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Gewerkschaftsbewegung

Die neue Mauer.

In der Zeit, da die Bauarbeiter streiften, ist im Regierungs- und Unternehmerlager gebaut worden. Eine Art chinesischer Mauer sperrte die Einfuhr billiger Lebensmittel ab und das Schlußstüd dieser Mauer foll der Arbeitnehmerschaft den Weg versperren, ihre Löhne den gesteigerten Lebensmittelpreisen anzupassen. Dafür verheißen uns Regierung und Unternehmer einen Preis abbau.

Die Lohnbewegung bei der Reichsbahn.

Die Berhandlungen gescheitert:

ging jedoch dahin, daß mit Südficht auf die wirtschaftliche Lage im oberbayerischen Rohlenbergbau" von einer ohnerhöhung abgesehen wird und daß im September die bisherige Lohn­regelung in Geltung bleibt. Für Ende September sind neue Berhandlungen vorgesehen.

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Abbau aber nicht der Preise.

Der Lohntampf der Reichsbahnarbeiter tam am geftrigen Donnerstag vormittag ebenfalls vor dem Reichsarbeitsministerium zum Austrag. Die Eisenbahner haben eine Aufbesserung der Löhne um 12 Pfennige für die Stunde gefordert, um dadurch die Steigerung der Lebenshaltungskosten abzugelten. Da die Vor- Köln, 27. August.( Eigener Drahtbericht.) Auf der Grube besprechungen zu feinem Resultat geführt hatten, trat unter Vorsitz Concordia- Nord im Kreise Euskirchen   wurden 69 Arbeiter von Dr. 3iethen der Schlichtungsausschuß zusammen. Die Ber gelündigt. Ebenso erhielten auf Grube Hubertus" 75 Ar­treter der Reichsbahn hatten eine allgemeine Lohnerhöhung beiter ihre Kündigung, Diese Massenfündigungen haben begreif­abgelehnt mit der Begründung, daß die Reichsbahnverwaltung licherweise in der Bevölkerung große Besorgnisse hervorgerufen. nicht über die dafür erforderlichen Mittel verfüge, und daß eine Scheint doch das Vorgehen der Unternehmer umso unverständlicher, ohnerhöhung für die Reichsbahnarbeiter eine Tariferhöhung wenn man bedenkt, daß die Braunkohlengruben einen Folge müsse. sei, zweifeln müssen, dann ist er derart, daß die Arbeitnehmer als Ron Teuerung nicht geleugnet werden fönne, der Reichsbahndirektion die geradezu hervorragenden Abfas zu verzeichnen haben.

Sollte es wirklich zu einem Preisabbau kommen, woran wir nach allen bisherigen Erfahrungen mit allen ähnlichen Aktionen

fumenten herzlich wenig davon gewahren. Bis jetzt haben wir ledig lich mit der Tatsache zu rechnen, daß die Interessenten sich mit ihren Preisen auf einen gewissen Abbau einrichten, d. h. ihre Preise weiter erhöhen, um sie hinterher, wenn es durchaus nicht anders geht, um einen Teil der erneuten Steigerung herabzusetzen. Dieses erprobte Spiel ist auch insofern gefährlich für die Arbeitnehmer, als der etwa erfolgende sogenannte Preisabbau, um dessen Vorteile die Kon­jumenten schon von vornherein betrogen sind, als Deckmantel be­

nützt wird zu Lohnkürzungen.

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Zur Lohnbewegung in den Zeiß- Werken. Weimar  , 27. August.  ( Eigener Drahtbericht). Die Urs abstimmung in den Zeiß- Werken und bei der Firma Schott u. Co. in Jena   batte folgendes Ergebnis: Für den Streif stimmten bei Beiß 77 Proz. der Drganisierten und 60 Proz. der Unorganisierten. Bei Schott stimmten 60 Proz. der Organisierten und 51 Broz. der Unorganisierten für den Streit. Eine Gewerk fchaftsversammlung am Montag wird über den Abschluß der Be­wegung beschließen.

Der Metallarbeiterstreit in Belgien   beendet.

Notwendigkeit für die Lohnerhöhung in dem geforderten Ausmaße nicht ersichtlich. Von den Bertretern der Eisenbahner- Tarifgewert schaften wird demgegenüber ausgeführt, daß die Reichsbahndirektion dazu die Mittel habe, was schon daraus hervorgehe, daß sie die Die Gewerkschafts­gar nicht gewünschte Leistungszulage gäbe. vertreter bestritten die Berechnungen der Reichsbahnverwaltung und widerlegten die Behauptung, die Reichsbahn habe 50 Millionen M. monatlich für Reparationszahlungen aufzubringen. Von den Gewert­schaftsvertretern wurde betont, daß die Reichsbahn in dem laufen­den Geschäftsjahr in der Zeit vom 1. Oftober 1924 bis 30. Septem­Tatsache ist, daß die vor Monaten vereinbarten Löhne heute nicht ber 1925 insgesamt nur 400 Millionen M. Reparationsbeträge zu mehr ausreichen, um die damals dafür zu habenden Lebensmittel zahlen habe, was eine Monatsrate von 27 bis 28 Millionen M. Kann die Regierung, zu erwerben. kann das Unternehmertum ausmache. Außerdem wurde noch darauf hingewiesen, daß die Ein­nahmen der Reichsbahn sowohl im Personen, als auch irgendeine Garantie dafür geben, daß ein Maßanzug zum Beispiel, Güterverkehr recht gut seien, wenn auch anerkannt würde, daß der vor dem Kriege um 55 bis 65 Mark zu haben war und jezt min­der Verkehr zu Anfang und Mitte des Jahres stets etwas nach destens das Doppelte toftet, nach Durchführung der Preisabbauaktion, lasse. Die Bertreter der Reichsbahndirektion verschlag am Donnerstag vormittag durch Vermittlung des Arbeits­trog des Zollwuchers billiger zu haben sein wird und nicht noch harrten jedoch auf ihrem ablehnenden Stand wesentlich teuerer werden wird als heute? Wenn wir von Lebenspunkt bezüglich einer allgemeinen Lohnerhöhung und schlu­mittelpreisen sprechen, so sind darunter die Preise für sämtliche gen ihrerseits nur eine Aenderung der Ortslohnzulagen Lebensbedürfnisse zu verstehen, wozu natürlich auch Wäsche, Beklei- für die Minderheit des Personals vor, womit fich jedoch die Ber­dung, furzum all das gehört, was zur normalen Lebenshaltung der treter der Eisenbahnergewerkschaften nicht zufriedengaben. Arbeitnehmerschaft notwendig ist. Der Schlichtungsausschuß trat darauf zusammen, um einen Schieds. Spruch zu fällen.

Der Preisabbau isi teine Tatsache, Tatsache ist die Preissteigerung, mit der der einzelne Arbeitnehmerhaushalt zu rechnen hat. Und diese Tatsache zwingt die von der Hand in dem Mund lebenden Arbeiter, Angestellten und unteren Beamten, gegen die entstandene Berkümmerung ihrer Lebenshaltung, in der das Fleisch zum Beispiel mehr und mehr verschwunden ist, sich zu wehren, einen Ausgleich zu fordern. Angenommen, das Un ternehmertum hätte wirklich nicht die Absicht, den Reallohn herabzudrücken, es glaubte an den Erfolg der Preisabbaualtion und setzte sich dafür ein. Was läge dann näher, zunächst eine Einis gung über die Lohnforderungen herbeizuführen, einer Lohner­höhung mit dem Vorbehalt zuzustimmen, daß sobald der Lebens­haltungsinder um eine gewisse Punktzahl gesunken ist, eine ent­sprechende Lohnfürzung folgt. Dieser Vorbehalt, die sogenannte Sicherungstlaufel, ist in verschiedenen Lohnabkommen fest gelegt. Das Unternehmertum aber hat der 3ollmauer, das Barade­ftüd des Preisabbaues eingefügt, um sich gegen einen Ausgleich zwischen den alten Löhnen und den neuen Preisen dahinter zu ver­schanzen. Wenn dieselben Kreise, die den 3ollplänen zur Durchführung verholfen haben, uns mit der Ver. heißung eines Preisabbaus abspeisen wollen, dann müssen wir schon fragen, zu welchem 3wed denn eigentlich die 3ollattion unternommen wurde. Ihre Auswirkungen treffen doch nur die Masse der kleinen Verbraucher. Ohne Rücksicht darauf wurde sie beschlossen und nun sollen wir cr= warten, daß wir durch einen Preisabbau davor geschützt werden, von denselben Interessentenfreisen, die die Borte: le der neuen Zölle für sich einziehen wollen. Die deutsche Arbeit nehmerschaft hat während der Inflationszeit zuviel Erfahrungen erkaufen müssen, als daß sie sich den Lurus solchen Köhlerglaubens leisten könnte.

Die neue Mauer, hinter der sich das gesamte Unter­nehmertum mit dem ganzen ihm verfügbaren Apparat in der Regierung und in der Presse gegen die notwendigen 2ohn forrerungen der Arbeitnehmer verschanzt, ist recht leicht aufgebaut, doch die Verteidigung ist start. Die Arbeitnehmerschaft kann der Einladung nicht folgen, sich mit dahinter zu stellen. Sie käme derart ins Gedränge, daß ihr kein Ausweg mehr bliebe. Sie muß die Mauer berennen, ihren notgedrungenen Forde rungen Geltung verschaffen.

Sie selber muß die Stärkung der Kauffraft ihrer Löhne herbeiführen, die das Unternehmertum in seinem Rechtfer tigungsversuch verheißt. Die Steigerung und Berbillis gung der Produktion können sich die Unternehmer nur vor­stellen durch Berlängerung der Arbeitszeit und herab sezung der Löhne. So wollen die Unternehmer eine Stärkung Der Kaufkraft herbeiführen. Die Rolle des Ratgebers der Arbeit nehmerschaft sollte das Unternehmertum nicht spielen wollen, nach dem es in seiner wirklichen Rolle seit Jahrzehnten bekannt ist und sich erst jetzt wieder so deutlich darin zeigt. Das Versteckspiel ist mißlungen, die durchsichtige Schutzmauer muß niedergelegt werden.

Auch die Reichspoft verweigert Lohnzulagen.

Heute Fortsetzung der Berhandlungen.

Die Lohnverhandlungen zwischen den Bostarbeiter- Organisatio­nen und der Reichspostverwaltung haben am Donnerstag noch zu feinem Resultat geführt. Die Verwaltung wei gerte sich bis jezt, irgendwelche Zugeständnisse zu machen und fam schließlich mit dem Verschleppungsoor schlag, in acht bis zehn Tagen weiter zu verhandeln. Demgegen­über bestanden die Bertreter der Organisationen auf einer raschen und klaren Entscheidung; fie forderten, daß die Reichspoſt. verwaltung angesichts der Teuerung fofort positive 3usagen machen müsse. Die Verhandlungen wurden schließlich in später Stunde ohne Resultat abgebrochen und auf Freitag vor= mittag vertagt.

Also auch bei der Reichspost ein verabredeter, plan­mäßiger Widerstand gegen jede Lohnerhöhung.

In der 11. Stunde wurden die Verhandlungen wegen der Lohn erhöhung der Eisenbahnarbeiter dadurch zu einem jahen Ab schluß gebracht, daß nach stürmischen Auseinander. fegungen die Arbeitnehmerbeisiger des Schieds gerichts unter Protest den Saal verließen, da sie sich mit der Berhandlungsführung durch den Vorsitzenden, Oberbürgermeister a. D. Dr. Ziethen, nicht einver standen erklären fonnten. Wie verlautet, sahen sie in der Ber­handlungsführung eine Bevorzugung der Arbeitgeber vertreter. Wie wir hören, werden sich die Gewerkschaften weitere Schritte vorbehalten. Der Rest des Schiedsgerichts beriet dann noch über die Frage, ob man eventuell trog der Abwesenheit der Arbeitnehmervertreter einen Schiedsspruch fällen fönnte. Dr. 3iethen ist der frühere freifonservative Abgeordnete im ehemaligen Dreiflaffenhaus.

Keine Gehaltserhöhung im Bankgewerbe. Nach dem Schiedsspruch nicht vor November.

Im Reichsarbeitsministerium wurde am Donnerstag am Schluß der Berhandlungen zur Beilegung des Lohntonflitts im Bankgewerbe folgender Schiedsspruch gefällt:

Die zurzeit geltende Gehaltsregelung bleibt bis zum 31 Ottober 1925 in zait. Die Barteien treten am 15. Oftober 1925 zu Berhandlungen über eine weitere Regelung der Gehälter zusammen. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 7. Sep:

tember 1925.

Dieser Schiedsspruch stellt eine geradezu unglaubliche Heraus forderung an die Banfangestellten dar. Man fieht hier ganz deut­lich, daß das Reichsarbeitsministerium vom Rabinett inftruiert worden ist, jede Lohnerhöhung zu unter­binden. Nachdem Schwerindustrie und Großagrarier ihre Zölle waltsam hervorgerufene Lohnbewegung ebenso gewaltsam abgewürgt in der Tasche haben, soll die durch die Zoll- und Steuergeseze ge­werden. Mit Hungerlöhnen wollen Reichsregierung und Unter­nehmertum die Teuerungswelle abdämmen, obwohl jedes Kind weiß, daß dieser Versuch mißlingen muß und die den Arbeitnehmern brutal zugemuteten Opfer umsonst und zwecklos find. Sogar die Vertreter des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes haben bei den Verhandlungen deutlich zu verstehen gegeben, daß fie das Gerede über den Preis abbau für Schwindel halten. Unternehmer und Reichsarbeitsministerium scheinen übrigens völlig vergessen zu haben, daß es sich bei den jeßigen Lohnbewegungen doch nicht um eine Art Vorbeugung gegen die zu erwartenden Teuerungs­wellen handelt, sondern um einen Ausgleich der bereits bestehenden Differenz zwischen Preisen und Realeinfom­Unter

men.

Das Realeintommen ist doch durch die Teuerung der letzten Wochen bereits um 25 Prozent gefunten. diesen Umständen ist es nur eine Selbstverständlichkeit, wenn die Bankangestellten diesen unglaublichen Schiedsspruch ablehnen.

Die Vorsicht" der Bauunternehmer. Weimar  , 27. August.  ( Eigener Drahtbericht.) Der Arbeitgeber. verband für das Baugewerbe in Thüringen   hat Richtlinien für die bevorstehende Aussperrung der Bauarbeiter herausgegeben, nach denen die Belegschaften am Sonnabend, den 29. August, zu ent­lassen sind, nachdem ihnen am Freitag von der Aussperrung Mit­teilung gemacht worden ist. In den Richtlinien heißt es, daß die ausgesperrten Arbeiter fofort namentlich dem Ortsverbandsvor sizenden zu melden sind, der die Liste dem zuständigen öffentlichen Arbeitsnachweis einreicht, damit keine unterstügung an die ausgesperrten Arbeiter ge zahlt werde.

Die einheitliche Linie".

Keine Lohnerhöhung im Bergbau Oberbayerns  . München  , 27. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Für den ober. Bayerischen Kohlenbergbau fanden am Donnerstag vor dem Landes­schlichter Berhandlungen über die Forderung der Gewerkschaften auf eine Lohnerhöhung von 25 Proz. statt. Der Schiedsspruch

Brüffel, 27. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Nachdem Drei­viertel der streifenden Metallarbeiter, Belgiens   den vom Vor­stand des Metallarbeiterverbandes ausgearbeiteten Vorschlag zur Beilegung des Konflittes gebilligt hatten, wurde dieser Vor­

minifters offiziell an die Unternehmer der Metallindustrie weiter­geleitet. Die Unternehmer haben diesen Vorschlag ange= nommen, so daß die Arbeit überall am Montag, den 31. August, wieder aufgenommen wird und ein wochen­langer Streit größten Ausmaßes fein Ende findet. Dieser Aus­gang des Kampfes bedeutet einen schönen Sieg für die 60 000 Metallarbeiter. die ihren Lohn zu behaupten, die beabsich­tigte Lohnfürzung der Unternehmer zu vereiteln gewußt haben. Dieses Ergebnis wird ohne Zweifel eine günftige Rückwirkung ausüben auf den Streit der Hüttenindustrie, an dem noch 15 000 Arbeiter beteiligt sind.

Zum Streik der Bankangestellten in Frankreich  . Paris  , 27. August. Der Arbeitsminister 2 a val hat heute vor mittag das Streitfomitee der Bankbeamten empfangen und befanntgegeben, daß die Bedingungen, die er bisher bei den Bank­direktoren durchgesezt habe, von einer raschen Lösung des Konfliktes abhängig seien, jede Berzögerung der Entscheidung schließe die Gefahr in sich, alles wieder in Frage zu stellen. Die Re gierung appelliere an beide Parteien dringend, eine rasche Ver­ständigung herbeizuführen, die sowohl vom nationalen Standpunkt mie auch vom Standpunkte der beiden Parteien so nötig sei.

Die Gewerkschaften in der Schweiz  .

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Der schweizerische Gewerkschaftsbund veröffentlicht seinen Be= richt für das Jahr 1924. Nach dem Bericht verminderte sich die Zahl der dem Gewerkschaftsbund angeschlossenen Or ganisationen von 19 im Jahre 1923 auf 18 im Jahre 1924. Die Zahl der Mitglieder blieb mit 151502 fast unverändert gegenüber 151 401 im Jahre 1923.

Interessant ist auch die Berteilung der einzelneu Gewerkschafts­mitglieder auf die verschiedenen Kantone. An erster Stelle steht Bern   mit 34 597, dann folgen die anderen Kantone: Zürich   mit 30 370, Bajel Stabt 14 263, Neufchatel 11 823, Aargau   8736, St. Gallen 8132, Baub 6961, Solothurn   6009, Teffin 4584, Genf   4553. Thurs gau 4422, Luzern   3922, Appenzell   3427, Graubünden   2181, Schaff­ hausen   2066, Basel- Land   1146, Walis 1207, Freiburg   1054, Uri 608, Bug 565, Glarus 555, Schwyz   476, Nidwalden   46.

Die Einnahmen der Gewerkschaften beliefen sich auf 8078 630 Frant gegen 8330 528 im Jahre 1923. Die Ausgaben betrugen 6 858 943 gegen 6777 346 im Jahre 1923. Das Vermögen des Gewerkschaftsbundes stieg von 9898 185 auf 12 287 275 Frank. An Unterstützung für Streifende wurden 844 325 Frant ausgezahlt.

Deutscher   Solzarbeiterverband, Berwaltungsstelle Berlin  . Berfammlung der Funktionäre der Rammindustrie Freitag, 28. August, nachmittags 5 Uhr, Arbeitslosensaal, Rungeftr. 30. Erscheinen dringend erforderlich. Die Ortsverwaltung.

Sentralverband der Maschinisten nb Seizer sowie Berufsgenossen Deutsch­ lands  , Geschäftsstelle Groß- Berlin. Morgen, Sonnabend. vormittags 10 Uhr, im Gaal 3 bes Gewerkschaftshauses, Engelufer 24/25, Bersammlung aller im Streit befindlichen Baumaschinisten, Seizer und Metallarbeiter. Bericht über den Stand des Streits im Baugewerbe. Jeber Rollege hat die Pflicht, pünkt­lich zu erscheinen. Mitgliedsbuch oder Karte legitimiert. Die Ortsverwaltung.

Berantwortlich für Bolitik: Eruft Reuter; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: Fr. Ektorn; Feuilleton: Dr. John Schitowski; Lotales und Conftiges: Frik Rarftabt; Anzeigen Th. Glode; sämtlich in Berlin  . Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts- Buchdruderel und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co. Berlin G 68 Lindenstraße 3. Sieran 2 Beilagen und Unterhaltung und Wissen".

Die echten holländischen

POLAK ajo ap PUDDINGE

In heissen Sommerstunden Wird Polak's Pudding munden.  

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DER ELEGANTE SCHUH

MARKE

SALAM

NDER

SALAMANDER