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lonialarbeit ber Englänber war mehr als mäßig Schulen wurden überhaupt nicht gegründet, noch heute sind nur 8 Prozent der indischen Bevölkerung des Lefens und Schreibens fundig. Das einzige, was England weiterhin tut, ist der Vertrieb von Al­tohol. Da, mo die Arbeiter sich gegen die Lasterstätten wandten, wurden sie mit Polizeigewalt auseinandergetrie ben, weil England die 340 Millionen Mark Mehreinnahme aus der Alkoholzufuhr nicht missen fann.

Der Redner zeigte dann die wirtschaftliche Entwic ( ung Indiens   auf und tam auf die Lage der Arbeiter Ihaft zu sprechen. Der indische Arbeiter verdient bei schwerster Tätigkeit nicht einmal foniel, um das primitivste Leben führen zu fönnen. Ueber 100 millionen, der weitaus größte Teil der indischen Bevölkerung, werden von der Industrie bis zum Endmaß ihrer Kräfte ausgebeutet, ohne einen Lohn zu bekom­men, bei dem sie nicht hungern müssen.

Genoffe Furtwängler   wies dann noch darauf hin, daß in den Eisenwerken Indiens   große Rüstungspläne ausgeführt wer den. Die Gesamtproduktion an Kriegsmaterial wird in Indien   auf gestapelt, um dort jederzeit parat zu sein, wenn es an einer der Grenzen brennt. Auch große Flughäfen sind zur Unterstügung der militärischen Maßnahmen angelegt morden. Indien   wird heute brutaler regiert als das frühere Zarenreich Rußland  . Jede Frei heitsbewegung wird unterdrückt, jeder, der nach Indien   reisen will, wird genau unter die Lupe genommen, ob er nicht Rebellengeist in das Land tragen will. Der Freiheitsfampf Indiens   ist feine indische Angelegenheit. Das Weltproletariat ist an der Befreiung Indiens   aus dem britischen Imperialismus start in= teressiert, und, soweit es möglich ist, muß es diesen Freiheits­tampf fördern und unterstützen.

Das Ende des falschen Arztes Schuchardt.

Der im vorigen Frühjahr als falscher Arzt entlarote Hochstapler Karl Richard Schuchardt ist, ehe noch die gegen ihn geführte Boruntersuchung wegen seiner zahlreichen Schwindeleien beendet werden konnte, auf eigenartige Beise verstorben. Schuchardt hatte im Untersuchungsgefängnis plößlich angefangen, den wilden Mann zu spielen und war zur Beobachtung feines Geistes­zustandes nach der Irrenanstalt Herzberge übergeführt worden. In der Fortführung seiner Rolle hatte er sich einen tiefen Schnitt in die Brust zugefügt und in die Bunde   Federhalter, Bleistifte und sogar eine brennende 3igarette hinein gesteckt. Daraus war eine schwere Infektion entstanden, an deren Folgen Schuchardt jezt gestorben ist. Zulegt war Schuchardt vier Monate mit Hilfe feiner gefälschten 3eugnifie als Arzt an der Lungenheilanstalt Grabowfee bei Dranienburg tätig gewesen und von dort verschwunden, als ihm der Boden unter den Füßen zu heiß wurde. Er versuchte damn als Dr. med. Becher" eine ärztliche Praris in Wünsdorf   bei 3offen auszuüben und wurde hierbei entlarot. Die gegen Schuchardt geführte Boruntersuchung ergab, daß er schon seit Jahren als falscher Arzt aufgetreten ist. Er hat im Kreisfrantenhaus in Lemgo  , in Lippe   Detmold  , in einem Krankenhaus in Heffen und sogar in einer Universitätstlinit gearbeitet. Obwohl Schuchardt feinerlei akademische Bildung hatte, über ein perfügte er erstaunliches medizinisches

issen. Schon auf der Schule taufte er sich von seinem Taschen­geld medizinische Lehrbücher, in denen er studierte. Er hat aud), um sein Wiffen" zu vervollständigen, damals bereits Bivi­fettionen an Mäufen und Kazen vorgenommen, Indem er sein Alter fälschte, gab er sich als Militärunterarzt aus. Er hatte sich auch die Dottorpromotion angefertigt und Zeugnisse über seine Tätigkeit an verschiedenen Universitätsfliniten. Trogdem Schuchardt erft 26 Jahre alt ift, hat er fdhon erhebliche Borftrafen erlitten. Brieftauben und Niesenkaninchen.

Bebe

Neue Straßennamen in Groß- Berlin.

Mit Zustimmung des preußischen Staatsministeriums hat der Berliner   Polizeipräsident eine Reihe von Straßen und Blazen Groß Berlins benannt oder umgetauft. Sehr schön ist darunter die Benennung der Straße Nr. 206 in Berlin   3eb. lendorf mit dem schlichten Worte, e imat". Die Straße Nr. 20 ehrt als Riltepfad" den Lyrifer, der vor etwa einem Jahre verstarb. In Berlin   Steglig ist der ja fchon beinahe legendáre Schlachtenname aus dem siebziger Kriege Marsiatour ftraße" verschwunden; heute heißt es anheimelnder Birtbusch garten. Den Borfämpfer des Flugwefens ehrt die Lilien­thalstraße", bie Dom Berwaltungsgebäude des Flughafens aus rach Norden bis zur Züllichauer Straße verläuft. Die verlängerte Barabestraße im Ortsteil Berlin- Tempelhof nebst der anschließenden Banzlit- Straße" und Münchener Straße im Ortsteil Berlin­Neukölln heißt von jest ab Flughafenstraße". Im Ortsteil Berlin   Oberschoneweibe nennt sich die einen ein­heitlichen Straßenzug bildende Waldstraße" und Cöpenider Land. straße von der Karlshorster   Chauffee bis zu dem sternförmigen Oberförsterei) An der Buhlheide". Soll der Name Schüß lerplag im Dreied der Rieger, Rosen- und Jägerstraße in Berlin  - Copenid eine Ehrung für den Erfinder der Biochemie fein? Biemlich rätselhaft find fünfundzwanzig Namen für neue Straßen in poenid Nord; hier haben Ortschaften Bate gestanden, die zum allergrößten Teil vollkommen unbekannt sind.

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Unzureichender Aboag- Vorortverkehr.

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Der Brieftaubenliebhaberverein Bleibtreu Berlin haut in dem Lofal von Sachse, Lindomer Straße 26, eine Ausstellung ab, die mit 250 Tieren befchidt ist. Es ist sonderbar! Während por dem Kriege die Brieftaubenzucht mehr ein Vorrecht der be güterten Kreise war, stellt der sogenannte eine Mann jetzt 70 Broz. der Züchter. Bon den Tauben waren ausgestellt: Tiere der Zucht­flaffe, Flieger und Sieger. Der Verein zieht vornehmlich auf Flugleistung. Von den ausgestellten Tieren haben einige Reisebrieftauben die Reise von Hoef van Holland nach Berlin  , das find 650 kilometer, in 10% Stunden zurückgelegt, während andere die 800 Rilometer lange Strede von Brud nad Remscheid in 15 Stunden flogen. Die Preise für Brieftauben find heute fo bemessen, daß der fleine Mann Freude an der Zucht behält. Go ist ein gutes Baar   Brieftauben für 10 Marf erhältlich.

In der Fichte Klause, Schönhauser Allee   134b, hält der elteste Spezialflub B. R.u..R Kaninchenzüchter für die Provinz Brandenburg  " eine Ausstellung ab, in der 60 Riefentaninchen, und zwar belgische und weiße schwer find. Jedoch ist heutzutage nicht nur ihr Fleisch, sondern auch ihr Fell ein sehr begehrter Artitel. Den Siegerpreis mit 79 Bunften holte sich der Züchter Melzer, und die filberne Me daille mit 60 Bunften wurde dem Züchter Sommer zuerfannt. Die Nachzucht der Häsinnen läßt das beste erwarten. So jah man u. a. eine 10 Monate alte Mutter mit prächtigen Jungtieren. In einer Sonderabteilung wurde die Belzverwertung peran schaulicht, und menn man all diefe Biber, Gazeilen", Seehunde" usm. betrachtet, wird einem so recht flar, daß man auf der Straße doch manchem Kaninchen begegnet.

Männerchor Fichte- Georginia. Die Berliner   Gemertschafts­fommission wünscht, daß ber Chor bei einer Beranstaltung aus An­laß der Anwefenheit des Borstandes des Internation maten Gemertidaftsbundes mitwirft. Die Mitglieder werden daher gebeten, fidh am Mittwoch, 18. Januar, 191hr, im Gemertfchaftshaus, großer Saal, pünktlich ein zufinden. Das Singen am heutigen Sonntag in Friedrichsfelde   ist abgejagt.

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Arbeiterbildungsschule Neue Kurse beginnen: 2. Kreis Lier' garten: Montag, 16. Januar, 19, Uhr, Klopstodstr. 24, Zimmer 4. Thema: Die Kulturpolitik der Sozialdemokratie Lehrer: Studienrat Erwin Marquardt  . 19. Streis Bankow  : Montag, 16. Januar, 19, 11br, Bankow, Jugendheim, Kissingenstr. 48 Shema: Probleme der Weltwirt fchaft Lehrer: Dr. Gregor Bienstod. Beitere Ankündigungen folgen rechtzeitig.

Eine neue Großsiedlung ist bekanntlich im Herbst vorigen Jahres in Zehlendorf   zwischen dem alten Dorf und dem Grunewald  bezogen worden. leber 2000 Menschen wohnen jet bort Bald werden es, da die Siedlung weiter, ausgebaut wird, 4000 fein. Nahezu 1000 Menschen müssen täglich aur Ausübung ihres Berufes nach Berlin  . Die Wannseebahn   und die Hintergrundbahn find etwa 25 bis 30 Minuten von der Siedlung ent­fernt. Der Weg zur Untergrundbahn ist im Winter unpaffierbar, meil unreguliert. Man hat einen bis zum Oktober bestehenden Autobuspendelverfehr zu der Linie 7 ausgebaut, die Behlen­Dorf mit dem westlichen Dahlem  , mit Schmargendorf   und Halensee  perbindet. Es haben sich nun auf dieser Strecke Zustände entwidelt, Die unerträglich find. Trotzdem die Siedlervertretung und viele Einzelpersonen sich an die Abong und deren Aufsichtsinstanzen ge mendet haben, um einen den Verhältnissen angepakten Berfehr zu befommen, ist bisher nichts geschehen. Der Berkehr auf der langen Strede wird durch nur vier Autobuffe erledigt. Diefer Ilmftand und ein unzulänglicher Fahrplan, der Abstände von 12, 13, 15, 20 und 25 Minuten in buntem Wechsel norsieht, haben dazu geführt, daß täglich oft 30 bis 40 Menschen an den Halte stellen zurückbleiben, die die nahezu 25 Minuten betragende Entfernung zur U- Bahn zu Fuß zurüdlegen müssen und infolgebessen aufpät zur Arbeit fommen. Die Aboag hält es auch nicht für nötig, an den Haupthaltestellen ausgerechnete Fahrpläne auszuhängen, sondern überläßt es den Fahrgästen, beson ders bei den 25- Minuten- Abständen, sich die Abfahrten der Wagen felber auszurechnen. Die Aboag hat den Nachtverkehr gegen früher sogar verschlechtert. Beder die Autobusie noch die U- Bahn nehmen Rücksicht auf die Fahrgäste. Anschlüsse werden nicht beliebt. Man fann mitunter 20 Minuten und länger da die Aboag eine Einhaltung des Fahrplans nicht garan­Der Rat im Obersten Landesgericht München   Otto Brunner  , tieren will warten. Die Siedler wünschen, mas leicht durch bei dem sich in der letzten Zeit wiederholt Zeichen von geistiger zuführen wäre, einen Bendelverfehr zwischen Behlen Umnachtung bemerkbar machten, gab heute morgen ohne jeden dorf, der Siedlung und der U- Bahn, einen Ausbau der Grund auf seinen im Bett liegenden Sohn, einem Universitäts Autobuslinie 5, die jest in Stegliz endet, und der Linie 20, studenten im vierten Semester, einen Schuß ab und tötete sich Fahrabstände in der Berufszeit von höchstens 10 mi­dann selbst durch einen Schuß in die Schläfe. Der Sohn wurde in nuten, Bermehrung der Wagen, Erweiterung des Schlußperfehrs bis 1 Uhr nachts( wir haben doch in Groß- Berlin 3 Uhr Polizeischmerverle gtem 3uft and in das Krankenhaus eingeliefert. Stunde) und Beginn% 46 Uhr. Er dürfte faum mit dem Leben davonkommen.

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Das sind Wünsche, die keineswegs phantastisch sind, sondern den Bedürfnissen einer werftätigen Bevölkerung entsprechen. Da weder die Direktion der Aboag noch deren Aufsichtsinstanzen diesen Wünschen sich geneigt zeigen, lenten die Siedler die Aufmerksamkeit Der Deffentlichkeit auf diese Zustände, die mit so manchen anderen einer Weltstadt unwürdig und nicht geeignet sind, das Ansehen Berlins   und feiner Siedlungs- und Verkehrseinrichtungen zu heben.

Nurein

Bezirtsbildungsausschuh Groß- Berlin. Nächte Theaterporftellung Sonntag, 5. Februar, 15 Uhr, im Schillertheater Charlottenburg. aufgeführt werden diesmal zwei Einafter, und zwar Die Geschwister", Schauspiel von Goethe, und Der zerbrochene rug", Luftspiel von Heinr. v. Sleift. Preis ter Starte einschließlich Garderobe und Theater zettel 1,20 Mart. Starten sind zu haben im Bureau des Bezirksbi dungs­Bubbandlung Borwärts, ausschusses, Lindenstr. 3, 2. Hof. II. Bimmer 8. Lindenstr. 2. Tabalvertrieb GGG., Infelftr. 6. Bigarrengeschäft Horsch, Engelufer 24/25. Verband der graphischen Hilfsarbeiter, Ritterstr. 1. Bei den Bildungsobleuten der Kreise und Abteilungen. In den Bor wärtsspeditionen.

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Mord und Selbstmord eines Landgerichtsrats. München  , 14. Januar.

Statt zur Hochzeit in den Tod! In Pasewalt mußte eine Trauung im legten Augenblic unterbleiben, weil der Bräutigam plößlich erklärt hatte, nicht mitmachen zu wollen. Die Braut, die im Alter von 28 Jahren steht, nahm sich den Vorfall so zu Herzen, daß sie sich auf dem Friedhof in Rothen Clempenom mit einem seidenen Taschentuch an einem Grabmal erhängte.

guiles Bett

erfüllt seinen Zweck!

... mit den vor 20 Jahren bezogenen Bettfedern und Bettzeug sehr zu­frieden, ersuche um..

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August N.,

Benzelrath bel Frechen  .

Tausende ähnlicher Anerkennungen u. Nachbestellungen.

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Die deutsche Erde bebt!

Erdstoß in Aachen  .

Aachen  , 14 Januar.

An verschiedenen Stellen der Stadt wurde in der vergangenen Nacht gegen 1 Uh ein ziemlich heftiger Erdstoß ver­fpürt. Der Stoß dauerte zwar nur wenige Sefunden, doch hatte sich der Bevölkerung eine ziemliche Aufregung bemächtigt. Schwere möbelstü de bewegten sich unter lautem Krachen von ihrer Stelle. Da der Seismograph der Technischen Hochschule seit Jahren nicht mehr in Tätigkeit ist, fonnten nähere Aufzeichnungen nicht registriert werden. Höchstwahrscheinlich steht zu dem Beben in Aachen   die folgende Erdbebenmeldung aus Brüffel in Beziehung: Heute nacht wurden im Observatorium Uttel( 2ccle) Erdstöße registriert. Die ersten Aufzeichnungen begannen 12 Uhr 17 Minuten nachts und dauerten 54 Sefunden. Das Beben wurde besonders in den östlichen Gegenden Belgiens   wahrgenommen. Ein zweites Beben, zwischen 3 und 4 Uhr morgens, wurde auch in der Umgegend von Brüffel verfpürf. Meldungen über größeren Sachschaden oder Opfer an Menschenleben liegen bisher nicht vor.

Eine Erklärung der Leuna  - Werte. Und eine Erklärung der 3.G. Farben. Bon der Direktion der Leuna  - Werte wird mitgeteilt: Es ist unwahr, daß ein Mitglied der Direktion des Ammoniat merfes in die zurzeit schmebende Strafuntersuchung verwidelt ist. Beber der bisherige Leiter der bautecmischen Abteilung des Ammoniafwertes, Regierungsbaumteifter Schönberger, nod) der Leiter der juristischen Abteilung des Bertes, Justitiar Boller, find Mitglieder der Direktion des Ammoniat merfes. 2. Der Regierungsbaumeister Schönberger ist am 22. Dezember 1927 aus dem Dienst des Ammoniafwertes aus­geschieben. Erst am 10. Januar 1928 hat der Untersuchungs­richter der Direktion des Ammoniafwertes mitgeteilt, daß das Bers gedehnt werde. 3. Juftitiar Boller ist in feiner Weise in die zur­zeit schwebende Strafuntersuchung verwickelt.

fahren gegen Schönfeld und Genossen auch auf Schönberger aus

Die Verwaltung der G. Farben, dem die Beuna­in verschiedener Form aufgestellten Behauptungen, daß belastendes, Werte gehören, erklärt folgendes: Böllig unwahr sind die Direktion des Ammoniakwertes abfichtlich zurückgehalten oder unter­durch Detektive ermitteltes Material zum Fall Schönfeld feitens der brüdt worden sei und daß diese der Untersuchungsbehörde jede Unterstügung verweigere, feitdem sie wisse, daß zwei leitende Be­amte des Ammoniatwertes in die Sache verwickelt feien. Auf bas schärffte muß zurüdgewiesen werden, daß aus einigen bedauer licherweise vorgekommenen Fällen die verallgemeinerte Behauptung hergeleitet wurde, es feien früher und auch heute noch Bestellungen für das Ammoniakwerk nur durch Bestechpungen zu erlangen."

4. Kreis. SPD  . Sportler. Wichtige Sigung Montag, 16. Januar, 19,80 1hr, bei Hoffmann, Lychener Str. 8. Bartciausweis legitimiert.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag vorm. 11 16r. Bappelallee 15, Bor­trag des Herrn Dr. B. Krische: Neuere Forschungen der Religionspsycho logie. Harmoninm: Aus Die Meisterfinger"( Wagner). Gäste mill. lommen,

Welterbericht der öffentlichen Wetterdienststelle Berlin   und Umgegend ( Nachdr. verb.). Meift ftar! bewölkt mit Regenfällen, weiterhin mild bei auffrischenden füdwestlichen Winden. Für Deutschland  : Ueberall weiter bin mild mit oftwärts fortschreitenden Regenfällen, jedoch in Süddeutsch land nur geringe Niederschläge ( Schluß des redaktionellen Teils.)

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Wer ist der Absender?

Ein rätselhafter Brief.

Ein Leser unseres Blattes erhielt vorgestern einen Brief ohne Unterschrift. Auf seine Bitte hin bringen mir das Schrei ben im Original, um vielleicht mit Hilfe unserer Leser- von benen der eine oder der andere die Handschrift fennen mag­Klarheit in die sonderbare Sache zu bringen:

... na, Sie wollten doch jetzt­gleich uruh den Feiertagen. endlich mal das tun, was Sie sich schon längst vorgenommen hotten!? Sie erinnern sich dork

da

Statt der Angabe des Namens des Abfenders trug die Rückseite des Briefumschlags den Bermerk:

Sie werden beobachtet

also bitte...? 22

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