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pratischen Christenthum", welches manche Leute jetzt so gern| Amusement hätten, um so zahlreicher nach der Versammlung Kollegen! Es liegt an Euch zu verhindern, daß Euch der im Munde führen. Beim alten ostpreußischen Adel sei es bisher strömen würden. Von dieser Erwägung zu der Annahme und Maximalarbeitstag länger vorenthalten wird. Wir müssen für doch wohl nicht üblich gewesen, einen Angestellten, der fast dreißig Befürchtung, daß gerade an solchen Tagen und unter diese unsere Forderung eine rege Agitation entfalten, und den Jahre treu gedient, mit einer Bettelpension zu entlassen, d. h. in solchen Umständen leicht leicht eine Störung der öffentlichen Verband zu der einer guten Organisation nöthigen Macht vers einem Alter, wo er eine andere Anstellung kaum mehr finden kann. Ordnung und Sicherheit eintreten fönnte, an der Zeit ist, fet nur helfen. Ferner glauben wir, daß Das entspreche nicht den vielgerühmten patriarchalischen Zu- ein Schritt, um so mehr, als die Versammlung ja das veraltete System der Naturalverpflegung zu beseitigen, ständen auf dem Lande. Solche Vorgänge öffentlich zur Sprache ausdrücklich als eine große öffentliche Volks und die Gewährung eines Minimallohnes zu fordern, der zu bringen, fei geradezu ein Verdienst und wenn darin eine Be- versammlung angekündigt gewesen sei. Aber auch noch in je nach den örtlichen Verhältnissen zu bemessen ist. In anbetracht leidigung liegt, würde überhaupt kein Unrecht mehr, feine anderer Hinsicht hätte Tumult und Lärm befürchtet werden diefer Forderungen ist es nothwendig, den Kongreß recht zahl­Schlechtigkeit, feine Unmoralität durch Thatsachen festgestellt tönnen, denn in Luckenwalde   ständen die radikaleren( unreich zu beschicken. Kollegen! Wählt deshalb Männer, die unsere werden können. Die Bescheide des Grafen an feinen Förfter abhängigen) und gemäßigteren Sozialisten sich gegenüber. Das Interessen nach dieser Richtung vertreten. An Orten, wo wir enthalten doch einen bitteren, mit Absicht hervorgesuchten Kammergericht stellte nun vorläufig das Verfahren ein, gab aber feine Verbindung haben, werden die Gewerkschaftskartelle ersucht, Hohn. So dürfe ein Graf Dohna nicht an seinen der Meinung Ausdruck, daß der Konflikt der Regierung nicht be- Versammlungen einzuberufen und die Beschickung des Kongresses alten Förster schreiben und wenn eine Beleidigung gründet sei. Auf dem Oberverwaltungsgericht, welches den Konflikt zu veranlaffen. Alle Zuſchriften find an R. Hohlfeldt, vorliege, so habe sie sich der sie sich der Graf durch sein Ver- auszutragen hatte, machte Trautsch geltend, daß dem Bürgermeister Berlin   O., Große Frankfurterstraße 75, part., zu richten. Ebenda halten felbft zugefügt. Er beantrage die Freisprechung. Der hinsichtlich des Versammlungsverbotes feine gesetzliche Bestimmung find Mandatsformulare zu fordern. Delegirte wollen sich vorher Staatsanwalt bestritt, daß der Inhalt der Artikel sich zur Seite stände und daß somit die Ueberschreitung seiner Amts: an obige Adresse wenden. Auch werden die örtlichen Kartelle Das Komitee. genau mit den Thatsachen decke. Der Artikel im Vorwärts" befugnisse klar zu Tage liege. Der 1. Senat des Gerichts erklärte ersucht, über ihre ev. Erfolge zu berichten. entspreche vielmehr ganz der verhehenden Tendenz" dieses unter dem Vorsitz des Präsidenten Persius den Konflikt für Die Parteipresse wird um Abdruck gebeten. Blattes. Er beantrage die Verwerfung der Berufung. Der unbegründet. Der Vorsitzende führte aus: Die Verordnung Achtung, Schneider! Nachdem das Ober- Verwaltungs­Gerichtshof war der Ansicht, daß in dem Artikel in nicht ganz aus dem Jahrt 1879 fönnte nicht Anwendung finden, gericht entschieden hat, daß sämmtliche Heim- und Plazarbeiter zutreffender Weise Vorgänge so gruppirt feien, daß Graf Dohna aus ihr( die sich mit Tanzluftbarkeiten und Sonstigen einer Krankenkasse angehören müffen, geben wir hiermit bekannt, dadurch beleidigt werde, zumal dieser ohne Verpflichtung dem rauschenden Vergnügungen befaßt) laffe sich das Ver- daß unsere Kasse, der Kranken- Unterstüßungsbund der Schneider, Förster M. eine Pension bewilligt habe. Die junterlichen Stil- fammlungsverbot nicht herleiten. Es müsse angenommen blüthen des chriftlichen Grafen, die der Vertheidiger einer beißen- werden, daß sich der Bürgermeister Suchsland geirrt hätte. Db den§ 75 des Krankenkassen- Gesezes entspricht und diejenigen, den Kritik unterzog, fchienen auf den Gerichtshof feinerlei Gin- das Verbot der Versammlung entschuldbar sei und ob Suchsland welche unsere Kasse angehören nicht gezwungen werden können einer Orts- oder Junungskasse beizutreten. druck gemacht zu haben, sie wurden in der Urtheilsverkündung im guten Glauben gehandelt habe, fei ganz gleich giltig. Das Beitrittsgeld beträgt bis zum 40 Jahre 1 M., vom nicht erwähnt. Dagegen wurde hervorgehoben, daß der Graf Nach§ 11 des Einführungsgesetzes zum Gerichtsverfassungs 40 bis 50 Jahre 3 M. Wöchentlicher Beitrag 1. Klasse 35 Pf., juristisch gar nicht verpflichtet war, dem Förster M. eine Gefeß habe das Oberverwaltungsgericht einfach zu prüfen Unterstützung 9,10 M.; 2. Klasse 40 Pf., Unterstützung 10,85 M.; Pension zu gewähren, eine Thatsache, die von der Vertheidigung gehabt, ob Suchsland seine Amtsbefugnisse überschritten 3. Klasse 45 Bf., Unterstützung 12,60 m. auch gar nicht behauptet worden war. Bei der gegen den Vor- habe oder nicht. Da ein Ueberschreiten der Amtsbefugnisse des wärts" verhängten Strafe von 100 Mart sei es angesichts der Bürgermeisters unbedingt vorliege, habe der Konflikt für nicht Gesammthaltung des Blattes" zu belassen. Die begründet erklärt werden müssen. Das Verfahren auf Schaden­Berufung des Angeklagten Pötzsch wurde deshalb verworfen, ersatz habe demnach seinen Fortgang zu nehmen. die Strafe gegen den Angeklagten Grüttefien aber auf Was wird jetzt Herr von Köller sagen, dem das Ober­50 Mart herabgesetzt, da die Beweisaufnahme ergab, daß er vor verwaltungsgericht und sein Präsident ja ganz besonders ans der Veröffentlichung des Artikels feine Kenntniß von demselben Herz gewachsen sind? erhalten hatte, mithin nur Fahrlässigkeit vorlag.

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dem vor

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Die Kasse gewährt frei Arzt und Arznei. Das Rassen­bureau befindet sich Schüßenstr. 18-19, vorn im Restaurant Frengang, geöffnet von 8 bis 1 Uhr mittags. Zahlstellen sind: Neue Friedrichsir. 44 bei Rölling, geöffnet jeden Montag von 8 bis 10 Uhr abends; Annenstr. 9 bei Prot, Mittwoch, abends von 8-10 Uhr; Calvinstr. 11 bei Köhler, Mittwoch, abends Die Lotalverwaltung.

von 8-10 Uhr.

18 Ziegelei- Arbeiter und vier weibliche haben in einer einige Tage umsonst arbeiten sollten. Ziegelei in Haynau   i. Schl. die Arbeit niedergelegt, weil sie einige Tage umsonst arbeiten sollten.

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20 Opfer des Glasarbeiter- Ansstandes in Olden­ burg   liegen noch immer ohne Arbeit auf der Straße. Sie sind von den Unternehmern auf die Hungerlifte gefeßt und haben noch nirgends Arbeit finden können.

Der Bergarbeiter- Streit im Kohlenbecken von Lüttich  nimmt an Ausdehnung zu.

Ein neuer Diamantarbeiterstreit ist in Amsterdam  ausgebrochen. Etwa 1000 Mann sind daran betheiligt. Die Diamanthändler haben einen Ring gebildet,

Dermischkes.

Vor dem Secamte Bremerhaven   begann am Sonnabend Die Frage, was unter dem Begriff einer geschlossenen Vormittag 9 Uhr die Verhandlung betreffend die Kollision und Gesellschaft" zu verstehen ist, hat fürzlich das Gericht in allen den Untergang des Schnelldampfers Elbe  ". Der Gerichtshof Instanzen beschäftigt. Die Inhaberin einer Gastwirthschaft in besteht aus dem Amtmann Dr. Dommes als Vorsitzenden, dem Zuzug von Schneidern nach Wilhelmshaven   ist Der Nähe von Königs- Wusterhausen   hatte im Sommer 1894 ein Navigationsschuldirektor Jungklaus, dem Oberlootsen Minßen, polizeiliches Strafmandat erhalten, weil sie in ihrem Lokal Gäste dem Hafenmeister Gerlach und dem Schiffsbesichtiger Heinds fernzuhalten. Bergarbeiter- Ausstand. Gestern legten 50 Arbeiter der über die auf 11 Uhr festgesetzte Polizeistunde hinaus geduldet als Beisitzenden. Als Reichskommissar fungirt Navigationsschul­Als Zeugen find geladen: Ober- Braunkohlen und Briquettfabrit Grube Sibylla" in Benzelrath hatte. Hiergegen hat dieselbe Widerspruch erhoben, weil an dem direktor Dr. Romberg. fraglichen Tage ihr Lokal von den Arbeitern der Jeserich'schen inspektor Berdrow, Schiffsbau- Ingenieur Walter, Lade- Unter- bei Tretschen wegen zu geringer Löhne die Arbeit nieder. Die Asphaltfabrik bis 3 Uhr des nächsten Morgens gemiethet worden nehmer Hinsch, der Lloyd- Agent v. Riegen, die dreizehn Ge- benachbarte Wertschaft Glück auf" wurde, wie der offiziöse sei und die nach 11 Uhr anwesenden Gäste nur aus diesen Ar- retteten von der Mannschaft der Glbe", der gerettete Weser  - Telegraph meldet, demolirt. Der Gendarm, welcher gegen die beitern bestanden hätten. Sie war der Meinung, daß auf lootse de Harde und der gerettete Paffagier Schiffs toch Bothen. wüthende Menge blank zog, erlitt ziemlich erhebliche Verlegungen folche geschlossene Gesellschaft die Festsetzung der Polizeistunde zur Verlesung sollen kommen die Aussagen des geretteten Fräu- am Kopfe. Das Mert liegt still. sich nicht beziehe. Das Schöffengericht zu Königs Wusterhausen lein Böker, des geretteten englischen Lootsen Greenham und die verwarf dagegen den Einspruch, weil das Personal einer Fabrik vor dem deutschen   Generalkonsul in Newyork   gemachten eidlichen nicht als geschloffene Gesellschaft" angesehen werden lönne, Aussagen des Passagiers Schlegel. Die Aussagen der Besatzung hierzu vielmehr erforderlich sei eine Vereinigung von Personen, der" Crathie" sind nicht zu erlangen gewesen. welche dauernd ein allen Mitgliedern gemeinsames Ziel verfolgt die Verhandlung heute nicht zu Ende geführt wird. Es schweben( 170 Mann der Velosipedfabrik von Carl Marschütz   u. Co. in Der Vorsitzende theilt nach Eröffnung der Sigung mit, daß Lohnreduktionen halber sind seit heute sämmtliche Arbeiter und zu diesem Zwecke regelmäßige Zusammenkünfte veranstaltet. Die hiergegen eingelegte Berufung wurde vom Landgericht II noch drei Prozesse, einer vor dem Zivilgericht in Rotterdam  , Nürnberg   im Ausstand. Zuzug streng fernzuhalten. Alle Berlin   verworfen, indem das Berufungsgericht der Rechts- einer vor dem Board of Trade in London  , der dritte in Lowestoft   Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten. Das Streitkomitee. ausführung des Schöffengerichts beitrat. Nun wurde die letzte der Bemühung des deutschen   Konfuls nicht zu erlangen. Die Aussagen der Besatzung der" Grathie" waren trot Die Hirsch Dunckerschen Gewerkvereine werden mehr Instanz, das Kammergericht, in Anspruch genommen. Der Ver­theidiger, Rechtsanwalt Th. Marcuse, führte aus, daß der Vorsitzende verliest die von der überlebenden Mann- und mehr zu Streitbrecher Organisationen. In Güstrow   fonnten wir sie bereits als solche beobachten, gegens am 7. Februar in Bremerhaven   ge die Borderrichter offenbar die Begriffe geschlossene Gesellschaft der Elbe  " die Verklarung der Crathie" wärtig bewähren sie sich wieder als solche in Schmölln  . Der schaft" und Verein" verwechselt hätten. Gine geschlossene Ge- machte Verklarung, Kantonrichter in Rotterdam  . A113 letzterer Vorsitzende der Tischler- Gewerkschaft, Herr B a bike von Berlin  , sellschaft erfordere keineswegs die dauernde Verfolgung eines gemeinsamen Biels" und die Veranstaltung regelmäßiger Zu- geht hervor, daß ein Theil der Mannschaft der" Grathie" die reifte eigens nach Schmölln   und fommandirte feine ziel­fammenfünfte zu diesem Zwecke, sondern nur eine Vereinigung Aussagen verweigert. Kapitän Gordon von der" Grathie" giebt bewußten" Gewerfvereinler zur Arbeit, ohne daß die Fabrikanten von Personen, welche in irgend einer dauernden Verbindung zu, daß nach der Kollision durch Peilungen auf" der" Grathie" irgend welche Zugeständnisse gemacht hätten. miteinander stehen und sich zu einem bestimmten Zwecke festgestellt wurde, daß der Dampfer kein Wasser machte. Bei der zusammenthun, gleichgiltig, ob einmal oder häufig. Wenn eine Zeugenvernehmung belundet Oberinspektor Berdrow vom Nord­solche Gesellschaft ein- Lolal deutschen Lloyd", daß die Glbe" bei der Abfahrt sich in durch­wenn auch sonst öffentliches für sich miethe, werde das Lokal für den vorliegenden Fall ein aus feetüchtigem Zustand befunden habe. Das Echiff besaß zehn privates und falle schon deshalb nicht unter die Polizeistunde. Rettungsboote und 2 Rettungsflöße; im ganzen war in den Booten Das Rammergericht trat diesen Ausführungen bei, hob die Plaz für 384 Personen, während sich nur 332 an Bord besanden. Die Vorentscheidungen auf und erkannte auf tostenlose Freisprechung Gee nicht gemacht, wohl aber im Hafen. Die Schotten waren Böte besaßen Luftkasten und Korfringe. Bootsmanöver werden auf der Angeklagten. intakt. Ueber die Schließung der Schotten besteht keine Dienst Oberverwaltungsgericht. Interessaut und für vorschrift. Dieselbe bleibt dem Kapitän überlassen. Regel ist, die Arbeiterschaft von großer Bedeutung ist daß alle Thüren in den Schotten, die geschlossen bleiben können, eine Entscheidung, mit welcher der erste Senat am 22. März gefchloffen bleiben. Zeuge giebt Auskunft über die Ladung der unter des bösen Persius Borfiß in den Kampf eines Um- Elbe", ebenso die Zeugen Hinsch und v. Niegen. Es folgt die ftürzlers gegen einen berufemäßigen Bekämpfer des Umsturzes Bernehmung des dritten Offiziers der Elbe" Stolberg  , des einzugreifen hatte. Am 21, November 1898 erließ der Bürgermeister Obermaschinisten Neußel und des Matrofen Siebers. Letzterer Suchsland in Luckenwalde   an den Tuchmacher Trauisch eine befand sich zur Zeit der Kollision auf dem Ausguck. Um 12 Uhr polizeiliche Verfügung, daß die für den 22. November, wird die Sigung auf zwei Stunden vertagt. dem Buß- und Bettage, angekündigte große öffent­liche Volksversammlung nicht stattfinden dürse. Trautsch beschwerte sich beim Regierungspräsidenten, der auch anerkannte, daß der Bürgermeister sich geirrt habe und im Unrecht sei. Indem er den Weg des Zivilprozesses beschritt, machte Trautsch An die in Buchbindereien beschäftigten Arbeiter und nun einen Schadenersatzanspruch gegen den Bürgermeister Suchs Arbeiterinnen! Kolleginnen und Kollegen! In der öffentlichen land geltend. Er verlangte vor allem 9 M. Insertionskosten Versammlung, die am Donnerstag tagte, wurde über die Werk­und außerdem 15 M., die er für den gemietheten Saal zahlen tube von J. P. Ha man u. K o., Beuthstr. 5, die Sperre ver: follte. Das Landgericht in Potsdam   verurtheilte den Beklagten bängt. Grund zu dieser Maßregel ist das aller Sittlichkeit hohn­zur Zahlung der 9 Mart, welche Trautsch für Inserate sprechende Verhalten des Herrn Haman gegenüber seinen gezahlt hatte. Mit der Mehrforderung wurde der Kläger ab- Arbeiterinnen. Wir warnen hiermit alle Kollegen und Kolleginnen, gewiesen, nicht, weil das Gericht Suchsland zu weiterem Schaden- insbesondere aber die letzteren in ihrem eigenen Interesse, in jener ersah nicht verpflichtet hielt, sondern weil der Kläger   seinen Wertstätte Arbeit zu nehmen. Die Kolleginnen aber, die noch bei Mehr anspruch nicht genügend substanziirte, nicht genügend nach Haman   arbeiten, laufen bei längerem Verbleiben Gefahr, als wies. Das Gericht nahm an, das Bersammlungsverbot fei zu willige Dienerinnen der Neigungen des Herrn Haman angesehen Unrecht erlassen worden. Es ließe sich weder durch das Vereins zu werden. Für diese ist die Parole:" Heraus aus dieser Besthöhle!" gesetz von 1850, noch durch das Allgemeine preußische Landrecht, Die Eltern junger Mädchen, sowie die Ehemänner ersuchen wir, Theil 2, Titel 17§ 10( betrifft Erhaltung der öffentlichen Nube, ihre Töchter resp. ihre Frauen vor jener Wertstube zu warnen. Der Vorstand Sicherheit und Ordnung) und auch nicht durch die Polizei­verordnung vom 11. Dezember 1879 rechtfertigen, welche besonders der Mitgliedschaft Berlin   des Verbandes der in Buchbindereien mit bezug auf Tanzluftbarkeiten und sonstige rauschende Ver­beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen. gnügungen erlaffen wurde. Der Berurtheilte legte Berufung ein An die Gehilfen in Konditoreien, sowie an sämmt beim Kammergericht. Jetzt erhob die Regierung in Potsdam   liche Arbeiter und Arbeiterinnen der Zucker den Konflikt, indem sie eine ganze Musterkarte von Gründen waaren, Chokoladen, Cakes  , Biscuits   und dafür beibrachte, daß Suchsland seine amtlichen Befugnisse nicht Honig tuchen Fabriken! Nachdem der Unterzeichnete auf überschritten habe. Der Bürgermeister, dessen Aufgabe die von ihm angeregte Kongreßfrage in dem Fachorgan ,, Die Biene" der Schutz der öffentlichen Ordnung und Sicherheit sei, von vielen Seiten Zustimmung erhalten hat, ist nunmehr von ( Landrecht Theil 2, Titel 17, Paragraph 10), hätte dem Komitee die Einberufung des Kongresses beschlossen. Der im guten Glauben gehandelt, als er die Versammlung Rongreß findet am 4. und 5. Juni 1895 in Nürnberg   statt. Auf verbot. Jns Gewicht falle, daß die Bevölkerung Luckenwalde'  s die Tagesordnung sind folgende Punkte gesetzt: zum großen Theile aus Elementen bestehe, welche die Staats- 1. Der Marimalarbeitstag in Ronditoreien. 2. Unsere wirth­ordnung bekämpfen und sie umftürzen wollen. Zu erwägen gefchaftliche Lage. 3. Die Gestaltung unserer Agitation. 4. Ab­wesen sei, daß die Arbeiter an einem hohen Festtage, an dem schaffung der Naturalverpflegung, Festsetzung eines Minimal­fie alle zu Hause seien, und keine andere Gelegenheit zum lohnes.

Von der Reise zurück.

Dr. Sussmann,

Spezialarzt für Augenkrankheiten, Charlottenburg  , Berlinerstr. 102, und Berlin  , Landsbergerstr. 55. Allen Genossen, Bekannten und dem Gefangverein Waldesgrün, die meiner Frau die letzte Ehre erwiesen haben, 181b meinen tiefgefühltesten Dank.

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Gewerkschaftliches.

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Unserem Freunde und Genossen, den Verband aller in der Metall­Schankwirth Wilh. Merker zu seinem heutigen Wiegenfeste ein donnerndes industrie beschäftigt. Arbeiter Berlins   und Umgegend.

Hoch.

1996

P. C. F. H. M. G.

Unserem Freunde und Genossen, dem Geschäftsführer Ludwig Meisinger ( nicht mehr Molch) zu seinem heutigen Wiegenfeste ein donnerndes Hoch, daß die ganze Waldstraße wackelt und Marie in der Kloppstockstraße vor 256b Freude zappelt. Lulu laß gießen. Der Wahlbezirk 569. Bettstelle mit Matraße, Kleiderspind, Musikautomat, neu, Brunnenstr. 90, Spiegel mit Muschelauffaz, Hängelampe 1 Zr. r. 193b verkauft Dresdenerstr. 35, v. 4 Tr. I.

A. Zick, Koblenhändler. Möbel auf Theilzahlung Prinzenstr. 62 bei Teichmann.[ 1786

Todes- Anzeige.

Am Donnerstag, den 21. März, ver­starb unser Mitglied, der Schrauben­

Dreher

Robert Scharsich.

Das heilige Roth und die Germania  . Am Morgen des 18. März prangte in der Hand der Germania   in Staßfurt  , die das Siegesdenkmal für den Krieg 1870-71 darstellt, eine rothe Fahne.- Chocking!

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Der

Unfreiwillige Komik im Orthographie- Jammer. Lehrer N. in Ostpreußen   hatte, wie die Br. Lehrer- 8tg." be­richtet, in einer Eingabe das Wort Abtheilung" nach der alten Orthographie geschrieben. In dem darauf ergangenen Bescheid wurde diefer grobe Verstoß gerügt; darunter aber stand zu lefen: Rönigliche Regierung, Abtheilung für Kirchen- und Schul­wefen."

Die Donau   ist bei Mohacs  ( Ungarn  ) am Freitag bis auf 110 Bentimeter über Null gestiegen. Im Laufe des Tages staute ich das Eis oberhalb Mohacs, wodurch die Stadt in große Gefahr gerieth. Nach letzten Meldungen aus Mohacs   ist nun das Eis in Bewegung gekommen und damit die Gefahr ge schwunden.

Bei einem in dem Kohlenbergwerk bei Fiestang statt­gefundenen Grubenunglück wurden, wie aus Charleroi   vom Sonnabend berichtet wird, drei Arbeiter durch niederfallendes Gestein getödtet.

leber die Pulverexplosion in Herenthals wird weiter aus Brüssel   berichtet, daß nur ein Theil der Pulverfabrik zerstört wurde. Werlufte an Menschenleben sind nicht zu beklagen. Der durch die Explosion angerichtete Schaden scheint, soweit sich bis jetzt übersehen läßt, nicht sehr erheblich zu sein.

Eine Erdrutschung, welche sich über eine Fläche von einem Quadratkilometer erstreckte, zerstörte nach einem Bericht aus Biarenza vom Freitag das Dorf Bollara vollständig, sämmtliche Häuser sind vernichtet.

Briefkaffen der Redaktion.

mir bitten bei jeder Anfrage eine Chiffre( Zwei Buchstaben oder eine Batt)

ist

anzugeben unter der die Antwort ertheilt werden soll. H. R. 625. Wird Verwendung finden.

95. F. B. Robert Wengels, Fruchtstr. 30, Quergeb. II, Vertrauensmann des 4. Reichstags- Wahlkreises.

Fr. B. 172. Die Sprechstunde des Rechtsanwaltes ist, wie bekannt, von 1/ 28-1/ 29 Uhr.

Elmshorn  . R. Bestellung erhalten.

Allen Freunden und Bekannten, die meiner lieben Schwester durch Kranz­spenden und Betheiligung am Begräb niß die legte Ehre erwiesen haben, so­wie den Arbeiterinnen der Elektrizitäts­werke, fagen wir unseren innigsten Dant. [ 9176] Friedrich Neumann   u. Fau.

Danksagung.

257b

Den Genossen des 6. Wahlkreises, sowie dem Gesangverein vereinte Sangesbrüder Moabits für die zahl­reiche Betheiligung bei der Beerdigung unferes Sohnes und Bruders des Maurers August Siegert   fagen wir hiermit unseren innigsten Dant. Der Vornand. Die trauernden Hinterbliebenen.

Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet heute, Sonn­tag nachmittag 14 Uhr, vom Trauer­hause, Riydorf, Hermannstr. 84, aus statt. Um zahlreiche Betheiligung ersucht 193/20

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