Leistung seines Dienstes zeitweise verhindert wird, geht dadurch Sieg erringen. Ihr Sieg ist auch unfer Sieg. Darum hoch dies feiner Ansprüche auf Gehalt und Unterhalt nicht verlustig. Solidarität! Anfragen und Geldsendungen sind an Star Jedoch hat er auf diese Vergünstigung nur für die Dauer von Ullrich in Kottbus, Kaiser Wilhelm- Play 48, zu richten. Im sechs Wochen Anspruch." Das Landgericht hat nun entschieden, Auftrag des Vorstandes und Ausschusses: Vorsitzender Karl daß ein solcher Anspruch nicht die Natur der Entschädigung" Hütschin, Berlin . trage. Er fann also auch geltend gemacht werden, selbst wenn Alle Arbeiterblätter werden um Abdruck gebeten.
1 677 351.
Soziale Meberlicht.
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der
Die Versammlung erklärt sich mit den bisherigen Handlungen der Streitfommission einverstanden; sie verpflichtet sich mit aller Energie und Ausdauer für die aufgestellten Forderungen einzutreten und nicht eher die Arbeit aufzunehmen, bis nicht die berechtigten Forderungen bewilligt sind. Die Ans wesenden erwarten aber auch von denjenigen Kollegen, welche die Krankenkasse dem Kläger Unterstützungen gewährte, die über Nachträglich wird uns aus Kottbus noch berichtet, daß bisher noch nicht für die allgemeinen Forderungen eingetreten den Betrag des eingeklagten Anspruchs hinaus gingen. Dies auch die T gtilarbeiter der Firmen Klopp u. Mittelkamp, sind, daß sie bestimmt in dieser Woche das Versäumte nachholen. stimmt auch mit der Bestimmung im§ 57 Abs. 1 des Kranken- Fuch u. Haumann, Gebr. Koppe und Preßprich Die Einmüthigkeit unserer Lohnbewegung darf durch keinen versicherungs- Gesetzes überein, welche befagt:" Die auf Gefeß, u. Franzte die Arbeit niedergelegt haben. Die Zahl der Kollegen gestört werden. Vertrag oder lettwilliger Anordnung ruhenden Ansprüche des Streifenden beträgt gegen 600. Fast in allen Eine äußerst stark besuchte Versammlung des Vereins Versicherten gegen Dritte werden durch das Gesetz nicht berührt." Fabriken wird über Ausbesserung der Löhne unterhandelt. Einige der Zimmerer tagte am 16. Februar in Coln's Festfälen. Art. 60 des H.-G.-B. muß aber, wenn nicht andere Abreden ge- Unternehmer haben bewilligt. Der erste Punkt der Tagesordnung lautete: Das Verhalten der troffen werden, als Bestandtheil des Dienstvertrages gelten. Wollte der Prinzipal verhüten, daß der Gehilfe infolge seiner Aus Münden wird uns vom Gewerkschaftstartell mit Vereinsmitglieder zur Lohnbewegung und die Unterstüßungsfrage. Krankheit mehr empfing, als ihm nach dem Dienstvertrage unter getheilt, daß dort in der Holzfabrik" von Gedrath Der Vorsitzende Obst gab zunächst einen turzen Situationsbericht gewöhnlichen Umständen zugekommen wäre, so war es seine u. ranke die Küfer wegen einer Mehrforderung aus über den Stand des gegenwärtigen Streits und bemerkte in bezug auf die Unterstützungsfrage, daß diese Angelegenheit in einer Sache, durch Vereinbarung die Wirkungen des Art. 60 ent- gesperrt sind. sprechend einzuengen. Die Zimmerlente Thüringens halten ihren diesjährigen öffentlichen Verfammlung geregelt wird. Eine hierzu von Meißner Resolution lautete: gestellte In Erwägung, daß Handwerkstag am ersten Onterfeiertage in Erfurt in der Verband in seiner letzten Versammlung beschlossen hat, nur Deutichen Eiche", Rumpelgaffe, ab. Tagesordnung: 1. Bericht feine Mitglieder zu unterstützen und für die nicht organisirten Der Agitationsfommission; 2. Situationsberichte der Delegirten; Bimmerer pro arbeitendes Verbandsmitglied nur 1 M. Beitrag Das vorläufige Ergebnis der letzten Volkszählung in 3. Agitation im allgemeinen; 4. Abrechnung des Kassirers; zu leisten, erklärt die heute tagende Versammlung sich mit allen Preußen wird in der Statistischen Korrespondenz" in Be- 5. Wahl der Agitationskommission. Berufsgenossen, welche an der Bewegung theilnehmen, solidarisch ziehung auf die Städte mit mehr als 10 000 Einwohnern verDer Streif in der Sächsischen Metalltuch und verspricht auch diejenigen zu unterstüßen, welche bisher noch öffentlicht. Fabrit von D. Seele Nach f. in Dresden Blauen nicht organisirt waren. Im Anschluß an diese Resolution, die Dresden- Plauen Die Zahl dieser Städte ist auf 224 ermittelt, während sie im Bauert fort. Ursache war eine Lohnreduktion, die zwar nur von der Versammlung angenommen wurde, beantragte Fischer Jahre 1890 203, 1883 196, 1880 176, 1875 158 und 1871 137 einige Arbeiter betraf, von den anderen aber als Vorspiel einer vorläufig die Unterſtüßung für Verheirathete auf 2 M. und für betrug. Die Einwohnerzahl dieser Städte ist von 4 408 864 im allgemeinen Lohnherabsehung angesehen wurde; ferner unpassende Unverheirathete auf 1,50 m. täglich außer Sonntag festzusetzen. Jahre 1871 und 8 297 000 im Jahre 1890 auf 9 479 175 ge- Behandlung der Arbeiter durch den Werkführer und übermäßig Auch dieser Antrag fand Annahme. Päzold legt es den Mit fliegen. Unter diesen Städten befinden sich 18( im Jahre 1890 hohe Strafabzüge. Es sollen Strafabzüge von 5, 8, 11 und über gliedern ans Herz, daß diejenigen, die die Unterſtüßung nicht nur 16) mit mehr als 100 000 Ginw., 15( 12) mit 50 000 bis 13 M. für je einen Fall vorgenommen worden sein. Verhand- dringend bedürfen, vorläufig darauf verzichten mögen. Ein 100 000 Einw., 73( 64) mit 20-50 000 Einw., und 118( 113) mit fungen, die eine Deputation der Arbeiter führte, hatten keinen Antrag von Elsholz, welcher dahin geht, daß jeder arbeitende 10-20 000 Einwohnern. Die Einwohnerzahl von Berlin beträgt Erfolg. Bis auf einen streiten sämmtliche Weber der Fabrik; Bimmerer verpflichtet sei, 1 M. pro Woche für den UnterNach den im Dezember erfolgten vorläufigen Fest 9 verheirathete mit zusammen 22 Kindern, 7 unverheirathete füßungsfonds zu zeichnen, fand die Zustimmung der Versamm stellungen sollte Berlin nur 1676 352 Einwohner haben, so daß Arbeiter und 2 Mädchen, welche entlassen wurden, weil sie mit lung. Die Auszahlung der Unterstützung soll erst nach dem die inzwischen erfolgte Revision 999 Einwohner mehr ergeben streifenden Arbeitern Verhältnisse batten. Eine öffentliche Stattfinden der öffentlichen Versammlung am Mittwoch, hat; doch ist auch diese Bahl noch nicht ganz zuverlässig, wird Versammlung in Plauen hat den Streifenden ihre Sympathie den 19. Februar erfolgen. Zu berichtigen ist noch, daß die gevielmehr beim endgültigen Abschluß noch eine Berichtigung er ausgesprochen. sammelte Geldsumme für Herzog nur 49,25 M. beträgt und nicht fahren. Uebrigens haben auch die meisten anderen Großstädte jetzt eine etwas größere Zahlenangabe als bei den ersten Nachstehen in einer Lohnbewegung. Die Maurer und Zimmerer der Stadt Oldenburg 55 m., wie im Versammlungsbericht der Nr. 26 des„ Vorwärts" Bom 1. April an soll der irrthümlich angegeben war. richten, die im Dezember darüber verlauteten. Wir geben des Stundenlohn für Maurer 40 Pf., für Zimmerer 38 Pf. betragen. Eine sehr gut besuchte Versammlung der streikenden an halb nachstehend die Zahlen für die Städte mit über 100 000 Gin- Eine Kommission hat den Meistern diese Forderungen bis Holzbearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter tagte am Breslau 373 206( 335 186), Köln 321 431( 281 681), Grant bewegung ebenfalls Stellung nehmen. ( 1890 1 578 794), 1. März zuzustellen. Die Bauarbeiter werden zu der Lohn- Mittwoch Vormittag bei Joel, Andreasfiraße. Den Bericht über den augenblicklichen Stand der Bewegung gab 3impel, der furt a. M. 229 299( 198 805), Magdeburg 214 397( 202 284), den bisherigen Verlauf des Streits schilderte und der Versammlung Hannover 209 360( 174 455), Düsseldorf 176 024( 144 642), Rönigs Der Streik der Rupp'schen Steinarbeiter in Karlsruhe die Verhandlungen mit dem Einigungsamt tarlegte. Die berg i Br. 172 391( 161 666), Altona 148 944( 148 249), Stettin war, wie wir schon mittheilten, durch Spruch des Einigungs- Stimmung der Streifenden sei eine sehr günstige und siegess 140 731( 116 228), Elberfeld 139 168( 125 899), Charlottenburg amtes beigelegt. Herr Rupp hat damals die Forderungen der bewußte. Redner bezweifelt, ob im nächsten Termin eine 132 393( 76 859), Barmen 127 002( 116 144), Danzig 125 639 Arbeiter anerkannt. Als nun die Arbeit wieder aufgenommen Einigung zu stande kommen wird, da die Arbeiter nicht gewillt ( 120 388), Halle a. G. 116 302( 101 401), Dortmund 111 235 war, erklärte Herr Rupp dem Personal, daß er den unter- find, ihre günstige Position aufzugeben, wenn nicht alle ihre Forde( 89 663), Aachen 110 489( 103 470) und Krefeld 107 278 schriebenen Forderungen absolut nicht nachkommen könne. In rungen, besonders aber die 9 fündige Arbeitszeit bewilligt wird. ( 105 376). Die Einwohnerzahl von Berlin hat seit 1890 nur um folgedessen droht ein neuer Streik. Die Kommission wird daher gezwungen sein, die Vorschläge des 6,24 v. H. zugenommen, während im vorausgegangenen fünfEinigungsamtes abzulehnen. In der Diskussion wurden mehrere jährigen Zeitraum eine Zunahme um 20,03 v. H. stattgefunden Fälle angeführt, in welchen, um die Streifenden zu ersehen, Leute hatte und auch in den früheren Zählungsperioden stets Zunahmen beschäftigt werden, die noch nie an der Maschine gearbeitet haben von über 16 v. H. erfolgt waren. Die geringe Zunahme, die, und sich folgedessen die vorkommenden Unglücksfälle vermehrt haben. wie schon früher bemerkt, vielen überraschend gekommen ist, hängt Beim Wiener Schmiedeftreik, dessen Beendigung schon Einige Fraisereibesizer, die noch einigermaßen den Betrieb mit der sogenannten Citybildung zusammen, bei der die innere mitgetheilt wurde, find errungen worden: Der Behnstunden aufrechterhalten haben, sind selbst zu der Ueberzeugung geStadt mehr und mehr mit Kaufläden, Wertstätten u. f. w. befett tag( mit Frühstückspause), ferner folgende Minimallöhne: kommen, daß gerade die besten Arbeiter aufgehört und sie bald wird, während die Bevölkerung sich nach der Peripherie zieht. 9 fl. für Ausgelernte und Zugereifte im ersten Jahre ihrer Be- in die Zwangslage versetzt sind, die Forderungen zu be Da das Weichbild der Stadt nunmehr fast vollständig mit Gebäuden schäftigung, 10 fl. für Jungschmiede, 12 fl. für Beschlagschmiede, willigen. Von allen. Rednern wurde die günstige Situation bebesetzt ist, muß der Zuzug sich auf die Bororte vertheilen, wie denn 14 fl für den zweiten Fenerburschen und 15 fl. für den ersten; tont und der Sieg als bestimmt in Aussicht gestellt. Nachdem auch die Vororte fast sämmtlich eine sehr starke Zunahme zeigen. Ueberstunden sind nur in dringenden Fällen zulässig und von einigen Rednern der Streitbrecher gedacht und auf das Die im vormaligen weiteren Polizeibezirke von Berlin gelegenen werden dem ersten Feuerburschen mit 35 kr., dem zweiten verwerfliche einer solchen Handlungsweise hingewiesen wurde, Ortschaften haben zufammen 484 588 Einwohner gegen 268 507 mit 30 fr., dem Beschlagschmied mit 25 fr., den übrigen gelangte folgende Resolution zur einstimmigen Annahme: im Jahre 1890, 163 546 im Jahre 1885 und 30 450 im Jahre mit 20 Kr. bezahlt; Koft und Logis fallen, wie verlangt gelangte folgende Resolution zur einstimmigen Annahme: Die bei Joel tagende Versammlung der an Holz1858. Hiervon kommen auf Charlottenburg 132 393( im worden war, weg; Faschingdienstag, Charsamstag und am bearbeitungsmaschinen beschäftigten Arbeiter erklärt: Sollten Jabre 1890 76 859), Schöneberg 62 6777( 28 721), Rigbeiligen Abend wird bis 12 Uhr mittags gearbeitet, jedoch der Dorf 59 941( 35 702), ichtenberg 30 301( 22 905), Ne volle Tag bezahlt. An Feiertagen wird nur auf Verlangen des Weißensee 25 176( 18 032), Steglig 16 522( 12 530), Geschäftsinhabers, und zwar von 7 Uhr früh bis 12 Uhr mittags Boxhagen- Rummelsburg 16 422( 11 088), Deutsch - gearbeitet, wofür der volle Tag bezahlt wird. Der 1. Mai wird Wilmersdorf 14 350( 5164), Pankow 11 931( 6968) nach vorhergegangener Anmeldung der Gehilfen freigegeben, und Reinickendorf 10677( 10064). Die übrigen Ort jedoch ist der Geschäftsinhaber berechtigt, den Lohn hierfür in schaften hatten weniger als 10 000 Einwohner Berlin sammt Abzug zu bringen. diesen Vororten hat eine Zunahme um 264 638 Einwohner erfahren, während in der vorigen Zählungsperiode der Zuwachs 368 468 betragen hatte. Dabei ist aber zu berücksichtigen, daß auch die außerhalb des früheren Polizeibezirks gelegenen Vororte sehr starke Bevölkerungszunahmen zeigen. Die Bevölkerung der anderen Städte von über 100 000 Einw. hat um 23,09 v. H., die der Städte von 50-100 000 Einw. um 23,53, die der Städte von 20-50 000 Einw. um 14,00 und die der Städte von 10 000 bis 20 000 Einw. um 4,36 v. H. zugenommen. Im ganzen zeigen die Städte von mehr als 10 000 Einw. eine Zunahme erwähnt wurde, von einer neuen Arbeitseinstellung betroffen um 14,25 v. H., während dieselbe in der vorigen Zählung 18,35 worden. Der Zentralvorstand des Diamantarbeiter betragen hatte. Die größte Zunahme weisen auf Charlottenburg Bundes hat die Leitung des Ausstandes, an dem 1300 Armit 72,25 v. H., Redlinghausen mit 46,98, Höhscheid im Re: beiter betheiligt sind, unternommen. Die Ausständigen fordern gierungsbezirk Düsseldorf mit 40,42, Ratiowig mit 38,27, Lebe eine Lohnerhöhung von 221/2 pt. mit 32,24 und Siegburg mit 30,16 v. H. In zwölf Städten mit über 10 000 Einwohnern hat eine Bevölkerungsabnahme stattgefunden, nämlich in Sommerfeld um 0,18 v. H., Langenfalza um 0,25, Memel um 0,40, Staßfurt um 0,59, Ra witsch um 0,62, Dirschau um 0,88, Lüttringhausen um 1,28, Stade um 1,30, Dels um 1,35, Eupen um 2,65, Gisleben um 3,56 und Neuwied um 4,24 v. H. Nur bei Stade und Langen: falza läßt sich dieser Rückgang auf die Fortnahme von Militär zurückführen.
Gewerkschaftliches.
Am Theater- Neubau in Nürnberg haben die Arbeiter wegen Differenzen mit den Baumeistern Weber und Hegenbauer die Arbeit niedergelegt.
Aus Budapest wird telegraphirt: Jn Gsit Szereda überfielen 200 kroatische Arbeiter den mit der Leitung der Szeller Bahn betrauten Ingenieur und expreßten von ihm 1500 Gulden, um welchen Betrag sie von ihm betrogen sein wollen. Die Rätelsführer wurden verhaftet."
worden wären, wohl ihre triftigen Gründe haben. Die Arbeiter werden zu der Vermuthung, daß sie betrogen
Die Amsterdamer Diamantindustrie ist, wie schon furz
Versammlungen.
durch die Verhandlungen des Schiedsgerichts die in der Versammlung am 26. Januar aufgestellten Forderungen nicht bewilligt werden, so ist der Beschluß des Schiedsgerichts nicht anzuerkennen, sondern weiter zu kämpfen." Ein weiterer Antrag, der besagt, daß in denjenigen Betrieben, wo die Forderungen bewilligt sind und gearbeitet wird, keine Ueberstunden gemacht werden sollen, um dadurch den Ausstand nicht in die Länge zu ziehen, wurde der Kommission überwiesen und aufgegeben, für die Durchführung desselben zu und fie bie sorgen. Außerdem soll darauf geachtet werden, daß die Firmen, die bewilligt haben, nicht für andere arbeiten, wo die Arbeiter fich im Streit befinden. Außer den in Nr. 42 des Vorwärts" veröffentlichten Firmen haben bereits wieder zwei die Forderungen bewilligt und mehrere wünschten mit der Kommission in Unterhandlung zu treten.
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Die Unterstützung der Streifenden soll nun in der Weise geregelt werden, daß den Unverheiratheten 9 M., den Verheiratheten mit bis zu 3 Kindern 12 M, mit über 3 Kinder 1,50 M. Zuschlag pro Woche gezahlt werden. Hierauf wurde die imposante Versammlung, nachdem Zimpel aufgefordert hatte, treu zur Sache zu halten, mit einem dreimaligen Hoch auf die Bewegung geschlossen.
Ju dem Versammlungsbericht betreffend den Streit der an Holzbearbeitungsmasdien beschäftigten Arbeiter war in der Roller ein Tischlergeselle zwei Finger abgehobelt habe. Wie uns Nummer vom 17. d. M. behauptet, daß sich in der Fabrik von Herr Roller mittheilt, ist diese Angabe des betreffenden Redner3 unwahr. Es hat sich von den Arbeitern weder jemand verlegt, noch ist ein solcher Unfall vorgekommen.
hatten sich gestern Vormittag bei Keller, Koppenstr. 29, versammelt. Die Lohubewegung der Tischler. Die streifenden Tischler Wiedemann erstattete den Bericht über die augenblickliche Lage des Streiks, welche er als eine äußerst günstige bezeichnen könne. In 605 Werkstätten, die zusammen 6583 Arbeiter beschäftigen, sind bis jezt sämmtliche Forderungen bewilligt. In 209 Werk stätten befinden fich ca. 1200 Kollegen im Ausstande. In an In einer öffentlichen Holzarbeiter- Versammlung, welche am Dienstag, den 18. d. Mts., in Nixdorf in den betracht des Beschlusses, daß jeder zu den bewilligten Forderungen Bittoria- Sälen abgehalten wurde, referirte Tischler Ostermanu weiter Arbeitende pro Woche eine Mart dem UnterIn der Mechanischen Schuhfabrik von E. Teschner in fügungsfonds beizusteuern habe, brauchten die Streifen- namens der Streitkommission über die gegenwärtige Situation Berlin , Neue Friedrichstr. 37, haben infolge von Lohn- den nicht des Holzarbeiter- Streiks in Nigdorf. Erfreulicherweise haben die ängfilich zu werden, daß es an Mitteln differenzen sämmtliche Arbeiter und Arbeiterinnen die Arbeit mangelt. Alle, auch diejenigen, welche keiner Organisation Tischler in Rigdorf und Brit wohl das günstigste Resultat aller niedergelegt. Die Agitationskommission der Schuhmacher Berlins . angehören, werden hinreichend unterstützt werden. Eine große Berliner Vororte erzielt, da von 32 Weikstätten bereits 24 die In der Holzbearbeitungsfabrik in Weißensee, Friedrich- Anzahl solcher Fälle, in denen die Arbeiter noch höhere For: bekannten Forderungen der Tischler bewilligt haben. In der ftraße 23/25, worüber wir gestern eine Mittheilung brachten, sind derungen stellten, liegen bereits dem gemischten Einigungsamt Bautischlerei haben 80 Gesellen, in der Möbeltischlerei 44 die die Tischler noch im Ausstand. Dagegen haben am Dienstag zur Entscheidung vor. Im großen ganzen sind alle Voraus- Tarife bewilligt erhalten. Im Streit befinden sich 209 Kollegen. nach nur eintägigem Streif die Maschinenarbeiter die legungen eingetroffen; es ist heute bereits ein erfreuliches Re. Die Firmen, welche sich bis jetzt noch ablehnend verhalten, hofft die Kommission bald zum Nachgeben zu bewegen. Folgende Arbeit zu den bisherigen Löhnen wieder aufgenommen, nachdem fultat zu verzeichnen. Es handelt sich nur noch um eine geringe Firmen unterzeichneten die vorgelegten Tarife: Balts ihnen der Neunstundentag bewilligt worden war. Die Tischler Anzahl Meister, die nicht bewilligt haben. Aber auch diese stehen in Unterhandlung. Es ist zu hoffen, daß diese zu ihren würden nicht mehr zu verzeichnen sein, wenn die Arbeiter überall tischlerein: Hegelmann, Mack, Lübeck , Bell, Virgens, Kauta, Maas , Schrammer, einig zusammengehalten hätten, was leider in vielen Fällen möbeltischlerei: stöbler, Willers, Arndt, Wendtland, Richter, Helbig, Luckas. In der gunsten verlaufen wird. nicht eintrat. Zu bedauern ist es auch, daß Arbeiter mehrerer Graß u. Hirschmann'schen Fabrik noch in zwei anderen Fabriken Meister zu stellen, umſomehr, als ja die Meister die For: Schonert, Hesse, Lachmann, Strelow, Plenar u. Kurth, Fischer, Anz Kottbus wird uns mitgetheilt, daß außer in der Werkstätten zu feige waren, überhaupt Forderungen an die Schüler u. Gronert, Quizow, Wegner in Briz, Jänicke, Rietzke, Möller u. Ko., Spißberg, Schnide, Kampowety, Der Streit ausgebrochen ist. Birka 75 Arbeiter der Geisler: derungen selbst als berechtigte anerkannt haben. Redner schen Färberei und 110 bis 130 Arbeiter der Weberei warnt noch die Kollegen, sich nicht Schüttke. Bei Laberenz streifen 50 Maschinenarbeiter. Ju der zu Ausschreitungen des kommerzienraths Krüger haben die Arbeit hinreißen zu laffen, sondern ruhig so lange Diskussion werden eine Reihe von Werkstattmißständen einer Unter lebhaftem Beifall griff nie dergelegt. Ferner sind in mehreren Fabriken diejenigen Arzuhalten und in keiner Werkstätte eher anzufangen, bis gründlichen Kritik unterzogen. beiter, die den Fabrikanten die vom Textilarbeiter- Verband auf- fämmtliche Forderungen bewilligt sind. Es entwickelt sich eine ezerau in die Debatte ein, indem er an der Hand der eng gestellten und in der Volksversammlung gebilligten Forderungen lebhafte Distussion, in welcher mehrere Redner die Verhältnisse solidarisches Handeln erreicht werden kann. Mitgetheilt wurde übermittelten, gemaßregelt worden, was wahrscheinlich zum Streit ihrer Werkstätten erzählen. Besonders hiervon hervorzuheben ist führen wird, da die Arbeiter entschlossen sind, solidarisch für die folgendes: In der Werkstätte von Wichert, Christinenstraße, sind das Verhalten der Firma Frister u. Roßmann, welche erst die Gemaßregelten einzutreten. Die Arbeitsverhältnisse der Firmen überhaupt noch keine Forderungen gestellt, trotzdem die Arbeiter stündige Arbeitszeit bewilligte und nachher, als die UnterNur Geisler und Krüger werden uns als sehr betrübend geschildert. nur 15-18 M. wöchentlich erhalten. Die Kollegen der Firma schrift erbeten wurde, den Arbeitern die Thür wies. Bei Geisler sollen zum theil Stundenlöhne von 12-18 Pf. gezahlt Heppner haben sich bedauerlicherweise am Streit nicht betheiligt. einmüthiges Ausharren im Kampfe sei es möglich, werden; die Löhne, die der Kommerzienrath Krüger giebt, sollen Bei der Firma Frister und Roßmann befinden sich 23 Kollegen diese fapitalfräftigen Firmen zum Nachgeben zu bringen. Die gleichfalls sehr niedrig sein. Auch über die Behandlung der im Ausstande. Drechsler Tabbert ermahnt namentlich seine 10 Uhr mit einem Hoch auf die Holzarbeiterbewegung geschlossen. Drechsler Tabbert ermahnt namentlich seine Bersammlung wurde wegen der" Polizeistunde" um Arbeiter wird lebhaft Klage geführt. Kollegen, auch die ihrerseits gestellten Forderungen voll und Der Zentralverband deutscher Zeptilarbeiter ganz aufrecht zu erhalten. Möbelpolier Höfer appellirt Metallarbeiter Paul Hönsch theilt uns in bezug auf und Arbeiterinnen erläßt in Beziehung auf diese An- an das Solidaritätsgefühl der Tischler, in keiner Werk- unseren Versammlungsbericht in der Nummer vom 15. Februar, die Arbeiten der Möbelpolierer gelegenheit folgenden Aufruf an die deutschen Textil- ftatt 311 verrichten. betreffend eine Metallarbeiter- Bersammlung in Keller's Festsälen Nachdem Wiedemann in seinem Schlußwort nochmals zu festem berichtigend mit, daß die Angabe, er habe die im Referat bearbeiter und Arbeiterinnen: Die Forderungen der Kottbuser Kollegen sind gerechtfertigt aushalten ermuthigte, da ganz bestimmt innerhalb 8-14 Tagen sprochenen Zustände bei der Firma Julius Pinsch bestätigt, unund es ist deshalb Pflicht aller, durch moralische und der völlige Sieg errungen sein wird, nimmt die Versammlung richtig ist. Er habe nur das Wort ergriffen, um den Beweis zu materielle Hilfe dazu beizutragen, daß die Kottbuser Kollegen den einstimmig folgende Resolution an: führen, daß ein angeblich gemaßregelter Arbeiter keineswegs cin
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