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zeuge sollen mit je mindestens fecs Fangbeamten besezt und möglichst von je einem Fangtontrolleur begleitet sein. Bu ihrem Schutze stellt der Polizeipräsident je einen oder zwei Polizeiwacht meister zur Verfügung. Diefer Streifendienst beawedt ausschließ­lich das Fortfangen der herrenlosen Hunde. Sämtliche aufgebrachten Hunde werden an den Hundezwinger abgeliefert, wo auch nur eine eventuelle Auslösung erfolgen kann.

Entmenschte Eltern.

Endloses Martyrium zweier Kinder.

Ein Elternpaar, das sich seinen beiden Kindern gegenüber einer unfäglichen Roheit schuldig gemacht hatte, stand wegen Körperver­legung und grausamer Behandlung in dem Raufmann

Bruno Görs und seiner Frau Erika vor der Ferienstraf fammer des Landgerichts II. Görs ist von seiner ersten Frau auf Grund böswilligen Verlassens als nichtschuldiger Teil geschieden worden und besitzt aus dieser Ehe zwei Kinder, Arno und Emmy  . Als er im Herbst 1921 mit seiner zweiten Frau und den beiden Damals 14 bzw. 13 Jahre alten Kindern sein in Kallinchen erwor benes Grundstück bezogen hatte, hatten es die Kinder nach ihrer Behauptung äußerst schlecht. Sie wurden, wie sie angaben, mit schweren förperlichen Arbeiten, wie Kisten- und Balkenschleppen beschäftigt und mußten diese Arbeit oft bei starker Winterfälte bis in die späten Nachtstunden ausführen. Der Bater stand im warmen Belzmantel dabei oder sah vom Fenster aus zu, wie die armen Kinder mit den primitiven Werkzeugen die Bal ten zerkleinerten. Wenn die Kinder nach seiner Meinung zu langsam arbeiteten oder zu langsam gingen, tam er heraus und schlug fie mit einem Rohrstock, manchmal auch mit einer unten ver­fnoteten Hundepeitsche. Ein andermal mußten sie einen Brun­nen, der eingefroren war, bis nachts 2 Uhr auf­tauen. Troß dieser schweren Arbeiten war die Ernährung der Kinder sehr schlecht und sie erhielten wenig zu essen. Nach ihrer

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lation in Autogaragen zum Opfer fallen. Die Bewohner jener Gegend rufen deshalb laut: Hände weg von diesem Land. Baut die Garagen in die Autoviertel, wo sie gebraucht werden und wo sie demnach auch hingehören. Sind die Interessenten anderer Meinung und wollen sie durch den Betrieb nicht in ihrer Ruhe gestört werben, dann bitte in die Industrieviertel  , wo ihr Betrieb wegen feines Lärms und Gestanks hinpaßt. Im Interesse des Stadtbildes liegt es ebenfalls, wenn nicht alles wie Kraut und Rüben durchein andergebaut wird. Abschreckende Beispiele sind doch schon genügend

vorhanden.

Steuerschwindler im Westen und am Wedding  . Betrogene Hausangestellte.

Ein solcher Eteuereinzieher treibt im Westen von Groß­Berlin sein Wesen. Er sucht sich besonders Haushaltungen aus, bei denen er weiß, daß die Haus angestellten allein zu aus sind. Dann langt er aus seiner großen Mappe ein Namensverzeichnis hervor, auch andere große Zettel, die zur Be­stätigung seiner Angaben dienen sollen und erklärt dann den Mäd­chen, daß er die Kirchensteuer einziehen müsse. Die Herr schaft habe es vernachlässigt und es müsse sofort bezahlt werden. Die Hausangestellten legen den Betrag, der ungefähr 10-15 M. beträgt, aus und erhalten dafür eine Quittung. Bei der Rückkehr der Herrschaft erfahren sie dann, daß sie einem Schwindler in die Hände gefallen sind. Dieser Gauner, der schon viele Opfer ge­funden hat, soll 50 Jahre alt und von schwächlicher Statur fein und rötliche Haare haben. Mitteilungen von Geschädigten und über das Auftreten dieses Gauners werden erbeten und entgegen genommen im Zimmer 193 des Polizeipräsidiums.

Der Schaden an der Starfftromleitung in ber Bafewaldstraße in Die drei eifernen Master Mariendorf   ist wieder behoben. mit sämtlichen Starkstromleitungen sind schon wieder hergestellt. Sur Verhinderung eines ähnlichen Unfalls, das leicht Menschen in die allergrößte Lebensgefahr bringen könnte, werden dort Prell­böde angebracht.

Der rasende Autofahrer ermittelt. Der Fahrer, der am 19. cr. abends die Schreckensszenen an der Ecke der Libauer und Revaler Straße verursacht hatte, wobei mehrere Personen verlegt wurden, ist jetzt als der Chauffeur Artur Sturzle aus der Harzer Straße 3 in Neukölln ermittelt worden. Er hatte bei der Firma Nordstahl A.-G., Gitschiner Straße 34, eine Urlaubsvertretung erhalten und ist nach diesem Vorfall natürlich sofort entlassen worden.

Neukölln, Bez. 14. Verein der Freidenker für Feuerbestattung E. B. Freitag, den 22. Auguſt, abends 8 Uhr, findet in der Neuen Welt  , großer Saal, Hasenheide, unser neuer( 4 Afte) öffentlicher Filmvortrag ftatt: Das Bestattungswesen vom Altertum bis zur Neu­eit". Unter Mitwirkung des Neuköllner   Sängerchors, M. d. A.-S.-B., und eines Muſikterzetts. Karien   à 30 Pf. find in allen Neuköllner   Zahl­stellen zu haben. Sitzplatz jedermann gesichert. Einlaß 7 Uhr.

Mariendorf  , Marienfelde   und Lichtenrade  ) findet jeden Sonnabend von

Der vorbereitende Unterricht zur Jugendweihe im 13. Kreis( Tempelhof  , 3-4 Uhr nachm. in der Schule Werderstr. in Tempelhof   statt und wird ge leitet von Gen. Lehrer Wittener  . Beginn: Sonnabend, 23. Auguft. An­meldungen zur Jugendweihe und zum Ünterricht daselbst.

Die Jugendweihe in Friedrichshagen   findet am 28. September statt. Meldungen nimmt die Genossin Mahling, Friedrichstr. 57, entgegen.

In einer Rundgebung für Felig Fechenbach und Erich Mühsam   werden am Freitag, 22. d. M., 7, Uhr, in der Stadthalle( Klosterstraße), Dr. Kurt Biller, Emil Rabold, Wieland Herzfelde   und Rechtsanwalt Dr. Samert sprechen.

Gewerbetreibenden eine Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrit find

Angabe gab es gewöhnlich Wassersuppe mit Grieß oder Bohnen weißes Papier gedruckt ist, enthält noch Rubrifen für Handels: Berlin   W. 68, Lindenstraße 3,

Ein anderer Schwindler ist im Bereich des Bezirksamtes Wedding aufgetreten, der einem über Nachzahlungsbeiträge an Hand. falsche Quittung wertstammertosten vorgelegt hat. Die Quittung, die auf fammer, Landwirtschaftskammer und Berufsgenossenschaftsbeiträge und ist unterzeichnet mit Städtisches Einziehungs= und Vollstreckungsam t". Die für die Unterschrift des ein­ziehenden Vollziehungsbeamten norgesehene Zeile trägt den mit Kopierstift geschriebenen Namen Bollmann". Der Schwindler felbst wird wie folgt beschrieben: Alter etwa 30 Jahre, Gestalt ichlant, Größe 1,72-1,75 3tm., fleiner dunkler Schnurrbart, dunkel­blouer Anzug, dunkler Hut. Er trug eine schwarzlederne Aften­tasche mit einer Anzahl der oben beschriebenen falschen Quittungen bei sich. Das steuerzahlende Publikum wird in seinem eigenen Interesse darauf hingewiesen, sich von jedem Vollziehungsbeamten den auf den Namen des Pflichtigen lautenden Auftrag zur Mah­nung oder Zwangsvollstreckung und sein Dienstschild zur Legiti­

suppe mit Hering. Schließlich befam die fleine Emmy nach dem Mittagbrot gar nichts mehr zu essen. Aus Hunger verzehrten jie daher oft am Abend schon das Frühstück, das- die Stiefmutter, weil fie noch bei Schulbeginn schlief, für die Kinder zurecht gemacht hatte. Dafür gab es immer mehr Schläge. Die Kinder mußten sich auf Geheiß der Mutter dazu über einen Stuhl legen und dann hagelte es Hiebe über Hände, Rücken und den ganzen Körper. Die fleine Emmy wurde sogar mit einem Strid an den Stuhl gebunden, wobei der Bater half. In letzter Zeit wurde sie jogar an einen Haken, der auf dem Treppenflur ertra hierfür angebracht worden war, festgebunden und dann geschlagen. In dieser Stellung wurde das bedauernswerte Kind, das an Bettnässen litt, sogar einmal von der Stiefmutter gezwungen, von den eigenen Egtrementen einen Löffel voll herunter zu schluden. Um das Maß voll zu machen, gab es dann noch Schläge mit der Hundepeitsche, mation vorweisen zu lassen. zuerst vom Vater, dann von der Mutter, so daß das Blut der Kleinen an ihrem Körper herunterlief. In den legten Wochen mußte die kleine Emmy dann im Stall auf einer mit einem Stroh­sad belegten Holzpritsche schlafen, die aus vier Holzklößen und dar­über genagelten Brettern hergestellt worden war. Die ausgezogenen Kleider wurden ihr fortgenommen und dann wurde der Stall ver­schlossen.

Das Eingreifen des Gemeindewaisenrates machte dieser Leidens­zeit der Kinder schließlich ein Ende und sie wurden zunächst in dem Kreiskrankenhaus untergebracht. Die Kinder wurden deshalb aut Anordnung des Vormundschaftsgerichts den Eltern fortgenommen und anderweitig untergebracht. Görs und Frau wurden vom Schöffengericht Mittenwalde   zu sechs resp. drei Monaten Gefängnis verurteilt. Hiergegen legten die Ange­flagten Berufung ein. Auch der Staatsanwalt gebrauchte dieses Rechtsmittel, leider aber zu spät, so daß er seine Berufung vor der Straftammer zurückziehen mußte. Hier fuchten die Eltern nachzu­weisen, daß alle Angaben der Kinder Produkte ihrer Lügenhaftig­keit feien. Das Gericht schloß sich jedoch im wesentlichen den Fest: stellungen des Vorderrichters cn und erkannte dementsprechend auf Verwerfung der Berufung.

Die Verbrechen an der Stieftochter.

Die mehrtägige Berhandlung gegen den Kaufmann v. Langen wegen fortgesetzten Sittlichkeitsverbrechens an feiner Stieftochter Liselotte R. ging gestern nachmittag vor dem großen Schöffengericht zu Ende. Staatsanwaltsschaftsrat Dr. Wasmund beantragte gegen den Angeklagten eine Zuchthausstrafe von zwei Jahren. Das Ge­richt tam nach längerer Beratung zur Verurteilung des Ange­flagten, indem es in Uebereinstimmung mit den Berteidigern zwar mit Bezug auf die Blutschande Verjährung annahm, dem Ange­flagten aber des fortgesetzten Verbrechens im Sinne des§ 176 Abf. 3 für überführt hielt. Die Urteilsbegründung durch den Vor­fizenden, Landgerichtsdirektor Wachler, war für den Ange­Plagten eine völlige moralische Niederlage. Der Borsitzende hob hervor, daß nicht nur der Hauptbelastungszeugin veller Glauben zu schenken gewesen sei, sondern der Angeklagte habe durch eigene Aeußerungen seine Schuld befundet. Die Life lotte R. sei keineswegs das leider vielfach übliche Berliner   Mädel", sondern ein sittlich außerordentlich hochstehender, reiner Mensch, an der fich der Angeklagte auf das schwerste vergangen habe. Er habe die jahrelangen feelischen Qualen der ihm anvertrauten Stieftochter auf dem Gewissen. Aus allen diesen Gründen war auf eine Zucht­hausstrafe von 1 Jahr 6 Monaten erfannt worden. Unmittelbar nach der Urteilsverkündung ging die im Saale anwesende Frau v. Langen auf ihn zu und reichte ihm unter Küssen die Hand.

Straßenbahnzusammenstoß in Halensee  ,

An der Straßenkreuzung Joachim- Friedrich- Straße und Johann Georg- Straße am Kurfürstendamm   stieß gestern ein vom Lunapart fommender Straßenbahnwagen der Linie 76 mit einem boll beladenen Bretterwagen zusammen. Der Zusammenprall war derartig heftig, daß die Straßenbahn aus den Schienen ge, rissen und noch fünf bis sechs Meter weiter geschoben wurde Der Kutscher, dessen Name noch unbekannt ist, wurde schwer berlegt und besinnungslos nach dem Krankenhaus Achenbach straße übergeführt. Der Führer des Straßenbahnwagens wurde von Samaritern der Feuerwehr verbunden und konnte nach Hause ent­lassen werden. Von den Infassen des Straßenbahnwagens ist niemand nennenswert verlegt. Die Schuldfrage ist noch nicht geflärt.

Wohnviertel und Autogaragen.

Die Erneuerung des Berliner   Straßenpflasters.

Fast kein Tag vergeht, an dem nicht eine Straße oder ein Straßenteil zweds Erneuerung des Pflasters, Auswechselung der Schienen oder Ausführung von Kanalisationsarbeiten gesperrt werden muß, da während der verflossenen Kriegsjahre und Nach­friegszeit weder die Kräfte noch die Gelder zur Verfügung ges standen haben. Zur Erneuerung der Straßenbahngleise wird die Königstraße zwischen Kurfürstenbrüde und Span Heiligegeiſtstraße auf die Dauer von etwa fünf Wochen dauer Straße einschließlich der Kreuzdämme Poft- und für den allgemeinen Fuhrwerksverkehr gesperrt.

Reklamemeffe in der Seestraße.

In den nüchternen unbehaglichen Räumen der staatlicher Lehr­und Versuchsbrcuerei in der Geestraße hat die Ortsgruppe Groß­Reflamemesse eröffnet. Zweck der Messe soll sein, den deutschen  , vor Berlin   des Verbandes deutscher Reklamefachleute eine nehmlich den Berliner   Wirtschaftstreifen zu zeigen, was heute an Werbemitteln, an Reflamegelegenheiten und instituten der neuzeit­lichen Werbetechnik zur Verfügung steht und welche Perspektiven sich für die sachgemäße Anwendung eröffnen. Ein löbliches Borhaben. Schade, daß es nur halb gelungen. Was man sah, war in der Haupt­fache nur Graphit, Platate und abermals Plafate. Darunter nicht wenig alte Sachen. Neues, richtungweisendes so gut wie gar nicht. Die unendliche Bielfältigkeit und Mannigfaltigkeit der modernen Werbemittel findet in dieser Messe nicht ihren Ausdruck. Von der volkswirtschaftlich, technisch, kulturell, künstlerisch und literarisch gleich wertvollen und bemerkenswerten Bielseitigkeit des Werbewesens fönnte auch wohl nur eine Ausstellung 3eugnis geben, eher auch noch die im nächsten Jahr zu erwartende Reichsreklame­messe. In seiner Begrüßungsrede erbat Herr Ostar Wagner befonders auch das Verständnis und Wohlwollen der Behörden für die Reklameleute und meinte u. a. auch, wir hätten früher sowohl für unsere Waren als auch für unser Deutschtum viel zu wenig Reflame gemacht. Das müßte jetzt nachgeholt werden. Unter den verschiedenen Begrüßungsansprachen war die des Werbefachmannes Weidenmüller bemerkenswert, der seit Jahren bemüht ist, die wissenschaftlich- psychologisch- psychotechnischen Boraussetzungen für ein erfolgreiches Werben zu schaffen und der sich besonders für die Rechte der jungen, von neueren Ideen geleiteten Werbefachleute einsetzte.

Neuregelung der Gebühren für Aerzte und Zahnärzte. Gemäß Erlaß des Volkswohlfahrtsministers ist, dem Amtlichen Preußischen Pressedienst zufolge, die Preußische Gebührenordnung für approbierte Aerzte und Zahnärzte mit Wirkung vom 1. Juli d. J. in folgender Weise abgeändert worden: Die Mindestfäße der Gebühren in Abschnitt II der Gebührenordnung für approbierte Aerzte und Zahnärzte in der Fassung vom 25. April d. J. werden bis auf weiteres um 20 Proz. ermäßigt, sofern die dort aufgeführten Reichsversicherungsträger: Krankenkassen, Inappschaftliche Krankenkassen, Träger der Unfallversicherung, die Invaliden- und Hinterbliebenenversicherung, der Angestellten­versicherung, die 8 a hlungspflichtigen sind.

Das Rundfunkprogramm.

Freitag, den 22. August.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichten dienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichtendienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

7.30 Uhr abends: Vortrag des Herrn Egon Jacobsohn  : Gesellige 5.30-7 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner   Funkkapelle). Stunden bei der Zigarette". 8.10 Uhr abends: Vortrag des Herrn Hans Borowik: Leichtathletik". 8.40 Uhr abends: Vortrag des Herrn Knauth, Direktor im Jugendamt Berlin  : Kinder in Not". 9-10 Uhr abends: Von Kindern. 1. Aus den Kinderszenen" für Klavier, Schumann. 2. a) Nun reibet Euch die Aeuglein wach,

3. Die Geschichte

für Groß- Berlin

ffets an das Bezirkssekretariat, 2. Hof, 2 Trep. rechts, zu richten.

Mitt

9. Kreis Wilmersdorf. Sonntag, den 24. Auguft, Waldfeft im Grunewald, Raffeehäuschen, Kronprinzenallee, Ede Püdlerstraße, am Sportplag. Ab­marsch 1 Uhr Heidelberger Blaz. Fahnen und Banner mitbringen. 13. Kreis. Montag, den 25. August, 7% Uhr, Sigung der Bezirksverordneten fraktion mit den Stadträten im Zimmer 26 Rathaus Mariendorf. woch  , den 27. August, ebenda Bezirksversammlung. 20. Kreis Reinidendorf. Sonnabend, den 23. August, abends 6 Uhr, inr Abrech Boltshaus, Scharnweberstr. 114, Gigung des Feftausschusses. nung vom Sommerfest. Sonnabend, den 23. d. M., 7 Uhr, ebenda Gigung des engeven Kreisvorstandes.

-

Heute, Freitag, den 22. August:

86. Abt. Mariendorf  . Heute 8 Uhr Funktionärversammlung, Zimmer 26. 101. und 102. Abt. Treptow   und Baumschulenweg. Bildungsausschuß: 29. Film­vorführung in der Treptower Sternwarte. Sur Vorführung gelangt der russische Großfilm Bolituschka"( nach Tolstois Novelle). Karten an der Abendkasse 60 Pf.

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103., 104., 106. Abt. Beteiligung an dem heute abend 7% Uhr im Restaurant Einsiedler, Johannisthal  , ftattfindenden Lichtbildervortrag Röperbildung Nadtkultur". Referent Genosse Adolf Roch. Jungsozialisten. Gruppe Schöneberg  : Uhr im Jugendheim Ferrigstr. 7, Bimmer 7, Leseabend.

Morgen, Sonnabend, den 23. Auguft:

8. Abt. Die Parteigenofsinnen und-genoffen beteiligen fich am Gommer feft der Arbeiterradfahrer, 1. Abteilung, am Sonnabend in Gerides Gesellschaftshaus, Zehlendorf- Mitte, Karlstr. 12. Sonntag Familien ausflug nach dem Großen Fenster. Treffpunkt 11 Uhr Bahnhof Groß görschenstraße. 57. Abt. Charlottenburg  . 7 Uhr bei Rapschinsky, Krumme Str. 47, Funt. tionärtonferenz. Die gewählten Elternbeiräte werden gebeten, auch au erscheinen.

*

74. Abt. Rehlendorf. Die für den kommenden Gonntag( 24. August) festgesetzte familiare 8ufammenkunft fällt aus und wird um 14 Tage verschoben. Mitteilungen an dieser Stelle.

89. Abt. Neukölln. Sonntag, den 24. Auguft, Familienausflug nach Falten­horst. Treffpunkt 8 Uhr Görliger Bahnhof. Nachzügler fahren bis Grünau  , dann 2 Stunde Weg nach Faltenhorst. Abt.   124a Mahlsdorf- Güb. Sonntag, den 24. Auguft, Familienausflug nach Heidemühle, dort Unterhaltungsspiele für Kinder. Treffpunkt 2 Uhr nachmittags Bülowstraße, Ede Rastanienallee. Gäste willkommen.

Frauenveranstaltungen:

1. und 4. Rreis. Die Genoffinnen Taden zu dem am Montag, den 25. Auguft, fbattfindenden Ausflug nach Hirschgarten ein. Treffpunkt 2 Uhr nach mittags im Lokal Aussichtsturm, Hirschgarten.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Geschäftsstelle: Berlin   C. 2, Raifer- Wilhelm- Straße 46 III, Kameradschaft Friedrichshain  : Freitag, den 22. Auguft, abends pünktlich 6% Uhr Bahnhof Stralau- Rummelsburg, gemeinsamer Spaziergang. Kameradschaft Mitte": Freitag, den 22. August, abends gemeinsamen 6 Uhr, Autreten am Neuen Markt( Luther- Denkmal) Spaziergang. Kameradschaft 17. Bezirk und Bororte: Freitag, den 22. August, von 7-9 Uhr, im Lokal Krüger, Türrschmidtstr. 33, Ede Kantstvaße, Ausgabe

zum

von Windiaden und Mützen. 20. Kameradschaft Reinidendorf": Freitag, den 22. Auguft, abends 7 Uhr, im Lokal Ramlow( Kastanienwäldchen), Schön­bahnlinie 36), Bollversammlung der 20. Rameradschaft. müssen vollzählig vertreten sein. Organisationsfragen. Ortsgruppe Nowa wes: Freitag, den 22. Auguft, abende biltommen. Ramezabſchaft, Lempel hof: Sonnabend, den 23. August, abends 6 Uhr, Antreten Bahnhof Tempel­

hola 14( Nähe Bahnhof Reinickendorf- Schönholz und Endhaltestelle Straßen­Sämtliche Gruppen

versammlung. Republikaner als Gäste

hof. Ramerabschaft Karow  ": Sonnabend, den 23. August, abends 8 Uhr, Thema: Was Werbeversammlung im Restaurant Alir. Pantgrafenstr. 3. punkt zur Fahrt Sonnabend, den 23. Auguft, abends 6% Uhr, Pankow  - Nord­Kamerabschaft Bankow", Jugendgruppe: Treff­will das Reichsbanner?" bahnhof. Rameradschaft Bankow": Sonnabend, den 23. August, abends 8 Uhr, Werbeversammlung in Rarow. Mit Ausnahme der Jugendgruppe ift die Beteiligung der Kameraden erwünscht. Treffpunkt 7% Uhr Bahnhof Kamerabschaft ,, Charlottenburg  ": Ausmarsch der Uhr Liegenfee am Jugendkameraden Sonntag, den 24. Auguft. Treffpunkt Bogenschützen. Ritmarsch 12 Uhr mittags. Badezeug mitbringen. Kameradschaft Webbing": Am Montag, den 25. Auguft, abends 7 Uhr, Mite gliederversammlung in der Turnhalle Plantagenstraße. Erscheinen aller Mit

Bankow- Schönhauſen.

glieder Pflicht.

enquit, abends 8 Uhr, im Reichensaal der 6. Treptower Gemeindefchule, Bereinigung für Schul- und Erziehungsfragen, Berlin- Treptow. Fretbog, Wildenbruchstr. 53 III, Vortrag: Schule und Kultur". Referent Oberstudien direktor Dr. A. Graf v. Pestalozza.

1. Rennent.

Sport.

Rennen zu Karlshorst   am Donnerstag, den 21. Auguft. 1. Fata Morgana( Derschug), 2. Theorie II( Hart mannshof), 3. Jungfernrede( Schnid). Toto: 15: 10. Blag: 14, 18: 10, Ferner liefen: Georg, Jduna, Catena.

2. Rennen. 1. Casar II( v. Pelzer), 2. Denkstein( Gr. Freese). Toto: 27: 10. 2 liefen.

3. Rennen 1. Magnolie( Edler), 2. Dorn II( Baftag), 3. Terefina Zoto: 12:10. ( Streit). Plaz: 12, 21: 10. Ferner liefen: Tamara, Schirmherr gef.

4. Rennen. 1. Halma  ( Schuller), 2. Röschen( Thalede), 3. Mortala ( Edler). Toto: 66: 10. Plat: 22, 26, 19: 10. Ferner liefen: Stablet, beim). Yoto: 38: 10. Plat: 15, 16, 20: 10. Ferner liefen: Primavera, Marone, Mellarosa, Dftflucht, Grazie, Lebenswonne. 5. Rennen. 1. Solo( Streit), 2. Amara( Einfinger), 3. Dtus( Thal­Ezernin, Karawanka, Erzhalunte.

6. Rennen. 1. Minenhof( Edler), Jlsenstein( Bismark), 3. Sonnen Zoto: 23: 10. Plag: 13, 18, 15: 10. Ferner liefen: ein( Duade). Surfball, Träumerin, Naseweis, Jongleur, Miratel. 7. Rennen. 1. Zanntönig( v. Pelzer), 2. Puschkin( Hr. König), 3 liefen.

Gegen den Plan einer Großgarage in Westend   erheben unsere Charlottenburger Genossen in Folgendem scharfen Protest: Der zunehmende Autobetrieb verlangt natürlich auch Platz zum Unterstellen der Wagen. Da Autos Gestank und Lärm und Maffen betrieb auch noch Lebensgefahr für die Passanten mit sich bringen, so muß dafür gesorgt werden, daß die Garagen in Gegenden untergebracht werden, wo sie nicht ruhige Wohnviertel durch ihren Betrieb vernichten und den Bewohnern die Gesurid heit zerstören. Die Bevölkerung Berlins   leidet doch schon genügen in den licht- und luftarmen Quergebäuden und Seitenflügeln mit den b) Sonne hat sich müd' gelaufen. Taubert, c) Strampelchen, 3. Tüchtig( b. Edartsberg). Toto: 17: 10. fleinen Höfen, welche Spekulation und Raumausnutzung mit sich brachten. Trotzdem find in West end Pläne im Gange, ein bisher ruhiges Wohnviertel durch ein und mehrstödige Massengaragen zu vernichten. Das freie Gelände zwischen Soor- und Königin- Elisabeth- Straße und der Haefeler- und der Fre­dericiaftraße ist dazu ausersehen. Die Wohnhäuser an der Haefeler­straße, errichtet vom Berliner   Bau- und Sparverein, mit ihren müftergültigen Wohnungen und Sandplätzen für die Kinder, bilden eine Zierde des Viertels. Der angrenze de freie Block, der als Erweiterung dieser Siedlung gedacht war, welches Borhaben nur durch Krieg und Inflation verhindert wurde, soll jetzt der Spetu­

d) Heimkehr vom Feste, Blech, Kinderlieder. einer Mutter, Andersen( Leo Menzer, Rezitation). 4. a) Es ziehn nach fernen Landen, Abt, b) Aennchen von Tharau, Silcher( Der Knabenchor der Städtischen Knaben- Mittelschule Neukölln, Leitung: Musiklehrer K. Graudenz). 5. Vier Wiegenlieder von Schubert, Graener, A. Mendelssohn, Brahms  ( Konzertsängerin Margarete Netke- Loewe, Breslau  ). 6. Das kleine Mädchen mit den fliege weiter, Volkslied. Othegraven, b) Gänsemarsch, Kanon für Schwefelhölzchen, Andersen( Leo Menter. Rezitation). 7. a) Vogel, vier Soprane, Kienzl  ( Der Knabenchor der Städtischen Knaben­Mittelschule, Neukölln, Leitung: Musiklehrer K. Graudenz). Am Flügel: Dr. Felix Günther. Anschließend: Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetter dienst, Sportnachrichten.

Die Sendung 104

HEUTE NEU

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DER

NACHSTEN WOCHE

Zu haben in den Kiosken und bei den Zeitungshändlern. Probenummern an Rundfunkteil­nehmer vom Verlag Hermann Reckendorf, Berlin   W 35, Lützowstraße 10%.