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Ein Exhausdachſtuhl in Flammen. Sturm und Hochwasser.

Fettexplosion in einer Wohnung.

Ein großer Dachstuhlbrand fam gestern nachmittag in dem Edgrundstück Karl- Stieler- Straße 3a und Prässel. ftraße zu Steglig, einem erft vor furzer Zeit bezogenen brei. stödigem Neubau, zum Ausbruch. Der orfanartig wehende Sturm entfachte das Feuer mit ungeheurer Gewalt, so daß der Da ch stuhl in einer Länge von etwa fünfzig Metern bald ein einziges Flammenmeer bildete.

Das Feuer, das ziemlich spät bemerkt wurde, soll in der Wasch­füche durch die Fahrlässigkeit einer Hausangestellten ent­standen sein. Bewohnern der oberen Stockwerte fiel eine immer stärker werdende Berqualmung der Wohnräume auf. bis man feststellte, daß im Dachstuhl Feuer ausgebrochen war. Kurz hintereinander trafen fünf Löschzüge der Feuerwehr unter Leitung des Branddirektors Stiepelden an der Brandstätte ein. Das Feuer hatte inzwischen einen folchen Umfang angenommen, daß fofort fechs Schlauchleitungen, die von mehreren Motoriprizen gespeist wurden, gelegt werden mußten. Ueber die Treppenhäuser und zwei mechanische Leitern wurde etwa zwei Stunden lang Wasser gegeben. Die Feuerwehrbeamten, die fämtlich mit Schuhmasten versehen waren, mußten sehr vor­fichtig zu Werte gehen, da der Sturmmeter hohe Flammen. garben nach allen Seiten trieb. Glücklicherweise tam niemand zu Schaden. Der Dachstuhl brannte völlig nieder; mehrere freistehende Schornsteine mußten wegen der Einsturage fahr abgetragen werden. An der Ecke, dem Hauptbrandherd, von wo das Feuer sich nach beiden Seiten ausbreitete, sind die Wohnungsdeden durchgebrannt. Der Waffer schaden ist erheblich. Erst abends gegen% 8 Uhr fonnten die Wehren nach Beendigung der Aufräumungsarbeiten unter Burücklaffung einer Brandwache wieder abrücken. Das Feuer hatte eine riesige Menschenansammlung angelodt.

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Eine eigenartige Fetterplosion ereignete sich gestern nachmittag in einer Wohnung am Rüdesheimer Platz zu Wilmersdorf  . In der Küche einer größeren im Barterre gelegenen Wohnung wurde auf dem Gastocher Schweinefett ausge braten. Eine Hausangestellte wollte gerade die Küche betreien, als eine heftige Explosion erfolgte. Der Topf wurde gegen die Decke geschleudert und eine etwa vier Meter lange und zwölf Zentimeter starte Band zum Einsturz gebracht. Mehrere Fensterscheiben wurden zertrümmert Wie durch ein Wunder blieb die Hausangestellte unverlegt. Die herbeigerufene Feuerwehr nahm die Aufräumungsarbeiten vor. Die Ursachen dieser feltsamen Explosion sind noch ungeklärt.

Das Bootsunglück bei Potsdam  .

Die Nachforschungen und Feststellungen der Potsdamer  Bolizeibehörde, der Kriminalpolizei und des Reichswasserschutzes haben ergeben, daß das Unglüd am Montag fein weiteres Opfer gefordert hat als den 66 Jahre alten Tischler Frizz Schiot, dessen Leiche wie mitgeteilt geborgen wurde. Der Ber­unglückte, einer der ältesten Arbeiter des Betriebes, hinterläßt eine Frau und mehrere Kinder. Zwei Arbeiter liegen, noch im Kranken­haus, ihr Befinden ist aber gut. Die übrige Belegschaft der Fabrit ist heute morgen vollzählig angetreten. Von den Insassen des Bootes fehlt also beiner mehr. Das gefenterte Boot murde pom Reichswasserschuß gelandet und auf seiner Station sichergestellt. Zur Schuldfrage ist festgestellt, daß der Fährmann die Leute eindringlich gewarnt und gegen das Besteigen überzähliger Fahrgäste pro­festiert hat.

Siehung der Kriegsbeschädigten- Lotterie.

Gestern rollte unter behördlicher und notarieller Aufsicht im Blauen Saal des Lehrer- Vereinshauses das Glücksrad der großen Waren Lotterie zum Besten des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinter bliebenen in Breußen. Unter den 15 522 Gewinnen im Gesamtwerte Don 160 000 mt. fielen die folgenden acht Hauptgewinne auf nachstehende Lose: I. Hauptgewinn 1 10/50 PS horch- Bullm.- Cabrio­let Nr. 693 071; II. Hauptgewinn 1 Bierzimmereinrichtung Nr. 527.221; III, Hauptgewinn 1 Motorboot Nr. 123 896; IV. Haupt­gewinn 1 Feurig- Flügel Nr. 534 743; V. Hauptgewinn 1 Schlaf zimmer und Küche Nr. 225 802; VI. Hauptgewinn 1 Schwermotor­rad mit Beiwagen Nr. 68 860; VII. Hauptgewinn 1 Kleinauto ( Hanomag  ) Nr. 70 189; VIII. Hauptgeminn 1 Piano Nr. 437 495.

Unter den Bielen  , die sich im Laufe des Vormittags an ber Biehungsstätte eingefunden hatten, um zu erfahren, ob sie bei Fortuna   eine gute Nummer" hatten, befand sich leider feiner der glücklichen Gewinner und es gab gar manches enttäuschte Gesicht und und teilweise recht nüglichen Dinge die übrigen Preise umfassen in der Hauptfache prattische Bedarfsartikel in den Befig berer, benen ste nottun.

refigniertes Nachhousewandern. Hoffentlich gelangen all die schönen

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Blesdorfer Maifeier- Baumblüte. Am Sonntag, dem 1. Mai, wird in Biesdorf   die Baumblüte voll entwickelt sein. Es ist daher zu hoffen, daß fich eine größere Zahl unserer Genossen des Nachmittags in Biesdorf   einfinden wird, um sich an der Maifeier der dortigen Ortsgruppe zu beteiligen, die im Garten und den Restaurations­räumen der Schillerfäle stattfindet. Eine Bläsertapelle im Garten, im Saale eine Streichkapelle, dazu Darbietungen des Gefangvereins Sangesfreunde Biesdorf" forgen für Unterhaltung und zerstreuung und abends wird getanzt. Das billige Fahrgeld( Stadtbahn Nah­zone Richtung Kaulsdorf) ermöglicht es jeder Berliner   Arbeiter. familie, vor allem den im Osten wohnenden, einen furzen Ausflug zu unternehmen.

Die Olympia- Bahn will auch keine Stahlhelmer! Der Besizer ber Olympia Radrennbahn, Direktor Willy Lücke, bittet uns mitzuteilen, daß das Gerücht, er werde am 7. und 8. Mai den Mitgliedern des Stahlhelm freie Unterkunft gewähren, jeder Grundlage entbehrt.

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Das Wegwerfen von allen Bettstellen, Sofas, Matraßen usw. auf die Straßen hat in allen Bezirfen einen bedentlichen Umfang angenommen. Mit Rücksicht darauf, daß diese Unfitte meistens darauf zurückzuführen ist, daß die Urheber nicht wissen, wie sie sich der Gegenstände entledigen sollen, teilt der Magistrat mit, daß die städtische Müllbeseitigung gegen Entrichtung eines feringen Entgelts die Abholung übernimmt. Das Entgelt ist auf 0,50 M. für das Stück festgesetzt und ist von dem Befizer des zu beseitigenben Gegenstandes zu entrichten. Der Antrag auf Ab­holung solcher Gegenstände ist bei den für das betr. Grundstück zu­ftändigen Müllbeseitigungsbetrieben mündlich oder schriftlich an. zubringen. Eine Abholung der Gegenstände aus der Wohnung fann aus betriebstechnischen Gründen nicht erfolgen, vielmehr vereinbart Der Betrieb mit dem Antragsteller nach Borauszahlung der Gebühr den Zeitpunkt der Abholung, zu dem die Gegenstände an dem Halteplatz der Wagen vor dem Grundstüd bereit zu halten find. Es wird bei dieser Gelegenheit nochmals darauf hingewiesen, daß derjenige, der fich alter Matragen, Sofas, Bettstellen usw. auf öffentlichen Straßen, Pläßen oder Anlagen entledigt, fich der Gefahr Strafrechtlicher Berfolgung ausfeßt.

Unfängerfurfe in Englisch  . In den nächsten Tagen beginnen ble neuen Anfänger furfe( Aberdunterricht) in Englisch   für Genoffinnen und Ge noffen ohne jegliche Bortenntnisse. Teilnehmer mit guten englischen Bor tenntnissen tönnen jederzeit an entsprechenden Mittel- beat. Ebertufen teilnehmen. In den Kurien für Borgeschrittene mi: b neben der Umgange. Sprache vor allem das Studium bon englischen sozialistischen   Zeitungen und Büchern betrieben. Ab 1. Mat wird eine Brief- und Reitungsaustautchfielle mit englischen Parteigenoffen eröffnet. Ausfünfte hierüber und Anmeldungen zu den Sprachfurfen bis zum 5. Mai( fbriftlich oder periönlich) beim Be noffen. Fuchs,. 57, 8tetenftiaße 6a, L. tage, Sprachenschule ber Urbeiter und Angestellten Groß- Berlins  .

Ueberall große Schäden.

Das über Deutschland   liegende Tiefdrudgebiet hat mit seinem überaus starken Druckabfall orfanartige Winde und starten Tempe­raturabfall nebft Gewitterregen gebracht. Besonders die Nord­und Ostseegebiete sind schmer heimgesucht worden. Im Binnenlande macht sich das Steigen der Flüsse bemerkbar. Bahlreiche Ortschaften find infolge von Dammbrüchen start gefährdet. Wir geben im fol­genden die wichtigsten Meldungen wieder:

Sturmschäden in Berlin  .

Schleusen öffnen mußte, so daß Wiefen und Aeder in einer Ausdehnung von 10 000 Morgen unter Waffer gesezt wurden. Deichbrüche an der Elbe  .

Der seit mehreren Tagen orfanartig wehende Sturm, der be­sonders in der Nacht vom Montag zum Dienstag heftige Formen annahm, hat auch in Berlin   Zerstörungen angerichtet. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, fiel dem über das Häufermeer hinweg brausenden Sturm zum Opfer. Zahlreiche Fensterscheiben wurden zerbrochen und Dachziegel heruntergeworfen. In mehreren Fällen mußte wieder die Feuerwehr eingreifen, wo Dachteile, Zintbleche, Jalousien, Antennen, Schilder usw. abgerissen maren oder abzu stürzen drohten. Am Stefanplag mußte ein starter Baum, der umzustürzen drohte, um gelegt werden. Aber nicht nur im Innern der Stadt, sondern auch vor den Toren hat der Sturm in den Laubenkolonien, den Parkanlagen und jungen Waldbeständer Sude, eines Nebenfluffes der Elbe, merden ständig pon der den erheblichen Schaden angerichtet.

Vor dem Grundstück Müllerstraße 92 im Norden Berlins   wurde ein etwa 20 meter langer Bauza un infolge des Sturmes auf den Bürgersteig geschleudert. Die 41jährige Ehe frau Hedwig K. aus der Scharrenstraße zu Reinickendorf  Beft, die gerade in diesem Augenblick die Unfallstelle paffierte, wurde am Ropf getroffen und erheblich verlegt. Sie erhielt in dem naheliegenden Paul- Gerhard- Stift erste Hilfe.

Stürme und Hochwasser in der Obermündung.

In dem Gebiet der Odermündung herrschten gestern sehr schwere Stürme, zeitweise in Windstärte 11. In Stettin  wurden u. a. zahlreiche große Schaufensterscheiben durch den Sturm zertrümmert. Im Industrie- und Berlade hafen erreichte die Wellenbildung eine nie dagewesene Höhe. Die Verladerampe und das weite Biejengelände wurden überflutet, wodurch der Verkehr stark behindert wurde. Auch aus der Provinz werden erhebliche Sturmschäden ge­meldet. So wurden auf dem Gut in Naglaff bei Röslin zwei Scheunen abgedeckt. Das Dach der einen Scheune, die völlig zusammenstürzte, wurde etwa 800 meter weit über ver­schiedene Gebäude geschleudert. Zwei Arbeiter wurden dadurch schwer verlegt. Auf den Landstraßen wurden viele Fuhrwerfe in die Straßengräben gedrängt. Bei Kolberg fant ein Kutter, dessen beide Infassen erft nach vier Stunden gerettet werden konnten. Aus Sminemünde wird Windstärke 10 gemeldet. In der Gegend von Schwedt   war gestern abend das Hochwasser so ge­stiegen, daß man zur Berhütung von Deichbrüchen die

Funkwinkel.

Jugend in Not hieß das Thema, über das Walter Eschbach, der Jugendsekretär der Ortsgruppe Groß- Berfin des Zentralverbandes der Angestellten, sprach. Hier hörte man von einem Menschen, der täglich diese Not aus nächster Nähe fieht, welche ungeheuren Formen das geistige und förperliche Elend unter den Jugendlichen angenommen hat. Unser Jahrhundert hat versucht, in die seelischen Probleme der Jugendlichen einzubringen. Wefentlicher, gefahrvoller aber noch als die biologisch bedingten Krisen der Jugend lichen sind die sozialen Krisen, die sich vielleicht am empfindlichsten lichen sind die sozialen Krisen, die sich vielleicht am empfindlichsten gegenüber den Jugendlichen auswirken. Die wirtschaftliche Notlage der Eltern, Wohnungsnot, Nahrungsmangel, brückt heute auf zahlreiche junge Menschen. Erschredende Prozentzahlen tuberkulose franter Fortbildungsschüler tonnte der Vortragende nennen. Dazu tommen alle die übrigen Krankheiten, die gerade die Jugend be fonders ergreifen. Diese an fich förperlich und damit auch geiftig nicht sehr widerstandsfähigen Jugendlichen finden aber mit ihrer Stulentlaffung ein neues Broblem vor: das des Arbeitsmangels. Es ist vielfach unmöglich, Lehrstellen zu verschaffen. Die Jugend­lichen müffen arbeitslos bleiben, merden damit Außenseiter der

Auf mecklenburgischem Gebiet ist ein neues dauerndes Steigen des Elbhochwassers zu verzeichnen. Der Wasserstand ist gestern morgen auf 4.5 Meter angestiegen. Dieses neue Steigen hat un ermeßlichen Schaden angerichtet und die Sommerdeiche in der Gegend von Dömik und Boizenburg   in größte Gefahr gebracht. Das Dorf Gothmann bei Boizenburg  , das auf einent Berge liegt, ist völlig vom Hochwasser eingeschlossen. Die Sommerdeiche in der Gegend von Boizenburg   sind größten teils überflutet. Ein orfanartiger wind treibt gegenwärtig die Wassermassen über die Ufer. In der Nähe der Ortschaft Ban. defow brach in bet nergangenen Nacht der Sommera deich. Es wurde jofort Polizei, die in einer Stärfe von 130 Mann in das gefährdete Gebiet entfandt worden war, eingelegt. Es gelang, mit Sandsäcken die durchbrochene Stelle vorläufig wieder zu dichten, so daß die Gefahr hier überwunden zu sein scheint. Gestern vor. mittag erfolgte in derselben Gegend ein neuer Dammbrud, und man ist auch hier bemüht, die Durchbruchsstelle mit Hilfe der Polizeimannschaften durch Sandsäcke abzudichten. Die Sommerdeiche Bevölkerung erhöht, um ein Ueberfluten zu verhüten. Auch in der Gegend von Domnah bei Dömig ist der Sommerdeich überflutet. Das Gebiet zwischen Langendorf und Danneberg gleicht einem riesigen meer, aus dem nur einige Baumipigen herausragen. Auf den Feldern ist alles zerstört. Ueber­all im mecklenburgischen Hochwassergebiet rechnet man mit einem weiteren Ansteigen des Wassers und mit einer ähnlichen Kata­ftrophe wie im Sommer des vorigen Jahres, wo der Höchststand des Wassers 4,62 Meter betrug.

Wirbelsturmkatastrophe auf Falster  .

Kopenhagen  , 26. April.  ( WTB.) Seit einer Woche wird ganz Dänemark   von heftigen, teilweise zum Orfan gesteigerten Stürmen heimgesucht. Das Unwetter hat überall auf See und Land Schaden angerichtet. Am schlimmsten ging es auf der Infel Falster zu, wo ein Wirbelsturm in Begleitung mit Wolfenbrüchen unge. zählte Dächer abdeckte, Telegraphen- und Hochspannungs­feitungen zerstörte, Schornsteine umwarf, Bäume ausriß und Hun­derte von Fensterscheiben eindrückte. Auf dem Großen Belt  wütete der Orkan so start, daß alle auf See befindlichen Fahrzeuge fchleunigst an der Küste Schuh suchen mußten und sich nur die großen Fähren mit Anstrengung durchfämpfen konnten.

Sturm über der Nordsee  .

Hamburg  , 26. April.  ( TU.) In der vergangenen Nacht tobte über der Nordsee   ein heftiger Sturm. Die Böen hatten teilmeise eine Sefundengeschwindigkeit von 27 Metern. Die Temperatur fiel infolge des Nordwestfturmes an verschiedenen Orten auf 3 bis 5 Grad über Null.

Der fliegende Hochseekreuzer.

Aopenhagen, 26. April.  ( Eigene Meldung.) Gestern nachmittag 3 Uhr hat das neue für die Lufthansa beftinimte Großverkehrsflug boot Rohrbach Rocco( über das auch im Borwärts" beridtet wurde) auf dem Fluggelände a strup bei Ropenhagen seine ersten Probeflüge bei einer Windstarfe von 10 Sefun. denmetern ausgeführt. Unter Führung des bekannten Piloten Landmann startete die Rocco bei äußerst bewegter See in der Rekordzeit von 10 Sekunden und machte einen ersten Versicherungs­flug von 13 Minuten, um bann am Startplaz wieder glatt zu landen. Der zweite Flug erfolgte furze Zeit später und hatte eine Dauer von etwa zwanzig Minuten. Die Flughöhe betrug etwa 300-400 Meter. Bei den Flügen war Dr. ing. 2. Rohrbach A. persönlich anwesend. Nach übereinstimmenden Berichten von Augen­zeugen hat das neue Flugboot die bei der Planung gestellten Forde rungen schon bei diesen beiden ersten Flügen weit übertroffen. Start und Landung erfolgten trog bewegter See hervorragend ruhig und stoßfrei.

Der amerikanische   Atlantifflieger abgestürzt. Nach einer Mel­dung aus Newport News ift der amerikanische   Flieger Major Davis mit seinem Flugzeug abgestürzt und war [ ofort to t. Davis stand bekanntlich turz vor Beendigung seiner Bora bereitungen für den direkten Flug New York  - Paris  .

Wanderleiterkonferenz.

Seute, Mittwoch, pünktlich 7% Uhr, im Jugendheim Zindenstr. 3, Be fpredung ber Osterfahrten. pünktlich 5 Uhr, im Jugendheim Lindenftr. 8. Gigung der Werbebezirksleiter und Organisationsausschuß heute, Mittwoch, Die Bückerstube ist heute von 5-7 Uhr geöffnet. Meldungen für Zeltscheine( 1 M.) milffen umgehend vorgenommen werden. Heute, Mittwoch, 7% Uhr:

Charlottenburg  : Frühlingsfeier in der Aula des Eophie- Charlotte- Bngeums, Schartenstr. 25-27 egitationen, Prolog, Teigentänge, Szene aus Die Beber von Gerhart Sauptmann. Beginn 7% Uhr. Einlaß 20 Pf. Eltern, Gäfte, Parteigenossen heralich willkommen!

menschlichen Gesellschaft. Der Vortragende schloß sich daher der von Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin. zahlreichen Stellen bereits aufgestellten Forderung nach einem neunten Pflichtschuljahr an, das dazu beitragen fönnte, die Kinder etwas gefräftigter ins Leben treten zu laffen und das gleichzeitig fich auf den gesamten Arbeitsmartt nüglich auswirken würde. Darüber hinaus aber betonte er die Notwendigkeit einer Befferung der fozialen Lage der Arbeitenden, Berfürzung der Arbeitszeit, perfürztes Wochenende und hinreichende Ferien. Damit wäre auch den Jugendlichen die beste Hilfe geleistet. Dr. med. Wilhelm Mayer Hermann behandelte Die Bedeutung der Rachen­mandel beim Kinde". Er wies auf die Gefahren hin, die durch die Erkrankung für das Kind entstehen, und die oft für den ganzen Rörper schwere Schädigungen mit fich bringt. Dr. Maner- Hermann hält in den meisten Fällen Entfernung der Mandeln für das geeig netfte. 3om Teestrauch bis zum Samomar" nannie Wilhelm Bahr eine Blauderei über den Tee, die nach einer netten Einleitung, die die japanische Teefultur wenigstens andeutete, ein wenig in allzu große Gründlichkeit versant. Düngung der Tee­fträucher, ihre hauptsächlichsten Krankheiten und ähnliche gärtnerische Betrachtungen hätten als für die Funkhörer unmefentlich zurückgestellt werden fönnen. Am Abend dirigierte der Direktor der Wiener Staatsoper, Prof. Franz Schalt, Mozart  . und Schubert- Sin­fonien. Das Orchester spielte unter ihm leicht und graziös. Ies.

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Wedding  : Jugendheim Luxemburger, Ede Genter Straße: Die Bedeutung femmlung der Partei in den Echönhauser Festfälen, Schönhauser Allee   128. bes 1. Mai als Weltfeiertag." Kalfplag: Beteiligung an der Mitgliederver. " Jugend und Partei." Ur breasplay: Jugendheim Große Frankfurter Str. 16: Geschichte und Aufgaben der EAS." Baltenplay: Jugendheim Tilfiter Straße 4-5: Was bedeutet der 1. Mai?" Petersburger Biertel: Jugend. heim Ebertyftr. 12: Aft- Berliner Humor." Reidenberger Viertel: Jugend heim Reichenberger Str. 66: Der 1. Mai als proletarischer Feiertag." weft: Bezirksamt Kreuzberg, Vordstr. 11: Cozialistische Erziehung," 2. Teil. Sugendheim Germaniaftr. 4-6: Seguale Fragen." 8. Teil. Spandan: Jugendheim Lindenufer 1: Ernst Toller  ." Tempelhof  - Mariendorf  : Bichtenberg Mitte: Jugendheim Doffeftr  . 22: Jugend und Gewerkschaften." Neu- Lichten berg: Jugendheim Prinz- Albert- Straße: Warum 1. Mai?" Lichtenberg  - Rotbt Jugendheim Bartaue 10:" Die Lage des internationalen Broletariats." Rosenthaler Vorstadt: Der Vortrag fällt aus. Dafür Uebungsabend des Sprechchors zum 1. Mai.

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