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Wanderlehrern;

und

verschwörung auf die Spur gekommen zu sein. In dem Odessaer| planmäßige Nußbarmachung der technischen Fortschritte und faber die betreffenden, Friseur Pfiftner, sowie auch Gefängniß befinden sich bereits von früher gegen 400 des Nihi- Hilfsmittel für dieselben; Schaffung selbständiger Organe für der Besitzer der Wirthschaft zum Ochsen", kurzen lisuus verdächtige Personen. die Landwirthschaft und für das Handwerk zu unabhängiger Be- Prozeß gemacht und den Beauftragten mit ab= Antwort nach Hause geschickt. Kurze Zeit Das Urtheil gegen den Bombenbaron. Der rathung der Regierung und fachkundiger Rathsertheilung an die lehnender Lütticher Staatsanwaltschaft ist eine Abschrift des von dem Berufsgenoffen, Ausbreitung landwirthschaftlicher und gewerb- darauf erhielten beide Geschäftsleute Militärverbot. Petersburger Schwurgericht gegen den Bombenbaron" Jagol- licher Unterrichtsanstalten; allgemeine Einrichtung von Verfuchs- Wenn die Sozialisten irgend einen Brozen boykottiren, schreit towsty erlaffenen Urtheils zugegangen, aus der folgendes Er stationen; Bestellung von Meliorationstechnikern und gewerblichen die ganze Ordnungsgesellschaft Beter und Mordio und in einzelnen wähnung verdient. Die Gründung einer Bande mit mehr als Ländchen des Deutschen Reiches wird ein solches Vorgehen sogar drei andern Personen zur Zerstörung des Eigenthums eines daneben für die Landwirthschaft: Sebung der Vieh- als grober Unfug" schwer bestraft. Aber die Militärbehörde Dritten und die hieraus hervorgegangenen Verbrechen bedingen betriebe, Reform des Jagdrechts und des Wildschadenersages, wir aber auch in einem Rechtsstaat"." Pferdezucht, sowie der landwirthschaftlichen Neben- darf ruhig boykottiren, da träht kein Hahn danach. Dafür leben für Jagolkowsky einen höhern Grad der Strafbarkeit. Wegen Auf- Aufhebung der Fideikommisse, Beschränkung der Vermögens­forderung zu dem Dynamitdiebstahl von Chevron wird der Das Verlangen der Elmshorner   Parteigenoffen, die Angeklagte zum Verlust sämmtlicher Rechte und Privilegien sowie ansammlung in der todten Hand; zur Verbannung nach dem Gouvernement Irkutsk( Ostsibirien) für das Gewerbe: gerechte Ausgestaltung des Submissions. Stadt Elmshorn   möge zu den Koften des sozialdemokratischen verurtheilt, wo er vier Jahre an einem ihm angewiesenen wesens, Bekämpfung des unehrlichen Wettbewerbes, Pflege des Parteitages für Schleswig- Holstein   200 m. spenden und eine Ehrenpforte bauen, hatten wir als uit aufgefaßt und gemeint, Aufenthaltsort zu verbleiben hat. Dann soll er auf 12 Jahre nach Kunstgewerbes, Beseitigung der Schäden der Gefängnißarbeit. 5. Erlaß ausreichender Gesetze zum Schuße der Arbeiter und die Elmshorner   hätten damit den beliebten Brauch, Gemeinde­einem anderen fibirischen Gouvernement gebracht werden. Wenn der Bediensteten in sittlicher und gesundheitlicher Beziehung, gelder für Sachen zu verwenden, die, wie das Sedanfest 2c., der Dynamitanschlag auf das königliche Theater in Lüttich   ge- insbesondere in den gesundheitsgefährlichen Gewerbszweigen; gäng mit dem Gemeinde zweck nichts zu thun haben, Lungen wäre, so hätte Jagolkowsky hierfür mit Verlust sämmtliche Aufhebung der Kinderarbeit, weitere Ginschränkung der ganz gut perfiflirt. Dadurch hatten wir selbstverständlich licher Rechte und mit Verbannung nebst Zwangsarbeit bestraft Nachtarbeit, der Frauenarbeit und der Beschäftigung jugendlicher genossen mit dem Gemeindezweck gleichfalls nichts zu thun auch ausgedrückt, daß das Verlangen unserer Elmshorner   Partei­werden müssen, da aber nur ein versuchtes Verbrechen vorliegt, Arbeiter; gefeßliche Einführung eines Arbeitstages von höchstens hat. Trotzdem hält es das Hamburger Echo" für nöthig, so ist die Strafe um zwei Grad" zu verringern und auf acht zehn Stunden, in Bergwerken und gesundheitsgefährlichen Be Jahre Zwangsarbeit festzusehen. Ebenso ist die Strafe wegen trieben von acht Stunden; Bermehrung der Gewerbe- Inspektoren feierlich zu versichern, daß es mit unserer Auffassung der An­des mißlungenen Dynamitanschlags auf das Haus des Bürger- unter Zuziehung von Hilfskräften aus dem Kreise der Arbeiter gelegenheit durchaus nicht einverstanden" ist. Eine politische meiſters Gérard um drei Grad" niedriger zu bemessen, als wenn und Arbeiterinnen; Ausbildung der Staatswerkstätten zu Muster Partei", sagt es, darf keinen Ulf machen, mag durch denselben der Anschlag geglückt wäre, und der Angeklagte für diesen Fall anstalten; internationale Vereinbarungen zur Regelung der nun diefes oder jenes gut oder schlecht perfiflirt werden." daher, statt mit Verlust der bürgerlichen Rechte und mit Ver­Da hat das Hamburger Echo" ein großes Wort gelassen bannung nebft 3wangsarbeit, mit zwölfjähriger Zwangsarbeit zu bestrafen. Wegen Aufforderung zu dem Bombenanschlag der Lohnfragen auf Grundlage der Gleichberechtigung von Arbeit nur dräuend die Augen roilen? Ein einziges Spottlächeln ent­6. Einſegung von Einigungsämtern zur friedlichen Erledigung ausgesprochen. Warum soll denn aber die Sozialdemokratie immer auf die Jakobskirche wird Jagolfowsty zu zwanzigjähriger, wegen Aufforderung zu dem Anschlag bei Dr. Renson zu fünf- gebern und Arbeitern unter Leitung oder Aufsicht der Gemeinde- waffnet den Gegner oft leichter, als es das langathmigste Pathos zehnjähriger Verbannung nebst 3wangsarbeit verurtheilt. Unter behörden; Schaffung von Anstalten für Arbeitsnachweis sittlicher Entrüstung vermag. Anwendung des Artikels 150 des Strafgesehbuchs verurtheilt der und Auskunftsertheilung auf gleicher Grundlage; Errichtung Gerichtshof den Angeklagten insgesammt zu zwanzigjähriger staatlicher Arbeitsämter. 3wangsarbeit, die aber auf grund des kaiserlich- russischen Mani­festes vom 14. November 1894 um ein Drittel gekürzt wird, sodaß Jagolfowsti 13 Jahre 4 Monate zu verbüßen hat. Kein Bernünftiger glaubt, daß Jagolfowski wirklich diese Strafe verbüßt und sich in Sibirien   befindet.-

Bulgarien  .

Prinz Ferdinand wurde in Sofia   begeistert empfangen. Der Empfang mag seiner Mutter wieder ein recht schweres Stück Geld gekostet haben. Noch größer und ehrlicher wird die Begeisterung sein, wenn Ferdinandchen für immer das Land verläßt.

Arbeiterverhältnisse.

Parket- Machrichten.

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Polizeiliches, Gerichtliches c. -Aus Krefeld   wird der Niederrheinischen Volks.

ficherungen gegen Krankheit, Unfall, Alter und Invalidität auf recht, nachdem man in Westfalen längst sächsisch geworden war. 7. Vereinigung, Vereinfachung und Verbilligung der Ver- tribüne" geschrieben: Nun haben auch wir westfälisches Vereins­grund des Umlageverfahrens; Förderung der Versicherung gegen Als der hiesige Vertrauensmann der Partei, Wolters, die Ver­unverschuldete Arbeitslosigkeit auf kommunaler Grundlage und ſammlung anmeldete, in welcher Moltenbuhr referirte, wurde in Verbindung mit den Anstalten für Arbeitsnachweis. ihm auf der Bescheinigung vermerkt, daß Frauenspersonen fein 8. Sparsamkeit im Staatshaushalt; Ersehung der indirekten Zutritt zu der Versammlung gewährt werden dürfe. Grund: Steuern durch ein einheitliches System direkter Einkommens-, 8 des Vereinsgesetzes. Wolters hatte darauf betreffs dieses Verbotes noch Unterredungen mit dem Polizei- Inspektor Scheuer Vermögens- und Erbschaftssteuern mit Progressivfäßen. 9. Verbilligung der Eisenbahntarife für Güter- und Personen- und dem Ober- Bürgermeister Küper, welche erklärten, daß, wenn verkehr; Mitwirkung der Volksvertretung bei Festsetzung derselben. Frauen in der Versammlung anwesend seien, diese aufgelöst würde. Der Oberbürgermeister meinte noch, Frauen hätten sich ja auch nicht um öffentliche Angelegenheiten zu kümmern. Am Mittwoch Nachmittag wurde Wolters noch einmal vorstellig und An die Parteigenossen! Am 15. September findet der machte den Polizei- Inspektor darauf aufmerksam, daß er gewillt Der Programm- Entwurf 6. pommersche Parteitag in Grabow   a. D. ftatt. Die sei, sollte das Verbot aufrecht erhalten werden, bei dem Staats­provisorische Tagesordnung lautet: 1. Bericht des Provinzial- anwalt Strafanzeige gegen den Inspektor auf grund des§ 339 der( füd) deutschen Volkspartei. Vertrauensmannes, 2. Vortrag über den Entwurf zum Agrar des Strafgesetzbuches zu stellen. Der Inspektor fagte, er, Wolters, I. Die Deutsche Volkspartei ist eine Partei des Friedens. programm, 8. Bericht der Preßkommission, 4. Sonflige Anträge. wäre nur eine vorgeschobene Person und handle im Auftrage des Sie erkennt in jedem Krieg eine verdammungswürdige Schädigung Ich erinnere an den Beschluß des 4. Parteitages, daß die Agitationskomitees zu Elberfeld  , welches ein politischer Verein fei. aller Kultur- und Freiheitsinteressen; sie erstrebt einen auf Frei- Delegirten Arbeiterorganisationen angehören müssen, wenn solche Auf die Antwort Wolters, das Komitee wäre doch in Elberfeld  heit gegründeten Bundesstaat sämmtlicher deutschen   Stämme, im Wahlkreise bestehen. Alles nähere wird noch bekannt gemacht. und er hätte mit dem Komitee nichts zu thun, erwiderte er einen Frieden- und Freiheitsbund der Völker. In internationaler Mandatsformulare, welche die Bestimmungen über die Giltigkeit lakonisch: Ach was, das kennen wir, die Komitees bestehen und nationaler Beziehung anerkennt sie den jedem Wolfe und enthalten, sind von dem Unterzeichneten zu beziehen. Der überall." Die Frauen mußten also die Versammlung verlassen innerhalb des Reichsverbandes jedem Boltsstamme zustehenden Provinzialvertrauensmann G. Knappe in Stettin  , Deutsche   und ist darauf vom Genossen Wolters Strafanzeige beim Staats­gleichen Anspruch auf Selbstbestimmung. straße 19. anwalt eingereicht worden, um eine Entscheidung über diese so wichtige Frage herbeizuführen.

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II. Die Volkspartei ist eine Partei des politischen Fortschritts; fie bekennt sich zu den demokratischen Grundsätzen der Freiheit und Gleichheit und verlangt die gleichartige Mitwirkung aller Staatsbürger bei Gesetzgebung und Verwaltung, die Durchführung der Selbstregierung des Boltes im Staate.  d

III. Die Volkspartei ist eine Partei der wirthschaftlichen Re­formen. Sie anerkennt, daß die staatlichen und gesellschaftlichen Fragen untrennbar sind, und daß sich die wirthschaftliche Bes freiung der arbeitenden Klassen und die Verwirklichung der politischen Freiheit gegenseitig bedingen. Sie erstrebt die fried liche Ausgleichung der sozialen Gegenfäße in einer die Freiheit des einzelnen verbürgenden Gesellschaftsordnung.

Kraft dieser Grundsäße verlangt die Deutsche Volkspartei im Wege energischer Bethätigung ihrer Mitglieder auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens, in Presse und Versammlungen, durch Wahl­betheiligung wie durch Gründung von Volksvereinen die Ver­wirklichung folgender Forderungen: But I:

-Genosse Rosenow in Chemnis hat am Dienstag das Gefängniß nach dreimonatigem Aufenthalt verlassen und die Redaktion des Beobachters" wieder übernommen.

Agrarprogramm. Die Sozialdemokratie Darmstadtz diskutirte die Vorschläge der Agrarkommission in zwei Versamm lungen. Das Referat hatte Landtags- Abgeordneter Müller. Das Urtheil über den Programmentwurf formulirte man in - Die Konstanzer   Parteigenossen Krohn, Dittrich, folgender Resolution, die einstimmig angenommen wurde:" Die Schulze und Hauri follten am 20. Januar bei einer Flug Parteiversammlung hält es zwar für unerläßlich, der Bauern- blattvertheilung in Jttendorf und Markdorf   kein Pflichtexemplar frage näher zu treten, wie dies durch die Taktik der Partei seither eingereicht haben und deshalb jeder laut Strafmandat 10 M. geschehen, und wünscht auch fernerhin die Erörterung der ein- berappen. Ihre Berufung wurde vom Schöffengericht verworfen, schlägigen Fragen in Wort und Schrift. Die Erweiterung unseres weil in Martdorf das Pflichtexemplar der Tochter des Bürger­Parteiprogramms dagegen, wie dies von der Agrarkommission meisters, nicht diesem selbst übergeben worden war. Die Sache vorgeschlagen, hält die Verfammlung für überflüssig und aus wird nun das Landgericht beschäftigen. dem Grunde sogar für nachtheilig, weil manche der darin ge­stellten Forderungen der Entwickelung hinderlich sind und leicht eine Verwässerung der Parteiprinzipien herbeiführen könnten."

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mauer, Anton Schmidt, Karl Spenn und Franz Der Rekurs, den die Parteigenoffen Martin El. Teierling gegen ihre für immer" erfolgte Ausweisung aus Jm Sozialdemokratischen Verein in Dortmund   verwarf Effegg eingelegt hatten, ist von der kroatisch- slavonischen der Referent Lehmann sämmtliche Punkte, die den sogenannten Landesregierung abschlägig beschieden worden. Dieser Entscheid Bauernschutz betreffen. Ihre Annahme, würde die Partei schwer wird genügend dadurch charakterisirt, daß die Ausweisung schädigen und den proletarischen Charakter unserer Bewegung Schmidt's damit begründet wird, daß er mit den Genoffen in 1. Unterstügung aller Bestrebungen, welche auf die An- verwischen. Die Diskussion bewegte sich im wesentlichen in Dalja forrespondirte, daß er fünfzehn Exemplare der Budapester näherung der Völker, auf friedlichen Ausgleich der zwischen ihnen gleicher Richtung. Boltsstimme" zugeschickt erhielt, daß er bei einer von der Essegger entstehenden Streitigkeiten und auf gegenseitige Verminderung Jm Sozialdemokratischen Verein in Geestemünde   erarbeiterschaft veranstalteten Faschingsunterhaltung an der Abend­der Kriegsrüstungen abzielen; Einfeßung ständiger interklärte der Referent Schmalfeldt  , er könne weder dem faffe faß, daß er weiter die Bauern darüber aufklärte, welche nationaler Schiedsgerichte. Ganzen noch den einzelnen Theilen des Entwurfs zustimmen. Ungerechtigkeit es fei, wenn sie bei einer Arbeitszeit von drei 2. Durchführung des bundesstaatlichen Prinzips durch das Er fürchte, daß nach Annahme des Entwurfs eine Verwischung Uhr morgens bis neun Uhr abends vierzig Kreuzer Tagelohn ganze Reich, freiheitlichen Ausbau der staatlichen Einrichtungen seitens der flavonischen Großgrundbefizer erhalten, ferner daß er in den einzelnen Bundesstaaten auf grund der Selbstverwaltung. am 1. Mai d. J. bei dem Feste der Arbeiter Ordner war und 3. Mitwirkung des Reichstags bei der Entscheidung über und schließlich, daß er als Kleinmeister sich in Angelegenheiten Krieg und Frieden. der Arbeiter, wie z. B. den Sozialismus, gemengt habe." Zu II: So

1. volle Vereins-, Versammlungs- und Preßfreiheit; 2. allgemeines, gleiches, direktes und geheimes Wahlrecht für alle Vertretungen in Reich, Staat und Gemeinde unter Berück­fichtigung der Minderheiten, Sicherung der Wahlfreiheit, kurze Legislaturperioden, gerechte Wahlkreis Eintheilung, Diäten für die Abgeordneten.

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3. Berantwortlichkeit der Minister gegenüber der Bolts. vertretung für ihre Thätigkeit im Einzelstaat und Bundesrath. 4. Ausbau unseres Verfassungslebens durch Ermöglichung der Boltsabstimmung über grundlegende Geseze. 5. Entschädigung für unschuldig erlittene Untersuchungs- und Strashaft; Einführung der bedingten Verurtheilung; verstärkte Mitwirtung des bürgerlichen Glements bei der Rechtsprechung in Strafsachen; Beseitigung des Anwaltszwanges.

Soziale Meberlicht.

des proletarischen Klassencharakters unserer Partei eintreten werde. Auch sei es überflüssig, all' die verschiedenen Forde rungen in das Programm aufzunehmen. Mit demselben Rechte fönne man noch viel mehr hineinbringen. Was die Verstaat­lichung der verschiedenen Einrichtungen 2c. anlange, Der eigentliche Grund der Ausweisungen besteht jedoch könne er sich damit nicht einverstanden erklären, daß man sich darin, daß die genannten vier Parteigenoffen als Funktionäre so sehr darauf verlege; wir hätten wahrlich feine der Effegger Bezirks- Krankenkasse nicht dem Wunsche des Ober­Ursache, dem gegenwärtigen Staat noch Krücken zu liefern, auf notars Joanovic entsprachen, als er von ihnen durch den Polizei­denen er noch eine Zeit lang forthumpeln könne. Haverkamp fommiffär Sefin und den Präsidenten der Bezirks- Krankenkasse erkannte an, daß die Agrarkommission bemüht war, etwas Ron- verlangte, fie möchten den diebischen Kassirer und fretes zu liefern, er könne sich aber mit ihren Vorschlägen nicht Schügling des Obernotars, Popovic, nicht dem Straf­einverstanden erklären. Unter allen Umständen hätten wir den gericht ausliefern. Standpunkt des Klaffenkampfes zu wahren. Es sei sehr zu be­zweifeln, daß wir mittels des Agrarprogramms die Landleute zu Sozialdemokraten erziehen könnten; außerdem müßte mit der Agitation auf dem Lande in erster Linie nicht bei den Bauern, sondern bei dem eigentlichen Proletariat eingesetzt werden. Das der Zweck eines Erlasses, den die preußischen Minister des Förderung der Fürsorge für entlaffene Gefangene ist Erfurter Programm genüge seines Erachtens vollständig und Innern und der Justiz im Einvernehmen mit dem Kultusminister auch auf dem Lande hätten wir damit nennenswerthe Erfolge 6. Umgestaltung des Heerwesens in volksthümlichem Geiste, erzielt. Die Schleswig- Holstein  'schen Kreise lieferten dafür den an die Regierungspräsidenten und die Präsidenten der Ober­furze Präsenzzeit unter Abschaffung des Vorrechts der Einjährig besten Beweis. Manchem mögen die Fortschritte unter der länd- Landesgerichte, soweit in deren Bezirken Strafanstalten bestehen, Freiwilligen, Reform des Offizier Pensionswesene, Deffentlichkeit lichen Bevölkerung nicht rasch genug gehen, die wirthschaftliche gerichtet haben. In dem Erlaß ist anerkannt, daß die Erfolge und Mündlichkeit, sowie Ständigkeit der Militärgerichte, Be Entwickelung aber zu überholen sei nicht möglich; mit dieser wendeten Bemühungen und Geldmitteln entsprechen. Der Grund der bisherigen Gefangenenfürsorge häufig nicht den darauf ver schränkung der Militärgerichtsbarkeit auf militär! fche Vergehen, müßten wir rechnen. Unser Programm habe so kurz und präzis Milderung der militärischen Strafen und Strafarten, Sicherung wie nur möglich zu sein und weil das gegenwärtige allen be- bierfür liege in unzweckmäßiger Organisation und mangelndem des Beschwerderechts. rechtigten Anforderungen genüge, müffe er bringend vor jeder und Polizeibehörden. Der Erlaß schreibt nun vor:" Die Für Zusammenwirken der Fürsorgevereine mit den Strafvollzugs­forge wird ausgeübt: a) durch die kirchlichen Organe; b) durch Fürsorgenvereine. Beide haben sich in ihrer Arbeit möglichst zu unterstützen und im engsten Busammenhange mit den Polizei­behörden zu wirken. Muß nach den bestehenden Bestimmungen die Entlassung eines Gefangenen der Polizeibehörde angezeigt werden, so ist dabei mitzutheilen, ob für den Entlassenen Für forge eintritt, und durch wen sie ausgeübt wird. Fürsorge durch tirchliche Organe eignet sich besonders für solche Gefangene, die felbst oder durch ihre Familie noch im Zusammenhange mit einer Kirchengemeinde stehen. Den Vorstehern und Geistlichen der Strafanstalten und Gefängnisse steht es frei, in geeigneten Fällen die Fürsorge selbst auszuüben."

7. Freiheit der Lehre und der Wissenschaft, Trennung der Abänderung warnen. beiden nach Wesen und Aufgabe verschiedenen Gebiete von Staat und Kirche, Selbständigkeit der Schule unter fach­männischer Aufsicht, gefeßliche Regelung des Schulwesens, Unentgeltlichkeit des Unterrichts und der Lehrmittel, einheitliche Volksschule.

Gedächtnißfeiern für Friedrich Engels   wurden weiter veranstaltet von den Parteigenossen in Magdeburg   und Kranzspenden haben ferner gewidmet die Parteigenossen

München  .

8. Verwerfung jeder Ausnahme- oder Klaffengesetzgebung, von Dortmund  . unbeschränkte Koalitionsfreiheit. Bu III.

1. Hebung des Volkswohlstands, Förderung der Verkehrs­freiheit, feinerlei staatliche Bevorzugung von Ringen und Kartellen des Großkapitals.

Badische Landtagswahlen. Für den 46. Wahlkreis ( Weinheim  ) ist der Parteigenoffe Georg Pfeiffle   aus Mannheim   als Kandidat aufgestellt.

Das Agitationskomitee für Reuß f. 2. ersucht die 2. Freiheit für den Privatbetrieb und das Erwerbsleben des Parteigenossen im 4., 5. und 6. Landtags- Wahlkreise, einzelnen, Betrieb der für die Zwecke der Allgemeinheit be- unverzüglich überall, wo es noch nicht geschehen, Wahlkomitees stimmten Einrichtungen durch Staat oder Gemeinde da, wo der zu bilden und deren Adressen an J. Wetterlein in Gera  , Privatbetrieb zu einer das Gemeinwohl schädigenden Monopol- Bichochern 44, einzusenden, sowie für Beschaffung von Ver­wirthschaft führt. sammlungslokalen 2c. zu sorgen, überhaupt alles zur Betreibung 3. Förderung des Genossenschaftswesens, insbesondere der der Wahlagitation erforderliche rechtzeitig zu thun.in städtischen und ländlichen Genossenschaften für Personal- und Aus Durlach   in Baden   wird dem Offenburger   Volks­Grundkredit, sowie der Verbände für gemeinsame Beschaffung freund" folgendes Idyll aus dem Militär staat ge­von Lebensmitteln, Arbeitswerkzeugen, Rohstoffen für Gewerbe meldet: Jüngst tam eine Person im Auftrage der Militär­und Landwirthschaft und für gemeinsame Herstellung und Verbehörde mit einem Schriftstücke zu verschiedenen hiesigen Ge­werthung von Arbeitserzeugniffen, ferner der Handwerker- fchäftsleuten und suchte diese zu bewegen, sich durch Namens vereinigungen, Berufsvereine und Gewerkschaften, soweit durch unterschrift zu verpflichten, daß sie von nun an in ihren dieselben die gewerbliche Freiheit nicht beschränkt wird. Geschäftslokalitäten teine Zeitungen 2c. fozialistischer Tendenz 4. Erhaltung und Kräftigung des bäuerlichen und gewerb mehr auflegen wollten, sowie daß ihre Lokale den organisirten lichen Mittelstandes; Steigerung der Produktivität des Bodens Arbeitern nicht mehr zu Versammlungen und Besprechungen zur und der Leistungsfähigkeit der mittleren und kleineren Betriebe, Verfügung gestellt würden. Soweit uns bekannt wurde, haben

Eine Organisation, die auf die Anschauungen der Geist­lichen und der Polizei zugeschnitten ist, wird nach Lage der Sache nie das volle Zutrauen der aus den Gefängnissen ent­lassenen Personen finden. Im übrigen ist die beste Fürsorge die, dem Entlassenen ordentlich bezahlte Arbeit zu verschaffen, was wieder nur möglich ist, wenn der Staat durch Regelung und Verkürzung der Arbeitszeit den Arbeitsmarkt entlastet. Das hätte noch den Vortheil, daß die Zahl derer, die durch Mangel an Arbeit zu Vergehen gelangen, die fie ins Gefängniß bringen, vermindert würde.

Vom Siegeszug der Maschine. Nach der diesjährigen Handweber Statistit wurden in den Kreisen Reichen= bach, Schweidnih und Waldenburg   3965 männliche und 2597 weibliche Handarbeiter gezählt, gegen das vorige Jahr weniger 110 männliche und 181 weibliche. Seit den letzten