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Aächiliches Großfeuer. Zwanzig Pferde und zehn Schweine verbrannt. Durch ein Großfeuer wurde in der vergangenen Nacht das Fuhrunternchmen von Deue mit mehreren Machwerk- gebäuden, Stallungen und Schuppen in der Londoner Strohe im Norden Verlins eingeäschert. Zwanzig Pferde. zehn Schweine und viel Federvieh kamen in den Flammen um. Am Rande der LaubenkolonieAlbrechtsbruch" in der Londoner Straße, unweit der Müllsrstraße, befindet sich seit vielen Iahren das Fuhrgeschäft von Deue. Die Schuppen und Stallungen werden von drei Seiten von Laubengärten be- grenzt. Gestern nackzt kurz vor%2 Uhr brach in einem der S ch u p p e n plötzlich Feuer aus. Die Flammen griffen mit rasender Schnelligkeit um sich, und bevor noch die Feuerwehr, die von Passanten alarmiert worden war, an der Brandstelle ein- traf, stand ein großer Teil der leichtgebauten Fachwerkgebäude und Stallungen in einer Länge von etwa 40 Metern i� hellen Flammen. Obgleich sofort zahlreiche Schlauchleiningen stärksten Kalibers in Tätigkeit gesetzt wurden, konnte nichts mehr gerettet werden. Wegen der ungeheuren Hitze war es der Feuerwehr nicht einmal möglich, zu den Ställen vorzudringen, um die Pferde, die wild um sich schlugen, zu retten. Als die Macht des Feuers endlich gebrochen war, bedeckten zwanzig verkohlte Pferdcleiber inmitten rauchender und glimmender Holz- und Steintrümmer den Boden. Zehn Schweine und dreißig Hühner, die in einem angrenzenden Stall unter- gebracht waren, wurden gleichfalls ein Raub der Flammen; außerdein oerbrannten KOPferdegefchirre und etwa tzllbis �Zent­ner Hafer. Der Schaden ist in vollem Umfang« durch Versicherung gedeckt. Trotz der späten Nachtstunde hatten sich zahlreiche Schaulustige eingefunden, die auf den weithin sichtbaren Feuerschein herbeigeeilt waren. * Ein zweites nächtliches Großfeuer war gegen 23 Uhr auf dem Gelände der Elektro-Termit-Gesellschaft m der ColditzstraßeZtz in Tempelhof   ausgebrochen. Ein 25 Meter langer Schuppen mit großen Lackoorräten brannte nieder. Auch in diesem Falle ist die E n t st e h u n g s» Ursache nach ungeklärt. Ginowjew kehri zurück. Bewährungsfrist auf einem unpolitischen Posten. MoSkau  , 26. Juli. Der im Dezember zusammen mit Trotzki   aus der kommunistischen   Partei ausgeschlossene, dann aber wieder aufgenommene S i n o w j e w hat einen Posten im Centrosowjet(Vereinigung der russischen Gewcrk- schaftSbanken) erhalten. Lohnkampf in französischen   Häfen. Paris  , 2S. Juli.(Eigenbericht.) Unter den französischen   Dockarbeitern und Matrosen ist ein scharfer Lohnkampf ausgebrochen um die Erhöhung der Teuerungs- zulag« von 12 auf 15 Franken pro Schicht. Angesichts der Weige- rung der Arbeitgeber, dieser Forderung nachzukommen, sind mehr» fach Teilstreiks ausgebrochen. So haben die Dockarbeiter in D ü n» kirchen gestern abend geschlossen die Arbeit niedergelegt. In L e H a v r e blieb gestern die Mehrheit der Dockarbeiter der Arbeitsstätte fern. Der DampferFrance  " konnte noch großen Schwierigkeiten mit seiner Besatzung auslaufen, doch blieben alle übrigen Schiffe im Hafen liegen, da die Besatzungen in den Streik getreten waren. In Rouen   herrscht schon seit 14 Tagen der Generalstreik der Dockarbeiter. Man muß befürchten, daß sich die Bewegung zu einem Generalstreik in allen Häfen ausdehnt._ Ltmfang der Grubenschließungen in England. London  , 25. Juli. Der Bergwerksminister erklärte Mittwoch nachmittag im Unter- haus, daß seit 1!)23 insgesamt 364 Grubenanlagen mit einer Beleg- schaft von 61 5<X> Arbeitern geschlossen worden seien. Von diesen seien 117 Grubenanlagen mit einer Belegschaft von insgesamt 11500 Arbeitern endgültig aufgegeben worden. wetlerberich» der öffentlichen Wetterdienststelle Verlin und Um- gegend.(Nachdr. verb.j Wechselnd bewölkt und etwas wärmer als bisher, nur vereinzelt unbedeutende Niederschläge.   Für Deutschland  : Im Süden heiter, trocken und warm; im übrigen Reiche etwas wärmer, aber immer noch veränderlich: strichweise leichte Regenschauer. Bayerischer Modenbrief. Bon Karl Ettlinger  , München  . Hab' ich neulich im Kino gelacht! Es war aber auch zu komisch:Harald Lloyd seht mit. Buster Keaton   ins Iebirge!" Schon wie die zwei angezogen waren, direkt zum Kugeln! Mir hat der Bauch weh getan, und wenn ich nicht rechtzeitig weggeguckt hätte, hätte man aus meinen Lachtränen einen neuen bayerischen  See mitten im Kino anlegen können. Aber nein, was red' ich denn? Es war ja gar nicht nn Kino, sondern am Tegernsee  , die beiden Komiker hießen, nicht Lloyd und Keaton  , sondern Herr Miller aus Chemnitz   und Herr Krause aus Berlin  , und ihre Kostüme waren durchaus ernst gemeint! Irgendein Konfektionsgeschäft im hohen Norden hatte dem biederen Paar eingeredet, dieses unmögliche Mofchkera-Kostüm sei dieBoarische Tracht", und nun spazierten Miller und Krause in dieser Bekluftung auf der Tegernseer   See- promenade und dachten:Die Bayern   sind doch ein höfliches Volk: wer uns begegnet, locht uns an!" Die Fische im See wackelten mit den Schwänzchen:So a g'spaßige Saison ham ma lang nimma g'habt!": die einheimische Jugend signalisierte beim Auftauchen Millers und Krauses schon von ferne:Achtung! Die zwoa Spinneten kemma!"; ja, eine findige Pensionsmutter brachte es sogar fertig, für ihr Balkonzimmermit Aussicht auf Herrn Miller und Krause" zwei Mark mehr zu verlangen. Es scheinen bei einem Teil der norddeutschen Konfektion höchst irrige Ansichten über die bayerische   Tracht zu herrschen, vielleicht sind ihre Zuschneider aus Versehen statt nach Bayern   unter die Fidschiinsulancr geraten, und deshalb will ich einige Richtlinien für die Anfertigung bayerischer Trachten zum besten geben. Da ist zunächst bis kurze Hose. Kürzer wie ein Damenrock braucht sie nicht zu sein, denn sonst sieht man sie nicht. Man trägt sie aus Hirschleder oder aus Gamsleder(die Gams   ist dasselbe Tier wie die Gemse), aber weil'« jenseits dcs Maines so wenig Gemsen gibt, kann man diese Hose auch au» Samt verfertigen. Am besten ist's, wenn man einen alten Plüschsessel nimmt und zieht ihm weid- männisch die Haut ab. Die Quasten schneide man vorher ab, sonst baumeln sie zwischen den Beinen! Die Hauptsache bei dieser Plüsch- hose ist, daß sie eine tadellose Bügelfalte hat, auf die Bügelfalte legen die Gebirgsmädchen den allergrößten Wert und ein Iagersbua ohne tipptopp« Bügelfalte würde bestimmt am Kammerlfenster seines hcrztausigen Diarndls" vergeblich singen:Komm in den Part von Sanssouci  !" Aber ich habe ja diese Hos« verloren aus dem Gesichtskreis, also kehren wir wieder zu ihr zurück. Sehr schön macht sich auf diese Plüschhose eine Stickerei, je mehr man draufstickt, um so echter wird sie! Sehr beliebt sind Rosenmuster, Orchideen, Kaktusse, halt so Pflanzen aus der bayerischen Gebirgswelt! Damit keine Farben- Verwechselungen entstehen: Der Enzian   ist blau, und nach dem zehnten Glas Enzian   ist es gewöhnlich auch der Hosenbesitzer. Eine solche urbayerische Plüschhose ist ein kostbares Stück und daher ängstlich vor Flecken zu hüten! Es gibt Lederhosen, die sind so dreckig, als hätte sie schon der Urgroßvater getragen, die sind natür- lich unecht! Eine echte Trachtenhose gehört jeden zweiten Tag gewaschen und gebügelt. Zum Befestigen der Hose bediene man sich eines echten Hosen- trägers, dessen Verwendung sehr einfach ist: man knöpft das, was hinten hingehört, vorne hin und umgekehrt. So macht es der Bua Gottlieb Schulze, der Bua Justav Lehmann, der Bua Baulchen Käsebier, und es steht ihnen ausgezeichnet. Die Strippen des Hosen- trägers sind durch ein Lederstück verbunden und da kann man wieder was draufsticken. Am besten einen kernbayerischen Spruch, etwa: Holladiäh, Kikeriki", oderbin ich net a knorke fescher Bua?", halt so was recht Tiefes aus der bayerischen Volksseele!Mir laust der Affe" eignet sich nicht gut als Inschrift, es ist zu spezifisch südländisch. Jetzt kommen die Beine an die Reihe, welche man mit so- genannten Wadlstrümpfen umgibt. Die Wadl ist nicht zu ver- wechseln mit dem Waldll Der Waldl ist ein vierbeiniger Hund und beißt, wenn man ihn auslacht, die Wadl wird noch öfter ausgelacht, aber sie beißt nie! Wadlstrümpfe stellt sich die einheimische Be- völkerung her, indem sie von einem Flor» oder Seidenstrumps oben und unten ein Stück abschneidet. Wenn er am Bein nicht festhält, kann man ihn mit Gummi ankleben! Das Knie bleibt auf diese Weise unbekleidet, worüber sich die Schnaken freuen. Fühlt man sich geschnakt, so schreit manzu Hilfe"! Eine Kreuzotter hat mir jebissen!" und gebe sich auf diese Weise als Einheimischer zu er- kennen.(Gegen Schlangenbisse hilft ein kräftiger Schnaps, mir hilft er auch ohne Schlange.) An den Füßen trage man Haferlschuhe, oder falls diese mit hohen Absätzen nicht vorrätig sind, bunte Lackschuhe. Auch Schühchen aus oberbayerischem Krokodilleder sind zum Wadlstrumps sehr apart. Jedoch nehme man auch genagelte Schuhe mit für den Fall, daß man einmal Omnibus fährt. Wenig Schwierigkeiten bereitet die Joppe, auf bayerisch  : Eoutaway. Jeder hat doch einen alten Smoking zu Hause oder einen ausgedienten Gehrock, ein paar Hirschknöpfe aus echtem Zelluloid draufgenäht, darunter ein steifes Hemd, Stehkragen, Röll- chen, und der Loisl is fertig! Als Krawatte binde man ein buntes Taschentuch um, es gibt da wunderschöne buntgedruckte, mit dem Königssee  , vielleicht ist es auch der Wannsee  , man kann's nicht recht erkennen, weil es solche Berge, wie um den See gedruckt sind, höch- stens in Kamerun   gibt. Manchmal steht auf dem Tüachel der treu- herzige bayerische   Spruch:Souvenir an Berchtesgaden  ." Das sind dann die echt handgewebten, den Fabrikpreis woasfi net! Auf den Kopf gehört ein Hüatel, auf bayerisch  : Deckel, und an den Hut ein Gamsbart. Manche Sommerfrischler tragen einen so großen Gamsbart auf dem Hüatel, daß man denkt, es ist dem Andreas Hofer   seiner. Das wirkt unecht, und deshalb stecke man lieber eine Pfauenfeder hinauf. Auch echte Spielhahnfedern sind sehr beliebt und gar nicht schwer zu kriegen. Jeder Gockelhahn hat ein paar im Schwanz stecken! Die kann man dann als selbstgeschossen aus- geben! Ja. ja: wenn das Suppenhuhn balzt... So, das wäre das Wichtigste, was man zu beobachten hat, will man in der Sommerfrische als urechter Bua wirken. Hält man sich auf der Hinreise einige Tage in München   auf, dann schnalle man noch einen Rucksack voll vorjähriger Unterwäsche auf den Rücken, nehme einen Alpenstab" in die Rechte, und gehe in diesem Aufzug beherzt und selbstzufrieden ins Prinzregenten-Theater. Man wird Freude erregen. Oer Abendbesuch der Museen. Im letzten Frühjahr ist das Berliner   Schloßmuseum knapp drei Monate bis 9 Uhr abends geöffnet gewesen, und damit ist eine Forderung erfüllt worden, die seit Jahrzehnten immer wieder gestellt wird, um unsere Kunstsammlungen in engere Verbindung mit dem Publikum zu bringen, lieber die dabei gemachten ErfalKungen be- richtet der Generaldirektor der Staatlichen Museen, Prof. Wätzoldt, imCicerone". Die Neuerung hat nicht den erhofften Anklang gefunden. Die Zahl der Besucher in den Abendstunden rechtfertigt das Wagnis mit allen personellen, technischen und finanziellen Schwierigkeiten kaum. Bei durchschnittlich 80 bis 100 Besuchern an einem Abend kann man von einem kunstpolitischen Erfolg nicht reden. Durch geschickte Besuchsorganisation mit Hilfe der großen Verbände, durch Reklame, Vorträge, Führungen und andere Werbe- maßnahirten wird sich der Besuch allabendlich geöffneter Museen sicher heben und beleben lassen. Die Berliner   Museumsverwaltung wird daher den Versuch wahrscheinlich im kommenden Winter wiederholen, auch schon mit Rücksicht darauf, daß drei Monate nicht ausreichen, um wirklich zutreffende Erfahrungen zu sammeln. Bei den Neubauten der Museen auf der Museumsinsel sind Lichtleitungen eingebaut worden, um später jede Möglichkeit und Freiheit zu haben. Aber zur Zeit ist kein Anlaß, bei den älteren Museen, z. B. im Koiser-Friedrich-Museum Einrichtungen zu treffen, deren Kosten außerordentlich, deren ästhetische und technische Nach- teile nicht gering sein würden und deren Nutzen für die Hebung des Besuches mindestens zweifelhaft wäre.(?) Die Berliner   Erfahrungen entsprechen, wie man durch Umsrage festgestellt hat, denjenigen der großen Museen des Auslandes. Pari» z. B.. die Stadt dcs Lichtes, hat nur Museen ohne Licht und will es dabei lasten. Italien   plant wenigstens den Versuch mit der Beleuchtung einzelner Räume in dem neuesten Museum Roms, dem Palazzo Nenezia. London   hat sich nach den schlechten Ersahrungen daraus beschränkt, das Victoria- und Albert-Museum an zwei Wochentagen bis 9 Uhr abends zu öftnen. Und in Amerika  , von wo der Gedanke stammt, hat sich ge- zeigt, daß der normale abendliche Museumsbesuch das Offenhalten nicht lohnt. Voll sind die Sammlungen abends nur bei besonderen Gelegenheiten, z. B. Vorträgen, Konzerten, Kinovorführungen und gesellschaftlichen Veranstaltungen, die freilich in manchen Museen wöchentlich stattfinden. (Der Abendbesuch der Museen wird erst dann den erwünschten Erfolg haben, wenn unsere Museen reformiert find. Sie sind in der jetzigen Form riesige Magazine, die wesentlich wissenschaitlichen Zwecken dienen. Volkstümlich können sie nur werden, wenn sie eine Umgestaltung erfahren. Wie das geschehen kann, dafür gibt Amerika  immerhin einige Handhoben: Vortröge, Führungen usw. Vor ollem müßten wechselnde Teilausstellungen unter stets neuen Gesichts- punkten die Masse des Museums lebendig machen. Leider ist bei uns von solcher Reform wenig zu spüren. Nur Iusti weiß immer wieder zu locken. Unsere Museumsoerwaltung berücksichtigt nicht die Tatsach«, daß das frühere Museumspublitum allmählich aus- stirbt und die Masten durch ganz andere Millel herangezogen werden mästen.) Schatten." (Kamera.) Die Berliner   fiarnraeroprr bat für die nächste Saison al« Obersdielleiter den Intendanten a. D. Willo Mrimwnld engaqiert, als mustkalifchen Leiter den Äeneralmujikdireltor Heini ich Knapstein. Das Repertoire, da» besonder» tür Idealer- und opernlose Städte gedacht ist, bestebt aus: Mozart .Die Enttfibnmg au« dem Serail" und.Die Gärtnerin au« Liebe", Händel.ZerxeS", K ü n n e t e.Der Vetter aus Dingsda". Befinden wir uns bereits in einer Filmdämmerung? Hat der Film seinen Höhepunkt bereits überschritten und seine klassische Epoche hinter sich? Oder ist der momentane Still-, ja, Tiefstand der Film- Produktion und die daraus hervorgehende Müdigkeit des Publikums, die sich besonders in Amerika   geltend macht, nur eine vorübergehende Erscheinung kapitalistischer Konjunktur? Zu solchen Fragen wird man angeregt, wenn man aus der Alltagsmisere des Sommerfilm- repertoires in die kleine Filmbühne Unter den Linden   kommt und wieder einmal einen der guten alten Filme zu Gesicht bekommt, der in seiner Art einzig und ohne Nachfolge geblieben. Wie kommt es, daß heute keine Filme wieSchatten" mehr herauskommen? War es ein Zufallstreffer des Regisseurs Arthur Robifon? Wenn ich mich recht besinne, war der Publikumserfolg der Premiere nicht sehr groß. Wären Besucherorganisationen am Werke, so würden gerade solche Oualitätsfilme von ihnen gefördert werden. So aber entscheidet oft der Zufall der Premierenausnahme über das Schicksal eines Filmes, und solange wir kein Repertoire mit Reprisen haben(oder halten), ist kein Appell möglich. Dank darum demKino der guten Filme", daß er uns dieses Meisterwerk eines künstlerischen Filmes aufs neue bietet. Das ist wirklich ein Film, der dem Charakter dieser Kunstart gerecht wird: ohne Texte, ohne Anleihen bei Bühnenstücken, ganz auf dos Bildliche gestellt, gibt er uns eine Vorstellung davon, was der Film fein könnte. Di« Schwarz- weißkunft der Lichter und Schatten(in welchen Abtönungen!) feiert hier Triumphe, wundervoll geschloffen ist die Handlung, die Dar- stellung der Kortner  , Granach  , Ruth Weyher   schlechthin vollendet. Nur das Sujet wird manchem zu phantastisch sein(was beim Film kein Fehler ist). Auch der zweite Film des AbendsDie Frühlingsköni- g i n" von Starewitsch, ein Werk raffiniertester Technik Tiere mechanisch nachgeschossen gibt Offenbarungen vom kommenden Film._ D. Neue Schrift für die halbe Menschheit. DieLiterarische Welt" weist darauf hin, daß gegenwärtig für die halbe Menschheit neue Schrift eingeführt werden soll. Der be- kannte japanische Gelehrte Prof. Tanakodate teilte kürzlich in Genf  mit, daß die Japaner spätestens in einigen Jahren die englische Transskription einführen werden. Das türkische Parlament hat ge- rade während des Besuchs des afghanischen Königs ein Gesetz über die Einführung des lateinischen Alphabets beschlossen, wobei die Transskribicrung die ungarische sein soll. Die kommunistischen  Mitglieder der Kuomintang wollen die Proklamation in latemi- scher Schrift drucken lassen, und die kommunistischen   Republiken Zentralasiens   haben bereits vor drei Jahren dos russische Alphabet eingeführt. Vor drei Jahren erschien in Asserbeidschan die erst« Zeitung in der neuen Schrift, und jetzt wollen Turkeston, Usbekistan  , Tataristan  , sogar Buchara   und China   auf diesem Wege folgen Auch Wassermanns Romane verfilm In Hollywood   wird augenblicklich der bekonnte Rpman Jakob WassermannsDie Masken des Erwin Reiner" unter dem Titel TKe devils rnasks" verfilmt. In den Hauptrollen sind John Gil- bert und Eva von Berne, die Nonns Shearer in Berlin   entdeckt hat, beschäftigt.>