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fagte mir sogar, daß das Aufhängen der beiden in nächster geritten sein, da er ihn sonst, wie er meint, bemerkt haben würde Eisenbahnerstreits getroffen. Bundesrath 3emp Nähe der gehißten deutschen Kriegsflagge geschah. Wenn man von anderen Zeugen wird indeß diese Behauptung beftritten und antwortete, daß sich die Chefs der Eisenbahn -, Justiz und Dr. Peters fennt, und unter uns Afrikanern ist Peters gekannt erklärt, der Hauptmann sei ein Stück zurückgeritten und habe Polizeidepartements, sowie der Bundesanwalt nach Zürich be und erkannt, so würde sich keiner wundern, noch dann auf den Kutscher mit dem Säbel eingehauen. Die An- geben und dort eventuell im Einverständniß mit der Nordost. schlimmeres von ihm zu hören. Wo Peters bisher gelegenheit ist sowohl von dem Verletzten bei der Polizei, ale bahn diejenigen Anordnungen getroffen haben würden, welche noch weilte, an jedem Orte, wo er verkehrte, erzählt man von auch von der hiesigen Ortskrankenkasse behuss Erstattung der die sofortige Wiederaufnahme des Betriebes ermöglicht hätten. feinen Uebergriffen. So soll er u. a. in Baden- Baden im Kosten durch den Hauptmann anhängig gemacht worden. Man Gestern wurde in einer Vormittags und Nachmittags. Beisein seiner Gastgeber oder einer größeren Gesellschaft gesagt darf auf den Ausgang der Angelegenheit gespannt sein. In der Sitzung des Nationalrathes die bekannte Affaire Wille, haben, als er seinen schwarzen Diener nach Mitternacht schlafend hiesigen Bürgerschaft herrscht selbstverständlich über diesen mili- des früheren Waffenchefs der Kavallerie, behandelt. antraf: Wenn wir in Afrika wären, schösse ich tärischen Exzeß allgemeine Entrüftung. Bundesrath redeten Präsident Lachenal, Hauser Dich jest to bt.". Samburg, 24. März. Der Reich@ postdampfer, Raiser", und Frey, welche sein Vorgehen im Falle Wille völlig melcher morgen mittag seine Reise nach Ostafrita antritt, rechtfertigten und den Herrn Ex- Oberst selbst auf grund nimmt 150 Mann Marinesoldaten als Ablösungs von Thatsachen charakterisirten, daß er daran nur mäßige Freude haben wird. Durch seinen Troß der Landesregierung gegenüber", tommando mit. fagte Bundespräsident Lachenal, bat Wille das schlechteste Bei viel gegeben, ebenso durch die Art, wie er seine Rolle als Pffizier mit derjenigen des Journalisten vertauschte...." Sehr charakterlos haben sich die Konservativen benommen. Im vorigen Jahre bekämpften sie mit den Säbelrasslern à la Wille die Militärvorlage und brachten sie zu Falle und nun heßen sie gegen den Bundesrath, daß er sich den autokratischen Wille als schweizerischen Boulanger nicht hat über den Kopf wachsen lassen.
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dienen.
Die schweizerischen Agrarier rühren sich auch wieder. In einer von ca. 8000 Unterschriften bedeckten Petition an die Bundesversammlung verlangen sie wirksamste Maßregeln zum Schuße der landwirthschaftlichen Produkte, insbesondere des Betreidebaues. Der Bundesrath beantragt Ablehnung der Betition, da eine Erhöhung des Getreidezolles die Bertheuerung des Brotes zur Folge haben und dafür das Volk nie stimmen würde.- Frankreich .
Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Aus Elmshorn wird uns unter dem 24. d. M. geschrieben: Bum Kapitel Majestätsbeleidigungs- Prozesse berichteten wir vor furzem aus Elmshorn , daß ein dortiger Parteigenoffe namens Deffentlichkeit im Militär- Strafver Groth, von einem Schuhmacher Hartung, bei welchem G. früher fahren. Die bayerische Presse wacht eifersüchtig darüber, daß in Logis gelegen, wegen Majestätsbeleidigung denunzirt im Militär- Strafverfahren das Prinzip der Deffentlichkeit und und darauf verhaftet wurde. Wir registrirten seinerzeit Mündlichkeit gewahrt werde. Zu einer vor einigen Tagen ge= schon, daß diese Denunziation lediglich ein ein Rache- ft meldeten Verurtheilung des Lieutenants von Guttenberg wegen feitens des Hartung gewesen sei, indem er selbst der Rüpelei Soldatenmißhandlungen schreiben die„ Münchener Neuesten Nachdenunzirt war und G. in dieser Sache als Zeuge vorgeladen richten: wurde. Am gestrigen Tage ist nunmehr dem Genossen Groth, Wir haben schon kurz mitgetheilt, daß Baron Raimund von welcher wieder aus der Haft entlassen war, von dem Ersten Guttenberg, Sefonde- Lieutenant der vierten Kompagnie des muß eben den Föderalisten alles zur Bekämpfung des Bundes Staatsanwalt zu Altona , Ühde, eröffnet worden, daß das gegen Infanterie- Leibregiments, wegen Soldatenmißhandlung zu drei ihn eingeleitete Berfahren wegen Majestätsbeleidigung eingestellt Monaten Feftungshaft vom Militär Untergericht verurtheilt sei. Es wird damit, daß schon seitens der Staatsanwaltschaft wurde. Es bestände feinerlei Veranlassung, nochmals auf die das Verfahren eingestellt ist, unserer Annahme, daß nur ein Sache zurückzukommen, wenn sie nicht eine wichtige prinzipielle Racheakt vorliegen könne, vollauf bestätigt. Jedenfalls wird Frage aufgerollt hätte. Unser Militär- Strafverfahren hat bedurch diesen Vorfall von neuem bestätigt, wie leicht es ist, durch kanntlich gegenüber dem preußischen die Vorzüge der Deffentlich: eine Schuftigkeit hinter Schloß und Riegel zu gelangen. feit und Mündlichkeit. Besonders die Deffentlichkeit" ist unseres Grachtens sowohl im Interesse der Allgemeinheit als auch besonders des Militärs gelegen. Gerade dieser Fall beweist, Reichseinnahmen. In der Zeit vom 1. April 1895 wie richtig lettere Behauptung ist. Die militärischen VorDer Prozeß Dupas, in dem es sich darum handelt, bis zum Schluß des Monats Februar 1896 find im Deutschen gesezten des angeklagten Offiziers haben ihre Schuldigkeit Reich folgende Einnahmen( einschließlich der kreditirten Beträge) im höchsten Maße gethan, und das Vorgehen des Kompagnie daß der Polizeibeamte Dupas, der mit der Verfolgung Artons an Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchssteuern sowie andere Chefs( Prinzen Rupprecht von Bayern ) verdient alles Lob. beauftragt war, denselben nicht verhaftete, gewinnt hohes Einnahmen zur Anschreibung gelangt: Trozdem hat man gewissermaßen die Verhandlung, wenn auch politisches Interesse, weil es nun erwiesen ist, daß der Ministerpräsident und jezige Senatspräsident 3011e 886 034 845 W.( gegen denselben Zeitraum des nicht formell, so doch thatfächlich der Deffentlichkeit entzogen. Das frühere die Verhaftung Artons, des HauptbelastungsBorjahres+23 381 674 R.), abatsteuer 11 139 368 m. Gericht tagte in der Türken- Kaserne, während es sonst Gepflogen- Loubet gegen die von der Panamagesellschaft bestochenen 506 108 Mark), 77 616 481 Mart heit war, die Verhandlungen in der Kommandantur abzuhalten. zeugen Zuckersteuer Das Organ Rochefort's, der (+541 295 M.), Salzsteuer 43 002 433. (+1 208 734 M.), Das ist das Bedauerliche an dem Falle, der gerade gezeigt hätte, Parlamentarier verhinderte. Maisch bottich und Branntweinmaterialsteuer daß die militärischen Vorgesetzten strenge gegen Mißhandlungen Intransigeant", fragt ganz richtig, warum das Werkzeug Dupas, 16 546 178 M.(+513 820 M.), Verbrauchsabgabe von Brannt von Soldaten, wo sie ihnen zur Kenntniß fommen, einschreiten, und nicht der Hauptschuldige Loubet auf der Anklagebaut sitt. wein und Zuschlag zu derfelben 106 481 375.(-2736391 M.), und daß das Beschwerderecht des gemeinen Soldaten nicht illu- Unsere Genossen in der Deputirtenkammer werden die Regierung Brennsteuer 871 050 m.(+871 050.), Bransteuer sorisch ist. Nun sind die Einzelheiten doch in die Oeffentlichkeit interpelliren, ob sie Loubet nicht in Anklagezustand versetzen wird. 25 655 541 M.(+ 1748 328 M.), Uebergangsabgabe gedrungen, aber sie sind nicht kontrollirbar. Es wird deshalb Loubet wird auch von nichtsozialistischen Blättern zur Niederlegung des Vorsitzes im Senate aufgefordert. Die Agitation für von Bier 3397 407 m.(+97 231 M.), Summe 670 744 678 m. auch nicht an übertriebenen und hegerischen Berichten fehlen. (+26 126 849 M.). Stempelsteuer für: a) Werthpapiere Darmstadt, 25. März. Die erste Kammer nahm das Aufhebung des Senats erhält durch die Kompromittirung seines 14 313 364.(+6 197 600.), b) auf- und sonstige An- Gesetz betreffend die Gehälter der Boltsschullehrer, ersten Repräsentanten neue Nahrung. Eine Depesche aus Paris meldet uns: fchaffungsgefchäfte 18702594 m.(+4263 895 M.), c) Loose ebenso den Antrag betreffend die Anstellung weiblicher zu Privatlotterien 2944511 M.(+784916 M.), Staats- Fabritinspektoren an, lehnte aber gegen 2 Stimmen und den Advokaten Reyère wurden die beiden Angeklagten heute lotterien 13 663 098.(+ 4 333 472 9.), Spielkarten- den von der zweiten Kammer mit fleiner Majorität anstempel 1 293 755 M.(+ 20 551 M.), Wechselstempel- genommenen Antrag auf Einführung direkter Landfreigesprochen. steuer 7 961 053.(+489 586 m.), Post- und Tele- tagswahlen ab.
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(+4814 000 M.).
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In dem Prozesse gegen den ehemaligen Polizei- Agenten Dupas
Dieses Urtheil entspricht ganz dem Wahrspruche der öffent
schuld sei.
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graphen Verwaltung 261 462 937 m.(+16 425 034 m. Mainz , 22. März.( Eig. Ber.) Die Lasten der Allgemein. lichen Meinung, daß der Wusterbourgeois Loubet und nicht ein Reichs Eisenbahn Verwaltung 61915 000 Mart heit in Staat wie Kommune auf die breiten Schultern des werk- untergeordnetes Polizei- Organ an dem Entwischen Arton's thätigen Volkes abzuwälzen, dieses Handwerk versteht die Die zur Reichstaffe gelangte Jst Einnahme abzüglich der Bourgeoisie aller Länder comme il faut. In derselben Zeit,-Im Prozeß Lebandy wurde heute das Urtheil Ausfuhrvergütungen und Verwaltungskosten beträgt bei den als die bekannte Mehrheit im Reichstage den sozialdemo: gesprochen: Ülrich de Givry, bekanntlich ein Sohn des vor. nach bezeichneten Einnahmen bis Ende Februar 1896; 3ölle tratischen Antrag auf Aufhebung der Salz- legten Herzogs von Braunschweig , und de Cesti wurden zu 858 419 787 Mart(+18 484 978 Marf), Tabaksteuer ste u er ablehnte, geschah in der Stadtverordneten- Versammlung 13 Monaten Gefängniß und 500 Franks Geldbuße verurtheilt, 10 354 178 m.(-368 826 M.), Zuckersteuer 73 711 255 M. zu Mainz etwas Aehnliches en miniature. Auf der Tages. Joseph de Civry, Saint Cère( Rosenthal), Chiarisolo, Desperrieres (-1212 936 m.), Salzsteuer 40 895 641 .(+877 944 M.), ordnung stand die Berathung des städtischen Haushalts für das und Labruyère wurden freigesprochen. Maischbottich und Branntweinmaterialsteuer 14 765 658. tommende Budgetjahr und hierzu beantragten unsere Genossen Die höhere Revolver- Journalistit hat damit in Frankreich ( 346 367 M.), Verbrauchsabgabe von Branntwein und Zu im Stadtverordneten- Kollegium, die aus der städtischen einen Freipaß erhalten. Das entspricht ganz dem Charakter der verrotteten französischen Bourgeoisie, die feine schlag zu derselben 87 889 349 M.( 3 534 746 M.), Brennsteuer Atzise, dem fog. Ottroi auf Lebensmittel und feine besseren 649 431 M.(+649 431 M.), Braufteuer und Uebergangsabgabe Brennmaterialien, welche beim Eingang der publizistischen Vertreter verdient als Ehren- Rosenthals. von Bier 24 686 424 m.(+1567 700 M.), Summe 606 371 673. betreffenden Waaren erhoben wird, als Die Marine wird unausgesetzt von Unfällen ver. (+16 117 178 M.). Spielfartenstempel 1 197 277 M. einer aus einer Kopfstener die Mehrheit der folgt. Die Torpedoboote 111 und 114, die zur Torpedodivifion (+47 342 9.). Bevölkerung belastendeungerechte Einnahmezu von Cherbourg gehören und am 20. März von Dieppe nach Für die Reichstag3 Grahwahl in streichen und den Ausfall der Einnahme durch Erhöhung der Le Havre in See gingen, mußten noch an demselben Tage in Ruppin Templin haben die Konservativen im Verein mit direkten Steuer zu ergänzen. Mit den fadenscheinigsten Gründen St. Valéry- en- Caux anlegen, weil der Dampskessel des Torpedo. Da man dort den Schaden dem Bund der Landwirthe einen Herrn v. Quast Radersleben und mit dem lächerlichen Hinweis, daß die Preise der Lebens- boots 114 undicht geworden war. als Randidaten aufgestellt. mittel bei Aufhebung des Ottroi's doch nicht sinken würden und nicht repariren fonnte, lichteten sie vorgestern wieder die Anfer Gegen das Börsengeset. Die bayerische Regie: die minderbemittelten Klassen noch mehr Steuern als seither und der 111 schleppte den 114 nach Le Havre , von wo aus derrung hat, wie verlautet, ihren Bundesrathsbevollmächtigten an zahlen müßten, und dem nothwendigen Augenverdrehen I e hnte felbe durch das Torpedoboot 164 bei günstigem Wetter nach gewiesen, im Bundesrache gegen das Börsengesetz in der Kom- die Versammlung mit zwei Drittel Mehrheit den Antrag Cherbourg gebracht werden soll.- missionsfaffung zu stimmen. ab, für den außer unseren Genossen auch einige bürgerliche Die französische Deputirtentammer nahm Glemente ſtimmten. Sie sind überall dieselben, die Herren zwei Vorlagen an, wodurch das Gesetz über die Pensions- und Sonstigen Unterstützungskaffen der Bergleute abgeändert Bourgeois. Karlsruhe , 23. März.( Eig. Ber.) Nach einer heute ab- wird.- Paris , 24. März. Deputirtentammer.
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m.
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-Berufung eingelegt haben die wegen Entwendung einer Nummer des„ Armee- Berordnungsblattes" mit dem Gnaden erlaß des Kaisers am 19. d. m. verurtheilten Angeklagten gegebenen Erklärung der Regierung beläuft sich der durch das Hillert, Zetsche und Tscheunert. - Kayser bleibt. Ein aus London gemeldete? Gerüchtochwasser verursachte Schaden auf 2200 000.fortgefegten Berathung der Gintommensteuer- Vorlage von dem bevorstehenden Rücktritte des Direktors der Solonial- Karlsruhe, 23. März.( Eig. Ber.) Der„ bekannte" Re- bekämpfte Mèline die Regierungsvorlage, welche die kleinen abtheilung im Auswärtigen Amte, Dr. Kayser, ist, wie die dakteur der nationalliberalen Badischen Landeszeitung", Flach, Ackerbauer und die städtischen Arbeiter mit Familie drücken National Zeitung" von zuverlässiger Seite erfährt, durchaus gegen welchen Genosse Dreesbach Werleumdungsklage erhoben würde, da die Einnahmen jedes einzelnen Familienmitgliedes unbegründet. bat, stand seit längerer Zeit in einer Preßfehde mit Professor hinzugerechnet werden würden, um den Betrag der Steuer festRoch, Redakteur einer in Frage: Wie lange denn noch?- Heidelberg erscheinenden un zustellen. Seitens der Radikalen wurde Méline häufig unter-Oberst z. D. v. Krause, Vorsitzender des Berliner parteiischen Zeitung. Flach hatte in der nationalliberalen brochen und trotz der Intervention des Präsidenten Brisson gedeutsch- tonservativen Wahlvereins, läßt eine Schrift über den Storrespondenz Koch persönlich angegriffen, worauf dieser nicht nöthigt, die Tribüne zeitweilig zu verlassen. Im weiteren deutsch - konservativen Wahlvereins, läßt eine Schrift über den sehr sanft reagirte. Gestern fuhr nun Flach nach Heidelberg , Verlaufe der Sizung wies der Berichterstatter der Kommission Fall Hammerstein und die Betheiligung Stöcker's daran erscheinen. Nach Angabe der Kreuz- Zeitung ", der die Sache um von Koch Widerruf zu verlangen. Koch wies diese Zu Delombre in längerer Rede auf die Mängel der Regierungsfehr unbequem ist, geht der Verfasser sehr scharf mit Stöcker ins muthung energisch zurück, worauf der Redakteur des führenden vorlage hin. Gericht. Insbesondere ist auf die Elfer- Ausschuß- Sizung vom nationalliberalen Parteiorganes Roch 3 Dhrfeigen versetzte. 18. Juni 1895 bezug genommen, in der Stöcker nach der Be. Koch ist ein älterer Herr, der Flach in körperlicher Beziehung hauptung des Verfassers entschieden für Hammerstein eingetreten nicht gewachsen ist. Für die nationalliberale Partei ist es aber bezeichnend, daß solche Helden" noch Redakteure eines leitenden Parteiorganes bleiben können.- Ungarn .
sein soll.
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Paris , 25. März. Wie der Intransigeant" meldet, hat die Ueberwachung von Cornelius Herz im Tanterville- Hotel in London während der drei Jahre 20 000 Francs gekostet.
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England.
Den Aus
-Aus den militärischen Ferienkolonien. - Der Herzog von Cambridge soll einer MitEin Soldat des in Hanau garnifonirenden Ulanenregiments Nr. 6 theilung der Daily News" zufolge auf die vom konservativen sprang in die Kinzig und verschwand alsbald in den Wellen. Budapest , 24. März. Der Finanzausschuß nahm in seiner Kabinet für ihn geforderte Penfionserhöhung von 36 000. Die Leiche ist bis jetzt noch nicht gelandet worden. Der Mann Abendigung den Gesetzentwurf über die Errichtung von Dent verzichtet haben. Genug Anlaß dazu gab ihm die Kritik, die war im verflossenen Herbst bei dem Regimente eingetreten.- mälern und 400 neuen Volksschulen anläßlich der Millenarfeier jene Forderung in der Oeffentlichkeit erfuhr. Der Unwille Falsche Diener. Aus Anlaß der Beanstandung der an, mit der Modifikation, daß von den Gesammtkosten im Be- über die Eigenmächtigkeit der Regierung nahm sogar in Wahl des Reichstags- Abgeordneten für Weimar - Apolda , Guts- trage von 4 850 000 Gulden für die zu errichtenden BoI13. deren eigenem Lager bedenkliche Ausdehnung an. befizer Reichmuth, erinnert das„ Berliner Tageblatt" daran, daß schulen nicht, wie die Vorlage fordert, 118 000 Gulden, sondern schlag dürfte für den Herzog wohl das Verhalten der militärischen dieser Herr auch zu jenen Abgeordneten gehörte, welche sich von 673 000 Gulden bewilligt werden. Der Ministerpräsident Baron Mitglieder des Unterhauses gegeben haben, die einer Versammeinem falschen Diener auf Reichskosten begleiten ließen. Der Banffy erklärte, die Vorlage sei rein finanzieller Natur. Bur lung gleichfalls das gesetzwidrige Vorgehen der Regierung beDiener" des Herrn Reichmuth soll der Gutsbesizer Röhr in Berewigung des Milleniums werde vom staatsrechtlichen Gesichts- mängelten und beschlossen, entweder gegen die in Forderung zu Dibersleben gewesen sein, der selbst reicher ist wie Herr punkte aus ein besonderer Gesezentwurf eingebracht werden. stimmen oder bei der Abstimmung darüber den Saal zu ver laffen. In dem wilden" England haben also nicht einmal die Militärs vor einem föniglichen Prinzen unerschütterlichen Despekt. Schaudervoll, höchst schaudervoll!
Reichmuth.
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Bittan, 22. März. Eine häßliche Ausschreitung seitens eines Sürich, 21. März.( Eigener Bericht.) Die am Montag in hiesigen Hauptmanns ist, wie die Breslauer Morgen- Beitung" Bern für eine 14 tägige Session zusammengetretene Bundes. berichtet, am Freitag gegen den Fuhrmann einer hiesigen Ziegelei versammlung hat die erste Woche bereits hinter sich. Der London , 24. März. Der Prozeß Jameson wurde heute vorgekommen. Der Kutscher, welcher mit seinem Wagen in der Ständerath hat eine Anzahl fleinerer Geschäfte erledigt oder noch wieder aufgenommen. Sergeant White, welcher der Truppe felben Richtung wie eine einmarschirende Kompagnie Soldaten zu erledigen, wie Eisenbahnkonzessionen, Flußkorrektionen, Ka Jameson's von Mafeking aus mit den Depeschen Sir H. Robinson's fuhr, war der Soldatenabtheilung bis auf den äußersten Rand fernen- und Postbauten 2c. Im Nationalrath hat das Rechnungs- gefolgt war, die den Befehl zur Rückkehr enthielten, sagte aus, er der Straße ausgewichen; trotzdem entstand ohne seine Schuld gesez für die Eisenbahnen zu mehrtägigen lebhaften Debatten fei unmittelbar nach dem Ueberschreiten der Grenze von einer ein wenig Gedränge. Als bereits die Kompagnie bis auf wenige geführt, wobei das Bundesgericht als Schiedsgericht in Fragen Schaar bewaffneter Buren angehalten worden, welche die Depeschen Mann an dem Wagen vorüber war, erhielt der Kutscher plöglich der Eisenbahnverstaatlichung den Mittelpunkt bildete. Der geöffnet und gelesen hätten. Nach einem Aufenthalt von 4 Stunden von der Seite einen heftigen Schlag über den Kopf, wobei er das Ständerath hatte das Bundesgericht gestrichen und auf freie sei ihm gestattet worden, unter Eskorte weiterzureiten. Nachdem Wort Warte!" vernahm. Er sah nur noch den Reiter, der ihn Schiedsgerichte abgestellt, während die nationalräthliche Kom- er endlich Jameson's Truppe erreicht, habe dieser ihm befohlen, geschlagen hatte, von dannen reiten, konnte jedoch, da er für mission nach der ursprünglichen Vorlage des Bundesrathes das die Depeschen Willoughby auszuhändigen, der der militärische einen Augenblick die Besinnung verlor, nichts weiter feststellen Bundesgericht wieder in das Gesez aufnahm, das nun als Leiter des Zuges sei. Willoughby habe ihm sodann erklärt, die und erfuhr erst von anderen Augenzeugen den Hergang. Er ist ganzes vom Nationalrath mit 70 gegen 20 Stimmen an- Depefchen würden erledigt werden. Die Truppe sei hierauf in weder, wie er verfchert, von irgend jemandem angerufen oder genommen wurde. Das Gesetz geht nun wieder an den der Richtung auf Johannesburg weitermarschirt; er( Benge) zum Halten aufgefordert worden, noch viel weniger ift er mit Ständerath zurück. Bom baldigen Zustandekommen dieses habe drei Stunden später, als er sich auf dem Rückwege jemandem in einen Wortwechsel gerathen. Um so befremdlicher Gesetzes hängt auch der Fortschritt des Verstaatlichungs- nach Mafeting befand, dreihundert bewaffnete Buren ge= Aus ben Der Fuhrmann trug troß der gedankens ab. Debatten erscheint die ganze Sache. ist erwähnenswerth troffen, welche Jameson verfolgten. Ein Sekretär des Burens schützenden Müße eine 3 Zentimeter lange, starkblutende Kopf- eine Aeußerung des Nationalraths Marti, der Berner Generals Joubert, Bower, sagte aus, er habe Jameson von dem wunde davon, welche vom Arzt vernäht werden mußte und den Regierungsrath ist und früher Direktor der Jura Simplonbahn britischen Agenten de Wet aus Pretoria eine Depesche überbracht Verwundeten anderthalb Tage lang arbeitsunfähig machte. mar. Er meinte, die Eisenbahnherren fürchteten wohl das und sei mit der bereits bekannten Antwort Jameson's zurückDer Kutscher, welcher in seiner jezigen Stellung bereits Personal, aber nicht den Bund, der die Spekulanten noch nie zu gekehrt. feit fünf Jahren ist, macht den Eindruck eines durchaus Paaren getrieben habe. London , 25. März. Die Verhandlung in dem Prozeß nüchternen, ruhigen und wahrheitsliebenden Mannes. Nach Der Aargauer Abgeordnete Baldinger interpellirte den Jameson wurde heute fortgefeßt und dann bis zum 29. April feiner Erzählung mußte der Offizier von hinten an ihn heran. Bundesrath über die Maßnahmen, welche er für den Fall eines vertagt.