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Oberschlesiens   Nöte.

rengen fos b will von einer ftaaffichen 3wangsversicherung| einzige Bedingung ft, daß ble Kinder vom Schufreligionsunterricht für freie Berufe nichts wiffen. Direttor Dr. Rohrbed Berlin   abgemeldet sind und den Unterricht der Freireligiösen Gemeinde. mollte auch nur die Arbeit der Privatversicherungen gelten pünktlich besuchen. faffen. Treffende Ausführungen machte Generalagent Emil Cahn München über Gruppen- und Rolleftioversicherun gen", in denen die Kartellpolitik des Reichsverbandes der deutschen  Industrie und die Art der Kollektivverträge mit ihrer Ausbeutungs­Am Sonnabend und Sonntag tagten die Heimattreuen Ober­tendenz plastisch gezeichnet wurde. Der Redner forderte eine entschleier im Herrenhause. Eine Fülle von Referaten beleuchtete die sprechende Bertretung der Versicherungsagenten im Reichswirtschafts. Nöte des zerrissenen Oberschlesiens. rat und schilderte eindringlich die soziale Not der im Außen­dienst tätigen Kollegen. Seine Ausführungen fanden reichen Bei fall und Zustimmung.

Die Zunahme der Feuerbestattungen.

Die Feuerbestattungen find in Berlin   in den letzten Jahren recht zahlreich gewesen. In den fünf Jahren, 1921, 1922, 1923, 1294, 1925, wurden hier 7127, 11 003, 12 150, 12 424, 12 385 Leichen ein­geäschert, wovon die von außerhalb zur Feuerbestattung hierher gebrachten Leichen nur mit einer nicht ins Gewicht fallenden Zahl beteiligt waren. Vergleicht man die Zahl der Feuerbestattungen mit der Zahl der Sterbefälle Berlins  , die in den letzten drei Jahren her­untergegangen ist, so ergibt sich eine sehr erheblich Mehrung der Feuerbestattungen. In denselben fünf Jahren 1921 bis 1925 wurden in Berlin   49 119, 54 941, 51 397, 48 915, 47 397 Sterbefälle gebucht, wobei auch die Totgeburten mit­gezählt find. Auf je 100 dieser Sterbefälle tommt in den betreffenden Jahren rund 15, 20, 24, 25, 26 Feuerbestattungen. Die fräftige Aufwärtsbewegung der Jahre 1922 und 1923( auf 20 Broz. und 24 Broz.) ist einer langsameren Zunahme gewichen, doch ein Mehr ( im Vergleich zu den Sterbefällen) war auch in den Jahren 1924 und 1925 noch zu verzeichnen. An der Zahl der Einäscherungen von 1925 waren beteiligt die Krematorien Wedding   mit 5718, Trep tow mit 3550, Wilmersdorf   mit 3117. Die Mehrung der Feuer bestattungen hat auch zu einer st ärteren Inanspruchnahme der Urnenhaine geführt, die den drei Berliner   Krematorien beigegeben sind. Auf den Friedhöfen in Wilmersdorf   und in Treptom ( Riefholzstraße) muß die Zahl der Urnengrabfelder immer weiter vermehrt werden, im Verwaltungsbezirt Wedding aber bietet der Friedhof( Gerichtstraße) schon nicht mehr Raum genug, so daß be reits der Friedhof in Reinickendorf  ( Humboldtstraße) zur Bei fegung von Aschenresten mitbenutzt werden muß. Die schon vor einigen Jahren beschlossene Erweiterung der Urnenhains auf dem Friedhof in Treptom soll jezt ausgeführt werden. Aber auch sie mird nicht für lange Zeit ausreichen, wenn die Feuerbestattungen, wie zu erwarten ist, weiter zunehmen.

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Ueber die Notwendigkeit, die Erdbestattung durch die Feuerbestattung zu ersehen, braucht heute taum noch ein Bort gefagt zu werden. Zu den Borzügen der Feuerbestattung tommt in der Großstadt noch der, daß die hier bestehende Friedhofs. 1.of- die Schwierigkeit, ausreichende Friedhöfe in nicht zu großer die Schwierigkeit, ausreichende Friedhöfe in nicht zu großer Entfernung zu beschaffen bei der Feuerbestattung sich nicht so start wie bei der Erdbestattung geltend macht. Zwischen dem Sieg der Feuerbestattung, der in Berlin   schon entschieden ist, und der auf immer weitere Kreise sich erstreckende Abfehr von der Kirche besteht ein gewisser Zusammenhang. In den von Stadtgemeinden betriebenen Krematorien ist man eher bereit, für die Leichenfeiern eine Duldsamkeit zu gewähren, die auf den Fried­höfen der Kirchengemeinden noch unbekannt ist. Die peinlichen Auf­tritte, die auf firchlichen Friedhöfen an offenen Gräbern vorge­femmen find( erst vor turzen mußten wir wieder unduldsames Ver­halten gegen rote Kranzschleifen rügen), haben die Abneigung gegen Beerdigungen auf firchlichen Friedhöfen gesteigert. Darüber hinaus haben sie sicherlich auch bei vielen dazu beigetragen, den Entschluß zu einer gänzlichen Loslösung von der Kirche in ihnen rascher reifen zu lassen. Für die Kirche hat die Abkehr von ihren Fried­höfen noch die für sie sehr unangenehme Nebenwirkung, daß ihr der Ertrag einer wichtigen Einnahmequelle ge. schmälert wird. Die Friedhöfe find lange Zeit eine Kapitals. anlage gewefen, deren Wert die Kirche zu schäßen wußte. Mit dem ansehnlichen Gewinn, der ihr daraus zufloß, wird es bald vorbei sein.

Glauben oder Wissen!

Die Reaktionäre aller Schattierungen haben sich immer bewußt und mit aller Energie in den Dienst der Jugenderziehung gestellt. In einem gewissen Gegensatz dazu haben die freidenkenden Eltern oft nicht die Einsicht, daß die Erziehung in der Jugend ausschlaggebend für das ganze Leben sein fann. Sie glauben mit der Abmeldung ihrer Kinder vom Religionsunterricht alles getan zu haben, was nötig ist. Sie bedenken nicht, daß ihre Kinder über das religiöse Leben von Millionen von Mitmenschen absolut nichts erfahren und diesen Fragen im späteren Leben verständnislos gegenüberstehen und im Notfall irgend eine.n gefchidten Agitator leicht folgen, da sie die geschichtlichen Zusammen hänge nicht fennen und solchen Leuten nicht Rede und Antwort stehen können. Wer da will, daß seine Kinder zu vollwertigen Menschen erzogen werden sollen, sende diese in den vollständig fostenlosen Unterricht in Religionsgeschichte und Lebenskunde, der von der Freireligiösen Gemeinde Berlin, Kulturgemeinschaft der Freidenfer, an folgenden Schulen nur von Pädagogen erteilt wird: Weißenburger Straße 4a, Donners tags von bis 5% Uhr; Reichenberger Straße 45, Montags von 3 bis 5% Uhr; Roppenstraße 84, Freitags von 3 bis 5 Uhr; Wiesenstraße 66, Montags von 3 bis 5 Uhr; Tempelhof  , Friedrich Wilhelm- Straße, Mittwochs von 3 bis 5 Uhr; Niederschöneweide  , Berliner Straße   31, Freitags Don 3 bis 5 Uhr; Köpenid, Grünauer Straße 5, Jugendheim, Donnerstags von 3% bis 5% Uhr. Die

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lleber die geschichtliche Entwicklung Oberschlesiens  " fprady Studienrat Hartmann, Botsbam; über oberschlesische Flücht lingsnot" Stadtrat Schwiese, dessen Referat eine einzige große An. flage gegen die schwerfällige Bureaukratie mar. Die Ge meinden fordern neue Mittel von den Sentralbehörden für die Flüchtlingsfürsorge, gebrauchen sie aber für ihre eigenen Leute und die Flüchtlinge gehen dabei leer aus. Ueber Wohnungsbau und Siedlung in Oberschlesien   sprach Baurat Niemeyer, Oppeln  , in einem ausgezeichneten Lichtbildervortrag, der den wirt schaftlichen und sozialen Wahnsinn der Zerreißung Oberschlesiens   an Kartenmaterial aufzeigte. Schienenstränge, Landstraßen, industrielle Werte sind ohne Rücksicht auf den organischen Zusammenhang brutal auseinandergeriffen und es bedarf der größten Anstrengungen, den deutschgebliebenen Teil lebendig zu erhalten. Ueber die Arbeits­lage in Oberschlesien   sprach Abgeordneter Franz cus Hindenburg, der ein erschütterndes Bild von der Wirtschaftslage im polnisch ge­wordnen Oberschlesien   entwarf, die die allgemein durch die Welt frisis geschaffene düstere Lage bei weitem übertrifft. Doch auch die Berhältnisse im deutschen   Oberschlesien   sind noch außerordentlich ver­befferungsbedürftig. Die Löhne sind sehr niedrig( Metall­arbeiter 42-46 Pf. Stundenlohn!), die Beschäftigung im Bergbau ist zurzeit eine gute, doch auch hier sind die Löhne verringert und die Arbeitszeit verlängert worden. Die Lage in der Rotsindustrie ist betrüblich, auch die in der Bauindustrie ist ungünstig, meil die Mittel fehlen. Die Textilindustrie befindet sich ebenso in einer traurigen Lage, die Zement- und Kallindustrie ist halbwegs beschäftigt. Obwohl Oberschlesien   feine billigere Dafeinsmöglichkeiten bat als andere In dustriebezirke, gehört es zur 3one mit der geringften Unterstügung. Der Notlage der Ermerbslosen wird viel zu wenig Auf­merksamkeit geschenkt, die Arbeitslosen und besonders die Flücht linge, die dazu die schlechtesten Unterbringungsverhältnisse haben, be fänden sich in der schwierigsten Lage. Sie zerbrechen nach jahre langer Arbeitslosigkeit moralisch, fie ,, perhachern", und tommmen dann für die menschliche Gesellschaft nur noch in frimineller Hinsicht in Frage. In einem Telegramm an den Bölterbundsrat wird erneut gegen die 3erreißung Oberschlesiens  durch das Diktat der Botschaftertonferenz vom 26. Oftober 1921

protestiert und Rückgabe Ost- Oberschlesiens an Deutschland   gefordert. Die gegenwärtigen Borgänge und der Niedergang der gesamten Wirtschaft in Oft- Oberschlesien   zeigen, daß Polen   nicht in der Lage ist, dieses deutsche Gebiet zu verwalten. Fernier wird vom Bölferbund auf Grund der von ihm garantierten Rechte der Minderheiten die Freilassung der in Ost- Oberschlesien unschuldig verhafteten Mitglieder des deutschen   Volksbundes gefordert.

Bund der Freunde fozialdemokratischer Studierender Berlins  . Infolge wichtiger organisatorischer Fragen findet eine Mitglieder. versammlung am Mittwoch, den 19. Mai, nachmittags 5% Uhr, im Preußischen Landtag, voraussichtlich Zimmer 12, statt. In Anbetracht der Dringlichkeit der Tagesordnung bittet der Borstand um möglichst vollzähliges Erscheinen.

Das Rundfunkprogramm.

Mittwoch, den 19. Mai.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

5-6.30 Uhr abends: Für unsere Kleinen. Unter Mitwirkung von Fritz Alten, Eva Holberg und dem Knabenchor der Kaiser­Friedrich- Schule unter Leitung von A. Müller- Buessow. An­schließend: Ratschläge fürs Haus, Theaterdienst. 7.15-8.10 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Hochschulkurse). 7.15 Uhr abends: Abteilung Wirtschaftswissenschaft  . Staatssekretär z. D. Professor Dr. Julius Hirsch  : Probleme des modernen Handels( Verände­rungen des Weltmarktes). 7.50 Uhr abends: Abteilung Rechts­wissenschaft. Geheimer Justizrat Prof. Dr. Ed. Heilfron: Streif­züge durch das bürgerliche Recht( Das Erbrecht)". 8.30 Uhr abends: Konzert. 1. Mendelssohn: a) Rondo capriccioso. b) Früh­lingslied, c) Spinnerlied( James Simon  , Klavier). 2. M. Kowalski  : Aus Pierrot lunaire"( Giraud, deutsch von E. O. Hartleben  )( Th. Wand, b) Jan Rainer( Karl Zander  , Rezitation). 4. a) Wieniawki: Scheidl. Bariton). 3. K. Baum: a) Das Lied von der dünnen Romanze aus dem D- Moll- Konzert, b) Kreisler: Caprice viennois ( Jacques v. Kinsbergen( Isaco). Violine). 5) a) Simon: Harle­kinade, b) Chopin  : Walzer F- Dur, c) Chopin  : Walzer E- Moll, d) Liszt  : Waldesrauschen, e) Liszt  : Rigoletto- Paraphrase( James Simon  ). 6. a) M. Kowalski  : Aus, Pierrot lunaire"( Giraud, deutsch von E. O. Hartleben  ), b) W. Bransen: Aschermittwoch( H. Ph. 7. a) K. Baum: Der Schmied von Laibach, b) J. Kehlheim: Die Weitz). c) W. Bransen: April( H. Ph. Weitz)( Theodor Scheidl). Brandstifterin( Karl Zander  ). 8. a) E. Bloch: Zerknirschung aus Baal Schem". b) Kreisler  : Tambourin chinois( Jacques van Kinsbergen( Isaco). Am Flügel: Bruno Seidler- Winkler  . An­schließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnachrichten, Theater- und Film­dienst. Königswusterhausen, Mittwoch, den 19. Mai.

1-1.30 Uhr nachm.: Lektor Grander und Julius Walinski: Französisch für Schüler. 3-3.30 Uhr nachm.: Studienrat Friebel und Lektor Mann aus London  : Englisch   für Anfänger. 3.30 bis 4 Uhr nachm.: Studienrat Friebel und Lektor Mann aus London  : Prof. Dr. Sievers: Der Neuklassizismus und seine Grundlagen. Englisch   für Fortgeschrittene. 4-4.30 Uhr nachm.: Geheimrat 4.30-5 Uhr nachm.: Mitteilungen des Zentralinstitutes. 5 bis 5.30 Uhr nachm.: Anna von Gierke  : Das Schulkind in der Frei­zeit. 8.30 Uhr abends: Uebertragung von Berlin  .

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Weitere Aufklärung des Eberswalder Raubmorbes.

Mie mir vor einigen Tagen bereits berichteten, wurde auch der zweite der Mörder der Witwe Wilhelmine Schröder aus Hegermühle bei Eberswalde  , der Gutsarbeiter Hermann Straß verhaftet und der Staatsanwaltschaft in Prenzlau   zugeführt; er legte nach anfänglichem Leugnen ein Geständnis ab. Wie Straß erflärt, mar der vorher verhaftete Schlächter Hermann Birk der Anstifter zu der Bluttat. Die beiden Verhafteten, die einander gegenübergestellt wurden, versuchten jeder, die Hauptschuld auf den anderen zu wälzen und die eigene Beteiligung als möglichst gering darzustellen. Der Schwurgerichtstermin in Prenzlau  , auf dem die Untat zur Ab­urteilung gelangt, ist auf den 15. Juni anberaumt.

Der Zoo wird erweitert!

Zur Erweiterung des Zoologischen Gartens hat der Aftienverein des Zoologischen Gartens von der Preußischen Bau- und Finanz­direktion einen Teil des Tiergartens mietweise überlassen befommen. Es handelt sich um den Teil des Tiergartens, der sich nördlich an den Zoologischen Garten, rechts vom Sportplatz bis zur Lichtensteinallee erstreckt. Ein Teil der Lichtensteinallee fällt mit in das gemietete Gebiet, so daß wahrscheinlach der Bäreneingang ver­legt oder ganz verschwinden wird.

Großer Dachstuhlbrand am Kottbusser Damm.

Zu einem großen Dachstuhlbrand wurde gestern abend, furz por 11 Uhr, zu gleicher Zeit von mehreren Seiten, drei Züge der Berliner Feuerwehr nach dem Kottbusser Damm 5 alarmiert, wo in einem Dachstuhl Feuer ausgebrochen war. Beim Eintreffen der Behren stand ein erheblicher Teil des Dachstuhles bereits in hellen Flammen. C- Rohren von benachbarten Grundstücken und über eine mechanische Unter Leitung des Baurats Noack wurde mit vier Leiter gegen das Feuer vorgegangen. Bei Redaktionsschluß dauert der Brand noch an. Ueber die Entstehungsursache verlautet noch nichts Genaues. Es besteht jedoch wenig Hoffnung, auch nur einen Teil des Dachstuhles vor der Vernichtung zu retten.

Billige Fischiage. Am Donnerstag und Freitag dieser Woche find besonders große Zusendungen auf dem Fischmarkte vorhanden. Es fommen zum Verkauf: frische Maischollen pro Bfund 35 Pf., frischer isländischer Kabliau im ganzen Fisch pro Pfund 25 Pf., und frische grüne Heringe. Das zu Pfingsten besonders beliebte Gericht Aal mit Burtensalat miro etwas fostspieliger werden, da wegen der fühlen Witterung der Aalfang sehr gering ist und die Preise deshalb anziehen.

Zusammensturz eines Berges.

Bisher fünf Tote und dreizehn Berlehte.

Wie die Frankfurter Zeitung  " aus Aachen   berichtet, ist der an der holländisch- belgischen Grenze gelegene Mäufeberg zu­fammengestürzt. In den Berg waren zum Zwecke der Züch tung von Champignons Gänge gegraben worden. Es haben sich etwa 8 meieinhalb. Millionen Rubikmeter Erde in Be­wegung gesetzt. Dem Unglüd sind eine Anzahl Personen zum Opfer gefallen.. Bisher wurden fünf Tote und dreizehn Verletzte festgestellt.

Totschlag wegen der Flaggenfrage.

Wegen der Flaggenfrage gerieten in einer Elberfelder Wirtschaft einige Leute in einen Streit. Nach dem Verlassen der Wirtschaft wurde die Auseinandersetzung auf der Straße fortgesetzt. Es kam zu blutigen Rämpfen, bei denen ein Raufmann zwei Messerstiche in die Brust erhielt, die seinen sofortigen Tod herbeiführten.

Unwetterkatastrophen in Süd- und Westeuropa  .

Eine Hochwasser- und Unwetterfatastrophe hat den südlichen Teil des Kontinents, vor allem Italien  , heimgesucht und be trächtlichen Schaden angerichtet. So haben in Trentino   Brücken­einstürze die Verbindungen unterbrochen und ganze Gebiete vom Berfehr abgeschnitten. In der Nähe von Brescia   hat eine La­wine sieben Arbeiter überrascht und begraben, van denen zwei als Leichen geborgen wurden. Der Luganer See   steht zwei Meter über normaler Höhe. Der Lago Maggiore   ist ebenfalls 1,55 Meter über die normale Höhe gestiegen und hat einen großen Teil der Bahnlinien unter Wasser gesetzt. Durch Fels- und Erdrutsche wurden die Furka- Bahn  , die Linie Bisp- 3ermatt, die Ber Auch in verschiedenen Teilen Frankreichs  , vor allem in den nina Bahn und die Gotthard   Straße versperrt Pyrenäen   und im Zentralmassiv des Jura gingen Schnee und Hagel in solchen Mengen nieder, daß in zahlreichen Orten die Ernte als Flüsse und Ströme so anschwellen lassen, daß weite Strecken der verloren gilt. Auch in Holland   haben starte Regenfälle die Land- und Gartenfulturen unter Wasser gesetzt worden sind. An der Küste von Genua  , wo das Wetter am heftigsten niederging, find die Telegraphen- und Telephonverbindungen völlig zerstört.

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Schweres Autounglüd in Schlesien  . Ein mit 36 Personen be­fetztes Laftauto verunglückte in der Nacht vom Montag zum Diens. tag bei der schlesischen Ortschaft Röchliz in der Nähe von Lieg­nig. Bei der Durchfahrt durch das Dorf Röchliz verlor das Last­auto plötzlich die Richtung, wich nach rechts von der Straße ab und fuhr gegen einen Chausseestein mit solcher Bucht, daß sämtliche In­faffen die Böschung hinab in die Kazbach geschleudert wurden. Acht der Insassen blieben mit schweren Verlegungen liegen, wäh rend die anderen mit Hautabschürfungen und Quetschungen davon

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