1. Beilage zum„, Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 134.
Darlamentsberichte.
Abgeordnetenhaus.
72. Sigung vom 11. Juni 1895, 12 Uhr. Am Regierungstische: Schönstedt, Miquel. Das Andenken der seit der letzten Sigung verstorbenen Abgg. Hauptmann( 3.), Ottens( natl.) und v. Risselmann ( f.) ehrt das Haus in der üblichen Weise.
Zur dritten Berathung steht der Gesetzentwurf betreffend das Grundbuch wesen und die Zwangsvollstredung in das unbewegliche Vermögen in dem Gebiet der vormals freien Stadt Frank furt, sowie den vormals großherzoglich hessi. schen und landgräflich hessischen Gebiets theilen der Provinz Hessen- Nassau .
Nach längerer Debatte beantragt Abg. Im walle( 3.) die Vorlage mit dem Antrage der Justizkommission zu überweisen, da diese Frage nur in einer Kommission richtig geprüft werden tönne. Nachdem Abg. Schmidt Warburg sich gegen den Antrag von Tepper 2asti erklärt hat, wird die Vorlage der Justizkommission überwiesen.
Es folgt die zweite Berathung des StempelsteuerGesetzes. Dieselbe beginnt mit der Spezialberathung des Tarifs. und zwar mit der Nummer 2, welche die Abtretung von Rechten betrifft.
Mittwoch, den 12. Juni 1895.
12. Jahrg.
für schriftliche Anträge auf Umschreibung von Namen jetzt die Pferdebahn- Interessenten allein eine Verlängerung ihres Aktien im Aktienbuch in den Fällen, wo laut Statut solche Vertrages über 1911 hinaus betreiben, würde die aus der Firma Anträge der Genehmigung bedürfen, erst mit erfolgter Genehmi- Siemens n. Halske fich herausbildende Aktiengesellschaft ebenfalls gung die Stempelpflicht eintreten soll, wird Zählung erforderlich. alles aufbieten, um die Straßen und Pläge der Stadt ihren Für den Antrag stimmen 84, gegen denselben 111 Mitglieder. ( Große Heiterfeit.) Das Haus ist also beschlußunfähig. Mittwoch 11 Uhr Fortsetzung. Schluß 34 Uhr.
Kommunales.
Tokales:
Den Mitgliedern des sozialdemokratischen Wahlvereins für den dritten Berliner Reichstagswahlkreis zur Nachricht, daß am nächsten Sonntag, den 16. Juni, ein Familienausflug nach Sch margendorf stattfindet. Treffpunkt im Lokal„ Sans ſouci ", Schmargendorf .
In den Versammlungsanzeigen der Arbeiter- Bildungs schule heißt es irrthümlich, daß Genoffin 3ettin Stuttgart am Donnerstag über das Thema referirt: Was haben die römischen Frauen für die Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechts gethan?" Die Tagesordnung der Versammlung lautet: Was haben die russischen Frauen für die Gleichberechtigung des weiblichen Geschlechts gethan?" Bekanntlich haben die russischen Frauen an den großen Kämpfen, die sich in ihrem Vaterlande in den 70er und 80er Jahren abspielten, einen hervor.
Aktionären tributpflichtig zu erhalten. Redner stellt den Antrag, sich Siemens u. Halste gegenüber be züglich dieser Linie unter feinen Umständen länger als bis zum Schluß der Ausstellung zu binden, und es der Firma zu überlassen, wenn sie es in ihrem Interesse für erfprießlich erachtet, die Linie vom Wasserthorbecken bis Die gemischte Deputation zur Berathung über die zur Zeit zur Behrenstraße weiterzuführen. Stadtverordnete innerhalb der städtischen Verwaltung schwebenden Fragen des Jacoby und Wagner schließen sich diesen Ausführungen an, Verkehrswesens hat in ihrer gestrigen Sigung über einen Antrag während Stadtv. Dinse die Weiterführung der Linie nur bis der Firma Siemens u. Halske berathen. Bekanntlich ist dieser zur Lindenstraße gestatten will. Die Deputation lehnt den AnFirma seitens der Stadt die Erlaubniß ertheilt, für die Dauer der trag des Stadtrath Bohm auf Genehmigung des Gesuchs der nächstjährigen Ausstellung eine elektrische Straßenbahn vom Wasser: Firma Siemens u. Halste mit allen gegen eine Stimme ab. Der thorbecken bis nach Treptow zu betreiben. Die Treptower Gemeinde Antrag Singer wird mit großer Majorität angenommen und stellt nun Forderungen bezüglich der Benutzung des Treptow ge- demgemäß den Gemeindebehörden empfohlen, das Gesuch der hörigen Straßenlandes, welche die Firma nicht glaubt erfüllen Herren Siemens u. Halste zurückzuweisen. zu können. Die Vermittelung des Magistrats hat bislang zu feinem Resultat geführt. Vermuthlich wird die Stadtgemeinde, welche bereits eine Beihilfe von 50 000 m. an Treptow geleistet hat, noch eine nicht unbeträchtliche Summe zur Pflasterung des Lohmühlenweges beitragen, um das Zustandekommen der Bahnanlage zu erleichtern. Hauptgegenstand der Berathung der Die Beurkundung über die Abtretung von Rechten soll einen Deputation war jedoch das Gesuch Gesuch der Firma, Die Stempel von 1/50 v. H. des Werthes tragen, mindestens aber ihr konzessionirte Linie in das Innere der Stadt zu 1 M., oder, wenn der Werth nicht schäzbar ist, 5 M. Die verlängern. Nachdem die Große Berliner PferdebahnBeurkundung der Uebertragungen der Konoffemente der See- gesellschaft die Genehmigung zur Anlage von zwei Linien nach schiffe, Ladescheine, der Frachtführer- und Auslieferungsscheine der Ausstellung erhalten hat, fürchten Siemens u. Halske, daß ( Lagerscheine, Warrants) über Waaren oder andere bewegliche ihre erst am Wasserthorbecken beginnende Linie nicht mehr rentabel Sachen durch Indossament soll einem Stempel von 1,50 M. sein wird, und wünschen die von ihnen einzurichtende elektrische unterliegen. Bahn vom Wasserthorbecken durch die Wafferthor, Alexandrinen-, Abg. Haacke( natl.) beantragt, diese Bestimmung zu streichen, Hollmann, Linden, Markgrafen, Schüßen-, Mauerstraße bis während zur Ecke Wilhelm- und Behrenstraße zu führen. Bis Abg. Dasbach( 3.) den Mindeststempel von 1 M. für Ab- zur Lindenstraße soll oberirdische Stromzuführung, von dort tretung von Rechten auf 1/2 M. ermäßigen will. bis zum Endpunkt unterirdische Zuleitung erfolgen. Als GegenAbg. Möller, diesen Antrag befürwortend, weist darauf hin, leistung stellt die Firma die Forderung, ihr diese Linie auf welche Erschwerung aus diesem Fixstempel dem ganzen Speditions- vierzig Jahre zu konzessioniren. Allenfalls wollen die Herren geschäft erwachse. Schon bei der letzten Reichs- Stempelsteuer- sich damit begnügen, bis zum Jahre 1911( dem Ablaufstermin| ragenden Antheil genommen. Borlage sei deshalb der Widerstand gegen einen derartigen Stempel des Pferdebahnvertrages) fonzessionirt zu werden, wenn sich die mit Recht ein sehr großer gewesen. Führe Preußen denselben Stadt verpflichtet, der Firma Siemens u. Halste dieselben Unter den Adressen der Berliner Vertrauenspersonen hier ein, so würden beispielsweise die Spediteure in Altona und Bedingungen zu gewähren, welcher gelegentlich der Um- fehlt die der Frau Gerndt, Blumenstr. 26, welche für die Harburg mit denen in Geestemünde und Bremerhaven nicht mehr wandlung des Pferdebahnbetriebes in elektrischen Betrieb Frauen und Mädchen fungirt. fonfurriren können. Namentlich die kleinen Frachtgeschäfte die Große Berliner Pferdebahn Gesellschaft feftkönnen einen so hohen Firstempel nicht tragen, und da sich eine gesetzt werden. Stadtrath Bohm empfiehlt den Antrag der Grenze zwischen kleineren und größeren Frachtgeschäften schwer Firma Siemens u. Halste zur Genehmigung, da es wünschensziehen lasse, sei es das beste, den Firstempel hier ganz fallen werth, sei eine Bahn mit unterirdischer Stromzuführung zu er zu lassen. halten. In der Diskussion wendet sich Stadtv. Singer sehr Minister Miquel erblickt in den Beschlüssen der Kommission energisch gegen den Versuch, eine für die Dauer von zwei Jahren eine Art Rompromiß zwischen Haus und Staatsregierung. Das ertheilte Konzession auf dem Umwege einer Bergrößerung der ganze Gesetz solle hauptsächlich der bisher herrschenden Verwirrung Strecke auf Jahrzehnte zu verlängern. Redner auf stempelgesetzlichem Gebiete ein Ende machen. Aber es dürfte eindringlich davor, die Verlängerung einer Strecke damit Die Umfturzvorlage haben die Sozialdemokraten beauch, zumal nachdem die Kommission bereits vielfache Ermäßi- zu bezahlen, daß man die Straßen und Plätze der graben helfen, ergo helfen wir auch ihre Todten begraben. gungen am Zarif vorgenommen habe, das finanzielle Ergebniß privatfapitalistischen Ausbeutung überliefert. Siemens u. So jedenfalls dachte die Schöneberger Behörde, als am Sonntag der Stempelgesetzgebung nicht noch weiter zu sehr geschmälert Halste haben genau gewußt, daß die von ihnen offerirte Linie Nachmittag der Genosse Ernst Buchholz zur letzten Ruhe werden. Geschehe dies, so werde das Gesez, zumal angesichts der nur für die Ausstellungszeit bestimmt war und mußten mit der gebracht wurde. Nicht nur hunderte von Genossen mit ihren gegenwärtigen Finanzlage, unannehmbar für die Regierung. Thatsache rechnen, daß die Bahn nach Schluß der Ausstellung Frauen, auch Gemeindediener in Zivil und wie von einem Gleichwohl sei er bereit, in anbetracht der von Möller an- zu beseitigen wäre. Wenn die Firma jetzt aus Konkurrenzgründen Arbeiter mit sehr scharfem Blick bemerkt wurde, auch Beamte von gezogenen Stempelsteuer Verhältnisse in den Hansestädten dem außerhalb" waren am Grabe. Wahrscheinlich um den übrigen Antrage Haacke feinen Widerspruch entgegenzusehen. Er gab bort liegenden Todten nicht die Ruhe zu rauben, wurde es den dessen Annahme dem Hause anheim, hoffe aber allerdings auf anwesenden Mitgliedern des Gesangsvereins Rothe Nelte" nicht Gegenliebe seitens des Hauses an anderen Tarifstellen. gestattet, dem treuen Genossen den letzten Nachruf zu weihen, besgleichen wurde den Kranzspendern auch nicht die kleinste Widmung gestattet. Trotz alledem irrt man sich sehr, wenn man glaubt, durch eine solche Maßnahme dem Arbeiter das zu
Nachdem noch mehrere Redner das Wort ergriffen haben, werden der Antrag Haacke und der Antrag Jansen angenommen, der obige Antrag Dasbach wird zurückgezogen. Ueber einen ferneren Antrag Dasbach, wonach
Ein Volksfreund.
für
=
warnt
"
Herrn Kummer, Berlinerstraße 136, anberaumte Versammlung Achtung, Rigdorf! Die für gestern Abend im Lokale des Herrn Kummer, Berlinerstraße 136, anberaumte Versammlung des Vereins Vorwärts" konnte umständehalber nicht stattfinden, sondern mußte auf Donnerstag, den 18. d. M. verlegt werden und findet dann in dem genannten Lokale statt.
Der Vorstand des Vereins Vorwärts".
den Wunsch habe, die Linie in die Stadt hineinzuführen, so stände dem zwar nichts im Wege, die Stadt habe jedoch nicht die geringste Veranlaffung, hierfür eine neue Ronzession von reichen finanziellen Erträgniffen auf 16 oder gar 40 Jahre zu gewähren. Wenn die Stadt heute mit der Firma einen Vertrag bis zum Jahre 1911 abschließt, so macht sie sich Intereffen dienstbar, welche die schließliche Uebernahme der Straßenbahnen in städtischen Besitz und Regie sehr bedeutend erschweren werden. Während verleiden, was ihm Ehrensache bleibt.
daß die Familie in die größte Noth gerieth und der intelligente, nach Wissen und Bildung dürftende Sprößling sich als Gehilfe in einer Schuhwichse- Fabrik zwei Jahre lang fein tägliches Brot verdienen mußte. Glücklicherweise traten nach diefer Zeit wieder günstigere Verhältnisse für den Vater des Knaben ein und dieser durfte nun vom 12. bis zum 15. Jahre eine Privatschule in London besuchen, worauf er mit er Gelegenheit, das Leben des Volkes kennen zu lernen und die ergöglichsten Szenen und Typen zu beobachten. Allein sein Geist blieb dabei nicht stehen, er dürftete nach Kenntnissen und studirte eifrig auf dem britischen Museum, indem er sich zugleich die Kenntniß der Stenographie aneignete.
"
-
"
Literarisches.
Friedrich Bertheau. Fünf Briefe über Karl Marr an Herrn Dr. Julius Wolf. Jena . Verlag von Gustav Fischer. 1895. 60 Seiten.
"
alle nachs
Am 9. Juni waren 25 Jahre seit dem Tode eines Mannes verflossen, der als Mensch und Schriftsteller nicht nur gleich verehrungswürdig ist, sondern auch als wahrer Freund des Volkes Wer sich bei dieser anti- marxistischen Schrift auf eine luftige und als eifriger, unerschrockener und erfolgreicher Vertreter feiner Hanswurstiade gefaßt gemacht hat, wird getäuscht; denn eine heiligen Rechte unsere ungetheilte Anerkennung und Bewunderung 16 Jahren als Schreiber zu einem Advokaten kam. Hier fand Hanswurstiade ist es wohl, aber feine lustige wie einer oder verdient. Wir sprechen von Charles Dickens , dem großen der andere von Bertheau's Borläufern im Marytödten eine solche geenglischen Humoristen und Romanschriftsteller. Durch eine an Entschrieben hat. Lustig ist nur das Empfehlungsschreiben, das der fattsam behrungen reiche Rindheit früh gereift, ging ihm schon in der Jugend bekannte Züricher Nationalökonomie- Profeffor Julius Wolf dem das Verständniß für die Leiden und Bedürfnisse des Voltes auf; Schriftlein vorausschickt, welches das föstliche Bekenntniß enthält, durch eigene Kraft arbeitete er sich vom schlichten Advokatendaß Herr Wolf Mary gar nicht recht verstehe als Mann, der Sinn schreiber zu einem der einflußreichsten Publizisten Englands Dickens trat nun in die Reihe der Berichterstatter ein, indem für die Wirklichkeit hat, auch nicht verstehen könne. Ein köft empor; schon im Alter von 20 Jahren zu Ruhm und Glück er zunächst die Verhandlungen der Londoner Gerichtshöfe steno- liches Bekenntniß oder vielleicht ein schamloses im Munde eines gelangt, erfüllte er fortschreitend zur Vervollkommnung die auf ihn graphirte. Auch diese Thätigkeit erwies sich in der Zukunft als Mannes, der uns vor Jahr und Tag ein dickleibiges Buch über gesetzten großen Erwartungen, vom Bolfe geliebt und verehrt, feine verlorene für ihn, wie die unübertreffliche Gerichtsszene in eben diesen nicht verstandenen Mary an den Kopf geworfen hat! und von aller Welt gepriesen als Schöpfer einer neuen ori- den Pickwickiern und die Geschichte des Prozesses Jarndyce Aber wie immer, diese Einleitung paßt wie nur felten eine zu ginellen Gattung in England: des sozialen und volts tontra Jarndyce in Glerthaus" bezeugt. Bald avanzirte er dem Inhalt des Büchleins; der gewisse Friedrich Bertheau ist, thümlichen Romans. In 100 000 Exemplaren wurden zum Berichterstatter über die Parlamentsdebatten und nun stand wie offenbar auch sonst, so besonders im Nichtverstehen feine Romane, die nach englischer Sitte in monatlichen Heften er auf der Leiter zur höchsten Macht!" In furzer Zeit und Nichtverstehenkönnen der richtige Schüler des Züricher erschienen, aufgelegt, und nicht nur in England, sondern auch in erkannten die Redaktionen das außerordentliche Talent Sozialistenfressers. Aber Herr Bertheau fann trotzdem Nordamerika und Deutschland erwartete man jedes neue Wert ihres jungen Reporters. Eine der angefehensten politischen guten Muthes sein, niemand wird ihm seine Widermit einer Spannung, die unserer mit fader Lektüre über Beitungen, das Morning chronicle", stellte ihm ihre Spalten für legungen" widerlegen; um diese wimmelnde Menge grober sättigten Zeit unbegreiflich erscheinen muß." Natürlich waren ihm die seine kurzen, packenden, wiß- und geistvollen Stizzen aus dem Mißverständnisse und lächerlicher Quiproquos obersten Zehntausend und deren beschränkte Liebediener nicht hold, da Londoner Volfsleben zur Verfügung, in denen er das bunte zuweisen, wäre ein Büchlein nöthig, mindestens ebenso stark er ihre Schwächen und Sünden schonungslos ausdeckte und rügte, Leben und Weben der Weltstadt mit ebensoviel Geist und Humor wie das seine; die Mühe wird sich keiner nehmen. Hier sei ater was fragte ein Mann nach der Gunst dieser Sippe, der von als Schärfe und Wahrheit wiederspiegelte. Die Stizzen fanden nur beispielshalber ein solches Mißverständniß hervorgehoben: der Liebe eines frei empfindenden Voltes getragen, sich als dessen ungeheuren Beifall, erschienen sogar in Buchform illustrirt der Bertheau ist ein Krämer, der keine Ahnung hat von wissenschafts Anwalt und Redner fühlte, obgleich er in feinem Parlamente Schriftsteller hatte in dem genialen Cruikschant einen geistes- licher Methode, von wissenschaftlicher Begriffsfassung, er fann saß? Die Institutionen seines Vaterlandes standen ihm verwandten Zeichner gefunden, nun wagte er sich frisch an daher nicht begreifen, was Mary' objektive Werththeorie bedeutet, in der Erreichung seiner edlen Ziele fördernd und eine größere Arbeit, indem er in monatlichen Heften seine be was mit ihr beabsichtigt ist. Vor der Mary'schen Scheidung des schützend zur Seite das Vaterland war ftola auf rühmten" Pickwickier" " Pickwickier "( Pickwick papers ") ( Pickwick papers ") erscheinen ließ, Kapitals in tonstantes und variables gar wird's ihm ganz stille diesen großen Sohn, man verzieh ihm um der deren außerordentlicher Erfolg ihn in den Stand setzte, als unab- im Kopf. Das stimmt doch gar nicht zu der Art, wie Bertheaut menschenfreundlichen, humanen Beweggründe gern, daß die hängiger Schriftsteller zu leben. Der faum 25 jährige junge im Komptoir nach wohlgelernter Buchhaltungstunde stets seine Arzenei bitter war, die er reichte. Niemand dachte in England daran, Mann hatte sich damit eine sichere, behagliche Existenz begründet, Profite berechnet hat. Was kann das sein? Und wie, einem Vertreter der öffentlichen Meinung, dessen großer sittlicher er sah sich gerühmt und bewundert, und jedes Jahr brachte, neue wenn ihm sonst im geschäftlichen Leben eine nicht stimmende Einfluß auf alle Volksklassen bis auf diejenigen, die das nicht Lorbeeren und neue Erfolge. Doch machten ihn diese weder an- Rechnung vorliegt, sein erster Gedanke ist: Der will mich wohl nöthig haben und sich nicht zum Bolte rechnen( die sogenannten maßend noch eitel, er blieb stets derfelbe menschenfreundliche, übers Ohr hauen, schreibt er von Mary:" Das Problem für Stützen der Gesellschaft nämlich), unverkennbar war und welcher humorvolle, edle Charakter, gleich achtungswerth als Bürger, Mary ist, darin einen ganz unverschämten Gewinn nachzuaus innerer heiliger Ueberzeugung heraus alle Mißstände geißelte, Gesellschafter, Gatte und Vater wie als Schriftsteller. Die Tage weisen, andererseits die ebenso schamlose zwangsweise Ausdehnung wichtige Reformen forderte oder rücksichtslos die Geißel gegen feiner Erholung waren zugleich feinen Studien gewidmet, er der neubezahlten Mehrarbeitszeit ins Licht zu stellen." Bertheau die Uebel einer verrotteten Gesellschaft schwang niemand unternahm große Fußwanderungen durch England, Schottland , muß vom Kapital I nicht einmal die Einbanddeckel kennen, da dachte in England daran, daran, diesen edlen Missionar der Irland und Frankreich , besuchte Deutschland , Italien , die Schweiz er Gewinn des Kapitalisten und Mehrwerth zusammenwirft. Humanität zum Lohn Lohn für seine guten Abfichten ins und Amerika . Aber zur Unterschiebung ist er kenntnißreich genug. Ueberhaupt Gefängniß spaziren zu lassen, ihm das Leben durch öffentliche Das große Publikum, namentlich das" bessere Lefepublikum", durchzieht das ganze Buch die Absicht zu verdächtigen, wenn und private Anklagen zu verbittern oder ihm durch allerlei Ver- hat Dickens , der Mode folgend, fast vergessen. Einsam stehen diese auch nicht immer zu so offenen Worten kommt. So sucht folgung und Unterdrückung einen Knebel in den Mund zu stecken. feine Bände in den Bücherbrettern der Leihbibliotheken, während Bertheau gleich zu Beginn bei der allgemeinen Charakteristit Unter der Umsturzvorlage wären die Romane eines Dickens wohl die zweifelhaften Kunstprodukte einer Marlitt, Heimburg und Marr von dem Umstand zu profitiren, daß sich die Juden heute in nicht geschrieben worden unsere Junker und Dunkelmänner Werner von Hand zu Hand gehen, und die von einer Berliner vielen Kreifen keiner sonderlichen Zuneigung erfreuen. Groperirt mit Tönnen eine freimüthige Kritik nicht vertragen und möchten so Firma vor zwei Jahren veranstaltete Gesammt und Bolts- Aus- Jüdischem Atavismus", Rabulistit geschulter Rabbiner",„ Nedie Literatur auf den sittlichen und geistigen Standpunkt ihrer gabe seiner Werke konnte nur zum fünften Theil vollendet werden stanzen aus alttestamentlichen Zeiten." A13 letteres erscheint eigenen Beschränktheit herabdrücken, ftatt im Intereffe der aus Mangel an Theilnahme seitens der deutschen Leser. Eine ihm, daß Mary die Arbeiter als unterdrückte Gerechte, die Kapiallgemeinen Entwickelung der Menschen die freie Kritik geradezu Erscheinung, die wir lebhaft bedauern nicht allein um des taliften als hochmüthige, vom Schweiß und Blut der Arbeiter zum Gesetz zu machen. guten Mannes willen, der am Sonntag vor 25 Jahren seine lebende ungerechte erscheinen läßt. Das mag aber auch Echon frühzeitig traten die Sorgen des Lebens an Dickens Augen für immer geschlossen hat. Möge man ihm nun wenigstens die naive Ueberzeugung des fetten Spießers sein, dem Sympathien heran. Sein Vater nahm anfangs eine Stelle in der Marine- eine Stunde des Gedenkens widmen, und thun es die sogenannten für den Arbeiter nur als Restanzen aus alttestamentlichen verwaltung ein, machte aber, als der Knabe das zehnte Lebens befferen Stände" nicht so möge es das Volk thun er Beiten" erklärlich find. Bertheau ist mit solchen Restangen jeden= jahr erreicht hatte. Bankrott und wanderte in die Echuldhaft, so hat es verdient. Friedrich Thieme. falls nicht behaftet. Nach seinem Geschreibe zu urtheilen, haben
-
-
-