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fchon mit Frad und Smoking und drei Straßenanzügen ausftattete. Außerdem erhielt er 10 Mart tägliches Taschengeld, und abends lebte er mit der reichen und freigebigen Freundin auf deren Kosten in den feinen Lokalen. Das ging lange ohne den geringsten Zwischenfall. Die Raffenführerin bestritt den ganzen Aufwand aus den Geldern des Chess   und verdeckte das so geschickt, daß nichts zu merken war. Endlich kam es aber doch an den Tag. Als die Ungetreue erfuhr, daß der Chef sie anzeigen wollte, ging fie gleich selbst zur Kriminalpolizei und stellte sich zur Verfügung. Der angehende Reisebegleiter war wie aus den Wolfen gefallen. Es war ihm nicht ganz lieb, daß er alle seine schönen Sachen wieder abgeben mußte. Er ist aber der einzige, der nicht geschädigt ist, son­dern einen dauernden Vorteil davongetragen hat, denn die Sprach kenntnisse, die er durch großen Fleiß erwarb, tann ihm niemand nehmen. Die Geständige wurde auf freiem Fuße belassen, weil kein Fluchtverdacht vorliegt. Die fommende Gerichtsverhandlung wird hoffentlich auch Klarheit über den merkwürdigen Chef bringen, der es wagt, eine 26jährige Angestellte in verantwortlicher Stellung mit einem erbärmlichen Gehalt von 90 Mart abzuspeisen und der auch wohl nicht unschuldig daran ist, daß die Angestellte auf Nomege geraten ist.

Untergang eines Dampfers. Durch Explosion. 43 Paffagiere ertrunken.

Paris  , 7. Februar.

Wie die Abendpresse aus Hanoi  ( franzöfifch Indochina  ) meldet, fant auf dem Mekong   infolge einer Explosion der Flußdampfer Trintinian vier kilometer oberhalb von Thathet. Hierbei famen 43 Perfonen, darunter zwei ho he franzöfifche Beamte und der frühere Deputierte Bartholoni, ums Leben. Der Kapitän des Dampfers wurde schwer verletzt, zahlreiche eingeborene Baffagiere mußten in das Krankenhaus übergeführt werden. Nach der ersten Feststellung ist die Katastrophe auf die Explosion einer an Bord befindlichen Benzinladung entweder durch Unvorsichtigkeit oder Selbstentzündung von Benzindämpfen zurückzuführen.

Beamte und Sozialdemokratie.

Rundgebung sozialdemokratischer Beamten.

Die Arbeitsgemeinschaft fozialdemokratifcher Beamten im Deutschen Beamtenbund hatte zu Montag nachmittag nach Berlin   eine Reichstonferenz einberufen, die einen sehr guten Besuch aufwies. Als Vertreter des Partei vorstandes waren die Genoffen Stelling und Bogel  , vom Bezirksverband der Genosse Holz fowie eine Anzahl Reichstags- und Landtagsabgeordnete der Sozialdemokratischen Bartei anwesend. Die Konferenz wurde eingeleitet durch ein Referat des Genossen Frid Stuttgart über Der Deutsche Beamtenbund und die Sozial­ demokratische Partei  ". Wenn die Beamten erklären, partei politisch neutral zu sein, so bedeute das feineswegs, daß fie politisch neutral sind. Die Beamten haben an der Politik und der politischen Entwicklung ein sehr startes Interesse, meil nicht nur ihre engeren Standesfragen, sondern darüber hinaus alle Wirtschafts, Steuer- und Zollfragen politische Fragen sind, die die Beamten in ihren Eriftenzbedingungen start berühren. An dem tommenden Wahltampf fei die Beamtenschaft ebenfalls start interessiert, weil es dabei um die Ordnung der innerstaatlichen Verhältnisse, um den Einheitsstaat und um den Frieden in Europa  geht. Das gemeinsame Ziel der Beamten, Arbeiter und An­gestellten in diesem Wahlkampf fei, einen Staat der Freiheit, eine

legiale Republik   und eine höhere Stultur des gesellschaftlichen zu

fammenlebens zu fchaffen, wie sie nur in einer fozialistischen Ge­fellschaftsordnung möglich ift.

Dem beifällig aufgenommenen Referát dhloß fich eine ausgiebige Debatte an, an der sich auch die Mitglieder des Parteivorstandes beteiligten. Es folgte dann ein Referat des Vorsitzenden des Ber­bandes Preußischer Polizeibeamten, Genossen Schrader, über die Werbearbeit vor den Wahlen, das ebenfalls eine längere Debatte auslöfte. Die Rundgebung fand ihren Niederschlag in zwei Entschließungen, deren eine an die Beamten den Appell richtet, der Sozialdemokratischen Partei bei den Wahlen zum Siege zu verhelfen, mährend es in der anderen heißt: Dem Deut­schen Beamtenbund gegenüber haben die Parteigenossen die beson dere Pflicht, mit Nachdrud für eine einwandfreie neutrale Tendenz einer gewerkschaftlichen Bolitit sich einzufezen. Bon der SPD.   er­warten die im DBB. gewertschaftlich organisierten Parteigenossen, daß die Tatsache ihrer Mitgliedschaft im Deutschen Beamtenbund ohne Einfluß auf die Rechte und Pflichten ist, die sie als Mitglieder der Partei haben."

Am Abend fand im Plenarsigungsfaale des Vorläufigen Reichs mirtschaftsrates eine öffentliche Kundgebung statt, in der Reichsminister a. D. Genosse David über die Entstehung und Bedeutung der republikanischen Berfaffung sprach. Genosse David schilderte in seinem vorzüglichen Referat die Ursachen des militärischen Zusammenbruches und die politischen Schwierig. teiten, unter denen die jetzige Reichsverfassung zustande fam. Er legie an ihren wichtigsten Artikeln dar, welche Rechte sie dem deut jdchen Bolte verleiht, und zeigte ferner die Ursachen auf, warum viele Bestimmungen der Reichsverfassung leider noch auf dem Papier ſtehen. Seine Ausführungen flangen ebenfalls aus in einem Appell an die Beamtenschaft, durch ihre Stimmabgabe bei den fommenden Mahlen dafür zu sorgen, daß die heutige Republit endlich zu einem wirklichen Boltsstaat ausgebaut werden kann.

Sie wollte ins Wasser.

Ein aufregender Borfall spielte sich gestern nachmittag in der Nähe des Freibades Adlershof   ab. Dort stürzte sich gegen 16 1hr die sechzehnjährige Else R. aus der Wühlischstraße zu Lichtenberg   in die Spree. Da das Wasser an dieser Stelle jehr flach ist, mißlang die Tat zunächst, und die jugendliche Selbstmörderin watete nach der Mitte des Stromes zu. Das Vorhaben des Mädchens war jedoch aus einiger Entfernung von einem Fußgänger beobachtet worden, der fofort herbeieilte, in das eifige Wasser sprang und die ausage. Die bereits bis zur Bruft im Waſſer ſtand, wieder, her ausholte. Das junge Mädchen, das unter der Kälteeinwirkung am Ufer ohnmächtig zusammengebrochen war, wurde von herbeigerufenen Bolizeibeamten in Schughaft genommen und später von den Eltern pont Revier in Adlershof   abgeholt. Zwiftigkeiten mit den Eltern sollen die Jugendliche zu dem Berzweiflungsschritt veranlant haben.

Selbstmord eines unbekannten Berliners. hat sich am 1. Februar ein unbekannter junger Mann von etwa In Stuttgart  25 bis 30 Juhren erschossen, der dem Kaufmannsstande angehört zu haben scheint. Bei ihm fand man einen in

Berfonalangaben beseitigt hatte. Der Unbekannte ist

Hat Bergmann beamtete Freunde?

Vor der Vernehmung Jacobys.- Die Rolle des Rittergutsbesitzers.- Die Pfandleihe Winter und das Standard- Warenkaufhaus.

Jm Laufe des geffrigen Tages haben die Vernehmungen des Hühnern ausführlich über seine Rolle in der Bergman- Affäre Hauptbeschuldigten im Combardskandal, des Kaufmanns Paul vernommen worden. Er hat zugegeben, Bergmann, angefangen. Bergmann bestreitet energisch, sich in irgendeiner Weise schuldig gemacht zu haben, doch ist das Beweismaterial vernichtend.

Baul Bergmani hat im Verhör erflärt, daß er bei feinen großen geschäftlichen Transaktionen sich um Einzelheiten nicht habe fümmern können. Er sei gewissermaßen nur über den Bolten" tätig gewesen, und die freilich sehr dichten Wolken, die über diesem Geschäftsbetrieb lagerten, hat er nicht bemerke fönnen. Eine Teilnahme an irgend welchen Schwindeleien fommt selbstverständlich gar nicht in Frage". Die Untersuchungs behörden find hier freilich etwas anderer Ansicht.

Heute wird das erste gründliche Berhör des schwer belasteten Staatsanwaltschaftsrates Jacoby I stattfinden. Entgegen den Meldungen einiger Berliner   Blätter liegt ein Haftent laffungsantrag der Verteidigung Jacobys bis zur Stunde Haftentlassungsanträge sind eingereicht für Frau Bergmann, ihren nicht vor. Es handelt sih lediglich um eine aftbeschwerde. Freund, den früheren Mitinhaber und Brokuristen der Firma, Billi Kraak, sowie die Angestellten des Allgemeinen Lombard und Lagerhauses, Landauer, Ohnstein, Buftrom und Frau. Inwies weit dieser Anträgen stattgegeben wird, läßt sich zur Seit noch nicht übersehen.

Inzwischen sind über die Angelegenheit in den Breslauer Neuesten Nachrichten" neue interessante Mitteilungen er­Schienen. Ein Beamter, der seinen Namen vorläufig verschweigt, hat sich nämlich vor etwa neun Monaten an die Betrugsab­teilung des Berliner   Polizeipräsidiums gewandt, um zu erfahren, ob die Firma Bergmann ficher ist und wie sie die ungeheure

Berzinsung von 36 Proz. jährlich

soviel war ihm als fleinem Anleger" geboten worden ermöglichen fönne. Das Berliner   Bolizeipräsidium mies ihn an die 3entralstelle zur Bekämpfung der Schwindel firmen, Berlin- Friedenau  ". Da antwortete man ihm, daß bis zur Stunde feine Beschwerde gegen das Unter­nehmen vorläge". Drei Tage vergingen, als er von dem intimet Mitarbeiter Bergmanns, Herrn Ohnstein, einen Brief erhielt, der mit folgenden Worten begann: Nachdem Sie nunmehr auch genaue polizeiliche Informationen über das betreffende Unter­nehmen eingezogen haben, nehme ich mit Bestimmtheit an, daß Sie jetzt über die Reellität desselben eingehende Auskunft erhalten haben." Angefügt sind dann die befannten Referenzen der Herren Jacoby und Kompanie. Es ist verwunderlich, daß Ohnsteins Schreiber das Datum 14. Juni 1927 trägt, das Schreiben der Sentralstelle zur Bekämpfung von Schwindelfirmen aber das Datum Dom 11. Juni 1927. Jnnerhalb von 72 Stunden ist es demnach Herrn Ohnstein gelungen, von der Korrespondenz über das Com­bardhaus unterrichtet zu werden. Auch diesen Dingen wird man behördlicherseits nachgeben müssen. Wie unser Breslauer Bartei blatt mitteilt, ist inzwischen der Rittergutsbefizer 2öwenfeld

Bezirksausschuß für sozialistische Bildungsarbeit

Sonntag, den 12. Februar 1928, vormittags 11 Uhr, im Großen aufpiethaus, Karlstraße.

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Proletarische Feierstunde

Achtzehnhundertachtundvierzig

Achtzigster Gedenktag der Revolution von 1848/ Bilder, Szenen, Dokumente aus der Zeit/ Sprechchor, Einzelsprecher, Männerchor ( Berliner   Lendvai Chor), Ansprache Eintrittspreis 1,- Mart starten bei allen Bildunnsfunktionären der Kreise und Abteilungen Buch handlung Vorwärts, Lindenstr. 2/ Bigarrengeschäft Sorsch. Engelnier 24-25 Zabatvertrieb GEG, Jufelstraße 6 Berband der graphischen Hilfsarbeiter, Ritterstraße 1 in den Vorwärts" Speditionen und im Bureau des Bezirks. bildungsausschusses, Lindenstraße 3, 2. Hof 11, Bimmer 8.

Die Stadtverordnete Genoffin Dr. Säthe Frankenthal spricht heute, Mittwoch, um 16( 4) Uhr im Rundfunk über das Thema: Die sozial hygienischen Einrichtungen der Stadt Berlin  .

effen zu verschaffen, ist gegeben. In der Woche vom Donnerstag, Billige Fischlage. Die seltene Gelegenheit, sich ein billiges al dem 9. Februar ab, fommen zum Berkauf: lebendfrisch eingefrorene Aale, im ganzen Fisch pro Pfund nur 1,35 M.( im Anschnitt ent­sprechend feurer). Die Berkaufsstellen find durch Plakate Tenntlich gemacht..

zahlreiche günstige Referenzen über das Unternehmen erteilt zu haben. Er gibt an, daß er dafür ein Prozent Provi= sion der Summer erhielt, die auf Grund seinter günstigen Aus­fünfte von den Persönlichkeiten bei Bergmann eingezahlt wurden, die sich bei ihm über die Sicherheit des Unternehmens erkundigt hatten. Daß er seine eigene Einlage mit 5 Broz. monatlich, d. h. also mit der geradezu phantastischen Ziffer von 60 Proz. pro anno verzinst befam, will ihm nicht weiter sonderbar vorgekommen sein. Unser Breslauer Parteiorgan fügt mit Recht hinzu: Damit ist erneut festgestellt, daß unter alle, die dem Betrüger Bergmann Zu­treiberdienste leisteten, das Geld der Dummen auf­geteilt wurde."

Wie wir schon gestern abend mitteilten, sind die Melbungen über eine Gegenüberstellung Bergmanns und Jacobys falfch. Bor Abschluß der Ginzelverhöre ist mit Konfrontationen nicht zu rechnen.

Gestern berichteten wir weiterhin über den Standal des Pfandleihinftitutes Winter in der Friedrichstr. 236. Wie wir er fahren, bei häftigen fich Staatsanwaltschaft und Polizei shon feit längerer Zeit mit diesem eigentümlichen Geschäftsmarin, der mit einer ganzen Reihe menig gut beleumundeter Leute in Verbindung stand, die ihm Schlepperdienste leisteten. Es handelt fidy u. a. um einen gewissen Scheuermann aus der Paul­straße, einen Georg Ott ind einen Menschen, der vorgibt, ohr zu heißen, dessen Name aber noch nicht ermittelt ist. Alle diese find schon wegen Schwindelei vorbestraft, und es ist faum glaublich, daß ein Geschäftemann, der auf seinen Ruf sieht, sich mit solchen Leuten einläßt. Gegen Dit wd Sheuermann ist inzwischen nach einer vorläufigen Festnahme ein neues Berfahren ein­geleitet, und die Antlageerhebung steht bevor. Auf Beifung des Oberstaatsanwalts ist gestern bei der Kriminalpolizei und der Staatsanwaltschaft je ein Souderbezernat errichtet worden, da die Anzeigen gegen Winter bereits in die Hunderte gehen.

Ein Berliner   Blatt brachte weiterhin schwere Beschuldigungen gegen das Standard- Warenkaufhaus, an dem der berüchtigte Ar­thur Reil beteiligt ist. Auf Berardassung der Staatsanwaltschaft find inzwischen die Geschäftsbür her des Standard- Barenfaufhauses beschlagnahmt und einem Bücherrepifor übergeben, der np dieser Untersuchungsbehörde beauftragt ist. Das Blatt schreibt, daß es seine Leser habe warnen wollen und es ihnen überlasse, über Herrn Seil selbst zu urteilen. Bir enthalten uns vorläufig jeden Urteils, erwarten aber bestimmt, daß die zuständigen Behörden auch hier mit aller Energie durchgreifen und nachprüfen, ob etwas faul ist oder nicht.

bittet uns das Frauenjetretariat beim Bezirksverband Berlin   der

Zu unserem Bericht über den imvortrag Das Frauenkleid" GPD. mitzuteilen, daß es sich nicht, wie im gestrigen Abendblatt angegeben, um eine Beranstaltung des Hauptausschusses für Ar­beitermohlfahrt, sondern um eine Beranstaltung des Frauenfetretariats, zu der die Funktionärinnen der Ar­beiterwohlfahrt Zutritt hatten, handelte.

Remis im Schachturnier. Koch- Brinkmann, Ahues- Reti, Bogoljubow- Leonhard.

Beim Jubiläumsturnier der Berliner Schachgesellschaft wurde am Montag die in der zweiten Runde abgebrochene Partie Brint­mann- Stolz unentschieden gegeben, da es sich heraus stellte, daß der Kieler Brinkmann mit einem Turm gegen zwei vor­gerüdte feindliche Freibauern mehr erreichen konnte. In der Dritten Runde murden alle Partien mit Ausnahme der Be gegnung Stolz- Schlage mit den Damenbauern eröffnet.

In der dritten Runde des Jubiläumsturniers der Berliner  Schachgesellschaft fiegten: Stol gegen Schlage und Dr. Tat­tatower gegen Selling, in der noch nicht beendeten Bartie Eämiso Steiner steht Sämisch start auf Geminn. Noch nicht beendet

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iſt euch das Treffen Johner- Nimzowitsch, dagegen einigten fich Koch Brintmann, Ahues- Reti und Bogoljubom­gender Stand: Bogoljubow 2, Reti, Stoly 1%( 1), Brinkmann, Tenntlicheonhard auf Remis. Nach der dritten Runde ergab sich fol­Zartafower, Nimzowitschy 1( 2). Ahues, Johner, Steiner 1( 1), Helling, Leonhard, Koch 1, Sämisch( 2), Schlage 0( 1). Ein Opelbahnhof.

Sprechchor für Proletarische Feierstunden. Die Uebungsstunde findet in dieser Woche am Donnerstag und Freitag, abends um 7 Uhr, in der Sophienfchule, Weinmeifterstr. 16-17, statt. Es müssen alle alle Mitglieder bestimmt und pünktlich erscheinen...

Funkwinkel.

Die Opel   merte in Rüsselsheim   planen eine riesige Bahnhofsanlage für ihren Wertbetrieb. Beamte der Reichsbahn besichtigten das Gelände, auf dem der Bahnhof er­richtet werden foll. 20 hessische Morgen werden für diese Anlage benötigt; 16 Gleislinien sind vorgesehen Die Reichsbahn wird auf den Strecken von Darmstadt  , Mainz   und Wiesbaden Sonder= aüge fahren lassen, die direkt in den Opelbahnhof einfahren und nur von Wertsangehörigen benugt werden dürfen. Grubenexplosion bei Aachen  .

Sport.

Die Belgier fiegen im Wafferball.

Walzer von Millöcker   und Johann Strauß   sang im ersten Teil Aus noch unaufgeklärter Ursache entstand auf der Grube und eleganter Koloratursopran brachte die Kompofitionen gut zur der Abendveranstaltung Fedmig Kaufmann- Francillo. Ihr leichter ,, Laurweg Voccart" eine. Explosion, die den Tod eines Geltung. Bruno Seibler- Winkler bewährte fich als Klavierbegleiter. finden sich im Krankenhaus; ihr Zustand ist bedenklich. Arbeiters zur Folge hatte. Sechs Schwerverletzte be­Im Anschluß an diese Darbietung gab es eine literarische Ber  - finden sich im Krankenhaus; ihr Zustand ist bedenklich. leitende Worte und umrih die Bersönlichkeiten einer Reihe früh anstaltung Frühvollendete". Hermann Kajad sprach ein­verstorbener, verheizungsvoller Talente und Genies, die teils schon in ihrem Jugendwerk die Grundidee ihres ganzen Seins dokumen­tierten, teils aber nur schwache Andeutungen deffen geben fonnten, was die Erfüllung ihres Lebens der Welt geschenkt hätte. Lucie Mannheim   rezitierte aus verschiedenen Werken. Einen Vortrag, stand, hielt Dr. Hans Zbinden  , Zürich  , Marterwege des der in gewissem geistigen Zusammenhang mit dieser Beranstaltung Genies". Die Menge tröstet sich gern damit, daß erst der Ge­behrung sein Wert für die Welt schaffen kann. Der Redner be­badurd) der Menschheit verloren, daß das Genie verkannt wird fiche Brot zermürben muß. Verständnis und Achtung vor dem und sich im Kampfe für sein Werk und in der Sorge um das tag Genialen, das im Durchschnittlichen feinen Raum findet und her. ausfällt, muß in der Menschheit lebendig werden. Bom guten Massengeschmad" handelte ein Bortrag Baul Westheims. Die Geschlechtskrankheiten in Kunst und Literatur. Dieses hoch Westheim legte die Entwicklung von der handwerksmäßigen zur intereffante Thema behandelt Universitätsprofeffor Dr. Julius fabrikmäßigen Herstellung der verschiedenen Gebrauchswaren dar Heller an Hand. zahlreicher, zum größten Teil noch nicht veröffent und zeigte, wie nach einer Epoche, die fitschige Nachahmungen bevor­fichter Lichtbilder in feinem am Donnerstag, dem 9. Februar, um 8 Uhr abends im Plenarjaal des Herrenhauses, Leipziger Straße   3, fchönen Zweckmäßigkeit zugewandt hat. lleber Die internatio zugte, der Maffengesdmad sich im allgemeinen geläutert und einer stattfindenden Vortrag. Beranstalter: Deutsche Gesellschaft zur Benale Organisation der Breffe" und ihre Bedeutung für fämpfung der Geschlechtskrankheiten, Ortsgruppe Berlin  . Eintritt die internationale Berständigung sprach Ministerialrat Dr. Kurt frei! Gafte willkommen!

Schwimmwettkämpfe im Wellenbad Lunapark stand das Im Mittelpunkt des Schlußtages der internationalen afferballspiel zwischen Belgien   und Tschecho floma tei. Beide Mannschaften zeigten hervorragende technische nationaler Klaffe. Die Mannschaft der Tschechoffomatet mukte Niederlage durch Belgien   hinnehmen. Bause 1: 0. Die burg   96 7:01; 2. GCC. 89 Berlin   7: 11.2 Ergebnisfe: Große Freistilstaffel 10x66% Meter 1. Magde 2. Bagenstaffel 4x100 meter: 1. GGC. 89 Berlin   5: 14,4; 2. Poseidon- Gelsenkirchen  10x66% meter: 1. Nige- Charlottenburg 10: 55,4; 2 Duter- Berlin  5: 17,6; 3. Berliner   Schwimmflub. Große Damen- Bruststaffel 11:20. 2. Brustschwimmen 200 Meter: 1 Bödel Berlin   3: 02,2; 2. Bent- Weißenfee 3: 08,8. 2. Freistilstaffel 100, 200, 400, 200, 100 meter: 1. SEC  . 89 Berlin  ; 2. Poseidon, Berlin  .

Berlin   ausgestellten Reisepaß, aus dem er jedoch alle freuzigle ein Heiland ist und daß das Genie nur aus Not und Ent. Feinheiten, die beiderseitigen Torhüter erwiesen fich als Leute inter  etma 1,77 meter groß und schlant, hat dunkelblondes Haar, ein glatt tonte die Unsinnigfeit solcher Auffassung. Unschäzbare Werte gehen obwohl sie fast durchweg mehr pom Spiele hatte, eine 3:04 rafiertes fängliches Gesicht und graue Augen und trug einen Schwarzen Plüschhut, einen hraunrötlich farierten Ueberzieher, einen bunkelgrauret geftreiften Anzug und einen weißen Uml getragen. Er hatte noch etwas Geld bei sich und ein Bund mit 16 Schlüffeln. Mitteilungen zur Geftſtellung der Person an die Bermißtenzentrale im Bolizeipräsidium.

Hängschel

Tes.

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Laxin

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Das ideale Abführ- Konfekt