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Durch Draht und Funk.

In seinen Verhandlungen mit Amerika   hat Frankreich   den Aus­weg gefunden, daß zwar alle Mächte einen Antikriegspatt unterzeichnen sollen, feine Gültigkeit aber beendet sein solle, wenn eine Vertragsmacht ihn bricht. Dann sollen die anderen Mächte frei fein, um einem angegriffenen Bundesgenossen zu Hilfe zu eilen.

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Die englische Admiralität machte sich gestern vor dem Unter­haus mit der Auskunft lächerlich, daß sie über die Offiziersmeuterei in Malta   noch feine ausreichenden Informationen erhalten habe. Die beiden Marineoffiziere, die vom Dienst enthoben wurden, sind in London   eingetroffen. Ueber die Ursachen des Konfliktes mit dem Admiral ist noch immer nichts Sicheres bekannt.

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Die ägyptische National-( Wefb-) Partei hat das neue Kabinett gebildet. Ministerpräsident ist ihr Führer Mahrs Pascha; Gheli Bascha wird als Außenminister versuchen, England zu einem besseren

Abkommen zu bringen.

Beil die chinesische Regierung die Befugnisse des ausländi fchen Generaldirektors einschränkte, erhob das diplomatische Korps der Mächte in Beting Protest.

Neunfacher Lebensretter.

E

Der entlarvte Offultismus.

Der

Bon Hans Bauer.

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In diesen Tagen ist ein neuer Tragpfeiler Schrend- Nokingfcher Beweisführung geborsten. Ein junger Buchhandlungsgehilfe namens Kraus, der unter anderem dreißigmal telekinetische Experimente vor dem Münchener   Okkultistenführer ausgeführt hatte: durch angeblich feelische Ausstrahlungen also verschiebene Gegenstände, ohne fie zuz berühren, in Bewegung gesetzt hatte, hat sich selbst vor zwei anderen Experimentatoren: vor Mar Kemmerich und der Gräfin Wassilto des und weit davon entfernt, seine Manipula Betrugs bezichtigt tionen etwa mit fnirschender Reue einzugestehen, hat er sich ihrer noch gerühmt. Sogar daran denkt er, die Details feiner fleiners Schälereien demnächst in Buchform erscheinen zu lassen. Er hat auch jezt schon durchblicken lassen, daß er sich nicht etwa besonders liftiger und knifflicher, sondern grober Mittel bedient hat, um seine Effekte zu erreichen. Was will man von dem jungen Buchhandlungsgehilfen Kraus! Er wird feststellen, daß er mit seinen zwei fleischlichen Händen und seinen zwei fleischlichen Beinen Lischen und Stühlen Stöße und Büffe erteilt hat. Daraufhin haben sich diese Mobillarien bemegt, und das ist ja nun zwar fein Bunder, aber gelehrte und mit vielen Geisteswaffen moderner Wissenschaft ausgerüstete Bro fefforen haben es einige dreißigmal für ein offultes Phänomen ge halten: und demnach hat der junge Buchhändler also doch etwas fehr Wunderbares bewerkstelligt, denn der Reinfall fluger Männer auf die Mäßchen eines dahergelaufenen Jünglings ift tatsächlich faum weniger staunenswert, als der Ausfall in die Geisterwelt es gewesen wäre.

Da gibt es in München   den Dr. von Schrend- Noking, einen Fach­mann für Ostultismus und Materialisationsphänome. Das flingt verdächtig und man denkt an alte Weiber, die zur Mitternachtsstunde das Licht verlöschen und zähneklappernd sich im Tischrüden üben und auf die Erscheinung ihres dahingeschiedenen Schoßhündchens warten. Damit darf Schrend- Nozing nun nicht ohne weiteres ver glichen werden. Seine dicken Bücher haben so etwas wie wissen­schaftlichen Anstrich, und an Geisterschwindel glaubt er auch nicht recht. Er steht nur auf dem Standpunkt, daß gewisse, besonders sensitive Menschen psychische, ungefähr mit der Elektrizität vergleich bare Kräfte ausschleudern können, die körperlich zu wirken vermögen. Schrend- Nozing ist ein gebildeter und fluger Mann, der mit Miß trauen und mit Argwohn zu den Spuffizungen zu gehen gewöhnt ist, und in seinen Schriften ist nachzulesen, was alles er immer an­stellt, um Betrügereien der Medien auszuschalten. Selbstverständlich, daß diese Medien immer erst eingehend tontrolliert merben, daß das Sizungszimmer daraufhin untersucht wird, ob nicht etwa fomplizierte Apparate in ihm untergebracht sind, ob es nicht elettrischen Fern­wirtungen ausgesetzt ist oder ob nicht sonstige Bunder moderner Technit in ihm wirksam sind. Bor Jahren, als ein gewisser Rudi Schneider   als Medium auftauchte, waren Schrend- Noging und andere sachverständige und peinlich- bemühte Experimentatoren sogar auf den raffinierten Einfall gekommen, dem Medium Leuchtringe um die Beine zu legen, die deren Lage auch im Finstern anzeigen sollten. Alles sehr wissenschaftlich und eraft. Auf vieles war die Prüfungs­tommission gekommen. Bloß darauf nicht, daß Rudi Schneider, unter strenger Bermeidung aller komplizierten Apparate, aller elet­trischen Fernwirkungen und aller Wunder moderner Technik, den Beuchtring des einen Beines abstreifen, am Leuchtring des anderen Beines befestigen und die Levitationen" mit dem freigewordenen Beine ausführen fonnte. Der Scharfsinn Schrend- Roßings war auf die Tricks eines Caglicftro und nicht auf die Schliche eines Schau­budenartisten eingestellt gewesen. Aber das hatte ja eben das Ge­heimnis Schneiders ausgemacht: Er hatte den geistigen Männern nicht mit geistvollen Waffen zu begegnen versucht: auf diesem Schlachtfeld hätten sie ihn vermutlich besiegt. Er hatte mit denkbar primitiven Waffen getämpft, und da hatte er überhaupt feinen Widerstand zu überwinden gebraucht.

Was Schrend- Noting anbelangt, jo scheint er geneigt, dem Ein­geständnis seines Mediums das widerfahren zu lassen, was er dessen offulten Taten widerfahren zu lassen vergaß: er schenkt ihm feinen Glauben, und dem Medium, dem es ein Leichtes war, den Professor von seinen telepathischen Qualitäten zu überzeugen, bürfte es ein Schwereres werden, ihn nun auch an das Betrügerische seiner Telepathie glauben zu machen.

Erfreulicherweise haben die Offultisten ihren Gegnern auch nach den neuesten trüben Erfahrungen noch den Einwand voraus, daß taufend Gdywindelmanöver nichts gegen ein einziges mirtliches Phänomen beweisen. Damit dürfte sich ihre Lehre immerhin noc eine geraume Zeit halten laffen.

Der 31jährige Postschaffner Willi Wilk hat nicht weniger als neun Menschen vom Tode des Ertrinkens gerettet, zumeist unter eigener Lebensgefahr. Ihm wurde jetzt die Rettungsmedaille und eine Ehrenurkunde feierlich überreicht

Theater der Woche.

Bom 18. bis 26. März. Boltsbühne.

Theater am Bülowplah: 18., 19., 21. bis 25. Die Entkleidung bes Antonio Carossa. 20. Beer Gynt. 26. Hintemann.

Theater am Schiffbauerdamm: Der Zigarettenkasten. Thalia- Theater: Das Kamel geht durch das Nadelöhr. Staatstheater.

Oper am Platz der Republik  : 18. Boris Godunow  . 19., 26. Der Arzt wider Willen. 20. Tristan und Isolde  . 21. Der ferne Klang. 22. Cavalleria Rusticana und Bajazzi. 23. Fünftes Sinfoniekonzert. 24. Lohengrin  . 25. Bohème.

Städtische Oper: 18. Ariadne   auf Naros. 19., 26. Mastenball. 20. Fidelio. 21., 25. Die Hochzeit des Figaro. 22. Der Troubadour. 23. Turandot  . 24. Geschlossene Borstellung.

Staatliches Schauspielhaus: 18., 19. Der Kaufmann von Benedig. 20., 21., 23., 24. Bring Louis Ferdinand  . 22., 25., 26. Die Weber. Schiller- Theater: 18., 20., 21., 28., 24. Duell am Libo. 19., 22., 26. Amphytrion. 25. Die Journalisten.

Theater mit feftem Spielplan.

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Deutsches Theater  : Zwölftaufend.- Kammerspiele: Finden Sie, Die Komödie: Marcel Frade­daß Constance sich richtig verhält? lin. Theater am Nollendorfplatz: Die Abenteuer des braven Sol­daten Schweit. Theater in der Königgräher Straße: Flucht. Komödienhaus: Broadway. Großes Schauspielhaus: Pompadour Maffary. Theater des Westens  : Bigeunerbaron. Komische Over: Zieh dich aus! Deutsches Künstler- Theater: Die Gold'ne Meisterin. Cufffpielhaus: Unter Geschäftsaufficht. Leffing­Theater: Hoppla, mir leben!- Theater am Kurfürstendamm  : Revue der Hollaender- Revuen. Residenz- Theater: Schule der Liebe. Metropol- Theater: Der Graf von Luxemburg  . Die Tribüne: Spiel Kleines Theater: Gretchen. im Schloß. Renaissance- Theater: Coeur- Bube.

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Casino­

Walhalla- Theater: Das Absteigequartier. Theater: Doktor Klaus. Theater in der Lühowstraße: Bennet contra Aschenbrödel.

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Theater im Admiralspalast  : Bis 25. Wann und Bol Wintergarten: Varieté. Scala: Internationales Reichshallen- Theater: Stettiner Sänger. Theater am Kollbuffer Tor: Elite- Sänger.

Barieté.

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Theater mit wechselndem Spielplan.

Berliner   Theater: 18. College Crampton. 19. geschlossen. Ub 20. Die Bollé Sisters. Theater in der Klosterstraße: 18. Char­leys Tante. 19., 20., 22., 26. Die Wildente. 21. Gespenster. 23. Rosmersholm. 24., 25. Nora. Schlokpart- Theater Steglitz  : Bis 21. Die geschiedene Frau. Ab 22. Die Dollarprinzessin.

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Nachmittagsvorstellungen.

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Bolfsbühne. Theater am Bülowplah: 18., 25. Beer Gynt. Theater am Schiffbauerdamm: 18. George Dandin. 25. Schieber des Ruhms. Thalia- Theater: 18., 25. Das Ramel geht durch das Nadelöhr. Staatliches Schauspielhaus: 25. Die Weber. Schiller­Theater: 18. Web dem, der lügt. Deutsches Theater  : 18. 3injen. Großes Schauspielhaus: 18., 25. Bompadour Maffarn. Refi­denz- Theater: 18., 25. Schule der Liebe. Metropol- Theater: 18., Metropol- Theater: 18., Berliner   Theater: 18., 25. Müllers. Kleines 25. Gräfin Mariza, Walhalla- Theater: 18. Der Ratten­Theater: 18. Lissy, die Kokotte. Theater in der Klosterstaße: 18. Hänsel und fänger von Hameln  . Schloßparf- Theater Steglih: 18. Das füße Gretel. 24., 25. Nora. Mädel. Theater in der Lühowffraße: 18., 25. Das lustige Oster. prinzeßchen. Theater im Admiralspalaft: 18., 25. Wann und Bo! -Scala: 18., 24., 25. Internationales Varieté. Reichshallen Theater: 18., 25. Stettiner   Sänger. Theater am Kollbuffer Tor: 18., 25. Elite Sänger.

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Erftaufführungen der Woche.

Neuköllns neues Großfino.

Albertini im Primus- Palast Hermannplah.

In der Urbanstraße Ede Hermannplatz ist ein neues Großfino entstanden, das gleichzeitig Varieté, Restaurants und Tanzsäle mit dem Kinobetrieb vereinigt. Der Bau ist nach den Plänen des Architekturbureaus Kreme entstanden. Wir sind gewöhnt, daß moderne Bauten sowohl in der Innen. wie auch in der Außen­arkitektur ruhige Linien und flare, große Formen entwideln. Dieses Prinzip ist hier durchbrochen worden. Ueber dem ganzen Bau liegt eine farbige Unruhe. Die Außenfassade wird durch hohe Säulen aus poliertem Granit durchschnitten. Dieses würde an sich monumental wirken, wenn der Bau höher wäre, jetzt erscheint er dadurch gedrückt. Durchaus tritisch muß man sich aber der Gestaltung des Theaterraumes gegenüberstellen. Hier herrscht eine permirrende Stilvermischung. Es ist nicht einzusehen, warum an den beiden Seiten des Zuschauerraums sich romanische Bogen auf vergoldeten Säulchen hinziehen. Diese Architektur findet feinen Uebergang zu der Bühne, die ein großes Quadrat bildet, nur die obere Leiste ist mit einem romanischen Rundbogengang verziert. Zur Eröffnung gab man nach allerlei Jubelfanfaren, Fest ouvertüren   und Prologen den Aafa- Film Der größte Gauner des Jahrhunderts" mit Luciano Albertini  . Dieser vor. zügliche Artist und Darsteller, dieser lächelnde leberwinder jeder

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Albertini.

Schwierigkeit, spielt mie immer, einen hoffnungsvollen, jungen Mann, der über genug Zeit und Geld verfügt, um sich den Sport des Abenteurertums leisten zu tönnen. Selbstverständlich ist er wieder sehr edel, rettet einen Banfier mit der dazugehörigen Nichte aus den Händen eines Betrügers und Mädchenhändlers und tommt dabei in den Berdacht, selbst der Verbrecher zu sein. Es erfolgen wilde Jagden, Albertini wird eingesperrt, entflieht aus einem Turm, der auf einem 100 Meter hohen Felsen untergebradt ift, flettert, Schwimmt und springt mit wundervoller Birtuofität, entlarot schließ lich den Berbrecher und endet als glücklicher Ehemann.

Man darf an diese Filme nicht den Maßstab der Wirklichkeit legen, sie sind moderne Märchen, in denen Unwirkliches wirklich, und in denen der Ritsch selbst durch seine graziösen Formen erträg­Dienstag: Berliner   Theater: Die Bollé Sifters. Theater in der Klosterstraße: Die Wildente. Mittwoch: lich wird. Immer wieder freut man sich über die Liebenswürdigkeit und über die Leichtigkeit, mit denen diese Dinge gemacht sind. Städtische Oper: Die Hochzeit des Figaro. Freitag: Neues Sonnabend: Kein Weltgeschehen, keine ernste Sache, aber eine nette Unter­- schöne Frau! Theater am 300: Zu Befehl F. S. haltung. Bentral Theater: Das Bahnwärterhaus,

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Sechs Mädchen fuchen ein Nachtquartier

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Marmorhaus.

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Man nehme das Bühnenstück Gretchen" und den Film ,, Moral" ( frei nach Ludwig Thoma  ), multipliziere das Mädchen mit 6, schüle und man erhält diesen angeblich neuen Film. Der junge, lebens. lustige Fürst, die kleine Residenz und die sechs plöglich brotlos ge­worbenen Tanzgirls das sind die unvermeidlichen Bestandteile der mirtur. Die sechs Mädel finden Unterkunft in einem Magba­lenenheim, das die Fürstin- Tante die unvergleichliche Sand rod infpizieren fommt. Der Fürst- mer fönnt es anders fein als der feiche Georg 21egander als der fesche Georg Alegander verliebt sich in die hübschefte der sechs die wirklich reizende Jenny Jugo  . Kinder, was wollt ihr noch mehr? Muß ich wirklich berichten, was weiter fommt? Wie die Spießer in Scharen in das Heim strömen, wie Seine Durch­laucht eingreifen muß, um die van den Ehefrauen denunzierten Mädel vor der Polizei zu schüßen und wie nun wirklich aus dem Heim eine Bar wird und die als Ehrenjungfrauen gekleideten Hons­ratiorenfrauen sie eröffnen helfen? Nein, mit nichten. Denn filmisch ift die Chose nicht übel- Hans Behrendt   zeichnet als Regiffeur­und die Begleitmufit Schmidt. Gentners hat große Reize. г.

Neue Kulturfilme.

Das gute Beiprogramm hat von jeher mehr Stopfzerbrechen ge macht als der erfolgreiche Schlager. Daher löst man in manchen. Filmtheatern die Frage jeßt einfach derart, daß man zwei Schlager­gibt. Das bedeutet natürlich für alle am Beiprogramm Inter  effierten eine Zurüdsegung vieler Pläne. Daher muß man es hoch anrechnen, wenn sich noch immer Unentwegte finden, die kleine Stulturfilme drehen. Die Ufa   machte mit sechs neuen Filmen be tannt, die allesamt, troß ihres belehrenden Inhalts, die interessante Note nicht entbehren. Ein wahres Wunderwerk ist der Film Lebenswunder im Pflanzenreich". Bei der Her­stellung wurde der Zeitraffer zu Hilfe genommen, und um das Er. blühen einer Raftanie bildlich festzuhalten, wurde z. B. diese Auf­nahme vierzehn Tage hindurch Tag und Nacht gedreht, alle zwei Minuten ein Bild. Ebenso begrüßenswert wie diese Pflanzenfilme sind die Tierfilme, die für den Großstadtmenschen eine direkte Not­wendigkeit sind, weil er wieder die Verbindung mit der Natur gea winnen muß und sein eigenes Leben reicher wird, wenn er die richtige Betrachtung des Lebens um sich lernt. So ist die Reinlich. teit im Tierleben" geeignet, dem Tierhalter allerlei zu lehren, während der Kampf mit den geflügelten Plage. geistern" die erfolgreiche und durchaus notwendige Mückenver nichtung zeigt. -g.

Die neue Holländer Revue.

Erprobte Theatertenner behaupten, bas Bublifum liebe mur Sachen, die ihm irgendwie vertraut find, es molle immer wieder bas bewährte Alte sehen. Nach diesem Rezept verfährt das Theater am Kurfürstendamm  ", indem es aus seinen letzten drei Revuen eine neue zusammenstellt, die aus sechzehn be­währten alten Nummern besteht. Wer die tennt, freut sich, sie aufs neue in einem etwas anderen Rahmen zu sehen, und wer sie nicht fennt, hat das Vergnügen, die Quinteffenz dreier Revuen auf einmal zu sehen. Immer neu in ihrer Schlagfraft und rhythmischen Berve ist die kleine Jazzfapelle, immer neu im schnellen Kontakt mit den Zuschauern das große Orchester der Darsteller.

d.

Das Theater am Schiffbauerdamm bleibt entgegen anderen Nachrichten bis zum Beginn der nächten Spielzeit, also bis 1. September 1929, der Direttion der Boltsbühne unterstellt

Ein Opernabend der Philharmonifer. Nach einer faft 15 jabrigen Bause geben die Beriner Philbarmonifer onntag in der bilharmonie unter Leitung Prof. Julius Biüwer, einen Opernabend. Solistin: Cida 2au Die Piscatorbühne bleibt im Theater am Rollendorfplatz Sie hat einen mebrjabrigen Bachivertrag vom 1. September 1928 ab mit ben Eigentümern bes aules abgeschloffen.

Alfred Lichtenstein   wird anläßlich seines Flötenfonzertes am 19. März, 8 Uhr. im Herrenhause u. a. Werte von 3. 8. Loeillet. Anderlen, Verben, Charles Stainer und Liadoff zu Gebör bringen. Gbarlotte Boerner und Harry Balden wirfen mit. Eintritt und Programmheft frei.