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Nr. 453 42. Iahrga»?
2. Seilage öes Vorwärts
Ireitag, 25. September 1425
öankiersozialismus! Vou Pwfeflor QE. Lederer, Heidelberg  . Im Zusammenhang mit der Erörterung der besonders schwierigen englischen Mrtschaftslage, welche durch die überstürzte.künstliche"' Hinauftreibung der englischen Währung noch sehr verschärft wurde, stehen Ideen, welche auf die Ueberwindung der Krisen überhaupt, auf die Herstellung eines krisenlosen Wirtschaftszustandes abzielen. Da die Krise nur der Ausdruck für die mangelnde Organisation innerhalb der kapitalistischen Wirt» s ch a f t ist, da in der Tat niemals zu viel Produkte für menschliche Bedürfnisse, sondern nur zu viele Waren für den Markt erzeugt werden, müßte grundsätzlich die Krise durch eine Organisation der nationalen Eütererzeugung vermieden werden können. Dies ist ja auch einer der Gedanken, welche in den sozialistischen   Systemen eine große Nolle spielen. Es fragt sich nur, w I e eine solche Organisation der Volkswirt- schaft verwirklicht werden sollte? Denn alle Tendenzen zur Aus» Ichaltung der freien Konkurrenz zur Beseitigung der Anarchie in den Produktionsverhältnissen bewegen sich bisher in einem sehr engen Rahmen. Die Kartelle und Truste erfassen doch in den meisten Fällen nur eine bestimmte Industrie und sind bisher selten auf internatio» naler Basis errichtet worden. Selbst In Volkswirtschaften mit sehr fortgebildcter Kartellorgom'sation kann jedoch von einer Ordnung der ganzen Volkswirtschaft und einer systematischen Leitung ihrer Produktivkräfte gar keine Rede sein. Denn die Kartelle verstehen es zwar in gewissem Grade, die schweren Wirkungen der Krise durch Produktionseinschränkung für sich selbst auszuschalten, aber sie steigern nur die Verlegenheiten für diejenigen Industrien, welche sich nicht organisieren können, wie namentlich die zersplitterten Fertlgindustrien. Diese trifft die Wucht einer ungünstigen Geschäftslage um fo stärker, je weniger sie organi- siert sind und je mehr sie für den Export arbeiten. Diese Situation kann auch grundsätzlich nicht durch einen Ausbau des Kartellgedankens überwunden werden, denn das Kartell ist seinem Wesen nach ein« horizentole Organisation, das heißt, es faßt zweckmäßigerweise nur Betrieb« derselben Produk- t i o n s st u f e zusammen. Wenn es nur zur vertikalen Organi- sation überginge, würde es zu verschiedenartige Betriebe und zu mannigfache Aufgaben in sich vereinigen, deren Bewältigung und Lösung mit prtvatwirts chastli chen Mitteln kaum möglich erscheint. So muß jede Organisation der kapitalistischen   Wirtschaft, welch« von der Produktionsseite her erfolgt, unvollständig sein. In der Tat finden wir, daß in den Gebieten der straffsten Wirtschaftsorganisationen, wie zum Beispiel in den Vereinigten Staaten  , die Fühnmg auf das Finanzkapital übergeht. Auch in Deutschland   hat dt« Zest seit der Stabilisierung, besonders seit dem Zerfall des Stinnes-Konzerns und anderer abnorm gewachsener Unternehmungen, die vor dem Kriege entstehende Position des Finanzkapitals wiedergebracht und gesteigert. Wenn also überhaupt eine Organ ssatton der kapitaliftffchen Volkswirtschaft erfolgen soll, so ist das nicht von der Produktionssphäre her möglick, sondern nur durch wirtschaftliche Mächte, welche die Produktion entscheidend beeinflussen können, ohne selbst ihre spezifischen Aufgaben lösen zu müssen. Es ist vielleicht das wichtigste Ergebnis der Diskussionen der letzten Jahre, Immer deutlicher herausgearbeitet zu haben, daß im modernen zentral!- sicrten Bankwesen, in der Verfügung über den Kredit eine solche wirtschaftliche Macht heute bereits g e g e b e n ist. In einem inter  - essanten und geistvollen Aufsatz von Professor Schumpeter  , der unter dem Titel.Kreditkontrolle"' im jüngsten Heft desArchivs für Sozial- Wissenschaft' publiziert wurde, entwickelt der Autor in Weiter- führung von Gedankengängen, welche auf Keynes   zurückgehen, Ideen, wonach das Wirtschaftsleben in planmäßiger Weise durch Handhabung der W S h r o n g S p o l i t i k und der damit zusammen- hängenden Kreditpolitik gestaltet werden kann. Das Mittel hierfür ist«in sehr einfaches- die zenrale Bankorganisation, welche über die Weiterverleihung der nationalen Ersparnisse und die Gewährung zusätzlichen Kredits verfügt, hat es in der Hand, durch individuelle Bemessung der Kredtte das Entwicklungs- tempo der einzelnen Industrien zu bestimmen und darüber hinausgehend diese selbst in ihrer Arbelt dadurch entscheidend zu beeinflussen, daß sie die Gewährung des Kredits an bestimmte Be dingungen knüpft, zum Beispiel bessere Organisation der Erzeugung, Aenderung der Produktionseinrichtung usw. Es kann also von innen her durch Zumessung der für jedes Unternehmen not- wendigen ftüssigen Mittel in systematischer Weise die Volkswirtschaft in ihrer Entwicklung beeinflußt werden. So schön und richtig dieser Gedanke ist, so melden sich allerdings sofort Einwände beziehungsweise Gegenfragen. Es ergibt sich zum Beispiel sogleich das Problem, ob in der Tat eine solche Leitung der ganzen Volkswirtschaft durch Kreditkontrolle möglich ist? Sie ist nur möglich auf Grund einer detaillierten Kenntnis aller Vorgänge in der Volkswirtschaft, der gegenüber es, wie Schumpeter selbst sagt, überhaupt kein privates Geschäftsgeheimnis mehr geben kann. Die zentrale Bankorganisation muh die Kalku- lationan, Pläne und Aussichten aller Industrien genmc kennen, sie muß den ganzen Kosmos der wirtschaftlichen Produktionsanlagen und ihres Funktionierens und Ineinandergreifens überblicken, um in richtiger Weise oder überhaupt nur so vorgehen zu können, daß dieses Produktionssystem reibungslos funktioniert. Unter dieser Be- dingung sst allerdings die Aufgab« lösbar, weil ja in der Tat bei ein�r solchen allmächtioen Verfügung über die K a u f k r a f t In der Volkswirtschaft die Menge des zur Konsumtion bestimmten Sozialprodukt» und seine Verteilung auf die einzelnen Kreise d«'- Gesellschaft mit einer großen Genauigkeit bestimmt werden kann. Einer solchen Zentralstelle gegenüber sinkt die Macht der Produk- tion-organisationen. also der Kartelle und Trust- sehr stark, wenn man nicht annimmt, daß umgekehrt diese ZeMralstelle ,n erster L>me
Lehren öer /lußenhanöelsstatistik.
Bei der Beurteilung des deutschen   Außenhandels werden in der Regel nur die Bruttvzahlen, nicht aber auch die Zusammen- s e tz u n g des Außenhandels in Betracht gezogen. Im folgeirden stellen wir gegenüber die Ein- und Ausfuhr des deutschen   Zoll- gebietes im August 1924 und im August 1925. Der Außenhandel nach Warengruppen. in Millionen Mark Einfuhr Ausfuhr August August August August 1S24 1925 1924 1925 L Lebend« Tiere.. 6,0 12,9 2,0 0,4 II. Lebensmittel u, Getränke 162.4 463,6 50,4 28,0 IIL Rohstoffe u. Halbs. Aaren 190,7 652,4 80.9 148,4 TV. Fertige Waren.... 39,1 169,6 464,7 662,7 V. Gold und Silber... 11,0 124,9 1,4 2,9 448,2 1303,4 539,4 727,4 Die Zahlen sind überaus lehrreich. Im Monat August 1924 betrug die Passivität der Handelsbilanz etwas über 140 Millionen. Wie eine Durchsicht der einzelnen Posten klar zeigt, ist die Zu- nähme der Passivität im August 1925 wesentlich zurückzuführen auf die stark vergrößerte Lebensmitteleinfuhr(unter Einrech- nung des Ausfalles an deutscher Ausfuhr zirka 330 Millionen). Ebenso hat die R o h st o s f e-i n f u h r um 300 Millionen zu- genommen(unter Berücksichtigung der deutschen   Mehrausfuhr). Bs- sonders überraschend ist jedoch die Entwicklung des Fertig- warenaußenhandels, in dessen Statistik die Sachlieferungen auf Reparationskonto nicht enthalten sind, die es August 1924 in diesem Umfange noch nicht gab. Während die Fertigwarenein- fuhr um zirka 70 Millionen gestiegen ist. hat sich die Fertigwaren- ausfuhr um fast 100 Millionen gehoben. Dies ist jedoch in Wahrheit der eigentlich entscheidende Faktor für die Beurteilung der Außenhcmdelsentwicklung, zeigt er doch deutlich, daß gerade bei den Waren, die im allgemeinen der verhältnismäßig höchsten Zollbelastung durch dos Ausland unterliegen, eine sehr starte Zunahme der Ausfuhr möglich war. Daß es sich hierbei nicht nur um eine Zufallserscheinung, sondern um eine dauernde Tendenz handelt, möge die Gegenüberstellung der Fertigroareaaus- fuhr von Januar bis August 1924 und Januar bis August 1925 zeigen. 1924 wurden ausgeführt in den ersten acht Mo- naten an industriellen Fertigfabrikaten 3 215,2 Millionen, im Jahre 1925 in der gleichen Zeit 4 2 41.2 Millionen. Auf die ersten acht Monate gerechnet betrug die Steigerung der Fertigwaren- ausfuhr im Jahre 1925 gegen das Jahr 1924 also über eine Milliarde, pro Monat 125 Millionen durchschmttlich. Das Er- gebnis ist also noch günstiger, als es sich beim Vergleich der August- zahlen allein ergibt. Diese Ziffern berechtigen zu großem Opti- mismus für die künftige Entwicklung der deutschen   Handelsbilanz. Denn die gut« Ernte wird einen großen Teil der Lebensmittelein- fuhr, die im vorigen Jahre notwendig war, überflüssig machen, während kein Grund vorliegt, anzunehmen, daß die Steigerung der Fertigwarenausfuhr, die im Juli und August 1925 ihren bisherigen Höhepunkt erreichte, aufhören wird. Handelsbilanz und Gekreidezölle. Abgesehen von diesen allgemeineren Perspektiven bietet jedoch die Außenhandelsstatistik für den August 1925. die leider bisher nur im Auszuge vorliegt, Anlaß zu einigen Interessanten Beobachtungen. Aach   Mitteilungen des Statistischen Reichsamtes hat sich die Weizeneinfuhr noch beträchtlich über den Vormonat erhöht, der bereits die höchste Monatseinfuhr des Erntejahres 1924/25 zeigt.
Beachtlich ist zunächst, daß im August 1924 die Ausfuhr die Ein- fuhr überwog, so daß wenigstens der Menge nach ein Ausfuhr. Überschuß vorlag, der freilich wertmäßig infolge des geringeren Preises des Inlandsweizens nicht zum Ausdruck kam. Bei dem Einfuhrüberschuß dieses Jahres dürfte sich in erster Linie eine Folge der demagogischen Politik des Reichsernährungsministe­riums zeigen, dos die Ausfuhrverbote für Getreide viel zu spät aufhob, offensichtlich, um mit Hilfe dieses k ü n st- lichen Preisdrucks die Getreidepreise während der Zolldis- kussion herunterzudrücken: zweitens aber scheint hier eine spekulative Vorversorgung des Getreidehandels und der Mühlen mit Rücksicht auf die am 1. September in Kraft tretenden Zölle stattgefunden zu haben. Dies ist um so bemerkenswerter, als der.Sachverständige' Dr. Hugo Meyer. Generaldirektor der Ge- treidekommission A.-G. in Düsseldorf  , der größten deutschen   Ge- treidehandelsfirma, die gleichzeitig einen stattlichen Mühlenkonzern kontrolliert, in den Verhandlungen des Zolltarifausschusses des Reichswirtschaftsrntes über die Agrarzölle am 4. Juni dieses Jahres erklärt hat. .daß, obgleich ein gewisser Zoll heute droht, sich gar kein bißchen Spekulation heute regt und daß wir in der Praxis ein so geringes Geschäft haben, wie wir es seit Monaten nicht gehabt haben. Kein Mensch kaust etwa auf Meinung. Worauf ist da» zurückzuführen? Daraus, daß der Zoll von 3,50 M der heute droht, gor keine bedeutende Rolle spielt. Wir haben in den letzten zwei Iahren so große Preis- jchwankungen gehabt, daß unter Umständen in drei oder vier Tagen durch die großen Preisschwankungen in Chicago   der Preis so herunter oder höher gesetzt worden ist, daß derjenige, der spekulieren und Getreide vor dem 1. August ins Inland ein- führen würde, ein sehr schlechtes Geschäft dabei machen würde, weil er, wenn der Chicagoer   Markt heruntergeht, in zwei oder drei Tagen mehr verlieren als am Zoll verdienen kann.' Trotz dieser Warnung eines interessierten Sachverständigen haben die Getreidehändler offenbar mit Rücksicht auf die eintreten- den Zölle Weizen in großen Mengen mehr importiert, als dem Einfuhrbedürfnis des August entsprach. Es zeigt sich also. daß der.Sachverständige' zwar jachverständig war, soweit die V e r» luste der importierenden Spekulanten in Frage kommen, daß er aber höchst u n sachverständig in der Beurteilung seiner Kollegen war hoffentlich nicht auch seiner eigenen Geschäftsführung. denn eine Einfuhrsteigerung in der Höhe, in der offenbar statt- gefunden hat, kann anders nicht erklärt werden. Auch hier zeigt sich wieder einmal, daß es mit der Sachverständigkeit der Interessenten ejne zweifelhafte Angelegen- heit ist, selbst mit der Sachverständigkeit, was ihre eigenen Inter  - essen betrifft, den» diesmal hat wirklich die Weltbörse Chicago   einen Strich durch die Rechnung gemacht, da dort der Weizenpreis sich von Anfang August bis jetzt um zirka 20 Cent pro Bushel, d. h. um den Zollbetrag, gesunken ist. Obendrein sind die Weizen- preise in Deutschland   noch stärker gefallen, da eben diese Vorversorgung des Handels ihn dazu z w a n tz, einerseits Ware über stürzt abzustoßen, andererseits ihn außerstand setzte, das andrängende inländische Getreideangebot aufzunehmen. Dies wurde naturgemäß noch dadurch verschlimmert, daß auch die Einfuhr an Müllereierzeugnissen wesentlich zu- genommen hat infolge jener Vorauswirkung der Zölle, daß der Handel versucht. Zollgewinne zu machen. So haben die Zollgesetzgebung und die sich aus ihr ergebenden Folgen zunächst einmal die deutsche Handelsbilanz für den Monat August 1925 recht erheblich verschlechtert.
von den industriellen und kommerziellen Organen her ihre DIrek- tiven erhält. Damit kommen wir ober zum springenden Punkt dieses Vor- schlages. Eine solche Organisation verläßt nämlich nicht den Rahmen der kapitalistischen   Wirtschaft. Sie ist weiter- hin von denselben Kräften getragen, welche die Wirtschaft auf Bast» einer mehr oder minder starken Konkurrenz und einer mehr oder minder erfolgreichen Organisation ausgebaut haben. Auch in einer solchen Organisation wird nach dem Prinzip des Profits gewirt- schaftet und die Entscheidung darüber, wieviel produziert werden soll, wie hoch der Reallohn sein darf, in welchem Tempo er sich steigern darf, würde dann bewußt vom Interessengesichtspunkt der kapitalistischen   Unternehmungen beeinflußt werden. Es sprechen trifttge Gründe dafür, daß eine solche Regelung keineswegs die Tendenz hätte, zu einer raschen Steigerung de» Reallohnes zu führen. Wenn man die letzten Möglichkeiten. die in einer solchen Organisation der Volkswirtschaft liegen, über- denkt, so findet man. daß die Organisation der Produktivkräfte allein noch nicht eine sozialistische Ordnung darstellt. sondern daß im Gegenteil bei einer solchen erfolgreichen Organisation die Frage erst recht reinlich herausgearbeitet wird, wer organisiert und in wessen Interesse organisiert werden soll. Eine solch« Regelung und Leitung der Produktivkräfte würde«inen Sozial is- mus der Banklers bedeuten, und es Ist zumindest sehr zwekfel- hast, ob die breiten Massen der Konsumenten in diesem Rahmen auch nur einen geringen Tefl dessen erreichen könnten, was sie mit Recht von einer Verwirklichung sozialistischer Ideen fordern können.
Die öeutsch-schweizerifihen hanöelsbeziehungen.
Nach dem d eut f ch- s chw ei z e ri s ch e« abkommen vom 17. November 1924 hatten sic
Wirtschafts- die beiderfeitigen
hin �geäußert hatten, aus besonderen Gründen einige Einfuhrbe- schränkungen noch über den 1. Oktober 1925 hinaus beizubehalten,
haben Anfang September hierüber Besprechungen zwischen Ver- tretern der beiderseitigen Regierungen in Bern   stattgefunden. Hier- bei ist vereinbart worden, daß die F r i st für den Ablauf der gegen- seitigen Einfuhrbeschränkungen auf den 31. Dezember 1926 v e r> l ö n g e r t wird, daß aber"die große Mehrzahl der heute noch bestehenden Einfuhrbeschränkungen bereits vom 1. Oktober d. I. ab wegfallen soll. Nur für einige wenige Warengruppen soll das Be- willigungsverfahren bis auf weiteres noch beibehalten werden. Die deutsche Li sie der auch nach dem 1. Oktober 1925 gegenüber der Schweiz   noch einfuhrbeschränkten Waren umsaßt: Alpenpflanzen: Kiefernsamen und Fichtensamen: Likör usw., Wein. Schaumwein, Weine mit Heilmittclzusätzcn: Margarine, Margarinekäse, Kunst- speksefett: Zement: Kohle, Bleioxyd-, Kalkstickstoff: Bleimennig, Blei- weiß: Vanillin: Morphium, Kodein   und deren Verbindungen: Zell- Horn: belichtete Filme; Rohaluminium. Die Liste der von der Schweiz   Deutschland   gegenüber noch vorbehaltenen Einfuhrbeschränkungen umfaßt: Nadelholz roh(Rund- holz): Bretter aus Nadelholz: Druck- und Schreibpapier, einfarbig, pnderes: Paviere und Kartons, mit gepreßten und geprägten Dessins: Rundeisen bis und mtt 20 Millimeter Durchmesser: Fassoneisen bis und mit 30' Millimeter größte Breite: Eisen, gezogen oder kalt ge- walzt: Blech-, Draht- und Schlosserwaren: emailliert« Eisenblech- waren-, Holzbearbeitungsmaschinen: Heilsera und Impfstoffe: Zünd- Hölzer. Im übrigen sst vereinbart worden, daß im Laufe des Winters zwischen beiden Regierungen Handelsvertragsoerhand- l u n g e n stattfinden sollen. Ueber einige vordringliche beiderseitige Toriswünsche werden schon Ende September Verhandlungen ein- geleitet._ Die Umgestaltung der Denlschea Werk«, Spandau  . Ueber den Aufbau der neugegriindeten Deuts ch e n Industrie-Werte Aktiengesellschaft. Berlin-Spandau  . erfahren wir. daß es sich im wesentlichen um acht verschiedene Fadrikations-Betriebe handelt. Neben dem Hüttenwert, das Stahl-, Walz» und Schmiedepreßwerks- erzeugnisse herstellt, liefern die Gießereien Stahl-, Tempsr-, Grap-, Bronze-, Messing- und Aluwiniumguß. Ein« Schraubenfabrik fertigt schwarze Schrauben, Muttern und Nieten. Die Land- maschinettfabrit baut Pflüge, Hack-, Drtll-, Ernte- sowie Dreschmaschinen, während in zwel Maschinenfabriken Maschinenteile aller Art für Eisenbahn  - und Automobilindustrie gefertigt werden,
ENVER BEV
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