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dauernden Berbefferung sind, darüber entscheidet die Politik der nächsten Zeit.

Die Sozialdemokratie will, daß eine dauernde Verbesse­rung der Lage eintritt. Das ist das Ziel ihrer Politik. Sie wird daran arbeiten im Parlament, und sie weiß, daß die Ge­werkschaften ihre ganze Kraft daran sehen werden, die Löhne der Arbeiter zu halten und zu heben, und den Einfluß der Sozialdemokratie in den Fragen der Sozialpolitik durch ge­werkschaftlichen Einfluß zu unterstützen.

Aber was will die kommunistische Zentrale? Sie will den Kampf um die gerechte Berteilung der Lasten nicht. Sie will, daß eine Verbesserung der Lage der Arbeiterschaft zu einer Illusion werde. Sie will den Kampf um die dauernde Verbesserung der Lage der Ar beiterschaft betämpfen. Sie weiß schon, daß die Arbeiterschaft und ihre Vertretungen im Kampf um eine dau­ernde Verbesserung der Lage der Arbeiter den fürzeren ziehen werden. Sie erblickt ihre Aufgabe in der Beweisführung, daß die Arbeiter den fürzeren ziehen werden. Das ist das Ziel der Kämpfe und Massenattionen, in die sie die Arbeiterschaft führen will.

Daraus ergibt sich ihre Tattif im Parlament und in der Gewerkschaftsbewegung. Im Parlament wird um die gefeßliche Regelung und Festlegung des Achtstundentages, um die Steuerfragen, um die Fragen der Sozialpolitik schwer gerungen werden. Die Sozialdemokratie wird mit aller Energie für die Interessen der Arbeiterschaft eintreten. Aber sie hat nicht die Mehrheit. Ihr Einfluß ist nicht allein be= stimmend, um so mehr, als die tommunistischen Parlamen tarier ihre Aufgabe nicht im Kampf um sachliche Ziele für die Arbeiterschaft, sondern im Kampf gegen die Sozialdemo fratie erbliden sollen. Im Parlament ist das Ziel der Kom­munisten: nachhelfen, damit nichts für die Arbeiterschaft er­reicht wird, damit der Beweis geführt wird, daß die Be­mühungen der Arbeiterpartei umsonst sind.

In der Gewerkschaftsbewegung wollen die Kommunisten in verstärktem Maße Zellen bauen. Gestützt auf diese Zellen, wollen sie die Massen in kommunistische Aktionen führen- nicht um den Achtstundentag zu sichern, nicht um höhere Löhne zu erfämpfen, nicht um die Lage der Arbeiterschaft zu ver­beffern, sondern im Gegenteil: sie wollen durch wilde, im Grunde gegen die Gewerkschaften selbst geführte Kämpfe, die zum Mißerfolg verurteilt sind und deren Miserfolg von den Kommunisten felbft in Rechnung gestellt wird, in den Massen den Glauben erwecken. daß auch die gewerkschaftliche Arbeit umsonst ist.

Es darf den deutschen   Arbeitern nicht besser gehen. Es darf nicht eine Beriode des Aufstiegs der deutschen   Arbeiter­schaft und der deutschen   Arbeiterbewegung beginnen, denn der praktische Erfolg ist der Tod der fommunistischen Illusions politik. Deshalb das Streben, die Erfolge der Räumung, der Stabilität, der Teilerfolge im Kampf um den Achtstundentag und im allgemeinen Lohnfampf wieder zu zerstören.

So geht es nicht! Eine Partei, die vom Haß gegen den praktischen Erfolg geleitet wird, fann niemals der Arbeiter­schaft helfen. Wer große Ziele für die Arbeiterschaft erreichen will, der muß durch das stetige und zähe Ringen im Parlament und Gewerkschaft um etappenmeise Erfolge auch die Grund­lage dafür schaffen.

Gewählte Sozialdemokraten in Preußen.

114 Mandate.

Ostpreußen  : Dito Braun, Mertins, Frau Wohlgemuth, Jäder, Neumann( Allenstein  ).

Berlin  : Paul Hirsch  . Beid, Frau Hanna, Meier, Lüdemann, Dr. 28ent, Kuttner, Eabath, 3achert.

Potstam II: Bartels, Klaußner, Frau Kähler, Klodt, Drüge­müller, Harnisch.

Potsdam I: Stering, Haenisch, Krüger, Richter, Frau Ryned, Bende, Szillat.

Frankfurt  ( Oder): Fober, Baekel, Heilmann, Brückner, Schadow. Dommern: Herbert, Hartwig, König, Decker, Frau Höfs.

Der Rebell.

Bon Peter Hamacher.

Autobiographie ist mehr oder weniger der Verfuch, das ene Werden und Sein bewußt nach einer Idee hin zu ordnen nd festzulegen. Sie ist Borwegnahme der Legendenbildung. Wie ich gesehen werden möchte, tönnte über einer jeden stehen. Goathe teht sein Leben unter dem Schicksalsbegriff des Dämonischen, das Zeit und Stunde schafft und unter dem Seelenbegriff des erfassen den Bildungsstrebens, und er nennt sein Wert Dichtung und Wahi heit". Biographische Details, falendarische Genauigkeiten merden wiwichtig vor der angeschauten Wahrheit des Bildes. Autobiogra­phie ist somit nicht historischer Bericht, sondern gestaltete Selbftan­dauung eines Daseins, das sich irgendwie symbolisch wichtig, reprã­

Sentativ ericheint.

Breslau  ; Löbe. Winzer, Thiele, Erowig, Hamburger, Lang,

Rösler.

Liegnih: Eberle, Fritsch, Frau Dr. Wegscheider, Gaudlik, Simon. Oppeln  : Franz.

Magleburg: Frau Bollmann, Roch, Brandenburg  , Fere, Witt­moad, Kaster, Stollberg  .

Merseburg  : Baentig, Christange, Drescher. Erfurt  : Kleinspehn.

Gewählte Sozialdemokraten: Giering, Haenish, Krüger, Richter, Frau Ryned, Wende, Szillat Wahlfreis 5, Frankfurt   a. d. D.

SPD  . 231 267. Dt. Nat. 317 240. 3tr. 52 342. Komm. 36 441. Dt. Bp. 89 986. Natioz. 26 038. Dem. 39 079. Wirischpt. 18 231. USPD  . 2696. Poln. P. 5 652. Difoz. P. 10 292.

Wahlkreis 7, Breslau  .

Schleswig- Holstein  : Brecour, Frau Jensen, Sievert, Jürgensen, Dt. p. 73 327. Natio3 13 491. Dem. 44 351. Wirtschpt. 13 830.

Peters.

Wejer- Ems: Bubert, Frau Wellmann.

Oft- Hannover  : Gehrmann, Brandes, Frau Kröger. Süd- Hannover: Harleibs, Frau Helfers, Stephan, Heinz Müller, Rorl Müller, Schröder.

Westfalen- Nord: Severing Michel, Meyer, Schlüter. Westfalen- Süd:

Klupsch, Otter, Frau Oventrop, Osterroth,

Bräucer, Sahl, Fries. Bründing.

SPD  . 303 730. Dt.- Nat. 275 894. 3tr. 183 737. Rom  . 29 260. Matsoz. Poln. P. 1442. Difoz. P. 17 060.

Lehrreiche Zahlen.

Frauen und Männerftimmmen in Köln  . Köln  , 9. Dezember.  ( Eigener Drahtbericht.) In Köln   wird schon seit den Wahlen zur Nationalversammlung nach Ge.

Heffen- Nassau: Martwald, Gresinsti, Haese, Frau Ege, Traudt, schlechtern getrennt gewählt, so daß hier ohne weiteres Ver­Wittich, Wied, Roehle, Kraft.

Köln   Aachen  : Hoas, Frau Kirschmann, Fries. Koblenz  - Trier  : Kleinmener.

Düsseldorf  - Ost: Haberland, Frau Christmann, Meyer, Berben. Düffeldorf- Weft: Schluchtmann, Bewerenz. Landesliste( 6): Hörfing, Dr. Rosenfeld, Leinert, Frau Kunert, Dr. Badt, Dr. Silberstein.

Die preußische Landtagswahl. Borläufige Ergebnisse.

Die Resultate aus den Reichstags- und preußischen Land­tagswahlen sind nicht immer und überall die gleichen, weil fich oft schon innerhalb des einzelnen Stimmbezirts die Stim men leicht verschieben, vor allem aber weil nicht alle preußischen Wahlkreise mit den Reichstagswahlkreisen übereinstimmen. Wir geben deshalb hier die Wahlkreisergebnisse von Groß­Berlin zum Vergleich wieder:

Wahlkreis 2( Berlin  ).

Sozialdemokraten Zentru: n Demokraten  

Deutsche Volkspartei  Birthaftspartet Deutschmaticale

Nationalsozialisten

Deutschfoziale

Unabhängige

Kommunisten

.

Gewählte Sozialdemokraten: Hirsch, Leid, Meier, Lüdemann, Weyl, Kuttner, 3achert.

Wahlkreis 3( Potsdam II). Sozialdemokratische Partei

Zentrum

Deutsche Demokratische Partei Deutschnationale

Deutsche   Bolkspartei

Nationalsozialistische Freiheitspartei Kommunisten

Wirtschaftspartei.

360 804 45 396 112 476 54 333 35 713 243 125 17470 13 484 3 077 214 633 Frau Hanna, Sabath und

239 190 31 197

112 482

249 578

76 737 25582 108 916

31 679

gleichsmöglichkeiten gegeben sind. In der Stadt Köln   erhielten die Sozialdemokraten 13 000 Frauenstimmen weniger als Männerstimmen, die Komunisten 12 000, Deutsche Volkspartei   und Demokraten je 3000 weniger. Bei den fleine 1 Barteien halten sich die Stimmen der Männer und Frauen ziemlich die Wage, während dagegen bei der Zentrumspartei   die Frauenstimmen die Männerstimmen um 17 000 übertreffen. Hier offenbart sich der überragend starte Einfluß der Klerifalen auf die Ein­stellung der Frauen. Erfreulich ist allerdings, daß bei den Sozial­demofralen, gemessen an früheren Wahlen, der Anteil der Frauen im Wachsen begriffen ist.

Der Reichspräsident als Kläger  . Abwehr gegen einen Verleumdungsfeldzug. BS. Magdeburg, 9. Dezember. Vor dem erweiterten Schöffengericht des Magde burger Amtsgerichts begann heute morgen der Prozeß gegen den verantwortlichen Schriftleiter der Mitteldeutschen Zeitung" in Staß­ furt  , Rothard, wegen Beleidigung des Reichspräfi. denten. Der Beklagte hatte einen offenen Brief" des natio nalsozialistischen Echriftstellers Dr. Gansfer, in dem der letztere den Reichspräsidenten aufforderte, fich vor Gericht von dem Borwurf des Landesverrats

"

zu reinigen, mit einem für den Reichspräsidenten beleidigenden Kommentar versehen

Die Verhandlung, die sich im großen Schwurgerichtssaal abspielt, wird von Landgerichtsdirektor Bewisdorff geleitet, während die Anklage von Staatsanwalt Rasmus vertreten wird. Für den Reichs präsidenten, der nach der Novelle zur Strafproceßordnung nicht mehr an Gerichtsstelle zu erscheinen braucht, sind die Rechts­anwälte Wolfgang Heine   und Otto Landsberg   zur Stelle, der Angeklagte Rothard wird von den Rechtsanwälten Martin und Bindewald aus Magdeburg   verteidigt. Im Gerichtssaal ift zur persönlichen Information des Reichspräsidenten   Ministeriairat Dr. Doehle anwesend.

Der Angeklagte Erwin Rothard ist jetzt, nachbem er aus der Schrift'eitung ausgeschieden, Prokurist des Berlages Mittelbeutsche Zeitung". Der Angetlagte ist wegen unerlaubten Handels

Gewählte Sozialdemokraten: Bartels, Riaußner, Luise mit Wolle zweimal vorbestraft. Zur Antlage bemerkt Rolhard: Rähler, Klobt, Drügemüller, Harnisch

Zentrum

4

Wahlkreis 4( Potsdam I).

Sozialdemokratische Partei

271 941 22 679

Deutche Demokratische Partei Deutsche Boltspartei

55 899

70 442

Wirtschaftspartei

42 796

Bolen

719

Deutschnationale

280 975

Nationalsozialisten

25 413

11 356

5376

108 614 2156

Deutschfcgiaie u. Reichsbund für Aufwertung Unabhängige Sozialdemokratische Partei Kommunisten.

Deutsche   Auswertungspartei

Ein stofflich interessantes, heiß bewegtes Buch ist diese Le bensgeschichte", sowohl vom persönlichen Erleben des Autors wie von den Erlebnissen der Zeit her, der beiden letzten Jahrzehnte des vorigen Jahrhunder's, da das große Feuer überall in den Herzen der Jugend aufzubrechen schien. Das Feuer ist bald erst.dt. Aber in Holitschers Wert lobert fein Widerschein lebendig. Das Bert vollste an dem Buche aber ist, wie es die geistigen Fäden zusammen zieht, wie es die Bilanz aufstellt. Hierin liegt feine überzeitliche Bedeutung.

Dr. Gansfer hatte den Reichspräsidenten Landesverrat vorgeworfen, und das Verfahren gegen Gansfer wurde vom Reichspräsidenten zurüdgezogen. Das war eigenartig, und ich empfand tas auch so wie viele andere. Dr. Gansfer veröffentlichte einen offaten Brief". in dem er bedauerbe, daß der Reichspräsident das Verfahren zurüc gezogen habe, und ich habe

den offenen Brief" Gauffers abgedruct mit der Ueberschrift Eine bittere Pille für Frige Ebert".

Der Vorsitzende verlas hierauf den Artikel der Mitteldeutschen Zeitung", der die Unterlage für die Anklage bildet. Er hat folgenden Wortlaut:

.Eine bittere Pille für Frige Ebert. Durch das Belfische Telegraphenbureau laffen Sie die Nachricht verbreiten,

Ruhm des Künstlers hat nichts mit der Berehrung der Menge zu tun. Dante ist heute so berühmt, daß jeder feinen Namen Bennt, aber seine Werte verstehen und lesen werden stets nur die wenigen. Der Buccini von vor 70 Jahren war Meyerbeer  . Er war ebenso gefeiert; die Erstaufführung eines feiner Werte war ein europäisches Ereignis; alle tannten feine Melodien. Damals waren Richard Wagner   und Berlioz   noch Geachtete im Reich der Musik Bor   hundert Jahren war Roffini im Zenith feines Ruhmes, und Schubert verhungerte faft. Heute ist von ten zahlreichen Opern Roffinis nur wenig übrig geblieben, und der Glanz Spontinis ift vollkommen verblaßt. Schubert aber ist eingereiht unter die großen Genien der Musif, und feine Werte feuchten heller und frischer denn je. Buccini war ein Komponist von hoher Benabung, der aber leicht ins Triviale ficl, und das ist die Mischung, die den Ruhm von heute macht und nicht den von morgen."

Ein neuer Detektor zugleich ein Sender. Empfang und fangen ohne jede Verwendung von Röhren ist ein Wunsch, der nicht Senden mit demselben Kristalldetektor ist ein beal, das schon lange den Radioamateuren vorschwebt, und Verstärten, Senden und Emp­so leicht erfüllbar schien. Um so überaschender ist es, daß es dem ruffischen Forscher Lossev in Nischni- Nowgorod schon jetzt gelungen ist, ein Schaltungssystem und einen neuen Detektor zu finden, welche diefe Wünsche erfüllen! Mit dem neuen Apparat gelang der Emp­fang fremder Stationen auf Entfernungen, die bisher nur durch sehr teure und fomplizierte Mehrröhrenapparate überbrüdt werden fonnten. Und mit demselben Kristalldetektor fonnte auch gesandt werden, zunächst allerdings nur auf geringe Entfernung. Doch ist dieser Anfang schon sehr ermutigend.

Leben in der Schule ist beständiger Kampf. In den Logen von Tisza- Etlar, da der ungarische Nationalismus sich in antisemitischen Ausfällen zu träftigen suchte, erfährt er das Furchtbare des Rassen­baffes. Mehrere Jahre im Bankbetrieb, eingeordnet, eine Nummer betriebes und die Ausbeutung der Menschenkräfte. an irgendeinem Tisch, empört er sich über die Gemeinheit des Geld betriebes und die Ausbeutung der Menschenkräfte. Das Klaffen­unrecht ist ihm schon im elterlichen Haufe, im Loos der Dienstboten, als Gefühl deutlich geworden. Der Jüngling beschäftigt fich bereits mit sozialistischer Literatur. Aber zunächst hat er um feine eigene Befreiung zu kämpfen, und der individualistische Anarchismus steht ihm näher als der disziplinierende, den Einzelnen eingruppierende Klassenkampf des Proletariats. Dann fommt die Befreiung: Paris  ! Licht ist über diese Zeit gebreitet. Erste literarische Versuche. Be­gegnungen: Verlaine  , Ricus, Wedekind. Später München  : die moderne Literaturbewegung; die Gründung des Simpliziffimus". Un er diesem Gesichtswinkel ist wohl auch Arthur Hound neue Verbindungen bringen, und wieder neues fich Boßreißen und immer wieder Wanderungen und Reisen, die neue Ausblide itschers Lebensgeschichte eines Rebellen" des raftlosen Blutes, das fein Ziel nicht zu finden weiß. ( S. Fischer, Berlin  ) zu betrachten. Alle Details find bewußt grup­piert und in den überpersönlichen Zusammenhang gestellt. Für den Autor find die Tatsachen seines Lebens mur bedeutsam, soweit sie finnbild iche, versinnbildlichende Geltung haben. Sein Leben aber ist ihm, fern von Selbstüberschägung der individuellen Bedeutung, nur wichtig, soweit es Leben in der Zeit ist, soweit die Kräftebeme gung der Zeit in ihm sichtbar wird und sich formend in ihm aus wirkt. Holitscher   sieht sich im Bilde des Rebellen, der die Neubil dungstendenzen der Zeit, die unterirdisch grollenden, als Wille zur Auflehnung und zum Umsturz in sich trägt, bereit, den Willen zur Tat werden zu lassen. Alles zielt auf diesen Punkt hin, erst als Der Ruhm von heute und morgen. Der verstorbene Buccini ist Instinkt des Aufbegehrens und der Löslösung, als bindungsflüchtige, vielfach als der berühmteste Komponist der Gegenwart" gefeiert weltburch chweisende Unraft; dann, als in Krieg und Zusammen- worden, und manche Metrologe haben von diesem Gegenwartsruhm bruch, im Brand des Tempels" das Alte stürzt, mit dem Bewußt auf ein langes Forileben in der Nachwelt geschlossen. 3st nun aber sein des verpflichteten Müffens. die Beliebtheit bei den Zeitgenossen ein Beweis für die Unsterbliche Holitscher war ein mittlerer Schriftsteller von Qualität, den man feit? Diese Frage dürfte man eher verneinen als bejahen, tenn ben symbolischen Aestheten oder weiß ich welcher Gruppe beizählte gerade die größten, die bahnbrechenden Meister find in ihrer Seit Eine besondere Persönlichkeit konnte man ihn nicht nennen. Er nicht anerkannt worden, weil sie mit ihrer Kunst dem Verstärdnis stand im Ring. Gegen Ende des Krieges erschien dann sein Bruder des Bubl kums vorauseilten. Das ist auch besonders bei Musikern Wurm", dieses schöne Büchlein vom ewigen Frieden und der großen der Fall, und interessant ist, was darüber ein englischer Schrift jteller Richard Capell zujammenstellt. Wer ist heute in den Auger Menschenliebe. Dann war er unter den Erften, die nach Rußland   ber mufitatischen Welt der größte Komponist?" fchreibt er. gingen, um die Sowjetrepublit tennenzulernen, und er hat ein be Antwort ist leicht: Johann Sebastian Bach  . Bach war während echtenswertes Buch über seinen Aufenthalt geschrieben. Diese Dinge feines Lebens en wenig bekannter Kantor, deffen Name über die streift er nur in feinem Buche; denn sie sind ihm jezt das Lebendige, engeren Grenzen seiner Heimat, jebenfalls über Deutschland   faum ech Undarstellbare. Aber nun er im Gefühl der Gemeinschaft den hinausdrang. Er war dann mehr als ein halbes Jahrhundert voll­icheren Boden gefunden hat, ist ihm von diesem Standpunkt her tommen vergessen; er hat niemals eine Beliebtheit beseffen, die fich bas Borherliegende sichtbar, beutbar in Sinn und Zusammenhang 2ber fein Ruhm wird fo lange leben, wie es musikalische Menschen Berlin   über Norwegische fiorbe.( Mit Lichtbildern.) Dienstag mit der Puccinis in den letzten zwanzig Jahren vergleichen ließe Im Museum für Meerestunde spricht Dienstag 8 Uhr Prof. Brühl­Der Rebell"! Holitscher stammt aus einer Budapester gibt. Ein anderer großer Mufiter, Händel, war auch schon bei Leb- 1 Uhr Führung: Konteradmiral a. D. Borey: Schiffsartillerie. dischen Familie. Seine erste Auflehnung ist die gegen das unge- zeiten berühmt. Aber wie weit steht er heute hinter Bach zurüd. woch 8 Uhr spricht Prof. Dr. E. Azter über Probleme ber Are fchriebene, aber ftarre und unnachgiebige Gesez der Sippe. Sein den er in der Schäßung der Zeitgenossen so sehr überragie! Der beitspbyfiologie.

Loffer arbeitet mit einem Detektor, der aus einem Zinkitkristall und einer Stahlspige besteht. Seine Schaltung unterscheidet fich von den bisher üblichen hauptsächlich durch die Benutzung von zwei Batterien von vier und acht Bolt, die vorher nur ganz ausnahms. weise und ohne besondere Erfolge angewandt worden waren. idealster Weise stellt der junge Gelehrte all feine Forschungsergeb­nisse der Allgemeinheit zur Verfügung. Die Beschaffungs- und die Wartungskosten für den sogenannten Crystodyne- Empfänger und Crystodyne- Berstärker sind ganz wesentlich niedriger als für die jetzt gebrauchten Röhrenapparate. Wenn der neue Empfänger tatsächlich auch nur annähernd das hält, was er im Laboratorium versprochen hat, dürfte für den normalen Rundfunkverkehr das Ende des Audicnenempfängers gekommen sein. Erst dann tönnte aber auch der Rundfunk wirklich allgemeines Bolfsgut werden.

Laver Schat wento, der Berliner   Pianist und Mitbegründer des Klind Wortt- Scharwenta Ronse vatoriums, ist im Alter von 75 Jahren an den Folgen einer Blinddarmopera: ion gestorben.

Im Großen Schauspielhaus finden Mittwoch und Sonnabend, nachmittags Uhr, Sondervorstellungen für die Jugend mit ausge wählten Bildern aus der großen Schau ftatt.

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