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Die neuen Minister.

Der badische Senatspräsident Dr. Heinrich Köhler   ist am 29. September 1878 in Karlsruhe   als Sohn eines Werfschreibers geboren. Er besuchte von 1885-1887 die Bolksschule und von 1887-1894 die Realschule und Oberrealschule seiner Heimatstadt. Darauf trat er in den mittleren Finanzdienst ein, ging jedoch nach Ableistung feiner einjährigen Dienstpflicht 1900 in die 3011 und Steuerbirettion über. Er unternahm mehr. fach größere Reifen durch Frankreich  . Bei Ausbruch des Krieges war er Bollrevisor. 1915 murde er zur deutschen   Finanzverwaltung in Belgien   berufen und leitete dort die belgische Zoll- und Steuer. verwaltung in der Provinz Namur, dann in Westflandern  , zuletzt in Brügge  . R. ift Mitglied der Zentrumspartei  , die ihn 1911 zum Stadtverordneten in Rarlsruhe und 1913 und 1919 den Badischen Landtag wählte. Im Landtag hat er sich verschiedentlich durch finanzpolitische Anregungen hervorgetan. Der provisorischen badischen Regierung nach der Re volution gehörte er als Leiter der Presseabteilung an. 1919 wurde er zum Staatsrat und stimmführenden Mitglied des Staatsministeriums ernannt und im April 1920 zum Nach folger des zum Reichsfinanzminister ernannten Dr. Joseph Wirth  als badischer Finanzminister gewählt.

Abg. Walter Graef Thüringen   vertritt als Mitglied der Deutschnationalen Bolkspartei den Reichstagswahlkreis 12( Thürin gen). Graef   wurde am 8. Februar 1873 in Eisenach   geboren und ist evangelisch- lutherisch  . Er besuchte 1879-1882 bie Boltsschule zu Eisenach   und ebendafelbft von 1882-1891 bas Karl- Friedrich- Gym nafium. Bon 1891-1894 ftudierte er die Rechte an den Universi täten Jena  , Leipzig   und Marburg  . 1894 wurde er Referendar, 1898 Gerichtsaffeffor, 1900 Amtsrichter in Auma  , 1901 Amtsrichter in Apolda  , 1904 Oberamtsrichter in Geifa und ist jetzt Amts gerichtsrat in Eisenach  . Dem Reichstag gehörte er von 1907-1912 an und ist dann wieder 1920 Mitglied geworden.

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Der deutschnationale Reichstagsabgeordnete Dr. h. c.   Rod=

Steigerung der Arbeitslosigkeit.

Um fünf Prozent!- Amtlicher Optimismus.

Die Zahl der männlichen Hauptunterstützungsempfänger ist in der Zeit vom 1. bis 15. Januar 1927 von 1 472 000 auf 1551 000, die der weiblichen von 275 000 auf 283 000, die Gesamtzahl von 1747 000 auf 1834 00 gestiegen. Die Gesamtzunahme beträgt 87 000 oder rund 5 Proz. Die Zahl der Zuschlagsempfänger ist von 1966 000 auf 2 070 000 geffiegen. In der zweiten Dezemberhälfte hatte die Zahl der Hauptunterftühungsempfänger um 278 000 oder Die Verschlechterung des Arbeits­rund 19 Proz. zugenommen. marktes hat also in ihrem Ausmaße nachgelaffen. In den einzelnen Teilen Deutschlands   ist die Erwerbslosenzahl überhaupt nicht ge­ffiegen, im Rheinland   und Westfalen   sogar um einige faufend zurüd­gegangen.

Ertappte Waffenhehler.

Berhaftung von zehn Führern des Werwolf.

Ein Maschinengewehr gefunden.

Wie die Bofftsche Zeitung" meldet, hat die Politische Polizei   vorgeftern früh überraschend bei führenden Mitgliedern ber rechtsradifalen Organisation Werwolf" Haussuchungen vorge­nommen. Neben belastendem Material konnte auch ein Maschinen­gewehr beschlagnahmt werden. 3ehn Mitglieder des Wer wolfs wurden verhaftet und der Abteilung I A des Berliner  Polizeipräsidiums zu Bernehmungen vorgeführt.

Schon seit längerer Zeit schwebten Ermittlungen der Belitischen Bolizei über illegale Borgänge im Landesverband Groß- Berlin des Werwolfs". In den frühen Morgenstunden des vorgestrigen Tages fuchten die Beamten den stellvertretenden Landesverbandsführer Ehlert in seiner Wohnung auf, nahmen eine Haussuchung vor und verhafteten ihn auf Grund des vorliegenden Materials. nahe der Potsdamer wo sich

richterliche Handlung mit Rücksicht auf die verfassungsmäßig gewähr leiftcte Unabhängigkeit der Gerichte im Dienstaufsichtswege nicht nachgeprüft werden. Die Justizverwaltung hält indes den vom Landgerichtsdirektor Westerkamp im vorliegenden Fall gewählten Weg. die Ausstellung eines Reverses zu verlangen, für be­denklich und für ungeeignet, zu dem erstrebten Ziel zu führen. Es wäre vielmehr angezeigt gewesen, wenn den Bressevertretern der Wunsch des Gerichts, über den fachlichen Inhalt der Berhand­lungen zunächst nichts in die Preffe zu bringen, mitgeteilt und die Loyalität der Presse zur Erfüllung des Wunsches angerufen worben wäre.

Mit der am zweiten Verhandlungstage gegen einen Presse­vertreter getroffenen Maßnahme war nach dem Ergebnis der Er­mittlungen teine Ausschließung aus dem Gerichtssaal, zu der nach Lage der Sache eine Befugnis nicht bestanden hätte, sondern nur eine Berweisung des Berichterstatters bom resfetish benb. fichtigt. Abgesehen von den Bedenken, die auch gegen eine folche Maßregel sprechen, ist zu beanstanden, daß bei der Anordnung der Maßregel die Absicht, den Berichterstatter lediglich vom Breffettsch zu verweisen, nicht hinreichend deutlich zum Aus­brud gebracht worden ist. Der Kammergerichtspräsident t ersucht worden, Landgerichtsdirektor Westerlamp hierauf hin­zuweisen.

Im übrigen beabsichtigt der preußische Justizminister, mit Rüd­ficht euf die Bebeutung eines gedeihlichen Zusammenwirfens von Gericht und Bresse die Angelegenheit bei der nächsten Zu­fammentunft der Oberlandesgerichtspräsiden ten zum Gegenstand einer Besprechung zu machen.

Terror in Südtirol  .

Fünfjährige Verbannung Dr. Noldins- Salurn. Jnnsbrud, 28. Januar.  ( T.) Die Konfinierungsfommiffion Feuerverurteilte gestern den deutschen   Rechtsanwalt Dr. Joseph Noldin

Düffeldorf, der als Verbandssekretär in Elberfeld   im Wahlfreis 22 Darauf fuhren sie mit ihm zufammen zum Haufe Stegliger Straße 72, der Proving Trient   unter dem Vorsitz des Präfetten Baccari vez ( Düsseldorf  - Oft) in den

in Döngas bei Eisenach   geboren und evangelischer Konfeffion. Er besuchte die Volksschule in seinem Geburtsort und mehrere soziale und volkswirtschaftliche Kurse und erlernte das Schreinerhandwerk. Bon 1908-1913 mar er evangelischer Arbeitersekretär in Hagen  ( Westfalen  ). Bon 1913-1921 leitete er den Reichsverband Deutscher Staatsarbeiter und Bediensteter und war sodann in der Gewerf fchaft deutscher Eisenbahner tätig. Im Gesamtverband evangelischer Arbeitervereine Deutschlands   befleibet er den Boften bes zweiten Borsigenden. Der Stadtverordnetenversammlung DOR Elberfeld gehörte er von 1919-1924 an. Er gehörte bereits der Berfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung 1919/1920 an und wurde auch 1920 in den Reichstag   gewählt.

Reichspoftminister Sch a el ist bayerischer Ministerialbirektor Schaehl

in München   und aus dem Boftdienst hervorgegangen. Geßler aus der Demokratischen Partei ausgetreten. Reichswehrminister Dr. Geßler hat gestern in einem Schreiben an den Parteivorfizenden Roch seinen Austritt aus der Demokratischen Partei erflärt.

Dr. Koch hat mit einem Höflichkeitsbrief geantwortet. Begler hat endlich die Konsequenzen seiner Politik gezogen.

Das Gesicht der Reaktion.

Die Frankfurter Zeitung  " schreibt in ihrem heutigen Leit­artikel:

Die deutsche Republit hat wieder eine Regierung. Aber es ist feine republikanische Regierung. Im Gegenteil. So schwach wie in diesem neuesten Kabinett Marg ist die Re­publit noch in feiner Reichsregierung seit 1918 vertreten gewesen. Herr Graef  . Herr Hergt, Herr Schiele alle drei von dem Inp, den man als Bürgerlichen Junter" be zeichnet, und gewiß niemals dem geborenen Junter vorgezogen hat. Werden diese drei es nicht sein, die dem neuen Kabinett ihr Gesicht geben? Unserem Bolte, das so viel gelitten hat, mollen wir es nicht wünschen. Aber das Geficht dieser Regierung ist das Geficht der Reattion."

Putsch in Lettland  .

Von Hans Bauer.

Das ist nun seine vierzehn Tage her, ba saß der Leutnant Olinji Olinsch vom 8. lettländischen Infanterieregiment, das unweit der Stadt Bolmar stationiert ist, mit einigen Kameraden bei Bier und Schnaps und unterhielt sich mit ihnen über militärische Dinge Die Disziplin t nicht mehr wie früher," jagten die Kameraben. Olinsch bestritt es. Die Rameraden blieben bei ihrer Meinung. Clinsch füllte die Gläser nach. Die Röpfe wurden heißer. Olinsch nannte Beispiele, die die straffe Zucht beweisen sollten, die in seiner Kompagnie herrschte. Schon recht," erwiderten die Rameraden, für den Tagesbedarf mag bas ja wohl ausreichen, aber was würde wohl werden, wenn mal Ernftliches von den Soldaten verlangt würde?" Olinsch verleibte sich noch einige träftige Schlucke ein und machte sich dann erbötig, den Beweis dafür anzutreten, daß seine Untergebenen ihm blindlings gehorchen und sich nicht im mindesten darum fümmern, wofür sie gebraucht werden.

Der Leutnant Olinsch eilte, leichten Herzens und schweren

Ropfes, in die Nacht hinaus, fuchte die Raferne auf, alarmierte seine Kompagnie, marschierte nach Wolmar mit ihr und tat bort bas, was Militärs in Ermangelung anderer Fähigkeiten in solchen Fällen üblicherweise zu tun pflegen: er behinderte zunächst einmal den Berkehr, indem er Boft und Telegraphenamt, Bahnhof und Stadtkommandantur bejezte.

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aus Salurn   zu fünf Jahren 3wangsaufenthalt Der

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Er

Dr. Noldin, ein Führer der deutschen   Minderheit, mar bereits vor Monaten schon unter einem nichtigen Grunde wochenlang verhaftet worden. Präzise Anschuldigungen lager bei seiner abermaligen Berhaftung gegen ihn nicht vor. ist offenbar lediglich als Gegner des Regime", d. h. als an­gesehener und unerschrockener Deutscher, verhaftet und ver­dyidt worden.

ficherungs- Sozietät zu Rostod" befindet. Im dortigen Bureau waren neben Ehlert noch die beiden Söhne des Versicherungsagenten Ernst Ort   der Verschickung ist bis jetzt noch nicht bekanntgegeben worden. Barthold tätig, bie Gruppenführer bes ermolfs" find, und ein gewisser Zuberbier, der ebenfalls dem ,, Werwolf" ange hörte. Dieser hatte, wie die Bernehmungen der Hausbewohner ers gaben, ber Portierfrau Ende November v. 3. eine Bücherfifte" ur Aufbewahrung in ihrem Reller übergeben. Als die Polizeibeamten bie Rifte erbrachen, fanden sie ein Maschinengewehr mit zwei Reserveläufen in Stroh berpadt vor. Ehlert, dem das Maschinengewehr zu gehören scheint, behauptet, es gefunden zu haben. Zweifellos find noch weitere Waffen vor handen, die von der Bolizei bisher noch nicht gefunden werden Die bürgerlichen Parteien in Deutschland  , ble bisher zu den tonnten. Das Material, das bei den Haussuchungen beschlagnahmt grauenhaften Einzelheiten über die Massendeportationen in wurde, soll, wie verlautet, nicht nur für die einzelnen Werwolf Stalten geschwiegen haben, werden fich vielleich ausnahms­Führer, sondern für die ganze Organisation schwer beweise rühren, weil es sich in diesem Falle um einen Deut last end sein.

Wie wir dazu hören, sind die zehn festgenommenen Führer des Berwolf bis auf Ehlert, bei dem das Maschinengewehr ge­funden worden ist, wieder aus der Haft entlassen worden, da teine Bertuschungsgefahr vorliegt. Bei der Untersuchung hat sich jedoch auch Material darüber ergeben, daß im Befig des Werwolf fich noch weitere Waffen befinden.

Gericht und Presse.

Der Potsdamer Fall.

Bie der Amifiche Preußische Pressedienst erfährt, ist die Prüfung des Berhaltens des Landgerichtsdirektors West ertamp in Bots dam gegenüber den Preffevertretern in der Hauptverhandlung gegen d. Open abgeschlossen.

fchen handelt. Aber auch dann nur der Form halber. Denn gerade die nationalen" Barteien find entschlossen, die Deut­fchen Tirols der Ausrottung durch den Faschismus preiszu geben und im Interesse illusionärer machtpolitischer Kombi­nationen Mussolini   auf jeden Fall zu schonen. Schreibt doch in einer fürzlich erschienenen Anti- Stresemann- Broschüre Bon Locarno nach Genf   und Thoiry" der deutschnationale Reichstagsabgeordnete v. Freytagh Loringhoven:

So wie die Dinge nun einmal liegen, müffen wir nötigen­falls die Belange der Südtiroler   hinter den Gefantt. belangen des deutschen   Wolfes zurüdireter lajien."

Jegt mag ber tapfere Deutsche, der auf dem verlorenen Bosten der Salurner Klaufe gefämpft hat, feinen Leidens weg nach den Deportiertenhöllen, die hier fürzlich geschildert wurden, antreten. Das nationale" Deutschtum gibt ihn und feine Sache preis um sich mit Mussolini   gut zu stellen.

Benn der Borsigende des Gerichts im Interesse der mate­riellen Auffiårung des Sachverhalts an die Pressebericht. Der leftische Pufschleutnant Olin ist, wie die Sowjetpreffe be erstatter bas Ersuchen richtete, die Presseberichterstattung zu berichtet, ruffifcher Reserveoffizier im Weltkrieg gewefen und hat dann [ chränten, so kann die Tatsache eines solchen Ersuchens als in der Rolt chat.   Armee gedient.

nationalen Probleme in der vorübergehenden Befeßung eines| Dauer. Die Wiedergabe des Wertes muß den Möglichkeiten der fleinen Städtchens erblicken darf. heutigen Sendetechnit entsprechen.

Aussichtsreiche Versuche zur Herbeiführung von Todesfällen bürfte die Bezechtheit vom Major an aufwärts ermöglichen. Aber erst die Berauschtheit des Generals hat hochpolitischen Charakter und macht fich als Dittaturbestrebung geltend. Charakter und macht sich als Diftaturbestrebung geltend.

Aber man sieht, von welchen

Bei unserem lettländischen Beispiel hatten wir es mit einem der unter Position 3 aufgeführten Fälle zu tun, und so wäre ja alles noch einmal gut abgelaufen. geringfügigen Zufällen es oft abhängt, ob ein Land ein Episodchen oder einen blutigen Bürgerkrieg über sich ergehen laffen muß.

Das Grab im Gletscher. Ein zerbrochener Eispiel mit der Inschrift Dr. J. Bean", der von Führern am Fuße des Glacier des Boffons, einem Gletscher des Montblanc  , gefunden wurde, beschwört nach 57 Jahren die Erinnerung an eins der furchtbarsten Alpenunglüce herauf, die die Geschichte der Alpinistit verzeichnet. Die Tragödie ereignete fich im September 1870, als ein fchottischer Geistlicher Mac Cortindale zusammen mit zwei Amerikanern, Dr. Bean und Randall und acht Führern, den Montblanc   bestieg. Sie erreichten glücklich den Gipfel, gerieten aber beim Abstieg in einen schweren Schneesturm, der eine ganze Woche anhielt, und in bem sie zugrunde gingen. Später wurden einige der erfrorenen Leichen gefunden, andere aber blieben verschollen. Bei der Leiche des Dr. Bean fand man auch sein Notizbud), aus dem man die Einzelheiten der Ratastrophe erkennen fonnte. Bir erreichten den 3 es am 6. Unmittelbar

und 2000 m. ausgefegt. Für nicht preisgetrönte Arbeiten behält Für die drei besten Arbeiten sind Breise von 6000 m., 4000 W. fich die Reichs- Rundfuntgesellschaft das Antaufsrecht gegen ein Honorar von 1000 m. vor. Das Preisgericht besteht aus Dr. Wilhelm von Scholz  , Karlheinz Martin  , Prof. Georg Schüne­ mann   und den Rundfunkdirettoren Knöpffe, Berlin  , Flesch, Frank­ furt   a. M. und Bitte, Leipzig. Der Endtermin ist der 15. April 1927.

Bolkszählung in der Türkei  . Die türkische   Regierung hat soeben den Beschluß gefaßt, in diesem Jahre eine allgemeine Bolfszählung zu veranstalten. Die legte Boltszählung fand im Jahre 1920 statt und ergab 7 Millionen Köpfe. Man war jedoch der Ansicht, daß die Ergebnisse fehr zweifelhaft ausgefallen find. Als Einleitung zu biejer Balkszählung im Landesmaßstab ist eine Probezählung in der türki schen Hauptstadt foeben beendet. Angara zählt demnach zurzeit rund 50 000 Einwohner, darunter 46 Prog. Frauen. Wie rasch die Stadt fich entwickelt, ist daraus zu ersehen, daß bei der Zählung von 1920 Angora nur 28 000 Einwohner hatte.

25 Dinosaurier aus dem Tendaquru- Gebiet. Die großartigen Lager vorgeschichtlicher Fossilien im Tendaguru- Gebiet des früheren Deutsch- Ostafrika  , die zuerst von deutschen   Expeditionen ausgebeutet wurden, werden jetzt von den Engländern meiter erforscht. Wie der Leiter der Unternehmung, Frederic W. H.Migeod, in einem Bericht mitteilt, ist es ihm gelungen, Fossilien für das Britische   Museum nach London   zu bringen, die zur Refonstruktion von 25 Dinosauriern ausreichen. Er hebt die große Bedeutung der Tendaçuru- Bager für Einige Stelette in vortrefflichem Erhaltungszustand. Die Bergungsarbeiten der langer ungebrochener Schwanz. Auch die einzelnen Stnochen waren Ueberrefte der gigantischen Saurier werden fortgesetzt.

Der Kunit'elor Sirzel- Spenler, Stilfir. 5, veranstaltet im Februar eine Austellung von Aquarellen und Zeichnungen des Jüuftrators Fris och Gotha  

Gemeinhin gehen solche Unternehmungen ja nun so weiter, baB banach wurden wir von Schmeeftürmen überfallen. Wir verbrachten waren ziemlich vollständig, und an einem befand sich ein 15 Fuß Broklamationen erlassen, Loyalitätsbefundungen der Industrie- die Nacht in einer Höhle, die wir im Schnee ausgegraben hatten, herren entgegengenommen und Arbeiter auf der Flucht erfchoffen aber sie bot wenig Obdach." Die Kälte ift furchtbar," heißt es in werden. In diesem besonderen Falle reignete sich aber etwas den Aufzeichnungen vom Morgen des 7. September. Der Schnee Merkwürdiges. Die Alkoholisierung des Leutnants Olinsch war fällt schwer und ununterbrochen. Ich habe teine Hoffnung mehr, feine ganz private Angelegenheit und teine Eigentümlichteit ge- baß wir uns retten fönnen. Die letzte Aufzeichnung, bie bereits mesen, von der auch nur sein nächster Borgesetzter, der Bataillons mit zitternder Hand bingefrigelt ist, find an seine Frau gerichtet. tommandeur befallen gewesen wäre. Bielmehr erwies dieser fid), Bielleicht wird das Notizbuch gefunden und Dir zugesandt. Bir gewiß zur größten Ueberraschung Olinschs, als völlig nüchtern, und haben nichts zu effen, meine Füße find erfroren, und ich bin er schöpft. Ich habe nur noch bie Kraft, diese wenigen Worte zu ließ den Leutnant inhaftieren und die Soldaten nach Hause gehen. Schreiben. Bebt alle wohl." Man hofft, nach dem Fund des Eis. Im Anschluß an diesen erfreulichen Ausgang darf man wohl ridels auch noch auf weitere Ueberrefte der Katastrophe zu stoßen. mit einiger Nachdenklichkeit über die verschiedenartigen Wirkungs Die längste Beit, die bisher ein Gletscher die von ihm begrabenen möglichkeiten der Truntsucht folgende tabellarische Uebersicht auf Toten festgehalten hat, ist 41 Jahre. Die Opfer des damaligen Un­ftellen: glüds waren Dr. Hamel und seine Führer, die 1820 am Mont blanc verunglückten und deren Leichen 1861 am Fuße des Bossons  . Gletschers gefunden wurden.

Steht ein Arbeiter unter Alkohol, so ist das eine Schweinerei. Er ist als Besoffener zu bezeichnen und auf der nächsten Polizei. station einzuliefern.

getan hat, mit lächelnder Nachsicht nur einen Animierten zu er­

Ipiel.

Wiederum wird man in einem Bürger, ber bes Guten zuviel bliden haben, dem zu gönnen ist, daß er daheim seinen Rauschwendigkeit besonderer Rundfunkspiele aufmerksam zu machen, und

ausschläft.

Bom Leutnant an tommt der Trunkenheit der Charakter einer vaterländischen Stellungnahme zu, die die Lösung der sozialen und

Preisausschreiben der Reichs- Rundfunkgesellschaft für ein Hör­Botsdamer Straße 4, erläßt ein Preisausschreiben, das den 3wed Die Reichs- Rundfunkgesellschaft m. b. 5., Berlin  . 9, hat, meitere Kreise von Schriftstellern auf die Bedeutung und Rot­dadurch den Gedanken des Hörspiels zu fördern. Gegenstand des Breisausschreibens bildet ein für die Aufführung bei deutschen  Rundfunkgesellschaften geeignetes Hörspiel von etwa 1 bis 1% Stunden

Hoffmann von Fallerslebens Grab auf dem Friedhof zu Corbey wird ven der Reichsregierung in Blege genommen werden.

Die Zahl der Rundfuafhörer wächst. Nach den neuesten Aufstellungen der Steichsrundfunkgehefchaft betrug die Zahl der Rundfunkteilnehmer am Babesanfang 1927 in Großbritannien   2 130 000, in Deutichland 1 387 122. in Ehweden 238 000, in der Sichechoslowakei 170 000, in Dänemark   114 492 in Ungarn   53 000, in der Schweiz   51 759.

Ein amerikanisches Stipendium für deutsche   Studenten. Un der University of California in Berkeley   und an der Leland Stanford junior University   in Balo- Alto iit je ein Etipendium von 1500 Dollar gegründet worden, bendiunt, das an beiden Universitäten für die Dauer von drei Jahren in bas augunsten deutscher Studenten Verwendung finden foll. Das Site Aussicht genommen ist, soll in jebem der drei Jahre etnem besonders fähigen deutschen   Studenten zufallen.

Gebetstarife in China Chinesische   Mönche, Rounen und Briefter bildeten, wie aus Santau berichtet wird, eine Bereinigung, die einen fest gesezten Sag für das Sagen von Gebeten erfordert.