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Augen, da, eine unvorsichtige Bewegung des Beobachters, und mit Gepolter verschwindet das Rudel im schüßenden Dickicht. Es ist eine warme Nacht und sternenübersät wölbt sich der Himmel. Unermeßlich ist die Zahl der Weltförper, immer neue entdeckt das Auge, wenn es fich an die Dunkelheit gewöhnt hat. Langsam verrinnen die Stunden. Mit der ersten Dämmerung beginnt das Leben draußen. Die Vögel jubilieren, Meister Reineke schnürt auf uns zu, endlich bemerkt er uns, ein Sazz, und er ist verschwunden. Auch wir verlassen unfere Lagerstätte. Es ist doch recht fühl am Morgen. Aber bald bricht sich der rote Sonnenball fiegreich Bahn. Ein leiner Marsch bringt uns an den See, ein kurzes, erfrischendes Bad im ersten Sonnenschein und gestärkt geht es zum Bahnhof, zurüd in die Stadt.

Der Rächer seiner Ehre.

Ein Freispruch in einem Ehedrama.

Der Nähmaschinenreisende Joseph K. aus Lichtenberg   war ver­witwet und stand schon in vorgerücktem Alter, als er sich entschloß, noch einmal ein junges Weib zu freien. Zunächst lebte das neue Ehepaar in seinem Heim in der Weichselstraße auch sehr einträchtig beisammen, bis die hübsche und lebenslustige junge Ehefrau dem Liebeswerben des jüngeren Schlächtermeisters W., der in demselben Hause wohnte, Gehör schenfte.

Das Liebesverhältnis zwischen den beiden war in der ganzen Gegend das Tagesgespräch, aber der Ehemann hatte davon teine Ahnung. Der Schlächtermeister machte aber von den ihm gewährten Gunstbezeugungen einen schlechten Gebrauch. Er glaubte, als Lieb haber auch das Recht in Anspruch nehmen zu dürfen, seine Geliebte zu verprügeln. Das ging dieser aber zu weit, so daß sie sich schließ lich genötigt fah, dem hintergangenen Ehemanne ihre Eheirrung unter Tränen einzugestehen. Zuerst gab es Wutausbrüche und Eifer­fuchtsszenen. Die Liebe ließ ihn aber schließlich seiner Frau den Fehltritt verzeihen, und er fagie ihr segar den Schuh gegen weitere Berfolgungen feitens des einstigen Liebhabers zu. Es tam nun zu häufigen Streitigkeiten im Hause und W. soll seinen Rivalen bedroht haben. Eines Tages Begegneten sich beide Männer frühmorgens auf dem Flur und es tam wieder zu einer Auseinandersetzung. R. eilte in feine Wohnung zurück, ergriff einen Revolver und gab blindlings auf den Störer feines Ehefriedens mehrere Schüsse ab. Schwergetroffen schleppte sich W. noch zur Polizeiwache, um An­zeige zu erstatten. Dann brach er zusammen und verstarb, ins Krankenhaus geschafft, infolge der Verletzungen, da ein Schuß die Leber durchbohrt hatte. Gegen K. wurde ein Verfahren wegen Körperverlegung mit tödlichem Ausgang eingeleitet. Bu feiner Ber teidigung führte er an, daß er in Notwehr gehandelt habe, da er als ein alter gebrechlicher Mann sich gegen den ihm törperlich weit über legenen Schlächtermeister nur zur Wehr gefeht habe. Da die Aus­fagen der Hausbewohner, die sich sämtlich auf feiten des Getöteten stellten, für den Angeschuldigten ungünstig lauteten, so fanden auf Antrag von R.-A. Dr. Schwindt zwei Lokaltermine am Tatort statt, um hier durch Schießversuche von einem Sachverständigen feststellen zu lassen, ob die Darstellung des Angeklagten oder die Angaben der Beugen mehr Wahrscheinlichkeit für sich haben. Die Schießper suche fielen für den Angeklagten günstig aus, so daß nunmehr dem Antrage von R.-A. Dr. Schwindt entsprechend das Berfahren gegen R. eingestellt und er außer Verfolgung gesetzt worden ist.

Fortgesett Motorradunfälle.

B

Die Zunahme der Leichtmotorräder hat auch eine Zunahme der durch sie herbeigeführten Unglücksfälle zu verzeichnen. Der legte Sonntag brachte allein wieder vier bekannt gewordene Fälle. So fuhr in den Sonntagnachmittagsstunden auf der Kreuzung Prenz 10lauer Allee- Carmen Sylva- Straße der Motorrad­fahrer Adolf Gehrmann aus Friedrichshagen   gegen den An­hänger eines Lastkraftwagens. G. erlitt erhebliche Kopf- und Bein verlegungen und wurde von Bassanten nach dem Krankenhause Am Friedrichshain   gebracht. Weiter fuhr der 29 Jahre alte Kellner Frizz Brandt auf einem Leichtmotorrade, auf deffen Soziusfig feine

Ehefrau saß, die Charlottenburger Chaussee entlang. Am Großen Stern stieß er mit dem 18jährigen Radler Walter Grieger 34­fammen, wobei alle drei Personen zu Falle tamen. Während Brandt und Grieger mit Hautabschürfungen davontamen, zog sich Frau Berndt einen Bruch des rechten Unterschenkels zu.

Sie wurde nach Anlegung eines Verbandes nach ihrer Wohnung geschafft. Vormittags wurde die 41 Jahre alte Frau Martha Piechotta aus der Kesselstraße 22 in Reiniden­dorf Ecke Schillerpromenade und Holländer Straße durch ein Leichtmotorrad angefahren und zu Fall gebracht. Mit einer Gehirnerschütterung fand sie im Reinickendorfer   Krankenhause   Auf­nahme. In den Sonntagabendstunden fuhr der 51 Jahre alte Kauf­mann Bliesener aus der Richardstraße 41 in Neukölln mit feinem Motorrade die Potsdamer Straße   entlang. An der Pots­damer Brücke stieß er gegen einen Autobus der Linie E, wobei er mit seinem Rade zu Fall fam. Seine auf dem Soziussiz fizende Ehefrau trug dabei einen tomplizierten Bruch des rechten Unterschenkels davon und mußte nach dem Elifabeth- Krantenhause transportiert werden. Die Schuld trifft B. felsaft, da der Autobus das Vorfahrtsrecht hatte.

Die Zahl der Unglücksfälle, die im täglichen Verkehrsleben zu verzeichnen ist, nimmt beständig zu. Vieles ließe sich ver­meiden, wenn die Inhaber von Motor- und auch anderen Rädern fich befleißigen würden, eine gemäßigtere Fahrweise einzuhalten. Die Neulinge im Motorradsport sollten aber erst in ruhigen Straßen­vierteln versuchen, ihre Maschine beherrschen zu lernen, und dann erst verkehrsreiche Gegenden aufsuchen.

Die Wassergeldumlage.

In weiten Mieterkreisen bestehen noch Untlarheiten über das Recht des Vermieters, unter gewissen Umständen sich die Kosten des Wasserverbrauches besonders neben der übrigen Miete bezahlen zu lassen. Die in diesem Punkte geltende Magistratsbekannt­machung vom 30. Juni 1924 bestimmt hierüber für Groß- Berlin lediglich folgendes:" Für das Wassergelo sind in der gesetzlichen Miete 3 Prozent der reinen Friedensmiete in Ansah gebracht. Der Ver­mieter ist berechtigt, das Wassergeld umzulegen. In diesem Fall ver mindert sich die gefeßliche Miete um 3 Prozent der reinen Friedens­miete." Das war schon so vor dem 1. Juli 1924, aber es ist nicht mehr davon abhängig, ob der Bermieter mit dem allgemeinen Be­triebskostenzuschlage, der ja jetzt in dem einheitlichen Prozentsag von 62 oder( ohne Schönheitsreparaturen) 58 Prozent stedt, auskommt oder nicht. Weiter ist die Bestimmung fortgefallen, daß der Ber­mieter den Mietern oder der Mietervertretung die Höhe des Wasser. verbrauches nachweisen muß. Bernünftige Hauswirte, die nichts zu verheimlichen haben, werden allerdings feine Schwierigkeiten machen, menn hier und da der Verbrauchsnachweis gewünscht wird. Auch braucht sich die Wassergeldumlage nicht mehr, wie es noch in der Magistratsbekanntmachung vom 30. April 1924 in§ 9 hieß, auf den letzten Zahlungsabschnitt", also nur auf den vergangenen Monat, zu

Das große Kukirol- Preisausschreiben

verstößt nicht, wie die meisten anderen, gegen irgend welche ge­setzlichen Bestimmungen. Es ist weder eine Lotterie, noch eine Ueberteuerung des Publikums, sondern es ist reell wie die beiden millionenfach bewährten Präparate Kukirol- Fußbad und Kukirol­Hühneraugen- Pflaster selbst.

Es kann deshalb weder verboten, noch nachbesteuert werden, sondern die Preisverteilung findet auf alle Fälle statt wie ver­sprochen.

Heute ist der letzte Termin für die Absendung der Bewerbungen.

Kakirol- Fabrik Groß- Salze bei Magdeburg.  

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erftreden. Der Bermieter fann vielmehr zur Bereinfachung für mehrere Monate umlegen, muß dann aber für jeden Monat besonders berechnen. Ob die 3 Prozent von der eigentlichen Miete abgezogen und die gesamten Wasserkosten umgelegt werden oder ob man die Miete nicht türzt und nur den Mehrverbrauch an Wasser über die 3 Prozent hinaus umlegt, ergibt natürlich rechnerisch die gleiche Summe. Mieter, die durch die Art ihres Gewerbebetriebes oder Hausstandes viel Wasser verbrauchen, fönnen auf Anrag des Ver­mieters( nicht eines Mieters!) vom Mieteinigungsamt mit einem be­sonderen Zuschlag zur Friedensmiete belegt werden, wodurch eine Entlastung der übrigen Mieter eintritt. Einfacher wird der Weg gegenseitiger Berständigung sein.

Der Magistrat follte wieder herhalten!

In Nr. 81 der Roten Fahne" vom 29. Juli 1924 sind unter der Ueberschrift Die Erwerbslofenfürsorge des sozia­tistischen Magistrats" außer Kraft gesetzte oder die Be­flimmungen aus der Reichsverordnung über Erwerbslofenfürsorge in der Fassung vom 16. Februar 1924 entstellt und tendenziös wieder gegeben.

82. bt. Steglit. 8 Uhr bei Thiel, Albrechtstraß 87, Sunifondberfamm lung( auch Gewerkschaftsfunktionäre). Vortrag: Sachverständigengut achten. Engerer Vorstand eine halbe Stunde früher. 83. Abt. Lichterfelde  . 8 Uhr bei Quandt, Moltkestraße 31, Funktionär bersammlung. 92. Abt. Neukölln. Pünktlich 8 Uhr bei Wolff, Kaiser- Friedrich- Straße 173, wichtige Funktionärsizung. Rein Funktionär der Abteilung darf fehlen. Bes girtstaffierer müssen abrechnen. Der Vorstand tritt eine halbe Stunde früher zusammen. 1 25. Abt. Weißensee  . 8 1hr Set Gallas, Lehderstraße 122, Mitgliederber fammlung. Bortrag: 6 Jahre Republik  . Da außerdem wichtige Mit­teilungen gemacht werden, ist zahlreiches Erscheinen unbedingt erforderlich.

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Uebermorgen, Donnerstag, den 7. August:

32. Abt. 7 Uhr in der Schule Lange Straße 31, Simmer 55, Funtionärfizung.

Jugendveranstaltungen.

Abteilungs- Mitgliederversammlungen heute, 7% Uhr:

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Charlottenburg  : IT: 4. Jugendheim Rosinenstr. Gesundbrunnen  Reukölln III: Nogatstr. 53. Neuföln V: Wiefen, Ede, Pantstraße. Schierkeftr. 44. Mariendorf  : Alte Schule, Dorfstraße. Prenz  . Borftadt: Oderberger Straße 57. Reinickendorf- Ost: Jm Seebad", Residensstraße. Jbsenstr. 17. Staaten: Bahnhofstr. 30a. Schönhauser Borstadt: Wannsee  : Charlottenfraße. Moabit   II: Schule am Stephansplat. Vor­trag: Der Weltkrieg". Nordring: Lokal von Mahnkopf, Carmen- Sylva. Straße, Ede Greifenhagener Straße. Diskussionsabend: Warum bin ich in der GAJ.?

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Abteilung Neukölln VI: Schule Raiser- Friedrich- Str. 4. Bortrag: Jean Jaurès  ". Referent: Gen. Ed. Bernstein. Alle Abtei⭑ fungen find willkommen.

Vorträge, Vereine und Versammlungen. Reichsbanner Schwarz- Rof- Gold".

Gefäftsstelle: Berlin   C. 2, Raiser- Wilhelm- Straße 46 III. Achtung! Ramezadschaftsführer! Donnerstag, 8 Uhr, bei Abter, Erscheinen Pflicht. Kamerabschaft 17( einschließl. Außen­

grupnen) Mitgliederversammlung Dienstag, den 5. August, abends 7 Hor

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im Cäcilien- 2yzeum, Rathausstraße. 2. Ramerabshaft Stergarten", Ber­Berleberger Str. 29. fammlung am Dienstag, den 5. August, abends pünktlich 8 Uhr, im Artushof. Mitglieder und Angemeldete müssen erscheinen. Republikaner als Gäste willkommen. Kameradschaft Oberfpree! Dienstag, den 5. Auguft, abends 8 Uhr, Antreten am Bahnhof Niederschöneweide  , Aus Pflicht Gruppenführer 7 Uhr im Jugendheim. aller zu erscheinen. gang Johannisthal  . Kameradschaft Zehlendorf  ", Mittwoch, den 6. Auguft, abends pünktlich 8 Uhr, bei Schnorre, Botsdamer Str. 3 am Markt, Ber­fammlung. Legte Borbereitungen. Erscheinen aller Mitglieder, auch der Jugendlichen ist Pflicht.

Hierzu wird uns von zuständiger Seite erklärt: Es würde zu weit führen, hier alle Bestimmungen der angezogenen Reichsverord­nung aufzuführen. Deshalb sei nur kurz gesagt, daß die Ausübung der Erwerbslosenfürsorge nicht durch den Magiftrat beeinflußt wer­den tann, sondern daß gemäߧ 10 a. a. D. über Art, Höhe und Dauer der Unterstützung für die Erwerbslofen der Reichsarbeits­ministers im Einvernehmen mit dem Verwaltungsrat des Reichs­amts für Arbeitsvermittlung die Anordnungen erläßt. Innerhalb dieser Anordnung bestimmt der Verwaltungsausschuß des Landes­arbeitsamtes und nicht der Magiftrat, was in seinem Bezirk zu gelten hat. Da dieser Verwaltungsausschus paritätisch aus Arbeit. nehmern, Arbeitgebern und Vertretern der Stadtgemeinde zusammen gesetzt ist, find die Rechte der Arbeitnehmer wohl genügend gewahrt. Bas in dem Artikel über die Höchstdauer der Erwerbslosenunter­stügung gesagt ist, trifft nur insofern zu, als auf Antrag des Landes­arbeitsamtes bereits für alle Berufsgruppen mit Ausnahme der ländlichen Berufe und der Hausangestellten die Erwerbslofen­fürsorge für 26 Wochen gezahlt werden darf. Ferner hat das Landesarbeitsamt bei den Reichsbehörden den Antrag gestellt, die Höchstdauer der Erwerbslosenunterstützung allgemein auf 39 Wochen heraufzusehen, sowie die Kurzarbeiterfürsorge wieder einzuführen. Im übrigen ist den Erwerbslosen nach 13. bzw. 26wöchi gem Erwerbslosenunterftügungsbezuge die Erwerbslosenunterſtüßung meiterbewilligt worden. Denn die Borsigenden der Bezirksämter haben auf Anweisung des Landesarbeitsamtes in ausgiebigfter Weise. Auguſt, abends 7.30 Uhr, im Sum in erorbent­von dem ihnen zustehenden Recht, die Erwerbslofenunterstüßung in Härtefällen über die Höchstbauer noch auf weitere 13 Wochen be­willigen zu können, Gebrauch gemacht. Ueber die Anrechnung von Arbeitsverdienst, Renten und sonstigen Einkommen der Erwerbs­fosen sind in der Reichsverordnung genügend Bestimmungen ent­halten, die finngemäß angewendet werden müssen. Wenn über die Hergabe von turzfristigeen Darlehen aus Mitteln der Erwerbslosen­fürsorge an die Industrie abfällig und bendenziös geurteilt wird, so verkennt der Artikelschreiber vollkommen, daß diese Darlehen in erster Linie den Arbeitnehmern zugute fommen; denn dadurch wird den Arbeitgebern ermöglicht, ihre Betriebe noch länger aufrecht zuerhalten und ihren Arbeitnehmern Berdienstmöglichkeit zu schaffen.

Ein böses Ende häte leicht eine Wasserfahrt nehmen können, die ein junger Mann mit einer jungen Dame am Sonntag früh machte. Beide hatten sich in einem Lokal in Treptow   am Sonnabend tennen gelernt, hatten gezecht und viel getanzt. Gestern früh wollten beide im Baddelboot nach Berlin   fahren. Uner der Treptower Eisen­bahnbrüde tippten sie aber mit dem Boot um und trieben, des Schwimmens unfundig, im Wasser. Ihre gellenden Hilfe­rufe wurden von einem Patrouillenboot des affer­und Stromschußes gehört. Es fuhr mit höchster Geschwindigs feit herbei und konnte beide kurz vor dem Ertrinken aus dem Wasser ziehen.

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrit find Berlin   B. 68, Lindenstraße 3,

Am Mittwoch, den liche Mitgliederversammlung. Erscheinen aller Genoffen ist Pflicht.

Arbeiter- Abstinentenbuns, Jugendgruppe Neukölln.

Sport.

Rennen zu Ruhleben am Montag, den 4. Angust.

1. Rennen. 1. Hetman( Sauß jr.), 2. Federnelle( F. Schmidt), 3. Elfchen( Hm. Schleusener). Toto: 37: 10. Plat: 20, 18, 19: 10. ferner liefen: Alpenfer, Ballonkönigin, Michel Angelo, Lady Petan iſt, Diana VII, Amazonfa.

2. Rennen. 1. Kapellmeister( Rosenberg), 2. Diagonale.( E. Smizer), Ferner liefen: Minnie. Dilemma, Kinostern, Kapitain Halle, Marne  , 3. Dawson Watts( J. P. Allen). Toto: 224: 10. Play: 24, 19, 14:10. Baraldus B, Ludwig, Mora.

3. Rennen. 1. Interbellant( Großmann), 2. Linsko( G. Lauten berg), 3. Inhaber( Ch. Mills). Toto: 15: 10. Platz: 12, 38, 14: 10. Ferner liefen: Salome, Wainsca, Leuchtturm, Benedict, Ludwig R., Siegleicht.

4. Rennent. 1. Nathan IV( Herm. Schleusener), 2. Gamein ( Weidner jr.), 3. Wasserfall( Großmann). Toto: 69: 10. Play: 19, 17, 16: 10. Ferner liefen: Harry W., Crassus  , Pechfadel, Importation.

5. Rennen. 1. Flora Bingen  ( E. Nicle), 2. Ludmill I( A. Rüdert), 3. Fürst( P. Pehns). Zoto: 70: 10. Plak  : 17, 18, 20: 10. Ferner Gudrun II. liefen: Heideprinz I, Prinz Kudud, Pontresina  , Baron Batis jr.,

6. Rennen. 1. Lebenslust( W. Krauß). 2. Primus( E. Ningius), 3. Belvedere  ( Herm. Schleusener). Zoto: 30: 10. Platz: 18, 23: 10. Ferner liefen: Dentmünze, Sudan  , Posthumus.

7, Rennen. 1. Aqua viva( E. Treuhera), 2. Lord Ellerslie( Groß­mann), 3. Edeltochter( L. Weiß). Zoto: 21: 10. Plat: 17, 19: 10.

für Groß- Berlin Ferner Hefen: Stotingbrunn, King Batis.

fiets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.

4. Kreis Prenzlauer Berg   und 5. Kreis Friedrichshain  . Heute, Dienstag, den 5. Auguft, abends 7% Uhr, bei Gott, Kniprode-, Ede Bardelebenstraße, Sigung beider Bildungsausschüsse. Jede Abteilung muß anwesend fein. 5. Kreis Friedrichshain  . Kreisausschuß für Arbeiterwohlfahrt und Kinder­schutz. Am Donnerstag, den 7. August, Dampferfahrt mit den Kindern ber Quäferspeisung. Abfahrt morgens Uhr Oberbaumbrüde nach Schmödwiz. Billetts 1.50 W. noch zu haben in der Quäferspeisung, Rigaer Etraße 88-89, Schule. Kuchenspenden erbeten!

7. Kreis Charlottenburg  . Heute, Dienstag, den 5. Auguft, Familienausflug nach der Jungfernheide. Treffpunkt: Nachmittags Uhr am Bahnhof Jungfernbeide. Gäste wimfommen.

9. Kreis Wilmersdorf  . Mittwoch, den 6. Auguft, abends 8 Uhr, bei Krois, Holsteinische Straße 6, Sigung des erweiterten Kreisvorstandes.

11. Kreis Schöneberg  - Friedenau  . Mittwoch, den 6. August, abends 8 Uhr, bei König, Brinz- Georg, Ede Feurigstraße, Kreisvorstandssizung. Engerer Streisvorstand pünktlich um 7 Uhr im gleichen Lokal. Beitungs Tommission Sigung am Dienstag, den 5. Auguft, um 7% Uhr in der Spe bition Belziger Straße. Alle Abteilungen müssen vertreten fin, 17. Kreis Lichtenberg  . Mittwoch, den 6. August, abends 7% Uhr, im Arbeits­amt, Sirschbergstraße Funktionärversammlung.

19. Kreis Bankow  . Mittwoch, den 6 August, abends Uhr, bei Meier, Zürkisches Belt, Pantow, Breite Straße, Kreisbelegiertenfibung. Ane Ab­teilungen müssen bertreten fein. Die Adressen der Delegierten zum Be girtstag müssen angegeben werden.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde, Groß- Berlin. Mittwoch, den 6. August, abends pünktlich 7% Uhr, findet in der Juristischen   Sprechstunde, Linden ftraße 3, 2. Sof part., bie Selferfißung statt. Tagesordnung: 1. Bericht bon der Leipziger   Kinderfreundefonferens. 2. Verschiedenes.

Heute, Dienstag, den 5. Auguft:

74. Abt.   8chlendorf. Funktionärversammlung bei Midley. Erscheinen notwendig. 85. Abt. Tempelhof  . Abends 8 Uhr im Lokal zur Linde, Friedrich- Karl, Ede Werderstraße, Sigung des Abteilungsvorstandes. Alle Vorstandsmitglieder müffen erscheinen.

Morgen, Mittwoch, den 6. Auguft:

46. 261. 72 Uhr in der Schulaula Wrangelftraße 85 Mitgliederversammlung. Gentoffe Maß spricht über: Seitgemäße Eziehungs- und Sexualfragen. Fall Haarmann.)

58. Abt. Charlottenburg  . 7% Uhr im Restaurant Baech, Rankestr. 31 Funk­tionärsibung. Arbeiterwohlfahrt und Kinderfreunde. Referentin: Genoffin Epftein.

60. Abt. Spandau  . 8 Uhr bei Wind, Pichelsdorfer Straße 5, Abteilungs bersammlung. Fahrverbindung: Linie 55 oder 154E. Stadtbahn: bis Spandau  - West. Tagesordnung: Das Sachverständigengutachten und die Arbeiterklaffe. Referent: Gen. Täubert.

SO. Abt. Schöneberg  . 7 Uhr bei Gramatte, Odenwaldstr. 5, Borstands. fizung. Bezirksführer und staffierer müffenen erscheinen.

Das Rundfunkprogramm.

Dienstag, den 5. August.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichten dienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

5.30-7 Uhr abends: Unterhaltungsmusik 7.30 Uhr abends Vortrag des Herrn Friedrich Paulsen  : Die Gefahr auf der Straße". 8 Uhr abends: Vortragsreihe: Von schönen und von nützlichen Echtermeyer: Die Jahrhundertfeier der höheren Gärtnerlehr­Gärten". 4. Vortrag: Herr Direktor Landesökonomierat Prof. Th. anstalt Berlin- Dahlem  ". 9-11 Uhr abends: Wiener Abend( Diri­gent: Dr. Felix Günther). 1. Ouverture Die Schweizerfamilie", J. Weigl  . 2. Militär- Sinfonie, J. Haydn.  : I. Adagio Allegro, II. Allegretto, III. Menuett, IV. Finale- Presto. 3. Zwischenakt und Ballettmusik aus Rosamunde", Schubert  . Während der Pause: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten. Zeitansage, Wetterdienst. Sportnachrichten. zu 4. Ouverture Banditen­nade, Grünfeld. 7. An der schönen blauen Donau  , Joh. Strauß.  streiche", Suppé.  , 5. Wiener   Bürgerwalzer, C. M. Ziehrer. 6. Sero­8. Ouverture zu Die Fledermaus", Joh.   Strauß. Das Orchester besteht aus Mitgliedern des Berliner   Philharmonischen Orchesters.

8. Rennen. 1. Novelle I( G, Lautenberg), 2. Ninon I( E. Treuherz), 3. Else B. I( H. Dinse). Toto: 31: 10. Plag: 13, 14, 13: 10. Ferner liefen: Maitönigin I, Dollyfa, Long Munchen, Lu, Mocuna.

9. Rennen 1. Nachtfalter( G. Grube), 2. Falter( Hm. Schleusener), 3. Mädel( Rosenberg). Toto: 29: 10. Ferner Blat: 14, 13, 19: 10. liefen: Barometer, Fenelon, Filmdiva, Della, Fiscus, Nebel, Schlips. Lady Petaurist als dritter disq., 80 Proz. Platwetten zurüd.

Wetter für Berlin   und Umgegend. Bunächst wechselnde Bewölkung, etwas Gewitterneigung, später wieder ziemlich heiter. Temperaturen im Durchschnitt wenig verändert. Für Deutschland  . In Süddeutschland  ziemlich ergiebige Regenjälle, in Norddeutschland Gewitterneigung.

Wer en Hühneraugen

leidet

hüte sich, mit dem Messer zu schneiden. Ebenso verwende man keine Mittel, welche nur aus einem Stückchen gestrichenen Pflaster bestehen. Denn diese kleben meistens am Strumpfe fest, verschieben sich häufig und entstehen dann bei empfind­licher Zehenhaut leicht Entzündungen. Gegen

Hühneraugen auf den Zehen

gibt es nichts Besseres als die seit 20 Jahren bewährten Zehenbinden

den

Hühneraugen- Lebewohl

Hefipflasterband

Filzrine

Heftpflasterband

Pflasterkern

Bel denkbar bequemster Anwendung lindern diese durch Durch den druckmildernden Filzring den Schmerz sofort. erweichenden Pflasterkern wird das Hühnerauge in wenigen Tagen radikal beseitigt. Gegen schmerzhafte Hornhaut auf der Fußsohle

sind Lebewohl- Ballen- Scheiben

Detk Scheibe

Sechseck

in ihrer Art einzig dastehend. Die Deckscheiben verhindern jedes Ver­rutschen sowie das lästige Festkleben Strumpfe  . Der Schmerz schwindet bald nach dem Auflegen. Die Hornhaut stirbt ab und läst sich von selbst los.

am

ver­

Beschleunigt wird die Wirkung durch vorheriges Baden der Füße mit

Lebewohl- Fußbade- Pulver

nebenbei ein geradezu ideales Mittel zum Abhärten empfind­licher Füße, gegen Wundlaufen und Schweißgeruch. Erhältlich in Drogerien und Apotheken. ausdrücklich ,, Lebewohl".

Man verlange