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Der Riesenkampf in Lancashire  .

Die Wahrheit über Oldham  .

uns eine befdetbene Bohnerhöhung fämpferbest, schlecht bezahlten Braunkohlenbergarbeiter. Dafür scheint sich mum die JG. Farben an den Arbeitern selbst rächen zu wollen.

Auf die Borhaltungen des Bergarbeiterverbandes und Zurüd nahme dieser unerhörten Maßnahme ließ Generaldirektor Scharf erflären, daß an eine Aufhebung der einmal getroffe­nen Anordnung nicht zu denken sei. Die IG. Farben mit ihren Riefengewinnen, die nach außen bisher so viel Wert auf ihre Großscharfmacher ersten Ranges entwidelt. Sie wird sich aber bitter getäuscht sehen, menn sie etwa annehmen sollte, ihre Bergarbeiter durch Züchtung der Gesinnungslumperei mürbe machen zu können. Die Bergarbeiter fönnen im Augenblick die IG.   Farben nicht hindern, daß sie einen Teil der von der Gesamtheit der Belegschaften erschufteten lleberschüsse nur an die Streitbrecher verteilt; aber sie werden ihre Maßnahmen treffen.

Die Unternehmerverbände in der englischen Baumwollindustrie| fuhr ließ, anteilmäßig, um die Hälfte nach. Das find rant foziale Einstellung zu ihren Arbeitern legte, hat sich also zu einem haben jeßt endgültig den Beschluß gefaßt, die angefündigte 2usheitserscheinungen, die sich perrung am 11. Auguft in Kraft treten zu lassen. In Frage tommt hauptsächlich der Bezirk Lancashire   mit

rund 500 000 Arbeitern und Angestellten.

Es handelt sich also um einen Riefenfonflift, der sich mit dem legten englischen Bergarbeiterfampf vergleichen läßt. Wie damals, wird auch diesmal der Konflikt in England, falls er längere Zeit dauern sollte, der deutschen   Wirtschaft die Möglichkeit bieten, den Bedarf jener Märkte im Auslande zu decken, die England bisher belieferte. Der Auslandsmarkt dürfte dann auch im bevor­stehenden Kampf die Stelle sein, wo das englische Unternehmertum empfindlich und verwundbar ist.

nicht mit Lohndrud und Arbeitszeitverlängerung überwinden lassen, sondern nur durch Umstellung und Einstellung quf den anders gewordenen Markt in der Welt. Hier haben aber die englischen Baumwollunternehmer versagt. Es fann fein 3meifel sein, daß die englische Baumwollindustrie feit Jahren rückständig ist und die Dauertrife in Lanca­hire in der technischen Rüdständigkeit der Betriebe ihre Ursache hat, was auch die Erhebungen verschiedener englischer

Enquêten beweisen.

Benn man den Meldungen der Unternehmerpresse glauben mill, haben die englischen Tertilarbeiter die Aussperrung prono­ziert. Sie wären, so heißt es, in Oldham   in einen Streitstellung der englischen Textilarbeitergewerkschaft in Deutsch  : getreten, weil sich dort ein Arbeiter nicht habe organisieren lassen wollen. Daraufhin hätten dann die Unternehmer zur Ab­mehrmaßregel, zur Aussperrung gegriffen. Gröber find die Tat fachen wohl faum verfälscht morden; denn bei dem Kampf im Bezirk Lancashire   geht es um die Abwehr von Bersuchen, die Löhne empfindlich zu fürzen und die Arbeitszeit ganz bedeutend zu erhöhen.

Die ungünstige Lage der englischen Baumwollindustrie dürfte befannt sein. Seit dem Kriege ist der Export von Lancashire   ständig gefallen, weil die mit Englands Hilfe geförderte Textilindustrie in Uebersee   eine empfindliche Kon furrenz für den englischen Textilerport geworden ist. Die Spindelzahl in England ist ständig im Rüdgang begriffen; fein Anteil am Garnerport der Welt ging von ungefähr 75 Bo­zent vor dem Kriege auf 40 Prozent zurüd und die Gewebeaus

Kommunistische Ehrabschneider. Metallarbeiter! Gebt ihnen heute die richtige Antwort! Solange es in den Gewerkschaften eine sogenannte Opposition" gibt, ist man es gewöhnt, daß sie bei gewerkschaftlichen Wahlen die gehäfsigsten, Angriffe gegen die Leitungen der Gemertschaften und die Gewerkschaftstatti richtet. Was aber die Kommunisten zu den heutigen Delegiertenwahlen der Metallarbeiter zum Gewerkschaftstongreß in Hamburg   an Berleumdungen auf­gestellt haben, stellt alles bisherige in den Schatten. Die persönlichen Angriffe auf die reformistischen" Gewerkschaftsführer und bewährte Führer der Organisation tommen jetzt schon der Ehrabschneiderei gleich. Auf diese schmutzigen Dinge soll hier nicht eingegangen merden. Damit wird sich der Metallarbeiterverband im Interesse seines Ansehens nach der Wahl zu beschäftigen haben.

Von den unzähligen Berleumdungen seien hier nur einige richtig. gestellt. Im Leitartikel der Roten Fahne" vom 28. Juli wird die Behauptung aufgestellt, die Amsterdamer Frattion der Metallarbeiter hätte ihre Wahlagitation aus ben Mittelnder Ortsverwaltung bezahlt. Sämtliches gebrudte Wahlmaterial, das in der Berliner   Bereinsbruderei hergestellt murbe, bezahlte der Fraktionsvorstand der Amsterdamer Gemertschafts. richtung. Beweise dafür tönnen jederzeit erbracht werden. Rein Angestellter der Berwaltung ist während seiner Bureauzeit mit Fraftionsarbeit beschäftigt worden.

Die Unternehmer von Lancashire   versuchen jedoch, den Export dadurch zu forcieren, daß sie die Preise rein mechanisch drücken. So verlangen fie u. a. eine Cohnherabsetzung um 25 Prozent und Ausdehnung der Arbeitszeit von 48 auf 52,5 Stunden. Da heute 3. B. die Löhne der deutschen   Tertilarbeiter mie eine Fest­land selbst vor furzem bewiesen hat zum mindesten nicht unter den Löhnen ihrer englischen Klaffengenoffen liegen, würde die beabsichtigte Reduzierung den englischen Lebensstandard erheb. lich unter westeuropäisches Niveau drüden. Daß sich die englischen Tertilarbeiter dagegen wehren, ist selbstverständlich; daß fie in Erwartung größter Arbeitskämpfe bedacht sind, die Be triebe rein zu halten, die Organisation zu feftigen und feinen Unorganisierten in den Betrieben dulden wollen, dürfte sich von selbst verstehen. Der Konflikt in Oldham   ist also nur der äußere Anstoß, der Grund des Konflikts dagegen die oben ge­fennzeichneten Blane der englischen Textilunternehmerverbände. Unter den Aussperrungsbeschluß fallen vorläufig 300 000 Ar­beiter und Angestellfe. Da aber die Bleichereien, Färbereien ufm. sehr wahrscheinlich auch in den Konflikt einbezogen werden, dürfte fich die Zahl der Ausgesperrten auf 480 000 bis 500 000 erhöhen.

haus Baterland" Beschäftigten in dieser Hinsicht geboten wird, übersteigt das Maß des Erträglichen.

Auf dieser Baustelle hat man die leidlich brauchbaren Unter­funftsräume der 3immerer und Hilfsarbeiter geräumt und diese Leute in einem Rellerraum untergebracht dem feitherigen Feuerwehrgang. Diese Höhle, in der etwa 60 bis 70 Personen ihre Kleider aufbewahren, ihre Bausen verbringen und ihr Essen einnehmen sollen, ist einfach menschenunwürdig schlechter Luft angefüllt ist, etwa 40 Meter lang und 1,30 Meter Ein dunkler Gang, in den fein Tageslicht bringt und der mit breit, an der einen Seite eine Hafenreihe zur Aufnahme der Klei bung, an der anderen Seite ein Tisch und eine Bantreihe, läßt als Durchgang 50 Zentimeter. Ueber der Tischreihe laufen sechs Start stromleitungen und etwa 20 Lichtleitungen entlang; der Ein­gang der 3immerer führt an dem Schaltraum vorbei, dessen Tür offen steht, so daß obendrein ständig Gefahr droht. Die Betriebs­vertretung protestiert, aber ohne Erfolg; die Leute mußten aus den feitherigen Räumen heraus und in dieses elende Loch hinein! Es hat übrigens den Anschein, als ob diese und ähnliche 3u stände bei der Firma Heilmann u. Littmann an der Tages­ordnung sind. 3m, intergarten hatte diese Firma äußerst schlechte Gerüste. Die große Halle dieser Baustelle ist ohne du gerüst ausgeführt worden! Auf Borstellungen der Bau arbeiter- Schußfommiffion erklärte der dortige Bauleiter, daß er Ausnahmeerlaubnis" durch Herrn Oberbaurat Fischer von der Zentrale habe.

Bir bezweifeln dies, be mir nicht begreifen fönnen, daß man in folchem Falle Ausnahmeerlaubnis erteilen fann, zumal die Bau stelle schon zwei Tote gefordert hatte. Nach mehreren Befichti In ihrer Freizeit halten es die der Amsterdamer Gewerkschaftsgungen durch die Baupolizei murde auch Abhilfe zugefagt, allein richtung angehörigen Verbandsangestellten allerdings für ihre die gefährlichen Arbeiten wurden fertiggestellt, ohne die Schuhrüstung Pflicht, ihre ganze Kraft für ihre Ueberzeugung einzusetzen. anzubringen!

In einer ebenso verlogenen Art wird auch in der ,, Roten Fahne" vom 27. Juli an die niedrigsten menschlichen Instinkte appelliert, in­dem man versucht, verdiente Funktionäre der Organisation herab zusehen. Einer solchen Wahlmethode bedienen sich die Amsterdamer Metallarbeiter nicht. Sachlich auf das von der Amsterdamer Ge­wertschaftsrichtung verbreitete Flugblatt einzugehen, hat die Rote Fahne" weder den Mut, noch die Möglichkeit. Es tommt der fom­munistischen Opposition auch gar nicht auf eine fachliche Klarstellung an, ihre ganze Agitation ist vielmehr seit jeher darauf gerichtet, zu verdächtigen und zu verleumden. Die tommu nistische Bewegung in Deutschland   ist eben bestrebt, sich durch das Rezept der 21 Bunfte gefund zu machen, unter denen die Verschmei gung der Wahrheit, Lift und Lüge die hervorragendste Rolle spielen. Die Leute in der Berliner   Moskaufiliale, die in ständiger Angst leben, sich etwa die Gunst der Moskauer   Tempelhüter zu ver­scherzen, suchen diensteifrig noch über diese Punkte hinauszugehen. Die ganze Kunst der kommunistischen Revolutionäre" besteht darin, zur Eroberung" der Gewerkschaften für die Kommunistische Partei  die Gewerkschaftsführer samt ihrer reformistischen Tätigkeit in den Schmutz zu ziehen.

Rein denkender organisierter Metallarbeiter darf der miderlichen fommunistischen Demagogie Gefolgschaft leisten. Jeder anständige Arbeiter muß diese hinterhältigen Agitationsmethoden ablehnen und für die Einheit und Geschlossenheit seiner Gewerkschaft eintreten. Jeder Berliner   Metallarbeiter muß heute zur Wahl gehen und seine Stimme abgeben

Soll es auch hier mit der Berschleppung gehen? Bom 26. Juli, mittags 1 Uhr, bis 27. Juli, mittags 12 Uhr haben wir die Baupolizei des Bezirksamts viermal angerufen und um Ent­Antwort, daß der Bauschuhmann auf Außendienst sei. sendung eines Bauschußmannes gebeten, und immer wurde uns die 3ugegeben aber gibt es für eilige Sachen feinen Ersatz? Dies­mal wird nichts verschleppt!

Entweder stellt die Baupolizei die Dinge ab und zeigt der Firma, mie Menschen unterzubringen find, oder die Belegschaft hilft sich felbst und sperrt den Bau!

Die Strohpuppe der KPD  . In der Ortsverwaltung der Textilarbeiter.

Man schreibt uns: Mit Lug und Trug sind die Trobanten ber verbandes eingedrungen. Durch fäufliches Stimmvieh haben sie die KPD. in die Berliner   Ortsverwaltung des Deutschen   Textilarbeiter. Mehrheit in der Wahlversammlung erhalten und jezt heulen und minseln sie in der Roten Fahne über reformistische Spaltungs arbeit", weil ihr Arbeiterverrat die Früchte trägt.

Der Kommunist Bolz stellte sich den Mitgliedern als Strohpuppe vor und er hat recht, er ist eine Strohpuppe Mostaus. Bolz mar der Meinung, weil er zum 1. Vorsitzenden ge­mählt wurde, müsse er angestellt werden und als das nicht eintrat, hatte die weitere Gewerkschaftsarbeit feinen Wert, es mar Strohpuppenarbeit.

für die Lifte A der Amfterdamer Gewerkschaftsrichtung.den, denn dazu sind sie als KPD.- Genossen verpflichtet. Die freien

Werdegang des Arbeitsschutzgesetzes.

Die gesamte KPD.- Clique gab nach Aufforderung die Er tlärung ab, daß sie nach wie vor ihre bisherige orga nisierte 3ellenarbeit in der Gemertfchaft tun mer­Gewerkschaften stehen auf dem Boden der Amsterdamer Gemert­fchaftsinternationale. Wer Mitglied einer freien Gemertschaft sein mill, hat sich deren Sagungen zu fügen und wer fich nicht fügen will und darf innerhalb einer Gemerfschaft fein Begeneinanderarbeiten oder fann, für den ist in der Gewerkschaft tein Blaz. Es kann sein, sondern ein geschlossenes Zusammenarbeiten tut not. Die Parole des Bruderkampfes ist verwerflich.

Darum Tertilarbeiter Berlins  , weist die kommu­

Außer der Verrichtung der notwendigen Reparatur- und Not­standsarbeiten lehnen sie die Leistung aller produk­tio en lleber- und Sonntagsschichten entschieden ab. Die Bergarbeiter werden die JG. Farben einfach auslachen, wenn sie meint, durch solche Rorruptions manöver sich eine durch ein paar Lumpengrofchen bestochene Sreichbrechergarde zu schaffen.

Diese Brämie" der 3G. Farbenindustrie für ihre Streitbrecher Die Bergarbeiter aber wiffen, moran sie find.

hat ihr vornehm zur Schau getragenes Ansehen stark ramponiert.

Der Hauptbetriebsrat im Reichswehrminiſterium.

Bei der Wahl des Hauptbetriebsrates für das Reichswehr­ministerium erzielte die freigemertschaftliche Liste einen vollen Sieg. Bon den mahlberechtigten 22 567 Arbeit. nehmern beteiligten sich 17 588= 78 Prozent an der Wahl. Von den neun zu wählenden Mitgliedern entfallen a cht auf die freig wertschaftliche Arbeiter und An. geftellten liste; lediglich die Liste III( chriftliche Gemert­fchaften) fonnte noch ein Mandat erzielen. Die anderen sechs Listen

Gozialdemokratischer Proteft.

Riga  , 28. Juft.( Eigenbericht.)

Die Sozialdemokratische Partei   Lettlands   hat aus Proteft gegen das polizeiliche Verbot der linten Ge­mertschaften zu Rundgebungen aufgerufen. Der Aufruf murde von dem Innenminister beschlagnahmt Im Verlauf der nächsten Wochen sind scharfe Auseinandersegungen wischen Arbeitern und Regierung zu erwarten.

Rundgebung der Ausgesperrten.

Frankfurt   a. M., 28. Juli.  ( Eigenbericht.)

Die am Sonnabend unter freiem Himmel in Dillenburg  tagende Versammlung der ausgesperrten Metallarbeiter des Dill. gebietes und der oberen Lahn   gestaltete fich zu einer gewaltige.t

undgebung. Das verträumte Dillenburg   hat noch nie so viele Arbeitsmänner an einem Wochentag in seinen Mauern gesehen, die in langen Kolonnen zu Fuß und zu Rad aus dem gesamten Gebiet herbeigeströmt waren, um Stellung zu der Aussperrung und Stillegung der Betriebe zu nehmen. Junge fräftige Burschen, aber auch alte, von harter Arbeit getrümmte Männer mit meißem Haar, die jahrzehntelang in den Betrieben beschäftigt sind, lauschten den Worten der Redner.

Der Bezirksleiter des Metallarbeiterverbandes, Reichstagsabge ordneter Meg, behandelte in seiner Ansprache die Ursachen des Konflikts und bezeichnete es im höchsten Grade als bedauerlich und furzfichtig, daß die Wirtschaftsführer des Dill und Lahnfreises megen relatio geringer Differenzen( és handelt sich um die Wiederherstellung bereits gehabter, jedoch gefürzter Afford preise) das gesamte Wirtschaftsleben durch die Aus. perrung fo fchwer erschüttern. Trotz der gewaltigen Produktionssteigerung sei aus eigenem Antrieb durch das Unter­nehmertum auch nicht die kleinste wirtschaftliche Besserung der Schaf­fenden erfolgt. Die Arbeitenden an der Dill und Lahn   stünden mit ihren Löhnen ziemlich an letter Stelle der deutschen   Arbeiter. schaft, so daß alle gewerkschaftlichen Mittel in Anspruch genommen merden müßten, um eine weitere Senfung des Lebensstandards zu verhindern. Um dies zu erreichen, sei u. a. der Zusammenhalt und das Vertrauen zur eigenen Kraft Boraussetzung. Mit aller Ruhe und Zuversicht müsse der aufgezwungene Kampf meiter geführt werden. Mit stürmischem Beifall bekundeten die Tausende ihre Zustimmung zu den Ausführungen des Redners.

Im Auftrage des Christlichen Metallarbeiterner­bandes sprach Alef Siegen; für die Hirsch- Dunderschen Gewerkschaften Reichstagsabgeordneter 3iegler. Sie äußerten sich 311 den Darlegungen des Abg. Meß zustimmen d. Nach Annahme einer entsprechenden Resolution und einem mit Begeisterung aufge­bewegung schloß die imposante Kundgebung. nommenen och auf die moderne deutsche Arbeiter­

Wie Sowjetfunktionäre aussehen.

Erst vor wenigen Tagen hat das Gericht in Smolenst eine Anzahl von Angeflogten zu verschiedenen Gefängnis. strafen verurteilt, weil sie ihre Stellung auf der großen Tertil fabrik Batuschte" dazu mißbrauchten, um die Arbeite rinnen zu Dugenden sich willfährig zu machen. Gingen diese nicht darauf ein, so flogen fie aus der Arbeitsstelle.

Die westja" vom 25. Juli berichten von drei weiteren Fällen, die ähnlich liegen. Diesmal handelt es sich um die Leiter der Bewertschaft der städtischen Angestellten, der öffentlichen Arbeiten, des Arbeitsnachweises vier maren miteinander eng befreundet und mißbrauchten im für Jugendliche und der elettrischen Bahn Alle Bunde mit ihren Gehilfen ihre Stellung, um sich Duzende von Frauen und halbwüchsiger Mädchen willfährig zu machen.

nistischen Gewerkschaftsspalter von euch und fämpft für die Stärkung Aufgehobene Sperre. Die über das Lotal Ronzerthaus eures Verbandes, zu euerem eigenen Wohle.

Streifbruchprämie der JG. Farben.

Der Sozialpolitische Ausschuß des Vorläufigen Reichswirtschafts­rates hat am 28. Juli die Beratungen über das Arbeits schuhgesez abgeschloffen. Die Berhandlungen nahmen rund Jahre in Anspruch. Zu dem Entwurf wurden noch einige Entschließungen angenommen, die sich u. a. auf eine reichseinheitliche Regelung der Schulpflicht und die Behandlung der Schwarzarbeit beziehen. Gefordert wird u. a., die Arbeit von Kindern unter 14 Jahren zu verbieten und die Arbeit von Jugendlichen bis zum 18. Lebensjahre unter ein­schränkende Borschriften zu stellen. Bezüglich der Schwarzarbeit Die Generaldirektion der mitteldeutschen Gruben. wird ein gesetzliches Verbot verlangt. Gegen die Schwarzarbeit- betriebe der JG. Farbenindustrie hat eine Maßnahme Entschließung wandten sich die Arbeitnehmervertreter getroffen, die ganz besonders bezeichnend ist für die soziale Ein­mit dem Hinweis, daß diese Frage für eine gefegliche stellung gegenüber ihren Bergarbeitern. Lösung nicht geeignet jei und die Beseitigung der Schwarz arbeit eine Erziehung der Arbeitnehmer, besonders auf tariflichem Gebiete voraussetze, die am besten in den Organisationen geleistet werden könne.

Unhaltbare Zustände!

Die JG. Farben zahlte bisher den Arbeitern ihrer Gruben­betriebe am Schluß des Geschäftsjahres eine nach der Dauer der Beschäftigungsjahre und nach der Höhe der Produktion prozentual gestaffelte Prämie. Der einzelne Arbeiter erhielt dadurch durch­schnittlich im Jahre 50 bis 60 mt. besonders.

Für dieses Jahr hat die Generaldirettion angeordnet, daß diese Brämie nur denjenigen Arbeitern gezahlt werden darf, die fich im Jahre 1927 nicht an dem mitteldeutschen Bergarbeiterffreit beteiligt

Auf der Bauffelle Café Baterland" am Potsdamer Platz  . baben Die Bauarbeiter- Schußtommiffion schreibt uns: Es ist eine befannte Tatsache, daß die Unterkunfts- und Aufenthaltsräume auf den Baustellen im allgemeinen viel münchen   übrig laffen Bas jedoch den auf der Bartelle Raffeei

Dieser Rachefeldzug der IG.   Farben gegen die am Streit be teiligt gemejenen Bergarbeiter hat natürlich eine große Bewegung und Erbitterung unter den Bergarbeitern ausgelöft, deren Folgen noch nicht abzusehen find. Im Jahre 1927 stand betanntlich die öffentliche Memung aller Boltstreife uneingeschräntt auf feiten der

Linder, Inh. Gjell. Pantow, Breitestr. 34, verhängte Sperre ist aufgehoben, da die Differenzen beigelegt sind und Herr Gsell sich zur Durchführung des Tarifvertrages verpflichtet.

Freie Gewerkschafts- Jugend Groß- Berlin

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Heute, Conntag, folgende Veranstaltungen: Grundsteinlegung der Bundesfale in Bernau  . Treffpunkt 8 Uhr am Stettiner Borort bahnhof( Rinnomiger Straße). Morgen, Montag, folgende Ber anstaltungen: Nordkreis: Spielabend auf dem Sportplas Cantianstraße, Blak 4H. Beißensee: Bolfstanztreis in der Turnhale Bistoriusstraße( Pump ftation). Zusammenkunft der Gruppenleitungen im Metallarbeiterverbands haus, ginienfte. 83/85. Die Boltsbühne in diesem Augenblid." Mitteilungen. Sutritt nur mit Verbandsbuch und Funktionärausweis.

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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angeftfellten Morgen, Montag, folgende Benanstaltungen: Bermanuplah: Jugend­heim Sobrecht Ede Sanderstraße. Bieberabend. Rotben: Jugendheim Raflanienallee 81. Sugenbberbergsabend. Die Eltern unferer Jugendmitglieden find hierzu herzlichft eingeladen. Tempelhof  : Sugendheim der Schule Ger  maniaftr. 4/6, Gingang Goegiteage. Lightbilderporttag. Bortragender Georg Seilbrunn. Charlottenburg  : Jugendheim Rafinenstr. 4 Vortrag: Arbeitera Dichtung. Referent Seministi. Sportples Beemer Straße Der Jugendbegint Rathmelt fpielt auf dem