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Saifer- Wilhelm- Gedächtnis- Kirche, gleichfalls einem 10- Mionen-| Seugen fich zu einer Berurteilung des Angeklagten wegen Rüdfall­

u, zu erwähnen. Er wird berühmt bleiben durch die Anekdote, e sich mit dem Stern über dem Kreuz verbindet. Im Plan war technisches Hilfsmittel ein Sternchen verzeichnet. Und der ifer vermißte es hintennach. Die Leute, die den Tempel im zanthinischen Stil erbaut hatten, brachten oben das goldene Nonſtrum an.

Berlin   ist eine Stadt der Türme und man soll sich diese, soweit fie bön sind, mit Behagen ansehen. Kunst ist immer etwas Schönes d Architektur gehört zu dem Wenigen, was allen Menschen als Genuß zugänglich ist. Ist das Bolt erst durch die Ueberzeugungs­aft jeines Kampfrechtes zum Siege gelangt, dann wird es auch ine Türme, bauen und dann wird auch Berlin   sein Bolkshaus it dem Turm haben, der für ewige Zeiten das Wahrzeichen eines reien Boltes bilden wird.

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Der neue Bahnhof Friedrichstraße.

betruges nicht entschließen. Landgerichtsdirektor Steinhaus be­zeichnete St. als einen Schädling, dessen Rettenhandel in der Zeit der Kohlennot ganz besonders verwerflich gemesen war; deshalb wurde er wegen gewerbsmäßigen Schleichhandels und wegen Ueber­tretung der damaligen Berordnungen zu vier Monaten Gefängnis, somie 500 M. Geldstrafe verurteilt. Die Gefängnisstrafe wurde mit einer anderen Strafe, die St. gegenwärtig verbüßt und die auf zwei Monate Gefängnis lautet, zu einer Gesamtstrafe von fünf Mo­Monate Gefängnis lautet, zu einer Gesamtstrafe von fünf Mo­naten Gefängnis zusammengezogen.

Die Schulgeldstaffelung. Ermäßigung nur auf Antrag.

Die vom 1. April 1925 ab für die städtischen höheren Behr anstalten und Mittelschulen geltende Schulgelbftaffelung richtet sich nach dem Einkommen der Unterhaltspflichtigen im Kalenderjahr 1924 und ist die folgende: Bei einem fteuerpflichtigen Bu sablen find für das Jahreseinkommen 1924: 1. Sind 2. Kind 3. Kind 4, Rind uiw. Inter 2000 m. frei frei frei

Bon 2000 m. an bis aus,

fchließlich 4000 m.. Vou 4000 M. an bis zum Betrage d. Endgehalts d. Gruppe 13 u. Kinder­Beihilfen

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Die Schulgeldermäßigung wird nur auf Antrag gewährt. Der Antrag ist auf dem in der Schule erhältlichen For

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mular zu stellen und nebst einem Einfommennachweis bis zum Wiederbeginn des Unterrichts nach den Osterferien der Schule ein zureichen. Gesuche, die verspätet eingehen, oder denen die Ein­fommensbescheinigung nicht beiliegt, fönnen für das Gommer. femefter 1925 nicht mehr berücksichtigt werden,

Das Rundfunkprogramm.

Sonntag, den 5. April,

Bimmel- Bolle.

Seine Milch der frommen Denfungsart.

Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, verabreicht die Meierei C. Bolle an ihre Kunden zugleich mit der Milch ein wöchent­lich erscheinendes Unterhaltungsblatt für die Haus­frauen und Kinder. Im Inhalte etwa den Blättern gleichen Schlages in der Provinzpreffe gleichwertig, scheint es sich außerdem zur Aufgabe gemacht zu haben, die Hohenzollern­frone neu aufzuladieren. Vom König Friedrich III., bekannt durch seine Herzensgüte, lesen wir da eine edle Tat". Eine der bekannten Geschichten. Ein fleiner Junge bettelt im Tiergarten Friedrichen an, ihm eine Börse abzukaufen. Der weist ihn turz ab. Der Junge aber läuft hinterher und bettelt: wenn er selber feine brauche, so sollte er doch wenigftens der( natürlich schönen") Mam­fell eine laufen. Friedrich weist ihn abermals ab. Da vernimmt fein( natürlich scharfes") Ohr den Jammer:" Ach, nun haben wir diesen Mittag wieder nichts zu essen." Darauf friegt das arme Wurm natürlich ein Goldftüd, wofür er mit: Gott lohns Shnen!" dankt. Na, um die Sache hier furz zu machen: Adjutant besucht Mutter im Dachſtübchen, Feldwebelwitme mit jedhs lebendi gen, unmündigen Kindern; ärmliches Mittagbrot, aber fröhliche Gesichter; Kinder tommen ins Militärwaisenhaus, Mutter friegt 100 blante Taler jährlich und dankt tränenden Auges. Vorher hatte noch ein Engel Gottes in Friedrichs Herzen etwas gesagt. Hoffent­lich ist niemandem der Bolle- Runden ob dieser rührenden Geschichte eine Zähre in den Milchtopf gerollt, wodurch doch nur die blaue Milch verwässert worden wäre.

Milch der frommen Dentungsart durch Bimmel- Bolle verzichten Bir glauben, daß viele der Kunden auf diese Berzapfung von würden und daß sie wünschen, die Kosten für diese Kulturzeitschrift würden besser zur Aufbesserung der Löhne der Angestellten in der Meierei Bolle verwendet.

Reichsbannerfackelzug in Charlottenburg  . Anläßlich der heute stattfindenden Fahnenweihe ber Kameradschaft Charlottenburg   bes Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold fand am Sonnabend ein Fadelzug statt. Neben der festgebenden Kameradschaft beteiligten sich Berliner   Abteilungen tritt eines Tambourforps und einer Reichsbannerkapelle bewegte fich ein unabsehbarer Zug von Fadelträgern vom Sammelpunkt am Wilhelmsplay aus durch die Berliner  , Cauer- und Helmholtz­Bahnhof Charlottenburg, wo die Fadeln zusammengeworfen wurden. traße durch das westliche Moabit   zurück zum Stuttgarter   Play am Den Zug begleitete eine riesige Menschenmenge; er fand begei. sternbe Ovation aus den Fenstern und von den Baltons herab. Gegenüber dem zügellofen Treiben der Hafenfreugler am vorigen Wahlsonntag in der Gegend der Kaiser Wilhelm- Gedächtnis­firche war die Reichsbannerdemonstration eine eindrucksvolle, würdige Rundgebung für die Republik   und die Demokratie. Sie wickelte sich in musterhafter Ordnung und Disziplin ab. Die Fahnen meihe findet heute Sonntag um 2 Uhr im Hippodrom im Tiergarten, un­weit des Bahnhofs 300, statt. Das Reichsbonner tritt um 1 Uhr am Wilhelmsplay an

Nach Ueberwindung der größten Schwierigkeiten, die die Nach iegszeit und der Inflationswahnsinn dem notwendigen Werk hin Drnd in den Weg legten, ist nun endlich der Ausbau unter Dach nd Fach gebracht. Ein paar Kleinigkeiten fehlen zwar noch an der Bollendung. Ein paar Sperrgitter sind noch nicht errichtet, alle Gabel sind noch nicht verlegt, so daß von dem neuen Fernbahnsteig rläufig nur ein Gleis benutzt werden fann. Aber man überschaut Haute doch schon das Ganze und sieht, wie es wirft. Bekanntlich u den zuerst die Anlagen für den Stadtbahnverkehr fertiggestellt, Die Arbeiten auf den Fernbahnsteigen gestalteten sich außerordent. h schwierig, weil mitten in dem Chaos und Gewirr der Bauarbeiten ie fanjen Fernzüge abgefertigt werden mußten. Kurz vor der Jollendung des Garzen hatten sich hier Zustände herausgebildet, ie nicht ohne Gefahr für das Publikum waren. Die Post und die Gepäcker dition fonnten mit ihren Karren und Wagen mit den pielen Balte mandimal faum an Post und Gepädwagen heran und durch das auf nur fleinem Raum sich drängende Publikum hin­aber und die Kameradschaften der westlichen Bororte daran. Unter Boran Surch. Jeht at er ist alles breit, bequem und auf das zweckmäßigste cugelegt. Der Umbau des Bahnhofs Friedrichstraße war aber jerner auch eine openbigkeit in dringendem Interesse der Ber­tehrssicherheit Nach dieser Richtung ist allerdings noch nicht die letzte Konsequenz ge wissermaßen gezogen, ist die letzte Hand an ein großzügiges Wert noch nicht gelegt worden. Zur Bergrößerung und Verbreiterung des Bahnhofs Friedrichstraße   gehört natürlich auch die Verbreiterung des Bahnplanums zwischen Bahnhof Friedrichstraße un Charlottenburg. Diese Arbeiten aber, schwierig, weil hier zum Teil neue Brücken gebaut, Pfähle gerammi und Pfeiler aufgestellt werden müssen, Arbeiten, die aber auch gleich. zeitig mit viel Borlicht auszuühren sind, um die Viadukte und Bögen der Stadtbah vor zu großen Erschütte rungen zu bewahren, sind noch weit vom Ende entfernt. Man bekommt am besten einen Einbrud. von der Größe und Schwierig­feiten der Arbeiten, wenn man sich mal am Bahnhof Bellevue das Bahngelände anschaut. Der neue Bahnhof Friedrichstraße  , an­sprechend und wirkungsvoll mit seiner Front nach der Weiden­dammer Brücke, da, wo sich Wolfentrager in die Luft reden sollen, bringt auch endlich große und geräumige Flure por den Schaltern des Billettverkaufs und der Gepäcket pedition. Das Publitum braucht sich hier nicht mehr zu drängen und zu stoßen, und das Ganze macht iegt den imposanten Eindruck der Halle eines Bahnhofes mit Welt. verkehr. Endlich muß noch erwähnt werden, daß man auch dafür Sorge getragen hat, daß der llebergang von der Fernbahn zur Ringbahn und umgefehrt sich in dentbar einfachster und für das Publikum bequemfter Weise pollzieht. Manche Wünsche bleiben freilich immer noch unerfüllt. So find zum Beispiel die Bariefäle nicht gerade sehr passend für diesen Bahnhof. Aber die Raumverhältnisse gestatteten nun einmal nicht größere Ausdehnung, und es wäre wirklich ungerecht und falsch, fleinliche Kritik zu üben an einem großzügigen Werf.

Der gefällige Kohlenlieferant.

Mit Schmiergeldern und Betrügereien sollte nach der Anlage der Kaufmann Walter St. vorgegangen sein, der im Winter 1922/23 cinen großen Teil des Tiergartenviertels mit Kohlen beliefert hatte 3u jener Zelt herrschte noch eine große Kohlennot und St. befchäfs tigte sich damit, sein Schäfchen ins trodne zu bringen", indem er fich als der gefällige helfer in der Not aufspielte. Bu nächst setzte er sich mit den Portiersleuten in Verbindung, denen er reichliche Schmiergelder zahlte. Er wurde dann von den Bor tiersleuten den Hausbewohnern gegenüber als ein Bekannter er­mähnt, der aus Gefälligkeit" Breßfehlen vermitteln fönne.. Natür­lich wurde das Angebot mit Freuden angenommen. Unter den Abnehmern befanden sich bekannte Finanzleute und eine sehr be­tannte Schauspielerin. Die Kohlenpreise waren ziemlich gepfeffert", aber darauf fah man ja damals wenig. Allerdings mußte die Sache wohl einen Halen haben, denn die Abnehmer machten bald die Erfahrung, daß ihre Vorräte außerordentlich schnell zur Neige gingen. Inzwischen hatte sich St. mit seinem Fuhrmann entzweit und durch diesen fam es zur Anzeige, daß St. nur ein Drittel der in Rechnung gestellten Kohlenmenge lieferte, daß aber die ge­schmierten Bortierleute ein Auge zudrückten. Bei der Verhandlung vor dem Schöffengericht mitte bestritt der Angeklagte, daß er bewußt falsch geliefert habe. Er will nur die Kohlen für Händler vermittelt haben und die Schuldigen müßten alsdann die Händler fein. Während der Staatsanwalt ein Jahr Gefängnis be­antragte, fonnte das Gericht mit Rücksicht auf die zweifelhaften

9 Uhr vorm.: Morgenfeier. 1. Choralvorspiel: O Haupt voll Blut und Wunden  ", J. S. Bach( Fritz Ohrmann am Harmonium). 2. Vier Passionslieder: a) Von der Not Christi am Oelberg ( Barock). b) Da Jesu in den Garten ging( Kölner   Gesangb. 1619), c) Vexilla regis( Gregorianischer Hymnus. Fortunatus  . Anfang des 7. Jahrhunderts), d) Begegnung mit Maria- Magdalena  ( Spätgotisch, berg). 3, a) Spee( 1591-1635); Frommer Gesang von der Not um 1600)( Auguste Hartmann- Rauter. Am Flügel: Georg Stolzen­Christi am Oelberg, b) Novalis  ( 1771-1801); Es gibt so bange Zeiten, e Gehoben ist der Stein. d) Fern im Osten, e) Wenn ich ihn nur babe, f) Brentano( 1778-1842); Frühlingsschrei eines Knechtes aus der Tiefe,( Marg. Merrbach. Rezitation). 4. a) Canzone, Siegfried Karg- Elert  , b) Choral, Paul Ertel( Fritz Ohrmann) 12.30-3 Uhr nachm: Hans- Bredow- Schule.( Abteilung Hochschul­kurse). 12 30 Uhr nachm.: Dr. med. Arnoldi: Der Stoffhaushalt des Menschen". 4. Vortrag. Die Rolle der Atmung im Stoff haushalt 3 Uhr nachm.:( Abt. Bildungskurse) Landwirtschaft, Dr. v. Wolf: Der Getreidebau, II. Teil.( Bodenbearbeitung und Düngung), 3.30 Uhr nachm. Die Funkprinzessin erzählt: Oster­und Frühlingsmärchen. 1, a) E. Böhmer: Der Osterhase. b) Der kleine April 2. Else Ury  : Stumpfschwänzchen und Sammetfellchen. 8. H. Ch. Andersen: Das Schneeglöckchen.( Die Funkprinzessin: Adele Proesler). 4 30-5.40 Uhr abends: Unterhaltungsmusik ( Berliner   Funkkapelle), 5.45 Uhr abends: Frau Dr. Philipsthal: Was ist Mah- Jongg  ?" 6 30 Uhr abends: Johannes- Passion  . Für Solo- Metallindustrie, die schon seit langem bestrebt find, einen Nachwuchs stimmen, Chor und Orchester von Joh. Seb. Bach. Dirigent: Prof. Dr. Georg Schumann  , Solisten: Violetta Schadow. Sopran; Eleanore Schloßhauer- Reynolds, Alt; Maximilian Willimsky. Tenor( Evangelist); Cornelis Bronsgeest  , Bariton( Christus und Arien); Josef Maria Hauschild, Baß( Pilatus, Judas  ); Konzert­meister Ferry Roth. Violine; Max Schröder, Flöte; Hermann Lauke, Cello Alice Ehlers  , Cembalo; Fritz Wenneis  . Orgel. Das Berliner   Funkorchester, der gemischte Chor der Singakademie. Anschließend: Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeit ansage, Wetterdienst, Sportnachrichten. Theater- und Filmdienst. Königswusterhausen, Sonntag, den 5. April.

Lehrlingsausstellung bei Borfig.

Die Firma Borsig   in Tegel   gehört zu denjenigen Betrieben der an Facharbeitern durch Wertschulen und Lehrlingswerkstätten zu er zielen. Um für diesen Gedanken zu werben und um die Lehrlinge und Eltern anzuspornen, peranstaltet sie auch in diesem Jahr eine Ausstellung von Erzeugnissen, die in den Lehrlingskursen hergestellt werden. Die Ausstellung, die gestern eröffnet wurde, gibt ein inter­effantes Bild von der Auslese und Einschulung der Lehrlinge an Arbeitstisch und Maschine, Man sieht möglichst davon ab, unnüke Gegenstände den jungen Leuten in Arbeit zu geben, man hält viel mehr darauf, daß von vornherein produttive Tätigkeit geleistet wird und daß gebrauchsfertige Baren hergestellt werden. Der Erfolg 11.30-12.50 Uhr vorm.: Konzert. Mitwirkende: Künstlerkapelle ift benn auch, soweit sich das in der Ausstellung beobachten läßt, ein Dajos Béla.( Mit freundlicher Genehmigung der Odeon- Werke guter, wie denn überhaupt anerkannt werden muß, daß diese Art Berlin  ), 1. Frühlingsrauschen, Sinding. 2. Fantasie aus der Oper Der Heranziehung von Facharbeitern nicht nur im Interesse der ein­" Der Troubadour  , Verdi. 3. Iel hätt mein Herz dir nimmer- zelnen Unternehmer, sondern in dem der ganzen Bolkswirtschaft und mehr gegeben", Lied, Fred Gollnow, 4. Klaviersolo: Lonely little nicht zuletzt der Arbeiterschaft selbst liegt. Die Aus­melody" Gene Back und Dave Stamper( Mischa Spoliansky  ). 5. Zwei Violinsoli: a) Der Schwan, Saint- Saëns  , b) Sehön Ros- tellung gibt davon Kunde, daß die Lehrlinge in verhältnismäßig marin, Fritz Kreisler  ( Dajos Béla  ), 6. Alt- Heidelberg, du feine, furzer Zeit zur Herstellung wichtiger. Metallarbeiten, insbesondere Studentenliederpotpourri, Oskar Klose. 7. Zur Liebe gehört auch von Maschinenteilen und zur Montage herangezogen werden fönnen. ein bißchen Musik, Lied und Foxtrott aus Madame Revue", Rud. So ist unter vielen anderen eine 20- PS- Kleinbahnlofomo Nelson. 8. Wohnst du denn bei deiner Alten? Lied and Shimmy tipe in allen ihren Teilen von Lehrlingen hergestellt und fertig aus Madame Revue", Rud. Nelson. 9. Der Wink mit dem Zaun­pfahl, Micha Spoliansky and Rausschmeißer", James Alden. montiert worden. Zurzeit erhalten bei Borsig 373 Lehrlinge in den 1 Uhr nachm.; Esperantoeinlage. verschiedenen Berufen der Metallindustrie die fachliche Ausbildung Montag, den 6. April. nach den von der Wissenschaft erprobten Methoden. An die Eröff mung der Ausstellung schloß sich eine Prämiierung derjenigen Lehr­

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

430-6 Uhr abends: Unterhaltungsmusik( Berliner   Funkkapelle).( inge, die sich durch besondere Leistungen hervorgetan haben.

6.40 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule.( Abteilung Bildungskurse). Technik: Ingenieur Joachim Boehmer:" Der kritische Ingenieur" Technische Wochenplauderei), 7 Uhr abends: Tausend Worte Französisch, 7.30 Uhr abends: Vortragsreihe: Yom Deutschtum in aller Welt 5. Vortrag. Geheimrat Hintiager: Auswanderung und Innensiedelung", 8 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule.( Ab­teilung Bildungskurse). Literatur und Kunst. Dr. Richard H. Stein: Einführung in die russische Musik. 1. Vor­trag" Das russische Volkslied. 8.30 Uhr abends: Konzert. 1. Trio op. 1 Nr. 3, Beethoven  ( Das Trio: Professor Mayer- Mahr, Klavier), Alfred Wittenberg  , Violine, Prof. Heinrich Grünfeld  , Violincell), 2. a) Große Arie aus der Oper Puritani", Bellini  , b) Arie aus der Oper Rigoletto", Verdi, c) Altitalienisches Lied. Paisiello( Hede v. Debizka( Sopran). 3. Trio op. 97( B- Dur) Beethoven  ( Das Trio: Prof. Mayer- Mahr, Alfred Wittenberg, Prof. Heinrich Grünfeld  ). Am Flügel: Otto Urack  . Ansohließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten. Zeitansage. Wetterdienst. Sportnachrichten. Theater- und Filmdienst. 10.30 Uhr abends: Schachfunk( E. Nebermann).

Ein feltfamer Unfall. Eine Frau Lösch aus der Zeltdorfer Straße 17 wurde gestern vormittag vor dem Hause Gleditschstr. 53 durch einen aus dem dritten Stockwert gefallenen eu erhaten Derlegt. Sie wurde nach der Rettungsstelle gebracht, wo der Arzt eine große flaffende, 5 Bentimeter breite Kopfwunde feststellte. Nach Anlegung eines Notverbandes wurde Frau 2. in ihre Wohnung gebracht. Der Unfall ereignete fich dadurch, daß in dem genannien Hauje eine Frau W beim Fensterreinigen auf einer Stehleiter mit Dem Feuerhaken versuchte, die Gardinen abzunehmen. Dabei wurde es ihr schwindlig, sie hielt sich an der Gardine fest, und der Feuerhaten entglitt ihren Händen und traf unglücklicherweise die Dorübergehende Frau 2.

Die Stadtverordnetenversammlung hat in dieser Woche teine Sizung am Donnerstag, aber eine außerordentliche Sigung am Dienstag um 6 Uhr.

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