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Sonntag 19. dezember 1929
»Oer heilige Serg.* Ufa-Palast am Zoo.) Dem Dr. Arnold F a n ck verdankt der Film Unendliches: er hat uns die Welt der Alpen mit ihrer Größe und Tragik, er hat uns die Schönheiten des Schnee« und der Winterlandschaft und da» herrliche Schauspiel des Schneeschuhsports erschlossen. Immer wieder kehrt er zu seinen Lieblingsthemen zurück, die ja in der Tat unerschöpslich sind, und er weiß ihnen Immer Neues und Größeres abzugewinnen. Das Ergebnis von anderthalb Jahren mühsamster und airgestreng- tester Arbeit in den oereisten Bergen hat am Freitag die Feuerprobe vor einem hingerissenen Publikum bestanden. Es wird Millionen in Deutschland   und in der ganzen W-'lt Freude am Schauen und oer- tiestes Gefühl für die Große und Dämonie der Natur vermitteln. Es wird dm Sportempsänglichen neue Antriebe geben und in ollen die Freude am Ringen mit der Natur steigern und stählen. Wieder werden wie früher die Schönheiten der Alpenlandschast im Frühling wie im Winter vor uns entfallet, wieder wird der Kamps mit dem Berg ausgenommen, und wieder folgen wir atemlos den kühnen Sprüngen und dem Dauerlauf der Skifahrer über die weißen Berge hin. Das Märchenhafte eine, Alpenfrühling» mit dem Ueberreichtum an Blumen, die Herrlichkeiten des Schnee» und die Wunder des Eise» sind wohl nie schöner erblickt worden als in diesem Film. Di« Schwie- rigkeiten und Gefahren der Bezwingung«ine, vereisten Berges, über den die Lawinen niedersausen, sind nie eindringlicher vorgeführt worden. Und so könnte man de» Rühmenswerten noch genug sagen, über die Meisterschaft, mit der der Regisseur au» dem unendlichen Vorrat der Natur da» Charakteristischste und Geeignetste ausgewählt hat, wie er im Hintergrund den erhabensten Berg der Alpen  , die un- endlich kühne Pyramide de» Matterhorns, zeigt, wie er das Schnee. gsländ« kür dm langausgesponnmen Dauerlauf der Skisohrer aus» gewählt Hai und wie er schließlich au» Ei» einen phantastischen Dom errichtet hat, in dem sich die Vision seine» Bergsteigers verwirklicht. Aber die Natur ist ihm nur der Ausgangspunkt und da» Ma> terial für ein romantisches Drama, da» in ihr sich abspielt. Da» Er- leben der Llvenwunder und der Kamps de» Menschen mit dem Berg sind nicht etwa bloß in eine leichte Rahmenhandlung aefüot, sondern der innere Sinn de» Bergsport» und de» menschlichen Rinffen» überhaupt sollen in der Handlung ihren bedeutsamen Aus- druck sinden. Dom Meer her steigt eine Tänzerin in die Berge, ein Symbol de» Wechselnden. Spielenden, desien Element sie verkörpert, und greift in die Welt der Bergmenschen ein. verwirrend und ver- nichtend. Der Bergsteiger und sein jugendlicher Freund, der Sieger im Skilauf, entzünden sich beide an der Lieb« zu der Tänzerin, ohne voneinander zu wisien. Im Schmerz über den vermeintlichen Treu- bruch der Tänzerin nimmt der Bergsteiger den Kampf mit dem Schwersten auf, mit der nie bestiegenen Nordwand de» Monte Santo und stachelt seinen jungen Freund an. sein Gefährte bei der toll. kuhnm Kletterei zu sein. Im Föhnsturm kommen sie aus eine Platte. wo e» nicht weiter geht, und hier erfährt der Alte, daß der Junge fem Nebenbuhler ist, und will sich auf ihn stürzen. Der Junge weicht einen Schritt zurück und tritt in» Leer«; so hängt er, da der andere ihn nicht wieder hochzuziehen vermag, da die von der Tänzerin zur Rettung aufgeboten« Skifahrerschor zu spät kommt. b>» er erstarrt. Der Bergsteioer Höst ihm die Treue, er rettet sich nicht, indem er da» Seil abschneidet. In einer wunderbaren Vision sieht er, wie er mit der Tänzerin durch einen Eispalast zum Eisaltar schreitet, bis dieser krachend zusammenstürzt. Al» der Morgen anbricht, schreitet er in der Verwirrung der Somie entgegen und stürzt in den Aborund. Die Tänzerin aber kehrt, im Tiefsten erschüttert, an da» Meer zurück. da» unbekümmert um Menschenleid seine ewige Melodie stnat. Die Tänzerin, deretwegen die etwa» verstiegene Handlung er- sonnen wurde, ist Lem R i e f e n st o h l, die noch Ihrem eigenen Geständnis die Sehnsucht nach den Bergen getrieben hat. sich und ihre Kunst in den Dienst dieses Films zu stellen. Sie eröffnete den Film mit ihren Tänzen an dos Meer vor den hoch aufbranden- den Wogen. Hier war Einklang zwischen Natur und Tanz vor- handen. Auch in den späteren Tänzen im Kursaal gab die charakte- ristische Vertreterin des modernen Ausdruckstanzes schön« Proben ihrer Kunst, ohne daß deswegen da» schwierige Problem Tonz im Film bereits restlos gelöst wäre. Auch in ihren alvinen Leistungen und als Darstellerin war sie am Platze. Aber im ganzen hatte man doch den Eindruck, daß durch die Einführung der Tänzerin etwas lleberspitztes und Krampfhaftes in den Film kommt, das zu dieser Natur und den mit ihr verwachsenen Menschen in ungelöstem Kontrast bleibt. Ganz geschlosien, ganz«in Srhn der Berge, ein Kletterer ohnegleichen und auch in seiner Roll« ganz aufgehend. ehern Im Ausdruck der Kraft und Entschlosienhelt war Louis T r e n k e r. ein Bild bergfreudiger Zugend und»in beschwingter Schneeschuhläuser Ernst Petersen   Auch die übrigen Vertreter der Bergwelt prachtvoll» Figuren. Al» einzige Schauspielerin wirkte Frieda Richard   mit, dl« der Mutter de» Bergsteiger» die Freund- lichkett und den Ernst einer einfachen Frau gab. Edmond M« i s« l hatte zu dem FUm eine Originalmusik komponiert, die besonder» in den ernsten und wuchtigen Teilen ganz aus dem Geist« diese» Films geboren war._____ D. Die Zlucht in die Nacht.* (ZNarmorhaus.) Zwölf Jahre lebt der Graf In dem Wahn, der deutsche Kaiser Heinrich IV. zu sein. Ein Sturz vom Pferd« während eine» Mastenfeste» hat seinen verstand verwirrt. Er bewohnt ein Schloß
im romanischen Stil, seine Umgebung erscheint kostümiert, nichts er- inner: an d>« Gegenwart. Und dann erwacht er aus seiner Um» nachtuna. aber er spiett die Rolle des Wahnsinnigen weiter, um das wahre Gesicht seiner Umwelt zu studieren, acht Jahre hindurch, und al» er sich entschließt, die Moste abzuwerfen, erdolcht er in einem plötzlichen Wutausbruch seinen alten Nebenbuhler. Jetzt muß er wahnsinnig bleiben, weiter spielen, um der Strase zu«nt- gehen. Aber vielleicht ist die selbstgewählte Strase härter al» die. die ein Gericht ihm auferlegen könnte. Dies der Inhalt von Piran  - dellos SchauspielHeinrich IV.", dem der Manultriviversasser genau folgt Pirandello   hüllt die Handlung in breit stießende und philo. sophisch aufgemachte Dialoge ein. Das aste Thema von Schein und Sein wird neu variiert. Wo liegt die Wahrheit? Warum spielt der Graf acht Jahre lang den Wahnsinnigen? Ist er wirklich ge- sundet? Der Filmbearbeiter streicht diese Problematik, er verkürzt vor allem die Zeit des Komödienspiels, es sieht io au», als ob dieser Zustand höchstens ein paar Tage dauere. Die» wirkt wahrschein  - sich. Der gedankliche überspitzte Gehalt des Dramas, die Philosovhi« von Schein und Sein, kann nicht in» Bildhafte übersetzt werden, ollein der klinische Fall und die historische Kostümierung bleiben übrig, und nur der klinische Fall interessiert: die Regie jedoch be- schäftigt sich eingehender mit der Ausmalung de» Milieu». Der Re- glsfeur P a t e r m I zeigte bereits In denLetzten Tagen von Pom- peji*, daß die schauspielerische Leistung für ihn Nebensache bleibt, zeigte, daß er nicht imstande ist. den Darsteller zu steigern, zu nüaneieren und zu dämpfen. Ebenso liegt hier der Fall. Palermi gibt viel prunkhafte Aufzüge, zeigt immer wieder gut aufgemachte Interieur», kümmert sich aber wenig um dl« Schauspieler, und es ist da» Verdienst Konrad V e i d t», daß dieser Film überhaupt wirk« sam ist. Vielleicht hätten Alfred Abel   oder Mcsjukin die Rolle glitzernder, nuancierter gespielt, Veidt   gefällt sich in einer zu stark betonten Gleichförmigkeit: trotzdem hat er Augenblicke, in denen er sich als großer Gestalter erweist, wie in dem Erwachen zu klarem Bewußtsein. Allerding» unterlcheidet Deidt zu wenig den echten und den gespielten Wahnsinn: Andeutungen hätten genügt, um den Zuschauer zu orientieren. Regisseur und Schauspieler verlassen sich ober nur auf den eingeschalteten Text, und dann dehnt veidt un- nötig, braucht zuviel Zeit, um sich auszuspielen. Der Regisseur hätte da» Tempo beschleunigen und einen Ausdruck für da» Schweben zwischen Wahnsinn und Klarheit finden müssen. E» fehlt diesem Film da» groteske Element, da» in dem Stoff liegt und da» hier nur in ein paar Nebenrollen stark übertrieben Gestalt gewinnt. _ F. S. ,die Hochzeit von Ziorenz.' (Alozart-Saal.) Der Name L il i a n G i s h lockt immer, auch wenn e« sich um einen historischen Film handelt. Henry King   hat sich verlocken lasien, da» milde, madonnenhafte Antlitz der Lilian einmal im italienischen Rahmen zu zeigen. Bilder der umbrjschen Schule mögen ihm dabei vorgeschwebt haben. Aber leider tritt sie doch nicht so stark hervor, daß das wenig mterestante historische Milieu und die Geschichte eine» Abenteurer« dadurch In den Hintergrund gerückt würden. Wir vermögen un» schwerlich allzu sehr für diesen Aben- teurer zu interessieren, der nach der Vertreibung der Medln noch Florenz   kommt und dort eine groß« polltisch« Rolle spiest, bi» sein selbstsüchtiges Streben durchschaut wird und er ein unrühmliche? Ende findet. Die historischen Hauptaktionen. die Bertreibung der Med tri und da» Auftreten de» Savanorelo, der im letzten Augenblick vor dem Scheiterhaufen gerettet wird, sind glücklicherweise nur ganz nebensächlich behandelt. Dafür treten Florenz   selber mit einem Impulsiven Volksleben und eine doppelte Liebesgeschcchte markant hervor. Der Abenteurer heiratet die reicher vatriziertochter, eben Lilian Trilb. aber sein« Liebt achärt einem Kinde de» Volkes, dos Dorothy Gish   sehr muter verkörpert. Au» der Vergangenheit de» Abenteurers wird«Ine Seeschlacht geboten, wie sie jetzt drüben in Mode gekommen zu sein scheint. Wie Lilian bleibt auch Ronald Colman   al» Maler im Hintergrund: er führt sie, nachdem der Kbrnteurn beselttgt ist, heim. Au» dem Film scheinen große Par- tien fortgelassen zu sein, so daß vielfach der innere Zusammenhang sehst. Voran gingen: ein Landschaftsfilm au» Istrien   und eine ameri- konische Groteske:Wenn einer eine Reise tut*, in dem verwahr- loste Kinder ihre Spaß« treiben. r. ,ver Staatsanwalt beantragt." (plccadilly.) Dieser Film lst au» der Warner Bros. Produktion 1026,«in Glück, daß es auf der Einladung steht, denn sonst würde man ihn um zehn Jahre zurückdotieren. Dazu würden allein die Damen mit den ellenlangen Schleppkleidern und den aufgesteckten Haorlnoten die Veranlagung sein. Doch auch Manuskript und Filmausmachung täuschen ein zehnjähriges Alter vor. Ist der Film vielleicht ein- geführt, um für da» unabsetzbar» Berufsrtchtertum Propaganda zu machen? In Amerika   lind die Richter wählbar und absetzbar, und dort ereignen sich merkwürdige Ding«. Der Staatsanwalt muh SN Gericht sitzen über einen jungen Mann au» den besten Gesell- chasiskretsen, der durch seine Autorajeret ein Menschenleben aus »em Gewissen hat. Der Vater de» Angeklagten will den Staat»- onwalt zur Milde stimmen, aber er bleibt hart. Am selben Tag«
veiiage des vorwärts
fährt der eigene Sohn des Staatsanwalts, zulammen mit der Schwester de. Verurteilten, einen Menschen tot. Der Staatsanwalt führt die Anklage gegen seinen eigenen Sohn. Die Mutter will den Mann zur Milde stimmen, es gelingt nicht. Die Mutter aber will den Sohn retten, und amerikanische Filmmütter sind nun ein­mal unglaublich dumm. Darum läßt sie sich mit einem Schurken von Staatsanwaltschastsanwärter ein, um die Wiederwahl ihres Mannes zu verhindern. Sie begibt sich in die unmöglichsten Situationen, und schließlich gesteht das junge Mädchen, das mit im Auto saß, seine Schuld, und Bob, der Sohn des Staatsonwalls, ist frei. Was aus dem jungen Mädchen wurde, wird nicht erzählt. Iren» R i ch spielte die Mutterrolle, das wollte in diesem Falle nicht allzu viel bedeuten. Und F l o o d war der Regisseur, das hotte gar nicht« zu bedeuten, weil er da» ganze Geschehen als Illustration einer Morctat auffaßte. Freilich gelang ihm ein», und da» war der Woldbrand. Der ist nämlich auch noch in diese» unmögliche Manuskript hineingepreßt, um Gruselige» schaffen zu können. Es ist ein schaurig schöner Anblick, wie die Bäume in Flammen auf- gehen und die Tiere de» Walde» flüchten. Alle» in allem also ein schlechter Amerikaner mit einer guten Sensation. e. b.
»Madame wünscht keine Kinder." (ffapifol.) Aber sie kriegt doch ein. Da» ist die moralische Pointe dieses Geselllchaftssilmes aus der Well derer, die sich nicht langweilen. Bela B a l a s z hat in seinem Mamiskript mit leichter Hand alle Be- standtetle des internationalen Filmlustsptel» gemischt und so dem Regisseur Alexander K o r d a die Eticyworte für ein pikantes mon- daines Gescllschaftstreiben, fabelhafte Toiletten, schöne Beine und fir Charlestontänze ohne Ende gegeben. Er variiert also lauter ekannte Themen, aber et macht e» mit so viel Grazie und Freude an der Sache, daß mon darüber verpißt, daß die» alles schon da- gewesen ist. Die Welt, in der man ernstere Dinge zu tun und zu be- denken hat, wird freilich wenig Gefallen an dieser frivolen Gesell- schast finden, in der das Kind nur eine Störung im Charleston- betrieb und darum unerwünscht ist. Der Rechtsanwalt, den Harry LIedtte mit immer guter Laune und einer sich selbst sicheren Ileberleaenhelt, mit Schelmerei und männlichem Instinkt verkörpert. begibt sich in diesem Strudel der Luxusweibchen. Er heiratet mit seiner eleganten Frau auch Ihre ganze vergnügungssüchtige Sipp- schait, und e» bedarf erst einer klug angelegten Kur, um aus dem Gesellschaftsweibchen eine Frau zu machen. Maria Carba ist die Zentralsonne des Film», die die moderne Frau k la mode totschuf spiest. Zum Ergötzen der Zuschauerschast endigt diese neue Zäh- mung der Widerspenstigen mit einem gesunden Kinde, das un» in der Klinik vorgefubri wird. Maria Corda   macht auf einmal sin sehr mütterliches Gesicht dazu. Ihre Mutter, die es genau so toll treibt wie die Tochter, stellt Trude Hesterberg   mit einer souvc- ränen Selbstverständlichkeit hin. Sehr echt ist auch das hübsche Schwesterchen der Dlna G r a l la. Ucberfliissig zu sagen, daß an Milieu und echt Pariser Toiletten alles geboten wurde, um ein ver- wöhntes internationales Publikum vollauf zu befriedigen. Selbst- verständlich spielt der Film In Paris  , die deutsch  « Moral lst also gewahrt. r. , Nixchen." (Emelka-Palasl.) Zuerst philosophiert ein Herr in kleidsamem Smoking darüber, daß olle Männer Faune und alle Frauen Nixen sind. Dann beginnt das Spiel. Man sieht sehr kleidsame und elegante Toiletten, die eine bekannte Berliner   Firma gestellt hat und die von lenla Dcsui und Olga Limburg   mit Selbstverständlichkeit getragen werden. Hans Albero mit Derfübrerallüren bevorzugt Gesellschaftsanzuge und Pyjamas. Zwischen diesen Modevorfiihrungen bei Tonztees, Ioursixes und ähnlichen gesellschaftlichen Unternehmungen rollt die Handlung ob, die nach dem einst als unanständig geltenden Roman Nlxchen" de» Hans von Kahlenberg   für den Film zurechtgebogen ist. Nixchen ist die Tochter eine» Großkaufmanns, der sich für die lost- soicligen Launen seiner Frau rniniert und dann, nachdem diese in sich geschlagen hat. ein neues Leben auf solider Basis beginnt. Nix- che» verlobt sich, um die Firma zu retten, mit einem Vetter aus Ost- preußen, der unwahrscheinlich reich und moralisch ist. Die Verlobung acht auseinander, als der Vetter erfährt, daß Nixchen mit Haus Albers in irgendwelchen Beziehungen gestanden hat. Natürlich ist nichts geschehen. Nixchen tu! nur so, sie besucht junge Herren, ober dann spielt sie plötzlich dos Rührmichnichtan, höchstens wird ein Kuß gestattet(im Roman benimmt man sich dagegen handfester). Und am Schluß, als Nixchen sich in die brave Haustochter verwandelt hat und die mondäne Mama selber zu kochen ansängt, kommt der rettende Engel in Gestalt de» Großkaiitmonnz Harry L i e dt k e, der heiratet Nixchen und schenkt seinen Schwiegereltern die Villa, die sie früher verkaufen mußten. Da» Spiel endet ln Bravhelc. Im Orchester herrscht allgemeiner Jubel. D u ch o w c tz k i macht au- ständige Regle, er bemüht sich redlich, die Handlung durch alle Fähr  - niste der Modeschauen und Tanztee» zu einem glücklichen Ende zu führen. Alles wird aber zu breit gegeben, der Film hat keine Steigerung. Tenia D e s n i spielt das Nixchen sehr launig, sehr ausgelosten, oder die Laune ist bereits überbetont, nur Olga Lim- b u r g Ist vollendet ln ihrer Darstellung als bereits etwas angejahrte Weltdame. F. S.
PHOEBUSPALAST AM ANMALTER BAMNMOr
Eröffnung 20. Dez. 8 Uhr unter dem Protektorat dM Herrn Ober­bürgermeister 558 zu Gunsten der Wohl- fehrtskaseen des Verein*Müdehenhert" Ab Dienstag, den 21. Dezember läuft der Film gleichzeitig let CAPITOL-- Phoebus» Palest
mm Anhmiteer Täglich«»o, 7,»« Uhr Vorverkauf 127 Uhr
nHof
Nach dem Roman von Werner Scheff REGIE: JOE MAY  HAUPTDARSTELLER: MARCELLA ALBANI  MARY JOHNSON PAUL RICHTER  PAUL WEGENER  Miiefkastsche Illustration und Ueitungi SCHMIDT-GENTNER JOE NAY FILMtoPHOEBUS FILN«