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Lauer Pazifismus.

Erstaufführung im Piscator   Theater.

Das dritte Stüd, das in Piscators Theater am Rollen| Gesinnung, die der Verfasser zur Schau trägt. Wer mit der corfplatz herauskommt, ist den beiden ersten überaus ähnlich. Bourgeoisie abrechnen will, soll mit Keulen des Hasses auf den In Form, Inhalt und Inszenierung, die diesmal nicht von Piscator   Imperialismus, Monarchismus und Militarismus einschlagen. selbst, sondern von Karlheinz Martin   besorgt wird. Der legte Kaiser  " des Pariser   radikalen Pazifisten Jean Richard Bloch   ist, vom fünstlerischen Standpunkt aus gesehen, mager, vom politischen ein wenig findlich und zeugt im übrigen von tüchtiger, sozialer Gesinnung. Bomit zwischen Kunst, Politik und Gesinnung nicht etwa ein literarischer Gegensatz ausgedrückt sein soll. Ohne Piscators neuen Bühnenstil wäre das Schauspiel eine schwachbrüstige und lederne Auseinandersetzung in dramatisierter Form. So aber rütteln die( nicht vom Autor stammenden) Bilder auf und wachsen oft zu haftendem Erlebnis an.

Roger, dessen prinzliche Herkunft wegen der lockeren Moral seiner Mutter nicht einwandfrei feststeht, entflieht eines Tages dem höfifchen Zwang und fristet sein Leben als Fabrikarbeiter in Paris  .

Hier lernt er die Probleme des Proletariats kennen und lieben. Als er durch den plötzlichen Tod des Kaisers und Kronprinzen unerwartet bie Nachfolge auf dem Thron übernimmt, erträumt er sich ein Ideal­regime mit pazifistischen und sozialistischen Idealen. Mit dem alten Kanzler, der von Neuerungen nichts wissen will, hat er einen harten Kampf zu bestehen. Der ganze Hof, voran die Kaiserin- Witwe und alle ehemaligen Minister, wühlen gegen ihn. Erinnerungen an Bismard und an den jungen Wilhelm II.   steigen auf. Die Hofpartei erreicht schließlich, daß ein Krieg faum noch zu vermeiden ist, aber Roger verhindert gegen eine mächtige Schar von Widersachern den endgültigen Ausbruch. Es kommt zu inneren Kämpfen zwischen Nationalisten und Pazifisten. Rogers einziger Freund Fletscher fällt im Straßenkampf, und Roger, der einfieht, daß man mit dem monarchischen Prinzip keine soziale Reform durchführen kann, zieht sich dahin zurüd, wo die neue Zeit im Anmarsch ist. Er geht auf in der Masse des Proletariats. Der letzte Kaiser.

Das ist ein schöner Vorwurf, wert, gestaltet zu werden. Aber Bloch hat ihn leider nicht gestaltet. Seine Idealgestalt Roger ist eine

blutleere Marionette. Die Gespräche riechen nach dem Staub der Bibliotheken, und die langatmigen Dispute find trocken, wollen lehr­haft überreden und überzeugen nicht. Sonderbar berührt die loyale

Internationaler Autorenfongreß.

Eröffnungssigung im Herrenhaus.

Die Confédération Internationale des Sociétés d'Auteurs et Compositeurs hält unter dem Vorsitz von Senator Morelli vom 15. bis 25. April in Berlin   ihren 3. Kongreß ab. Die Eröffnungs­fizung fand im Plenarsaal des ehemaligen Herrenhauses statt. Die Begrüßungsreden hielten Reichsminister Dr. Hergt und der preußische Kultusminister Dr. Becker. Dr. Hergt stellte in seiner Rede fest, daß durch die internationale Vereinigung der Autoren und Komponisten ein wesentliches Fundament für den internatio­rialen Ausgleich geschaffen sei. Die Meister des künstlerischen Ge­

danfens gehören stets nicht nur ihrem Lande, ihrem Volt, sondern sie sind Bruder der ganzen Welt. Trotzdem aber bleiben sie immer charakteristische Vertreter ihres Volkes und ihres Landes. Dieser 3. Kongreß ist ein Auftakt zu der Tagung der Berner Union, die in diesem Sommer in Rom stattfinden soll, und auf dem es gelten wird, die Rechte der Geistesarbeiter zu wahren. Seit der letzten Tagung im Jahre 1908 sind mancherlei neue Probleme durch die Ausbreitung von Film, Schallplatte und Rundfunk aufgetaucht, die der Klärung bedürfen. Der Berliner   Kongreß wird auch dazu beitragen, das Interesse der Oeffentlich eit für die berechtigten For derungen der Geistesarbeiter zu wecken.

Anschließend nahm Dr. Beder das Wort. Er behandelte die Sonderstellung des künstlerischen Menschen im Staate. Der Staat neigt leicht dazu, in seinen Bestimmungen auch an den Künstler den Maßstab durchschnittlichen Bürgertums anzulegen. Der Künstler fühlt sich dadurch eingeengt und wendet sich, wie es z. B. Richard Wagner   in seinen Schriften tat, bisweilen sogar gegen den Staat. Trotzdem ist jeder große Künstler im innersten mit seiner Nation verbunden und ein Teil von ihr. Unsere demokratische Republik  

Theater, Lichtspiele usw.

Montag, 16.4.28 Staats- Oper Am Pl. d.Repubi. 8 Uhr

Luisa Miller  

Montag, 16.4.28 Städtische Oper

Bismarckstr. Ab.- Turn. 11. Anf. 8

Tosca

Staatl. Schauspielh. Staatl. Schillerth.

Am Gendarmenmarkt

8 Uhr

Charlottenburg  

8 Uhr

Prinz Louis Das Duell Ferdinand am Lido

Deutsches Theater

Norden 12 310 Abonnementsbüro: Norden 10338-39, 8 Uhr, Ende 1012 U. Pygmalion

von Bernard Shaw  dtsch. v. Siegfr. Trebtisch

Grosses Anfang

Da Bloch sanft und lau nach der Reaktion anständige Motive für ihr verbrecherisches Handeln zugesteht, so klafft ein unüberbrück­barer Gegensatz zwischen Inhalt des Dramas und Inszenierung. Die eingeschalteten Filmbilder weden den dumpfen Bourgeois aus seiner satten Lethargie. Die Musik des Edmund Meisel   schrillt in Dissonanzen und ironischen Antlängen an patriotische Lieder. Die dramatischen Szenen aber laufen im Zuckeltrab dahin.

Kleinere

Eine Dissonanz schrillt auch durch die Besehung. Rollen finden bewunderungswürdige Darstellung. Da ist Albert Steinrüd als alter Bismarckanzler Longpré. Gemessen und verhalten sind seine Worte und Gebärden. Aber hinter jedem Wort schwelt ungeheure Energie. Der Haß gegen den jungen Kaiser wirkt um so beängstigender, weil ihn sein Gesicht nur andeutet. Sein Hohn, von einem faum merklichen Zucken des Mundwinkels be= gleitet, stampft seine Gegner zu Boden. Eine Gestalt, so bezwingend gleitet, stampft seine Gegner zu Boden. Eine Gestalt, so bezwingend wie felten eine auf der Bühne. Da sind ferner Paul Graetz   und Ostar Sima, zwei unendlich fomische Universitätsprofefforen, politische Antipoden, die ihren Ueberzeugungen mit dem Regenschirm Nachdruck verleihen, und Frida Richard  ( Kaiserin- Witwe), deren unerbittlicher Haß das Graufen in die Knochen friechen läßt.

Die Figur des letzten Kaisers", die dem mühsam genug atmen den Wert wenigstens Kraft einhauchen soll, verzerrt Ernst Deutsch   ins Neurasthenische. Schön, soll er Roger das ganze Schauspiel hindurch als Astet auffaffen. Es wäre falsch, aber an­nehmbar. Deutsch macht aber aus Roger einen gelangweilten Snob mit tragischen Allüren, und den nicht einmal natürlich. Da ist keine echte Geste und fein echter Blick. Heutzutage werden Gemüts: wallungen faum noch durch Augenrollen verdeutlicht. Die stärkste wallungen kaum noch durch Augenrollen verdeutlicht. Die stärkste dramatische Kraft des Ensembles, Alegarder Granach, liegt brach, obgleich er Blochs Idealgestalt zu verkörpern hat. Er wird

nur als blecherne Posaune für die Theoreme des Autors benutzt.

Für Leute, die Piscator   nicht kennen. ein eindrucksstarker, für die anderen ein ermüdender Abend.

Ernst Degner.

strebt danach, durch besonderen Schutz des künstlerischen Schaffens auch für einen äußeren Ausgleich zu sorgen. Im alten Staat fand wohl der einzelne Rünstler bisweilen weitestgehende Förderung. Die Republit aber hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gesamtheit der Künstler mit den Gesezen des Staates zu versöhnen, um so alle Teile des Volkes zur wirklichen Einheit zusammenzufassen. Unser Volksstaat tritt daher auch überzeugt für den Schutz des geistigen Eigentums ein. Aber diesem Schutz müssen zum Wohle des Volkes wie zum Wohle des Künstlers Schranken gesetzt werden, damit nicht allzu feste Grenzen das Kunstwert vom Volte absperren. Das Volk hat ein Recht an der Kunst; zudem ist aber auch dem Künstler nichts unentbehrlicher als eine weite Verbreitungsmöglichkeit seines Schaffens. Zum Schluß betonte Dr. Beder noch einmal, daß der

internationale Charakter des Kongresses eine wesentliche Verbindung bedeute im Sinne der Völkerversöhnung, die wir alle erstreben. Mit einer Erwiderung des Vorsitzenden des Kongresses, Senator Morelli, schloß die Eröffnungstagung.

Ein dramatisierter Roman. Die Brüder Karamafoff" im Renaissance- Theater.

Es herrscht tatsächlich kein Mangel an Theaterstücken, deshalb ist die Dramatisierung eines bekannten Romans von vornherein überflüssig. Ilja Motylew macht dazu aus Dastojewskis ,, Die Brüder Karamasoff" eine schaurige Kolportage. Er reiht eine tnallig grelle Situation an die andere, benugt teilweise Dofto­jewskischen Dialog und dichtet das übrige selbst hinzu. Man er­tennt feinen dieser Menschen wieder. Dimitri ist nur Raufbold, Iwan hat überhaupt kein Gesicht, und Aljoscha benimmt sich durch­aus verblödet. Diese Menschen sind zu Karikaturen geworden. Es

Schauspielhaus

Ende

8 Uhr REGIE: 11 Uhr

Saltenburg- Bühnen

Dts. Künstler- Th 81 Uhr:

CHARELL Schwarz- Weiß

MADAME Residenz- Theater

Kammerspiele POMPADOUR

Norden 12310

34 U., Ende nach 10

Zum 93. Mal

Finden Sie, daß

8 Uhr:

Fritzi

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Theater am Kottbusser Tor   treu, Vespermann,

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Die Komödie

Bismarck   2414/7516 31 U., Ende 10% U.

Volksbühne Letzte 3.Aufführung

Theater am Bülowplatz Th. am Schiffbauerdamm

8 Uhr

814 Uhr:

Marcel Fradelin

( Der Eunuch)

Die rote Der Zigaretten- Berliner Theater

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Ein Berliner   Volks­stück von Friedmann- Frederich  . Max Adalbert  , Lea Seidl  , Lori Lenz

Täglich 8 Uhr

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Elite- Sänger Kleines Theater Täglich 8% Uhr:

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Die tolle Lolo Frau Käte läßt

von Max Reinhardt  Am Stammtisch von B. Croé.

Reichshallen Theater

8 Uhr, Sonntg. nachm. 3 Uhr

Stettiner Sänger

nachm. halbe Preise, volles Programm! Dönhoff- Brett'l: Groß. April- Programm Tanz. Anf. 8 Uhr, Sonntags 51%, U.

Komische

8 Uhr Oper 81%, Uhr James Klein's gewaltiges neues Revue Stück:

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Renaissance- Theater

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Lustspiel v.H.Sturm

Klinder. Kettner, Rose- Theater Thalia- Theater

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Täglich 8 Uhr:

Dykerpotts Erben Metropol- Th.

Zentrum 128 24 84 Uhr:

Berl.Posse m. Musik 16, 18, 19, 21 U. Der Graf von

u. Gesang v. Joh. Heß Vorzeiger dieses zahlen für Parkett auch Sonntags statt 14.­

Sternhimmel und

Luxemburg  

fehlt der Hintergrund, die Weite, es fehlt vor allem die seelische Berästelung, die Bielgestaltigkeit der Menschen, es fehlt das mystisch­religiöse Moment. Nichts als die Namen und das dürre Handlungs­gerippe find von Dostojewstis tiefstem Roman übrig geblieben. Diese Dramatisierung zeigt die Ahnungslosigkeit Motylems darüber, daß die Kunstformen nicht willkürlich gewählt, sondern daß sie durch den Stoff bestimmt werden, und ferner sollte der Russe Motylew mehr Achtung dem größten Dichter seines Landes entgegenbringen.

Bearbeitung wie Aufführung bedeuten eine zu starte Zumutung an das geduldige Berliner   Publikum. Wer der Veranstalter dieser Katastrophe ist, wird scheu verschwiegen, und das ist gut. Jedenfalls ist Motylew gleich talentlos als Bearbeiter wie als Regisseur. Aus dem Ensemble, das schlechte Provinz darstellt, ist nur Friedrich Gnaß   als alter Karamasoff zu erwähnen, der sich um Gestaltung bemüht und der unter einem guten Regisseur vielleicht starke Leistun­gen aufzeigen könnte.

F. S.

Frühlings Erwachen  " als Oper. Uraufführung in Leipzig  .

Von den zwei Gesichtern Frant Wedekinds, dem lyrischen naturverbundenen und dem sarkastischen menschenquälerischen, hat Mar Ettinger beim Romponieren seiner 12 Bilder nach Frühlings Erwachen  " fast ausschließlich in das liebende, schwärmerische Antlitz des Dichters geblidt. Die fühnsten Szenen ließ er weg, und in den komponierten Bildern fürzte er den im übrigen wörtlich beibehaltenen Dialog um die biffigen Exentrizitäten. So tommt zwar nur der halbe Wedekind zu seinem Rechte, aber Ettinger bleibt innerhalb der Grenzen seiner soliden und sympathischen Begabung. Denn jenen anderen Wedekind zu tomponieren, wäre vielleicht Strawinfty geeignet, während Ettinger, wie er schon in feinen vorangegangenen, samt und sonders schwer literarischen Opern, zuletzt in Clavigo  " nach Goethe, bewies, ein zartes reinliches Temperament ist. Daß er die Lehrerkonferenz, weil komponiert hat, verändert nicht den lyrischen Grundcharakter. Die musit ist so sauber und gefchmadvoll gearbeitet wie die respektvolle und geschickte Einrichtung von Wedekinds Dichtung. Originell ist Ettinger nicht, aber niemals gebraucht er billige Mittel. Ein Nach­folger mehr noch Buccinis als Richard Strauß  ', sucht er immer

fie dramaturgisch nicht zu entbehren ist, parodistisch wohlgelungen

melodisch zu schreiben, versteht sich auf tnappen überzeugenden Dialog Die Rezitative blühen in Melismen, die ariosen Teile wachsen spärlicher. Was fehlt, ist der zupackende Griff einer starten Faust. Manchmal versucht Ettinger das Belangvolle durch Geräusch­volles zu ersetzen, so in der Heubodenszene, wo er mehr das Gewitter draußen als den Sturm innen schildert. Also schließt Ettinger selten den geheimen Sinn Wedekinds auf, er illustriert meist Stimmungen. Natürlich und gemäßigt, flüffiger als im ,, Clavigo  ".

Er fonnte nicht verhindern, daß die Kindertragödie durch Opern formen der Kindlichkeit entrückt wurde. Wenn die männlichen Sänger großen Ton ansetzten, wich jede Illusion. Dann blieben nur erwachsene Opernkräfte, die Aufklärung mit Mufit verabreichten.

an solchen Stellen ward wieder einmal eindrucksvoll deutlich, daß es besser sein würde, ein richtiges, neugeformtes Opernlibretto zu find, welche Bindung die musikalische Phantasie hemmt. vertonen und nicht wörtlich Prosa von Hebbel  , Goethe oder Wede­

Die Gefahren der Kinderdarstellung wurden unter Brüg Musikalische gab Brecher mit gewohnter Gewissenhaftigkeit, doch manns Regie zum größten Teil geschickt überwunden, das manchmal auch mit störend donnerndem Pathos. Die zweiundeinhalb­stündige Aufführung fand mit fragwürdigen Bühnenbildern- nach jedem Atte Beifall, lang dauernden und starken nach dem letzten, der musikalisch der kontrastreichste und padendste ist. Heinrich Wiegand  .

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Paul Eggers, Breslau  , wird auf Einladung der Vollsbühne an zwei benden über, Das russische Theater und wir, sprechen. Die Vorträge finden mit Lichtbildern am 16. und 30., 20 Uhr, im Bürger. faal des Berliner   Rathauses, Eingang Sönigstraße, statt. Einlaß­farten zu 70 Pf. für jeden Abend erhältlich.

Die Bevölkerung Auftraliens. Nach der legten offiziellen Statistik befaß Australien   am 30. Juni 1927 6 167 429 Einwohner. Die Zunahme bei.ug in einem Jahre 123 505 Personen; davon entfallen auf Einwanderung 48 063, auf den Geburtenüberschuß 75 442.

Berantwortlich für die Redaktion: Eugen Brager, Berlin  : Anzeigen: Th. Glode, Berlin  . Berlag: Borwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts Buch­druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

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