. fammlung für Groß- Berlin. Erscheinen aller ift Bflicht.
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Café Zielka Varleté- Kabarett, Friedrichstraße 60, Ecke Leipziger Straße
, nachm 4, abends 7% Uhr: Großes Programm
M. SCHULMEISTER
MSchulmeister
18. Februar d. J. bei Ludwigstadt( Strecke Lichtenfels - Probstzella ) Zu den Berichten einiger Blätter, daß der Eisenbahnunfall am auf ein Bersagen der technischen Einrichtung, d.§. führen fei, wird mitgeteilt, daß die bisherige amtliche Untersuchung der durchgehenden Güterzugluftbrudbremse, zurückzunicht die geringsten Anhaltspunkte für die Richtigkeit dieser An. Bei
nahme ergeben hat. Es steht bisher lediglich fest, daß der Zug eine übergroße Besdywindigkeit angenommen hatte. Möglicher weise ergibt sich jedoch eine weitere Klärung, wenn die beschädigten Fahrzeuge auseinandergenommen und die Luftdruckteile einer forg fältigen Prüfung unterzogen worden sind.
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