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Wafferwerfen nach ihrem Ermessen bestimmt werden, die einmonatliche Ablefung und Rechnungsausstellung beizubehalten. Die Entwässe= rungsgebühr wird nicht mehr zugleich mit dem Wasserverbrauch,

Oeffentliche Versammlungen fendern von den Steuerfaſſen mit der Grundvermögenssteuer und Dienstag, 16. September, abends Uhr

Hauszinssteuer erhoben. Hierbei sei bemerkt, daß die vielfach vor­genommene Umlage von Entwässerungsgebühren auf die Mieter anzulässig ist. Diese Gebühren gehören zu den allgemeinen Betriebskosten.

Harros G. m. b. H." Berhaftung eines neunzehnjährigen Gründungsschwindlers. Ein Gründungsschwindler, der auch in Berlin   einige er­giebige Streifzüge hinter sich hat, wurde in Bütow   in Pommern  festgenommen. Es ist der 19 Jahre alte Kaufmann" Erwin Roß. Unter dem Titel Harros- Gesellschaft" hatte Roß hier in Beriin eine Firma gegründet, deren Hauptfig und Lager sich in Pankow  befinden sollten, in der Grünstraße in Charlottenburg   dagegen sollten ie Bureauräume eingerichtet werden. Zu diesem Zwecke be­nötigte Herr Roß alle erdenklichen Bureauutensilien. So erschien er bei einer bekannten Schreibmaschinenfirma und bestellte vier Schreibmaschinen, die ihm durch Boten nach der Grünstraße geliefert werden sollten. Als die Lieferung pünktlich am nächsten Tage erfolgte, gab Herr Roß, der zufällig" nicht genug bares Geld im Hause hatte, dem Boten einen Verrechnungs= I check auf die Hamburger Handelsbank mit. Er versprach, am Nachmittag in das Hauptgeschäft zu kommen und statt des Scheckes bares Geld zu bringen. Im Drange der Geschäfte hat er das dann anscheinend vergessen. Als die Schreibmaschinenfirma den Scheckt bei der Hamburger Handelsbant honorieren lassen wollte, erfuhr sie, daß diese Bant in Liquidation sei und feine Schecks mehr aus­zahle. Auch mit Bureaumöbeln und allen anderen erforderlichen Einrichtungsgegenständen hat Herr Roß ein schwunghaftes Geschäft betrieben, denn er verkaufte die ergaunerten Waren umgehend, wobei er aber feine Scheds in Zahlung nahm, sondern nur Rassageschäfte machte. Das Geld verbrauchte er zur Bestreitung seines lustigen Lebens. Roß hatte auch bereits Leute als Kassierer für die Harros- Gesellschaft engagiert. Diese Kassierer mußten eine Kau­ton hinterlegen, die natürlich ebenfalls in Herrn Roß' unergründ liche Tasche geflossen ist. Als ihm der Boden in Berlin   zu heiß wurde, wandte er sich nach der Provinz, am hier mit frischen Kräften meiter zu gründen". Die Kriminalpolizei, die ihm auf der Spur war, ermittelte bald seinen Wohnort und so wurde er in

Bütow   in Pommern   festgenommen.

Der Abban im 10. Bezirk Zehlendorf  .

Es gewinnt den Anschein, als ob sich der Abbaufampf im 10. Bezirk Zehlendorf   in zivileren Formen abspielen wird als in anderen Bezirken. Die letzte Bezirksversammlung zeigte ein geschicktes, d. h. ein kluges und ehrliches Operieren unserer an sich sehr fleinen Fraktion, deren Sprecher und Berhandlungsführer Genosse Richard Drahnert war. Natürlich sollte es auch hier gegen das übrigens einzige fozialdemokratische Mitglied des Bezirksamtes, den Stadtrat Genoffen Matern gehen. Unsere Genossen stellten sich auf den Standpunkt, daß zwar notwendigerweise Personen, aber teine Stellen abgebaut werden müßten. In Betracht kamen schließ­lich der bisherige erste Bürgermeister Dr. Köster und einer von den beiden Stadtbauräten. Alle drei Personen gehören der in Zehlen­ dorf   starf vertretenen Deutschen   Volkspartei an. In der Abstimmung entschied sich die Mehrheit für eine Verabschiedung des Bürger meisters Dr. Köster und des Stadtbaurates Krug. unsere Ge­nossen war dabei der Gedanke ausschlaggebend, daß Dr. Köster im Oktober dieses Jahres mit 65 Jahren bereits die Altersgrenze er reicht und daß in Zehlendorf   vorzugsweise ein Tiefbauer gebraucht wird, während Stadtbaurat Krug Hochbauer ist. Es wurde be= schlossen, am Mittwoch, den 17. September, eine außerordentliche Bezirksversammlung abzuhalten, in der über eine eventuelle Aeuße rung der Abgebauten Beschluß gefaßt und eine Neuwahl für Dr. Köfter aus den im Amt perbliebenen vier befoldeten Mitgliedern des Bezirksamtes vorgenommen werden soll: Nach Durchführüng des Abbaues würde das Bezirksamt einschließlich der unbefoldeten Stadträte aus einem Sozialdemokraten, zwei Deutschnationalen und vier Bolksparteilern bestehen.

Es hilft!

Von einem Teilnehmer des Reichsbannertages im Spreewald wird uns das folgende recht niedliche und bezeich­nende Erlebnis mitgeteilt: Nachdem sich der imposante Zug der Reichsbannerleute am Bahnhof in Lübbenau   formiert hatte, zogen wir mit Musit in das Städtchen ein. Beim Marsch durch eine Zugangsstraße zum Marktplatz fiel uns Wilmersdorfer Same­raden an einem Haus ein Schild auf, das die Niederlassung eines töniglichen Stempelberteilers fennzeichnete. Wir versäumten nicht, den vor dem Hause versammelten Neu­gierigen unser Mißfallen drastisch zum Ausdruck zu bringen, da die Bevölkerung von Lübbenau   offenbar noch nicht Kenntnis davon genommen hatte, daß wir schon einige Zeit in einer Republik leben. Der Hallende Tritt der Reichsbannerleute hat seine Wirkung nicht verfehlt, denn als wir abends gruppenweife zum Bahnhof zogen, Sonnten wir mit Genugtuung feststellen, daß der tönigliche" Stempelverteiler in wenigen Stunden zu einem republikanischen" geworden war. Ohne unser Erscheinen hätte er für diese Bandlung sicherlich noch Jahre gebraucht, wenn er sie überhaupt durchgemacht hätte. Das Wort föniglicher war nämlich inzwischen mit schwarzer Farbe überstrichen worden, während der Adler sich noch nicht verändert hatte. Wir nahmen an, daß die Mittagsstunden für den Adler nicht aus. reichten, um sich der Krone, des Bepters und des Reichsapfels zu entledigen. Sicherlich werden aber die Lübbenauer   Kameraden bei diefer Operation gern Hilfe leisten."

Ein 85jähriger. Wilhelm Bartelt, ein alter Partei­veteran, begeht heute in geistiger und lörperlicher Frische seinen 85. Geburtstag. Seit einer Reihe von Jahren ist Bartelt Infaffe des Bürgerhospitals Große Frankfurter Straße   21. Den älteren Genossen des früheren 4. Wahlkreises ift Bartelt noch als rühriges Mitglied bekannt, der bei feiner Parteiarbeit fehlte."

Die Umgestaltung des Askanischen Plages. Ueber die Frage der Umgestaltung des Askanischen Plates hatte die Freie Deutiche Akademie des Städtebaues eine Besprechung mit dem Reichs­bahndirektionspräsidenten. Es herrschte völlige Einigkeit darüber, daß das zu erwartende starke Anwachsen des Verkehrs auf diesem Plage feine Umgestaltung bringend nötig macht. Da auch die Stadt Berlin   in einer früheren Besprechung dies Bedürfnis an­erkannt hat, so ist zu erwarten, daß die Anregung der Akademie des Städtebaues, einen Wettbewerb für diese Aufgabe auszuschreiben, euf Unterstügung rechnen far.n.

72 Uhr

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in folgenden Lokalen: Mitte: Sophiensäle, Sophienstr. 17/18. Tiergarten: Arminiushallen, Bremer Str. 73. Wedding  : Pharusfäle, Müllerstr. 142. Prenzlauer Berg  : Ledigenheim, Pappelallee 13/14.- Unions­Festfäle, Greifswalder Str. 222. Friedrichshain  : Andreas- Festsäle, Andreasstr. 21. Kreuzberg  : Dörings Festfäle, Naunynstr. 27. Charlottenburg  : Ahlerts Festfäle, Berliner   Str. 88. Spandau  : Germaniasäle, Stresowplatz. Wilmersdorf  : Aula der Oberrealschule, Am Seepark. Wannsee  : Reichsadler, Königstr. 26. Schöneberg  - Friedenau  : Aula der Uhland- Schule, Kolonnen­straße 22/23. Steglitz  , Lichterfelde  , Lankwitz  : Aula der Oberrealschule in. Stegliz, Elisenstraße. Tempelhof  - Mariendorf  : Realgymnasium in Mariendorf  , Kaiserstraße. Neukölln: Wintergarten, Schultheiß- Brauerei, Hasenheide 22. Adlershof, Ober- und Niederschöneweide  , Johannisthal  , Baumschulenweg: Restaurant Kyffhäuser   in Nieder­Lichtenberg: Cäcilien- Lyzeum, Rathausstraße. schöneweide, Berliner Straße  . Weißensee  : Albrechtshof, Partstr. 16.

Der Verband Deutscher Fremdenheime E. V., Sig Leipzig, hält seinen 6. Verbandstag in Berlin   ab. Am 10. September, abends 7 Uhr, findet im Künstlerhaus" ein Empfangs- und Begrüßungsabend statt.

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Republikblock gegen Bürgerblod lautet das Thema eines Vortrags­abends, den der Stepublitanische Jugendbund Schwarz Rot Gold, Ortsgruppe Berlin  , am Freitag, den 12. September, abends 28 Ubr, im Sozialwissenschaftlichen Klub, Wilhelm str. 48, veranstaltet. Es sprechen Vertreter verschiedener jungrepublikanischer Richtungen. Repu blikaner als Gäste willkommen!

Die Schweizer   Fahrt des 3. R. 3.

Ueber Schaffhausen, dem Schwarzwald   und Basel  . Friedrichshafen  , 11. September.  ( Eigener Drahtbericht.) Um 1 Uhr nachmittags erreichte 3. R. 3 nach feiner Rundfahrt um den Bodensee  Friedrichshafen   wieder in einer Höhe von etwa 600 bis 800 Metern. Das Wetter hatte sich während der Fahrt erheblich ver­schlechtert, Wolken verschleierten das Schweizer   Ufer. Infolgedessen fah sich die Führung des Luftschiffes gezwungen, den ursprünglichen Plan, über Rohrschach   und St. Gallen vorzustoßen, aufzugeben. Man wählte einen anderen Weg, und zwar fuhr man, da die Wetterlage im Westen günstiger erschien, am Bodensee   entlang und erreichte gegen 1% Uhr Schaffhausen  . Das Luftschiff traf hier z'emlich unerwartet ein, da man in Schaffhausen   kaum mit der Ankunft des neuesten Zeppelin gerechnet hatte. Trotzdem verbreitete sich die Meldung von seinem Erscheinen wie ein Lauffeuer durch die ganze Stadt, und von allen Plätzen und Dächern aus winkte man der Be fazung lebhaft zu. Nach etwa 10 Minuten flog 3. R. 3 dann we ter über Säckingen   und den füdlichsten Teil des Schwarzwaldes, um dann über Lörrach   Kurs auf Basel   zu nehmen, nachdem man vor­her den Rheinfall passiert hatte. Ueber Basel   wurde 3. R. 3 um 2 Uhr 10 Minuten gesichtet. In der Stadt herrschte große Bewegung, Friedrichshafener Werft gebeten hatte, die Stadt nach Möglichkeit zu überfliegen. Das Wetter hatte sich inzwischen nicht eben günstig ge= staltet. Beitweilig geriet das Luftschiff, namentlich am Schwarzwald  , in heftige Böen, die es hin und her warfen, und man mußte, da die Luft ziemlich unfichtig war, in geringen Höhen fahren. Ueber Basel führte der Luftfreuzer mehrere Schleifenfahrten aus. Nach einem Verweilen von etwa 15 Minuten über Basel   flog dann der Amerika­Zeppelin in südwestlicher Richtung davon. Boraussichtlich nimmt er Kurs auf Neufchâtel, um dann vielleicht Genf  , den Sitz des Völkerbundes, zu überfliegen. Ueber die Rückfahrt ist noch nichts Näheres bekannt. Wenn das Wetter günftig bleiben sollte, d. h. wenn feine Verschlechterung eintritt, ist damit zu rechnen, daß man über Bern  , Zürich   und St. Gallen   den Bodensee   wieder erreichen wird.

Pankow  - Niederschönhausen  : Gesellschaftshaus in Pankow  , ba Basel   in einem Telegramm am Tage zuvor die Leitung der

Berliner Str. 102.

Reinidendorf- Tegel  : Strandschloß in Tegel  . Tagesordnung:

Die Parteien zur Londoner Konferenz und die Verteilung der Lasten."

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Arbeiter, Angestellte, Beamte! Männer und Frauen! Besucht diese Versammlungen und informiert Euch über die Politik der Sozialdemokratie und der übrigen Barteien. Zur Deckung der Unkosten Tellersammlungen.

Bezirksverband SPD., Berlin  .

Die italienische Feffvorstellung verfchoben! Die Leitung der italienischen Opernfestspiele teilt mit: Trotzdem seit mehr als Wochen frist in ununterbrochener Tag und Nachtarbeit an der Bewältigung der ungewöhnlichen Schwierigkeiten gearbeitet wurde, die sich bei dem erstmaligen Bersuche der Umwandlung der Autohalle am Raiserdamm in ein Festspielhaus mit einer Riefenbühne ergeben mußten, fonnten einzelne Widerstände technischer Natur bis heute nacht nicht beseitigt werden. Die erste Festaufführung findet daher anstatt am Freitag am Sonnabend, den 13. d. M., Uhr, statt. Die für Freitag gelösten Karten behalten ihre Gültigkeit für für Montag. Käufern, die feinen Tausch wünschen, wird das Geld Sonnabend, die Sonnabendfarben für Sonntag, die Sonntagfarten für Montag. Käufern, die feinen Tausch wünschen, wird das Geld zurückerstattet.

Auf der heutigen Fahrt find übrigens interessante funten technische Experimente gemacht worden, die für die Zukunft der Passagierluftfahrt von großer Bedeutung sein werden. Man hat Don Friedrichshafen aus, und zwar von den Maybach- Werten und von einem Dornier- Flugzeug aus, versucht, das Luftschiff funfen­telegraphisch anzupeilen. Diese Versuche bilben den Auftakt zu einer späteren Fernlenkung von Luftschiffen auf funtentelegraphischem Wege. Das Dornier- Flugzeug stieg bei Manszell auf und erreichte Wege. Das Dornier- Flugzeug stieg bei Manszell auf und erreichte Höhen bis zu 3000 Metern, um mit dem 3. R. 3 in Verbindung bleiben zu. können.

Schmeizer Fahrt des Luftschiffes ist noch nachzutragen, daß der Ein weiteres Telegramm meldet: Ueber den Verlauf der 3. R. 3 von Basel   über Aarau   nach Luzern  , von dort über Winterthur   und Holden nach 3 ürich fuhr, wo er um 24 Uhr nach­mittags eintraf. Ueber Zürich   wurde der Amerita- Zeppelin vom Bürgermeister der Stadt mit einer funfentelephonischen Ansprache an die Besatzung in freundschaftlichster Weise begrüßt. Dr. Edener brud, daß man in Zürich   bald von weiteren Fahrten des Zeppelins hören werde. Uebrigens hatte der 3.& bereits gestern mittag bei Ueberfliegen der Schweizer   Grenze einen Finispruch an die Bevölke rung der Schweiz   gerichtet, in dem die Hoffnung ausgedrückt wurde, daß der Flug eines deutschen   Luftschiffes über die Schweiz   mit dazu beitragen werde, die alten freundschaftlichen Gefühle beider Bölker zu stärken und neue Bande zu knüpfen. Von Zürich   aus nahm der Zeppelinkreuzer dann Kurs auf St. Gallen  , überflog Arbon   und den Bodensee  , um dann um 4% Uhr wieder über Friedrichs­ hafen   einzutreffen. Ueber dem Landungsplatz freuzte er dann anderthalb Stunden hindurch, da wissenschaftliche Verfuche, und zwar Drehkreis- Experimente mit Messungen von der Erde vorgenommen

Die Aufbauschulen: Köllnisches Gymnasium   und Kaempf- Real­schule nehmen zu Michaelis noch Schüler auf. Beide Anstalten beginnen mit Untertertia und führen in drei Jahren bis zur Oberdankte im Namen der Luftschiffbesaßung und gab der Hoffnung Aus­fetunda bzw. in sechs Jahren bis zur Reife für Universität und Hochschule. Freischute, freie Lernmittel, Unterhaltungsbeihilfen nach den Bestimmungen des Magistrats. Anmeldungen begabter Gemeindesdüler, die die erste Klasse besucht haben sollen, zur Aufnahmeprüfung sind zu richten an den Bezirks- Schulausschuß Berlin 1/6, Stadthaus. Auskunft erteilt der Direktor des Köll nischen Gymnasiums Berlin  , Inselstr. 2/5( Untergrundbahnhof Insel brüde), Montag, Mittwoch und Donnerstag 11-12 Uhr.

Eine Bekanntmachung zur Einlösung des werfbeständigen Eisenbahn­nolgeldes finden unsere Leser im Inseratenteil der vorliegenden Ausgabe.

Nefter Elternverfammlung. Die Eltern, die ihre Kinder in das städtische Erholungsheim Nest bei Köslin   verschidt hatten, versammeln sich am Freitag, den 12. September, abends 1,8 Uhr, in der Aula der 33. Ge meindeschule, Friedenstr. 16( am Friedrichshain).

Bezirksbildungsausschuß Groß- Berlin. Proletarische Feier. stunde am Sonntag, den 21. September, vormittags 10 Uhr, im Großen Schauspielhaus, Karlstraße. Preis der Einzelfarte 1,20 Gm. Am 5., 12., 26. Dftober, nachmittags 3 Uhr, im Theater des Westens: Madame Legros" von Heinrich Mann  . Gertrud Eysoldt   hat die Rolle der Marie Antoinette   übernommen. Sonntag, den 19. Oftober, nach mittags 24, Uhr, im Staatstheater Charlottenburg: ar Karten für alle tüffe" bon Molière  . Preis pro Karte 1 Gm. Lindenstr. 3, 2. Hof II, Vorwärts- Buchhand ung, Lindenstr. 2. Bigarren­Veranstaltungen find zu haben im Bureau des Bezirksbildungsausschusses, geschäft von Horsch, Engelufer 24/25, sowie bei allen Abteilungsleitern.

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Das Rundfunkprogramm. Freitag, den 12. September.

Tageseinteilung. Vormittags 10 Uhr: Nachrichtendienst. Be­kanntgabe der Kleinhandelspreise der wichtigsten Lebensmittel in der Zentralmarkthalle. Nachm. 12.15 Uhr: Vorbörse. Nachm. 12.55 Uhr: Uebermittelung des Zeitzeichens. Nachm. 1.05 Uhr: Nachrichten dienst. Nachm. 2.15 Uhr: Börsenbericht.

4.30-5.30 Uhr nachm.: Unterhaltungsmusik( Berl. Funkkapelle). 5.45 Uhr nachm.: Vortrag des Herrn Egon Jacobsohn  : Mein Onkel hat ein Rittergut". 7.45 Uhr abends: Vortrag des Herrn Major v. Egan- Krieger: Pferdesport". 8.30-10 Uhr abends: Konzert. 1. a) Impromptu As- Dur, b) Moment, musical H- Moll Schubert  . Paul Schramm( Klavier). 2. a) Wanderers Nachtlied, b) An die Leyer, c) Der Wanderer, Schubert   Konzertsänger Hermann Schey  . 3. Aus Die schöne Magelone", Brahms  . Jessica Köttryk von der Staatsoper, Berlin  . 4. a) Sarabande, J. S. Bach- Schnürlin, b) Air, Mattheson- Burmester. Frida Mosheim( Viola). 5. a) Der Soldat, Schumann. Schumann, b) Die Mondnacht, Schumann, e) Frühlingsnacht, Konzertsänger Hermann Schey  . 6. Drei Lieder für Alt mit obligater Viola, aus Die schöne Magelone", Brahms  , a) Keinen hat es noch gereut, b) Ruhe süß, Liebchen, c) Traum, Bogen und Pfeil. Jessica Köttryk und Frida Mosheim. 7. Zwei Intermezzi, Brahms  . Paul Schramm( Klavier). 8. a) Nun ist der letzte Tag erschienen, b) Volkslied aus dem 16. Jahrhundert, c) Zu Bethlehem geboren, d) Der Flieger, Eugen Gottlieb. Jessica Köttryk von der Staatsoper, Berlin  . Am Flügel: Der Komponist. Am Steinway  - Flügel: Kapellmeister Otto Urack  . Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Sportnachrichten, Wetterdienst.

Frits Massary  

wurden.

Wie wir weiter erfahren, wird die Nordlandfahrt des 3. R. 3 voraussichtlich in dieser Woche nicht mehr angetreten werden, da in den nächsten Tagen Gas und Betriebsstoff im Luftschiff nach­gefüllt werden muß und die Besayung einige Ruhe vor der großen Brobefahrt haben soll. Wahrscheinlich wird diese Fahrt dann am Montag morgen angetreten werden, so daß bei glattem Verlauf das Eintreffen des Amerita- Zeppelins in Berlin   für den Spät­nachmittag des Montag zu erwarten wäre.

Hochofenexplosion in Bochum  . Der Bochumer Verein   hat die feinerzeit stilgelegten Hocöfen wieder in Gang gefeßt. Dienstag morgen entstand an einem der Hochöfen eine Explosion, wobei ein in der Nähe stehender Arbeiter getötet wurde. Auch ein zweiter Hochofen wurde beschädigt.

Eine folgenschwere Sffelerplosion. Bei einer Kesselerplosion in Spezia wurden fünf Arbeiter getötet und eine Anzahl verletzt.

Die Sendung

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