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erftatter erzählt, daß die Berliner Schriftgießer und namentlich der Freireligiöfen Gemeinde vor und verhinderte deffen fernere um fo bebauerlicher ist es, baß die von die Leiter ihres Vereins in nächster Zeit einen allgemeinen Ausstand Unterrichtsthätigkeit. Das Ober- Verwaltungsgericht erklärte zwar dem unterzeichneten Vorsigenden des Ges durchzusehen gedächten und am Sonnabend, den 4. d. M. bereits die später das polizeiliche Vorgehen für unberechtigt, aber der Effett war werbegerichts durch die hiesigeu 3eitungen Sftündige Arbeitszeit in der Wollmer'schen Schriftgießerei, Friedrich- erreicht der Unterricht war gestört. Der Redner geht nun auf die und durch besondere Mittheilung an sämmtftraße 226, zur Durchführung hätten bringen wollen, fie wären bekannten gegenwärtigen Streitigkeiten der Freireligiösen Gemeinde liche hiesige Innungen den Gewerbetreiben. jedoch von den Inhabern der Offizin mit dieser Forderung rund mit dem Provinzial- Schulfollegium und das Vorgehen dieser Be- den gegebene Anregung zur Einführung febr weg abgewiesen worden. Man beabsichtige nicht nur die acht- hörde gegen ihn ein. Die Gemeinde habe zunächst alles versucht, einfacher, aber bestimmter, schriftlicher Ar stündige Arbeitszeit in allen Gießereien einzuführen, sondern um den Unterricht ihrer Kinder fortzufeßen und sei aus diesem beitsverträge, sogenannter Arbeitszettel, nach wolle auch, wenn diese Forderung bewilligt sei, nach etwa Grunde bemüht gewesen, den Anforderungen der Behörden ge- den bisherigen Erfahrungen wenig Beachtung um Er( Wille) habe sich 8-14 Tagen noch eine Rohnerhöhung verlangen. Um seiner recht zu werden. die Er gefunden hat! Die sehr geringen Unbequemlichkeiten dem Werth Mittheilung eine recht sensationelle Würze zu geben, läßt der langung des bei ihm vermißten Unterrichts Erlaubniß- und Kosten derartiger Arbeitszettel kommen Berichterstatter schon jetzt die Komplettgießer einen Lohn von scheines beworben. Derselbe fei ihm jedoch verweigert der schriftlichen Arbeitsverträge gegenüber garnicht in sage und schreibe 200-400 M. monatlich verdienen. Man worden mit der Begründung, daß er das Dasein eines persönlichen betracht. Doch ist die Indolenz mancher Arbeit. braucht nicht lange zu rathen, aus welcher Quelle Gottes leugne und einer Partei angehöre, die den Umfturz alles geber anscheinend so lange unüberwindlich, dieser Bericht ftammt. Wie falsch er ist, ergiebt sich aus Bestehenden erstrebe. Auch Fräulein Altmann, die als geprüfte bis sie einmal recht traurige Erfahrungen für folgendem: Es ist den Leitern des Schriftgießer Vereins Lehrerin das Recht zur Unterrichtsertheilung habe, und an seine, ihren Geldbeutel gemacht haben!" Der Bericht bevon einem in nächster Zeit stattfindenden Ausstand nichts bekannt.( Wille's) Stelle trat, sei die Ertheilung des Unterrichts verboten tont ferner, daß die ungünstigen wirthschaftlichen Verhältnisse Ebensowenig ist in der Wöllmer'schen oder irgend einer andern worden, weil sie nicht die Konzession einer Schulvorsteherin und die theilweise recht ungesunden hiesigen Bauunternehmungen Schriftgießerei etwas bekannt, daß der Achtstundentag verlangt habe. Als dann anstatt des Unterrichts Vorträge vor Kindern häufiger zu Prozessen führen. Die sog. Bausch windler ver worden wäre und die Forderung nach einer Lobnerhöhung und Erwachsenen gehalten wurden, seien auch diese verboten, meiden absichtlich flare Arbeitsverträge und beschäftigen deshalb fortgesett worden, worauf gegen ihn das Gewerbegericht ganz besonders mit ihren Streitigkeiten!" geplant würde. Wir ersuchen den bürgerlichen Berichterstatter, aber troßdem uns die Arbeitsstätten nachzuweisen, wo ein Verdienst von 200 bis im ganzen 2000 M. Geldstrafe oder 200 Zage Haft verfügt Infolge deffen tommen auf das Baufach allein 50 pt. 400 M. erreicht wird. Wir würden ihm dafür sehr dankbar worden seien, wovon er 35 Tage verbüßt" habe und sich gegen-( 334) Streitobjekte, während die Fabrikbetriebe 6 pt., sein und schleunig diese Stellen durch Schriftgießer befehen, die in wärtig auf einem Urlaub befinde, weil das Ober- Verwaltungs- Gewerbe und Handwerk 44 pCt. aufweisen. Der Bericht bietet Berlin zum theil heute noch mit 12-15 M. Wochenverdienst gericht, obwohl es sich nicht für zuständig hielt, nochmals münd noch weitere interessante Einzelheiten. Angeführt sei noch, daß fürlieb nehmen müssen. lich in dieser Angelegenheit verbandeln wolle. Der Redner die Streitfumme in den meisten Fällen 20-50 und 50-100 m. Dem Berichte Die Gewerkschaften in Kiel . In Riel waren organisirt behandelt nun ausführlich die verschiedenen Begründungen, unter betrug, in 25 Fällen bis 200 und 300 m. Sellin , 3erbe, König, Menge am 1. Dezember 1694 insgesammt 2770 Arbeiter, am 1. De denen der Kultusminifter feine Entscheidungen gegen die Freireligiöse folgte eine lebhafte Diskussion, an der sich die Genoffen Gemeinde erließ. Tanach wurde der Unterricht dieser Gemeinde, wenn Montag, zember 1895 2882, demnach haben die Gewerkschaften einen zu es sich um ein Verbot desselben handelte, für einen konzessions- und die die Räumlichkeiten Barowsky betheiligten, wachs erhalten von 112 Mann. pflichtigen Ersatz des Religionsunterrichts erklärt; andererseits und die Zusammenfeßung des Gewerbegerichts fritisirten. Während Ein Weberstreik ist in der mechanischen Weberei der Ge- bieß es dagegen, wenn es galt, Kinder vom Echul- Religions- das Ortsftatut von 4 Beisitzern spreche, würden gewöhnlich nur brüder Lederer in Reichenberg in Böhmen ausgebrochen. unterricht zu befreien: der Unterricht der Gemeinde sei fein 2 hinzugezogen; auch habe in einigen Fällen der Vorsitzende den Die gewerkschaftliche Bewegung in Dänemark im Religionsunterricht. Auch als ein sozialdemokratischer Bor Buhörern den Aufenthalt verboten. Es sei Pflicht der Beisitzer, bereitungsunterricht sei derselbe erklärt worden. Da nun da ür zu sorgen, daß nicht nur diese Uebeistände beseitigt, Jahre 1895. Zum ersten Male tam im abgelaufenen Jahre die Berordnungen aus den Jahren 1834 und 1839, auf sondern auch die Thätigkeit des Gerichts als Einigungsin den Versammlungen der Unternehmer, besonders des Ver die fich die ministeriellen Verfügungen füßen, nur amts angestrebt werde. Eine in diesem Sinne abgefaßte ReHierauf stellte bandes der dänischen Industriellen und Handwerker, der Ge Barowsky Genossen 8erbe danke zum Ausspruch, daß es nüßlich wäre, die Fach vereine von schulplanmäßigem Unterricht reden, so könne folution wurde einstimmig angenommen. doch ein angeblich fozialdemokratischer Vorbereitungsunterricht, man Maler auf. anzuerkennen und mit ihnen in freundliche Beziehungen zu der doch nicht schulplanmäßig sei, gar nicht von diesen Ver- Kandidaten Flemming berichtete Gewerkschaftstartell treten. Es war dies natürlich nur die Folge der wachsen ordnungen getroffen werden. Auch weil er Atheist sei, wäre er über Charlottenburger en Macht der Fachorganisationen, die sich am besten dort zeigte, als ungeeignet zum Unterrichten erachtet worden, ebenso der und bedauerte, daß die Metallarbeiter sich demselben bis jetzt man fich feindlich z. B. bei der Eisenindustrie in Aarhus und den Maurern und Lehrer der humanistischen Gemeinde, Echäfer, wegen seiner pan- nicht angeschlossen haben. Um die organisirten Genoffen Zimmerleuten in Jütland . Die Maschinenfabrikanten in Aarhus theistischen Anschounngen. Diese Weltanschauungen, die beide vor Ausbeutung zu schüßen, sei die Zentral- Herberge so führt für alle Berufszweige eingerichtet worden, die sich im fchloffen am 29. Mai ca. 300 Mann aus, indem sie von ihnen den persönlichen Gott nicht gelten lassen feien im Grunde daffelbe, Restaurant Leder, Bismarckstr. 74, befindet. In der Dis den Austritt aus den Fachverbänden forderten. Am 22. Juli der Redner und ein Theil der größten Geister der Vergangenheit, fuffion fand dieser Beschluß allgemeine Billigung, worauf die wurde eine Uebereinkunft geschloffen, nach der die Löhne der die noch heut als solche gelten, hätten diese Anschauung ver- Metallarbeiter Schulze( zentral) und Menge( lokal) zu Arbeiter erhöht wurden und bestimmt, daß Veränderungen für das Gewerkschaftskartell gewählt wurden. treten. Vor allen Spinoza, Goethe, Schiller, Delegirten in den Arbeitsverhältnissen nur noch nachichte, der protestantische Theologe Schleiermacher und Donnerstag Abend werden Flugblätter zu der Bersammlung Verhandlung mit den Organisationen statt: Alle diese Männer vertheilt, die am Sonntag den 12. Januar wegen der finden dürften. In Jütland fand am 10. Juli eine Aus- ber atheistische Philosoph Feuerbach. schließung von ca. 2400 Maurern und Zimmerleuten statt, eben hätten sich bemüht, an ftelle der konfessionellen, Hader und Streit am Montag, den 13. Januar stattfindenden Gefalls in der Abficht, die Arbeiterorganisationen zu vernichten durch veranlassenden Anschauungen rein menschliche zur Geltung zu werbegerichtswahl abgehalten werden wird. Die Freie Vereinigung der Händler und Händlerinnen Einführung sogenannter Arbeitszettel". Am 20. Juli aber wurde bringen. Wenn die heutigen Machthaber sich bemühen, das eine Uebereinkunft geschlossen, gemäß der die Mit. Christenthum zu erhalten, so müsse man demgegenüber sagen, Berlins hielt am 3. d. t. ihre Generalversammlung ab. Der daß der gegenwärtige Militär- und Klaffenstaat weit Raffenbericht ergab: Bestand vom 3. Quartal 11,70 M., Eins gliedschaft der Fach organisation in Zukunft eine giltige Legitimation für die Facharbeiter entfernt fei, ein Träger des wahren chriftlichen Gedankens im nahme im 4. Quortal 29,80 M., Ausgabe 30,55 M., Bestand am Sinne Jesu zu sein. Die preußische Berfassung gewährleiste 1. Januar 10,95 M. Tem Rassirer wurde Decharge ertheilt. sein soll. Ferner bewährten sich die Fachorganisationen, als die war Religions- und Gewissensfreiheit, diese sei aber durch Bu Revisoren wählte man Behnke, Nadge und Schulz. Schneider und Schuhmachermeister den Lohntarif kündigten, allerlei Verordnungen und Erlasse unmöglich gemacht. Die Ver- Dann gelangten die neuen rothen Karten für das Jahr 1896 faffung fei ein werthloses Etück Papier , solange ihr zur Ausgabe. Sie tragen auf der ersten Seite den Namen und ebenso bei einem Lohnstreik im Zapezirerfach. durch einen Ausdruck nicht machtvollen des Bolts auf der 2. und 3. Seite die Marken, welche für jeden Monat
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Die Anzahl der Fachvereine hat sich bedeutend vermehrt. willens Geltung verschafft werde. Tas Volk müsse eijer eingeklebt werden. Die Lohnverhältnisse haben sich vielfach gebessert, ohne daß füchtig über seine Rechte wachen, nicht nur auf politischem Streits nothwendig nur nothwendig waren, Einfluß der Organisationen. An neuen Organisationen sind und sozialem, sondern auch auf religiösem Gebiete. Wer die Lehrer gebildet: der„ Schlächterarbeiter- Berband" und der„ Berband der Kirche nicht anerkenne, folle fich auch äußerlich von ihr Depeschen und lehte Nachrichten. trennen, denn nur eine große geschlossene Masse Gleichgesinnter Kiel, 8. Januar. ( Privatdepesche des„ Borwärts".) Der ber Papierfabrik Arbeiter". Die bestehenden Organisationen fönne ben reaktionären Maßregeln mit Erfolg entgegentreten. Dampfer Royal Standard" durch das Hochwasser flott haben bedeutend an Zahl der Mitglieder zugenommen: der vel hafter Peifall wurde dem Redner nach Schluß des Vortrages geworden, wurde in seeuntüchtigem Zustande eingeschleppt. jütisch fynische Arbeiterverband 3700 Mitglieder, der Kopenhagener Arbeiterverband( Erd- und Beton- Arbeiter) sowie mehrfach während desselben zu theil. In der Disfuffion hob offmann hervor, daß durch Starker Nordoststurm herrscht, Hochwasser 2000 Mitglieder. Im Frühjahr 1895 gab es im ganzen Petitionen und Proteste nichts erreicht werde. Die Freireligiöse schwemmungen werden von der Ditüste Schleswig- Holsteins , 24 Fachverbände mit 28 000 Mitgliedern, wozu noch eine große Gemeinde solle diefe Gelegenheit benutzen, um in ganz Deutsch Fehmarn , Rostock , Wismar und Travemünde gemeldet. Anzahl Vereine kommen, die nicht dem Verbande angehören. land eine Agitation für den Maffenaustritt aus der Kirche zu ents Frankfurt a. M., 8. Januar. ( B. H. ) Aus Amsterdam 1894/95 hatten diese Verbände eine Gesammteinnahme von alten. Er habe diesen Gedanken bereits angeregt, aber kein 300 000 kronen, denen eine Gesammitausgabe von 245 000 kronen Gehör gefunden, da viele Mitglieder der Freireligiösen Gemeinde wird der Frankfurter Zeitung " gemeldet: Für die in Holland gegenüberstand, wovon 71 000 kronen für Unterstüßungen auf: gewendet wurden, 50 000 kronen für die Administration, Agitation Angst hätten, für Sozialdemokraten gehalten zu werden, wenn zu gunsten Transvaals herrschende Stimmung ist die gestern in des Transvaal - Ambulanz- Komitees von 1881 bezeichnend. Man und die Fachblätter, der Rest von 124 000 für Streit oder sie nach dieser Richtung energischer als bisher vorgingen. Wille Rotterdam abgehaltene Versammlung der früheren Mitglieder meinte dagegen, er verspreche sich auch nichts von Petitionen, bildete ein neues größeres Transvaal- Komitee, das durch die Boykottunterstützungen. auch folle das von ihm herausgegebene Flugblatt, deffen Hoffmann erwähnte, feine folche sein. Die Unterschriften- Preise die Engländer beruhigen, sowie die Niederländer für fammlung folle nur veranlaffen, daß der Juhalt des Flugblattes Transvaal stimmen soll. Die Verbindung mit dem Rothen Kreuz viel gelesen und besprochen werde. Auf eine Bemerkung soll hergestellt und die holländische Einwanderung für Transvaal Giebt es in Preußen Religious und Gewissens: Krause's, Hoffmann solle doch der Freireligiösen Gemeinde foll befördert werden. Olmik, 8. Januar. B. H) Seitens der hiesigen Gemeinde. freiheit? Ueber dieses Thema sprach Dr. Bruno Wille bei ihrer Agitation helfen, erwidert Hoffmann: daß am Wiontag in einer gut besuchten Volksversammlung im großen er den guten Willen bazu gezeigt habe, da die Vorträge, vertretung follen beim Reichsrath und beim Herrenhaus Petitionen Keller'schen Saale in der Koppenstraße. Im Hinblick auf das die er in sozialdemokratischen Streifen gehalten, sich sehr eingebracht werden, welche die Errichtung einer deutschen UniBorgehen der Behörden gegen die Freireligiöse Gemeinde- fo energisch gegen die Religion richteten, so daß ihm von versität in Mähren fördern. Lemberg , 8. Januar. ( W. T. B.) Gestern erkrankte in führte der Redner aus jei dies Thema gewählt. Die frei der Parteipresse deshalb der Vorwurf gemacht worden sei, religiöse Gemeinde erstrebe Religions- und Gewissensfreiheit nicht er bilde im Verein mit anderen ein freireligiöses Reßergericht. Przemysl eine Person an Cholera. Taruopol, 8. Januar. ( B. H. ) Gegen die Ortspolizei wurde nur für sich, sondern auch für gegnerische Richtungen; sie be auch geschäftlich hätte man ibn von einer Seite zu schädigen feitens des hier eingetroffenen Statthaltereirathes Kozenionsti tämpfe diese zwar, wolle aber deren Rechte nicht beeinträchtigt verfucht. Nachdem noch mehrere Redner für Austritt aus der feitens des hier eingetroffenen Statthaltereirathes Kozenionsti sehen. Jezt sei wieder eine Zeit angebrochen, wo diese Frei- Kirche plädirt und Dr. Wille auf das schreiende Unrecht hin- ftrenge Intersuchung eingeleitet. Dieſelbe soll seinerzeit die heit verfümmert werden solle. Nicht nur aus Liebe zur Zürich , 8. Januar. ( B. H. ) 2cut dem amtlichen Bericht Freiheit, sondern auch, getrieben vom bloßen Gerechtigkeitsgefühl, gewiefen hatte, was darin liegt, daß man, wie es ihm gegangen, auf Emigranten schlecht behandet haben. administrativem Wege, ohne jede richterliche Entscheidung verurtheilt müffe man dafür eintreten, daß Ueberzeugungen werden kann, wurde eine Resolution angenommen, die sich gegen die der Regierung zu Neuenburg an den Bundesrath find die Gründen, aber nicht mit gewaltsamen Mitteln Maßregelungen der Freireligiösen Gemeinde, sowie gegen die abessynischen Prinzen durch List und falsche Vorbetämpft werden. Wie in der Natur durch den Kampf Berurtheilungen durch Verwaltungsbehörden ausspricht, und eine fpiegelungen auf italienischen Boden gelockt worden. Ein die ums Dasein, durch freien Wettbewerb die Lebewesen Rommission, bestehend aus Hoffmann, Engler, Lindemann, völkerrechtlichen Grundfäße verlegender Raub liege jedoch nicht fich zu höheren Formen entwickelt haben, fo miffe Menzel und Gensch gewählt, mit dem Auftrage, weitere Wer vor. Der Bundesrath wird sich übrigens noch heute über die Angelegenheit äußern. auf geistigem Gebiete ein ungehinderter Wettkampf ungehinderter Wettkampf der Paris , 8. Januar. ( W. T. B.) Die Regierung der Süds Ideen stattfinden. Nur wenn diesem Wettfreit freie Bahn sammlungen in dieser Angelegenheit zu veranstalten. geschaffen wird, könne der beffere Gedante fich Geltung ver Die Metallarbeiter in Charlottenburg hielten am vera fritanischen Republik ernannte den französischen Jn. fchaffen; nur so sei eine Höherentwickelung unseres Geifteslebensgangenen Sonntag Vormittag eine öffentliche Versammlung ab, genieur Walder zum Abtheilungs Ingenieur der Minenmöglich. Am Ausgange des littelalters machte sich eine freie um den Bericht über die Thätigkeit des Gewerbegerichts ent verwaltung. Laon , 7. Januar. ( W. Z. B.) Der Deputirte Deville Gedankenrichtung gegenüber dem Kirchenglauben bemert- gegenzunehmen und um zu der am näc sten Montag, den bar. Obwohl die Kirche mit mit allen ihr damals zu 13. Januar, statifindenden Neuwahl von Beisigern Kandidaten hat Selbstmord verübt. Gebote stehenden Machtmitteln diese Strömung zu unter- aufzustellen. Auf Wunsch der Versammlung referirte zunächst brücken fuchte, gelang es dem freien Gedanken boch, fich Genosse Jahn aus Berlin über Ursprung und Bedeutung der durchzuringen, nicht nur auf religiösem, sondern auch auf anderen Gewerbegerichte, wobei er insbesondere auch die Rechtlosigkeit der Gebieten, namentlich auf dem politischen, bis er am Ende des Frauen und die noch vielfach vorherrschende Sorglosigkeit und vorigen Jahrhunderts in der französischen Revolution zum Siege Intereffelosigkeit der männlichen Berufsgenossen erörterte. Nach tam. Freilich folgten diesem Siege des freien Gedankens bald dem mit Beifall aufgenommenen Vortrage berichtete Berbe als reaktionäre Bestrebungen, vertreten durch die sogenannte Veifizer über die Thätigkeit des Gewerbegerichts in Charlottenheilige Allianz. Nach den Revolutionsstürmen des burg . Es besteht zur Zeit aus nur 1 Kammer mit je Jahres 1848 wurden den Freireligiösen Gemeinden in 9 Unternehmer und Arbeiter- Beisigern, zusammen 18, von denen Breußen mancherlei Zugeständnisse gemacht. In Berlin 2 Arbeiterbeifizer( Vogel und Sigrift) wegen Berufswechsels auswurde ihnen die Klosterkirche zur Verfügung gestellt, aber bald schieden. Im gangen waren im Jahre 1894/95 633 Streitfachen anwieder entzogen, als in der Reaktionsepoche der 50er Jahre die hängig. 21 weniger als im Vorjahre, so daß mit den 34 unerledigt Hehereien gegen die Träger der freireligiösen Bewegung be- gebliebenen 667 Streitfachen zu verhandeln waren, was aber feine gannen und deren Gemeinden auf grund des preußischen Vereins: Verminderung der Geschäftsthätigkeit bedeutet, denn die Zahl der gesetzes zu Vereinen, die sich mit öffentlichen Angelegen gemeinschaftlichen Klageführung ist von 94 auf 106, die heiten befaffen, geftempelt wurden, was die Thätigkeit Bahl der Kläger von 872 auf 951 gestiegen. Der amtliche( heftoLoudon, 8. Januar. ( W. T. B.) Die Abfahrt des englischen der Gemeinden wesentlich behinderte. In der Zeit des graphirte) Bericht bemerkt hierüber ausdrücklich:" Die Inanspruch den 70 er Kulturkampfes in es, Jahren schien als nahme des Gewerbegerichts ist ein Zeichen für die Beliebtheit desselben Admirals vom Kap nach der Delagoa- Bai wird amtlich bestätigt. London , 8. Januar. ( W. T. B.) Das„ Reuter'sche Bureau" wolle die Regierung die sich ja immer auf die wegen seiner schleunigen und billigen Erledigung von Kirche stüßt, solange diese fich der Staatsmacht dienstbar eriveist, Rechtsstreitigkeiten".( Diese Bemerkung sollte sich, schreibt unser meldet aus Kapstadt unter dem 7. 6. M.: Nach einer Depesche dagegen im liberalen Gewande als Gegnerin der Kirche auftritt, Berichterstatter, namentlich der Magistrat der Nachbarstadt aus Prätoria fordert die Regierung von Transvaal die Ents wenn diese nach der Vorherrschaft über die weltliche Macht Spandau ad notam nehmen.) 208 Fälle( 31 pCt.) bezogen fernung Cecil Rhodes ' und Jameson's aus Afrika und eine sehr ftrebt sich in ihrem Kampfe gegen die katholische Kirche fich auf nicht eingehaltene Kündigungsfrist, von denen 173 wegen hohe Entschädigung von der Chartered Company . Kapstadt , 4. Januar. ( E. N. of G.) Um 6 Uhr abends Die bekonnten gleichzeitiger Lohnforderung erhoben wurden. Wenngleich fich auch auf die freien Gemeinden stützen. Erlasse des damaligen Kultusministers galt befreiten die eine fleine Verminderung gegen das Vorjahr ergebe, so sei dies wurde aus Prätoria berichtet, daß der Fall Jameson's der High bemerkt hierzu der amtliche Bericht vielmehr ber Praxis Court überwiesen worden sei, die dahin entschied, daß er erschossen Kinder der Dissidenten vom Schul Religions Unterricht. Später, in den achtziger Jahren, unter der Herrschaft des Gewerbegerichts als der Erkenntniß der Unternehmer zuzu werden solle. Präsident Krüger weigerte fich jedoch, das Todesdes Sozialistengefehes ging Hand in Hand mit der Knebelung schreiben. Das Uebel liege namentlich am Mangel eines flaren urtbeil zu vollstrecken, da er erst die Ankunft des Lord Klare Arbeitsverträge können High Commissioners abwarten wolle. Bewaffnete Macht wird der Sozialdemokratie auch wieder die Bedrückung der Frei Arbeits Vertrages. dazu beitragen, gute Beziehungen zwischen Arbeit von hier nach dem Transvaal geschickt. Sir Hercules Robinson religiösen Gemeinden. Infolge der Tenunziation mucerischer nur Breßorgane ging die Polizei gegen Kunert, den damaligen Lehrer Inehmer und Arbeitgeber herzustellen und zu befestigen. I wird heute hier erwartet. Verantwortlicher Sedakteur: August Jacobey, Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Lind und Verlag von Waz Bading in Berlin .
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Madrid , 8. Januar. ( W. T. B.) Hier verlautet, daß die Regierung entschlossen sei, falls Marschall Martinez Campos vom Oberbefehl zurücktreten sollte, die Cortes aufzulösen und alsbald die Wahl und Einberufung eines neuen Parlaments zu veranstalten, welches bereit ist, die Mittel zur energischen Unterdrückung des fubanischen Aufstandes zu bewilligen.
London , 8. Januar. ( WT.B.) Der Staatssekretär für die Rolonien Chamberlain erhielt eine aus Prätoria von gestern datirte Depesche des Gouverneurs Sir Hercules Robinson, welche lautet: Johannesburg ergab sich heute Nachmittag dem Präsidenten Krüger bedingungslos. Die Waffen wurden übergeben.
London , 8. Januar. ( W. T. B.) Das„ Reuter'sche Bureau" meldet aus Kapstadt unter dem 7. d. M.: Eine dort eingegangene Depesche theilt mit, daß Jameson an Sir Robinson ausgeliefert worden ist.
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