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-Unterhaltung unö ÄAissen
Setlage ües vorwärts
Nach berühmten Mustern.
Der dnMchaat ouale Iirich»vertrhr»mimster koch erschien zur Ab- stimm ung«der da, RepvblUschutzgeseh drei Minuten zu spät.
der StationsvorstelM«:verfluchte Summelei! da fahrt Ihr Aug. wie könne» Sie es wagen,, drei volle Minuten nach flbgangszeit zu erscheinen!" der Schaffner:Verzeihung, ich habe mir am Herrn Minister ein Seispiel genommen."
öeethoven unö öas Liebespaar. Von Wilhelm Schäfer. Obwohl Ludwig van Beethoven   in seiner ersten Wiener   Zeit noch wenig von der Huldigung erfuhr, die wir ihm dankbar und staunend widmen würden, wenn er noch lebt«, war er von der Be- deutung seiner Kunst doch schon erfüllt und manches wird von der Heftigkeit berichtet, wenn einer ihm darin zuwider war. Besonders, als er selber noch im Besitz des äußeren Gehörs in vor» nehmen Häusern abends am Klavier sich hören ließ in freien Fantasien. So war er mehrmals in einem adligen Haus eingeladen, wo ihn die Tochter sehr oerehrte; und weil er wußte, daß sie sein Spiel verstand wie wenige, obwohl sie menschlich zu ihm in schöner Kühle blieb, so dachte er sie eines Tages zu überraschen, indem er vor einer größeren Gesellschaft in ihrem väterlichen Hause unvermutet statt einer freien Fantasie die fertige Sonate Nummer sechzehn spielte. Jenes sonderbare Stück, das mit einer Art von Gelächter auf dem hohen C beginnt und über eine Oktave gleich einer Treppe in den Zirkus hinunterlaufend ein kräftiges Spiel der Synkopen vorführt: wie wenn statt der eleganten Dressur der hohen Schule ein tollkühner Reiter auf einmal die Naturtraft eines un- gezähmten Hengstes bändigte, so daß die wilden Seitensprünge, statt die Musik zu stören, ihr eigentlicher und für die Zuschauer un. erhörter Inhalt würden. Nun aber war zum gleichen Abend ein junger Kaufmannssohn geladen, der die Tochter des Hauses im geheimen und weil sie eine Gräfin, er nur ein Bürger war ohne Hoffnung verehrt«. Ein trotziger und feiner Mensch, der vor der großen Revolution in Frankreich   gewesen war und durch die schlimmsten Greuel in der Hauptstadt ausgehalten hatte. Er war wie alle guten Deutschen  jener Zeit angeblasen vom Sturmwind der Menschenrechte und ging mit seiner Gesinnung im Wien   der ränkevollen Thugut  -Zeiten nicht unbehindert herum. Durch die Bemühungen einer freigesinnten Tante war er zum Abend geladen worden, mit seiner Tracht und Haltung der gezierten Gesellschaft zum Teil eine unangenehme Er- scheinung, so daß er selber verlegen und trotzig wurde, äußerlich noch die eingelernten Redesormen und Verbeugungen mitmachte, durch die Haltung des geschorenen Nackens und den ungehinderten Blick seiner hellbraunen Auge» aber deutlich seine Auflehnung ver- riet, so daß ihn wiederum der Fürst Lichnowski, der als berühmter Gönner des jungen Komponisten auch zugegen war. der gutgesinnten Tante al» das lebendige Sinnbild der Beethooenschen Musik scherz- bast bezeichnen tonnte, die aus den Haydnschen und Mozartschen Formen genau so trotzig wie dieser junge Mann ihr menschliches Gesicht erhöbe. Wenn nun ins schimmernde Kerzenlicht, in das rauschend« Ge> knister der seidenen Gewänder und in die lispelnden Scherze der alten Herren auf einmal, noch einer winkend hergestellten Stille, das trotzig-helle Gelächter der Sonate in die hämmernden Akkorde hinunterlief, um dann mit den gewohnten Läufen der Salonmusik einen wilden Wirbeltayz aufzuführen, dar immer wieder durch die Ouerschläge der Synkopen gebändigt wurde: da verschwand das «mgelernte süße Lächeln der Hingebung an die Musik nacheinander von den Gesichtern. Den jungen Goldschmied aber, der vor Er» reaung zitlerte und bloß wurde, überkam es, wie wenn er selber auf einmal in diese zierlichen Gesellschaitsräume hinein von seinen� trotzigen Gedanken laut zu sprechen begänne. So überraschend war diese Gewalt für ihn, der bis dahin selten Musik gehört und sie als Spielerei fast verachtet hatte, daß er, rückgelehnt an einen Tür- pseiler, mit beiden Händen das lackierte Holz umspannte, und wie der angeschmiedete Prometheus, nur ausgerichtet, unvermutet manchem der Gäste zu der trotzigen Musik«in trotziges Schau- spiel gab. Wi« dann endlich, aufatmend nach den starken Schlägen, das Adagio im Zauberspiel d«r Triller den Drang der Jugend noch einmal wiederholte und auf seiner Melodie nur eine einzige süße Bitte hinzutragen schien, da trat die schöne Tochter des Hauses, gleich überwältigt von der künstlerischen und menschlichen Bewegung dieses Ereignisses, vor aller Augen frei zu dem jungen Menschen hin. So daß sie, an den anderen Pfeiler der Tür gelehnt, nur in gelassener Schönheit aufgerichtet und fast ein wenig demütig der trotzigen Musik zugeneigt, für diejenigen, die im Nebensaal den Tönen lauschten, mit dem Jüngling ein schönes Wächterpaar zu dem Raum darstellten, darin, von den Kerzen grell beleuchtet, Beethoven  olle miteinander die Lebensgewalt feiner Kunst trotzig und bc- zwingend fühlen ließ. Wer das Adagio kennt, weiß auch, mit welchem süßen, ver- bastenen Jubel es im Diskant beginnt und wie der aufsteigenden Frage darin der Baß mit der gleichen Figur antwortet, gleich ihm von L zu V ansteigend, nur daß er das unsichere Rankenwerk der Fragen zweimal mit einem longanhaltenden G, gleichsam mit einem niverbrüchlichen Ja beantwortet. Aber wie die beiden Stimmen lich vereinigten, nicht zum Zwiegesang, sondern zur klaren Ein- stimmigkeit, die mit Oktaven in großen Gängen ihren Jubel in jene Wehmut hüllt, darin das höchste Glück aller menschlichen Ver- cinigung stets in Todesnähe geführt wird: da waren die jungen Menschen in der Tür nicht mehr die Sinnbilder der Musik, da war Beethoven   mit seinen zuckenden Händen, mit der innigen Gewalt feiner Töne nur noch der Musikant, der, ihren Herzen horchend, das Geheimnis ihrer großen Liebe sang. So daß der wundervolle Ring des Lebens, der in der Kunst behütet liegt, hier einmal ganz geschlossen war, indem er die Wirkung der Musik gleichsam ihrem Ursprung zurückkehrte: aus den Herzen dieser Liebenden in den Spieler, und aus seiner Seele, wie in einem dunklen See geklärt, hell zu ihnen zurückfließend.. St« hatten bis zu dieser Stund« noch kein Wort der Liebe zueinander gesprochen, und sie standen auch jetzt noch mit ab- gewandten Blicken gegeneinander da. doch waren ihre Seelen im süßen Strom von diesen Tönen inniger vereint, als sie es jemals wieder werden konnten. Als darum nach dem stillen Ausklang das freche Rondo«inletzte, darin die Kraft der Synkopen und die süßen Triller des Adagio im Uebermut zum Teufel geworfen und mit Armen und Beinen ein Tanz der Ausgelassenheit begonnen wurde, da faßte den jungen Menschen, der trotz aller genossenen Sicherheit der Lieb« noch die Hindernisse zwischen sich und seiner Geliebten sah. eine heftige Angst, daß im Trubel dieser ausgelassenen Töne alles wieder versinken könnte wie ein erträumtes Luftschloß. Er hielt zwar noch den Pfeiler umfaßt und fester noch als vorher, aber nur. um nicht die Hände nach ihr auszustrecken und schluchzend in Sehnsucht und Erlösung vor ihr hinzusinken. Auch ließ er all« Vorsicht fahren und begann, die Augen fest auf sie gerichtet, mit heißen Flüsterworten aus sie einzusprechen, indessen sich die Klänge.
die so stark in ihren Seelen gewesen waren, von ihnen entseriürn wie ein« gleichgültige Tanzmusik. Sie gab ihm keine Antwort, stand nur»och imnier wie von der Seligkeit der Töne im Adagio beschüttet, da, und nahm dir Huldigung und das Geständnis dieser heißen jungmännlichen Seele und die trotzige Kraft darin in einer traunrHaften Erhöhung aller Gefühle hin. So daß, als nach dem langa-r Ärejccndo, wo das tiefe O im Baß wi« der sichere Ernst einer nur äußerlich noch scherzenden Sestle liegen bleibt und nach ejiuigen Oktovengängen immer wieder fast störend in den Tanz hinein ein G gerufen wird als eine letzte, schon fast überflüssige Frage,, die sich dann wieder mit einer Art von Kopsschütteln über das Cfc hinauf ganz in den Uebermut d«s Rondos hineinwirft, um im selben Augenblick zu stocken, gleichsam sich im Tanz der süßen Zlhelodie erinnernd: so daß an dieser Stelle die beiden Liebenden voy: aller Besinnung ver» lassen dastanden, und in die Pausen hineiy zweunal die heißen Flüsterwort« des Jünglings allen vernehmlicht klangen. Keinen so verletzend wie den blassen Spiel er, der beim erst«nmal aufzuckend noch sein« Beherrschung wiederfy nd, btim zwestenmal jedoch, wo mit dem langen Triller im Baß das talle Presto ein- setzen muß auch wohl aus der Erregung� seiner Musik mit beiden Fäusten furchtbar in das Klavier hirrstihieb, einen Augen­blick kopfschüttelnd wie ein Irrsinniger mit vssenem Mund dasaß, dann aufsprang und mitten in die sesllichen Stäume, in das schöne Kerzenlicht, in die erschrocken« Stille der andev.»n und in die träum» hast oerzerrten Gesichter der beiden laut wnd mit dem fremden Klang seiner rheinischen Stimme wütend hiiz�nschrir:Für solche Schweine spiele ich nicht!" Niemals, solange die weiß und golden gestrichenen Wände dieses Hauses und die zart geblümten Möbel, dastanden, war ein solches Wort hineingefallen. Nun blieb es wife. ein von der Straße durch die splitternden Scheiben geworfener Syejn daliqgen, bis alles durcheinander rannte, ihn auszuheben. Noch immer standen die beiden Liebenden in ihrer Tür, aus der FillZc ihrer Vereinigung grausam ausgefchreckt und aller Verhüllung dey Musik beraubt, wie nackt inmitten peinlich verlegener und hämischer Gesichter. Aber wenn bisher nur der hitzige Kaerfmannssohn zu der kühlen und schweigsamen Grafentochter gespro.hen hatte, und wenn es nun einen Augenblick lang schien, als tik er wi««in schlecht erzogener Eindringling in der durch ihn so rrinlich gestörten vor- nehmen Gesellschaft dastehen sollte, nun endflich fand auch sie das Menschenwort zu solcher Kunst in ihrem Heix»:". obwohl die Herr- lichen Lippen noch immer geschlossen bliebe», und nur in ihren tiefblauen Augen das Licht von allen Kerzen hm Saal auf einmal funkelte. Erst schien es. als ob sie zürnest� vor den tückischen Musiker hintreten wollte, gleich aber hemmye sie den Schritt und wandte sich, rückblickend und beide Hände Aach   ihm hinstreckend, ihrem Partner zu. Der griff sie frei und kiityi: und mährend die­jenigen aufsprangen, die noch dagesessen hattest, und all« anderen im Bann dieser seltsamen Handlung regungslos dastanden, gingen die Liebenden, vor aller Augen einfach uad sicher umschlungen, stillen Schrittes aus dem Saal hinaus. Der nächste hinter ihnen war Beethoven.  , ner düfter und schwei- gend das Hau» verließ, das er nach diese»»: Abend nicht mehr betrat, so oft und eindringlich er auch von viefcrrmögenden Freun­den darum gebeten wurde. Als nach einten Wochen heftigen Kampfes die ösfentlich« Verlobung der beide»» preisgegeben wurde, sandte er den ersten Druck der sechsten Sonate mit einer Widmung der jungen Gräfin zu. Sie bewahrte den Drwk als ein sehr teures Heiligtum, doch lehnte sie die Widmung ab in einem Brief, der noch nach seinem Tode bei den Papieren des Meisters gefunden wurde, später aber auf unerklärlichS Weise wloren ging. So ist der Wortlaut uns nicht mehr erhalten, jedoch'der Sinn und Inhalt, der nach den Berichten eine in klaren Worterz gefaßte Meinung ge- wesen ist: daß auch die größte Kunst des Arößten Meisters nur eine Dienerin des Lebens sei, aus dessen ewigen Tiefen ihre Sterne einen Trost herleuchten dürften in einem deymitig g«borgten, nicht im eigenen Licht. Ob dieser Brief ihm auch zum Aergernis geworden ist, hat nie jemand erfahren: doch will man wissen, daß �di« fünf Sonaten, die mit der sechzehnten beginnend, ganz ohne Widmung erschienen sind, während all« früheren seinen Freunden und �Freundinnen nament- lich gewidmet waren, heimlich den Namen jen«r Grafentochter tragen, deren schönste Musik er einmal spielen, durfte.
Faultiere als Eltern unö Liebesleute. Faultiere dürften heutzutage eigentlich gar nicht mehr auf der Erde leben sondern gehörten auf einen entfernten Planeten, wo die Zell   vom Morgen zum Abend n-cht stiegt, sondern schleicht und kriecht. Niemand könnte in der Einbildungskraft ein Faultier er- sinnen. Laß dir von einen, phantasiebegabte» Freund, der nie ein Faultier gesehen hat, beschreiben, wie er sich dies Tier vorstellt, und feine kühnsten Schilderungen werden weit hinter der Wirtlichkeit zurückbleiben. In Ruhestellung hängt das Faultier des iüdamen- konischen Dschungels, zu einer Kugel zusammengerollt, am Baun, und ist dann von einem Laubbüschel nicht zu unterscheiden. In Be- wegung erreicht es manchmal nicht die Geschwindigkeit des kleinen Uhrzeigers. Betrachtet man die hofsnungslos unzulänglichen Be- wegun�en dieses unförmigen Heudündel?, so wandelt sich schnell erstes staunen m Mitleid, daim in Ungeduld. Schließlich fühlt man beinahe Ekel, wenn man sich vorstellt, daß ein ganzes Leben auf diese Weise hingebracht wird. Gerade da tappt aber das Faultier blind auf uns zu, weil es uns für einen kahlen, emblätterten Baun, hält. Wieder wechseln unser« Empfindungen, diesmal zu reinen, Entzücken, wenn ein Faulticrbaby fein unbeschreiblich ulkiges Ge- sicht von der Mutterbrust hebt, uns zuwendet und den einen Ton, da« hohe, pfeifend« Quietschen, von sich gibt, das bei den Faultieren Gesang, Ruf, Unterhaltung, Wispern, Zank und Hymnus ist. Das Klein« der Mutter wegzunehmen, ist so mühsam, wir eine Klette aus dem Haar zu Nauden: ist es aber einmal losgelöst, dam, hakt es sich zufrieden an unsere Kleider und klettert lengsam herum. Der einzige Widerstand, den eine Faultiermutter gegen die Weg- nahm« ihres Jungen leiftch besteht in dem ren, mechanischen Fest- halten der winzigen Klanen des Kleinen in dem langen mütterliche» Pelz. Der auch in Deutschland   durch sein Galapagosbuch bekannt- gewordene amerikanische   Forscher William B e e b e hat in den Ur- wäldern Guyas das Leben dieser scttsamen Geschöpfe studiert und erzählt davon in einem ausgezeichneten, in den nächsten Tagen Bei F. A. Brockhaus in Leipzig   erscheinenden BuchDschungel- leben".(Die Originalausgabe steht aus der Liste der 37 Bücher, die Amerika   statt seines Anteils von 40 dem Völkerbundausschuß für wissenschaftliche Zusammenarbeit für das Jahr lS25 geliefert hat.) Ich habe einmal", so berichtet der Forscher,ein junges Foultier der Mutter abgenommen und es an einem Ast in anderthalb Meter' Entfernung aufgehängt. Da. es hungrig war, ließ es sofort sein hohles, durchdringendes dünnes Pfeifen hören. Das Faulstier achtet aus keinen anderen Laut, der nur einen halben Ton höher oder tiefer liegt, aber sein schwaches Gehör nt gerade auf diese Ton- schwingung abgestimmt. Die Mutter setzt sich also langsam in der Richtung, aus der der Laut gekommen ist» in Bewegung. Es ist der allerkritsschste Augenblick im Leben des jungen Tieres; trotzdem habe ich verschiedene Male gesehen, wie die Mutter, nur einen halben Meter entfernt, an dem kleinen Kerl vorbeihongelte; ohne nach rechts oder links zu blicken, bummelte sie stumpfsinnig und un- beeinflußbar an den höheren Aesten geradeaus weiter, während ih? Baby einige Zentimeter abseits vergebens nach ihr rief. Ein ge­raubtes Kind, das in einer Bergfeitung oder in der Großstadtuntcr- well rerborgen gehalten wird, ist nicht hossnungsloser für seine Eltern verloren, als dieses Junge bei hellichtem Toqe in einer Faul- tierläng« Entfernung von seiner Mutter. Ein Flintenschliß. der dicht am Ohr eines Fauttiers abgefeuert wird, macht gewöhnlich nicht den geringsten Eindruck. Weder Blumenduft, nach Säuregeruch, noch Aasgestank erzeugen irgendwelche Reaktion; man kann ein schlafendes Faultier mit aller Macht schütteln, ohne es zu wecken: weder ein wehendes rotes Tuch noch eine Schlott« in nächster Nähe lassen in den stumpfen Augen einen Glanz von Neugier oder Furcht aufleuchten. Hält man es eine erstaunlich lange Zeit unter Wasser, so ist ihm das zwar ungemütlich, aber nicht gefährlich. Wenn man bedenkt, welch fortgesetzter Komps für die meisten Tiere das Leben ist, selbst wenn sie mit den schärfsten Sinnen und den machtoollsten Waffen ausgerüstet sind, so scheint es unglaublich, daß sich ein Faul. tier in dem übervölkerten Tropendschungel behaupten kann. Von der Geburt bis zum Tode klettert es langsam aus großen Bäumen herum, nimmt sich bequem Zctt zum Fressen, oerrichtet dos Liebesaesthäst ohne Erregung und sorgt beinahe mechanisch für seine Jungen. Aus dem festen Boden'erwartet es ein Heer von Feinden, während es auf den höheren Aesten gelegentlich vor allem Riesenschlangen, kletternde Jaguare und, als Schlimmstes, die Krallen der Harpyie zu fürchten hat. Seine Kampfmittel sind ein Witz ein langsames, harmloses Schnappen und ein schlapper lväftog mit Arm und Klauen, dem jedes Tier ausweichen kann, das nicht'selbst ein Faultier ist. Trotz seiner scheinbaren Hilflos, gkeit. hat das Faultier jedoch eine» Schutz, um de» es viele weit intelli- gentere Tiere beneiden könnten. Kein Igel oder Gürteltier kann sich zu einer so vollkommenen Kugel zusammenrollen wie«in Faul- tier, das in luftiger Höhe an einem schwingenden Zweig hängt und