In der Distuffion erflärte Niederfirchner( RPD.) nach| Genossenschaft Booruit ist fein Bert. 1894 wird er 2bgeordneter

Gerbandstag der Metallarbeiter brüdid

Bicrier Verhandlungstag.

Bremen  , 6. Auguft.( Eigener Drahtbericht.) Die Verhandlung am Freitag brachte vormittags zunächst ten Bericht der Man datsprüfungstommiffion. Aus einer ganzen Reihe von Wahlbezirken lagen Broteste vor. Auf die Zusammenfegung des Berbandstages haben aber die angefochtenen Mandate feinen ver. ändernden Einfluß.

Zum 4. Bunli der Tagesordnung: Der Internationale Metallarbeiterfongreß referierte Berbandsvorsitzender Reichelt. Der Redner gab einen Ueberblick über die internatio­nalen Beziehungen und betonte, daß der Eisernen Internationale die mpichtigste Rolle bei der Wiederaufrichtung der internationalen Be ziehungen zu falle. Die Eijerne Internationale forgt nicht ausschließ lich für das phyfische Wohl des einzelnen, fie will auch die Arbeiterschaft für den Befreiungskampf vorbereiten. Mit einem Lumpenproletariat und mit geistig Rückständigen tann diefer Kampf nicht geführt werden. Was wir in der Welt brauchen, ist eine Rationalisierung der fulturellen, mirtschaftlichen und poli tischen Fragen im Sinne des Friedens und des richtigen und gerechten Warenaustausches.

Die rückständigen Methoden der russischen Gemertschafts. internationale gegenüber der Amsterdamer müssen geändert werden, soll eine Einigung erfolgen. Wir sind der Auffassung, daß die Führung in der internationalen Arbeiterbewegung die Richtung Amsterdam   hat. Wir wollen auch nicht, daß neue internationale Organisationen geschaffen werden, sondern betonen nochmals, daß die Tore von Amsterdam   und Bern  , dem Siz der Eisernen   Inter nationale, den Ruffen offen stehen, sofern sie die Absicht haben, im Rahmen des Statuts loyal mitzuarbeiten. Die ruffischen Metall arbeiter find den konkreten Fragen über ihre Absichten gefliffentlich ausgewichen und deshalb sind sie auch nicht zum internationalen Metallarbeiterfongreß nach Wien   im vorigen Jahre eingeladen worden. Eine neue Aussprache ist für den Anfang nächsten Jahres geplant. Die tommunistischen Delegierten sollten im Intereffe einer Förderung ihrer Absichten damit einverstanden sein. Sie sollten auch dafür sorgen, daß die kommunistischen   Sonderorganisationen in Frankreich  ), Rumänien   und der Tschechoslowakei   verschwinden. Verschwinden brauchen dabei nicht die anderen Meinungen, aber es muß in den Ländern wenigstens

eine einheitliche Organisation

vorhanden sein. Die Schaffung einer einheitlichen internationalen Organisation und ihre Ausgestaltung ist eine Notwendigkeit, schon deshalb, weil Rußland   doch früher oder später in die europäische  Wirtschaftszirkulation einbezogen werden muß. Wir sind mit unserer reformistischen" Arbeit mindestens ebenso fortschrittlich wie die Leute, die jeden Tag ihre revolutionäre Auffassung spazieren führen.

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ein Eintritt der rufiischen 3nternationale in die Amsterdamer tomme nicht in Frage,

sondern eher ein Zusammenschluß. Bie die zusammengeschlossene Internationale aussehen soll, verschwieg Niederkirchner   vorsichtiger. weise. Die anderen gemeldeten Redner verzichteten aufs Wort. Folgende Entschließung des Hauptvorstandes wurde mit großer Mehrheit angenommen:

fräftigt den Beschluß zur Frage der Gewerkschaftseinheit und des " Der 17. ordentliche Verbandstag in Bremen   erneuert und be Ausbaues des internationalen Metallarbeiterbundes und geht über die diesbezüglichen Anträge zur Tagesordnung über." Ein Antrag, der verlangt, daß der Vorstand den Anschluß der Metallarbeitergewerkschaften, die dem Internationalen Metallarbeiter bund noch nicht angehören, weiter betreiben foll- Boraus Boraus fegung sei allerdings die Anerkennung der Statuten- wurde dem wurde dem Borstand als Material überwiesen. Zur Bertretung des Deutschen Metallarbeiterverbandes auf dem Internationalen Metallarbeiter fongreß 1927 in Paris   werden neun Abgeordnete entsandt, die Dom Verbandstag gewählt werden.

für Lüttich  , seit 1900 gehört er dem Parlament ununterbrochen als Abgeordneter für Gent   an. Von November 1918 bis September 1921 war er Minister für öffentliche Arbeiten und im gegenwärtigen

Roalitionsministerium ist er Verkehrsminister. Aus Anlaß des fieb­igften Geburtstages ihres Führers veranstaltete der Bezirksverband Der Arbeiterpartei von Gent   ein großes Fest, an dem Vertreter der Arbeiterschaft ganz Belgiens   teilnahmen.

Parteitag in Deutsch  - Südslawien. In Neusaz, der Hauptstadt Bojwodina, tagte der Jahreskongreß der Landesorganisation der der von Deutschen  , Ungarn   und Rumänen durchsetzten füdslawischen Sozialdemokratie. Genoffe Dipas berichtete, daß es der Partei gelungen sei, die dortige Arbeiterschaft vor den extremen Strö­mungen zu bewahren und daß es das Verdienst der Sozialistischen Bartei fei, wenn in Südflawien nicht wie in Ungarn   der weiße Terror als Folge des Kommunismus eingesetzt hat. Die Arbeiter­schaft stehe heute wieder zur Partei, was die zunehmende Zahl der Mitglieder beweist.

Die rumänischen Berfolgungen. Das Militärgericht(!) in Turnseverin verurteilte brei Arbeiter zu Strafen von eineinhalb und fünf Jahren Gefängnis und hohen Geldstrafen. Die drei leiteten die Bibliothek der Eisenbahnerortsgruppe Nadrag. Unter den Büchern hatte ein Gendarmeriewachtmeister das Kommunistische Manifest" von Marg und Engels und einen sozialistischen Kalender entdeckt, der von der Bufarester Parteiorganisation herausgegeben, einige Zitate von Marg enthielt. Und dafür viele Jahre Gefängnis. Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin.

Am Nachmittag wandte sich der Verbandstag der Statuten beratung zu. Die vom Vorstand unterstüßten Anträge über Beitragserhöhung wurden abgelehnt, dafür dem Vor­ftand Bollmacht erteilt, zu einem ihm günstig erscheinenden Beitpunkt von sich aus die Beiträge zu erhöhen. Konsequenter weise wurde auch die Erhöhung der Unterstützungen vor der Hand abgelehnt. Die Anträge auf eine Staffelung der Streit, und Maßregelungsunterstüßungen erhielt der Vorstand als Material überwiesen; die Ausgesteuerten haben in Zukunft einen Beitrag von 10 Pf. zu zahlen, der ihnen später angerechnet wird. Die Aufnahme der nach dem Dezember 1922 ausgetretenen Mitglieder früh am Boisbamer Bahnhof( Freitreppe). mit ihren alten Rechten wurde abgelehnt. Der Verbandstag hielt das für eine Prämie für alle, die in schwerer Zeit den Berband verließen. Gleichfalls abgelehnt wurde die Aufnahme der Arbeitslosen. Die Statutenberatung geht Die Statutenberatung geht weiter.

Aus der Partei.

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*

Werbebezirk Renköln: Laut Beschluß der WBB. Beteiligung morgen am Kinderfest des Ortsausschuffes. Alle Gruppenfahrten fallen aus. Sur Arbeits­einteilung Treffpunkt heute nachmittag 5 Uhr an der Freilichtbühne. Die Birkusleute( auch die, die noch mitmachen wollen) treffen sich um 17 Uhr pünktlich im Jugendheim Canner Straße. Morgen, Sonntag, den 8. August:

-

Edouard Anseele   fiebzig Jahre alt. Am 20. Juli feierte Genosse Edouard Anseele  , Minister für die öffentlichen Arbeiten in Belgien  , feinen siebzigsten Geburtstag. Seine Wirksamkeit reicht bis in die Anfänge der Arbeiterbewegung in Belgien   zurüd. Einer der Gründer der Arbeiterpartei, widmete er sich insbesondere dem Auf bau der Genossenschaften, deren vorbildliche Entwicklung und riesiger Ausbau ihm zuzuschreiben ist. In Gent   am 20. Juli 1856 geboren, rückte er in rajcher Entwidlung vom Zeitungsjungen zum Redakteur des Booruit" auf. Die Gründung der großen Genter Werbebezirk Bankow: Das Jugendheim bleibt heute gefchloffen.

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