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Fememord vor Gericht.

Der Fememörder Seines wird vernommen.

Stettin  , 25. Februar.

Die Personalvernehmung ergab u. a., daß der Angetlagte Rruger inzwischen wegen eines in der Gegend von Stendal   ver. übten ordes rechtsträftig perurteilt worden ist.

Der Hauptangetlagte Heines, der aus München   stammt und zuletzt Jura studierte, gab zunächst einen turzen Abriß seines Werdeganges. Dann äußerte sich Heines zu der zur Berhandlung stehenden Lat felbst. Willi Schmidt, der später Getötete, habe ganz plöglich auf dem Gute Stecklin die Arbeit verweigert und sei, wie man durch Beobachtungen festgestellt habe, nach Greifenhagen  gegangen, wo er verdächtige Aeußerungen gemacht habe, wie, er wiffe noch nicht, ob er die Organisation und die Waffenlager an die Entente oder an die Kommunisten verraten solle. Unter diesen Um­ständen habe er, Heines, als Schmidt eines Tages wieder im Dorf erichien, auf Grund seiner allgemeinen Anweisungen ihn fest= nehmen müssen. Seine Bernehmung hätte durch den etats­mößigen Feldwebel Just erfolgen müssen, der sein Bureau in Greisenhagen hatte, und der die Meldung über die verfänglichen Aeußerungen Schmidts erstattet hatte.

Der Angeklagte schilderte dann, wie die Berhaftung des Schmidt im Hause des Ehepaars Walter in Stedlin, mit dessen Tochter der ehemalige Roßbacher verkehrte, unter Mitwirkung Ottows und Krügers vor sich ging, während Bandemer den vom Gut für diese Zwecke zur Verfügung gestellten Inspektor führte. Zu­nächst brachte man den Festgenommenen in das Roßbacher Quartier nach Stecklin, wo ihm Ottom mit dem Totschläger über den Kopf schlug, so daß er eine starkblutende Wunde davontrug, die Heines mit einem Stück Bettlaken verbinden ließ. Dann fuhr man weiter nach dem Gut Rosenfelde.

Die Anflage behauptet, daß Heines hier mit dem Administrator Bergfeld eine geeignete Stelle im Walde besprochen und von dem Verwalter zur Beseitigung des Schmidt auch Spoten erhalten habe. Heines bestritt das auch in diesem Prozeß wieder ganz entschieden. Wenn man sich von Rosen­felde den Unteroffizier Vogt und einen anderen Mann mit Spaten zu der anschließenden Fahrt in den Wald mitgenommen habe, so hätte sich das nur darum gehandelt, daß in dieser Nacht eingegrabene Waffen hätten umgebettet werden sollen.

Borf.: Bogt jagt aber, als man gerade dabei gewesen sei, im Walde bei Rosenfelde nachts die Grube auszuheben, hätten Sie geäußert, daß es hier nicht gehe, meil man den Schuß im Dorfe hören fönne.

Angefl.: Nein, diese Darstellung ist nicht richtig. Wir fuhren weiter, weil ich mich, wie gesagt, entschlossen hatte, Schmidt in Liebenom zu laffen. Hier aber entschloß ich mich doch nach der Försterei in Marienthal zu fahren.

Zu diesem Wege durch den Liebenomer Forst nahm eines, wie er weiter befundete, außer Otto w auch noch Bär und Fräbel zur Bewachung Schmidts mit, ohne daß er allerdings eine Er­flärung dafür geben fonnte, daß diese beiden Roßbacher sich eben falls mit Schaufeln versehen hatten. Unterwegs habe Schmidt ihm, Heines, als er an der Spize ging und die anderen etwas zurückgeblieben waren, einen Stoß gegeben, so daß er an nehmen mußte, daß der Berräter die Flucht ergreifen wollte. Darauf habe er sofort die Pistole gezogen und auf Schmidt ein oder mehrere Male gefeiert.

Troß aller Einwendungen und Borhalte des Borsigenden, daß feine Mitangeklagten in der Boruntersuchung eine andere Dar stellung gegeben und insbesondere ei flärt hätten., Heines habe auf den ganz ruhig auf einer Waldlichtung stehenden Schmidt aus nächster Nähe geschossen, blieb der Angeflagte bei seinen Befundungen. Seines betonte ferner, daß er Oberleutnant Roßbach erst etwas später von dem Borgefallenen Mitteilung gemacht habe. Ueber die nach trägliche Umbettung ber Leiche des Schmidt per meigerte er die Aussage, und zwar, wie er lagte, um andere Rameraden zu schonen. Auf alle Borhalte der Borsigenden, baß per schiedene seiner Kameraden ganz andere Befunbungen über feine eigene Schilderung des Herganges ber Tot gemacht hätten, und zwar mehr im Sinne der Antlage, erflärte Heines, daß Diese Darstellungen unrichtig feien. Sie beruhten wahrscheinlich auf falschen Gerüchten. Um 8 1hr abends murde die Verhandlung auf ben heutigen Dienstagvormittag 10 Uhr vertagt.

Der blutige Cordes.

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Neue Hegrede eines freigesprochenen Landbundführers. Hannover  , 25. Februar.( Eigenbericht.) Der Führer des Hannoverschen Landbundes, Corbes, hielt in einer Kreislandbundversammlung in Berden offenbar ermutigt durch die vielen Sympathiebeweise, der deutschen   Justiz für die Rechts. raditaten eine neue Herede. Cordes erflärte u. a., der deutsche Bauer werde für Heim, Herd und Scholle sich aufopfern, wenn der Ruf an ihn ergehen sollte ,,, mit Blut und Eisen, mit Feuer und Schwert" für Stand und Baterland einzu.

treten.

Auftakt zur Landwirtschaftswoche. - Die Regierungsvertreter verlassen den Gaal.

Freiherr von Lüningt schimpft.

Sönigsberg, 25. Februar. Bei Eröffnung der Ostpreußischen Landwirtschafts. woche in Königsberg   machte Freiherr   v. Lüningt- Bonn  , Präsident der Landwirtschaftskammer für die Rheinprovinz   u. a. folgende Ausführungen:

Wir leben in Deutschland   bekanntlich im freiesten Bande der Welt. Die Regierung hat Arbeit, Freiheit und Brot ver­sprochen. Es ist naheliegend, mit hohn und Spott zu [ prechen. Die Beit ist aber zu ernst dazu. Tatsächlich leben mir in dem unfreiesten 2ande der Welt. Das Maß der Unfreiheit fann nur noch mit dem eines halb sipilisierten Staates verglichen werden.

Nach diesen Ausführungen des Freiherrn   v. Süning! verließen der Bertreter des Oberpräsidenten, Vizepräsident beim Oberpräsidium, Dr. Steinhoff, und Regierungsrat Doebereiner die Ost­preußische Landwirtschaftswoche.

Die Beranstalter suchen nun, fich auf ein Mißverständnis hinaus. zureden, v. üningt habe tatsächlich nicht die Regierung verlegen mollen.

Dauffagung. Die Bitme der sozialdemokratischen Reichstags abgeordneten Alwin Saenger, Grau Irmgard Saenger, bittet uns um Veröffentlichung folgender Danffagung: Aus Anlaß des Ablebens meines Lebensgefährten Alwin Saenger   find mir aus allen Streifen und aus allen Teilen Deutschlands   so viele herzliche Beileidstundgebungen zugegangen, daß ich mich leiber außerftande sebe, jedem persönlich zu danten. Ich darf deshalb bitten, auf diesem Bege meinen tieffgefühlten Danf ent­gegennehmen zu wollen."

Die Verträge Bapst- Italien werden in der Karwoche sämt lichen Kardinälen erläutert werden; sie werden zum Konsistorium in Rom   zusammentreten.

Friedenspakte werden im Himmel geschlossen...

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CELLOG

LOCARNO

THOIRY

BELGISCH

FRANZOS

PAKT

... und Kriegsbündnispakte auf Erden!

Keine Verbesserung der Volksgesundheit.

Dafür Arzneiwucher.- Beratung des Wohlfahrtsetats im Landtag.

Im Preußischen Landtag begann die 2. Lesung des Haushalts| Eine Staistit des Hauptverbandes der Krankenkassen gibt an, daß des Ministeriums für Boltswohlfahrt mit dem Abschnitt Bolts­gesundheit. Nach Ausführungen des Berichterstatters Abg. Dr. Stemmler( 3) erhielt das Wort

Abg. Dr. Chajes( Soz.):

Die Auffassung, daß das Menschenleben das tostbarste Material ist, das einein Staat zur Verfügung steht, steht im Gegensatz zu den ständigen Klagen der Rechtsparteien über die Höhe der sozialen Laffen. Aber auch der Wohlfahrtsetat erfüllt nach dieser Richtung hin nicht unsere Erwartungen. Die Steigerung der im ganzen Wohl fahrtsetat für die Bolksgesundheit eingefesten Ausgaben von 10,2 auf fhiedensten Ursachen verschuldeten schlechten gesundheitlichen Lage 11,7 millionen ist viel zu gering, als daß fie bei der durch die ver unseres Bolles hilfe bringen fönnte.

Es wäre ein Trugihluß, von einer Befferung der Bollsgesundheit 3u fprechen.

In Deutschland   gibt es no dy immer runb 300000 offene Zuberfulose, b. h. von solchen Kranten, die sich im ansteden. den Stadium befinden. Unter 64 000 anstedenden Zubertulösen hatten allein 10 000 feine eigene Lagerstätte. Solche Zustände müssen fich fatastrophal auswirten, wenn nicht von Staats wegen durch gegriffen wird. Daß in einem ausgesprochenen Hungergebiet wie Waldenburg die gesundheitlichen Zustände schlecht sind, bedarf teiner weiteren Erörterung. Aber auch in anderen Gebieten des Reichs sieht es nicht viel besser aus.

Leider ist bisher auch alles versäumt worden, um die miserable Stellung des Aerztestandes zu heben. Wir wünschen mehr Initiative Don feiten Preußens. Die allgemeine Berelendung des Aerzte­Stanbes bedeutet eine Gefährdung der Boltsgesundheit.( Sehr wahr! bei den Soz.) Auch das Aerztekammergefeß bedarf dringend der Abänderung.

die Ueberlaffung der Sozialbeamten.

Es sind geradezu unglaubliche Zustände, menn Charlottenburg   mit über 400 000 Einwohnern nur einen Kreisarzt, Effen mit 500 000 ébenfalls nur einen Kreisarzt und Frankfurt   a. M. mit über 600 000 Für die gefeßlich vorgeschriebene Besichtigung refp. Untersuchung der Einwohnern nur zwei Kreisärzte hat.( hört, hört! bei den Soz.) im Jahre 1928 in den Groß- Berliner Krematorien eingeäscherten Leichen standen insgesamt nur fechs Gerichtsärzte zur Verfügung. Es ist ganz unmöglich, daß bei dieser Ueberlastung die Besichtigungen fo vorgenommen werden fönnen, wie sie das Gefeß vorschreibt. Aber auch das Krantenpflegepersonal hat unter überlanger Arbeitszeit zu leiden. Die technischen Affiftenten sind besser zu besolden und auf ihre Ausbildung, namentlich in den Universitäts  laboratorien, mehr Wert zu legen.

Die Bersorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln ist eine Angelegenheit, der das Ministerium unbedingt mehr Sorgfalt zuwenden muß als bisher.

an 15 Broz. der Schwangeren vier bis sechs Wochen vor der Ent­bindung die Arben niederlegten und Wochengeld bezogen, 24 Proz. vier Wochen die Arbeit aussetzten und über 60 Broz. auch in den legten vier Wochen vor der Entbindung weiterarbeiteten. Der Minister sollte unseren im Ausschuß angenommenen Antrag unter: fügen, daß feiters Preußens die Mindefifäße des Bechengeldes und ber Schwangerenunterstüßung ausreichend erhöht werden.( Sehr wahr! bei den Soz.)

Widerstand der Interessenten dürfte das auch manchmal Es gibt also eine Unmenge von Aufgaben zu lösen. Bei dem Mut erfordern. Wir wünschen deshalb dem Ministerium ein feftes Rudarat Wir wissen, daß der Gesundheitszustand eines im Rahmen des möglichen muß jedenfalls alles getan werden, um Volkes in der Hauptsache abhängig ist von der Wirtschaftslage, aber den Gesundheitszustand des Bolfes, den man mit Recht als das foftbarfte Guf bezeichnet, gehoben wird.( Lebh. Beifall bei den Goz.)

Wohlfahrtsminister Dr. Hirtfiefer:

Ganz allgemein hat sich der Gesundheitszustand der preußischen Bevölkerung 1928 gebeffert.

Gemeingefährliche Krankheiten wie Aussat, Cholera und Best find nicht mehr aufgetreten, Boden und Zyphus weiter zurückgegangen. Dagegen sind bedauerlicherweise die Fälle von Kindbettfieber mit anschließenden Todesfällen nach Fehlgeburten noch recht hoch. Wenn fie von 1927 zu 1928 von 621 auf 743 gestiegen sind, fo follten diese Zahlen eine Warnung sein, für diejenigen, die die Abtreibung der Leibesfrucht befürworten.( Sehr wahr! im Zentrum. Lebhafter Widerspruch links.) Jebenfalls geht die Zahl der Fehl­geburten heute schon hoch in die hunderttausende. An Diphtherie   und Scharlach haben die Erfrantungen leider zuge nommen; doch ist beim Scharlach die Zahl der Todesfälle zurück. gegangen. Die epidemische Kinderlähmung ist im Abflingen. Do gegen hat sich die Grippe in Preußen stärker verbreitet, ohne jedoch den bösartigen Charakter anzunehmen wie in Amerifa. Sofort nad) ihrem Auftreten sind gemeinverständliche Maßregeln dagegen per­öffentlicht worden.

Die Zahl der Tuberkulose- Erfranfungen ist ebenfalls gefunfen. Gegenüber dem Abgeordneten Chajes betone ich, daß faine Absicht besteht, Medizinalbeamte abzubauen. Es sollen nach Mög­lichkeit neue eingestellt werden. Die wirtschaftlichen Verhältnisse der Aerzte beffern sich allmählich, aber steig. Bedauerlicherweise hat die Kurpfuscherei wieder zugenommen. Es wird zu prüfen sein, ob nicht neue gefehliche Maßnahmen dagegen durchzuführen sind.

Nur noch ein Sechstel der preußischen Schultinder sind ohne schul Die Säuglingssterblichkeit ist zurüdgegangen. ärztliche Bersorgung. Auch das Land muß Aerzte und Apothefer in erreichbarer Nähe haben. Zu diesem Zwed ist im vorliegenden Etai der Fonds dafür erhöht worden.

Die Sterblichkeit ist seit 1927 wieder gestiegen, was auf die Grippeepidemie zurückzuführen ist.

Man kann annehmen, daß sie 1928 wieder etwas zurüdgegangen ist. Bedenklich ist der weitere Rüdgang der Geburtenzahl be Don 20,3 Geburten auf 1000 Personen im Jahre 1926 auf 1904 im noch weiter fortsetzt. Die Stadt Berlin   hat jogar 1927 34 m erstenmal einen Geburtenunterschuß, ebenso mie Frankfurt   a. M. und Aachen   usw. Der einmal begonnene Abstieg der Geburtenziffer ist häufig der Anfang vom Ende eines Boltes. Es muß alles getan werden, um diese drohende Gefahr abzumehren.

Erfreulicherweise ist im Ausschuß unser Antrag auf Einrichtung einer ftaatlichen Stelle zur Brüfung der Meditamente angenommen. Man macht den Stranfenfaffen in bezug auf Zulassung von Arzneimitteln vielfach zu Unrecht den Vorwurf des nicht immer sachgemäßen Bor  - Jahre 1927. Dabei hat es den Anschein, daß sich dieser Rückgang gehens. Aber auch auf die Preisgestaltung der Sera, insbesondere des Diphtherieserums sollte das Minifterium weit mehr Einfluß nehmen. Die Preise sind 1924 behördlich festgesetzt worden und sie find bis 1928 unverändert geblieben, obwohl bereits im März 1924 von einer Fabrit beim Reichsgesundheitsamt der Antrag gestellt wurde, die Preise erheblich zu ermäßigen. Die Staatsregierung hat ( hört, hört! bei den Soz.) Das Ministerium fann sich also nicht davon Kenntnis erhalten und auch fortgefeßt darüber verhandelt. damit herausreden, daß es davon nichts gewußt hätte.

Erst nachdem eine Fabrif den Preis um 40 Vroz. herabsetzte und fich gleichzeitig verpflichtete, diesen Preis fünf Jahre lang zu halfen, gingen die anderen im Ring befindlichen Fabritanten zu einer Preisfenfung über.

Abg. Dr. Weffer( 3) gebenft des verstorbenen fatholischen Siege geführt hat. Das Zentrum sei immer Wegbereiterin der Priester's Sonnenschein, der die katholische Charitas in Berlin   zum Sozialgefeßgebung gewefen. Soziale Lasten wären für Arbeitgeber und Arbeitnehmer ein Teil des Lohnes. Bei Unterbrechung der Schwangerschaft dürfe die Aerzteschaft sich nur von ärzt lichen Gründen leiten laffen. Das bevölkerungspolitische Kern problem müsse zuerst von der ethischen, dann von der wirtschaftlichen Seite betrachtet werden.

Abg. Dr. Boehm( D. Bp.) ist der Auffassung. daß die Medizinal­beamten eine Auslese unter den ersten sein sollten. Das sei nicht der Fall, solange bei der Auswahl das Mitgliedsbuch entsche dend einigen Puntten revidiert werden. In der Abtreibungsfrage fei feine Bartei für eine milde und rüdsichtsvolle Behandlung biefer Angelegenheit.

Ohne sich zu verpflichten, den ermäßigten Breis fünf Jahre lang zu halten, ist es ihr Beltreben, die mit der Preisminderung vorange. gangene Fabrif im Ronfurrenzfampf faputt zu machen, um bann die Preise wieder zu steigern. Es ist ganz unmögift. Das Gefeß zur Bekämpfung der Geschlechtsfrantheiten wüise in lich, daß in einer solchen Situation das Wohlfahrtsministerium un tätig zusehen tann., wie hier ganz offenlundig Bucher   auf Roften der schwererkrankten Bepölferung getrieben wird.( Sehr wahr! bei ben Soz.)

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Eine Apotheken und Arzneimittelreform hat ber Minister von Preußen aus angefündigt, falls das Reich nicht von sich aus vorgehen sollte. Wir begrüßen das und sagen dem Minister nach dieser Richtung hin jebe Unterſtügung zu. Besonders wichtig ist uns

der Schuh der Schwangeren und Wöchnerinnen.

Abg. Gehrmann- Rathenow  ( Komm.) beschuldigt die Sozialdemo der Arbeiter immer mehr beschneiden. fraten, daß fie als willige Lotaien der Bourgeoisie die sozialen Rechte

Nach einer persönlichen Bemertura des Abg. Dr. Chaies, her fich gegen die Ausführungen des Ministers in bezug auf den Abbau von Sozialbeamten wendet, vertagt sich das Haus zur Beiter­beratung des Wohlfahrtsetats auf Dienstag, den 26. Februar, 12 Uhr.