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Winter in Schreiberhau  .

Wochenprogramm des Berliner   Rundfunks.

8.55: Stundenglockenspiel der Potsdamer Garnisonkirche  . 9: Morgenfeier. 11 30: Uebertragung Reichstag  : Sondertagung der Deutschen Weltwirtschaft­lichen Gesellschaft. 14.30: Für den Landwirt. 15.30: Märchen. 16: Deutsche  auf die Bühne bringen? 19.15: Vom Ski- Trockensäugling zum Skisportler. 19.40: Zehn Jahre deutsche Handelsluftfahrt. 20: Abendunterhaltung. 21.30:

Das Zentrum des sportlichen Lebens von Schreiberhau   ist der Rönigsplag. Von hier aus werden die Hörnerschlittenfahrten Sonntag, 3. Februar: ins Gebirge angetreten; hier beginnen auch die Schlittentailing. und Fadelfahrten, für die schon fast nicht mehr genug Pferde aufzu treiben sind. Im Vordergrund des Interesses steht das Rodeln auf Industrieführer und Kaufleute. 16.30: Unterhaltungsmusik. 18: Darf man Gott ben langen, herrlichen Naturbahnen, die vom Hochstein, von der Alten Schlesischen Baude und von der Reifträgerbaude über die Neue Schlesische und die Zadelfallbaube nach Schreiberhau   Der Journalist spricht.... Danach Tanzmusik. führen.

Die Bahn vom Reifträger ist teilweise mit elektrischem Licht versehen, so daß die Abfahrt auch magen tann, mer in der gemütlichen Baude die anbrechende Dunkelheit überfah und die nächt­liche Schußfahrt auf zwanzig und mehr Prozent Gefälle nicht in Uebereinstimmung mit seinen Rodelfenntnissen sand. Aus der er­leuchteten Bahn ist die Abfahrt auch bei Dunkelheit herrlich, oder gerade bann, zumal wenn bei Neuschnee Bahn und Wald glißern, wie frisch vom Zuckerbäcker übergossen. Dann ist auch die Zeit der Fackelfahrten, die an schönen Winterabenden bis weit über die Grenze nach Harrachsdorf   und Neuwelt führen, der Schlitten mit der Musik voran, die übrige frohe Gesellschaft hinterbrein.

Zwischen all denen, die hier oben ein paar Tage dem Sport und der Erholung widmen mollen, besteht gleich von allem Anfang an das Gefühl der Zusammengehörigkeit, denn trotz aller Lustigkeit und allem Uebermut ist man doch in erster Linie Sportsmensch. Die 3adelfall Sprungschanze und die neue Bobbahn find die besten Beweise dafür. Das Gelände jenseits der Zackel­flamm war nach Lage und Schneeverhältnissen für eine Sprung. fchange das bestgeeignete in weitem Umkreis, aber die Aufsprung bahn lag auf dem jähen Absturz der Klamm und der Auslauf mündete auf den Wasserlauf des Zacerle; jenseits wieder stieg das Gelände steil an und hing zudem schief. Nun hat man das Zackerle überbrückt und hat den Buckel im bergführenden Teil des Auslaufs abgetragen, unter unendlichen Mühen und Kosten zwar, aber was macht das! Nun steht die Schanze eben doch da oben, hoch über Schreiberhau  , in bester Lage und mit einem herrlichen Blick weit ins Land hinein. Den teilt sie übrigens mit der neuen Bobbahn, deren S- Surve in Europa   ohnegleichen ist. Die alte Lindenhof- Bobbahn fonnte mit der Entwicklung des Bobsportes nicht mehr mit, so viele and gute Rennen auf ihr auch schon ausgetragen wurden. Herr liches Gelände für die neue Bahn fand sich bei der Badelfallbaude, nahe Sprungschanze und Rodelbahn, gerade diefer Nähe wegen doppelt geeignet. Das Gelände hatte nur eine böse Eigenschaft, es war ein Gewirr riesiger übereinanderliegender Felsblöcke. Wie follte man da bauen und was sollte das toften? Die Gemeinde hat aber doch den Bau gewagt und mit 3000 Dynamitſchüssen hat man die Felsblöcke überredet, Platz zu machen für die Trasse und die Kurven, die man sechs Meter hoch aus Fels setzte. Im oberen Teil gibt es nach bewährtem Vorbild ein Labyrinth" schnell aufein­anderfolgender fleinerer Kurven, dann folgen im unteren Teil fieben schwere Kurven, drei davon Haarnadelfurven. Dazwischen liegt im steilsten Hang das berühmte" S" auf dem Uebergang von der oberen zur unteren Rundung steht der Bob gerade eine Bob länge lang auf ebener Trasse und das bei Geschwindigkeiten von über 70 km/ Std.! An Renntagen stehen die Zuschauer dicht ge­drängt an der Bahn; fast ohne Pause sausen dank des elettrischen Aufzuges die schnellen, schweren Schlitten vorbei.

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Die Ausmaße von Schreiberhau   überraschen: Ungeachtet seiner mir 8000 Bewohner bedeckt diefer Ort eine Fläche, die zur Errichtung einer Grohstadt pollkommen ausreichen würde. Nieder dann Mittel­und endlich die Krönung- Oberschreiberhau! Auf dieser in Schlangen. linten an den Berghängen entlangführenden Fahrt tann man schon sehen, welche Ausdehnung hier oben der Schneelauf genommen hat. Ueberall wird geübt und an schönen Wintertagen ist der lange Hirschberger Bahnsteig immer noch nicht lang genug, all die Sports­leute, die treuen Hölzer im Arm, aufzunehmen.

Hanskomödien in der Hasenheide.

Ein traffer und nicht unwirksamer Gegenpol zum heutigen Bühnengeschehen sind all die harmlos- fröhlichen Spielereien aus Dr. Fischers Theaterkifte, die diesmal in der Hafenheide herausge holt wurde. Stets verfeßt er uns in eine Beit zurück, da Frohsinn, Uebermut und Schelmerei die Menschen beherrschte, mo tofette, oder melancholisch veranlagte Mägduleins durch das Allheilmittel Liebe erst den richtigen Weg zum Glück finden. Wir müssen unser Denten und Fühlen um eine ganz gewaltige Reihe von Jährchen zurüd­fchrauben, um all die Romantit längst verflossener Zeiten heraufzu­beschwören. Und da zeigt es sich, daß das Bublifum sogar ganz gerne in Urgroßmutters Reminiszenzen stöbert und für all das harmlose Getängel und Getue fast mehr Verständnis zeigt, als für die allzutraffen Wirklichkeitsschilderungen, oder die Berstiegenheiten hypermoderner Literaten. Zuerst gab es Maria", ein Rototo­spiel, worin das flosterwütige Fräulein Maria   durch ein Komplott Don Rammerzöfchen und Kammerbienern dem Kloster abspenstig und in die weitgeöffneten Arme der Herzliebsten bugsiert wird. Im Biedermeierspiel Der Herr Dottor" geht es ähnlich zu, hier muß wieder die allzugroße Schüchternheit zweier Liebender überwunden werden. Wiederum ist es das Hausfattotum, diesmal eine derb. fröhliche Unschuld vom Lande, die das happy- end beidyfelt. Gespielt und gesungen wird jedesmal sehr nett und die Darsteller holen sich stets herzlichen, starten Beifall Als Beranstalterin des wohl gelungenen Abends zeichnete das Boltsbildungsamt Kreuz berg.

Deutschlandsender:

20: Orchesterkonzert. 21: Alte und neue Tänze.

Montag, 4. Februar:

15.30: Das Kind wird selbständig. 16: Technische Wochenplauderei. 16 30: Leichte Hausmusik. 17.30: Martin Raschke   liest aus seinem Roman..Merz". 18.10: Sprachliche Plaudereien. 18.30: Englisch   für Anfänger. 19: Die Jagd in ihrer Beziehung zu Land- und Forstwirtschaft. 19 30: Die ersten Südpolar­flüge und ihre Ergebnisse. 20: Walter von Molo   im Gespräch mit Hermann

Donnerstag, 7. Februar:

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 15.30: Der südamerikanische Kulturkreis. 16: Malendes Licht. 16.30: Wladimir Vogel  . Anschließend Tee­musik. 17.30: Blicke in die Falten der menschlichen Seele. 18.15: Vor Fensterglas zum Mikroskop. 18.45: Probleme der Weltwirtschaft. 19.30: Sende­spiele: König für einen Tag", Romantische Oper von Adam. 21.40: Ueber­tragung der Rede des Reichswirtschaftsministers Dr. Curtius auf dem Emp­fangsabend des Berliner   Verbandes der auswärtigen Presse aus dem Rathaus zu Berlin- Schöneberg  . 22.30: Punktanzunterricht. Danach Tanzmaik. Freitag, 8. Februar:

15.30: Die Tätigkeit der Frau im Staats- und Familienleben. 16: Winter­wanderungen durch die Mark. 16.30: Unterhaltungsmusik. 18.10: Bekämpfung der Gartenschädlinge im Frühjahr. 18.35: Jugendnot und Elternsorgen. 19: Die Arbeit in der Dichtung seit hundert Jahren. 19.30: Die Musik der Pyra­miden. 20: Was muß die Arbeiterfrau vom Familienrecht wissen? 20.30: Sin­foniekonzert.

Kasack. 20.30: Orchesterkonzert. 22.30: Funktanzunterricht. Danach Tanzmusik. Sonnabend. 9. Februar: Dienstag, 5. Februar:

12.30: Die Viertelstunde für den Landwirt. 15.30: Der Sternhimmel im Monat Februar. 16: Stunde mit Büchern. 16.30: Unterhaltungsmusik. 19: Die Haftung des Arztes. 19.30: Der Fernsprecher bis zum Weltkriege. 20: Sende­spiele: Die Nacht vor dem Beil", Drama von Wolfenstein. Mittwoch, 6. Februar:

15.30: Eine Stunde für das Alleinsein. 16: Deutsche   Luftpost- Wertzeichen. 16.30: Jugendbühne. 18.10: Was können wir von den Tieren lernen? 18 35: Die Rationalisierung des Wirtschaftslebens. 19.05: Die Wiedereingliederung Deutschlands   in die Weltwirtschaft. 19.35: Zum Zusammentritt der National­versammlung vor zehn Jahren. 20: Uebertragung Philharmonie: Festkonzert zur Feier des 25jährigen Bestehens des Berliner   Volkschores. Danach Tanz­musik.

20: Abendunterhaltung.

Deutschlandsender:

Funkwinkel.

Die Brehm Feier, die aus dem ehemaligen Herrenhause am Abend übertragen wurde, war abgesehen von der Be­

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15.30: Chinesische Fauen und Kinder. 16: Felix Dahn  . 16.30: Pennäler­geschichten 17: Unterhaltungsmusik. 18.10: Schiffahrt im Eise. 18.33: Ein­führung in die Kurzwellentechnik. 19: Rechtsfragen des Tages. 19.30: Die Frau im Beruf. 20: Märsche. Anschließend Unterhaltungsmusik. Danach Tanzmusik. 22.45: Konzert. Danach Tanzmusik. 23.30: Uebertragung Zoo: ..Ein Fest beim Prinzen Orlofsky" aus Die Fledermaus  ". Danach Tanzmusik. Deutschlandsender:

20: Stunde des Landes.

Königswusterhausen  .

Sonntag, 3. Februar:

Ab 8.55: Uebertragung aus Berlin  . 16: Nationalhymnen der Völker. 16.301 Uebertragung aus Berlin  . 18.45: Sprache und Dichtung. 19.10: Gefangenen. und Entlassenenfürsorge. 20: Sonderveranstaltung für den Deutschlandsender: Orchesterkonzert. 21: Alte und neue Tänze. Ab 21.30: Uebertragung aus

Berlin  .

Montag, 4. Februar:

16: Englisch  ( kulturkundlich- literarische Stunde). 16.30: Uebertragung aus Berlin  . 17.30: Friedrich August von Platen. 18: Humor im Lied. 18.30: Eng­ lisch   für Anfänger. 18.55: Einfluß von Sorte und Saatgut auf den Ertrag. 19.20: Werkmeisterlehrgang für Facharbeiter, Ab 20: Uebertragung aus Berlin  . Dienstag, 5. Februar:

16: Naturwissenschaft, Schule und praktisches Leben. 16.30: Uebertragung aus Leipzig  . 17.30: Die wichtigsten Hausschädlinge und ihre Bekämpfung. 18: Neuere Hausmusik für Klavier. 18.30: Französisch für Anfänger 18.53: Der Humor Friedrichs des Großen. Ab 19.30 Uebertragung aus Berlin  . 22.45: Bildfunkversuche.

grüßungsansprache und der Feftrede mirklich volkstümlich. Die Rundfunkdarbietung hätte noch gewonnen, wenn man die Ber­anstaltung von der eigentlichen Festrede an ausgeschaltet und statt dessen eigene Darbietungen, vielleicht Rezitationen aus Brehms Mittwoch, 6. Februar: Werken gesandt hätte. Der Vortragszyflus Die Bedeutung des

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Berufs im Leben" begann sehr ungünstig um 19,30 Uhr. Daß von Professor Th. Litt aufschlußreich, aber leider in sehr wissenschaft­lichem Stil behandelte Thema findet am Wochenende sicher wenig bereite Hörer. Weshalb entschließt sich die Berliner   Funkstunde bereite Hörer. Weshalb entschließt sich die Berliner   Funtstunde nicht endlich, gerade an diesen falten Wintertagen, wo sich die Men. fchen in den Zimmern aufhalten, breite, unterhaltende Wochenend veranstaltungen zu bringen?( Der Ansager, der den Schluß dieses Bortrages ankündigte, sollte übrigens erst Sprechunterricht nehmen, ehe er sich vor das Mikrophon stellt. Die Konsonanten spricht er so aus, daß seine Sprache im Ausland gewiß überhaupt taum ver­standen wird.) Einen hervorragend schönen Vortrag hielt Felir Stiemer in dem Zyklus Freundschaft als Schicksal", in dem er das Verhältnis zwischen Goethe und Eckermann   behandelte. Edermann, der in Goethes Leben den meisten Menschen taum mehr als ein armfeltger unbedeutender Statift, erscheint, murde hier als Mensch mit einem Herzen voll Glaube, Liebe und Sehnsucht ge. schildert, der sich selbst Goethe zum Opfer brachte, durch den manches Goetheiche Werf lebt der aber selber an diesen Werten zugrunde der aber selber an diefen Werken zugrunde ging. Tes.

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ftraße 80, Bortrag: Rultur- und Erziehungsfragen". Bug 5: Berfammlung 20 Uhr bei Böhm, Alexandrinenst. 39. Mittwo, 6. februar. Sanitäts. abteilung: 19% Uhr Vortrag. Ram. P. Neumann spricht über Das Werden des Menschen" im Gesundheitshaus Am Urban  . Für Ganitätskameraden Pflicht. Gäfte willkommen. Die Eanitätsabteilung veranstaltet ab 15. Februar Rurfe: Erste Hilfe und Lebensrettung", Anmeldungen find zu richten an 3. Eid, Baffertorftr. 38, 4 Tr. Mitte, 4. Rameradschaft: Berfammlung bei Brandis  , Stralauer Ett. 10. Vortrag des Kam. Hans Lindemann über Der Kampf um bie Deutsche Republit in Argentinien  ". Bericht von der Generalversammlung bes Drisvereins. 5. und 6. Ramerabschaft: 20 Uhr Bersammlung im Sofen. thaler Hof, Rosenthaler Straße. Bortrag: Republit und Juftis", Rechtsanwalt Dr. Ladewig. Tiergarten, Ram, Stephan: 20 Uhr Mitgliederversammlung bei Lindener, Lehrter Str  . 44.

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Briefkasten der Redaktion.

G. R. 1. 13. August 1913, 3entralfriedhof in Zürich  . 2. Läßt sich ohne An gabe eines bestimmten Tages nicht beantworten, da der Tollar in jener Zeit wilden 644 und 1975 Tapiermart fchwankte. 1. 3. R. 100. Berband für Freidenfertum und Feuerbestattung, E. 29, Gneisenauftr. 41, und Bolts. Feuerbestattungs- Berein Groß- Berlin, R. 4, Invalidenftr. 110. Jm ersteren Ber­ein ift Bedingung Austritt aus der Landeskirche, im zweiten nicht. Sie werden trog Ihres Alters aufgenommen. 2. 3. Jn den Wahlfortbildungsschulen der Stadt Berlin  . Anfragen: Deputation für das Berufs- und fachschulwesen, 6. 29. Warum schreiben Gie als Genosse an uns anonym? Ihre Mitteilung haben wir weitergegeben. Man bat uns geantwortet, das von Ihnen gerügte Berfahren sei vorschriftsgemäß.

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Wetterbericht der öffentlichen Belierdienfiflelle Berlin   und Umgegend ( Nachdr. verb.): kortbestand des heiteren Frostwetters. südöstliche Winde. Für Deutschland  : Nur im äußersten Westen Temperaturen zeitweise über

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Bersammlung 20 Uhr bei Rrepp, Planujer 75. Bortrag: Jugend und Fafchis mus." Jugend III Südosten: Berfammlung 20 Uhr im Jugendheim Brangel ftraße 128. Tempelhof: 20 Uhr Vorstandsfizung bei Ma- di, Marienborf. Dienstag, 5. Februar. Webbing: 19% Uhr Blodabende in den bekannten Lotalen Mitte: 20 Uhr 1. Ramerabschaft Bersammlung in Neumanns Feft fülen, Rosenthaler Str. 40-41. Vortrag. 3. Ramerabidhaft bei Schilling, Rungestr. 80. Kreuzberg  , Bug 4: Bersammlung 20 Uhr bei Gründler, Zimmer

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In einem Teil der früheren großen Ausstellungshalle am 300, Hardenbergstraße 29, ist ein neuer, vielfach ver zbeigter Gaststättenbetrieb erstanden. Konditorei und Kaffee Berlin  " mit einem Cocktail- Room, einem Teefalon, einer Soda Fountain" und einem Bierrestaurant., Stadt Pilsen  "; in furzer Zeit folgt dann noch das Weinrestaurant Traube am 300" und eine diesem Betrieb angegliederte Stadtküche. Diese neue Gaststätte, nach den Plänen des Architekten Leo Nachtlicht   gebaut, von Professor Cesar Klein   und Bildhauer Reger ausgeschmückt, bietet ein präch tiges Bild moderner Baukunft und Innenarchitektur. Die über 50 Meter breite gläserne Fassade des Hauses, von der drei bis weit über den Dachfirst ragende Lichtpilone leuchten, hüllt alles im Umfreis in ein Meer von Licht. Konditorei und Kaffee gehen durch drei Etagen, etwas erhöht im Hintergrund präsentiert fich in zarten, gelben Farben, mit Bildtafeln von Professor Klein

16: Naturwissenschaft. Schule und praktisches Leben. 16.30: Uebertragung aus Hamburg  . 17.30: Die deutsche   Wirtschaftslage im Spiegel des Reparations­berichtes. 18: Aktuelle Romanstoffe. 18.30: Französisch für Fortgeschrittene. 18.55: Werkmeisterlehrgang für Facharbeiter. 19.20: Einführung in das Ver­stehen von Musik. 20: Sonderveranstaltung für den Deutschlandsender: Abend­

unterhaltung Anschließend Uebertragung aus Berlin  . Donnerstag. 7. Februar:

16: Naturwissenschaft. Schule und praktisches Leben. 16.30: Uebertragung aus Berlin  . 17.30: Die elsässische Kulturlandschaft. 18: Der Ungebildete und die Kunst. 18,30: Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55: Die Verwertung des

Getreidespiritus. Ab 19.30: Uebertragung aus Berlin  .

Freitag, 8. Februar:

16.05: Berufsberatung. 16.30: Uebertragung ans Leipzig  . 17.30: Die deutsche   Kapitalverschuldung und ihr Zusammenhang mit dem Reparations­problem. 18.30: Englisch   für Fortgeschrittene, 18.55: Werkmeisterlehrgang für Facharbeiter. 19.20: Wissenschaftlicher Vortrag für Zahnärzte. Ab 20: Ueber­tragung aus Berlin.  blot let

Sonnabend, 9. Februar:

16.30: Uebertragung aus Hamburg  . 17.30: Freies Volksbildungswesen und Beamtenschaft. 18: Studienreise Junger Arbeiter ins Ausland. 18.30: Spanisch für Anfänger. 18 55: Nordafrika  . Land und Leute. 19.20: Rationelle Freizeit­Stunde des Landes. Anschließend Uebertragung aus Berlin  .

gestaltung, eine Lebensnotwendigkeit der berufsgebundenen Menschen. 20:

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versehen, der Teefalon Im oberen Rang ist der Codtailraum, in origineller Aufmachung, mit einem fropischen Winter. garten, der feltene Rafteen und Orchideen zeigt. Indirette Be leuchtung verstärkt die intime Wirkung des Raumes. Auch für die Tanzluftigen ist gesorgt durch eine in leuchtendem Summerroja" gehaltene Tanzdiele mit einer forfchen Jazzbandfapelle. Die Soda Fountain", nach amerikanischem Muster gehalten, liegt an der Straßenfront, das Bierrestaurant in Täfelung aus Rosenholz und Badduk erstreckt sich ebenfalls über drei Etagen, wobei der Bar­terreraum für eilige Gäste gedacht ist, während die oberen Räume zu längerem Verweilen einladen. Konditorei und Kaffee bieten etwa 2500 Gigpläge, nach Fertigstellung aller Abteilungen soll für 5000 EB, Trint. und Tanzluftige Raum vorhanden sein.

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