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Wo die Arbeiterschaft steht.

Kommun flischer Flugfand.

Der Zusammenbruch ber tommunistischen Spaltungs­attion ist offenfundig. 3000 Delegierte sollten laut Anweisung zu dem kommunistischen   Gewerkschaftskongreß gewählt werden. Es find aber nur 500 geworden. Und was für welche! Nur ein Bei­spiel: In einer öffentlichen Versammlung sind in Berlin   vom Industrieverband für das graphische Gewerbe" Delegierte gewählt worden. Es tostete uns einige Mühe, zu ermitteln, wer dieser ,, Berband" ist. Er hat alles in allem etwa 15 Mitglieder. Dazu einen Gummistempel zur Ausstellung von Mandaten für revo­lutionäre Delegierte.

Die organisierte Arbeiterschaft hat mit dem Kongreß nichts zu tun. Von den nahezu 6 Millionen freigemertschaftlich organisierten Arbeitern, Angestellten und Beamten wird niemand vertreten sein.

Benn andererseits die Rote Fahne" sich aufpustet und die fommunistischen Wähler vom 17. November mittels einer Fälschung aufzuputschen versucht, dann predigt sie in der Wüste: die vorüber gehenden Wähler der KPD.   lesen das Blatt gar nicht.

Wo die Arbeiterschaft steht, erweist das Blatt übrigens selbst. Nach ihrem großen Sieg" versucht die KPD  . die

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Die Mordchaussee von Düsseldorf  . Die Wegabzweigung der Grafenberger Allee, unweit der Mauer der Fabrik Haniel, wo der Morduersuch an Frau Maurer   flatt­jand. In der Nähe der Straße wurde auch die Leiche der fleinen Gertrud Albermann ausgegraben.

Wähler organisatorisch an sich zu feffeln. Triumphierend verfündet bas Blatt: 384 Neuaufnahmen!

Die Sozialdemokratische Partei   hat mitten im tonzentrischen tommunistisch bürgerlichen Angriff über 51 000 Neuaufnahmen in Berlin   allein über 4500 gemacht.

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Die stärtste Partei bleiben mit einer Werbefraft ohne gleichen, trotz der kommunistisch- bürgerlichen Verleumdungsflut das soll uns die KPD  . erst einmal nachmachen!

Bischof und Volf.

Der Berliner   Bischof bekennt sich zur Republik  . Ungewohntes Bild im Sportpalast: Im Hintergrund roter Samt mit einem goldenen Kreuz darauf, von den Decken herab neben den schwarzrotgoldenen Fahnen des Reiches, den Fahnen Preußens und Berlins   die meißgoledne Fahne des Papstes. Reichsminister) Staats­

Kapitäne in Friedenstagen.

Bon Hans Bauer.

Vor einigen Wochen ist in Prag   ein Massenmörder egekutiert| blicklich seine Freundschaft zu England beteuert? Wir erlebten bei worden. Er starb nicht, ohne unter dem Galgen eine sehr schöne Kriegsausbruch das nedische Spiel, daß Dichter, die vorher etwa Rede zu halten, in der er seine Untaten bitter bereute und für die ästhetische Snobs gewesen waren ,. fich in Blut- und Eisenfänger Verbrechen, die er begangen hatte, seinen schlechten Umgang, seine verwandelten. Seht, sagte man, wie der Krieg fie geläutert hat! schlechte Erziehung und traurige Privatverhältnisse verantwortlich Wir erlebten nach Friedensschluß das nicht minder nedische Spiel, machte. Der Todeskandidat mird recht gehabt haben. Es ist ihm daß Haß- und Hezpoeten die Friedensschalmei bliesen. Unsere Seele zu glauben, daß er, wäre er als reicher Fabrikantensohn auf die ist nun mal zwiespältig, sagten sie. Richtig. Man fann sein Welt gekommen, niemals den in jedem Falle abscheulichen und Damastus haben. Aber das Damaskus   darf nicht zur Institution verwerflichen Weg zum Galgen hätte antreten müssen. Immerhin werden: gestern so, heute so, morgen so. Und mit dem Damaskus  ist es nicht zwangsläufig, daß Menschen, auch wenn ihre Kinder- muß die Abkehr vom alten verbunden sein, seine Verfemung, feine stube noch so erbärmlich war und ihre Lage noch so trostlos ist, Ausräucherung. Die beiden Kapitäne haben in London   nichts ver­zu Raubmördern werden. Das Milieu, dem einer entstammt, die femt und nichts ausgeräuchert. Kein Wort ist gefallen gegen die wirtschaftliche Situation, in der er sich befindet, find Milderungs. Unwürdigkeit, die Verächtlichkeit des Krieges. Sie wollen sich bloß. grund, sind Erklärungsmoment, aber sie rechtfertigen deshalb noch nichts nachtragen. Im Frieden Mensch zu Mensch. Im Krieg Bestic nicht jegliche Schubiadstat. Aus Erfahrungen lernen: das ist gut, gegen Bestie ober, zarter ausgedrüct, Patriot gegen Patriot. Die Besser, jener Mörder erkannte in seinen legten Stunden die Ber  - Der Mensch im Patrioten. Der Patriot im Menschen... fehltheit seines Handelns, als daß er im Irrtum verharrte. Aber beiden haben Scherzchen gemacht über die vergangene Kriegs­es erhebt sich die Frage: muß man denn immer, auch bei den fituation, fie haben sie, unter dem stürmischen Beifall der Zuhörer, elementarsten Sachen, erst Erfahrungen hinter sich haben, um das beschönigt, verniedlicht. Ach, wir haben schon vorher gemußt, daß Richtige, Gute, Bernünftige zu erkennen? Ist denn die Menschheit Feinde im Kriege nicht Feinde im Leben sein müssen. Eine allzu von heute und gestern? Haben nicht schon die vergangenen Jahr billige Erkenntnis, deren Bestätigung nicht nötig gewesen ist. hunderte, Jahrtausende einen Erfahrungsfundus aufgespeichert, der Ritterliche Gegner" find die beiden genannt worden, nun ja: un­durchaus ausreichen sollte, die Menschen von den ärgsten Torheiten ritterlich sollen sie auch noch sein! Es tommt so herzlich wenig zurüdzuhalten? auf den Bruderfuß im Frieden an, wie es herzlich wenig auf die Reue des Delinquenten unter dem Galgen antommt. Es tommt vielmehr darauf an, daß es nicht erst bes begangenen Mordes oder des vierjährigen Krieges bedürfen sollte, um in Mord- oder Kriegs taten ein Haar zu finden. Zerrissen sind wir innerlich alle und ein bißchen Schweinehund stedt in jebem, aber damit ist noch lange nicht zu entschudigen, daß wir uns als einzelner zu einem Mord oder als Boltsglied im kritischen Augenblick zu aktiver Kriegs­befürwortung hinreißen lassen.

Ein anderer Fall. Da hat jetzt der deutsche U- Boot- Kapitän Hashagen in London   einen der Kapitäne besucht, dessen Schiff er im Kriege verfentte, hat vergnüglich mit ihm geplaudert, ihm die Hand gedrückt, ihm Komplimente gemacht, gemeinsam mit ihm über die Vorzüge des Friedens gesprochen. Ausgezeichnet. Um wieviel steht Hashagen nicht geistig und sittlich über den unbelehrbaren Holzköpfen, die auch heute noch von Rache und Revanche schwafeln! Aber wird die Bekundung einer Friedensgefimmung, die Millionen anderer Deutscher und Engländer auch haben und die für sie etwas völlig Selbstverständliches ist, bei Hashagen dadurch besonders ruhmvoll, daß fie 26 verfentte U- Boote und Tausende in den Tod gejagter Matrosen zum Hintergrund hat? Man wird Hashagen nicht der Konjunkturausnugung verdächtigen dürfen. Im Krieg war er aus ehrlichem Herzen ein glühender Patriot, und im Frieden ist er aus eben so ehrlichem Herzen ein seuriger Friedensfreund. Kann passieren. Aber im nächsten Krieg? Wird er dann nicht mit eben der Begeisterung wieder Schiffe perfenten, mit der er augen­

Jack London  - Gedächtnisfeier.

In der Staatlichen Hochschule für Muftt fand gestern abend in Anwesenheit der Witme des Dichters eine Jack­London- Gedächtnisfeier statt.

Alls den Dichter des Proletariats, als den großen revolutio nären Menschen zeichnete Egon Erwin Kisch   das Porträt des vor 13 Jahren Verstorbenen. Was Jad London in größtem Maße charakterisiert, ist seine ungebrochene Erlebnisfähigkeit, sein lelden­fchaftlicher Wille, das Leben an sich zu reißen, es zu formen und zu gestalten. Er spottet einer Einschachtelung, einer Einfügung in das übliche System der Literaturgeschichte, er ist tein Dichter des Abenteuers, obwohl er dem Europäer gerade unter diesem Gefichts­punft erscheint, denn das Leben, das er darstellt, ist in Amerika  nicht ungewöhnlich, ist eben Leben und nicht nur Ausbruck irgend einer Sehnsucht oder irgendeines Traumes. Als Kämpfer für die Unterdrückten und als Kämpfer gegen das satte Bürgertum ist er gestorben

Alfred Beierle   las drei Morellen. Beierte ist in Deutsch­ land   ein Borfämpfer für Jad London gewesen, und seine tempera mentvolle und lebendig gestaltende Art des Vortrags findet in diesen Dichtungen, die fast por Vitalität berften, einen Stoff, den er bis in des feinste Geäder nachtasten und unmittelbar packend ausbauen tann. Es entsteht eine lückenlose Interpretation, die den Hörer von

minister und firchliche Würdenträger des Katholizismus find zur Anfang bis zu Ende die Borgänge mit starker Intensität mit.

Stelle.

Der Berliner   Bischof D. Christian Schreiber tritt in in vollem Drnat ein, um über das Thema Bischof und Bolf" zu sprechen. Das Wichtigste dies: Rückhaltlos bekennt sich der höchste Bertreter des Katholizismus in Berlin   zum neuen Staat, zur Republit. In seiner überwältigenden Mehrheit hat sich das deutsche   Volk nach fretestem Wahlrecht für die Republit entschieden. Bir Katholiken sind verpflichtet, alle Umsturzpläne zu bekämpfen, ich rufe deshalb alle Staatsbürger auf, unter besonderer Beachtung unferer wirtschaftlichen Schwierigkeiten und der Fragen der Außen politif den Streit um die Staatsform zu beseitigen."

Roch deutlicher wendet sich der Bischof gegen die staatsfeind lichen Bestrebungen der Reaktion, wenn er fagt, daß ihm von Chriftus die Pflicht aufgegeben sei, Ruhe, Ordnung und Frieden des Volkes aufrechtzuerhalten. Er will Boltsbischof fein, er betont, daß er selber einer Handwerkerfamilie entstammt, und er hält es für feine Pflicht, neben dem geistigen Wohl auch das leibliche Wohi im Auge zu behalten. Er spricht von dem Verständnis für die Nöte der Arbeitslosen, für eine ausreichende Entlohnung der Schaffenden, für ein menschenwürdiges Dasein aller und für die schweren Fragen des Wohnungsmangels.

Man möchte wünschen, daß im Zentrum die Herren um Klöckner diese Borie des Berliner   Bifchofs ganz besonders beherzigen, aber man hat die Besorgnis, daß diese Hoffnung vergebens ist.

erleben läßt.

Frau Charmign London sprach den Dank für die Liebe aus, die die Werte ihres Mannes in Deutschland   gefunden haben, und Winfried Wolf leitete die Feier mit dem durchwühlenden Bortrag von Robert Schumanns ,, Wanderer- Fantasie  " ein.

Kriegsgräber Fürsorge.

―t.

Es gibt in nahezu 40 Ländern mehrere Tausende deutscher Kriegerfriedhöfe aus dem Weltkrieg. Der Bertrag von Versailles  regelt ihre Instandhaltung durch die zuständigen Regierungen. In dessen hat es sich herausgestellt, daß nicht alle Böller gleichmäßig gut für unsere verlassenen Gräber forgen, und daß man auch im günstigsten Falle bessere und freundlichere Ergebnisse sieht, wenn von Deutschland   selber aus die Pflege übernommen oder ergänzt wird.

Bergarbeiter und englische Regierung. nifterialbirefter Schüler und Dr. h. c.   Hiede angehören.

Uebereinstimmung in der Bergbaureform.

Condon, 21. November.  ( Eigenbericht.)

Der britische   Bergarbeiterverband hat dem Bergbaugesetz der Regierung am Mittwoch auf einer außerordentlichen Tagung in Alle Bergbaudistrikte, London   seine 3uftimmung gegeben. ausgenommen Yorkshire   und Forest of Dean  , stimmten für das Befes Der Präsident des Verbandes, Richards, erklärte nach Schluß der Sizung, daß Regierung und Erefutive bes Verbandes alles tun würden, um einen neuen Arbeitstampf im Bergbau zu verhindern Borausseßung bafür sei allerdings die Beibehaltung der gegen wärtigen Löhne bei verkürzter Arbeitszeit und die Erhöhung des

Attords.

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Der Bolfschor Often veranstaltet Sonntag, 19, Uhr, in der Stadt halle, Stlofterfir. 47-59, ein Stonzert. Zur Aufführung gelangt Der Rose Pilgerfahrt von Schumarit mit Drchefterbealeitung. Eine tritt Mt. 1, Starten find zu haben: Bildungsjettetariat, Lindenstr. 3, Bolfsbildungsamt Friedrichshain, Markus Str 49, Bigarrengeschäft von Sorich( Gewerlichaftshaus), im Lolal von Wittschuß, Petersburger Str. 5 und an ber benblaffe in ber Stadthalle

,, Ich hatte mein Schiff wie einen Stahljarg versinken sehen, der einen Teil seiner Mannschaft zu seiner Ruhestätte mitnahm," erläuterte Kapitän Lewis den Untergang eines von Hashagen ver­fentten Schiffes. Schade, daß den untergehenden Matrosen feinerlei Aufklärung mehr darüber erteilt werden konnte, daß Hashagen in der Torpedierung mehr einen sportlichen als einen eigentlich feind seligen Aft gesehen hatte, und daß die beiden Kapitäne, nachdem sie sich heute geschlagen hatten, sich morgen auch wieder vertragen

würden.

Samsun  - Feier im Kleinen Theater".

An des Reiches Pforten."

Leichtfertige Schülerinnen und 3öglinge einer dramatischen Lehrerin spielen Knut Hamsuns   schwierigftes Stüd. Sie nennen ihre Bußtagsgesellschaft die Arbeitsgemeinschaft Bühne 1929". Sle wollen den Dichter, der 70 Jahre alt wurde, ehren. Sie entschuldigen sich, ehe der Borhang aufgeht, mit ihren guten Absichten, Hoffnungan und Bersprechungen. Man ist gerührt und möchte gern ein Sonn tagsjäger nach neuen Talenten fein.

Das war alles brav gedacht und wohl auch mit Feuer por bereitet. Auf einem Vorzugsplay jaß der norwegische Gesandte, und es wurde auf sein Land und seinen Dichter ein hoch ausgebracht. zu dessen Vollendung nur noch das Profit der Gemütlichkeit fehlte. Hierauf begann das krause Drama, das Knut Hamsun   schon vor 35 Jahren als Pariser Bohemien entwarf. Wenige tannten ihn damals, wenige erkannten ihn damals an, er war ein sehr verkanntes und sehr arm lebendes Genie.

Das Stüd enthält Strindberg und Ibsen  , doch mehr Strindberg. Hamsun   wollte dem norwegischen Patriarchen und dem schwedischen Kinder- und Menschenschred, die seinen Ruhm behinderten, impo­mieren. Er liebte die beiden, doch es war ein Liebeshaß. Wo Hamsun   vor Studenten oder in literarischen Zeitschriften das Wort nahm, beklagte er sich darüber, daß man ihn, der immerhin schon den Hunger" und die Mysterien" veröffentlicht hatte, nicht zum Ruhm gelangen ließ.

Auch sein Theaterstück wurde ein Werf der Verbitterung, eigent lich ein Heinliches Werf. Alles, was nicht wie der in Nachtarbeit Siebernde cand. phil. und Schriftsteller Ivar Kareno, der kein anderer als Hamjun sein sollte, dentt, wird zu den Gesinnungs­lumpen verworfen. Ivar faut am trodenen Brot und am Cäsaren. wahnsinn. Er ist mit Nietzsche   vollgestopft und meint, daß nicht die Menschenmasse, sondern der Uebermensch die Welt fortbringen wird. Er ist sogar ein blutrünstiger Uebermensch und will die überflüssigen Drohnen von Zeit zu Zeit im Stahlbad des Krieges ersäufen. Sein Unglüd vergrößert sich noch, weil ihm ein dummes und eifer süchtiges Cheweib an den abgeschabten Rodschößen hängt. Doch Frau Elina geht ihm schließlich mit einem füßlichen Reporter durch. Ueber diefes Mißgeschid ist Ipar gar nicht betrübt. Er will alles schlucken, um seinen genialen Kopf in Freiheit durchzusetzen. Da meldet sich der Gerichtsvollzieher, der ihm das letzte Bett und den von ewig abgelehnten Manuftrinten überlafteten Schreibtisch hinaus­tragen wird. Also bleibt das Genie als eine tragisch- lächerliche, von den Stümpern überholte Figur allein auf der Bühne übrig.

Natürlich fehlt in dem Stück nicht das Element, das spezifisch Hamsunsch, tiefsinnig und mystisch ist. Doch die jungen, fortwährend über die eigenen Jungen und Glieder stolpernden Theateranfänger besigen außer ihrem guten Willen nur noch ein peinigendes Pathos, um diese symbolischen und psychologischen Spitfindigkeiten zu ent­Max Hochdorf. wirren.

der Boltsbund Dieser Aufgabe hat sich seit 1919 der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürforge unterzogen, der in 44 Verbäde mit 1328 Ortsgruppen gegliedert ist; in Verbindung mit dem Auswärtigen Amt  , das seit Kriegsende die Gräberpflege in den außerdeutschen Ländern und mit erheblichen finanziellen Mitteln übernommen hat und für die künstlerische Ueberwachung einen Kunstbeirat befizt, dem u. a. Reichskunstwart Dr. Redslob, die Professoren Edwin Scharff  , Bruno Paul  , Franz Seed, Mi­Ein geplattes Pseudonym. Herr Wilhelm Herzog   ersucht Der Bolfsbund hat, vor allem in den letzten Jahren, Erhebuns, festzustellen, daß ein von ihm und Rebfisch, dem Mitverfaffer liches geleistet; zumal in Frankreich  , Belgien  , Litauen   und Polen   des neuen Boltsbühnenstückes ,, Affäre Dreyfus  ", eingesetztes Schieds­find viele Hunderte von Kriegsfriedhöfen erneuert, mit Umfaffungen, gericht am 18. September entschieden hat, daß das für beide Autoren Toren, Gedenksteinen, Bäumen und Blumenschmuck versehen und in Toren, Gedenksteinen, Bäumen und Blumenschmuck versehen und in geltende Pfeudonym René Reftner in Straft zu bleiben habe. Reh­einen einfachen, würdigen und zwedentsprechenden Zustand versetzt ich habe aber den Schiedsspruch sabotiert und Herzog allein das Stüd vollenden lassen. Aus den beiden Fassungen, der gemein­morden. Ein fleiner Bruchteil dieser Arbeiten, die von fünft schaftlich vollendeten Rohfassung und der von Herzog allein her­lerischem Rang sind und namhafte Architekten und Bildhauer zu gestellten, entstand durch die produttive Mitarbeit Karl Heinz Martins der endaültige Bühnentert, der am 25. Movember der Uraufführung Urhebern haben, sind vom Bußtag an in der alten Hauptwache am Opernplag ausgestellt, in vorzüglichen großen Photographien; in in der Volksbühne zugrunde liegen wird." der Eingangshalle auch ein Originalwert, ein ergreifendes Kreu

sigungsrelief mit den Namen der Gefallenen in schwarzem Granit, Die schönen Räume der Schinkelschen Wache, die die Deffentlichkeit jetzt wohl erstmalig zu Gesicht bekommt, bilden einen passenden Ausstel P. F. Sch. lungsort für die ernste, jeder Politif entrückte Schau.

22 Lautsprecher lur Kölner Dom  . Im Kölner Tom werden in nächster Reit 22 Lautsprecher installiert werden, um bessere Hörmöglichkeiten für die Stirchenbesucher zu schaffen. Die Lautsprecher werden von zwei Stellen, dem Chor und der Stangel   aus, Belprodjen.

Der Kunstmaler Walter Firle   ist nach längerem Leiden in München   gestorben. Firle war in Breslau   geboren und wirkte feit 1879 an der Akademie in München   Firle ist in vielen deutschen  Galerien mit gefühlvollen religiösen Darstellungen vertreten.

Neues Königingrab in Aegypten   aufgefunden. Der Leiter des ägyptischen Museums in New Yort teilt mit, baß bei Grabungen in der Nähe des Tempels Deir el- Bahri   bei Theben   das Grab ber Königin Mernet Amun, der Gattin des Pharaos Amenhoten IT entdeckt wurde. Diese Entdeckung wird von den Aegyptologen die reichste und wertvollste seit der Auffindung des Tutanchar Grabes bezeichnet.