Arbeiterwohlfahrt.
Die erste Nummer der neuen Zeitschrift.
Die erste Nummer der von uns bereits angekündigten Zeitschrift Arbeiterwohlfahrt" ist inzwischen erschienen. In ihrem Geleitwort sagt Genoffin Marie Juch a cz:„ Wir wissen, daß es Zeit geworden ist für eine Zeitschrift der Arbeiterwohlfahrt. Wir wollen die Wohlfahrtspflege durchsetzen mit sozialistischem und demokratischem Geift. Wir wollen dort fämpfen, wo man uns den Eintritt verwehrt oder wo man unseren Einfluß zurückdrängen will. Wir wollen die sozialistische Erkenntnis in der Wohlfahrtspflege verbreiten und vertiefen, die Arbeit für das allgemeine Wohl intensiver und fruchtbarer gestalten."
Dem Geleitwort folgt ein programmatischer Artikel einer der bedeutendsten deutschen Sozialpolitikerinnen, Genoffin Dr. h. c. e- lene Simon, Sozialismus und Wohlfahrts. pflege", der die Notwendigkeit der Wohlfahrtspflege, ihre Entwidlung aus dem Armenwesen und die besondere Haltung des Sozialismus zu ihr und in ihr schildert. Genosse Mar Quard schreibt über Prostitution und Fürsorge", ein Thema, das im Hinblick auf das kommende Gesetz zur Bekämpfung der Geschlechtstrantheiten von besonderer Bedeutung auch für die Praris der Wohlfahrtspflege ist und auch auf dem bevölkerungspolitischen Kongreß der Arbeiterwohlfahrt in Jena am 25. und 26. September behandelt wird. Ueber Die Disziplin der Fürsorgeerziehungsanft alt", eine Frage, die durch das Brogramm des diesjährigen Fürsorgeerziehungstages in den Mittelpunkt weltanschaulicher Auseinandersetzung gerückt ist, schreibt Toni Pfülf, M. d. K. Es folgen Aufsätze von Dr. Luise Morgenstern über Pflege an erwerbsloser Ju gend" und Hanna Hellinger über Rechte unehelicher Rinder aus den Sozialgefegen", die gleichzeitig Neuerscheinungen der Wohlfahrtsliteratur behandeln. Genosse 3 a det schildert das sozial hygienische Wert unseres verstor benen Genossen Silberstein. Ein Aufsatz von Käthe fahrt, das Ludwig rant heim im badischen Schwarzwald. Buch rucker führt in die Reichskinderheilstätte der Arbeiterwohl In der Rubrik" Mitteilungen" werden ausführliche Berichte über die Tätigkeit der Fachkommissionen und Orts- und Bezirksausschüsse der Arbeiterwohlfahrt gegeben. Die Zeitschrift spiegelt das reiche Leben dieser jungen Organisation der Partei wieder und wird Theoretifern und Praktikern der Wohlfahrtspfiege reiches Material bieten. Nicht zuletzt wird sie den Heifern und Helferinnen der Arbeiterwohlfahrt das ersehnte Lehr- und Kampforgan sein.
Groß- Berliner Parteinachrichten.
Das Mitgliedsbuch Nr. 2581 des Genossen Gustav Klemke, Charlottenburg, Eybelstraße 45, ist verloren gegangen. Sollte es irgendwo benutzt werden, dann ist es anzuhalten und an das Be= zirtssekretariat einzusenden. J. J.: Aler Bagels.
Aus der Partei.
Winterprogramm für Bildungsarbeit.
Kommunisten und Achtstundentag.
In den städtischen Krankenanstalten.
Unsere Leser find unterrichtet über den hartnädigen Kampf, den der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband geführt hat um die Wiedereinführung des Achtstundentages in den städtischen Krantenund Pflegeanstalten Berlins, ein Kampf, der schließlich zum vollen Siege geführt hat. Nun kommt die ,, Rote Fahne" nachträglich angehinkt und versucht, diesen Sieg als einen tommunistischen Sieg hinzustellen. Sie schreibt:
,, Am 5. Dezember 1925 brachte die kommunistische Stadtver: ordnetenfraftion folgenden Antrag ein:
,, Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, in sämtlichen städtischen Krantenpflegeanstalten wird unverzüglich die 48- Stunden- Woche in der Form des ungeteilten Achtstundentages eingeführt."
Nach langer Sabotage des Magistrats, gegen den die Kommunisten wiederholt vorstoßen mußten, und nachdem der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband gleichfalls der kommunistischen Forderung beitrat, mußte die Stadtverwaltung ihren Widerstand aufgeben.
Diesen wirklich sehr fühnen Behauptungen wollen wir die Tat fachen chronologisch gegenüberstellen..
Am 3. September 1924 veröffentlichte der„ Borwärts" einen längeren Artikel über die unmöglichen Zustände in den Berliner städtischen Krantenanstalten, die sich infolge der Verlängerung der Arbeitszeit auf Grund der Verordnung des Reichsarbeitsministers herausgebildet hatten. Der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband hatte darauf sowohl an die sozialdemokratische wie an die fommunistische Stadtverordnetenfraktion einen Antrag auf Einführung des Achtstundentages für die Krankenschwestern gestellt.
Während die kommunistische Stadtverordnetenfraktion un= tätig blieb, brachte unser verstorbener Genosse Dr. Weŋl einen entsprechenden Antrag ein. Diesem Antrag, der von der der Magiftrat bei. Durch eine Rundverfügung des Magistrats Dom Deputation für das Gesundheitswesen angenommen wurde, trat 18. Februar 1925 wurde der Achtstundentag für die Krantenschwestern wieder eingeführt.
Darauf stellte der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband am 9. März 1925 an den Magistrat den Antrag, den Achtstundentag in Kranken- und Pflegeanstalten allgemein wieder einzuführen. In der Folge fanden zwischen dem Magistrat und dem Gemeinde- und Staatsarbeiterverband darüber Verhandlungen statt. Da diese Berhandlungen sich in die Länge zogen und der Magistrat teine sonderliche Neigung an den Tag legte, dem Antrag beizu treten, stellte der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband am 2. Juli 1925 an beide Fraktionen den gleichen Antrag. Dieser Antrag wurde von der sozialdemokratischen' Stadtverordnetenfraktion übernommen, während die Kommunisten ihn zu den Atten legten.
Es fanden dann weitere Berhandlungen statt, und am 2. Dezember 1925 reichte der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband aufs neue den Antrag auf Wiedereinführung des Achtstundentages ein. Diesem Antrag ist dann endlich auch die tommunistische Stadtver Die Stadtverordnetenversammlung ordnetenfraktion beigetreten. nahm den Antrag an.
Der Magistrat trat dem Beschluß der Stadtverordnetenver
Er fehe noch tein Belchen für eine 28fung bes Ronjities bie Beendigung des Rampfes, weil die in den Bezirken angebotenen Bedingungen eine angemessene Lebensführung nicht geftatteten,
London, 25. September .( EP.) Die Rohlenpreise für England haben sich seit Beginn der Kohlenkrise ganz bedeutend erhöht. Während für 112 Bfund früher 1 Schilling 8 Bence und 1 Schilling 1 Bence gezahlt wurden, war hier der Preis jetzt zwischen 5 und 7 Schilling. Außerdem ist der Gaspreis, der seit drei Monaten schon zweimal erhöht worden ist, wiederum heraufgesetzt worden, und zwar im Zusammenhang mit dem Rohlenstreit,
Eine Wohlfahrtseinrichtung Ser Reichsbahn. Aus Eisenbahnerfreisen wird uns geschrieben: In letzter Zeit machen die Wohlfahrtseinrichtungen der Reichsbahndirektion viel von sich reden. Bei einer Anzahl Dienststellen ist bereits auf Drän. gen der Kantinen- und Wirtschaftsausschüsse großes Reinemachen erfolgt. Auf dem Anhalter Güterbahnhof, SpeicherI, scheint sich die zuständige Stelle nicht an die Dinge heranzutrauen, trotzdem der Ortsbetriebs- und Beamtenrat einmütig der Auffaffung ist, daß der Kantinenverwalter H. nicht nur der unfähigste Sachverwalter ist, sondern auch erhebliche PreisüberschneiDungen an einer Anzahl zum Verkauf stehender Artikel vorgenommen hat. Das Ergebnis ist ein erflecklicher Nebenverdienst von 40 bis 60 M. in der Woche. H. duldete sogar, daß der Vertreter der Firma Jansen eine Rechnung vorlegte, die die an sich schon hohen Preise erneut um 3 Pf. überschnitt. Anläßlich dieses Berhaltens wurde der Firma Jansen die Lieferung entzogen. H. aber verstand es, den inzwischen bei einer anderen Firma tätigen Vertreter erneut mit der Lieferung von Waren zu beauftragen.
Wir sehen heute davon ab, den Wulst von Klagen und Be schwerden der Belegschaft des Speichers I in allen Einzelheiten darzulegen. Der Reichsbahndirektion wird aber empfohlen, Leute mit der Geschäftsführung der Wohlfahrtseinrichtungen zu betrauen, die nicht aus dem Holz geschnitzt sind, wie dieser Verwalter.
Wir hoffen aber auch, daß die zuständige Stelle dem Beschluß des Ortsbetriebs- und Beamtenrats, 5. möglichst schnell durch einen anderen Mann zu ersehen, nachkommt, damit feine Verhältnisse einreißen, die schließlich einer Anzahl Arbeitern oder Betriebsräten Lohn und Brot fosten.
Schiedsspruch für den oberschlesischen Kohlenbergbau.
Gleiwih, 25. September .( WTB.) Unter dem Vorsiz des Schlichters für Oberschlesien, Oberregierungsrat Dr. Brandes, fanden gestern hier Verhandlungen über die Entlohnung der Arbeiter im oberschlesischen Steinkohlenbergbau statt, die zu feinem Ergebnis führten. In der darauf gebildeten Schlichterkammer wurde ein Schiedsspruch gefällt, nach dem die bisherige Lohntafel für den oberschlesischen Steinfohlenbergbau vom 4. August 1926 bis zum 31. März 1927 verlängert wird. Die Erklärungsfrist läuft bis zum 28. Geptember. Die Frage der Entlohnung der Arbeiter von den Eisenhütten dürfte erst Anfang Oktober zur Entscheidung
tommen.
Dem foeben zum Bersand gelangten Mitteilungsblatt des Barteivorstandes liegt ein vierfeitiges Winterprogramm des Reichs ausschusses für sozialistische Bildungsarbeit bei, in dem ausführliche Borschläge für wissenschaftliche und fünstlerische Versammlung jedoch nicht bei. Die Stadtverordnetenversammlung ermäßigen Regierung durch Chamorre in diesem Lande geradezu unanstaltungen, Film und Lichtbildervorführungen enthalten sind. Wir machen die in der Bildungsarbeit tätigen Genossen und Genofsinnen auf dieses Programm besonders aufmerksam. Interessenten tonnen es auf Wunsch unentgeltlich beim Reichsausschuß für sozialistische Bildungsarbeit, R. Weimann, Berlin SW. 68, Lindenstr. 3,
beziehen.
Aufgehobenes Schiedsgerichtsurteil. Gegen seinen vom Be zirksvorstand für Ostsachsen erfolgten Ausschluß aus der Partei hatte als einziger der Dreiundzwanzig, der Abg. Genosse Cast au Dresden, Einspruch erhoben. Das vom Parteivorstand eingesetzte Schiedsgericht hatte den Ausschluß Caftaus aufgehoben. Da ich herausstellte, daß einer der Beisiger des Schiedsgerichts nicht mehr Mitglied unferer Partei ist, erklärte der Parteivorstand das Schiedsgerichtsurteil als nicht zu Recht bestehend und ordnete die Einsetzung eines neuen Schiedsgerichts an. Nachträglich hat auch der Bezirks vorstand unter Berufung auf diesen Mangel in der Besetzung des Schiedsgerichts gegen das Schiedsgerichtsurteil Einspruch beim Barteivorstand eingelegt.
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Theater der Woche.
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Bom 26. September bis 4. Oftober 1926. Vollsbühne: 26., 28., 29. Der dittsche Michel. 27. Judith. Ab 30. LyftOpernhaus am Blak ber Stepublik: 26. Aida. 27. Die luftigen Beiber. 28. Oberon. 29. La Traviata. 30. Tristan und Jfolde. 1. Tosca. 2. Mar. garete. 3. Walfire. 4 Die Iuftigen Weiber. Schauspielhaus: 26. und 1. Die Mäuber. 27., 28. unb 30. Amphitrion. 29. Jugend. 2. Napoleon. 3. Die beste Bolizei. 4. Rnrih- Pyrik. Schiller- Theater: 26., 27., 30., 1. und 2. Die Welt, in der man fich langweilt. 28. Fahrt nach der Südsee. 29. und 4. Peer Gnnt. 3. Herodes und Mariamne. Leffing- Theater: Beronika. Theater in ber Röniggräger Straße: Bis 1. 8weimal Oliver. Ab 2. Mrs. Chenens Ende. Städt. Over Charlottenburg: 26. und 30. Fidelio. 27. Der fliegende Holländer. 28. Die Bohemte. 29. Tiefland. 1. Rigoletto. 2. Pique- Dame. 3. Margarethe. 4. Faiiniga. Großes Schauspielhaus: Bon Mund zu Mund. Theater bes Weftens: Der Rug nach dem Westen. Die Tribüne: Unterwegs. Deutsches Rünstler- Theater: Das große Abenteuer. Komödienhaus: Bis 1. Herr von Saint- Obin. Ab 2. Einbruch. Berliner Theater: Mis Amerika. Neues Theater am 800: Ja hab bich lieb. Trianon- Theater: Bis 30. Der müde Theodor. Ab 1. Dirnentragödie. Residenz Theater: Das Absteigequartier. Rentral- Theater: Rampf in der Hochzeitsnacht. Theater in der Romman bantenstraße: Taifun. Theater am Schiffbauerdamm: Das Grabinal des unbekannten Soldaten. Romische Oper: Abrienne. Luftspielhaus: Rutuli. Metropol- Theater: Wieder Metropol. Thalia Theater: Der Biberpels. Theater am Rollendorfplay: Ab 1. Dybuk( Gastspiel). Theater am Rurfürsten bamm: Es geht schon beffer. Kleines Theater: Bis 30. Die Fleißige Leserin Ab 1. Menschenfreunde.% 411 Uhr Nachtspiele: Gastspiel Bella Siris. Wallner Theater: Hasemanns Töchter. Theater in der Lühowstraße: Spree . waldmädel. Rose Theater: Bis 28. Die Stednabel im Heuwagen. Ab 29. Ehrliche Arbeit. Rafino- Theater: Bis 30, Was Liebe vermag. Ab 1. Gräfin Tippmamfell. Nelson- Theater: Die tanzenden Fräuleins. Theater im Sbmizalspalaft: Saller- Revue An und aus". Wintergarten und Scala: Internationales Barieté. Nachmittagsportellungen. Boltsbühne: 3. Fauft. Shan. Spielhaus: 26. und 3. Doppeйelbstmord. Großes Schauspielhaus: 26, und 3. Bon Mund zu Mund. Theater in ber Rommandantenstraße: 26. Die zärtlichen Verwandten. Theater am Schiffbauerbamm: 3. Das Grabmal des un bekannten Soldaten. Rose- Theater: 2. und 3. Aschenbrödel. Admiralspalaft: 26, und 3. Saller- Revue ,, An und aus".
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Theater im
nannte darauf eine besondere Rommiffion. Auf Antrag des Bericht erstatters, Genossen Ulrich, erneuerte die Stadtverordnetenversamm lung ihren Beschluß.
fung der Frage. Das Ergebnis dieser Prüfung war, daß zwischen Der Magiftrat ernannte gleichfalls eine Kommission zur Prüdem Magistrat und dem Gemeinde- und Staatsarbeiterverband Berhandlungen gepflogen wurden, deren Ergebnis Richtlinien waren, auf Grund deren der Achtstundentag in den städtischen Kranken- und Pflegeanstalten ab 1. Oftober 1926 wieder ein geführt wird.
Aus der Veröffentlichung der Roten Fahne" und aus der chronologischen Wiedergabe der einfachen Tatsachen geht also her. vor, daß die kommunistische Stadtverordnetenfrattion fich eines gesunden Schlafes erfreut. 15 Monate lang war die Aktion bereits im Gange und tatsächlich war der Sieg schon errungen, als die kommunistische Stadtverordnetenfraktion erwachte, um dem Siege zu Hilfe zu eilen. Ergößlich ist, daß die Rote Fahne" in ihrer beispiellosen Unkenntnis der Tatsachen einen Antrag veröffentlicht, den die kommunistische Stadtverordnetenfrattion vom Gemeinde- und Staatsarbeiterverband erhalten hat, von dem das boischemistische Blatt aber behauptet, daß der Gemeinde- und Staatsarbeiterverband ihm nachträglich beigetreten wäre.
Auch die Gasbetriebsgesellschaft muß zahlen. Der Schiedsspruch für verbindlich erklärt. Der Schiedsspruch, wonach die Löhne der Arbeiter der Gasbetriebsgesellschaft entsprechend der Lohnerhöhung in den städtischen Werken um zwei Pfennig pro Stunde erhöht wird, ist vom Schlichter für verbindlich erklärt worden. Der Schiedsspruch tritt mit Wirkung ab 7. September in Kraft und ist unbefristet. Er tann zu jedem Monatsersten mit 14tägiger Frist gekündigt werden.
Cook zum Schreiben Baldwins.
Keine Lösung des Konfliktes. London, 25. September .( TU.) Nach Empfang des Schreibens von Baldwin erklärte Coot, daß die Regierung damit den Bericht der Rohlenfommission endgültig abgelehnt habe. Die am Montag zusammentretende Bergarbeiteregekutive werde ihre Entscheidung treffen. Er glaube, daß die Haltung der Regierung die Opposition der Bergarbeiter in den Grubenbezirken gegen die Bedingungen, die man ihnen aufzwingen wolle, verstärten werde.
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( IGB.) Der Panamerikanische Gewerkschaftsbund erhält Briefe aus Nicaragua, die zeigen, daß seit dem Sturz der verfassungsglaubliche Zustände herrschen. In einem der Schreiben wird u. a. ausgeführt: Die Freiheit und die Rechte der Arbeiterorganisationen sowie die Bürgerrechte werden mit Füßen getreten. Die hervor. fekt worden. Sie werden in brutalſter Weise behandelt und oft fogar ragendsten Führer des Landes und der Arbeiter sind auf Anweisung des militärischen Oberbefehlshabers in Militärbaraden gefangen gegeschlagen. Noch nie waren wir Zeugen von so barbarischen Ausschreitungen, wie sie unter den Soldaten vorkommen, die im Auftrage des Usurpators handeln. Alle Arten von Inquisitionsmethoden und Foltern sind eingeführt worden, um Arbeiter und Bürger einzuschüchtern. Die Straßen werden von berittenen Soldaten beherrscht, die die Arbeiter zum Bau von Festungen zwingen. Die Armee Chamorres nimmt den Bauern die Ernte und das Vieh, den Kaufleuten ihre Waren. Die Arbeiter find gezwungen, entweder Soldaten zu werden, sich der Zwangsarbeit zu unterwerfen oder Steuern zu zahlen. Wer nicht zahlt, wird aufs schlimmste verfolgt oder gar totgeschlagen.
Wir wünschen, daß dieses Vorgehen von Chamorre befannt wird und fordern Euch auf, für den Frieden in unserem Lande einzutreten."
Internationale Vereinigung für sozialen Fortschritt.
Montreug, 25. September .( WTB.) Die Internationale Bereinigung für sozialen Fortschritt hat, nachdem sie gestern ihre Rommiffionsberatungen beendet hatte, heute morgen ihre erste Generala. Berichte entgegen versammlung abgeschloffen. Sie nahm u. Don Horand Zürich, Lazard Paris, Dr. Stern Brag, Grieser Berlin usw. über die rechtliche Lage der Angestellten, die internationale Kreditkontrolle zur Verhütung der Wirtschaftskrisen und der Arbeitslosigkeit, Wahrung der erworbenen Rentenansprüche aus der Sozialversicherung bei Uebergang der Arbeiter oder Hinterbliebenen aus einem Lande in das andere, über die finanziellen Lasten der Sozialversicherung, die internationale Unfallverhütung usw. Bundeskanzler a. D. Renner wies in seiner Schlußrede auf die Erfolge der Tagung hin und lud die Delegierten zur nächſtjährigen Generalversammlung nach Wien ein. Fontaine- Paris dankte bem Vorstand für die wohlgelungene Durchführung der Konferenz.
Die Differenzen im„ Hade- Specht" beigelegt. Ueber die Differenzen mit der genannten Firma hat eine Aussprache stattgefunden, in der sich ergab, daß diese zum Teil aus Irrtümern entstanden waren. Die Angelegenheit ist nunmehr zur beiderseitigen Zufriedenheit geregelt und das alte Berhältnis wiederhergestellt. Berantwortlich für Bolitif: Dr. Curt Geyer; Wirtschaft: Artur Saternus; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steinez; Feuilleton: Dr. John Echikowski; Lokales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin. Berlag: Borwärts- Berlag G. m. b. S., Berlin. Drud: Vorwärts- Buchdruckeret und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SW 68, Lindenstraße 3.
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