Die Krebszelle.
Gegen den unfreiwilligen Gelbstmord der Menschheit.
Der Esel in der Ehrenlegion.
Bon Kurt Lenz.
Immer noch arbeitet die Wissenschaft an dem großen Problem: der Krebsforschung, ohne ein endgültiges Ergebnis erzielt zu haben. Das Thema„ Die Krebszelle", das sich Dr. Albert Fischer aus Paris , Anfang Januar 1929. Kopenhagen zu seinem gestrigen Vortrag in der Kaiser- Wilhelm- Während des Krieges war es plöglich einem patriotischen höhe Gesellschaft gestellt hatte, fand deshalb größtes Interesse der zahlren franzöfifchen Offizier eingefallen, dem Hund seines Regiments reich erschienenen Mitglieder und Gäste. Dr. Fischer erzählte von( es mar mohl das 10. Kolonialregiment) das französische Kriegs den Forschungsarbeiten, die unter seiner Leitung im Institut freuz als Orden zu verleihen. Damals flatschten die Leute wie für Biochemie in der Abteilung für Gewebezüchtung auf wild Beifall und fanden es eine großartige Idee, daß der Offizier diesem Gebiet geleistet werden. Seine Mitarbeiter und er züchten auch an seinen treuen Hund dachte. Weniger wurde bekannt, was Krebszellen wie normale Zellen in Kulturen, und daran eigentlich der Hund über seinen neuen Schmuck dachte. Zu jener wird dann ihre Biologie studiert. Außerhalb des Organismus Beit sprachen alle Zeitungen spaltenlang allein von dem tapferen fönnen verschiedene Gewebezellen unbegrenzt lebend und wachsend Offizier und von seinem ergebenen Wächter. erhalten werden. Die Abteilung für Gewebezüchtung besitzt Gewebestämme, die bis zu 17 Jahren alt sind. Man mißt Wachstum und Stoffwechsel an ihnen und studiert den Einfluß von Verände rungen im umgebenden Medium. Bis jetzt erkannte man, daß als Träger bösartiger Eigenschaften ganz bestimmte Bellen betrachtet werden müssen. Wenn man sie auf gesunde Tiere überimpft, so entsteht Krebskrankheit. Die Lebensdauer der Krebszelle ist furz, ihre Widerstandskraft gering. Sie ist viel anspruchs loser in bezug auf Nahrung als die gewöhnliche Zelle. Sie baut ihre Bellfubstanz allein aus Blutferum auf, mas für normale gejunde Zellen nicht ausreichend ist. Kommen die Krebszellen mit
Nur einer ärgerte sich: der pazifistische Schriftsteller Roland Dorgelès , der nach dem Krieg die sehr befanntgewordenen Bücher ,, Croix de bois"(" Soldatenfriedhöfe") und„ Reveil des Morts" ( Das Erwachen der Toten") herausgab. Er meinte, nicht nur die Hunde hätten ihre Pflicht an der Front erfüllt, sondern ebenso die Artilleriepferde und die Maulesel. Viele von ihnen sind sogar auf ihrem Kampfposten gefallen, ebenso wie die Brieftauben, die an der Front stellenweise sehr zahlreich herumzufliegen hatten. Alle diese Tiere müßten doch darüber sehr böse sein, daß der Freund des Menschen" bevorzugt werde, daß nur er das Kriegsfreuz er halte, während sie alle leer ausgehen sollten. Und um dieses Unrecht wieder gutzumachen, schlug er vor, der Esel von Mermonville ( im Marnedepartement) folle unbedingt eine Auszeichnung erhalten. Dieser Esel sei von den Deutschen auf ihrem Rüdzug mitgeschleppt worden, aber er hatte sich geweigert, ihnen zu folgen. Er sei von ihnen zwar blutig geschlagen worden, aber er blieb stehen. Der Feind war ihm an Zahl bei weitem überlegen, doch das Tier verharrte auf seinem Boften. Dieser Esel muß in die französische Ehrenlegion aufgenommen werden!" erklärte damals Roland Dorgelès .
Der betreffende Zeitungsartikel, der von der Zenjur etwas verstümmelt wurde, machte ein derartiges Aufsehen, daß Dorgelès entweder sofort verschwinden und fünftig ruhigbleiben oder aber seinen
Namen vertauschen mußte. Einen Tag, nachdem der Artikel erschienen war, hieß er Herr Grinche. Grinche? Der Mann war unbekannt. Unter diesem Namen schrieb Dorgelès bis zum Waffen- und Zensur stillstand zahlreiche Artikel, die alle dem Zensor zur Borprüfung unterbreitet wurden. Immer wieder gab es in diesen Artikeln kleine Fallen, die auch die reinsten Zensurbrillen nicht alle entdecken tonnten. Monfieur Grinche hatte es besonders auf das Pariser Louvre Museum abgesehen. Er nannte es aus Spaß nur„ Die große Galerie" oder den„ Quadratförmigen Salon". Dabei ließ er irgendwo einmal in einem langen Auffaz die Zeile eingleiten: ,, Betrachtet darin recht gut den Sieg von Samothrakos. Er hat den Kopf verloren." Der Zenfor strich diese Voraussage, die heute wahrer ist als je.
Einige Zeit später fragte Monfieur Grindhe, ob denn die Pariser Museumsleitung noch feine Zeit dazu gefunden habe, die Meisterwerke des Louvre zu reparieren, der Venus von Milo ihren Arm wiederzugeben und dem verstümmelten Sieg seinen Kopf. Auch diese Anfrage strich man wieder. Zehnmal versuchte Herr Grinche seinen Borstoß vergeblich. Als am 11. November 1918 dic Glocken zum Waffenstillstand läuteten, ging er jedoch persönlich ins Louvre- Museum, um nachzusehen, und er fand richtig: den Sieg ohne Kopf. Er hatte sich nicht geirrt.
Seit zwei Tagen sieht man in den Schaufenstern ein neues Buch von Roland Dorgelès : Le Cabaret de la belle Femme" ( ,, Das Kabarett der schönen Frau"). Hierin sind einige der Artikel aufgenommen, die der Zensor einst nicht durchließ, und Dorgelès verpflichtet sich in einem Leitartikel des„ Deupre", der die Ueberschrift trägt:„ Ein Hund, ein Esel, ein Zensor und ich", und in dem er die ganze Kriegs- Eselei aufdect, sofort wieder zum Militär auf fünf Jahre einzurüden, menn der argwöhnischste Soldat das mindeste in dem Buch entdecken könnte, das wie eine Berteidigung eines zu schnellen Friedens aussehen könnte"
Erst jetzt erfährt man in Frankreich , wer Monfieur Grinche war..
Ein Riesenbenzinlager
ist in Berlin Spandau eingerichtet worden. Es dürfte das größte in Berlin sein.
gefunden Zellen in Berührung, so geben diese an die Krebszellen Stoffe ab, die dazu beitragen, die Wachstumsgeschwindigkeit der Krebszelle zu beschleunigen. Man hat in den Kulturen der Abteilung für Gemebezüchtung die Erfahrung gemacht, daß in den Kulturen die Krebszellen alle gefunden Zellen überwucherten, eine Tatsache, die das schrankenlose Wachstum der Krebsgeschwulst im menschlichen und tierischen Rörper ertlärt. Profeffor Harnad danite dem Redner für seine Ausführungen, die durch hochinter effante Lichtbilder, die das Berhalten der Zellen zeigten, illustriert waren und sprach den Wunsch aus, daß man bald über die Türe des Forschungsinstituts die Inschrift sehen möge: Hier wurde dem unfreiwilligen Selbstmord der Menschheit durch den Krebs mit Hilfe intensiver Forschungsarbeit ein Ende gemacht."
Minister und Parlamentarier.
Paris , 10. Januar. ( Eigenbericht.) Im Standal der ,, Gazette du Franc" find neue Ueberraschungen zu verzeichnen gewesen. Der Chefredakteur der ,, Gazette du Franc", Audibert, erklärte, daß seines Wissens Frau Hanau niemals ein Notizbuch besessen habe, in dem Konten für Barlamentarier und Beamte eingetragen gewesen seien. Er selbst habe zahlreichen Barlamentariern Gelder überweisen lassen, jedoch nur als Entlohnung für ihre journalistische Mitarbeit bei der Gazette du Franc" und dies auch nur im Rahmen der üblichen Redaktions. jäße. Er habe von den höchsten Stellen nur immer gutes über die ,, Gazette du Franc" gehört, so vor allem von dem Justizminister Barthou und dem Innenminister Tardieu. Mit Herriot habe er vor der Abreise nach Bons zur Einweihung des Combes- Denkmals eine lange Aussprache gehabt. Auch Herriot habe ihm nur die besten 3uficherungen gegeben.
Eine zweite Ueberraschung gab es, als der Geschäftsagent Amard, der die Berhandlungen zwischen der Gazette du Franc" und dem„ Journal" führte, zugab, daß er von Frau Hanau einen Scheck über 200 000 Franken erhalten habe, um diese dem ,, Journal" zu übergeben. Die Verhandlungen mit dem Journal" hätten sich aber am gleichen Tage zerschlagen, und er habe daher den Sched wieder an Frau Hanau zurückgegeben.
Bei einer Rede Hendersons in Hettleston tam es zu schweren Tumulten. Henderson wurde von der überwiegend tommunistischen Bersammlung mit den Worten Spion, Mörder, Verräter" niebergeschrien. Die Polizei verhaftete 13 Männer und 4 Frauen. Es dauerte geraume Zeit, bis die Ordnung wieder hergestellt war.
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Die neuen
Der 200. Geburtstag Leffings am 22. Januar wird auch in Berlin festlich begangen werden. Nach dem bisher feststehenden Programin wird zunächst am 22. Januar, vormittags 10 Uhr, am Dentmal Lessings im Tiergarten ein Kranz niedergelegt werden. Um 11 Uhr findet dann im Lessing- Museum in der Brüderstraße ein Festakt statt. Gleichzeitig sollen vier neue von der Stadt gestiftete Gebenttafeln an dem ehemaligen Nicolaischen Haus das das Museum beherbergt enthüllt werden, während die bisher an der Giebelmand angebrachten Tafeln verschwinden. Erinnerungszeichen sind berühmten Bewohnern des Hauses gemidmet: u. a. Friedrich Nicolai , dem Buchhändler und Freund Leffings, Theodor Körner , der zeitweilig bei Nicolai mohnte, und beffen Eltern. Um 12 Uhr mittags erfolgt ein Feftatt in der Universität und um 8 Uhr abends eine Gedenffeier im Rathaus. Am 23. Januar mird in der preußischen Staatsbibliothek die große Leffing- Ausstellung eröffnet. Bereits am 20. Januar wird von der Leffing- Hochschule im Reichstag eine Gedenkfeier für den Dichter abgehalten, bei der Professor Friedrich Grundolf( Heidelberg ) den Reftnortrag hält.
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Wings"( Schwingen).
Uraufführung im Ufa- Palast am 300.
Es hilft nicht; der Leser muß folgendes wissen: Dieses hohe Lied auf die Helden der Lüfte im Kriege hat auf vier verschiedenen Schauplägen zwei Jahre zur Herstellung gebraucht. 23 Rameraleute, 300 Flugzeuge aller friegführenden Länder, namhafte Kriegsflieger wirften mit. 3 Feffelballons, 27 Flugzeuge, 12 Automobile, 7 Häuser 78 Stunden in der Luft. Produktionstoften: 1 200 000 Dollars( troj und ein Eisenbahnzug gingen dabei drauf. Die Hauptdarsteller waren staatlicher Unterstügung!). An Negativfilm wurden 200 00 Meter permendet. Die Qualität entscheidet.
Diese Daten, die natürlich zu Reklame zweden verbreitet werden, find trotzdem sehr lehrreich. Sie zeigen, mit welchen Mitteln der amerikanische Film arbeitet und welche Ziele er anstrebt. Natur
Die nächste Erzählung des Abend" führt die Leser nach Amerika . Sie hat den Titel
Als die Firma verkrachte... 3hr Autor ist Nathan Asch , ein junger amerikanischer Dichter. In außerordentlich fesselnder Weise wird darin geschildert, welche Folgen es für die Angestellten hatte,„, als die Firma verkrachte", nämlich ein Banfhaus in New York . Borher bringen wir einen sehr interessanten Reisebericht von Robert Größich. Er hat eine Zeitlang in 21-. banien zugebracht, in einem Lande also, das selten der Fuß eines Mitteleuropäers betritt. Königsmacherei in Alabnien, Königsftaatsstreich im benachbarten Jugoslawien : das waren zwei Ereignisse der jüngsten Zeit, die wieder einmal die Blicke der ganzen Welt auf den Balkan lenken. Der Reisebericht von Groetsch hat also ganz besondere aktuelle
Bedeutung!
wahrheit um jeden Preis( selbstverständlich nicht in dem, naiven Sinn, wie sie neulich für den Matterhornfilm verlangt wurde), die Illusion der Naturwahrheit, die ohne Tricks nicht zu erreichen ist. Das Resultat ist in der Tat verblüffend: die Luftkämpfe zwischen den amerikanischen und deutschen Geschwadern würden auch dann mit voller Echtheit wirken, wenn sie nicht bei der Uraufführung von dem ohrenbetäubenden Lärm ratternder Motore, hämmernder Maschinengewehre, einschlagender Bomben und dem Schreilaute abstürzender Flugzeuge begleitet gewesen wären. Diese Statophonie des Krieges verdankte man dem Magnostop, das in gemeingefähr licher Weise Geräusch- und Klanglaute wiedergibt.
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In der deutschen Bearbeitung des Films tommt teinerlei chauvinistische Parteilichkeit zutage, und obwohl Kriegstaten verherrlicht werden, wirkt das Ganze doch eindrucksvoll gegen den Krieg.
D.
Humperdincks ,, Königskinder".
Städtische Oper.
Unter den Musikern jenes Kreises, der ein bißchen fummarisch unter dem Namen„ Bagner- Epigonen" zusammengefaßt wird, ist Engelbert Humperdind gewiß eine der sympathischsten und, wie wir heute erkennen, eine der einstweilen bleibenden Erscheinungen. Reiner vielleicht hat sich wie er Wagners Tonsprache zu eigen gemacht. Er hat sie seiner Natur angepaßt, und es ist sozusagen seine eigene Sprache geworden. Nichts von der Unfreiheit des befliffenen Wagner- Nachahmers ist in seiner Musik zu spüren; vor der Entartung ins Wohl- Pathetische und verschwommen Symbolistische der typischen Wagnerianer bewahrt ihn die Eigenart seiner schlicht personnenen Persönlichkeit. Es ist wohl nicht starte, doch echte Produktivität, die dem Komponisten der Königstinder" Rang und dauernde Geltung fichert. Eilig hat er es nie gehabt, die Zahl der Werke, die er hinterlassen, ist nicht groß, aber jedes ist Frucht gründ lichster Arbeit und zugleich Dokument meisterlichen Könnens. Diese Bartituren, in denen jeder Taft, jede Note vom 3wang fünstlerischen Gewissens zeugt, muten fast befremdlich an in einer Gegenwart, in der, wie wir es immer wieder erfahren, der musikalisch Schaffende fich faum Zeit und Ruhe gönnt, das eigene Werk reifen zu lassen. emig von der Sorge gehetzt, zu spät damit zu fommen.
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Wir freuen uns, den Königsfindern" wieder auf der Büühne zu begegnen, trog der Dichtung, die diesem Musilmärchen" oder richtiger, trotz der Idee, die dieser Dichtung zugrunde liegt. Gerade heraus gefagt: Was gehen uns Königsfinder an? Der geborene Königssproß, den sein adeliger Sinn das Blizen seines Auges verrät, mit solcher Märchenfigur wissen wir nichts anzufangen. Ein unechter Kaiferentes ist uns lieber als ein echter, und was also diesen" echten" Kronprinzen betrifft, den die fünftige Untertanen schaft, den angestammten Herrn in ihm verkennend, mit seiner Gänsemagd zum Tor hinausjagt: das war einmal eine hübsche Theateridee. Doch eben, es war einmal. Heute ist es Märchen im Märchen, eine tote Sache. Lebend dennoch durch die Musil, und in der Städtischen Oper unter Georg Sebastians Leitung durch eine Aufführung, die sich zu einem immerhin erfreulichen Gesamtbild rundet. Ueber Grippenöte und andere Berlegenheiten Aber Lotte müssen Gäste helfen, wir sind daran gewöhnt. Schöne ftellt als Gänsemagd eine zarte, rührende Gestalt auf die Bühne, der sie als bodenständige Kraft angehört. Klaus Pringsheim .
Der in ganz Deutschland bekannte, erst 25 Jahre alte Pianift Heinrich Busch , der jüngste Sproß der bekannten Musikerfamilie Busch aus Bochum , der in Duisburg weilte, wurde frant zu einem dortigen Arzt transportiert, der ihm eine Morphiumsprize eingab, Bett auf. Die Polizei beschlagnahmte die Leiche. Der Bater des Berstorbenen ist der berühmte Geigenbauer, der älteste Bruder Friz Busch ist Generalmusikdirektor in Dresden . Der zweite Bruder, Adolf Busch , ist der bekannte Geigenvirtuose, und Hermann Busch ist Solocellist in Wien .
Die Amerikaner wollten aber nicht nur einen Kultur- oder beffer Untulturfilm produzieren, der den erhabenen Wahnsinn raffifie mußten zugleich niertester Zerstörungstechnik offenbaren sollte durch eine spannende Romanhandlung den Gemüts- und Schaubedürfnissen eines großen Publikums dienen. Und so murde eine Liebesrivalitätsgeschichte hineinkomponiert. Die beiden jungen Leute, guter Bürger Kinder, die gemeinsam in den Krieg gehen als Flieger aspiranten, lieben dasselbe Mädchen. Sie erleben zusammen die Etappe und dann die ganzen Schrecken des Luftkrieges. Das Geworauf Busch einschlief. Nach einiger Zeit fand man Busch tot im schwader Richthofens räumt unter den Amerikanern auf. Riesige Bombenflugzeuge zerstören eine Ortschaft. Der eine der Freunde wird heruntergeholt, fann sich aber retten und lehrt in einem entwendeten deutschen Flugzeug zurück. Aber sein Freund, der seinen vermeintlichen Tod rächen will, trifft ihn nun um so sicherer. Im Gefühl eines Mörders fehrt er nach dem Kriege heim, um so mehr, da er erfahren, daß der andere allein wiedergeliebt wurde. Ein anderes Mädchen, das ohne Gegenliebe treu zu ihm hielt und ihn auch diese Seite des in Paris während einer Urlaubsorgie vor dem Kriegsgericht rettete, wird ihn Krieges wird gezeigt wieder mit dem Leben versöhnen.
Der Regiffeur W. A. Bellmann hat die technische Seite glänzend gelöst. Für die Handlung fand er hervorragende Hilfe in den Darstellern Charles Rogers , einem ausnehmend hübschen und frischen Jungen, dem bedächtigen Richard Arlen und der sehr ausdrudsvollen und natürlich- koketten Clara Bom. Aber die Gefuchtheit und Gewaltsamkeit des Konflikts blieb trotzdem fühlbar. Ueberragend die Photographie.
Erich Ponto vom Dresdener Staatstheater wurde nach seinem großen Erfolge in der Dreigrofchenoper" vom Theater am Schiffbauerbamm für 6 Monate in der nächsten Spielzeit verpflichtet Die übrige Zeit des Jabres wird Bonto am Dresdner Staatstheater tätig sein.
Neue Bautunft ist das Thema zweier Lichtbildervorträae, bie Dipl.Ing. Leo Nachtlicht auf Einladung der Boltsbühne am Sonnabend, ben 12., und Sonnabend, den 26. Januar, jeweils 20 Uhr, im Hörsaal des seunstgewerbemuseums, Bring- Albrecht- Str. 7a, halten wird. Einlaßtarten für jeden der Vorträge 0.70 M.