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Aus ihnen seien den Schülern, für die Anträge auf Bücherbewilligung eingegangen waren, neun St id persehentlich in die Hand gegeben" worden, sie seien aber später wieder eingezogen worden. Diese Erwiderung der Schulaufsichtsbehörde bestätigt unsere Meldung, daß bis ins achte Jahr der Republit das Buch mit dem monarchistisch- militärischen Lied noch in der Schule geduldet murde. Wenn jetzt das letzte diefer Bücher den Schülern abgenommen und aus der Hilfsbücherei endlich hinausgeworfen worden ist, so stellen wir das mit Genugtuung fest. Daß die Einziehung der alten Scharteten erst nach Beröffentlichung des Borwärts". Artikels angeordnet worden ist, hat das Brovinzialschulfollegium zu erwähnen vergessen.

Auch Lübars   hat sein Freibad.

Nun soll auch Lübars   bei Weidmannslust   an der Nordbahn fein Freibad erhalten. Der frühere sogenannte 3iegeleiteid in Lübars   soll dazu, eingerichtet werden. Um den jezt unhaltbar werdenden Zuständen abzuhelfen, beabsichtigt das Bezirksamt Rei­ nickendorf  , die Bewirtschaftung des gesamten Bades mit den an fiegenden Ufern und Wiesenflächen an einen Unternehmer zu ver­pachten. Der Bächter hat sofort Garderoben und Abortgebäude, je pachten. Der Bächter hat sofort Garderoben und Abortgebäude, je einen Raum für einen Bademeister und für das Sanitätspersonal sowie eine Erfrischungshalle zu errichten. Es steht zu erwarten, daß der größte Teil diefer Baulichkeiten in etwa vier Wochen fertiggestellt sein wird, so daß das Bad noch in diesem Sommer in Benuzung genommen werden kann; mit der Abgren zung des Bades durch einen Zaun ist bereits durch das Bezirks

tiefbauamt begonnen worden. Für dieses Jahr ist ber Bächter zu

fordern berechtigt, sobald die Baulichkeiten fertiggestellt sind: Ein­trittspreise für Erwachsene 10 Bf., für Kinder 5 Pf.; für Auf­bewahrung der Garderobe für Erwachsene 20 Pf., für Kinder 10 Bf.; für Aufbewahrung von Wertsachen im Werte bis zu 100 m. und von Bateten 10 Bf. Schulfinder, die unter Aufsicht von Lehrpersonen erscheinen, haben tein Eintrittsgeld zu zahlen. Sämtliche Baulich feiten werden nach Angaben und unter Aufsicht des Bezirkshochbau­amts ausgeführt werden. Der Teich, der ungefähr 38 900 Quadrat meter groß, etwa 18 Meter tief, 340 Meter lang umb 170 Meter breit ist und durch Abtrag der anstoßenden Sandberge und Ein­planierung der Sandmassen auch für Nichtschwimmer gefahrlos zu benugen ist, ermeist sich nach den vom Hauptgesundheitsamt der Stadt Berlin   angestellten Untersuchungen als zur Anlage einer Bade cnstalt für geeignet. Weder vom badetechnischen, noch vom hygieni. fchen Standpunkt hat das Bezirksamt Bedenten gegen die Benuzung des Teiches zu Badezwecken Einwendungen erhoben.

Das Berliner   Planetarium vor seiner Vollendung. Das Planetarium der Stadt Berlin  , dem nach langwierigen Berhandlungen ein Blaz auf dem Gelände des Berliner  30ologischen Gartens zur Verfügung gestellt werden konnte, nähert sich jetzt seiner Bollendung. Die Arbeiten, die allerdings durch den vielen Regent etwas in Rückstand geraten sind, sind soweit gediehen, daß in den nächsten Wochen mit dem Bau des Daches be­gonnen werden fann. An den zuständigen Stellen hofft man, bereits im Oktober d. J. die neue Sehenswürdigkeit der Deffentlichkeit übergeben zu fönnen. Die Instrumente für das Planetarium find bei der Firma Zeiß in Jena   bereits fertiggestellt und werden sofort nach Bollendung des Baues nach Berlin   gebracht werden. lleber die ge­fchäftlichen Seite des Betriebes ist von der Stadt Berlin   noch fein Beschluß gefaßt morden, doch dürfte feststehen, daß er völlig getrennt von dem des Zoologischen Gartens durchgeführt werden wird.

Achtung vor Pilzvergiftungen! Die jetzige Jahreszeit bringt mit dem Genuß von Bilzen   die Gefahr von Bilzvergiftungen mit sich. Um diesen, die oft tödlich verlaufen, vorzubeugen, ist es zunächst nötig, nur solche Pilze zu sammeln und zu genießen, deren unschädlich leit unzweifelhaft ist. Allgemeine Merkmale für die Giftigkeit, 3. B. Scharfer Bejchmad, fehlender Schnecken oder Wurmfraß. Berjärben einer Zwiebel oder eines Silberſtüdes, gibt es nicht; schüßen tann allein die genaue Kenntnis der Bilzarten. Vor allem muß vor bem grünen, gelben und weißen Knollenblätterschwamm, unserem gefährlichsten Giftpil, wegen seiner Aehnlichkeit mit dem eßbaren Gründing und Cham  pignon und feiner großen Giftigkeit gewarnt werden. Auch an und für sich eßbare Bilge tönnen giftig mirten, wenn sie in nicht frischem Zustande genoffen werden. Bei Bergiftungserscheinungen nach dem Genuß von Pilzen rufe man unverzüglich den Arzt. Bilgiammlern mird die Teilnahme an einem Lehrfurfus mit Bilzfammelgang und das im Reichsgesundheitsamt bearbeitete bearbeitete Bilzmerkblatt empfohlen. Im Bezirt Treptom ist an den in Betracht tommenden Orten, insbesondere in den gesundheitlichen Fürsorgestellen, das Bilz mertblatt zur Aufklärung der Bevölkerung ausgelegt.

Bom Castkraftwagen überfahren. Ein schwerer Straßenunfall ereignete sich heute morgen furz vor 9 Uhr an der Kreuzung Dennemig und Bulomstraße. Der 21jährige Kaufmann Ernst Rüden aus der Nassauischen Straße 19, Wilmersdorf  , wollte einen Laftkraftwagen der Kraftverkehrsgesellschaft in den Marken" mit seinem Fahrrad überholen. Hierbei geriet er in die Schienen der Straßenbahn und fam so unglücklich zu Fall, daß ihm das rechte Hinterrad des Laftkraftwagens, den der Führer nicht mehr recht­zeitig zum Halten bringen fonnte, über den Kopf hinwegging. R. mar fofort tot. Die Leiche wurde nach dem Schauhaus gebracht. Beim Baden ertrunten. In Oberschoneweide   in der Nähe des Freibades Wilhelmstrand ertrant ber 17jährige Arbeiter Willi Rutfart aus der Rüdersdorfer Str. 13 zu Berlin  . R. wurde nach wenigen Minuten geborgen. Die von der Feuerwehr ange. stellten Wiederbelebungsversuche blieben ohne Erfolg. Ein Arzt stellte den Tod infolge Herzschlages feft. In der Havel   bei atom ging der 25jährige Ingenieur Balter Bannier aus der Schönburgstr. 1 in Tempelhof   plöglich unter. Mitbadende sprangen sofort nach und 3ngen B., der inzwischen das Bewußtsein verloren hatte, an Land. Wuch er ist einem Herzschlag erlegen.

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Der Königsplah" ist dem Blag der Republi" gemichen, aber an den Haltestellen der am Blazz der Republif" vorüberführen. hen Straßenbahnlinien merft man noch nichts von diesem Wandel. Die Linienverzeichnisse, die an den Haltestellensäulen aus.

Mufifaufträge

übergibt man nur dem Nachweis bes Deutsch. Mufilerverbandes, Berlin   027, Andreasstr. 21( Königstadt 4310, 4048). Gefchäftszeit 9 bis 5, Sonntags 10 bis 2 Uhr. Auf Wunsch Bertreterbefuch

gehängt find, nennen in der Aufzählung der Hauptverkehrspuntte| immer noch einen Königsplag". Wie lange wird es nun pieder dauern, bis man auch hier sich zu der notwendigen Rorreftur eni. schließt? Auf einem Straßenbahnwagen, der am Blag der Repu­blit" vorüberfuhr, sprach dieser Tage auch ein Schaffner noch von einem Königsplag". Als ein Fahrgast torrigierte: Plak der Re­

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FUNK

WINKEL

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Ein herziges Nachmittagsfonzert unter Franz v. Szpanowiti mit Ouvertüre, Onestep, Valse Boston und Salonstüd. Benn man aufrichtig ist, muß man zugeben, daß die Konzerte in Cafés von einigem Ruf doch beffer zusamniengestellt sind. Borher sprach der brecherhumor", und am Abend das wieder einmal fällige Hörbild Kriminalfommiffar Dr. Hans Schneitert unterhaltend über Ber. unter der Regie von Alfred Braun  . Nach den Berliner   Höfen". Garten fällig. der Havelfahrt und dem Strandleben ist der Zoologische Garten fällig. Jm Grunde bleibt es volltommen gleichgültig, was behandelt wird. Das Grungen der Tiere, oder das fehlende Brausen der See oder das melancholische Gebubel eines Beierlaften find nur Zugaben, die Hauptsache ist die Unterhaltung, und die ist fehr einfach herzustellen. Irgendein Herr redet unentwegt und macht mehr oder minder alte Wige, er foll ungefähr den Berliner   Humor illustrieren, Erinnerungen an vergessene Boltsstüde werben mach, aber alles bleibt ungeformt. Man beschränkt sich auf eine bloße ander, daß nichts zu verstehen ist. Die ganze llebung wäre hübsch Aufeinanderreihung, und manchmal schreien so viele Leute durchein­und unterhaltend, wenn der Tert besser sein würde. Warum nicht ein Hörbild: Wie sich der Zoologische Garten im Kopf eines Berliner   Kleinbürgers[ piegelt"? Doch mit abgeftandenen Bigen allein ist die Sache nicht zu erledigen. Vielleicht legt sich die Funt. stunde einmal einen Darſteller zu, der im Hörbild nicht nur Rarifa. turen gibt, sondern sich um echte Milieuschilderung bemüht.

Das Rundfunkprogramm.

Sonntag, den 25. Juli.

publit!", antwortete der Schaffner: Ah mas! Was Rönigsplat bedeutet, versteht jeder." Wenn allerdings an den Straßenbahn haltestellen die Linienverzeichnisse immer noch einen Königsplak" haben, fann man sich wundern, daß noch nicht jeder Fahrgast weiß, was Platz der Republif" bedeutet?

Kinder als Lebensretter. Die Schüler Bruno Bucherpfennig aus Oberschöneweide  , Röpenider Str. 8, und Roderich Lämmerhirt, Oberschöneweide  , Bartstr. 4, sowie die elfjährige Schülerin Marianne Born, Tempelhof  , Kaiserforso 3, haben brei andere Kinder vom Tode des Ertrinfens gerettet. Der Berliner   Polizeipräsident bringt diese von Mut und Entschlossenheit zeugenden Rettungstaten mit dem Ausdruck besonderer Anerkennung zur öffentlichen Kenntnis.

Selbstmord auf den Schienen. Bor einen fahrenben 3ug muß sich ein noch unbekannter Mann geworfen haben, dessen furcht­bar verstümmelte Leiche gestern morgen gegen Uhr auf der Beglarer Bahnstrede zwischen Grunewald   und Nikolassee  geit vor einen der Fernzüge geworfen, so daß der Führer ihn nicht gefunden wurde. Wahrscheinlich hat der Selbstmörder sich zur Nacht­erfennen tonnte. Die Leiche murde nach dem Charlottenburger  1,75 Meter groß und schmächtig, hat dunkelblondes nach hinten ge Schauhause gebracht. Der Unbekannte ist etwa 25 bis 28 Jahre alt, abgebrochenen Stiftzahn. Bekleidet war er mit einem schwarzen fämmtes Haar, einen gestuzten Schnurrbart und im Oberfiefer einen weichen Filzhut, der innen die Buchstaben R. 2. zeigt, einem fchofola. denbraunen Anzug mit rötlichen Streifen, einem weißgelb gestreiften Oberhemd, schwarzen wollenen Strümpfen und schwarzen Halb schuhen.

hen. Mitteilungen zur Feststellung der Persönlichkeit sind an die

Kriminalinspektion Wilmersdorf   zu richten.

Bezirks- Bildungsausschuß Groß- Berlin. Bollsvorstellungen für Minder bemittelte in ber Ståbilder obez Süt bie in der Zeit von 21. August bis 3. September stattfindenden gefchloffenen Bolfsvorstellungen mit folgendem Spielplan: Sonnabend, 21. 8, 8auberflöte( Mozart  ); Sonntag, 22. 8., Hoffmanns Erzählungen  ( Offenbach  ); Montag, 23. 8., Mittwoch, 25. 8., Der fliegende Holländer  ( Bagner); Donnerstag, 26. 8., Bar und Simmermann"( Lorging); Dienstag, 24. 8., Carmen( Bizet  ); Hoffmanns Erzählungen  "( Offenbach  ); Freitag, 27. 8., Bar und Zimmer. mann( Borking); Sonnabend, 28. 8., Der fliegende Hollander  "( Wagner  ); Sonntag, 29. 8., Carmen( Bizet  ); Montag, 30. 8., Boheme"( Puccini  ); Dienstag, 81. 8, Bauberflöte"( Mozart  ); Mittwoch, 1. 9., Hoffmanns Erzählungen  ( Offenbach  ); Donnerstag, 2. 9., Fledermaus"( Strauß); Freitag,& 9., Freischüz( Weber) nehmen die Obleute der Streisbildungs­ausschüsse, die Vorwärtsspeditionen somie die belannten Berlaufsstellen noch einige Bestellungen an. Breis der Starte 1,50. Die Pläge werden verloft. Beginn der Borstellungen abends 7%, Uhr. Menderungen des Spielplanes borbehalten.

Das Arbeiterfulfur- Kartell Groß- Berlin veranstaltet im Winter 1926-27 bier große Sinfonietonzerte im großen Saal der Philharmonie, Bernburger Str. 22. Das Programm lautet wie folgt:

1. Konzert: Sonnabend, den 9. Dftober 1926, abends 7%, Ubr. Stra minst: Gesang der Wolgafchiffer. Für Blasorchester( Erstaufführung). Beethoven  : Klavier- Sonzert Es- Dut. Mabler: Erste Sinfonie. 2. Ston

Marinarella. 4. E. Corbin: Santiago, spanischer Walzer. 5. Der gert: Montag, den 27. Dezember( dritter Weihnachtstag) abends 7, Uhr.

6.30-8 Uhr vorm.: Frühkonzert des Orchesters des Ober­musikmeisters a. D. Becker unter Leitung seines Dirigenten. 1. Richard Wagner  : Fanget an, so rief der Lenz in den Wald", aus Die Meistersinger von Nürnberg  ". 2. B. Bilse: Leib­Kürassier- Marsch( Großer Kurfürst). 3. F. Fucik: Ouvertüre alte Dessauer Marsch mit den historischen Posten für die Trom­pete( Trompete: Herr Albert). 6. Lehár  : Vorspiel zu der Operette Eva. 7. Adolf Becker  : Der Brautwerber, Marsch. Während der Pause: Gymnastik durch Rundfunk". 9 Uhr vorm.: Morgenfeier. 11.30-12.50 Uhr vorm.: Unterhaltungsmusik. Kapelle René Valesco. 1. Mozart: Ouvertüre zu der Komödie Der Schauspieldirektor  ". Foxtrott. 4. Mozskowski: a) Chanson populaire, b) Valse Mignon. 2. Waldteufel: Barcarole  , Walzer. 3. Whitmer: Look who's here, 5. Kálmán  : Großes Potpourri aus der Operette Gräfin Mariza  ". 6. Becce: Serenade amorosa 7. Titto Murzilli: Die Glocken von Locarno  . 8. Borchert: Marie, Marie, Foxtrottarrangement. 9. Lehár  : Gern hab' ich die Frau'n geküßt. aus der Operette , Paganini". 3 Uhr nachm.: Hans- Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Landwirtschaft. Professor Dr. Wundsch: Deutsche Binnenfischerei". 3.30 Uhr nachm.; Funkheinzelmann.( Ans dem Funkheinzelmann- Märchenbuch, 2. Band). Hans Bodenstedt  : Das Musikantendorf". Erzählt vom Funkheinzelmann. 5 Uhr nachm.: Artur Silbergleit liest eigene Dichtungen. 5.30-6.30 Uhr nachm.: Ein lustiger Nachmittag. Mitwirkende: Berliner   Funkkapelle unter Leitung von Konzertmeister Franz v. Szpanowski; Willi Weiß, Tenor; am Flügel: Richard Stauch  . Anschließend: Rat­schläge fürs Haus, Theater und Filmdienst. 7 Uhr abends: Otto Wulff: Die Totenbestattung der unkultivierten Völker". 7.25 Uhr abends: Ob.- Reg.- Rat Dr. Bogusat: Sport und Leibes­übungen im klassischen Altertum. 7.55 Uhr abends: Willi Stiewe: Frauenleben in Brasilien  . 8.30 Uhr abends: Tänze. Dirigent: Dr. W. Buschkötter. 1. Liszt  : Der Tanz in der Dorfschenke ( Erster Mephisto- Walzer). 2. Ritter: Olafs Hochzeitsreigen, Walzer. 3. Weingartner: Dame Kobold, Walzer. 4. Brahms: Ungarische Tänze Nr. 2 und 7. 5. Richard Strauß  : Rosenkavalierwalzer op. 59. 6. Klenau: Walzer aus Klein Idas Blumen. H. Hindemith: Tanz der Holzpuppen aus Tuttifäntchen. 8. Dvorák  : Slawische Tänze, op. 46, Nr. 2 und ( Berliner   Funkorchester). Anschließend: Be­kanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetter dienst, Sportnachrichten, Theater- und Filmdienst. 10.30-12 Uhr abends: Tanzmusik( Kapelle Kermbach. Leitung: Kapellmeister Otto Kermbach  ).

Montag, den 26. Juli.

Außer dem üblichen Tagesprogramm:

Joh. Seb. Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3. Mozart: Sinfonie C- Dur( Jupiter). Honegger  : Pacific 231  . Richard Strauß  : Till Eulen fpiegels luftige Streiche. 3. Konzert; Sonntag, den 27. Februar 1927, nachmittags 3 Uhr. Cherubini  : Ouvertüre zu Der Wasserträger". Schönberg: Verflärte Nacht( für Streichorchester). Schubert: Sinfonie C- Dur. 4. Konzert: Sonnabend, den 19. März 1927, abends 7, Uhr. Beethoven  : Duvertüre zn Coriolan". Brahms  : Biolinkonzert. Beethoven: Sinfonie Nr. 3( Eroica  ). Musikalische Leitung: Kapellmeister Jascha Horenstein  . Solisten: Prof. Arthur Schnabel  , Klavier. Prof. Gustav Havemann  , Bioline. Das Philharmonische Orchester. Die vier Konzerte fosten im Abonnement 5 Mart. Abonnementslisten liegen aus in allen Gewerkschafts­bureaus, im Bureau des Bezirks- Bildungausschusses, bei den Funktionären der Gewerkschaften, ben Obleuten der Kreisbildungsausschüsse, Zigarrenge schäft Horsch, Engelufer 25-26, Tabafvertrieb der GEG., Inselstr. 6 und in den Borwärts- Filialen.

Die Scala beginnt ihre Winterspielzeit am Sonntag, den 1. August 1926. An diesem Tage finden mie üblich zwei Borstellungen statt, 3.30 und 8 Uhr. Der Vorverkauf hat begonnen. Unter Ausbringung egorbitanter Soften it as gelungen, ein ganz außerordentliches Brogramm zur Eröffnung bereitzustellen. Singers Midgets. Repue find mit 30 Midges, 24 Bongs, 3 Elefanten, Schalen, Kamelen, Giraffen, Hunden, Lauben zu einem Baftfpiel in ber Scala eingetroffen. Ausstattung und Kostüme stellen alles bisher in den Revuen Gesehene in den Schatten. Es wird eine Farbenpracht entwidelt, wie felten. Alle Midgets find Solo und Universalfünstler, teine Stomparserie.

Die Welt ist aus den Fugen.

Jn Südafrika   Kälte und Frost.

London  , 24. Juli.  ( Tul.) Nach einer Meldung aus Johan. nesburg hatte Südafrika   mit 12 Grad Kälte gestern den ältesten Tag in seiner Geschichte.

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

Ferienfahrt Offee! Teilnehmer werden gesucht. Fahrt vom 1. bis 8. Auguft. Anmeldungen beim Genoffen Werner Keibel, Berlin   R. 113, Malmöcr Str. 23.

Heute, Sonntag, den 25, Juli:

Schönhauser Borstadt I: Seimabend Schönfließer Str. 7. Bankow: Heim abend im Jugendheim Bantom, Breite Str. 32, hinter dem finanzamt. Berbebcsirt Areuzberg: Sonntag, den 25. Juli, Werbebezirksfahrt. Treff­puntt 6 Uhr frilh Stett. Bozorthhf. Riel: Birkenwerder  , Mühlenbecker See. Fahrtloften 80 Pf. Fartleiter Genoffe Seims.

4.10 Uhr nachm.: Zehn Minuten für die Frau: Margarete Weinberg: Hausfrau hilf dir selbst". 5 Uhr nachm.: Novellen. Manfred Georg   liest aus eigenen Werken. 5.30-6.30 Uhr abends: Aus deutschen   Opern. Mitwirkende: Berliner   Funkkapelle unter Leitung von Konzertmeister Franz v. Szpanowski; Siegmund Groenvelt. Tenor; Elsa Thiel. Sopran. Anschließend: Ratschläge fürs Haus, Theater- und Filmdienst. 7 Uhr abends: Hans­Bredow- Schule( Bildungskurse). Abteilung Technik. Ingenieur Reg.- Baurat Dr.- Ing. Teubert: Eindrücke auf meiner Weltstudien- Wolgen". Joachim Boehmer: Technische Wochenplauderei. 7.25 Uhr abends: reise. 7.55 Uhr abends: Hans- Bredow- Schule( Hochschulkurse). Abteilung Philosophie. Dr. phil. et med. M. Dessoir: Das Schaffen

des Künstlers". 8.30 Uhr abends: Bernard Shaw.  ( Zu seinem 70. Geburtstag), 1. Einleitende Worte( Maximilian Harden  ). 2. Aus Shaws Werken( Alfred Braun  , Rezitation). 9.30 Uhr abends: Sonate für Violine und Klavier. Mozart  :( Köchel- Verz. 15) B- Dur: Largo Allegro, Andante, Allegretto( Alfred Wittenberg  , Violine; Erna Klein am Flügel). Anschließend: Dritte Bekanntgabe der neuesten Tagesnachrichten, Zeitansage, Wetterdienst, Sportnach­richten, Theater- und Filmdienst. Königswusterhausen, Montag, den 26. Jull.

0

1.10-1.40 Uhr nachm.: Stud- Rat Friebel und Lektor Mann: Englisch   für Schüler. 1.45-1.55 Uhr nachm, Mitteilungen des Reichsstädtebundes. 3-3.30 Uhr nachm.: Stud.- Rat Friebel und Lektor Mann: Englisch   für Anfänger. 3.30-4 Uhr nachm.: Stud.­Rat Friebel und Lektor Mann: Englisch   für Fortgeschrittene. 4-4.30 Uhr nachm.: Prof. Dunkmann: Materialistische  , idealistische und soziologische Geschichtsbetrachtung. 4.30-5 Uhr nachm.: Mitteilungen des Zentralinstitutes. 5-5.30 Uhr nachm.: Helene Braun: Die Mutter und das heranwachsende Kind. 8.30 Uhr abends: Uebertragung aus Berlin  .

Morgen, Montag, den 26. Juli, abends 7% Uhr: Moabit II: Gemeindeschule am Stephansplok. Vortrag: Kartenlesen". Besten: Jugendheim Hauptstr. 15. Bortrag: Der Weltkrieg und icine Fallenberg: Jugendheim Am Faltenberg 117. Bortrag: Cozialis mus und Beltkrieg". Südwest: Jugendheim Lindenstr. 3. Zusammenkunft aller jüngeren Genossen.

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