Metal Wozu Elternbeiräte? ni

Denkt an euer Wahlrecht zur Elternbeiratswahl am 1. Juni.

Urlaub erteilt werben muß, bis die anhängig gemachte Untersuchung durchgeführt sein wird. Auf jeden Fall werden die Geschäfte des gegenwärtigen Grundstücsdezernenten der Stadt Berlin   bis auf weiteres von seinem Vertreter geleitet werden.

Erfolgreicher Streif.

Es wurde eine Lohnzulage erreicht für die im Attord beschäftigten Steinmetzen von 2 Pf., für die im Lohn beſchäftigten Steinmetzen von 5 Pf. und für die Hilfsarbeiter von 5 und 6 Pf. pro Stunde. Sämtliche Streifenden werden wieder eingestellt. Das Arbeitsverhältnis gilt nicht als unterbrochen. Streik um einige Tage verlängert wurde, sind die Unternehmer ge­Obwohl sich einige Streifbrecher gefunden hatten, wodurch der zwungen worden, sich zu Verhandlungen zu bequemen und Zuge­ständnisse zu machen.

Der leider verbreiteten Auffassung, die Elternbeiräte wären| der Elternbeiräte hat nun unmittelbar mit dieser bedeutungslos und unwirksam, muß entgegengetreten werden. Zehn Frage gar nichts zu tun. Die Frage der Schulform, ob ton Lohnerhöhung in der Grabmalbranche von 2 bis 6 Pfennig. Jahre ist es jetzt her, daß der erste sozialdemokratische Kultusminister feffionell, weltlich oder simultan wird nicht durch Elternbeiräte, Nach dreiwöchiger Dauer ist der Streit der Steinmegen den Eltern die Möglichkeit gab, durch die Einrichtung der Eltern sondern durch Abstimmung der Parlamente und der Gesamtheit der der Grabmaibranche erfolgreich beendet worden. beiräte an der Erziehung der Kinder in der Schule, an der Entwick Erziehungsberechtigten entschieden. Darüber hinaus hat man an Nachdem die Unternehmer in direkten Verhandlungen sich zu Zuge­lung der Schule mitzuarbeiten. Bis dahin war die Schule lediglich höheren Schulen wie an Volksschulen die Elternbeiräte für eine Angelegenheit der Behörde und der beamteten Erzieher, die reaktionäre 3wede politischer wie allgemein erziehlicher Art eingeständnissen bereit erklärt haben, ist am Dienstag auf Beschluß der häufig genug zwangsläufig im Gegensatz zum Elternhaus gerieten spannt und sie zu Hemmnissen des Schulfortschritts gemacht. Um so Streifenden der Kampf für beendet erklärt worden. Der Elternbeirat soll der Förderung und Vertiefung der Be wichtiger ist es, daß die fortschrittliche Arbeiterschaft in der Gemein­ziehungen zwischen Schule und Haus dienen und den Eltern schaft der Elternbeiräte Boden faßt, sie zu Hebeln des Schul wie der Schule die Arbeit miteinander und den fortschritts macht. Groß ist das Aufgabengebiet. Vielfach Einfluß aufeinander gewährleisten." So hat der fönnen fortschrittliche Elternbeiräte schon durch ihr Dasein bewirken, Ministerialerlaß die Aufgabe allgemein umriffen. Die Tätigkeit des daß reaktionäre Einflüsse in der Schule sich nicht offen hervorwagen. Elternbeirats ist beratender Natur. Trozdem darf die Behauptung In den Tagen des Schulabbaues können die Elternbeiräte eine sehr aufgestellt werden, daß die Eltern die ihnen hier gewährten be- wichtige Tätigkeit entfalten. Aufklärung der breiten Masse der schränkten Rechte noch lange nicht voll ausgeschöpft haben. Die Elternschaft über Schul- und Erziehungsfragen, Unterstützung fort Bragis der Elternbeiräte an vielen Schulen hat das bewiesen. Zun: schrittlicher Lehrer und Lehrerinnen in ihrer pädagogischen Reform Teil hat das seine Ursache darin, daß ein ansehnlicher Teil der arbeit gegenüber reaktionärer Eltern und dem Konservativismus sonst Elternbeiräte sich hat für andere Zwecke einspannen lassen, die an fortschrittlicher Eltern, Gewinnung der Eltern zur Mitarbeit, Klassen­und für sich mit der Tätigkeit des Elternbeirates gar nichts zu tun frequenzen, ungeteilter Unterricht, Schulspeisungen, Schularzt- und haben. Es ist dies die Religionsfrage. Die Kirche hat es außer Schulschwesternwesen und viele andere, eine Fülle von Aufgaben ordentlich geschickt verstanden, unter Aufwendung großer Mittel und und Möglichkeiten. ihres Apparates diese Frage in den Mittelpunkt der Erörterungen zu stellen, um so die Elternbeiräte ihren Zwecken dienstbar zu machen. Sie will mit Hilfe der von ihr aufgezogenen ,, christlich­unpolitischen Bewegung" den beherrschenden Einfluß auf die Volks­schule im besonderen erhalten und verstärken. Die Tätigteit

er

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Was in Ostelbien noch möglich ist.

Kolberger Arbeitsgericht gegen Arbeiter. Hinterwäldlerische Zustände herrschen im Kreis Kolberg­Röslin. Dort wurde ein Landarbeiter entlassen, well - zum Gemeindevorsteher gewählt worden war. Er wurde fortgeschickt, obwohl er elf Jahre bei seinem Unternehmer in Arbeit stand. Die Entlassung wurde durch das Kolberger Arbeits­gericht bestfälgt, weil angeblich der Gutsbetrieb schwer geschädigt nwürde, wenn der Arbeiter zur Erledigung der Gemeindevorsteher gefchofte einige Tage im Monat fehle! Das Arbeitsgericht ist der Auffassung, daß das Gemeindevorsteheramt tein Ehrenamt im Sinne der Reichsverfassung ist, weil der zum Gemeindevorsteher Ge­wählte eine Aufwandsentschädigung von der Gemeinde erhalte... Oftelbiſche„ Bolksgemeinschaft" 19806

Die Jugend fommt zu den Gewerkschaften. Die Zunahme bei den Holzarbeitern.

Der Deutsche   Holzarbeiterverband hatte im ver gangenen Jahre in der Mitgliederbewegung besonders erfreuliche Erfolge für seine Jugendabteilung zu verzeichnen. Am Schluffe des Jahres 1929 gehörten dem Verband 28 208 jugendliche Mitglieder an: im Jahre 1928 betrug die Zahl der Jugendlichen 26740, 1927 25 183 und 1926 20 347. Mehr als zwei Drittel der Jugendlichen sind Lehrlinge. Infolgedessen spielt die berufliche Schulung in der Jugendpflege des Verbandes eine große Rolle.

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Donnerst., 8.5.

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20 Uhr

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Donnerst., 3. 5.

Städt. Oper

Bismarckstr. Turnus I 20 Uhr

Kolumbus Tosca  

Ende g. 23 Uhr Ende g. 22½ Uhr

Staats- Oper Staatl. Schausph.

Am Platz der Republik  

R.-S. 43

1912 Uhr

Der

am Gendarmenmarkt

St. R. 4 Do. No. 7 Jahres- Ab.- V. No. 106

20 Uhr

Freischütz Gespenster

Ende n. 22 Uhr

Ende 2234 Uhr

Staatl. Schiller- Theater, Charitbg.

20 Uhr

Wallensteins Tod

Ende geg 2212 Uhr

Volksbühne Theater am Bülowplatz.

81 Uhr

Rost

von Kirchon und Ouspensky  

Regie: Günther Stark

Staatl. Schiller  - Th.

8 Uhr

Wallensteins Tod  

Die Elternschaft, die ernstlich einen neuen Schulaufbau innerlich und äußerlich erstrebt, muß deshalb soviel Vertreter ihrer Anschauungen in die Elternbeiräte hineinbringen, als es nur irgend möglich ist. Wer den Kindern dienen will, muß sich an der Eltern­beiratswahl beteiligen.

Die Werbung unter den ungelernten Jugendlichen war nicht so er­folgreich wie die unter den Lehrlingen.

Die Gesamtmitgliederzahl des Verbandes ist von Ende 1928 bis Ende 1929 von 313 544 auf 315 155 gestiegen. Die Geringfügig­feit der Zunahme erklärt sich aus der großen Arbeits­losigkeit.

* Stadtrat Katz' Vernehmung.

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Wetter für Berlin  : Kühl, wechselnd bewölkt, strichweise Regen schauer. Für Deutschland  : Im Süden trübe mit Regenfällen, im übrigen Reiche veränderlich mit wiederholten Regenschauern, über all fühl.

FUNK UND­

AM ABEND

19090 Donnerstag. 8. Mai

wwwmala Berlin  .

16.05 Prof. Dr. K. Ludwigs: Kampf gegen Gartenschädlinge.

16.30 1. Mozart: Konzertantes Quartett für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Klavier K. V. 893. 2. Fritz Lissauer: Serenade für fünf Blasinstru­mente und Harfe. 3. Marflia Flemming- Hornig: Tarantelle für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott. 17.30 Auf Aschenbahn und Rasen." Gespräch zwischen Fredy Müller and Heinrich Troßbach.

17.55 Dr. Rudolf Kayser  : Gustave Flaubert  .

18.20 Zeitberichte. England und die Lage der russischen Christen( Interpella­tion im englischen Oberhaus).( Gleichzeitig mit der Frankfurter   Urauf­führung.)

19.25 Schlager.

19.55 Vom Arbeitsmarkt. 20:00 Wovon man spricht.

Vor der Entscheidung des Oberpräsidenten. Stadtrat Sah, der am Mittwochnachmittag nach Berlin   zurück­gekommen ist und fich telephonisch beim Oberpräsidenten gemeldet 19.00 Hans Flesch  : Programm der nächsten Woche. hatte, ist am heutigen Donnerstagvormittag bereits vom Ober­regierungsrat Tapolifi vernommen worden. Der Oberpräsident hat sich entschloffen, auch diesen Fall dem Oberregie­rungsrat Tapolski zur Bearbeitung zu übertragen, da Tapolski durch die Bernehmung des Oberbürgermeisters Böß und anderer Ma­gistratsmitglieder sowie durch seine genaue Kenntnis der Berhand­lungen im Preußischen Landtagsausschuß die Materie am besten beherrscht.

Stadtrat Raz wird sich bei der heutigen Bernehmung zunächst einmal grundlegend zu den Vorwürfen zu äußern haben, die gegen ihn erhoben worden sind und die fich auf mehrere Grundstücks­geschäfte der Stadt Beriln erstrecken. Wahrscheinlich wird Ober: regierungsrat Tapolski dann noch im Laufe des heutigen Tages dem Oberpräsidenten Bericht erstatten, der die Entscheidung zu treffen hat, ob Stadtrat Kaz seines Amtes zu entheben ist oder ob ihm ein

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§ 218 Frauen in Not

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Kammerspiele

Reichshallen- Theater 02 Weidendamm 5201 Allabendlich Uhr

81 Uhr

Steifiner Sänger Die liebe

,, Eine Hochzeit in de Müllerstraße"

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