stellung ermöglichen, wann die Erkrankung Brausewetter's ihren 1
Anfang genommen habe. Zu dieser Bestimmung sei die Sektion, daß die Lebrerin Fräulein M Auf Ihre Beschwerde vom 26. v. M. eröffnen wir Ihnen, folle. Hoffentlich fällt niemand auf den Schwindel des Gauners wie fie fouft allgemein üblich, nicht nothwendig.( Sie ist aber bestreitet, Ihre Tochter bestraft und dadurch die Berivundung mit aller Entschiedenheit hinein. doch nothwendig; die Handschrift kann trügen. Allerdings, daß des Dhres veranlaßt zu haben. Bei der Untersuchung der Sache Der Geschäftsführer der am Rosenthaler Thor befindlichen die Geisteskrankheit älteren Datums ist, daß steht auch ohne durch den Rektor haben die darüber befragten Kinder mit Be- Filiale des Herrn Aschinger stellt die in Nr. 13 gebrachte Mit Sektion fest. Diese muß aber vorgenommen werden, um die Art stimmtheit erklärt, Ihre Tochter sei von der Lehrerin weder an richtig, daß zwar der Kellner es anfänglich abgelehnt habe, für theilung in der Notiz Bei einem Wirthe wundermild" dahin und Entwickelung des Leidens an der Hirnmaterie nachzugefaßt noch verwundet worden, auch der Lehrer, welcher weisen. Red. d.„ V.") verwundet worden, auch der Lehrer, welcher die letzte Stunde in der betreffenden Klaffe Unterricht er den auf der Straße befindlichen Kranken Waffer herbeizuschaffen; halten habe, alles geschehen, um dem Berunglückten beizustehen. theilte, hat weder am Ohr noch an den Kleidern irgendwelche doch fei, als der Geschäftsführer Kenntniß von dem Vorfall erluipuren beobachtet. Hiernach müssen wir die über die Lehrerin Das Berhalten des Kellners werde keinesfalls von der Geschäftserhobene Beschuldigung als unbegründet abweisen. Um Aufklärung in dieser widerspruchsvollen Angelegenheit leitung gebilligt.
Der Ausschuß der Stadtverordneten Versammlung, Der Ausschußt der Stadtverordneten Versammlung, welcher am Dienstag Abend zur Vorberathung der Frage wegen Verkaufs der Resigrundstücke Spittelmarkt 8-10 zusammen getreten war, beschloß, der Versammlung zu empfehlen, den Magistratsantrag, wonach die Grundstücke zu einem Preise von 451 400 m. veräußert werden sollen, abzulehnen. Der Magistrat soll ermächtigt werden, die Grundstücke zu veräußern, sobald ein Gebot von 550 000 M. erzielt sein wird.
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Die Hauswirthe der Straße Alt Moabit haben eine fomiche Petition an die Behörde gerichtet. Sie wollen ihre Straße in Moltkestraße umgetauft haben. Glauben die Herren etwa, daß der vornehme Heroenname einen Grund zur Mieths. fteigerung abgeben kann?
Im städtischen Arbeitshause befanden sich während der Monate Oktober bis Tezember 1895 durchschnittlich täg I ich Korrigenden 1646, Hospitaliten 372; unter Hinzurechnung der dmchschnittlichen Kopfstärke von 168 3öglingen des Er ziehungshauses waren im Durchschnitt täglich 2181 Personen von Arbeitshauses erhielten am 31. Dezember 1895: 19 jugendliche der Arbeitshaus Verwaltung zu verpflegen. In der Schule des Häuslinge Unterricht.
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In der städtischen Waisenpflege befanden sich am 1. Januar 1896: 4610 Rinder( 2424 Knaben, 2186 Mädchen). Zu der felben Zeit befanden sich in Zwangserziehung 431 Kinder ( 357 Ruaben, 74 Mädchen). Von diesen waren entlaufen 39 ( 32 Knaben und 7 Mädchen) und im Gefängniß 8 Mädchen.
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zu erhalten, will der Vater des in Frage kommenden Kindes Ein sehr schwerer Unfall hat sich am Mittwoch Morgen weitere Schritte unternehmen. Es wäre, falls die Lehrerin un- auf dem Stettiner Bahnhof zugetragen. Dort war der 47 jährige Gua B. die Verlegung durch andere Schülerinnen oder Schüler schäftigt, aus einem Güterwagen Bußwolle in das Magazin umbegründeterweise bezichtigt ist, nur anzunehmen, daß die Vorarbeiter Hermann Witt aus der Auguststr. 92 damit be unwahrheit gesagt hat. erhalten und dem Arzt sowohl wie den Eltern gegenüber die zupacken. Der Mann stürzte dabei aus dem Wagen heraus in den zwischen diesem und dem Magazin befindlichen Raum hinab
Der Aftronom der Grunewald Sternwarte, Herr und zog sich Knochenbrüche an beiden Armen und Verlegungen F. S. Archenhold, hielt im Auftrage der Deutschen Gesellschaft am Knie zu. Der Berunglückte mußte in ein Krankenhaus ge= für volksthümliche Naturkunde einen interessanten wissenschaft. bracht werden. lichen Vortrag, den er in das Thema: Monde" fleidete. Das Publikum, das sich im Bürgerfaale des Ein Tag auf dem Rathhauses, wo der Vortrag stattfand, so zahlreich eingefunden hatte, daß viele wieder umkehren mußten, folgte den leicht verständlichen Ausführungen mit reger Antheilnahme. große Wandkarte, sowie zahlreiche, durch einen Projektionstragenden veranschaulichen. Erwähnt sei, daß Herr Archenhold apparat vorgeführte Lichtbilder halfen die Erklärungen des Vorstoß kleiner Weltkörper mit dem Monde entstanden seien, durch die Ansicht, daß die sogenannten Mondkrater durch Zusammenein eigenartiges Experiment zu beweisen suchte; er ließ eine Metallfugel in ein Gemisch von Gyps und Lehm fallen; der Eindruck, den die Kugel hervorbrachte, sieht einem Mondkrater überaus ähnlich.
mordversuch in der Rantstraße verübte, ist identisch mit dem Der angebliche Baron von Bolzani, der den RaubPrager Kommis Wilhelm Roeling, der von der dortigen Behörde wegen Diebstahls und Checkfälschung verfolgt wird. Eine Zu der Affäre in der Ramlerstr. 25 wird uns gemeldet, Nachbarschaft seien übrigens mehrfach Klagen über den Lärm in daß es sich hierbei um den durch die Rixdorfer Säbelaffäre bekannten früheren Amtsdiener Schmidt handelt. Aus der Nachbarschaft seien übrigens mehrfach Klagen über den Lärm in dem betreffenden Lokale ergangen. Witterungsübersicht vom 23. Januar 1896.
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tags- Wahlbezirk wird am Dienstag, 28. Januar, vormittags 9 Ubr, Wiesbaden Die Abgeordneten- Erfahwahl im vierten Berliner Land- Berlin im Konzertsaal des Böhmischen Brauhauses, Landsberger Allee 11, München vollzogen werden.
Barometers
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auf etwa eine Woche geschlossen worden. Das Postmuseum ist gestern wegen baulicher Veränderungen Haparanda
Petersburg Cort
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Wetter
bedeckt
bedeckt
wolkig wolkenlos
Nebel
Nebel
bedeckt
wolfig
heiter
bedeckt
Temperatur
nach Celſius
LONN( 50.4° R.)
Wetter Prognose für Freitag, 24. Januar 1896. Ein wenig fälteres, zeitweise heiteres, vielfach woltiges Wetter mit geringen Niederschlägen und mäßigen westlichen Berliner Wetterbureau.
Gerichts- Beitung.
In der letzten Sigung der Gemeindevertreter von LichtenZeitgemäß. Das Polizeipräsidium hat der Volks- Zeitung" Stationen. berg- Friedrichsberg ist es zu einer flemen Rebellion gegen den zufolge in einem Spezialfalle entschieden( Heidenreich, SpittelLieutenant a. D. Röder, dem Amts- und Ortsvorsteher, ge- markt 1, J.-Nr. H. 8 II. 96 d. d. 16./1. 96), daß das Herausfommen. Zunächst wurde der unseren Lesern schon bekannte hängen von Flaggen, welche gewerbliche Hinweise enthalten, nur Heir über einen Vorfall interpellirt, der bei den Gemeinde- gelegentlich öffentlicher Feste, der Nationalfeiertage und vertretern große Erregung hervorgerufen hatte. Herr Röder kirchlicher Feste zuläßig ist. hatte nämlich am Tage vor der Sigung den Bureauvorsteher S., einen festangestellten Gemeindebeamten, einfach nach Hause geschickt, weil derselbe anscheinend ganz un gerechtfertigte Vorwürfe Röder's nicht stillschweigend hin nehmen wollte. Es wurde legterem bedeutet, daß ihm jedes Necht fehle, einen Gemeindebeamten, der übrigens hoch ge schäßt würde, so zu behandeln; es stände ihm höchstens das Disziplinarverfahren frei. Röder bestritt, verpflichtet zu sein, über Vorgänge im Gemeindebureau der Versammlung RechenDie göttliche Weltordnung und der Gnadenerlaß. Wir Aberdeen. schaft zu geben; darauf belehrte ihn ebenso höflich wie drin- lesen in der„ Germania ":" Auf grund des Amnestie- Erlasses find Paris . gend der Gemeindevertreter, Redakteur Koch ( vorbestraft wegen straße 10 im ganzen 450 Personen, die wegen Bettelus, Obdachaus der Stadtvogtei und dem Filialgefängniß in der PerlebergerRöderbeleidigung) eines besseren. Die Vertretung der Gelosigkeit u. f. 1. zu Strafbaft bis zu 6 Wochen verurtheilt waren, meinde habe das Recht, wachen, und zwar auf grund der Landgemeinde- Ordnung; ihrer Winterquartiere nichts weniger als erwünscht. Schon am Winden. Recht, deren Verwaltung zu über entlassen worden. Vielen der Begnadigten fam das Verlassen fie sei deshalb auch verpflichtet, wenn ihr etwas nicht geheuer Montag waren im Polizeigewabrfam am Alexanderplatz gegen vorkomme", bezügliche Fragen zu stellen. Bevor dann in die 100 der Begnadigten wegen Bettelns und Verübung groben eigentliche Tagesordnung eingetreten werden konnte, ersuchte Unfug wieder eingeliefert. Auch im Polizei- Asyl machte fich Gemeindevertreter Gensler Herrn Röder, doch nun endlich das Schriftstück zur Kenntniß der Gemeindevertretung zu bringen, eine größere Frequenz als sonst bemerkbar. Während sonst die welches der Landrath in Sachen des von dieser schon längt nächtigten in der Montagnacht 2000 daselbst." 3st eine schlimmere Zahl der Obdachsuchenden etwa 14-1500 Personen betrug, gewünschten Rathhausbaues vor beinahe 4 Monaten dem Ge- Kritik auf der Herrlichkeit von heute denkbar? meindevorsteher hat zugehen lassen. Röder erklärte, unter dem letzten Punkte„ Mittheilungen" davon sprechen zu wollen, ganz ent- Postbureaukratie. Es ist vielfach aufgefallen, so schreibt schieden aber nicht vorher. Er wiederholte, daß er das Schreiben ein hiesiges Blatt, daß für offene, mit 3- Pfennigmarken frantirte verlesen wolle, aber nur bei dem von ihm angegebenen Punkte. Postkarten, welche auf der Rückseite lediglich gedruckten Inhalt Der Schöffe Glafchte gab Gensler recht; man hätte nun lange batten, Strafporto gezahlt werden muß. Von fachmännischer genug gewartet und sich inzwischen schon über Vorenthalung des Seite wird uns geschrieben, daß im Publikum vielfach die Anlandräthlichen Schreibens beschwert. Wenn schließlich der sicht verbreitet ist, Postkarten mit gedrucktem Inhalt fosteten Gemeindevertretung die Geduld reiße, könne es ihr niemand 3 Pfennig. Tagtäglich wird eine große Anzahl solcher Postverdenken. Gensler hatte nochmals dazu gesprochen und in farten mit Strasporto belegt. Wir machen darauf aufmertfam, Aussicht gestellt, daß die Mehrheit, die sich einig darin fei, daß offene Karten mit gedrucktem Inhalt nur dann zu 3 Pfg. bei Nichterfüllung ihres Wunsches die Berathung der Tages befördert werden, wenn sie nicht den Vermerk„ Postfarte" tragen. ordnung ablehnen müsse. Wenn Sie es nicht wollen, " lassen Sie es bleiben; es fällt mir gar nicht ist hier angelangt, welcher der Reichs- Poftverwaltung eine mit Der Vertreter einer amerikanischen Maschinenfabrik ein, es jest mitzutheilen"! Das war die Antwort Elektrizität betriebene Blizmaschine vorzeigen wird, welche, wie Röders. Die Mehrheit der Gemeindevertreter verließ der„ Konfektionär" schreibt, 500 000 Briefe in der Stunde abhierauf das Sigungszimmer. Herr R. und seine Getreuen waren allein. Der Bericht stempelt. Im New- Yorker Postamt sind diese Maschinen bereits erstatter des Lokalblattes wurde nunmehr von den Zurück- feit einiger Zeit in Thätigkeit und sollen sich vorzüglich begebliebenen hinausgeschickt. Zur Erklärung dieses Vor- währen. Bisher waren daselbst Maschinen, die 20 000 Briefe in von der Firma Scholz Nach f. in Schöneberg bei Berlin ganges fei mitgetheilt, daß die meisten Gemeindevertreter den der Stunde abstempelten, in Gebrauch. Bei uns hält man noch ist beendet, da sämmtliche Ausständigen anderwärts Arbeit geBau eines Rathhauses für die etwa 30 000 Köpfe zählende Ge- an dem alten Brauch der bedächtigen und langsamen Ab- funden haben. Wir bitten daher, die noch ausstehenden Sammelmeinde für eingang dringendes Bedürfniß halten, während Röder stempelung mit der Hand fest. Und wenn die Maschine ein- listen umgehend an den Unterzeichneten oder an den Genossen der gegentheiligen Meinung ist. Ein großer Theil der Amtsgeiührt wird, so wird wohl die Folge sein, daß eine Anzahl Willarg, Annenstr. 16,( Gewerkschaftsbureau) abliefern zu wollen. räume befindet sich in Röder's Privathaus zur Miethe. Postangestellter beschäftigungslos würden.
Neulich konnten wir feststellen, daß sich das Gemeinde- Oberhaupt und der Polizeiverwalter Röder bei den Jahre 1895 vorgenommen haben, werden ersucht, ihre ImpfImpfliften. Diejenigen Aerzte, welche Privatimpfungen im grundbesitzenden Wittwen und den Forensen auf die Suche listen, vollständig ausgefüllt, binnen acht. Tagen an das Bureau nach Vollmachten für die bevorstehenden Gemeindewahlen be- der Sanitätskommission, tönigl. Polizeipräsidium, Bimmer 267, geben habe. Mit bezug darauf ist hervorzuheben, daß die zum Zwecke der nothwendigen Notirungen einzureichen, widrigen Wählerlisten erst vom 15. ds. Mts. ab bis zum 30. deffelben falls Strafanzeige nach§ 15 des Impfgesetzes vom 8. April 1874 öffentlich ausliegen, daß also R., da sein Zirkular vor dem gestellt werden muß. 15. Januar erging, amtliches, feinem Gegner noch nicht befanntes Material verwerthete. Allgemein nimmt man in den betheiligten Kreisen an, daß Röder sein Amt niederlegen werde, wenn seine Anhänger durch die Wahl von der Gemeindevertretung ferngehalten würden.
Friedmann berichtet das„ Leipziger Tagebl.": Den Vorsitz führte Zum Fall Friedmann. Ueber die Verhandlung vor dem Ehrengerichtshofe für Rechtsanwälte in Leipzig gegen Dr. Friz der Neichsgerichts- Präsident Dr. v. Dehlschläger. Die an den Bureauvorsteher des Dr. Friedmann erfolgte Zustellung der Ladung wurde als den gesetzlichen Vorschriften entsprechend an= gesehen. Es wurde deshalb in die Verhandlung über die Berufung der Staatsanwaltschaft gegen das Urtheil der Anwalts= fammer bei dem Kammergericht eingetreten. Die Reichsanwaltschaft vertrat Reichsanwalt Treppin. Als einziger Zeuge wurde Rechtsanwalt Löwenstein aus Berlin vernommen. Gegen 1 Uhr wurde das Urtheil verkündet, welches nach dem gestellten Antrage auf Ausschluß Friedmann's aus der Rechtsanwaltschaft lautete.
Gewerkschaftliches.
Sämmtliche Mittheilungen von Organisationen, vor allem folche über Ausstände oder Aussperrungen, müssen fiets den Stempel der betreffenden Organisation tragen.
Achtung, Gewerkschaften! Der Streit der Sattler
Die Lohn und Agitationstommission. Im Auftrage: Bruno Pörsch, Rixdorf, Steinmetstr. 24. reich besuchten, zum theil überfüllten Versammlungen haben am Lohnbewegung in der Konfektionsindustrie. In zahl20. Januar die Schneider und Schneiderinnen der Städte Braunschweig , Dortmund , Halle a. S., Erfurt , Gotha , Ilmenau , Gießen, Frankfurt a. M. und Stuttgart beschlossen, die bekannten Forderungen den Unternehmern, Händlern und Meistern zuzustellen. Vermischkes.
Verhungert. Unbekannt verstorben ist in der Charitee ein Monn in den vierziger Jahren, der vor einigen Tagen in einem trostlosen Zustande dort eingeliefert wurde. Am Sonntag Abend fand ein Schuhmann des 27. Reviers auf dem Flur des Hauses Sebastianstr. 25 einen Mann liegen, der sich nicht mehr helfen In Elbing ist am 23. Januar der Geheime Kommerzien Zu dem Brande im königlichen Schloffe, über den wir konnte. Der Schuhmann brachte den völlig Erschöpften in die rath Ferdinand Schichau , der Besitzer großer Schiffswerfte, gestern furz berichteten, wird uns mitgetheilt, daß der an- Charitee. Hier stellte sich heraus, daß seine Hände und Füße gestorben. gerichtete Schaden weit erheblicher ist, als anfänglich angegeben vom Frost start gelitten hatten, und daß er bis auf den Tod Erbsenkung in Brür. Wie die Wiener Neue Freie wurde. In der Bibliothek sind namentlich ältere lateinische und beruntergekommen war. Die Körpertemperatur betrug nur noch Presse" aus Brug meldet, zeigte sich am Mittwoch an der neuen griechische Werke von unschätzbarem Werthe verbrannt und arg 32 Grad, aljo 5 Grad unter dem normalen Stande. Allem An- Verbindungsstraße eine Erdfenkung mit einem Durchschnitt von beschädigt worden; bis zum gestrigen Tage hat man nach Schloß scheine nach war der Mann durch den Hunger in diese hoffnungs- zwei Quadratmetern; dieselbe wird auf eine Erweichung des Monbijou nicht weniger als jeds Möbelwagen voll zum Theil lofe Verfassung gekommen, es mögen aber auch andere Umstände Erdreichs infolge Thauwetters zurückgeführt und deshalb für unersetzbarer Bücher und Schriften geschafft, die sich vielfach in noch mitgewirkt haben. Eine Herzlähmung machte seinem Leben bedeutungslos gehalten. einem der Zerstörung fast gleichkommenden Zustande befinden. Auch ein Ende, bevor er über seine Persönlichkeit hatte Auskunft find etwa 40 bis 50 ältere Gemälde und Stiche, ebenfalls von außer geben können. Ein Wärter glaubt verstanden zu haben, daß er ordentlichem Werthe, durch den Brand zerstört worden. Nach sich einmal Kaufmann Graß nannte. dem uns zugegangenen Bericht wird von Fachleuten ferner start bezweifelt, daß das Feuer in dem bezeichneten Schornstein zum Von den im königlichen Schlosse beschäftigten Arbeitern wird noch Klage darüber geführt, daß ihnen bei der Feier am Sonntag, den 19. Januar, an welchem Tage fte zum theil beschäftigt wurden, die Speisemarten ver= sagt blieben, die ste sonft regelmäßig bei außer ordentlichen Gelegenheiten erhalten haben. Die in betracht tommenden Arbeiter wissen nicht, warum ihnen die Bonifikation diesmal nicht gewährt worden ist.
Ausbruch gekommen fei.
Ein betrogener Erfinder. Einen eigenartigen Prozeß firengt ein Erfinder, der Uhrmacher Landmann, gegen ein Konsortium Genfer Uhrenfabrikanten an. Landmann hatte vor einiger Zeit eine Taschenuhr konstruirt, deren Werk nicht nur spieler Rudolf Jaffé in der Nacht zum 22. d. auf dem Nach- war, sondern die auch, infolge der finnreichen Bauart völlig gegen Als der am Belle- Alliance- Theater engagirte Schau mit allen Vortheilen der modernen Uhrmacherkunft ausgestattet bausewege durch die Lüneburgerstraße in Moabit ging, wurde er jeden Stoß, Fall, sowie gegen Eindringen von Nässe und Staub plöglich hinterrücks überfallen und durch einen mit aller Kraft gesichert war. Da L. nicht vermögend genug ist, um seine Ergeführten Messerstich derartig am Kopfe verwundet, daß er blut- findung selbst auszunüßen, verfauite er dieselbe an eine Anzahl überströmt zusammenbrach. Passanten brachten den Verletzten zu Schweizer Uhrenfabrikanten. Der Preis war nur ein mäßiger; dem in der Paulstraße in Moabit wohnenden Dr. Schistan, der jedoch sollte Landmann für den Zeitraum von 20 Jahren ihm die erste Hilfe leistete, Ter Arzt konstatirte eine bis auf den fünf Prozent des Reingewinns jährlich erhalten. Jekt Knochen gehende und von der Nasenwurzel bis zum rechten nach Augenwinkel reichende Wunde. Um Haaresbreite wäre das Auge Fabrikanten, daß fie gar nicht daran denken, die Uhr in großem Abschlußbe Geschäfts erklären die schlauen betroffen worden und verloren gewesen. Der Verüber enttam, Maße zu fabriziren; denn würde dies geschehen, so würde die Merkwürdig. Am 18. Dezember v. J. stellte der praktische troßdem er von mehreren Herren eifrigit verfolgt wurde. Der gesammte Fabritation und Reparatur billiger Uhren einen argen Arzt Dr. R. in der Reinickendorferstraße das folgende ärztliche Verlegte glaubt, denselben erkannt zu haben, und meint, daß es Stoß erleiden, da thatsächlich die von Landmann fonstruirte Ühr Attest aus: Das 11 jährige Mädchen Ella B. tam heute Mittag sich um einen Racheakt gehandelt habe. alle Fall, Wasser- und Staubproben bestanden hat und gerade um 1 Uhr mit blutendem rechten Ohre von der Schule nach Hause, auch die Kleider des Kindes waren blutig gefärbt. Außer Sie sind in der Form gegossen und tragen das Münzzeichen F. anschaffungen und Reparaturen bedingen. Der geprellte Erfinder Falsche Zweimarkstücke sind neuerdings wieder in Umlauf. Diese Faftoren den Uhren am gefährlichsten sind und Neudem flagt das Kind über heftige Schmerzen, die noch jetzt das und die Jahreszahl 1877. Das Material der Falschstücke, die hofft, daß er Mittel und Wege finden wird, um doch noch zu Kind zum Weinen veranlassen. Man sieht an der hinteren Seite des rechten Ohres eine frische etwa 2 cm lange Wunde mit wiederum von Braunschweig aus in den Verkehr gebracht scharfen Rändern. Es ist mit großer Wahrscheinlichkeit an- worden sind, ist ein Gemisch von Zinn, Antimon und Kupfer. zunehmen, daß die Wunde durch heftigen Zug am Ohre Der spanische Schwindler, dessen Praktiken schon oft in verursacht ist. Die Behauptung des Kindes, daß die Lehrerin so heftig am Ohre gezogen habe, daß es blutet, ist meines Tafürhaltens glaubhaft.
Ter Water beschwerte sich in der Angelegenheit bei der städtischen Schuldeputation und erhielt am Sonnabend Abend folgende, vom 14. d. M. datirte Buschrift zugestellt:
der Presse gekennzeichnet sind, sucht immer noch Dumme in Berlin . Gestern wurde uns wieder ein vom 18. Januar datirter Brief zur Verfügung genellt, in dem ein Pedro Borres alias Rafael Sunê in Barcelona einem hiesigen Einwohner Geld abzulocken suchte unter der Vorspiegelung, daß in der Nähe Berlins nicht weniger wie 600 000 Brants vergraben feien, die er heben
feinem Rechte zu kommen.
An diesem Fall zeigt sich wieder einmal auf's deutlichste die völlige Unvernunft unserer Wirthschaftsordnung.
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Aus Paris wird vom Donnerstag berichtet: Der Leiter der französischen Ausgabe der in Berlin erscheinenden deutschen Zeitschrift Moderne Kunst", namens Herald Mahr, versuchte sich gestern in seiner Wohnung zu erschießen. Die Verlegung, welche er sich beibrachte, soll derart schwerer Natur sein, daß man nicht an sein Aufkommen glaubt. Herald Mahr soll seit einiger Beit geistess gestört gewesen sein.